DE4112608A1 - Zoomobjektivsystem - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zoomobjektivsystem,
das geeignet ist für den Einsatz in Videokameras,
elektronischen Fotoapparaten usw., das eine Lichtstärke
von FNO 1 : 2,8 im Weitwinkelbereich besitzt und das zu
einer Brennweitenverstellung bis zu einem Verhältnis von
ungefähr 3 in der Lage ist.
Da aktive Anstrengungen unternommen werden, um die Größe,
das Gewicht und die Kosten von Videokameras und
elektronischen Fotoapparaten zu reduzieren, existiert ein
wachsendes Bedürfnis nach einer entsprechenden Reduzierung
der Größe des Gewichts und der Kosten der optischen
Systeme für den Einsatz in derartigen Geräten.
Kompakte und leichte Zoomobjektivsysteme wurden bei
Fotoapparaten für Umkehrfotografie
(Silberhalogenid-Fotographie) verwendet und sie sind
zumeist verfügbar als ein
"Zwei-Gruppen"-Zoomobjektivsystem, das beginnend auf der
Gegenstandsseite umfaßt die erste Linsengruppe mit
negativer Brechkraft und die zweite Linsengruppe mit
positiver Brechkraft und das die Brennweitenverstellung
durchführt durch Veränderung des Abstands zwischen den
beiden Linsengruppen.
Ein Beispiel des Zwei-Gruppen-Zoomobjektivsystems für den
Einsatz bei Videokameras und elektronischen Fotoapparaten
ist in der ungeprüften veröffentlichten japanischen
Patentanmeldung Nr. 2 65 211/1988 beschrieben.
Jedoch sind diese herkömmlichen
Zwei-Gruppen-Zoomobjektivsysteme nur in der Lage ein
Zoomverhältnis von ungefähr 2 zu erreichen und sie können
nicht der Forderung jüngster Modelle von Videokameras und
elektronischen Fotoapparaten nach Erreichung höherer
Zoomverhältnisse gerecht werden. Um Zoomverhältnisse
größer als 2 zu erreichen, kann ein Zoomobjektivsystem
bestehend aus drei oder mehr Linsengruppen verwendet
werden, jedoch ist dann die Zunahmne der Komplexität des
Systems unvermeidbar und die Forderung nach kleinerer
Größe, geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten kann
nicht voll erfüllt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde unter diesen Umständen
gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein kompaktes leichtes und preiswertes
Zoomobjektivsystem zu schaffen, das eine einfache
Zwei-Gruppen-Linsenkonfiguration verwendet und das dennoch
zu einer Brennweitenverstellung bis zu einem Verhältnis
von ungefähr 3 in der Lage ist, während es eine
zufriedenstellende optische Funktionsfähigkeit aufweist.
Diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch
ein Zoomobjektivsystem, das, beginnend auf der
Gegenstandsseite, aufweist: eine erste Linsengruppe, die
zumindest drei Linsenelemente umfaßt und die eine
zerstreuende (negative) Gesamtbrechkraft besitzt, und eine
zweite Linsengruppe, die zumindest vier Linsenelemente
umfaßt, wobei die zweite Linsengruppe aufgebaut ist,
beginnend auf der
Gegenstandsseite, aus einer Sammellinseneinheit, einer
verkitteten Linse, die ein Sammellinsenelement und ein
Zerstreuungslinsenelement aufweist, und einem
Sammellinsenelement, und die eine sammelnde (positive)
Gesamtbrechkraft besitzt, wobei das Zoomobjektivsystem in
der Lage ist, zur Veränderung seiner Brennweite durch
Justierung des Abstandes zwischen der ersten und zweiten
Linsengruppe und wobei das Zoomobjektivsystem die
folgenden Bedingungen (a) und (b) erfüllt:
(a) 0,05 < nN - nP < 0,25
(b) 10 < νP - νN < 35
wobei nP der Brechungsindex an der d-Linie des
Sammellinsenelements der Verkitteten Linse in der zweiten
Linsengruppe, nN der Brechungsindex an der d-Linie des
Zerstreuungslinsenelements der verkitteten Linse in der
zweiten Linsengruppe, νP die Abbesche Zahl des
Verkitteten Sammellinsenelements an der d-Linie und νN
die Abbesche Zahl des verkitteten
Zerstreuungslinsenelements an der d-Linie ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform erfüllt das
Zoomobjektivsystem die folgende zusätzliche Bedingung (c):
(c) 0,5 < |rc/f2| < 10
dabei ist f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe und
rc der Krümmungsradius der Zwischenfläche zwischen dem
positiven und negativen Linsenelement der verkitteten
Linse in der zweiten Linsengruppe.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des
Zoomobjektivsystems weist die erste Linsengruppe,
beginnend auf der Gegenstandsseite, auf: ein zerstreuendes
Meniskuslinsenelement mit einer zum Gegenstand gerichteten
konvexen Oberfläche, ein Zerstreuungslinsenelement und ein
Sammellinsenelement, wobei die zweite Linsengruppe,
beginnend auf der Gegenstandsseite, nahe der ersten
Linsengruppe, aufweist, eine Sammellinseneinheit, eine
verkittete Linse bestehend aus einem Sammel- und einem
Zerstreuungslinsenelement, und einem Sammellinsenelement,
wobei das Zoomlinsensystem ferner die folgenden
Bedingungen (d) und (e) erfüllt:
(d) 1,2 < |f1/fw| < 1,9
(e) (n1 + n2)/2 < 1,7
dabei ist fw die Brennweite des Gesamtsystems in der
Weitwinkelstellung, f1 die Brennweite der ersten
Linsengruppe und n1 und n2 die Brechungsindizes an der
d-Linie der beiden Zerstreuungslinsenelemente in der
ersten Linsengruppe, wobei sich n1 auf das Linsenelement
bezieht, das näher am Gegenstand ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen genauer beschrieben, in denen zeigt:
Fig. 1, 5, 9, 13, 17 und 21 vereinfachte Querschnittsansichten der in den
Beispielen 1 bis 6 jeweils verwendeten
Linsengruppen;
Fig. 2, 6, 10, 14, 18 und 22 Diagramme, die die Aberrationskurven
wiedergeben, die in der Weitwinkelstellung
jeweils bei den Beispielen 1 bis 6 erzielt
werden;
Fig. 3, 7, 11, 15, 19, und 23 Diagramme, die die Aberrationskurven
wiedergeben, die in der mittleren Stellung
jeweils bei den Beispielen 1 bis 6 erzielt
werden, und
Fig. 4, 8, 12, 16, 20 und 24 Diagramme, die die Aberrationskurven
wiedergeben, die in der Teleeinstellung jeweils
bei den Beispielen 1 bis 6 erzielt werden.
Die Bedingungen (a) bis (e), die von einem
Zoomobjektivsystem gemäß der Erfindung erfüllt werden
sollten oder vorzugsweise erfüllt sind, werden im
folgenden beschrieben.
Bedingung (a) betrifft den Unterschied zwischen den
Brechungsindizes der beiden Linsenelemente der verkitteten
Linse in der zweiten Linsengruppe. Durch die Kombination
zweier optischer Materialien für die verkittete Linse, die
dem Bereich der Bedingung (a) genügen, kann sphärische
Aberration, Coma (Asymmetriefehler) und Astigmatismus auf
ausgewogene Art kompensiert werden. Falls die untere
Grenze dieser Bedingung nicht erreicht wird, ist die
sphärische Aberration unterkompensiert und gleichzeitig
nimmt die Koma zu. Falls die obere Grenze der Bedingung
(a) überschritten wird, wird es schwierig, die
Bildfeldwölbung und den Astigmatismus zu reduzieren.
Bedingung (b) betrifft den Unterschied zwischen den
Abbeschen Zahlen der beiden Linsenelemente der verkitteten
Linse in der zweiten Linsengruppe und sollte erfüllt
werden, um eine effektive Kompensation der chromatischen
Aberration zu erreichen, die in der zweiten Linsengruppe
auftritt. Durch Kombination der Abbeschen Zahlen der
beiden Linsenelemente der verkitteten Linse derart, daß
Bedingung (b) erfüllt ist, kann chromatische Aberration
reduziert werden. Falls die untere Grenze dieser Bedingung
nicht erreicht wird oder falls deren obere Grenze
überschritten wird, wird es schwierig, eine wirksame
Kompensation axialer (oder longitudinaler) chromatischer
Aberration und besonders die chromatische Aberration der
Vergrößerung (oder laterale chromatische Aberration) in
der Weitwinkeleinstellung zu erreichen.
Bedingung (c) betrifft den Radius der Krümmung der
Zwischenfläche zwischen den beiden Linsenelementen der
verkitteten Linse in der zweiten Linsengruppe. Die
verkittete Linsengruppe in der zweiten Linsengruppe
besteht aus einem Sammel- und einem
Zerstreuungslinsenelement mit jeweils stark sammelnder und
zerstreuender Brechkraft, um ein kompaktes Objektivsystem
zu realisieren. Der Einsatz dieser verkitteten Linse
hilft, die nachteiligen Auswirkungen von
Herstellungsfehlern bei der Linsenbearbeitung zu
reduzieren. Durch Anpassung des Krümmungsradius zwischen
Fläche der verkitteten Linse derart, daß der Bereich von
Bedingung (c) erfüllt wird, kann zusätzlich sphärische
Aberration und Koma wirksam kompensiert werden. Falls die
untere Grenze der Bedingung
(c) nicht erreicht wird, ist der Radius der Krümmung der
Zwischenfläche der verkitteten Linse so klein, daß
sphärische Aberration und Koma merklich vergrößert werden.
Falls die obere Grenze dieser Bedingung überschritten
wird, wird sphärische Kompensation unterkompensiert und
gleichzeitig treten unerwünscht große
Aberrationsveränderungen während der
Brennweitenverstellung auf.
Bedingung (d) betrifft die Brechkraft der ersten
Linsengruppe und wird vorzugsweise erfüllt, nicht nur um
die Größe der Bewegung der ersten Linsengruppe während der
Brennweitenverstellung zu reduzieren, um so ein kompaktes
Objektivsystem zu realisieren, sondern auch um einen
ausreichenden Brennpunktabstand von der Linsenrückseite
für den Einsatz eines Filters und einer Frontplatte in
Videokameras oder elektronischen Fotoapparaten
sicherzustellen. Falls die untere Grenze der Bedingung (d)
nicht erreicht wird, wird die Brechkraft der ersten
Linsengruppe erhöht, was einen bevorzugten Zustand für die
Realisierung eines kompakten Systems schafft, wodurch es
aber andererseits schwierig wird, sphärische Aberration und
Verzerrung zu reduzieren. Falls die obere Grenze von
Bedingung (d) überschritten wird, nimmt die Brechkraft der
ersten Linsengruppe ab, wodurch es möglich wird,
sphärische Aberration und Verzerrung wirksam zu
kompensieren, wodurch es jedoch andererseits schwierig
wird, einen großen Brennpunktabstand von der
Linsenrückseite zuzulassen und wodurch gleichzeitig der
Betrag der Bewegung der ersten Linsengruppe während der
Brennweitenverstellung zunimmt, was im Hinblick auf die
Realisierung eines kompakten Systems nicht zu bevorzugen
ist.
Bedingung (e) betrifft die Brechungsindizes der
zerstreuenden Linsenelemente in der ersten Linsengruppe
und sie wird bevorzugt eingehalten, um die Petzval-Summe
des Gesamtsystems auf einem gewünschten Niveau zu halten
und um eine wirksame Kompensation der Bildfeldwölbung und
des Astigmatismus zu erreichen. Die erste Linsengruppe des
erfindungsgemäßen Systems besitzt eine stark negative
Brechkraft (zerstreuend), so daß das Gesamtobjektivsystem
eine negative Petzval-Summe besitzt und die
Bildfeldwölbung dazu neigt, überkompensiert zu werden. Um
dieses Problem zu vermeiden werden die Brechungsindizes
der zerstreuenden Linsenelemente in der ersten Gruppe auf
ausreichend hohe Niveaus eingestellt um sicherzustellen,
daß die negative Petzval-Summe, die in der ersten
Linsengruppe auftritt, reduziert wird, um die
Petzval-Summe des Gesamtsystems in positiver Richtung zu
verschieben, wodurch die Bildfeldwölbung und der
Astigmatismus in ausgewogener Weise kompensiert werden
können.
Sechs Beispiele der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden unter Bezugnahme auf die numerischen
Datenblätter beschrieben, in denen repräsentiert FNO das
Offnungsverhältnis, f die Brennweite des Gesamtsystems, ω
den halben Blickwinkel, r den Radius der Krümmung einer
einzelnen Linsenoberfläche, d die Dicke eines einzelnen
Linsenelements oder der räumliche Abstand zwischen
benachbarten Linsenelementen, n der Brechungsindex eines
einzelnen Linsenelements an der d-Linie und ν die Abbesche
Zahl eines einzelnen Linsenelements an der d-Linie.
Die numerischen Datenblätter für jedes Beispiel enthalten
eine planparallele Platte, die am nächsten am Bildpunkt
positioniert ist und diese Platte ist eine angenommene
Kombination aus einem Filter, einer Frontplatte oder
ähnlichen Komponenten, die bei einer Videokamera, einem
elektronischen Fotoapparat etc. verwendet wird. Die zweite
Oberfläche der planparallelen Platte fällt zusammen mit
der Brennpunktposition.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Zoomobjektivsystems gemäß Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung. Numerische Daten für dieses Objektivsystem sind
in der folgenden Tabelle 1 dargestellt. Fig. 2 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven zeigt, die mit diesem
Linsensystem in der Weitwinkeleinstellung (am
Weitwinkelende) erzielt werden. Fig. 3 zeigt ein Diagramm
der Aberrationskurven, die bei der mittleren Einstellung
(am Mittelwinkelende) erzielt werden; und Fig. 4 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven wiedergibt, die in der
Teleeinstellung (am Telephotoende) erreicht werden.
Die Werte von d6 und d13 variieren wie folgt:
Fig. 5 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Zoomobjektivsystems gemäß Beispiel 2 der vorliegenden
Erfindung. Numerische Daten für dieses Objektivsystem sind
in der folgenden Tabelle 2 dargestellt. Fig. 6 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven zeigt, die mit diesem
Linsensystem in der Weitwinkeleinstellung (am
Weitwinkelende) erzielt werden. Fig. 7 zeigt ein Diagramm
der Aberrationskurven, die bei der mittleren Einstellung
(am Mittelwinkelende) erzielt werden; und Fig. 8 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven wiedergibt, die in der
Teleeinstellung (am Telephotoende) erreicht werden.
Die Werte von d6 und d13 variieren wie folgt:
Fig. 9 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Zoomobjektivsystems gemäß Beispiel 3 der vorliegenden
Erfindung. Numerische Daten für dieses Objektivsystem sind
in der folgenden Tabelle 3 dargestellt. Fig. 10 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven zeigt, die mit diesem
Linsensystem in der Weitwinkeleinstellung (am
Weitwinkelende) erzielt werden. Fig. 11 zeigt ein Diagramm
der Aberrationskurven, die bei der mittleren Einstellung
(am Mittelwinkelende) erzielt werden; und Fig. 12 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven wiedergibt, die in der
Teleeinstellung (am Telephotoende) erreicht werden.
Die Werte von d6 und d13 variieren wie folgt:
Fig. 13 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Zoomobjektivsystems gemäß Beispiel 4 der vorliegenden
Erfindung. Numerische Daten für dieses Objektivsystem sind
in der folgenden Tabelle 4 dargestellt. Fig. 14 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven zeigt, die mit diesem
Linsensystem in der Weitwinkeleinstellung (am
Weitwinkelende) erzielt werden. Fig. 15 zeigt ein Diagramm
der Aberrationskurven, die bei der mittleren Einstellung
(am Mittelwinkelende) erzielt werden; und Fig. 16 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven wiedergibt, die in der
Teleeinstellung (am Telephotoende) erreicht werden.
Die Werte von d6 und d13 variieren wie folgt:
Fig. 17 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Zoomobjektivsystems gemäß Beispiel 5 der vorliegenden
Erfindung. Numerische Daten für dieses Objektivsystem sind
in der folgenden Tabelle 5 dargestellt. Fig. 18 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven zeigt, die mit diesem
Linsensystem in der Weitwinkeleinstellung (am
Weitwinkelende) erzielt werden. Fig. 19 zeigt ein Diagramm
der Aberrationskurven, die bei der mittleren Einstellung
(am Mittelwinkelende) erzielt werden; und Fig. 20 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven wiedergibt, die in der
Teleeinstellung (am Telephotoende) erreicht werden.
Die Werte von d6 und d15 variieren wie folgt:
Fig. 21 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Zoomobjektivsystems gemäß Beispiel 6 der vorliegenden
Erfindung. Numerische Daten für dieses Objektivsystem sind
in der folgenden Tabelle 6 dargestellt. Fig. 22 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven zeigt, die mit diesem
Linsensystem in der Weitwinkeleinstellung (am
Weitwinkelende) erzielt werden. Fig. 23 zeigt ein Diagramm
der Aberrationskurven, die bei der mittleren Einstellung
(am Mittelwinkelende) erzielt werden; und Fig. 24 ist ein
Diagramm, das die Aberrationskurven wiedergibt, die in der
Teleeinstellung (am Telephotoende) erreicht werden.
Die Werte von d6 und d15 variieren wie folgt:
Tabelle 7 zeigt die numerischen Daten für die Beispiele 1
bis 6, wie bezogen auf die Bedingungen (a) bis (e)
Wie auf den vorangegangenen Seiten beschrieben wurde,
schafft die vorliegende Erfindung ein Zoomobjektivsystem
mit einfachem "Zwei-Gruppen"-Aufbau, das in der Lage ist,
eine Brennweitenverstellung bis zu einem Verhältnis von
ungefähr 3 zu erreichen, wobei es eine zufriedenstellende
optische Funktionalität zeigt.
Claims (3)
1. Zoomobjektivsystem mit, beginnend auf der
Gegenstandsseite, einer erste Linsengruppe, die
zumindest drei Linsenelemente umfaßt und die eine
zerstreuende (negative) Gesamtbrechkraft besitzt, und
einer zweiten Linsengruppe, die zumindest vier
Linsenelemente umfaßt, wobei die zweite Linsengruppe
aufgebaut ist, beginnend auf der Gegenstandsseite, aus
einer Sammellinseneinheit, einer verkitteten Linse,
die ein Sammellinsenelement und ein
Zerstreuungslinsenelement aufweist und einem
Sammellinsenelement, und die eine sammelnde (positive)
Gesamtbrechkraft besitzt, wobei das Zoomobjektivsystem
in der Lage ist, zur Veränderung seiner Brennweite
durch Justierung des Abstandes zwischen der ersten und
zweiten Linsengruppe und das Zoomobjektivsystem die
folgenden Bedingungen (a) und (b) erfüllt:
(a) 0,05 < nN - nP < 0,25(b) 10 < νP - νN < 35wobei nP der Brechungsindex an der d-Linie des
Sammellinsenelements der Verkitteten Linse in der
zweiten Linsengruppe, nN der Brechungsindex an der
d-Linie des Zerstreuungslinsenelements der
verkitteten Linse in der zweiten Linsengruppe, νP
die Abbesche Zahl des Verkitteten Sammellinsenelements
an der d-Linie und νN die Abbesche Zahl des
verkitteten Zerstreuungslinsenelements an der d-Linie
ist.
2. Zoomobjektivsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ferner die folgende Bedingung (c) erfüllt:
(c) 0,5 < |rc/f2| < 10wobei f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe und
rc der Krümmungsradius der Zwischenfläche zwischen
dem positiven und negativen Linsenelement der
verkitteten Linse in der zweiten Linsengruppe ist.
3. Zoomobjektivsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Linsengruppe, beginnend auf der
Gegenstandsseite, aufweist: ein zerstreuendes
Meniskuslinsenelement mit einer zum Gegenstand
gerichteten konvexen Oberfläche, ein
Zerstreuungslinsenelement und ein Sammellinsenelement,
und wobei die zweite Linsengruppe, beginnend auf der
Gegenstandsseite, nahe der ersten Linsengruppe,
aufweist: eine Sammellinseneinheit, eine verkittete
Linse bestehend aus einem Sammel- und einem
Zerstreuungslinsenelement, und ein
Sammellinsenelement, wobei das Zoomlinsensystem ferner
die folgenden Bedingungen (d) und (e) erfüllt:
(d) 1,2 < |f1/fw| < 1,9(e) (n1 + n2)/2 < 1,7wobei fw die Brennweite des Gesamtsystems in der
Weitwinkelstellung, f1 die Brennweite der ersten
Linsengruppe und n1 und n2 die Brechungsindizes an der
d-Linie der beiden Zerstreuungslinsenelemente in der
ersten Linsengruppe sind, wobei sich n1 auf das
Linsenelement bezieht, das näher am Gegenstand ist.
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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GB9107969D0 (en) | 1991-05-29 |
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