DE4111510C2 - - Google Patents
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- DE4111510C2 DE4111510C2 DE19914111510 DE4111510A DE4111510C2 DE 4111510 C2 DE4111510 C2 DE 4111510C2 DE 19914111510 DE19914111510 DE 19914111510 DE 4111510 A DE4111510 A DE 4111510A DE 4111510 C2 DE4111510 C2 DE 4111510C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/04—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
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- Portable Outdoor Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit wenigstens einem
den Packraum unterteilenden Zwischenboden nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Rucksäcke für verschiedenartige Einsatzbereiche be
kannt, bei denen der Packraum durch eine Trennwand unter
teilt ist.
Aus der DE-PS 8 34 728 geht ein Rucksack hervor, der durch
den Riemenzug eines Spannriemens in eine maximal flache
Form bringbar ist. Dadurch wird erreicht, daß der
Schwerpunkt möglichst nahe am Rücken liegt, so daß das
Tragen des Rucksackes erleichtert wird. Die Anordnung und
Handhabung des genannten Spannriemens ist dabei relativ
aufwendig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den
Rucksack der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
das Tragen des Rucksackes durch Verlagern des Schwerpunktes
des bepackten Rucksackes in die Rückennähe erleichtert
wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Rucksack der eingangs ge
nannten Art gelöst, der durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekenn
zeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Rucksackes
besteht darin, daß durch die Anordnung wenigstens eines,
den Packraum unterteilenden, speziellen Zwischenbodens er
reicht wird, daß der Schwerpunkt des bepackten Rucksackes
in die Nähe des Rückens verlagert wird, wie dies bei der
DE-PS 8 34 728 durch andere, jedoch aufwendigere Mittel
erreicht wird.
Zu der Erfindung führten die folgenden Überlegungen. Bei
bekannten Rucksäcken der eingangs genannten Art verläuft
ein den Packraum des Rucksackes in ein unteres kleines Fach
und einen oberen Hauptstauraum unterteilender Zwischenboden
parallel zur Bodenwand und senkrecht zu der am Rücken des
Rucksackträgers anliegenden Rucksackrückenwand, wobei das
untere Fach von außen durch einen bogenförmigen
Reißverschluß zugänglich ist und ein Zugang zu dem
Hauptstauraum bzw. Hauptfach von oben her durch eine
öffenbare Klappe besteht.
Eine Verbesserung der Lage des
Schwerpunktes eines derartigen Rucksackes und damit ein
wesentlich besserer Tragekomfort lassen sich erzielen, wenn
durch eine spezielle Anordnung des Zwischenbodens erreicht
wird, daß die Gegenstände der bepackten Fächer des
Packraumes beim Tragen des Rucksackes durch die ausgeführ
ten Schwankungen automatisch aufgrund ihres Gewichtes zum
Rücken des Rucksackträgers hingezogen werden bzw. sich
quasi aufgrund der Schwerkraft und der Schaukelbewegungen
zum Rücken des Rucksackträgers hinarbeiten. Dies wird er
findungsgemäß dadurch erreicht, daß ein den Packraum unter
teilender Zwischenboden nicht, wie dies bisher üblich ist,
senkrecht zur Rucksackrückenwand und damit etwa senkrecht
zum Rücken des Rucksackträgers verläuft, sondern ausgehend
von der Rucksackaußenseite schräg nach unten zum Rücken des
Rucksackträgers hin abfällt. Dadurch wird erreicht, daß
insbesondere die am Zwischenboden aufliegenden Gegenstände
infolge der beim Tragen des Rucksackes auf sie ausgeübten
Schaukelbewegungen sich soweit wie möglich am Zwischenboden
entlang gleitend zum tiefsten Punkt des Faches und damit
zum Rücken des Rucksackträgers "hinarbeiten". Dies gilt
ebenfalls für die über den am Zwischenboden anliegenden
Gegenständen liegenden Gegenstände.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden
Rucksackes sind zwei den Packraum des Rucksackes in drei
Teilräume unterteilende Zwischenböden vorgesehen (Anspruch
2). Die kleineren, vom oberen Hauptstauraum durch die
Zwischenböden abgetrennten Teilräume sind von außen
vorzugsweise durch Rundbogenreißverschlüsse zugänglich
(Anspruch 3).
Der bzw. die Zwischenböden sind bei dem erfindungsgemäßen
Rucksack vorzugsweise vernäht (Anspruch 4) oder durch
Reißverschlüsse befestigt (Anspruch 5). Bevorzugt kann ein
an der Rucksackrücken- und Außenwand vernähter
Zwischenboden durch einen mittigen Kordelstopper gespannt
werden (Anspruch 6). Die Wirkungsweise eines derartigen
Kordelstoppers wird später näher erläutert.
Bei der Vorsehung mehrerer Zwischenböden können diese in
bezug auf die Rucksackrückenwand dieselben spitzen Winkel
(Anspruch 7) oder unterschiedliche spitze Winkel (Anspruch
8) aufweisen. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform,
bei der der den oberen Hauptstauraum abtrennende Zwischen
boden unter einem spitzen Winkel geneigt ist, der kleiner
ist als die spitzen Winkel, unter denen der oder die ande
ren Zwischenböden geneigt sind (Anspruch 10).
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines vorliegenden Rucksackes
von der dem Träger abgewandten Seite her gesehen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rucksackes der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Skizze zur Erläuterung der beim vorliegenden
Rucksack erzielbaren Schwerpunktverlagerung.
In den Figuren ist der vorliegende Rucksack mit 1 bezeich
net. Beispielsweise weist er am oberen Ende eine Klappe 2
oder dergleichen auf, durch die hindurch ein Zugang zu dem
oberen Hauptfach 3 des Rucksackes möglich ist.
Im dargestellten
Fall wird der Packraum des Rucksackes 1 durch zwei
Zwischenböden 6 und 7 in das obenliegende Hauptfach 3, ein
unteres Fach 5, das sich zwischen der Bodenwand 10 und dem
unteren Zwischenboden 7 befindet, und ein mittleres Fach 4,
das sich zwischen dem oberen Zwischenboden 6 und dem un
teren Zwischenboden 7 befindet, unterteilt. Das untere Fach
5 ist von außen her durch eine Einrichtung
zugänglich, die durch einen bogenförmig ver
laufenden Reißverschluß 9 gebildet ist, wobei der Bogen
etwa halbkreisförmig ausgehend von der Bodenwand 10 des
Rucksackes 1 bis zur Höhe des unteren Zwischenbodens 7 an
der Rucksackaußenseite verläuft. In der entsprechenden
Weise ist das mittlere Fach 4 durch eine weitere Einrich
tung zugänglich, die ebenfalls durch einen
bogenförmigen Reißverschluß 8 gebildet ist, der bogenförmig
von Bereichen oberhalb des unteren Zwischenbodens 7 bis
etwa zu einem Ort verläuft, an dem die obere Zwischenwand 6
auf die Rucksackfrontseite trifft.
Der obere Zwischenboden 6 und der untere Zwischenboden 7
verlaufen schräg zur Rucksackrückenwand 12, die beim Tragen
des Rucksackes dem Rücken des Rucksackträgers zugewandt
ist, derart, daß zwischen der Rückenwand 12 und dem oberen
Zwischenboden 6 bzw. dem unteren Zwischenboden 7 ein sich
nach oben öffnender spitzer Winkel 13 bzw. 14 gebildet
wird. Vorzugsweise liegt dieser spitze Winkel 13 bzw. 14 in
einem Bereich von etwa 60° bis 70°. Bei der Vorsehung des in
den Figuren dargestellten oberen Zwischenbodens 6 und des
unteren Zwischenbodens 7 können die Winkel 13 und 14
zweckmäßigerweise etwa gleich groß beschaffen sein, so daß
der obere Zwischenboden 6 und der untere Zwischenboden 7
etwa parallel zueinander verlaufen. Es ist jedoch auch
denkbar in Abhängigkeit von den Anwendungsfällen des Ruck
sackes diese Winkel unterschiedlich zu gestalten. Allgemein
kann gesagt werden, daß auf einem Zwischenboden 6 bzw. 7
befindliche Gegenstände um so leichter und schneller zum
tiefsten Punkt des Hauptfaches 3 bzw. des mittleren Faches
4 geführt werden, je spitzer der Winkel 13 bzw. 14 ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß der vorliegende Rucksack
auch mehr als die beiden Zwischenböden aufweisen kann.
Vorzugsweise sind diese Zwischenböden an ihren Rändern an
der Rückenwand 12 des Rucksackes sowie an der Außenwand 11
des Rucksackes vernäht. Zweckmäßigerweise können die
Zwischenböden 6 und/oder 7 auch mit rundum verlaufenden
Reißverschlüssen an der Rückenwand 12 und der Außenwand 11
befestigt sein. Dabei ist es denkbar, pro Zwischenboden
z. B. zwei Reißverschlußteile am Rucksack vorzusehen, so daß
verschiedene Winkel durch entsprechendes Einfädeln der
Reißverschlußteile einstellbar sind. Es ist auch denkbar,
die am Rucksack vernähten Zwischenböden in an sich bekannter
Weise mittig mit Kordelstoppern zu versehen, so daß sie in
ihrer Gebrauchslage festspannbar sind. Dabei umschließen
diese Kordelstopper eine im Zwischenboden vorgesehene
mittige Öffnung, die beim Spannen der Kordel im
wesentlichen geschlossen wird. Dabei wird der Zwischenboden
gespannt.
Im folgenden wird die Funktion der schrägen Zwischenböden 6
und 7 im Zusammenhang mit der schematischen Darstellung der
Fig. 3 näher erläutert. Durch die schräge Anordnung der
Zwischenböden 6 und 7 wird erreicht, daß bei einer üb
lichen, beim Rucksacktragen leicht schräg nach vorn gebeug
ten Haltung des Rucksackträgers zwischen dem schrägen Zwi
schenboden 6 bzw. 7 und der am Rücken des Ruck
sackträgers anliegenden Rückenwand 12 des Rucksackes 1
ein sich nach oben öffnendes "V" gebildet wird, so daß sich
die jeweils in dem Raum über dem Zwischenboden 6 bzw. 7 be
findlichen Gegenstände zum tiefsten Punkt dieses "V" bei
Bewegungen des Rucksackes "hinarbeiten". Da dieser Punkt
jeweils dort liegt, wo sich der schräge Zwischenboden 6
bzw. 7 und die am Rücken des Rucksackträgers anliegende
Rückenwand 12 treffen, arbeiten sich die oberhalb der
Zwischenböden 6 bzw. 7 befindlichen Gegenstände
zwangsläufig zum Rücken des Rucksackträgers hin, wodurch
bewirkt wird, daß auch der Schwerpunkt SR des Rucksackes so
nah wie möglich am Rücken des Rucksackträgers liegt. Für
den Tragekomfort ist es bekannterweise am besten, wenn der
Schwerpunkt des Rucksackes innerhalb des durch die
punktierte Linie und die Rucksackrückenseite umgebenen
Raumes liegt. Durch die schrägen Zwischenböden wird
erreicht, daß der Schwerpunkt jedes Faches, insbesondere
aber der Schwerpunkt des oberen Hauptfaches, das mit den
schwersten Gegenständen bepackt wird, in den durch die
gepunktete Linie gekennzeichneten Bereich verlagert wird.
Während also normalerweise der Schwerpunkt des Rucksackes
am Ort SR liegt, wird durch die schrägen Fächer und die
Schaukelbewegungen erreicht, daß dieser Schwerpunkt
ausgehend von SR zu einem Ort S′R hinter die gepunktete
Linie verlagert wird. Dieser Schwerpunkt S′R befindet sich
dann etwa oberhalb der Beckenachse B des Rucksackträgers,
was besonders günstig ist. Da das obere Hauptfach mit den
schwereren Gegenständen bepackt wird, empfiehlt es sich den
spitzen Winkel 13 des Zwischenbodens 6 besonders klein zu
machen, damit der zum Gesamtschwerpunkt S′R besonders
beitragende Schwerpunkt des oberen Hauptfaches so weit wie
möglich hinter die gepunktete Linie über die Beckenachse B
verlagert wird. Zum Beispiel beträgt dieser Winkel 13 etwa
60° bis 70°.
Es ist auch denkbar, auch die Bodenwand 10 entsprechend den
Zwischenböden 6, 7 schräg zu gestalten.
Claims (11)
1. Rucksack mit wenigstens einem den Packraum des
Rucksackes in ein oberes Hauptfach (3) und ein unteres Fach
(5) unterteilenden Zwischenboden (6), dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenboden (6) derart schräg verläuft, daß
zwischen der Rucksackrückenwand (12) und dem Zwischenboden
(6) ein sich nach oben öffnender spitzer Winkel (13) gebil
det ist.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei voneinander beabstandete Zwischenböden
(6, 7) vorgesehen sind, die den Packraum des Rucksackes in
das obere Hauptfach (3), das untere Fach (5) und wenigstens
ein dazwischen angeordnetes Zwischenfach (4) unterteilen.
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zugang (8, 9) durch einen bogenförmig
verlaufenden Reißverschluß gebildet ist, der sich in der
Rucksackaußenwand (11) befindet.
4. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (6, 7) an der Ruck
sackrückenwand (12) und der Rucksackaußenwand (11) vernäht
ist.
5. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (6, 7) durch einen
rundum verlaufenden Reißverschluß an der Rucksackrückenwand
(12) und der Rucksackaußenwand (11) befestigbar ist.
6. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (6, 7)
durch einen mittigen Kordelstopper in der Ge
brauchslage fest spannbar ist.
7. Rucksack nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenböden (6, 7) dieselben
spitzen Winkel (13, 14) bilden.
8. Rucksack nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenböden (6, 7) unterschiedli
che spitze Winkel (13, 14) bilden.
9. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der spitze Winkel etwa 60° bis 70° be
trägt.
10. Rucksack nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (13) des das Haupt
fach (3) bildenden Zwischenbodens (6) kleiner ist als der
spitze Winkel (14) des das darunter befindliche Fach (4)
bildenden Zwischenbodens (7) oder der die darunter
befindlichen Fächer bildenden Zwischenböden.
11. Rucksack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der spitze Winkel (13) des das Hauptfach (3) bildenden
Zwischenbodens (6) etwa 60° beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914111510 DE4111510A1 (de) | 1991-04-09 | 1991-04-09 | Rucksack mit wenigstens einem, den packraum unterteilenden fach |
Publications (2)
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---|---|
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Family
ID=6429175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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EP (1) | EP0508270A3 (de) |
DE (1) | DE4111510A1 (de) |
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-
1991
- 1991-04-09 DE DE19914111510 patent/DE4111510A1/de active Granted
-
1992
- 1992-03-30 EP EP19920105490 patent/EP0508270A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0508270A3 (de) | 1992-10-21 |
EP0508270A2 (de) | 1992-10-14 |
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