DE4339189C2 - Rucksack mit einem Belüftungssystem im Rückenbereich - Google Patents

Rucksack mit einem Belüftungssystem im Rückenbereich

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit einem Belüftungs­ system im Rückenbereich nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1.
Es sind Rucksäcke mit Belüftungssystemen im Rückenbereich bekannt. Beispielsweise geht aus der EP 0 158 154 B1 ein Ruck­ sack der eingangs genannten Art hervor, der an seiner dem Rücken des Rucksackträgers zugewandten Rucksackrückenseite ein durch eine Rahmenkon­ struktion konkav aufgespanntes Auflagenetz aufweist, das am Rücken des Rucksackträgers anliegt. Zwischen dem Auflage­ netz und der Rucksackrückenseite besteht ein Abstand, der­ art, daß in den Raum zwischen dem Auflagenetz und der Ruck­ sackrückenseite Luft von unten und von den Seiten her ein­ strömen kann. Durch die in vertikaler Richtung verlaufen­ den, konkav gekrümmtem Rahmenteile wird die Rucksackrücken­ wand so verformt, daß relativ viel Packraum verlorengeht.
Aus der US 24 21 244 geht ein Rucksack mit einem Rückengestell hervor, das in der Querrichtung gewölbte Konstruktionsteile aufweist.
In der CH 212546 ist ein Rucksack beschrieben, der an seiner Rückenwand voneinander beabstandete Hüftkissen aufweist, die zusammen mit einem konkav gewölbten Tragegestell einen gewissen Raum zwischen dem Rücken des Trägers und dem Rucksack freilassen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Rucksack der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine ausreichende Belüftung des relevanten Rückenbereiches gegeben ist, ohne daß der Packraum des Rucksackes in größerem Maße verkleinert wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Rucksack gelöst, der die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
Der wesentliche Vorteil des vorliegenden Rucksackes besteht darin, daß eine ausreichende Belüftung im relevanten Rückenbereich möglich ist, ohne daß durch eine die Ruck­ sackrückenwand konkav spannende Rahmenkonstruktion ein be­ trächtlicher Teil des Packraumes verlorengeht. Vorteilhaf­ terweise wird die Belüftung im wesentlichen Bereich des Rückens des Rucksackträgers durch eine spezielle Gestaltung der Hüftgurte erreicht, ohne daß eine die Rucksackrücken­ wand konkav spannende Rahmenkonstruktion und ein Auflage­ netz erforderlich sind.
In den Unteransprüchen 2 bis 25 sind bevorzugte Ausgestaltungen des Rucksackes nach Anspruch 1 angegeben.
Besonders bevorzugt ist im Bereich der Hüftgurte eine in Querrichtung des Rucksackes verlaufende, zusätzliche Rah­ menkonstruktion vorgesehen, die die Rückwand in dem Zwi­ schenraum zwischen den beidseitig angesetzten Hüftgurten konkav spannt, wobei durch diese Rahmenkonstruktion wenig Packraum verlorengeht und gleichzeitig der Belüftungskanal zwischen den einander zugewandten Enden der Hüftgurte ver­ größert wird. In Querrichtung verlaufende, konkave Rahmen­ teile können bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Ruck­ sackes auch oberhalb des Zwischenraumes zwischen den Hüft­ gurten vorgesehen sein. Dadurch wird der Belüftungskanal nach oben verlängert. Bei hohen Rucksäcken ist dies gegen­ über den bekannten, die Rucksackrückenwand konkav spannen­ den, senkrecht verlaufenden Rahmenteilen vorteilhaft, weil bei einer konkaven Spannung der Rucksackrückenwand durch konkave, in der Querrichtung verlaufende Rahmenteile, die relativ kurz sind, vergleichsweise wenig Packraum verloren­ geht. Bei einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Er­ findung ist ein Auflagenetz über die zuvor genannte Rahmen­ konstruktion bzw. vor dieser gespannt, das verhindert, daß der Raum zwischen den einander zugewandten Enden der Hüft­ gurte und gegebenenfalls vor der Rahmenkonstruktion durch vom Rucksackträger getragene Textilien, wie z. B. Pullover, Anorak usw. verstopft wird. Durch das Auflagenetz wird also stets dafür Sorge getragen, daß ein Belüftungskanal frei­ liegt. Besonders bevorzugt verläuft das Auflagenetz in ei­ ner Ebene etwa parallel zur Rucksackrückenwand zwischen den Außenflächen und den Innenflächen der Endbereiche der Hüft­ gurte, so daß verhindert wird, daß das Auflagenetz unten auf Körperbereichen des Rucksackträgers aufliegen und unter einer störenden Faltenbildung nach oben geschoben werden kann. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn das Aufla­ genetz etwa in der Ebene der vom Rucksackträger her gesehenen Außenflächen der Endbereiche der Hüftgurte verläuft. Wenn das Auflagenetz selbst an seinem unteren Ende bogenförmig verläuft, so daß sein mittlerer Bereich höher liegt als seine seitlichen Enden, wird zudem verhindert, daß es auf dem Gesäßbereich des Rucksackträgers aufliegt.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A, B eine perspektivische Darstellung des erfin­ dungsgemäßen Rucksackes und einen Schnitt parallel zur Ebene des Untergrundes durch den vorliegenden Rucksack im Bereich der Hüft­ gurte, wobei der Rucksack nicht getragen wird;
Fig. 2 einen der Figur IB entsprechenden Schnitt, wobei der Rucksack von einem Rucksackträger getragen wird;
Fig. 3 bis 7 Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ruck­ sackes;
Fig. 8A, B eine Darstellung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Rucksackes
und
Fig. 9A, 9B, 10 und 11 weitere Ausgestaltungen der Erfindung.
In dem Schnitt der Fig. 1 ist der Packsack des Rucksackes 1 mit 2 bezeichnet. An der dem Rucksackträger zugewandten Rucksackrückenwand 3 sind im Hüftbereich Hüftgurte 4.1 und 4.2 befestigt, derart, daß sich die einen Enden der Hüft­ gurte 4.1 und 4.2 in der Querrichtung des Rucksackes 1 an der Rucksackrückenwand 3 voneinander durch den Abstand A gegenüberliegen (Fig. 1B). Die Hüftgurte 4.1 und 4.2 weisen wenigstens im Bereich ihrer Enden 4.3 und 4.4 eine Dicke D auf, die so beschaffen ist, daß sich zwischen den Enden 4.3 und 4.4 und dem dazwischenliegenden Bereich der Ruck­ sackrückenwand 3 ein in vertikaler Richtung verlaufender, unten und oben offener Belüftungskanal 5 ergibt. Dabei ist die Dicke D so bemessen und das Material der Hüftgurte 4.1 und 4.2 so gewählt, daß beim Tragen des Rucksackes 1 gemäß Fig. 2 die Dicke D der Hüftgurte 4.1 und 4.2 durch Zusam­ mendrücken der Hüftgurte 4.1 und 4.2 nur so weit verklei­ nert wird, daß zwischen dem Rücken des Rucksackträgers 6, den Enden 4.3 und 4.4 der Hüftgurte 4.1 und 4.2 und dem entsprechenden Bereich der Rucksackrückenwand 3 ein Belüf­ tungskanal 5′ erhalten bleibt. Vorzugsweise bestehen die Hüftgurte 4.1 und 4.2 zumindest im Bereich der Dicke D aus einem Schaumstoffmaterial. Beispielsweise beträgt die Dicke D 5 cm, während die Dicke d der zusammengedrückten Hüft­ gurte 4.1 und 4.2 2,5 cm beträgt.
Beim Tragen des Rucksackes 1 liegen die einen Seiten der verschlossenen Hüftgurte 4.1 und 4.2 fest am Körper des Rucksackträgers 6 an, wodurch der Rucksack 1 gestützt wird. Neben den Innenflächen der Hüftgurte 4.1 und 4.2 liegen da­ bei auch die unteren, von der Rucksackrückenwand 3 beab­ standeten Ecken 4.5 und 4.6 stützend oberhalb des Gesäßbe­ reiches des Rucksackträgers auf.
Um zu verhindern, daß die Kleidung des Rucksackträgers 6 den Querschnitt des Belüftungskanales 5′ verstopft, wird gemäß Fig. 3 bei einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Rucksackes zwischen den Enden 4.3 und 4.4 der Hüftgurte 4.1 und 4.2 ein Auflagenetz 7 gespannt, das in den Kanal 5′ eindringende Teile von Kleidungsstücken auf Abstand von der Rucksackrückenwand 3 hält. Um zu verhin­ dern, daß das Auflagenetz durch Anlage an dem Rücken des Rucksackträgers unter störender Faltenbildung nach oben verschoben wird, wird das Auflagenetz 7 an den Enden 4.3 und 4.4 vorzugsweise so befestigt, daß es sich in einer zur Rucksackrückenwand 3 parallelen Ebene zwischen der Ruck­ sackrückenwand 3 und den beim Tragen des Rucksackes dem Rücken des Rucksackträgers zugewandten Innenflächen der Endbereiche der Hüftgurte 4.1, 4.2 befindet. Dies bedeutet, daß das Auflagenetz 7 aus der Ebene der an dem Rucksackträ­ ger anliegenden Innenflächen der Enden 4.3 und 4.4 der Hüftgurte 4.1 und 4.2 in den Kanal 5′ hineinversetzt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Auflagenetz 7 soweit wie möglich in Richtung auf die Rucksackrückenwand 3 ver­ setzt ist, da dann die Gefahr seiner Verschiebung nach oben gemindert wird. Vorzugsweise verläuft daher das Auflagenetz 7 in der Ebene der Außenflächen der Endbereiche der Hüft­ gurte 4.1, 4.2 (siehe Fig. 4), sofern die später erläu­ terte konkave Rahmenkonstruktion vorgesehen ist.
Wenn das Auflagenetz 7 gemäß Fig. 5 an seinem unteren Ende einen bogenförmigen Verlauf 7′ aufweist, derart, daß sein mittlerer Bereich höher liegt als seine seitlichen Enden, wird die Möglichkeit eines Aufliegens des Auflagenetzes 7 auf dem Gesäßbereich des Rucksackträgers weiter verringert.
Im Gebiet der Hüftgurte 4.1 und 4.2 ist vorzugsweise ein den Bereich zwischen den Enden 4.3 und 4.4 die Ruck­ sackrückenwand 3 konkav in den Packraum hineinspannende Rahmenkonstruktion 20 vorgesehen, (punktierte Linie in Fig. 3) die zu einer Vergrößerung des Belüftungskanales 5 bzw. 5′ beiträgt. Da die Rahmenkonstruktion in der Quer­ richtung des Rucksackes, d. h. also in der Richtung des Ab­ standes A konkav gewölbt ist, und sich zudem auf den Ab­ stand zwischen den Enden 4.3 und 4.4 beschränkt, geht rela­ tiv wenig Packraum P verloren.
Besonders bevorzugt besteht die Rahmenkonstruktion gemäß Fig. 8 A, B aus wenigstens zwei in der Querrichtung des Rucksackes verlaufenden, konkav gewölbten Rahmenteilen 9 und 10, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind und den Bereich zwischen den Enden 4.3 und 4.4. der Hüftgurte 4.1 und 4.2 der Rucksackrückenwand 3 konkav span­ nen. Beispielsweise können die Enden der Streben 9 und 10 in Taschen 11 und 12 bzw. 13 und 14 eingesetzt sein, die an der Rucksackrückenwand 3 befestigt sind und Einschuböffnun­ gen 11.1, 12.1, 13.1 und 14.1 zum Einschieben der Enden der Streben 9 bzw. 10 von der Seite her aufweisen. Es ist denk­ bar, die Länge der Rahmenteile 9 und 10 größer als den Ab­ stand der genannten Taschen 11 und 12 bzw. 13 und 14 von­ einander so zu bemessen, so daß die Rahmenteile 9 und 10 beim Einsetzen in die Taschen 11, 12 und 13, 14 konkav ge­ spannt werden. In diesem Fall bestehen die Rahmenteile 9, 10 vorzugsweise aus einem streifenförmigen, federnden Mate­ rial, beispielsweise Stahl oder Kunststoff. Die Rahmenteile 9, 10 können jedoch auch konkav vorgeformt sein.
Die beiden Rahmenteile 9, 10 können auch durch eine ent­ sprechend konkav gebogene Platte 31 gebildet sein, die vor­ zugsweise aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht und aus Gründen der Gewichtsersparnis Öffnungen 30 aufweisen kann (Fig. 7).
Der Belüftungskanal 5 bzw. 5′ wird wirkungsvoller, wenn die Bodenwand 8 des Rucksackes 1 entsprechend der konkaven Spannung der Rucksackrückenwand 3 durch die konkaven Rah­ menteile 9, 10 gestaltet ist und daher einen dem Belüf­ tungskanal 5 bzw. dem Verlauf der konkaven Rahmenteile 9, 10 entsprechenden Einschnitt 8′ aufweist. Die Fig. 8 zeigt eine Ansicht der Bodenwand 8 von unten.
Aus den Fig. 8 A, B ist erkennbar, daß die Rahmenteile 9, 10 auch an den in der Querrichtung des Rucksackes an der Rucksackrückenwand 3 voneinander beabstandeten, vertikal verlaufenden Tragegestellteilen 18 und 19 befestigt sein können. Die Taschen 11 bis 15 können dann entfallen. Dies hat den Vorteil, daß sie diese an sich bekannten Tragege­ stellteile an ihren Unterseiten miteinander verbinden und auf Abstand halten. Wenn dies gewünscht wird, können bei dieser Ausführungsform in vertikaler Richtung voneinander beabstandet auch oberhalb der Rahmenteile 9, 10 weitere Rahmenteile 15, 16, 17 angeordnet und an den Gestellteilen 19, 20 befestigt sein, die die Rucksackrückenwand auch oberhalb der Hüftgurte 4.1 und 4.2 konkav spannen und den Belüftungskanal so nach oben verlängern.
Während in den bisher erläuterten Ausführungsformen die En­ den 4.3, 4.4 der Hüftgurte 4.1, 4.2 an der Rucksackrücken­ wand 3 befestigt, vorzugsweise vernäht sind, sind diese En­ den 4.3, 4.4 bei einer vorteilhaften Ausgestaltung nicht an der Rucksackrückenwand 3 befestigt, sondern mechanisch an die genannte Rahmenkonstruktion 20 gekoppelt. Dies hat zur Folge, daß bei einer Belastung die Endbereiche 4.3, 4.4 der Hüftgurte 4.1, 4.2 nicht relativ zu der Rahmenkonstruktion 20 infolge der Nachgiebigkeit der Rucksackrückenwand 3 (senkrecht zur Ebene der Rucksackrückenwand 3) verschoben bzw. nach hinten zum Packraum 2 gedrückt werden können. Ei­ ne solche Verschiebung hätte nämlich zur Folge, daß die effektive Dicke der Endbereiche 4.3, 4.4 der Hüftgurte 4.1, 4.2 und damit auch der Querschnitt des Kanales 5 bzw. 5′ verkleinert werden würden.
Um dies zu erreichen, können die Endbereiche 4.3 bzw. 4.4 beispielsweise an den Einstecktaschen 11, 13 bzw. 12, 14 vernäht sein, so daß sich die Enden 4.3, 4.4 auf den Rah­ menteilen 9, 10 und den Gestellteilen 18, 19 abstützen.
Gemäß Fig. 9A, B ist es auch denkbar, an den Endbereichen 4.3, 4.4 der Hüftgurte 4.1, 4.2 Halteplatten 32 vorzugs­ weise an den Außenflächen der Endbereiche 4.3, 4.4 zu befe­ stigen. Die Halteplatten 32 weisen wenigstens einen über die Endbereiche 4.3, 4.4 hinausragenden Scharnierring, vor­ zugsweise jedoch zwei vertikal voneinander beabstandete Scharnierringe 33, 34 auf, die die unteren Endbereiche der dann vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufwei­ senden Gestellteile 18, 19 jeweils umgreifen, so daß diese für die Endbereiche 4.3, 4.4 als Schwenkachsen dienen. Von Vorteil ist es dabei, daß die Kraft des Gewichtes des be­ packten Rucksackes 1 dabei von den Gestellteilen 18, 19 di­ rekt auf die Hüftgurte 4.1, 4.2 übertragen wird.
Gemäß Fig. 10 werden die Rähmenteile 9, 10 und gegebenen­ falls 15, 16, 17 vorzugsweise dadurch an den Gestellteilen 18, 19 befestigt, daß sie einfach in seitliche Schlitze 35 der als Rohrteile ausgebildeten Gestellteile 18, 19 einge­ steckt sind.
Aus der Fig. 11 ist ersichtlich, daß die Rahmenkonstruk­ tion neben den horizontalen konkaven Rahmenteilen 9, 10 ein vertikales Rahmenteil 36 aufweist, das die beiden Rahmen­ teile 9, 10 vorzugsweise mittig verbindet und sowohl oben wie auch unten über die Rahmenteile 9, 10 übersteht. Der Überstand sorgt dabei dafür, daß sich die biegsame Ruck­ sackrückenwand 3 oberhalb des Rahmenteiles 9 und unterhalb des Rahmenteiles 10 nicht in Richtung auf den Rucksackträ­ ger nach außen drücken und somit den Kanal 5 bzw. 5′ einen­ gen kann.
Es ist auch denkbar, die den Belüftungskanal 5, 5′ oberhalb bzw. unterhalb der Rahmenteile einengende Spannung der Rucksackrückenwand 3 dadurch zu beseitigen bzw. zu vermin­ dern, daß in der Querrichtung verlaufende Spanngurte 40 vorgesehen werden, deren Enden vorzugsweise im Bereich der Gestellteile 18, 19 an der Rucksackrückenwand 3 befestigt sind.

Claims (25)

1. Rucksack mit einem Belüftungssystem im Rückenbe­ reich eines Rucksackträgers, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungssystem dadurch gebildet ist, daß die Enden (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) in der Querrichtung der Rucksackrückenwand (3) voneinander beabstandet sind und daß die Hüftgurte (4.1, 4.2) zumindest im Bereich dieser Enden beim Tragen des Rucksackes eine Dicke (d) aufweisen, die sicherstellt, daß zwischen der Ruck­ sackrückenwand (3), den Enden (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) und dem Rücken des Rucksackträgers ein Belüf­ tungskanal (5′) besteht.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüftgurte (4.1, 4.2) zumindest im Bereich ihrer Enden (4.3, 4.4) aus einem schaumstoffmaterial einer Aus­ gangsdicke (D) bestehen, die beim Tragen des Rucksackes auf eine den Belüftungskanal (5′) bestimmende Dicke (d) zusammengedrückt wird
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rucksackrückenwand (3) im Bereich zwi­ schen den Enden (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) durch eine Rahmenkonstruktion (20) konkav in den Packraum (2) des Rucksackes (1) hineingespannt ist.
4. Rucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkonstruktion wenigstens ein konkaves Rah­ menteil (9, 10, 31) aufweist, das in der Querrichtung zwischen den Enden (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) verläuft.
5. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vertikal voneinander beabstandete Rahmenteile (9, 10) vorgesehen sind.
6. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkonstruktion durch eine Platte (31) gebil­ det ist.
7. Rucksack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (31) aus Leichtmetall oder Kunststoff be­ steht.
8. Rucksack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Rahmenteiles in an der Rucksackrückenwand (3) angeordnete und in der Querrich­ tung des Rucksackes (1) voneinander beabstandete Taschen (11, 12; 13, 14) eingesetzt sind, die seitliche Ein­ stecköffnungen (11.1, 12.1; 13.1, 14.1) aufweisen.
9. Rucksack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (9, 10, 31) ein streifenförmiges oder rohrartiges Rahmenteil ist, dessen Länge größer ist als der Abstand der Taschen (11, 12; 13, 14) voneinander und daß das Rahmenteil (9, 10, 31) aus einem federnden Mate­ rial besteht.
10. Rucksack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (9, 10, 31) aus Federstahl oder einem federnden Kunststoff besteht.
11. Rucksack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (9, 10, 31) ein vorge­ formtes streifenförmiges oder rohrartiges Rahmenteil ist.
12. Rucksack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (9, 10, 31) aus Aluminium oder Kunst­ stoff besteht.
13. Rucksack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (9, 10, 31) an den un­ teren Endbereichen zweier an der Rucksackrückenwand (3) voneinander beabstandeter vertikaler Tragegestellteile (18, 19) befestigt ist.
14. Rucksack nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auch oberhalb des Rahmenteiles (9, 10, 31) an den Tragegestellteilen (18, 19) weitere in Querrichtung ver­ laufende konkave Rahmenteile (15, 16, 17) vertikal von­ einander beabstandet angeordnet sind, so daß′ der Belüf­ tungskanal (5, 5′) nach oben verlängert ist.
15. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Enden (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) ein Auflagenetz (7) ange­ ordnet ist.
16. Rucksack nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagenetz (7) in einer Ebene etwa parallel zur Rucksackrückenwand (3) zwischen den Außenflächen und den Innenflächen der Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) verläuft.
17. Rucksack nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagenetz (7) etwa in der Ebene der Außenflä­ chen der Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) verläuft.
18. Rucksack nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Auflagenetzes (7) bogenförmig verläuft, derart, daß sein mittlerer Bereich höher angeordnet ist als seine seitli­ chen Enden.
19. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüft­ gurte (4.1, 4.2) an der Rucksackrückenwand (3) befestigt sind.
20. Rucksack nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüft­ gurte (4.1, 4.2) mechanisch an die Rahmenkonstruktion (20) gekoppelt sind.
21. Rucksack nach einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkonstruktion wenigstens zwei in Querrichtung verlaufende, vertikal voneinander beabstandete Rahmenteile (9, 10) aufweist, die durch ein vertikales Rahmenteil (36) miteinander verbunden sind und daß das vertikale Rahmenteil (36) über den oberen Rand des obersten Rahmenteiles (9) und den unteren Rand des untersten Rahmenteiles (10) übersteht.
22. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (8) des Rucksackes (1) eine an den Querschnitt des Belüftungskanales (5, 5′) an­ gepaßte Aussparung (8′) aufweist, die deckungsgleich zum Belüftungskanal (5, 5′) ausgerichtet ist.
23. Rucksack nach einem der Ansprüche 20 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) an den Einstecktaschen (11, 12, 13, 14) befestigt sind.
24. Rucksack nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) an den Tragegestellteilen (18, 19) verschwenk­ bar befestigt sind.
25. Rucksack nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) an einer Halteplatte (32) befestigt sind, die wenigstens einen Scharnierring (33) aufweist, der verschwenkbar auf ein Tragegestellteil (18, 19) aufgesetzt ist.
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