DE4339189A1 - Rucksack mit einem Belüftungssystem im Rückenbereich - Google Patents
Rucksack mit einem Belüftungssystem im RückenbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit einem Belüftungs
system im Rückenbereich nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Es sind Rucksäcke mit Belüftungssystemen im Rückenbereich
bekannt. Beispielsweise geht aus der EP 0 158 154 ein Ruck
sack hervor, der an seiner dem Rücken des Rucksackträgers
zugewandten Rucksackrückenseite ein durch eine Rahmenkon
struktion konkav aufgespanntes Auflagenetz aufweist, das am
Rücken des Rucksackträgers anliegt. Zwischen dem Auflage
netz und der Rucksackrückenseite besteht ein Abstand, der
art, daß in den Raum zwischen dem Auflagenetz und der Ruck
sackrückenseite Luft von unten und von den Seiten her ein
strömen kann. Durch die in vertikaler Richtung verlaufen
den, konkav gekrümmtem Rahmenteile wird die Rucksackrücken
wand so verformt, daß relativ viel Packraum verlorengeht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Rucksack dieser Art so auszugestalten, daß eine ausrei
chende Belüftung des relevanten Rückenbereiches gegeben
ist, ohne daß der Packraum des Rucksackes in größerem Maße
verkleinert wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Rucksack der eingangs ge
nannten Art gelöst, der durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekenn
zeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil des vorliegenden Rucksackes besteht
darin, daß eine ausreichende Belüftung im relevanten
Rückenbereich möglich ist, ohne daß durch eine die Ruck
sackrückenwand konkav spannende Rahmenkonstruktion ein be
trächtlicher Teil des Packraumes verlorengeht. Vorteilhaf
terweise wird die Belüftung im wesentlichen Bereich des
Rückens des Rucksackträgers durch eine spezielle Gestaltung
der Hüftgurte erreicht, ohne daß eine die Rucksackrücken
wand konkav spannende Rahmenkonstruktion und ein Auflage
netz erforderlich sind.
Besonders bevorzugt ist im Bereich der Hüftgurte eine in
Querrichtung des Rucksackes verlaufende, zusätzliche Rah
menkonstruktion vorgesehen, die die Rückwand in dem Zwi
schenraum zwischen den beidseitig angesetzten Hüftgurten
konkav spannt, wobei durch diese Rahmenkonstruktion wenig
Packraum verlorengeht und gleichzeitig der Belüftungskanal
zwischen den einander zugewandten Enden der Hüftgurte ver
größert wird. In Querrichtung verlaufende, konkave Rahmen
teile können bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Ruck
sackes auch oberhalb des Zwischenraumes zwischen den Hüft
gurten vorgesehen sein. Dadurch wird der Belüftungskanal
nach oben verlängert. Bei hohen Rucksäcken ist dies gegen
über den bekannten, die Rucksackrückenwand konkav spannen
den, senkrecht verlaufenden Rahmenteilen vorteilhaft, weil
bei einer konkaven Spannung der Rucksackrückenwand durch
konkave, in der Querrichtung verlaufende Rahmenteile, die
relativ kurz sind, vergleichsweise wenig Packraum verloren
geht. Bei einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Er
findung ist ein Auflagenetz über die zuvor genannte Rahmen
konstruktion bzw. vor dieser gespannt, das verhindert, daß
der Raum zwischen den einander zugewandten Enden der Hüft
gurte und gegebenenfalls vor der Rahmenkonstruktion durch
vom Rucksackträger getragene Textilien, wie z. B. Pullover,
Anorak usw. verstopft wird. Durch das Auflagenetz wird also
stets dafür Sorge getragen, daß ein Belüftungskanal frei
liegt. Besonders bevorzugt verläuft das Auflagenetz in ei
ner Ebene parallel zur Rucksackrückenwand zwischen den
Außenflächen und den Innenflächen der Endbereiche der Hüft
gurte, so daß verhindert wird, daß das Auflagenetz unten
auf Körperbereichen des Rucksackträgers aufliegen und unter
einer störenden Faltenbildung nach oben geschoben werden
kann. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn das Aufla
genetz in der Ebene der vom Rucksackträger her gesehenen
Außenflächen der Endbereiche der Hüftgurte verläuft. Wenn
das Auflagenetz selbst an seinem unteren Ende bogenförmig
verläuft, so daß sein mittlerer Bereich höher liegt als
seine seitlichen Enden, wird zudem verhindert, daß es auf
dem Gesäßbereich des Rucksackträgers aufliegt.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A, B eine perspektivische Darstellung des erfin
dungsgemäßen Rucksackes und einen Schnitt
parallel zur Ebene des Untergrundes durch den
vorliegenden Rucksack im Bereich der Hüft
gurte, wobei der Rucksack nicht getragen
wird;
Fig. 2 einen der Fig. 1B entsprechenden Schnitt,
wobei der Rucksack von einem Rucksackträger
getragen wird;
Fig. 3 bis 7 Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ruck
sackes;
Fig. 8A, B eine Darstellung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Rucksackes
und
Fig. 8 bis 11 weitere Ausgestaltungen der Erfindung.
In dem Schnitt der Fig. 1 ist der Packsack des Rucksackes
1 mit 2 bezeichnet. An der dem Rucksackträger zugewandten
Rucksackrückenwand 3 sind im Hüftbereich Hüftgurte 4.1 und
4.2 befestigt, derart, daß sich die einen Enden der Hüft
gurte 4.1 und 4.2 in der Querrichtung des Rucksackes 1 an
der Rucksackrückenwand 3 voneinander durch den Abstand A
gegenüberliegen (Fig. 1B). Die Hüftgurte 4.1 und 4.2 weisen
wenigstens im Bereich ihrer Enden 4.3 und 4.4 eine Dicke D
auf, die so beschaffen ist, daß sich zwischen den Enden 4.3
und 4.4 und dem dazwischenliegenden Bereich der Ruck
sackrückenwand 3 ein in vertikaler Richtung verlaufender,
unten und oben offener Belüftungskanal 5 ergibt. Dabei ist
die Dicke D so bemessen und das Material der Hüftgurte 4.1
und 4.2 so gewählt, daß beim Tragen des Rucksackes 1 gemäß
Fig. 2 die Dicke D der Hüftgurte 4.1 und 4.2 durch Zusam
mendrücken der Hüftgurte 4.1 und 4.2 nur so weit verklei
nert wird, daß zwischen dem Rücken des Rucksackträgers 6,
den Enden 4.3 und 4.4 der Hüftgurte 4.1 und 4.2 und dem
entsprechenden Bereich der Rucksackrückenwand 3 ein Belüf
tungskanal 5′ erhalten bleibt. Vorzugsweise bestehen die
Hüftgurte 4.1 und 4.2 zumindest im Bereich der Dicke D aus
einem Schaumstoffmaterial. Beispielsweise beträgt die Dicke
D - 5 cm, während die Dicke d der zusammengedrückten Hüft
gurte 4.1 und 4.2 - 2,5 cm beträgt.
Beim Tragen des Rucksackes 1 liegen die einen Seiten der
verschlossenen Hüftgurte 4.1 und 4.2 fest am Körper des
Rucksackträgers 6 an, wodurch der Rucksack 1 gestützt wird.
Neben den Innenflächen der Hüftgurte 4.1 und 4.2 liegen da
bei auch die unteren, von der Rucksackrückenwand 3 beab
standeten Ecken 4.5 und 4.6 stützend oberhalb des Gesäßbe
reiches des Rucksackträgers auf.
Um zu verhindern, daß die Kleidung des Rucksackträgers 6
den Querschnitt des Belüftungskanales 5′ verstopft, wird
gemäß Fig. 3 bei einer bevorzugten Ausführungsform des
vorliegenden Rucksackes zwischen den Enden 4.3 und 4.4 der
Hüftgurte 4.1 und 4.2 ein Auflagenetz 7 gespannt, das in
den Kanal 5′ eindringende Teile von Kleidungsstücken auf
Abstand von der Rucksackrückenwand 3 hält. Um zu verhin
dern, daß das Auflagenetz durch Anlage an dem Rücken des
Rucksackträgers unter störender Faltenbildung nach oben
verschoben wird, wird das Auflagenetz 7 an den Enden 4.3
und 4.4 vorzugsweise so befestigt, daß es sich in einer zur
Rucksackrückenwand 3 parallelen Ebene zwischen der Ruck
sackrückenwand 3 und den beim Tragen des Rucksackes dem
Rücken des Rucksackträgers zugewandten Innenflächen der
Endbereiche der Hüftgurte 4.1, 4.2 befindet. Dies bedeutet,
daß das Auflagenetz 7 aus der Ebene der an dem Rucksackträ
ger anliegenden Innenflächen der Enden 4.3 und 4.4 der
Hüftgurte 4.1 und 4.2 in den Kanal 5′ hineinversetzt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Auflagenetz 7 soweit
wie möglich in Richtung auf die Rucksackrückenwand 3 ver
setzt ist, da dann die Gefahr seiner Verschiebung nach oben
gemindert wird. Vorzugsweise verläuft daher das Auflagenetz
7 in der Ebene der Außenflächen der Endbereiche der Hüft
gurte 4.1, 4.2 (siehe Fig. 4), sofern die später erläu
terte konkave Rahmenkonstruktion vorgesehen ist.
Wenn das Auflagenetz 7 gemäß Fig. 5 an seinem unteren Ende
einen bogenförmigen Verlauf 7′ aufweist, derart, daß sein
mittlerer Bereich höher liegt als seine seitlichen Enden,
wird die Möglichkeit eines Aufliegens des Auflagenetzes 7
auf dem Gesäßbereich des Rucksackträgers weiter verringert.
Im Gebiet der Hüftgurte 4.1 und 4.2 ist vorzugsweise ein
den Bereich zwischen den Enden 4.3 und 4.4 die Ruck
sackrückenwand 3 konkav in den Packraum hineinspannende
Rahmenkonstruktion 20 vorgesehen, (punktierte Linie in Fig.
3) die zu einer Vergrößerung des Belüftungskanales 5
bzw. 5′ beiträgt. Da die Rahmenkonstruktion in der Quer
richtung des Rucksackes, d. h. also in der Richtung des Ab
standes A konkav gewölbt ist, und sich zudem auf den Ab
stand zwischen den Enden 4.3 und 4.4 beschränkt, geht rela
tiv wenig Packraum P verloren.
Besonders bevorzugt besteht die Rahmenkonstruktion gemäß
Fig. 8A, B aus wenigstens zwei in der Querrichtung des
Rucksackes verlaufenden, konkav gewölbten Rahmenteilen 9
und 10, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet
sind und den Bereich zwischen den Enden 4.3 und 4.4. der
Hüftgurte 4.1 und 4.2 der Rucksackrückenwand 3 konkav span
nen. Beispielsweise können die Enden der Streben 9 und 10
in Taschen 11 und 12 bzw. 13 und 14 eingesetzt sein, die an
der Rucksackrückenwand 3 befestigt sind und Einschuböffnun
gen 11.1, 12.1, 13.1 und 14.1 zum Einschieben der Enden der
Streben 9 bzw. 10 von der Seite her aufweisen. Es ist denk
bar, die Länge der Rahmenteile 9 und 10 größer als den Ab
stand der genannten Taschen 11 und 12 bzw. 13 und 14 von
einander so zu bemessen, so daß die Rahmenteile 9 und 10
beim Einsetzen in die Taschen 11, 12 und 13, 14 konkav ge
spannt werden. In diesem Fall bestehen die Rahmenteile 9,
10 vorzugsweise aus einem streifenförmigen, federnden Mate
rial, beispielsweise Stahl oder Kunststoff. Die Rahmenteile
9, 10 können jedoch auch konkav vorgeformt sein.
Die beiden Rahmenteile 9, 10 können auch durch eine ent
sprechend konkav gebogene Platte 31 gebildet sein, die vor
zugsweise aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht und aus
Gründen der Gewichtsersparnis Öffnungen 30 aufweisen kann
(Fig. 7).
Der Belüftungskanal 5 bzw. 5′ wird wirkungsvoller, wenn die
Bodenwand 8 des Rucksackes 1 entsprechend der konkaven
Spannung der Rucksackrückenwand 3 durch die konkaven Rah
menteile 9, 10 gestaltet ist und daher einen dem Belüf
tungskanal 5 bzw. dem Verlauf der konkaven Rahmenteile 9,
10 entsprechenden Einschnitt 8′ aufweist. Die Fig. 8 zeigt
eine Ansicht der Bodenwand 8 von unten.
Aus den Fig. 8 A, B ist erkennbar, daß die Rahmenteile
9, 10 auch an den in der Querrichtung des Rucksackes an der
Rucksackrückenwand 3 voneinander beabstandeten, vertikal
verlaufenden Tragegestellteilen 18 und 19 befestigt sein
können. Die Taschen 11 bis 15 können dann entfallen. Dies
hat den Vorteil, daß sie diese an sich bekannten Tragege
stellteile an ihren Unterseiten miteinander verbinden und
auf Abstand halten. Wenn dies gewünscht wird, können bei
dieser Ausführungsform in vertikaler Richtung voneinander
beabstandet auch oberhalb der Rahmenteile 9, 10 weitere
Rahmenteile 15, 16, 17 angeordnet und an den Gestellteilen
19, 20 befestigt sein, die die Rucksackrückenwand auch
oberhalb der Hüftgurte 4.1 und 4.2 konkav spannen und den
Belüftungskanal so nach oben verlängern.
Während in den bisher erläuterten Ausführungsformen die En
den 4.3, 4.4 der Hüftgurte 4.1, 4.2 an der Rucksackrücken
wand 3 befestigt, vorzugsweise vernäht sind, sind diese En
den 4.3, 4.4 bei einer vorteilhaften Ausgestaltung nicht an
der Rucksackrückenwand 3 befestigt, sondern mechanisch an
die genannte Rahmenkonstruktion 20 gekoppelt. Dies hat zur
Folge, daß bei einer Belastung die Endbereiche 4.3, 4.4 der
Hüftgurte 4.1, 4.2 nicht relativ zu der Rahmenkonstruktion
20 infolge der Nachgiebigkeit der Rucksackrückenwand 3
(senkrecht zur Ebene der Rucksackrückenwand 3) verschoben
bzw. nach hinten zum Packraum 2 gedrückt werden können. Ei
ne solche Verschiebung hätte nämlich zur Folge, daß die
effektive Dicke der Endbereiche 4.3, 4.4 der Hüftgurte 4.1,
4.2 und damit auch der Querschnitt des Kanales 5 bzw. 5′
verkleinert werden würden.
Um dies zu erreichen, können die Endbereiche 4.3 bzw. 4.4
beispielsweise an den Einstecktaschen 11, 13 bzw. 12, 14
vernäht sein, so daß sich die Enden 4.3, 4.4 auf den Rah
menteilen 9, 10 und den Gestellteilen 18, 19 abstützen.
Gemäß Fig. 9A, B ist es auch denkbar, an den Endbereichen
4.3, 4.4 der Hüftgurte 4.1, 4.2 Halteplatten 32 vorzugs
weise an den Außenflächen der Endbereiche 4.3, 4.4 zu befe
stigen. Die Halteplatten 32 weisen wenigstens einen über
die Endbereiche 4.3, 4.4 hinausragenden Scharnierring, vor
zugsweise jedoch zwei vertikal voneinander beabstandete
Scharnierringe 33, 34 auf, die die unteren Endbereiche der
dann vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufwei
senden Gestellteile 18, 19 jeweils umgreifen, so daß diese
für die Endbereiche 4.3, 4.4 als Schwenkachsen dienen. Von
Vorteil ist es dabei, daß die Kraft des Gewichtes des be
packten Rucksackes 1 dabei von den Gestellteilen 18, 19 di
rekt auf die Hüftgurte 4.1, 4.2 übertragen wird.
Gemäß Fig. 10 werden die Rahmenteile 9, 10 und gegebenen
falls 15, 16, 17 vorzugsweise dadurch an den Gestellteilen
18, 19 befestigt, daß sie einfach in seitliche Schlitze 35
der als Rohrteile ausgebildeten Gestellteile 18, 19 einge
steckt sind.
Aus der Fig. 11 ist ersichtliche, daß die Rahmenkonstruk
tion neben den horizontalen konkaven Rahmenteilen 9, 10 ein
vertikales Rahmenteil 36 aufweist, das die beiden Rahmen
teile 9, 10 vorzugsweise mittig verbindet und sowohl oben
wie auch unten über die Rahmenteile 9, 10 übersteht. Der
Überstand sorgt dabei dafür, daß sich die biegsame Ruck
sackrückenwand 3 oberhalb des Rahmenteiles 9 und unterhalb
des Rahmenteiles 10 nicht in Richtung auf den Rucksackträ
ger nach außen drücken und somit den Kanal 5 bzw. 5′ einen
gen kann.
Es ist auch denkbar, die den Belüftungskanal 5, 5′ oberhalb
bzw. unterhalb der Rahmenteile einengende Spannung der
Rucksackrückenwand 3 dadurch zu beseitigen bzw. zu vermin
dern, daß in der Querrichtung verlaufende Spanngurte 40
vorgesehen werden, deren Enden vorzugsweise im Bereich der
Gestellteile 18, 19 an der Rucksackrückenwand 3 befestigt
sind.
Claims (25)
1. Rucksack mit einem Belüftungssystem im Rückenbe
reich eines Rucksackträgers, dadurch gekennzeichnet, daß
das Belüftungssystem dadurch gebildet ist, daß die Enden
(4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) in der Querrichtung
der Rucksackrückenwand (3) voneinander beabstandet sind
und daß die Hüftgurte (4.1, 4.2) zumindest im Bereich
dieser Enden beim Tragen des Rucksackes eine Dicke (d)
aufweisen, die sicherstellt, daß zwischen der Ruck
sackrückenwand (3), den Enden (4.3, 4.4) der Hüftgurte
(4.1, 4.2) und dem Rücken des Rucksackträgers ein Belüf
tungskanal (5′) besteht.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüftgurte (4.1, 4.2) zumindest im Bereich ihrer
Enden (4.3, 4.4) aus einem Schaumstoffmaterial einer Aus
gangsdicke (D) bestehen, die beim Tragen des Rucksackes
auf eine den Belüftungskanal (5′) bestimmende Dicke (d)
zusammengedrückt wird.
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rucksackrückenwand (3) im Bereich zwi
schen den Enden (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) durch
eine Rahmenkonstruktion (20) konkav in den Packraum (2)
des Rucksackes (1) hineingespannt ist.
4. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenkonstruktion wenigstens ein konkaves Rah
menteil (9, 10, 31) aufweist, das in der Querrichtung
zwischen den Enden (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2)
verläuft.
5. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei vertikal voneinander beabstandete Rahmenteile
(9, 10) vorgesehen sind.
6. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenkonstruktion durch eine Platte (31) gebil
det ist.
7. Rucksack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (31) aus Leichtmetall oder Kunststoff be
steht.
8. Rucksack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden des Rahmenteiles in an der
Rucksackrückenwand (3) angeordnete und in der Querrich
tung des Rucksackes (1) voneinander beabstandete Taschen
(11, 12; 13, 14) eingesetzt sind, die seitliche Ein
stecköffnungen (11.1, 12.1; 13.1, 14.1) aufweisen.
9. Rucksack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenteil (9, 10, 31) ein streifenförmiges oder
rohrartiges Rahmenteil ist, dessen Länge größer ist als
der Abstand der Taschen (11, 12; 13, 14) voneinander und
daß das Rahmenteil (9, 10, 31) aus einem federnden Mate
rial besteht.
10. Rucksack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenteil (9, 10, 31) aus Federstahl oder einem
federnden Kunststoff besteht.
11. Rucksack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (9, 10, 31) ein vorge
formtes streifenförmiges oder rohrartiges Rahmenteil ist.
12. Rucksack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenteil (9, 10, 31) aus Aluminium oder Kunst
stoff besteht.
13. Rucksack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (9, 10, 31) an den un
teren Endbereichen zweier an der Rucksackrückenwand (3)
voneinander beabstandeter vertikaler Tragegestellteile
(18, 19) befestigt ist.
14. Rucksack nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß auch oberhalb des Rahmenteiles (9, 10, 31) an den
Tragegestellteilen (18, 19) weitere in Querrichtung ver
laufende konkave Rahmenteile (15, 16, 17) vertikal von
einander beabstandet angeordnet sind, so daß der Belüf
tungskanal (5, 5′) nach oben verlängert ist.
15. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Enden (4.3,
4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) ein Auflagenetz (7) ange
ordnet ist.
16. Rucksack nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflagenetz (7) etwa parallel zur Rucksackrücken
wand (3) von den der Rucksackrückenwand (3) abgewandten
Innenflächen der Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüftgurte
(4.1, 4.2) in Richtung auf die Rucksackrückenwand (3)
versetzt verläuft.
17. Rucksack nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflagenetz (7) etwa in der der Rucksackrücken
wand (3) zugewandten Ebene der Außenflächen der Endberei
che (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2) verläuft.
18. Rucksack nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der untere Rand des
Auflagenetzes (7) bogenförmig verläuft, derart, daß sein
mittlerer Bereich höher angeordnet ist als seine seitli
chen Enden.
19. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüft
gurte (4.1, 4.2) an der Rucksackrückenwand (3) befestigt
sind.
20. Rucksack nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüft
gurte (4.1, 4.2) mechanisch an die Rahmenkonstruktion
(20) gekoppelt sind.
21. Rucksack nach einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenkonstruktion wenigstens
zwei in Querrichtung verlaufende, vertikal voneinander
beabstandete Rahmenteile (9, 10) aufweist, die durch ein
vertikales Rahmenteil (36) miteinander verbunden sind und
daß das vertikale Rahmenteil (36) über den oberen Rand
des obersten Rahmenteiles (9) und den unteren Rand des
untersten Rahmenteiles (10) übersteht.
22. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenwand (8) des Rucksackes (1)
eine an den Querschnitt des Belüftungskanales (5, 5′) an
gepaßte Aussparung (8′) aufweist, die deckungsgleich zum
Belüftungskanal (5, 5′) ausgerichtet ist.
23. Rucksack nach einem der Ansprüche 20 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) der
Hüftgurte (4.1, 4.2) an den Einstecktaschen (11, 12, 13,
14) befestigt sind.
24. Rucksack nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endbereiche (4.3, 4.4) der Hüftgurte (4.1, 4.2)
an den Tragegestellteilen (18, 19) verschwenk
bar befestigt sind.
25. Rucksack nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (4.3, 4.4) an einer Halteplatte (32)
befestigt sind, die wenigstens einen Scharnierring (33)
aufweist, der verschwenkbar auf ein Tragegestellteil (18,
19) aufgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339189 DE4339189C2 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Rucksack mit einem Belüftungssystem im Rückenbereich |
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DE19934339189 DE4339189C2 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Rucksack mit einem Belüftungssystem im Rückenbereich |
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DE4339189C2 DE4339189C2 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=6502771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934339189 Expired - Lifetime DE4339189C2 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Rucksack mit einem Belüftungssystem im Rückenbereich |
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