DE3628311A1 - Rucksack - Google Patents

Rucksack

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DE3628311A1
DE3628311A1 DE19863628311 DE3628311A DE3628311A1 DE 3628311 A1 DE3628311 A1 DE 3628311A1 DE 19863628311 DE19863628311 DE 19863628311 DE 3628311 A DE3628311 A DE 3628311A DE 3628311 A1 DE3628311 A1 DE 3628311A1
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backpack
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rucksack
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DE19863628311
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Gerald Kampel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders

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  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rucksack nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1. In der deutschen Patentanmeldung P 35 31 725.6 ist ein der­ artiger Rucksack vorgeschlagen worden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rucksäcken ist dieser Rucksack gemäß dem älteren Vorschlag so ausge­ staltet, daß er auseinanderklappbar ausgebildet ist, wobei ein Ruck­ sackaußenteil von einem Rückenteil durch Lösen eines, insbesondere als Reißverschluß ausgebildeten, Verbindungsmittels weggeklappt werden kann, so daß das Rucksackinnere auf einfache Weise von allen Seiten her zugänglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rucksack der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der zur Verfügung stehende Rucksackinnenraum in mehrere einfach zugängliche Teilräume unterteilt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird eine Rucksackkonfiguration in Sandwichbauweise erreicht, durch welche eine Aufteilung des zur Verfügung stehenden Rucksackinnenraums in seiner gesamten Höhe und in seiner gesamten Brei­ te in mehrere Teilräume erreicht wird. Bei einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform wird der Rucksackinnenraum durch eine Trennwand eines Zwischen­ teils in zwei Teilräume der Höhe und der Breite nach aufgeteilt. In dem Teilraum zwischen dem Rucksackaußenteil und dem Zwischenteil können Ge­ genstände untergebracht sein, die ständig im Rucksack als Standardaus­ rüstung für Bergtouren, beispielsweise Skitouren, vorhanden sein sollen. Bei solchen Ausrüstungsgegenständen kann es sich um eine zerlegbare Ret­ tungsschaufel, eine zusammensteckbare Lawinensonde, ein Verbandskäst­ chen, ein Lawinenverschüttetensuchgerät, einen Biwaksack, Höhenmesser, Kompaß und dergleichen handeln. Der andere Teilraum, der zwischen dem Rückenteil und dem Zwischenteil vorhanden ist, kann ein größeres Volumen aufweisen und zur Unterbringung anderer Ausrüstungsgestände wie Reserve­ kleidung, Schlafsack, Proviant, Anorak, Pullover und dergleichen dienen.
Um bei Personen mit unterschiedlich breiten Schultern durch selbsttätige Anpassung eine einwandfreie flächige Auflage der Traggurte auf den Schul­ tern zu erreichen, sind die Traggurte schwenkbar um Achsen gelagert, die senkrecht zum Rückenteil verlaufen und am oberen Teil des Rückenteils befestigt sind. Im Gegensatz zu Traggurten, die am Rucksack festgenäht sind, wird hierdurch vermieden, daß die Traggurte im Bereich ihrer Sei­ tenkanten, insbesondere bei breitschultrigen Personen, mit erhöhtem Druck auf den Schultern aufliegen. Dadurch, daß die Traggurte schwenkbar sind, kommen sie beim Aufnehmen des Rucksacks auf dem Rücken durch Ver­ schwenken automatisch in eine solche Lage, daß sie mit ihrer ganzen Fläche mit gleichem Druck im Schulterbereich aufliegen.
In den beiliegenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren wird die Erfindung noch näher er­ läutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Rucksacks in aufgeklappter Darstellung;
Fig. 2 eine schnittbildliche Darstellung der Befestigungsstelle für einen Tragriemen am Rückenteil des Rucksacks und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Befestigungsstellen der beiden Tragriemen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines Rucksacks in Sand­ wichbauweise besitzt einen Rückenteil 2, einen Rucksackaußenteil 4 und einen Zwischenteil 3. Der Zwischenteil 3 weist eine Trennwand 8 auf, durch die der Rucksackinnenraum in zwei Teilräume 1 und 7 aufgeteilt wird. Der Teilraum 1, welcher sich zwischen der Trennwand 8 des Zwischen­ teils 3 und dem Rucksackaußenteil 4 befindet, wird oben und seitlich von einem Umfassungsteil 9 begrenzt. Dieser Umfassungsteil 9 ist an seinen beiden unteren Enden mit einem Bodenteil 16 verbunden. An den beiden Be­ grenzungslinien des Umfassungsteils 9 befinden sich Schließketten 5 und 6 von Reißverschlüssen. Korrespondierende Schließketten 5′ und 6′ be­ finden sich am Rückenteil 2 und am Rucksackaußenteil 4. Die Schließ­ ketten der Reißverschlüsse umfassen den gesamten Aufklappbereich der Teilräume 1 und 7.
Der außenliegende Teilraum 7, welcher volumenmäßig etwas kleiner ausge­ bildet ist als der Teilraum 1, dient beim dargestellten Ausführungsbei­ spiel zur Unterbringung von Ausrüstungsgegenständen, die ständig im Rucksack verbleiben. In der Fig. 1 sind in diesem Teilraum 7 ein Schau­ felblatt 17 und ein zusammensteckbarer Schaufelstiel 18 sowie eine zer­ legbare Lawinensonde 19 untergebracht. Das Schaufelblatt 18 befindet sich in einer Tasche 20 an der Innenseite des Rucksackaußenteils 4. Der zusammensteckbare Schaufelstiel 18 befindet sich in einer Halterung 21, die seitlich am Zwischenteil 3 im Teilraum 7 vorgesehen ist. Die zusam­ mensteckbare Lawinensonde 19 befindet sich in einer zweiten Halterung 22, die an der anderen Seite am Zwischenteil im Teilraum 7 vorgesehen ist. Die Außenseite des Rucksackaußenteils 4 kann so ausgebildet sein wie der Rucksackaußenteil in der älteren deutschen Patentanmeldung P 35 31 725.6.
Wie aus der Fig. 1 zu erkennen ist, können die Teilräume 1 und 7 separat voneinander geöffnet werden. Der volumenmäßig größer ausgebildete Teil­ raum 1 wird oben und seitlich von einem Umfassungsteil 10 umgeben, der am Rückenteil 2 vorgesehen ist. Die beiden unteren Enden des Umfassungs­ teils 10 sind ebenfalls mit dem Bodenteil 16 des Rucksacks verbunden. Der Teilraum 1, welcher zwischen der Trennwand 8 des Zwischenteils 3 und einer Rückenfläche 23 am Rückenteil 2 vorhanden ist, dient zur Un­ terbringung großvolumiger Ausrüstungsgegenstände wie Bekleidungsstücke, Schlafsack, Biwakzelt und dergleichen.
An den seitlichen Begrenzungsflächen des Umfassungsteils 10 befin­ den sich außen Skibefestigungsmitel 11 und 12 in Form von Besfestigungs­ riemen. Da die Schließkette 5′ an der dem Zwischenteil 3 zugewandten Be­ grenzungslinie des Umfassungsteils 10 vorgesehen ist, kann der Teil­ raum 1 ungehindert geöffnet werden, auch dann, wenn Skier oder andere Gegenstände wie beispielsweise Steigeisen oder ein Bergseil mit den Befestigungsmitteln 11 und 12 am Rückenteil 2 befestigt sind. An der Rückenfläche 23 des Rückenteils 2 ist ferner ein taschenförmiges Auf­ nahmefach 24 vorgesehen. Ein solches Aufnahmefach kann auch an der ge­ genüberliegenden Seite der Trennwand 8, welche in der Fig. 1 nicht sicht­ bar ist, vorgesehen sein.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind Traggurte 13 und 14 am oberen Teil des Rückenteils 2 schwenkbar befestigt. Hierzu ist am Rückenteil 2 für jeden Traggurt 13 und 14 eine Achse 15 in Form eines Bolzens vorgesehen. Ein auf den Bolzen aufgeschobenes Lederstück 25 sichert den Tragriemen 13 bzw. 14 gegen ein Lösen vom Bolzen. Die Tragriemen 13 und 14 können innerhalb eines Gesamtschwenkbereichs von 120° sich um die Achsen 15 drehen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß ein selbsttätiges An­ passen der Traggurte 13 und 14 an unterschiedliche geformte Schulterpar­ tien sich beim Tragen ergibt. Die Traggurte liegen dabei in ihrer gesam­ ten Breite auf den Schulterpartien auf.

Claims (6)

1. Rucksack mit auseinanderklappbaren Rucksackteilen, nämlich einem Rückenteil und einem Rucksackaußenteil, die im Aufklappbereich durch ein den Aufklappbereich umfassendes durchgehendes Verbindungsmittel, z. B. einen Reißverschluß, miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rückenteil (2) und dem Rucksackaußenteil (4) mindestens ein weiteres den Rucksackinnenraum durch eine Trennwand (8) in mindestens zwei Teilräume (1, 7) auftei­ lendes Zwischenteil (3) vorgesehen ist, das zwei den Aufklappbereich umfassende Verbindungsmittel (5, 6) zur Verbindung des Zwischenteils (3) mit dem Rückenteil (2) und dem Rucksackaußenteil (4), bzw. einem weiteren Zwischenteil, aufweist.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden den Aufklappbereich umfassenden Verbindungsmit­ tel (5, 6) am Zwischenteil (3) entlang den Begrenzungslinien eines den einen Teilraum (7) umgebenden Umfassungsteil (9) verlaufen.
3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Trennwand (8) des Zwischenteils (3) wenig­ stens ein taschenförmiges Aufnahmefach vorgesehen ist.
4. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Rückenteil (2) ein weiterer, den an­ deren Teilraum (1) umgebender Umfassungsteil (10) vorgesehen ist.
5. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem am Rückenteil (2) vorgesehenen Umfangsteil (10) Skibefestigungsmittel (11, 12) vorgesehen sind.
6. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder der Traggurte (13, 14) um eine senkrecht zum Rückenteil (2) verlaufende Achse (15) schwenkbar am obe­ ren Teil des Rückenteils (2) befestigt ist.
DE19863628311 1985-09-05 1986-08-21 Rucksack Ceased DE3628311A1 (de)

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