DE4110676A1 - Vorrichtung zum verbinden eines vertikal verlaufenden unten liegenden anschlussstutzens mit einem vertikal verlaufenden darueber befindlichen rohrstueck - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden eines vertikal verlaufenden unten liegenden anschlussstutzens mit einem vertikal verlaufenden darueber befindlichen rohrstueckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung wird eingesetzt bei Hydranten, wobei an
einer im Boden verlegten Hauptwasserleitung ein Anschlußstutzen
angebracht ist, der mit einem Rohrstück verbunden wird, welches zur
Führung eines Ventils, einer Ventilspindel und dergleichen nach oben
über den Erdboden herausgeführt wird.
Bekannte Vorrichtungen zur Verbindung eines Anschlußstutzens mit
einem Rohrstück sind als Flanschverbindungen ausgebildet, über die die
beiden Teile miteinander verbunden werden.
Derartige bekannte Verbindungen sind - was die Montage betrifft -
aufwendig.
Eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohrstücke mittels eines
Bajonettverschlusses ist an sich bekannt. Dabei besitzt das erste
Rohrstück an seinem Außenumfang Nasen, die in am Innenumfang des zweiten
Rohrstückes angeformte Nuten zunächst axial eingeführt werden; danach
wird das erste Rohrstück gegenüber dem zweiten Rohrstück verdreht, so
daß die Nasen in die Nuten zu einem Anschlag gelangen.
Wenn eine solche Rohrverbindung zweier Rohrstücke bei einem
Hydranten benutzt wird, dann besteht das Problem, daß sich das erste
Rohrstück gegenüber dem zweiten Rohrstück aufgrund von durch den
Straßenverkehr hervorgerufenen Erschütterungen verdreht, so daß das
erste Rohrstück aufgrund des Wasserdruckes aus dem zweiten Rohrstück
herausgedrückt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Verbinden
zweier Rohrstücke der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein
Verdrehen der beiden Rohrstücke und damit ein unbeabsichtigtes Lösen der
Verbindung verhindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Nach einer ersten Ausgestaltung kann das Verriegelungselement als
Verriegelungsring ausgebildet sein, der mit seinen Fortsätzen in die in
axialer Richtung verlaufenden Ausnehmungen, durch die die Nasen am
ersten Rohrstück eingefügt werden, hineingreifen. Mit diesen Fortsätzen
hält der Verriegelungsring die Nasen in Umfangsrichtung fest, so daß
sich das erste Rohrstück gegenüber dem zweiten Rohrstück nicht mehr
verdrehen kann.
Dadurch, daß die axial verlaufenden Fortsätze am Verriegelungsring
eine etwa trapezoidartige Form aufweisen, verrasten die Enden
insbesondere die inneren Kanten der Fortsätze in den Nuten, so daß schon
hierdurch ein einfaches Herausnehmen des Verrriegelungsringes bzw. ein
Auswandern von selbst verhindert und vermieden ist. Man kann festhalten,
daß dann, wenn die beiden Rohrstücke Teil eines Hydranten sind, die
beiden Rohrstücke senkrecht bzw. vertikal aufgestellt sind, so daß der
Verriegelungsring kaum nach oben wandern dürfte. Wenn die beiden
Rohrstücke allerdings in horizontaler Richtung verlaufen, dann kann sehr
wohl ein Herauswandern des Verriegelungsringes aus seiner
Verriegelungsstellung auftreten und demgemäß werden die Fortsätze
trapezoidartig ausgeformt.
Eine weitere Unterstützung, zu verhindern, daß der Veriegelungsring
herauswandert, kann dadurch geschehen, daß die radial innen befindlichen
Endkanten der Fortsätze auf einem Kreis liegen, der kleiner ist als der
Innendurchmesser des Verriegelungsringes und kleiner als der außerhalb
des ersten Rohrstückes. Dann nämlich wird der Verriegelungsring auch am
ersten Rohrstück zumindest durch Reibschluß festgehalten.
Eine weitere Sicherheit dagegen, daß der Verriegelungsring aus der
Verbindung herauswandert, ist durch eine Manschette bewirkt, die gemäß
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 4 am zweiten Rohrstück radial
nach außen vorspringende Ausformungen und den Verriegelungsring umfaßt.
Diese Manschette hat gemäß dem kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
5 einen L-förmigen Grundkörper mit einem radial verlaufenden ersten
Schenkel und einem axial verlaufenden zweiten Schenkel, wobei am freien
Endrand des zweiten Schenkels eine Anzahl Taschen vorgesehen sind, die
im montierten Zustand die Anformungen am zweiten Rohrstück
hintergreifen. Der Innendurchmesser des radial verlaufenden ersten
Schenkels entspricht dem Innendurchmesser des ersten Rohrstückes, so daß
der zweite Schenkel das Verriegelungsstück überdeckt.
Damit die Manschette noch Abdichtungsfunktionen übernehmen kann,
ist erfindungsgemäß an der inneren Kante des radialen Schenkels des
Grundkörpers eine spitzzulaufende Dichtkante angeformt, deren
Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des ersten
Rohrstückes. Dadurch legt sich der radial verlaufende Schenkel dicht an
das erste Rohrstück an und aus diesem Grunde wird eine ausreichende
Abdichtung im Bereich der Verbindung zwischen den beiden Rohrstücken
erzielt.
Die Montage wird wie folgt durchgeführt:
Zunächst werden über das erste Rohrstück zunächst die Dichtmanschette und danach der Verriegelungsring gesteckt, so daß die Manschette weiter vom Ende des ersten Rohrstückes, weiches in das zweite Rohrstück eingefügt werden soll, entfernt ist als der Verriegelungsring. Sodann wird das erste Rohrstück in das zweite Rohrstück eingefügt und zwar derart, daß die Nasen durch die Ausnehmungen im zweiten Rohrstück bis in die Nuten hineinwandern. Danach wird das erste Rohrstück gegenüber dem zweiten Rohrstück bajonettartig verdreht.
Zunächst werden über das erste Rohrstück zunächst die Dichtmanschette und danach der Verriegelungsring gesteckt, so daß die Manschette weiter vom Ende des ersten Rohrstückes, weiches in das zweite Rohrstück eingefügt werden soll, entfernt ist als der Verriegelungsring. Sodann wird das erste Rohrstück in das zweite Rohrstück eingefügt und zwar derart, daß die Nasen durch die Ausnehmungen im zweiten Rohrstück bis in die Nuten hineinwandern. Danach wird das erste Rohrstück gegenüber dem zweiten Rohrstück bajonettartig verdreht.
Die Ausnehmungen bilden dann quasi Taschen, in die die Fortsätze am
Verriegelungsring eingesteckt werden können. Danach wird über den
Verriegelungsring und die radialen Ausformungen am zweiten Rohrstück die
Manschette gestülpt, wobei die an der Manschette angeordneten und
angeformten Taschen die Ausformungen übergreifen. Die Manschette dient
somit sowohl zur Abdichtung als auch zur radialen Fixierung des
Verriegelungsringes im Bereich der Verbindung.
Nach einer weiteren Lösung kann das Verriegelungselement nicht als
Ring, sondern als Ringsegment ausgebildet sein, das nach Anspruch 7
wenigstens einen axialen und wenigstens einen radialen Fortsatz
aufweist. Dem radialen Fortsatz entspricht wenigstens eine radial
vorspringende Nase am ersten Rohrstück, so daß nach Montage der radiale
Forsatz am Verriegelungselement neben der radialen Nase zu liegen kommt.
Das Verriegelungselement kann nach Anspruch 8 zwei axiale
Vorsprünge aufweisen, die in zwei benachbarte Ausnehmungen am zweiten
Rohrstück eingreifen. Es können auch zwei radiale Vorsprünge am
Verriegelungselement vorgesehen sein, s. Anspruch 9, die eine Nase
zwischen sich nehmen.
Damit die Verriegelungselemente nicht wegwandern und so die
Verriegelung aufheben, können die radialen Fortsätze und die Nasen mit
im montierten Zustand fluchtenden Bohrungen versehen sein, durch die ein
Splint zur Sicherung hindurchgesteckt werden kann.
Selbstverständlich kann auch eine geeignet ausgebildete Manschette
vorgesehen werden, die eine Abdichtung der Verbindung bewirkt, ähnlich
der Manschette für den Verriegelungsring.
Die Montage wird ähnlich wie beim Verriegelungsring durchgeführt:
Das erste Rohrstück wird in das zweite Rohrstock eingesetzt und verdreht. Dadurch bleiben die Ausnehmungen als Vertiefungen frei, in die die axialen Fortsätze am Verriegelungselement eingesetzt werden können. Dabei berühren sich die Nase und der radiale Fortsatz am Verriegelungselement und beide können durch die Splinte gegeneinander gesichert werden.
Das erste Rohrstück wird in das zweite Rohrstock eingesetzt und verdreht. Dadurch bleiben die Ausnehmungen als Vertiefungen frei, in die die axialen Fortsätze am Verriegelungselement eingesetzt werden können. Dabei berühren sich die Nase und der radiale Fortsatz am Verriegelungselement und beide können durch die Splinte gegeneinander gesichert werden.
An Hand der Zeichnung, in der zwei Ausgestaltungen der Erfindung
dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Verbesserungen und weitere Vorteile näher erläutert
und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise ge
schnittene Ansicht eines Anschluß
stutzens mit einem Rohrstück
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der
Schnittlinie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend der
Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer
Manschette,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der
Manschette gemäß Schnittlinie V-V
der Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines
Verriegelungsringes,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer
Verbindungsstelle zwischen zwei Rohrstücken,
Fig. 8 und 9 je eine perspektivische Ansicht eines
Verriegelungselementes mit zwei axialen
Fortsätzen, und
Fig. 10 und 11 je eine perspektivische Ansicht eines
Verriegelungselementes mit nur einem
axialen Fortsatz.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Anschlußstutzens
(zweites Rohrstück) 10 und eines damit zu verbindenden (ersten)
Rohrstückes 11. Der Anschlußstutzen 10 verläuft vertikal nach unten zu
einer nicht näher dargestellten Wasserleitung, wogegen das Rohrstück 11
nach oben zur Betätigungseinrichtung eines Hydranten führt. An der
Innenseite des Anschlußstutzens 10 befinden sich ein umlaufender
Flanschrand 12, dessen lichter Durchmesser kleiner ist als der
Innendurchmesser des Anschlußstutzens im Bereich seines freien Endes,
sowie in Abstand dazu angeformte, radial nach innen weisende Vorsprünge
13, 14, 15 und 16, die in einer Zylinderfläche enden, deren Durchmesser
dem Innendurchmesser des Flanschrandes entspricht. Zwischen dem
Flanschrand 12 und den Vorsprüngen 13 bis 16 ist ein Abstand D
vorgesehen, wodurch sich eine Art Rille 17 bildet, die durch einen axial
verlaufenden Steg 18 zwischen dem Vorsprung 14 und dem Flanschrand 12
unterbrochen wird. Der Steg 18 befindet sich an einem Ende des
Vorsprunges 13 und verläuft axial zwischen dem Flanschrand 12 und dem
Vorsprung 14. Selbstverständlich könnte auch an dem entsprechenden Ende
der Vorsprünge 15 und 16 und 13 ebenfalls ein Steg 18 vorgesehen sein.
Zwischen den Vorsprüngen 13 bis 16 befinden sich Ausnehmungen 19,
20 und 21 (die vierte Ausnehmung ist nicht sichtbar), die die
Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 13 bis 16 bilden. Die Vorsprünge
13 bis 16 sind an dem freien Ende des Anschlußstutzens 10 angeformt, so
daß sich eine entsprechende freie Ringfläche 22 bildet.
Die Rille 17 ist demgemäß eine umlaufende Nut, die durch den Steg
18 unterbrochen ist. Die Ausnehmungen 19, 20 und 21 sind axial
verlaufende Ausnehmungen, die die freie Ringfläche 22 mit den Nuten
verbinden bzw. über welche die Nut 17 mit der freien Ringfläche nach
außen verbunden ist.
Das Rohrstück 11 besitzt einen Außendurchmesser in dem Bereich, mit
dem das Rohrstück 11 in das Anschlußstück 10 eingeführt wird, der dem
Innendurchmesser des Flanschrandes 12 und dem Durchmesser der
Zylinderfläche, die durch die radial innen liegenden Enden der
Vorsprünge 13 bis 16 gebildet wird, entspricht, so daß das Rohrstück 11
leicht ins Innere des Anschlußstückes 10 eingeführt werden kann.
Am Rohrstück 11 befinden sich radial vorspringende Nasen 23, 24 und
25 (eine vierte Nase ist nicht sichtbar), deren Abmessungen den
Abmessungen der Ausnehmungen 19 bis 21 entsprechen.
Damit kann das Rohrstück 11 ins Innere des Anschlußstutzens 10
eingeführt werden, wobei die Nasen 23 bis 25 durch die Ausnehmungen 19
bis 21 zwischen den Vorsprüngen 13 bis 16 hindurchgleiten können. Nach
dem sich die Nasen 23 bis 25 auf dem Flanschrand 12 aufgelegt haben,
kann das Rohrstück 11 verdreht werden, bis sich die Nasen zwischen den
Vorsprüngen 13 bis 16 und dem Flanschrand 12 befinden und gegen den Steg
18 anschlagen. Damit wird ein an sich bekannter Bajonettverschluß zur
Verbindung zweier Rohrstücke miteinander geschaffen.
Zur Verriegelung von Anschlußstutzen zu Rohrstück 10 bis 11 ist ein
Verrieglungsring gemäß Fig. 6 zu verwenden. Der Verriegelungsring 30
besitzt einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Rohrstückes
11 entspricht, sowie einen Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser
des Anschlußstutzens 10 entspricht. Im wesentlichen in axialer Richtung
sind an dem Verriegelungsring 30 Vorsprünge 31, 32, 33 und 34 angeformt,
die im wesentlichen im Bereich des Innendurchmessers des Ringes 30 an
diesen anschließen und leicht zum Innendurchmesser des Ringes 30 hin
geneigt sind, dergestalt, daß die freien, radial innenliegenden Enden
der Vorsprünge 31 bis 34 auf einem Zylinder mit kleinerem Durchmesser
liegen als der Innendurchmesser des Ringes 30 bzw. der Außendurchmesser
des Rohrstückes 11. Dieser Ring gemäß Fig. 6 ist vor dem Einführen des
Rohrstückes 11 auf das Rohrstück 11 aufgesteckt und zwar vom freien
unteren Ende des Rohrstückes 11 über die Nasen 23 bis 25 hinaus nach
oben.
Die Vorsprünge 31 bis 34 sind, wie aus der Fig. 6 deutlich
ersichtlich, trapezoidartig ausgebildet. Nicht nur daß der
Innendurchmesser der freien Endkante 31a auf einem kleineren Durchmesser
liegt als der Innendurchmesser des Verriegelungsringes 30 an sich,
vielmehr ist auch die freie Endkante 31a in ihrem Umfang länger
ausgebildet als die Übergangskante 31b zwischen dem Vorsprung 31 und dem
Verriegelungsring 30 als solchem. Das gleiche gilt natürlich auch für
die beiden Vorsprünge 32 bis 34. Dadurch wird erreicht, daß sich die
freien Endkanten 31a bzw. die Endkanten der anderen Vorsprünge gegen die
Außenfläche des ersten Rohrstückes 11 anlegen und auf diese Weise zu
einer reibschlüssigen festen Verbindung zwischen dem Verriegelungsring
und dem ersten Rohrstück beitragen. Die gleiche Funktion wird auch
dadurch erreicht, daß die Endkanten 31a der Vorsprünge 31 bis 34 größer
als die Kanten 31b sind, wobei zusätzlich noch zu beachten ist, daß die
Endkanten 31a eine größere Länge als die Umfangslänge der Ausnehmungen
10, 20 und 21a aufweisen, so daß auch durch Abstützung der freien
Endkanten bzw. der Seitenflächen 31c und 31d gegen die Ausnehmungen 19
bis 21 eine reibschlüssige Verbindung entsteht.
Zusätzlich ist, vom freien unteren Ende des Rohrstückes 11 aus
gesehen, oberhalb des Ringes 30 eine Ringmanschette 40 über das
Rohrstück 11 geschoben, welche, wie aus Fig. 5 ersichtlich, im
wesentlichen ein L-förmigen Querschnitt mit einem radial verlaufenden
ersten Schenkel 41 und einem in axialer Richtung verlaufenden zweiten
Schenkel 42 gebildet ist, wobei am freien Ende des freien Schenkels 42
vier in axialer Richtung und in radialer Richtung vorspringende Taschen
43, 44, 45 und 46 angeformt sind, welche zur Mittelachse des
Manschettenrings bzw. der Manschette hin offen sind und eine napfartige
Form aufweisen.
Die Manschette 40 besitzt an ihrem radial verlaufenden Schenkel 41
eine spitz zulaufende Dichtkante 50, deren Innendurchmesser kleiner ist
als der Außendurchmesser des Rohrstückes 11. An den Taschen 43 bis 46
befinden sich an der Außenseite zwischen dem zweiten Schenkel 42 und der
daran anschließenden Wandung der Taschen 44 bis 46 unter einem Winkel
von ca. 45 Grad schräg endende, radial verlaufende Stege 51 und 52, die
zur Verstärkung der Taschen 43 bis 46 beitragen. Gleichzeitig kann der
zweite Schenkel 42 etwa bis zur Hälfte des axialen Wandungsbereiches der
Tasche 44 heruntergezogen sein, so daß sich auch hier eine Verstärkung
der Dichtmanschette ergibt, wie insbesondere bei der Tasche 44 in der
Fig. 4 ersichtlich ist.
Es sei nun noch einmal bezug genommen auf die Fig. 1. Mit der
Ringfläche 22 fluchtend sind vier radiale Ausformungen 26 bis 28
angeformt, die sich etwa im Bereich der Ausnehmungen 19, 20 und 21
befinden. In der Fig. 1 sind drei solche Ausformungen zu sehen, wegen
der geschnittenen Darstellung ist die vierte Ausformung und auch die
vierte Ausnehmung nicht sichtbar. Selbstverständlich können auch
lediglich nur drei Ausformungen am Umfang gleichmäßig verteilt
vorgesehen sein. Die Anzahl der Taschen 43 bis 46 entspricht der Anzahl
der Ausformungen 26 bis 28; da in Fig. 1 vier Ausformungen vorhanden
sind, sind an dem Manschettenring 40 auch vier Taschen vorgesehen. Wenn
lediglich drei Ausformungen vorhanden sind, sind auch lediglich nur drei
Taschen an der Manschette anzubringen.
Der von dem ersten Schenkel 41 umgrenzte Bereich bzw. Ausnehmung 47
entspricht dem Außendurchmesser des Rohrstückes 11.
Es sei nun bezug genommen auf die Fig. 2. Man erkennt das Rohrstück
11 im Inneren des Anschlußstutzens 10, wobei die Nase 23 zwischen dem
Flanschbord 12 und dem Vorsprung 14 eingedreht und darin gehalten ist.
Auf die freie Ringfläche 22 ist der Verriegelungsring 30 aufgesetzt,
wobei der Verriegelungsring mit einem Vorsprung 32 in die Ausnehmung 20
bis hin zum Flanschrand 12 hineingreift. Um den Verrieglungsring 30
herum, sowie um den Vorsprung 27 herumgelegt ist die Manschette 40,
wobei der erste Schenkel 41 den Ring 30 an seiner freien Radialfläche
und der zweite Schenkel 42 den Ring an seiner außen liegenden axialen
Fläche abdeckt und die Tasche 43 den Vorsprung 27 umgreift. Bei der
Ausführung gemäß Fig. 3 übergreift die Manschette 40 den Ring 30
lediglich mit dem ersten und dem zweiten Schenkel 41 bzw. 42.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 7 und folgende. Zu verbinden
sind ein Rohrstück 70 mit einem Anschlußrohr 10. Das Rohrstück 70,
welches dem Rohrstück 11 entspricht, besitzt radiale, den Nasen 23, 24,
und 25 gleichende Nasen 71, die in die Ausnehmungen 19, 20 und 21
eingeschoben werden und dann durch Verdrehen des Rohrstückes 70 mit
diesem gegen axiale Trennung verbunden werden, so daß eine
bajonettartige Verriegelung erzeugt wird, wie bei der Ausgestaltung nach
Fig. 1. Das erste Rohrstück 70 besitzt zwischen den Nasen 71 gelegene
weitere radiale Nasen 72 und 73, deren Anzahl der Anzahl der Nasen 71
entsprechen kann, aber nicht muß. Es genügt eine Nase 72.
Zur Verriegelung der miteinander verbundenen Rohrstücke 10 und 70
können anstatt des Verriegelungsringes Verriegelungselemente benutzt,
wie sie in den Fig. 8 bis 11 dargestellt sind.
Das Verriegelungselement 74 der Fig. 8 besitzt einen einen Bügel
bildenden U-förmigen Abschnitt 75 mit einem Steg 76 und daran
angeformten Schenkeln 77 und 78, an deren Schenkelenden L-förmige
Fortsätze 79 und 80 angeformt sind, deren in Richtung der Schenkel 77
und 78 und parallel dazu verlaufenden, außerhalb des Bereiches der
Schenkel 77 und 78 befindlichen Schenkel 81 und 82 den axialen
Fortsätzen 31, 32, 33 oder 34 entsprechen und die gleichen Aufgaben
haben wie diese. Im montierten Zustand greifen die Schenkel 81 und 82 in
die Ausnehmungen 19 und 20 oder 20 und 21, u.s.f. ein. An den sich
gegenüberliegenden Innenkanten 83 der Schenkel 77 und 78 sind radial
vorspringenden weitere Nasen 84 und 85 angeordnet, die parallel zu den
Innenkanten 83 und parallel zueinander und in Achsrichtung des
Rohrstückes 70 verlaufen. Im montierten Zustand nehmen die weiteren
Nasen 84 und 85 die Nasen 72 und 73 zwischen sich. Die Nasen 72, 73 und
die weiteren Nasen 84 und 85 besitzen Querbohrungen 86 bzw. 87, die
miteinander fluchten und durch die Splinte zur Sicherung des
Verriegelungselementes 74 hindurchgesteckt werden können.
Die Fig. 9 zeigt eine alternative Lösung. Das Verriegelungselement
90 besitzt einen Teilkreisringabschnitt 91, der in der Mitte zwischen
den beiden Enden eine zur konkaven Seite hin offene Aussparung 92
aufweist. Quer zum Umfangsverlauf des Teilkreisringabschnittes 91 sind
an den gegenüberliegenden Kanten der Aussparung 92 senkrecht zu der
durch den Teilkreisringabschnitt 91 aufgespannten Ebene verlaufende
Nasen 93 und 94 angeformt, die den weiteren Nasen 84 und 85 entsprechen.
Sie besitzen Durchgangsbohrungen 95 und 96, die im montierten Zustand
des Verriegelungselementes 90 mit den Bohrungen 86 fluchten, damit ein
Splint hindurchgesteck und das Verriegelungselement gegenüber dem ersten
Rohrstück 70 festgelegt werden kann. An den Enden des
Teilkreisringsbschnittes 91 an den konkaven Kanten sind axiale Fortsätze
97 und 98 angeformt, welche senkrecht zu der besagten Ebene verlaufen.
Diese Fortsätze werden im montierten Zustand in die Ausnehmungen 19 und
20 . . eingesteckt. Dann liegt eine der Nasen 72 oder 73 zwischen den
weiteren Nasen 93 und 94 und die Sicherung durch den Splint kann
vorgenommen werden.
Anstatt der Verriegelungselemente mit den zwei Nasen kann auch ein
Verriegelungselement 100 oder 101 mit nur einer weiteren Nase 102 oder
103 eingesetzt werden. Das Verriegelungselement 100 ist ein winklig
geformtes Teil mit einem Schenkel, der die Nase 103, und das
Verriegelungselement 101 ein Teil mit einem Schenkel, der die Nase 104
bildet. Am anderen Schenkel des Teiles 100 ist der axiale Fortsatz 105
und am anderen Schenkel des Teiles 101 sind die axialen Fortsätze 106
und 107 angeformt. Letzteres Verriegelungselement kann in zwei
unterschiedlichen Lagen eingesetzt werden.
Das Verriegelungselement 101 besitzt in entgegengesetzter Richtung
vorspringende axiale Fortsätze.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines ersten Rohrstückes mit einem
zweiten Rohrstück, insbesondere eines Mantelrohres eines Hydranten mit
einem an einer im Erdboden verlegten Wasserleitung anschließenden
Anschlußstutzen, mittels einer Bajonettverschlußanordnung, bei der das
erste Rohrstück gleichmäßig an seinem Außenumfang verteilte, radial
vorspringende Nasen und das zweite Rohrstück an seiner Innenfläche zum
freien Rand über den Nasen angepaßte Ausnehmungen zum Teil offene,
umlaufende Nuten aufweisen, wobei die Verbindung so erfolgt, daß das
erste Rohrstück in das zweite Rohrstück eingesetzt wird, die Nasen axial
durch die Ausnehmungen geführt werden und danach das erste Rohrstück
verdreht wird und die Nasen in den Nuten gleiten, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein dem ersten Rohrstück (11; 70)
zugeordnetes Verriegelungselement (30; 80; 90; 100; 101) vorgesehen ist, das
axial verlaufende Fortsätze (31, 32, 33, 34; 81, 82; 97, 98; 105; 106, 107)
aufweist, die in die Ausnehmungen (19, 20, 21) einfügbar sind und etwa
bis zur endkantenabseitigen, radial verlaufenden Wandung der Nuten
reichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungselement ein Verriegelungsring (30) ist, dessen axial
verlaufende Fortsätze (31, 32, 33, 34) sich vom Verriegelungsring aus
gesehen etwa trapezoidartig erweitern, so daß die Umfangslänge jedes
Fortsatzes an seinem freien Ende größer ist als am Ansatz am
Verriegelungsring.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
radial innen befindlichen Endkanten der Fortsätze (31 bis 34) auf einem
Kreis liegen, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser
des Verriegelungsringes und kleiner als der Außendurchmesser des ersten
Rohrstückes (11).
4.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
zweiten Rohrstück (10) radial nach außen vorspringende Ausformungen (26
bis 28) am Umfang gleichmäßig verteilt vorgesehen sind und daß eine
Manschette (40) aus elastischem Material vorgesehen ist, die den
Verriegelungsring (30) und die Ausformungen (26 bis 28) umgreift und den
Verriegelungsring (30) beim zweiten Rohrstück (10) festhält.
5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprücne, dadurch
gekennzeichnet, daß die Manschette (40) einen L-förmigen Grundkörper mit
einem radial verlaufenden ersten Schenkel (41) und einem axial
verlaufenden zweiten Schenkel (42) aufweist, wobei am freien Endrand
eine Anzahl Taschen vorgesehen sind, die im montierten Zustand die
radial nach außen vorspringenden Anformungen (26 bis 28) hintergreifen
und somit die Manschette (40) den Verriegelungsring (30) im Inneren des
ersten Rohrstückes (10) festhält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der inneren Kante des Grundkörpers der Manschette
(40) eine spitz zulaufende Dichtkante angeformt ist, deren
Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des ersten
Rohrstückes (11).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungselement (80; 90; 100; 101) wenigstens einen axialen Fortsatz
(81, 82; 97, 98; 105; 106, 107) und wenigstens einen radialen Fortsatz
(84, 85; 93, 94; 103; 104) aufweist, daß das erste Rohrstück (70) mit
wenigstens einer radial vorspringenden weiteren Nase (72, 73), die
zwischen den Nasen (71) sich befinden, versehen ist, gegen deren
wenigstens eine Seitenfläche die radialen Fortsätze zum Anliegen kommen,
wenn der wenigstens eine axiale Fortsatz in die Ausnehmung (19,20. . .)
eingreifen, und daß die weitere Nase und der radiale Fortsatz
miteinander mittels eines Sicherungselementes gegeneinander sicherbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungselement (80; 90) zwei axiale Fortsätze (81, 82; 97, 98)
aufweist, die in zwei benachbarte Ausnehmungen des zweiten Rohrstückes
(10) eingreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
am Verriegelungselement (80; 90) zwei radiale Fortsätze (84, 85; 93, 94)
vorgesehen sind, die eine weitere Nase (72, 73) am ersten Rohrstück (70)
zwischen sich nehmen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungselement ein plattenförmiges Teil ist, das einen oder zwei
entgegengesetzt verlaufende axiale Fortsätze und eine weitere radiale
Nase aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die weiteren Nasen und die radialen Fortsätze
Querbohrungen (87; 95, 96) aufweisen, die im montierten Zustand des
Verriegelungselementes miteinander fluchten, so daß durch beide ein
Splint oder dergl. zwecks Sicherung hindurchsteckbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Manschette vorgesehen ist, die die
Verbindungsstelle zwischen den beiden Rohrstücken abdichtet.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOPP & REUTHER ARMATUREN GMBH, 68305 MANNHEIM, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VAG-ARMATUREN GMBH, 68305 MANNHEIM, DE |
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R071 | Expiry of right |