DE4110175C2 - - Google Patents

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DE4110175C2
DE4110175C2 DE19914110175 DE4110175A DE4110175C2 DE 4110175 C2 DE4110175 C2 DE 4110175C2 DE 19914110175 DE19914110175 DE 19914110175 DE 4110175 A DE4110175 A DE 4110175A DE 4110175 C2 DE4110175 C2 DE 4110175C2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/382Contact thermal transfer or sublimation processes
    • B41M5/38278Contact thermal transfer or sublimation processes using ink-containing structures, e.g. porous or microporous layers, alveoles or cellules

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein thermisches Bildübertra­ gungs-Aufzeichnungsmaterial, das imstande ist, Bilder mit hoher Dichte zu liefern und die Abnahme der Bilddichte selbst bei wiederholter Verwendung auf ein Minimum zu verringern.
Aufzeichnungsgeräte, z. B. Drucker und Faksimilegeräte, wel­ che das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsverfahren verwenden, sind heute weit verbreitet. Der Grund dafür ist, daß Aufzeichnungsgeräte dieses Typs relativ klein sind, preiswert hergestellt werden können und die Wartung einfach ist.
In üblichen thermischen Bildübertragungsmaterialien zur Verwendung in einem thermischen Bildübertragungs-Aufzeich­ nungsgerät wird lediglich eine einzige Druckfarbenschicht auf einem Träger ausgebildet. Wenn ein derartiges Aufzeich­ nungsmaterial zum Drucken von Bildern verwendet wird, werden die von einem Thermokopf erhitzten Anteile der Druckfarbenschicht in einem einmaligen Druckvorgang vollständig auf ein Bildempfangsmaterial übertragen, so daß das Aufzeichnungsmaterial nur ein einziges Mal verwendet werden kann. Das übliche Aufzeichnungsmaterial ist daher wirtschaftlich gesehen ungünstig.
Um diesen Nachteil im Stand der Technik zu beheben, sind die folgenden Methoden vorgeschlagen worden:
  • 1) Eine mikroporöse Druckfarbenschicht mit einer wärmeschmelzbaren Druckfarbe ist auf einem Träger so ausgebildet, daß die Druckfarbe langsam aus der Druck­ farbenschicht austreten kann (JP-A-54-68 253 und JP-A- 55-1 05 579;
  • 2) eine auf einem Träger gebildete Druckfarbenschicht ist mit einem porösen Film versehen, so daß die Menge an Druckfarbe, welche aus der Druckfarbenschicht austritt, gesteuert werden kann (JP-A-58-2 12 993); und
  • 3) eine Adhäsivschicht ist zwischen einer Druckfarbenschicht und einem Träger vorgesehen, so daß die Druckfarbe der Druckfarbenschicht allmählich in Form einer dünnen Schicht vom Träger abgelöst wird, wenn Bilder gedruckt werden (JP-A-60-1 27 191 und JP-A- 60-1 27 192).
Die genannten drei Verfahren haben jedoch folgende Nach­ teile:
Wenn das Verfahren (1) angewandt wird, kann die Druckfarbe nach wiederholter Verwendung des Aufzeichnungsmaterials nicht mehr in ausreichendem Maße austreten. Als Ergebnis nimmt die Dichte der gedruckten Bilder allmählich ab, wenn der Druckvorgang wiederholt wird.
Im Verfahren (2) nimmt die mechanische Stärke des porösen Films ab, wenn die Größe der Poren vergrößert wird, um die Bilddichte zu erhöhen, und daher neigt die Druckfarben­ schicht dazu, sich zusammen mit dem porösen Film vom Träger abzulösen.
Beim Verfahren (3) kann die Menge an Druckfarbe, die sich von der Farbschicht ablöst, nicht gleichmäßig im Verlauf des Bilddruckvorgangs gesteuert werden.
Darüber hinaus sind die meisten der üblichen Verfahren für die Verwendung bei einem Serien-Thermokopf, z. B. in einem Aufzeichnungsgerät eines Textverarbeitungssystems entwickelt worden. Wenn diese Verfahren für einen Zeilen- Thermokopf zur Verwendung in Aufzeichnungsgeräten wie Faksimilegeräten oder Strichcode-Druckern verwendet werden, sind Probleme wie das Abblättern der Druckfarbenschicht und die Abnahme der Bilddichte unvermeidlich, weil eine re­ lativ lange Zeit verstreicht, bevor ein Bildübertragungsma­ terial von dem Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial getrennt wird, nachdem das Bildübertragungsmaterial mit dem Bildempfangsmaterial unter Wärmezufuhr in Kontakt gebracht worden ist.
Außerdem neigt bei einer wärmeschmelzbaren Druckfarbe, die durch übliche Verfahren hergestellt worden ist, das dis­ pergierte Druckfarbensystem selbst dazu, durch die im Verlauf eines wiederholten Druckvorgangs durch den Thermokopf zugeführte Wärme zerstört zu werden. Als Ergebnis ist die optische Dichte des gedruckten Bildes für die Praxis nicht mehr hoch genug.
Unter diesen Umständen besteht ein Bedürfnis für ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial, das zur Verwendung bei einem Zeilen-Thermokopf geeignet ist, in der Lage ist Bilder mit hoher Bilddichte zu liefern und die Ab­ nahme der Bilddichte selbst bei wiederholter Verwendung auf ein Minimum zu verringern.
Demgemäß ist es Aufgabe dieser Erfindung, ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das selbst bei wiederholter Verwendung kontinuierlich Bilder mit hoher Bilddichte liefern kann, insbesondere wenn das Drucken der Bilder mit einem Zeilen-Thermokopf durchgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial gelöst, das einen Träger und eine darauf gebildete Druckfarbenschicht umfaßt, welche
  • (i) einen unteren thermischen Bildübertragungsbereich, der dem Träger benachbart ist und eine dreidimensionale Netzwerkstruktur eines Harzes mit einem Hohlraumanteil A und eine wärmeschmelzbare Druckfarbe enthält, die in der Netzwerkstruktur gehalten wird, und
  • (ii) einen oberen thermischen Bildübertragungsbereich, der sich auf dem unteren thermischen Bildübertragungsbereich befindet und eine feinporöse Struktur eines Harzes mit einem Hohlraumanteil B, der kleiner ist als der Hohlraum­ anteil A der Netzwerkstruktur, und eine wärmeschmelzbare Wachskomponente enthält, die in der porösen Struktur gehalten wird,
umfaßt, wobei die Netzwerkstruktur mindestens teilweise so­ wohl mit der porösen Struktur als auch dem Träger verbunden ist.
Das erfindungsgemäße thermische Bildübertragungs-Aufzeich­ nungsmaterial umfaßt einen Träger und eine darauf gebildete Druckfarbenschicht. Die Druckfarbenschicht umfaßt
  • (i) einen unteren thermischen Bildübertragungsbereich, der dem Träger benachbart ist und eine dreidimensionale Netz­ werkstruktur eines Harzes (im folgenden als Harz-Netzwerk­ struktur bezeichnet) mit einem Hohlraumanteil A und eine wärmeschmelzbare Druckfarbe enthält, die sich innerhalb der Harz-Netzwerkstruktur befindet, und
  • (ii) einen oberen thermischen Bildübertragungsbereich, der sich auf dem unteren thermischen Bildübertragungsbereich befindet und eine feinporöse Harzstruktur eines Harzes (im folgenden als poröse Harzstruktur bezeichnet) mit einem Hohlraumanteil B, der kleiner ist als der Hohlraumanteil A, und eine wärmeschmelzbare Wachskomponente enthält, die sich innerhalb der porösen Harzstruktur befindet,
wobei die Harz-Netzwerkstruktur zumindest teilweise mit der porösen Harzstruktur und dem Träger verbunden ist.
Da der Hohlraumanteil A der Harz-Netzwerkstruktur im unteren thermischen Bildübertragungsbereich viel größer ist als der Hohlraumanteil B der porösen Harzstruktur im oberen thermischen Bildübertragungsbereich, kann die Harz- Netzwerkstruktur eine große Menge einer wärmeschmelzbaren Druckfarbe enthalten und deshalb ständig die poröse Harzstruktur des oberen thermischen Bildübertragungs­ bereichs, der sich an der Oberfläche des Aufzeich­ nungsmaterials befindet, über einen ausgedehnten Zeitraum im Verlauf eines wiederholten Druckvorgangs mit Druckfarbe versorgen.
Auf diese Weise kann die anfängliche Druckfarbenkonzentra­ tion an der Oberfläche der Druckfarbenschicht konstant ge­ halten werden, sogar wenn das Aufzeichnungsmaterial wieder­ holt über einen längeren Zeitraum verwendet wird, so daß das Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung auch konstant Bilder hoher Qualität über einen längeren Zeitraum liefern kann.
Da die Harz-Netzwerkstruktur im unteren Bildübertragungs­ bereich mit der porösen Harzstruktur im oberen Bildübertra­ gungsbereich und dem Träger verbunden ist, kann außerdem wirkungsvoll verhindert werden, daß sich die Druckfarben­ schicht vollkommen vom Träger ablöst, wenn wiederholt ein thermischer Druckvorgang mit einem Zeilen-Thermokopf ausge­ führt wird und das Aufzeichnungsmaterial von einem Bildemp­ fangsmaterial nach dem Drucken getrennt wird und das Auf­ zeichnungsmaterial abkühlt. Dies ist einer der wichtigsten Vorteile des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials gegenüber dem Stand der Technik.
Darüber hinaus hat der obere Bildübertragungsbereich dieses Aufzeichnungsmaterials eine feinporöse Harzstruktur, in der sich eine wärmeschmelzbare Druckfarbe befindet, so daß die Menge der Druckfarbe, welche auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird, gut gesteuert werden kann.
Erfindungsgemäß können der untere Bildübertragungsbereich und der obere Bildübertragungsbereich in integrierter Form, ohne irgendeine besondere Grenzfläche dazwischen, ausgebil­ det werden. Alternativ können der untere Bildübertragungs­ bereich und der obere Bildübertragungsbereich in Form von Schichten vorliegen, welche nacheinander auf den Träger aufgebracht werden, solange die beiden Schichten in der oben genannten Weise integriert sind. In dieser Hinsicht sind die Harze der zwei Bildübertragungsbereiche vorzugs­ weise miteinander verträglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Aus­ führungsformen unter Bezug auf die Zeichnung näher er­ läutert.
Fig. 1 ist ein teilweiser Querschnitt durch ein erfin­ dungsgemäßes thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsma­ terial. In dieser Figur bezeichnet die Ziffer 1 einen Trä­ ger, der mit einer wärmebeständigen Schutzschicht 5 verse­ hen sein kann.
Der Träger 1 ist mit einer Druckfarbenschicht 2 versehen, welche (i) einen unteren Bildübertragungsbereich 3, der eine Harz-Netzwerkstruktur 6 und eine innerhalb der Harz- Netzwerkstruktur 6 befindliche, wärmeschmelzbare Druckfarbe 8 enthält, und (ii) einen oberen Bildübertragungsbereich 4, der eine feinporöse Harzstruktur 10 und eine innerhalb der feinporösen Harzstruktur 10 befindliche, wärmeschmelzbare Wachskomponente 12 enthält, umfaßt.
Wie schon erwähnt, ist der untere Bildübertragungsbereich 3 sowohl mit dem Träger 1 als auch mit dem oberen Bildüber­ tragungsbereich 4 verbunden.
Im folgenden wird die Herstellung des erfindungsgemäßen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials erklärt.
Der untere Bildübertragungsbereich 3 kann beispielsweise hergestellt werden, indem ein Harz zur Herstellung der Harz-Netzwerkstruktur 6 und eine wärmeschmelzbare Druckfar­ be in Form eines Gels, im folgenden als wärmeschmelzbare gelierte Druckfarbe bezeichnet, gemischt werden, der Träger 1 mit der Mischung beschichtet und die Überzugsmischung getrocknet wird.
In der Mischung kann ein Treibmittel enthalten sein. Wenn ein Treibmittel in der Mischung enthalten ist, wird die Überzugsmischung nach dem Trocknen erhitzt, um die Harz- Netzwerkstruktur auszubilden.
Der obere Bildübertragungsbereich 4 kann beispielsweise hergestellt werden, indem ein Harz zur Herstellung der porösen Harzstruktur 10 und eine wärmeschmelzbare Wachskom­ ponente 12 in Form eines Gels oder eines mit dem Harz unmischbaren Zustands vermengt werden, der untere Bildüber­ tragungsbereich 3 mit dem Gemisch beschichtet wird und der Überzug getrocknet wird.
Die Bindung des oberen Bildübertragungsbereichs 4 an den Träger 1 durch den unteren Bildübertragungsbereich 3 kann erreicht werden, indem die Harz-Netzwerkstruktur auf eine Temperatur in der Nähe ihres Erweichungspunkts nach der Bildung des oberen Bildübertragungsbereichs 4 erhitzt wird.
Als Träger können erfindungsgemäß übliche hitzebeständige Materialien verwendet werden. Beispiele solcher Materia­ lien sind Plastikfolien aus Polyester, Polycarbonat, Triacetylcellulose, Nylon und Polyimid, und Folien aus Cel­ lophan, Pergamentpapier oder Kondensatorpapier.
Vorzugsweise weist der Träger aus Gründen der Wärmeemp­ findlichkeit und der mechanischen Festigkeit eine Dicke von ungefähr 2 bis 15 µm auf.
Die Wärmebeständigkeit des Aufzeichnungsmaterials kann ver­ bessert werden, indem, wie in Fig. 1 gezeigt, die Rücksei­ te des Trägers 1, die mit dem Thermokopf in Kontakt gebracht wird, mit einer wärmebeständigen Schutzschicht 5 versehen wird. Die wärmebeständige Schutzschicht 5 kann z. B. aus Siliconharz, Fluorharz, Polyimidharz, Epoxyharz, Phenolharz, Melaminharz oder Nitrocellulose hergestellt werden.
Die wärmeschmelzbare Druckfarbe, umfassend ein Färbemittel und ein Bindemittel, die im unteren Bildübertragungsber­ eich 3 enthalten ist und dem oberen Bildübertragungsbereich zugeführt werden soll, darf mit dem Harz der Harz-Netzwerk­ struktur und dem Harz der feinporösen Harzstruktur nicht verträglich sein.
Das Färbemittel kann aus üblichen Pigmenten und Farbstof­ fen ausgewählt sein. Von den bekannten Pigmenten werden vorzugsweise Ruß und Phthalocyanin-Pigmente verwendet. Unter den bekannten Farbstoffen sind Direktfarbstoffe, sau­ re Farbstoffe, dispergierbare Farbstoffe und öllösliche Farbstoffe bevorzugt.
Beispiele des Bindemittels sind natürliche Wachse wie Bienenwachs, Carnaubawachs, Walwachs, Japanwachs, Candelil­ lawachs, Wachs aus Reiskleie, Montanwachs, Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, oxidiertes Wachs, Ozocerit, Ceresinwachs, Esterwachs, höhere Fettsäuren wie Margarinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, höhere Alkohole wie Stearylalkohol und Behenylalkohol, Ester wie Glycerine­ ster von Fettsäuren, vorzugsweise Monoglyceride, und Ester wie Sorbitan-Fettsäureester, und Amide wie Stearinsäureamid und Oleinsäureamid. Diese Fettsäureester können allein oder in Kombination verwendet werden.
Vorzugsweise liegt die Menge dieser Fettsäureester in der wärmeschmelzbaren Druckfarbe im Bereich von 15 bis 95 Gew.-%, bevorzugter im Bereich von 20 bis 90 Gew.-%, der wärmeschmelzbaren Druckfarbe.
Wenn die Glycerinester und/oder Sorbitan-Fettsäureester eingesetzt werden, sind Fettsäuren mit 20 oder mehr Kohlen­ stoffatomen bei der Herstellung dieser Ester bevorzugt. Spezielle Beispiele solcher Fettsäuren sind geradkettige gesättigte Fettsäuren wie z. B. Arachinsäure (20), Heneicosansäure (21), Behensäure (22), Tricosansäure (23), Lignocerinsäure (24), Pentacosansäure (25), Cerotinsäure (26), Heptacosansäure (27) und Montansäure (28), bei denen die Zahlen in Klammern die Anzahl der Kohlenstoffatome angeben; und ungesättigte Fettsäuren wie Erucasäure.
Das Gelieren der wärmeschmelzbaren Druckfarbe kann durch ein Lösungsmittel-Dispersionsverfahren, ein Heißschmelz- Dispersionsverfahren und ein Verfahren unter Verwendung ei­ nes Geliermittels durchgeführt werden.
Im Falle des Lösungsmittel-Dispersionsverfahrens wird die wärmeschmelzbare Druckfarbe in einem geeigneten Lösungsmit­ tel bei geeignet hoher Temperatur dispergiert, gefolgt vom Abkühlen der Dispersion auf Raumtemperatur. Vorzugsweise wird die wärmeschmelzbare Druckfarbe bei einer Temperatur von 25 bis 40°C dispergiert, um einen günstigen Gelier-Ef­ fekt und günstige Bildübertragungswirkung zu erhalten, wenn das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial her­ gestellt wird. Auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit bei der Herstellung des Aufzeichnungsmaterials wird diese Temperatur bevorzugt.
Die wärmeschmelzbare Druckfarbe kann auch unter Verwendung eines Geliermittels, z. B. eines Glycerinfettsäureesters ge­ liert werden. Die Menge des zuzugebenden Geliermittels beträgt vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffkomponenten der wärmeschmelzba­ ren Druckfarbe.
Wenn das Heißschmelz-Dispersionsverfahren angewandt wird, werden die Komponenten der wärmeschmelzbaren Druckfarbe, d. h. das Färbemittel und das Bindemittel bei einer erhöhten Temperatur unter Verwendung einer Kugelmühle, einer Sand­ mühle oder eines Attritors gemischt. Eine Sandmühle wird bevorzugt, weil damit am wirksamsten eine homogene Dispersion erreicht werden kann. Nach dem Mischen des Färbemittels und des Bindemittels wird die Mischung unter Anwendung von starken Scherkräften in einem Gefäß disper­ giert, das auf eine 10 bis 20°C höhere Temperatur als der Schmelzpunkt des Bindemittels erhitzt wurde. Zu dieser Dispersion wird weiterhin ein Lösungsmittel als Verdünnungsmittel zugegeben und die Mischung nochmals bei Temperaturen von 25 bis 35°C dispergiert. Die erhaltene Dispersion wird auf Raumtemperatur abgekühlt, wodurch eine gelierte wärmeschmelzbare Druckfarbe hergestellt wird.
Als Wachskomponente zur Verwendung im oberen Bildübertragungsbereich 4 können die zur Herstellung der wärmeschmelzbaren Druckfarbe des unteren Bildübertragungs­ bereichs 3 verwendeten Bindemittel eingesetzt werden.
Als Harz für die Harz-Netzwerkstruktur 6 im unteren Bild­ übertragungsbereich 3 und für die poröse Harzstruktur 10 des oberen Bildübertragungsbereichs 4 können Harze mit ei­ ner Glasübergangstemperatur, die höher als der Schmelzpunkt der wärmeschmelzbaren gelierten Druckfarbe liegt, verwendet werden. Beispiele solcher Harze sind Vinylchloridharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyesterharz, Epoxyharz, Polycarbonatharz, Phenolharz, Polyimidharz, Cel­ luloseharz, Polyamidharz und Acrylharz.
Um die Bildung der Harz-Netzwerkstruktur 6 und der porösen Harzstruktur 10 zu erleichtern, wird der Zusammensetzung des unteren Bildübertragungsbereichs 3 und des oberen Bild­ übertragungsbereichs 4 vorzugsweise ein Treibmittel zugesetzt, welches sich ausdehnt, wenn die Überzugsmischung für jeden der Bildübertragungsbereiche 3 und 4 unter Wärme­ zufuhr getrocknet wird, so daß die Konfiguration oder Ver­ teilung des Harz-Netzwerks im unteren Bildübertragungsbe­ reich 3 homogen wird und eine gleichmäßige feinporöse Harz­ struktur im oberen Bildübertragungsbereich 4 gebildet wird.
Bevorzugte Beispiele solcher Treibmittel sind Azoverbindun­ gen wie Azodicarbonsäureamid, Azobisisobutyronitril, Azocy­ clohexylnitril, Diazoaminobenzol und Bariumdiazocarboxylat.
Um die Expansionstemperatur und die Expansionswirkung solcher Treibmittel zu steuern, können außerdem gegebenenfalls das Treiben beschleunigende Mittel wie Zink­ oxid, verschiedene Stearate und Palmitate oder Weichmacher wie Dioctylphthalat zugegeben werden.
Die Menge des Treibmittels ist nicht besonders beschränkt. Vorzugsweise wird jedoch das Treibmittel in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Feststoff­ komponenten in dem Harz und der wärmeschmelzbaren gelierten Druckfarbe im unteren Bildübertragungsbereich 3 und dem oberen Bildübertragungsbereich 4, zugegeben, wenn man die Bildung von Hohlräumen oder Poren in diesen Bildüber­ tragungsbereichen berücksichtigt, da die Bildübertragungs­ leistung und die mechanische Festigkeit des erhaltenen Bildübertragungsmaterials dazu neigen, von der Dichte der Hohlräume oder Poren in diesen Bildübertragungsbereichen abzuhängen. Mit anderen Worten, es besteht die Tendenz, daß mit der Anzahl der Hohlräume oder Poren die Bildüber­ tragungsleistung zunimmt, aber die mechanische Festigkeit des Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterials abnimmt.
Die Harz-Netzwerkstruktur 6 und die feinporöse Harzstruktur 10 können auch gebildet werden, indem nicht nur das oben genannte Treibmittel verwendet wird, sondern seine Verwendung mit einem Verfahren kombiniert wird, bei dem ei­ ne Mischung des Harzes und der wärmeschmelzbaren gelierten Druckfarbe oder eine Mischung des Harzes und der Druckfarbe in einem Lösungsmittelgemisch aus einem Lösungsmittel mit hoher Flüchtigkeit oder niedrigem Siedepunkt und einem Lö­ sungsmittel mit niedriger Flüchtigkeit oder hohem Siede­ punkt gelöst werden, und die jeweilige Mischung getrocknet wird.
Als Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt können solche, die imstande sind, das Harz aufzulösen, verwendet werden, während es bei den Lösungsmitteln mit hohem Siedepunkt nicht immer notwendig ist, daß diese Lösungsmittel imstande sind, das Harz aufzulösen; es ist nur erforderlich, daß das Harz nicht eventuell getrennt wird, wenn es in einem Lösungsmittelgemisch aus dem niedrig siedenden Lösungsmit­ tel und dem hoch siedenden Lösungsmittel gelöst wird. Vorzugsweise liegt das Mischungsverhältnis des hoch sieden­ den Lösungsmittels zum niedrig siedenden Lösungsmittel im Bereich von 5 bis 30 Gew.-% zu 95 bis 70 Gew.-%, bevorzug­ ter im Bereich von 10 bis 20 Gew.-% zu 90 bis 80 Gew.-%. Beispiele solcher hoch siedenden Lösungsmittel sind aromatische Lösungsmittel wie Toluol und Xylol, gesättigte Kohlenwasserstoffe wie n-Octan, n-Decan und n-Undecan, mit einem Siedepunkt von über 100°C, vorzugsweise im Bereich von 110 bis 200°C. Beispiele der niedrig siedenden Lösungsmittel sind Lösungsmittel mit einem Siede­ punkt von 100°C oder weniger, vorzugsweise im Be­ reich von 50 bis 90°C, z. B. Aceton, Methylethyl­ keton und Tetrahydrofuran.
Die Dicke des unteren Bildübertragungsbereichs liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 15 µm, obwohl sie abhängig davon, wie oft das Aufzeichnungsmaterial zum Drucken von Bildern verwendet werden soll, festgelegt werden kann. Für den unteren Bildübertragungsbereich ist die Bildübertragung umso besser, je dünner die Schicht ist, aber vorzugsweise liegt die Dicke im Bereich von 1 bis 5 µm.
Erfindungsgemäß kann, wie in Fig. 2 gezeigt, gegebenen­ falls auch eine Adhäsivschicht 6 zwischen dem Träger 1 und der Druckfarbenschicht 2 vorgesehen sein. Durch die Adhä­ sivschicht 6 kann die Druckfarbenschicht 2 fest auf dem Träger 1 fixiert werden. Beispiele von Materialien für die Adhäsivschicht 6 sind Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Vinyl­ chlorid-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Acrylat-Copolymer, Polyethylen, Polyamid, Polyester, Petroleumharz und Nylon. Diese Materialien können allein oder in Kombination verwen­ det werden.
Die Dicke der Adhäsivschicht liegt unter dem Gesichtspunkt der Haftfähigkeit der Adhäsivschicht 6 und der Wärme­ empfindlichkeit des gebildeten thermischen Bildüber­ tragungs-Aufzeichnungsmaterials vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 2 µm.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
BEISPIEL 1 [Herstellung eines Trägers]
Eine Oberfläche einer Polyethylenterephthalat-Folie mit ei­ ner Dicke von 4,5 µm wurde mit einem Siliconharz beschichtet, wodurch ein Träger mit einer wärmebeständigen Schutzschicht hergestellt wurde.
[Herstellung einer unteren Bildübertragungsschicht]
Eine Mischung der folgenden Komponenten wurde in einer gemischten Lösung von Toluol und Methylethyltoluol dispergiert, um eine Dispersion zu erhalten:
Gewichtsteile
Ruß
15
Candelillawachs 80
Oxidiertes Polyethylenwachs 25
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer 20
Azobisisobutyronitril 20
Mit der so erhaltenen Dispersion wurde der oben hergestell­ te Träger auf der der wärmebeständigen Schutzschicht entge­ gengesetzten Seite überzogen und getrocknet, wodurch eine untere Bildübertragungsschicht mit einer Dicke von 10 µm gebildet wurde.
[Herstellung einer oberen Bildübertragungsschicht]
Eine Mischung der folgenden Komponenten wurde in einem ge­ mischten Lösungsmittel aus Toluol und Methylethylketon dis­ pergiert, um eine Dispersion zu erhalten:
Gewichtsteile
Candelillawachs
35
Oxidiertes Polyethylen 20
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer 40
Azobisisobutyronitril 5
Mit der so erhaltenen Dispersion wurde die oben hergestell­ te untere Bildübertragungsschicht überzogen und getrocknet, wodurch eine obere Bildübertragungsschicht mit einer Dicke von 5 µm gebildet wurde, welche als Schicht zur Steuerung der Druckfarbenübertragung dient, wodurch das erfindungsgemäße thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungs­ material Nr. 1 hergestellt wurde.
BEISPIEL 2
Eine Mischung aus 60 Gewichtsteilen eines Monoglycerids von Lanolin-Fettsäure und 25 Gewichtsteilen von oxidiertem Polyethylenwachs wurde hergestellt.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Aus­ nahme, daß die Zusammensetzung der in Beispiel 1 verwendeten oberen Bildübertragungsschicht durch die folgende Zusammensetzung ersetzt wurde, wodurch das erfindungsgemäße thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungs­ material Nr. 2 hergestellt wurde.
Gewichtsteile
Candelillawachs
35
Oxidiertes Polyethylen 20
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer 16
Mischung aus Monoglycerid und oxidiertem Polyethylenwachs 24
Azobisisobutyronitril 5
VERGLEICHSBEISPIEL 1
Eine Mischung der folgenden Komponenten wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus Toluol und Methylethylketon dispergiert, um eine Dispersion zur Bildung einer wärme­ schmelzbaren Druckfarbenschicht zu erhalten.
Gewichtsteile
Ruß
15
Candelillawachs 60
Oxidiertes Polyethylenwachs 25
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer 100
Mit der so erhaltenen Dispersion wurde ein wie in Beispiel 1 hergestellter Träger überschichtet und getrocknet, wo­ durch ein thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmateri­ al zum Vergleich Nr. 1 mit einer einzelnen wärmeschmelzbaren Druckfarbenschicht in einer Dicke von 15 µm hergestellt wurde.
BEISPIEL 3 [Herstellung einer wärmeschmelzbaren gelierten Druckfarbe]
Die folgenden Komponenten wurden in ein Sandmühlengefäß eingebracht und bei 110°C dispergiert, um eine gleichmäßige Druckfarbe herzustellen.
Gewichtsteile
Ruß
15
Candelillawachs 60
Oxidiertes Polyethylenwachs 23
Terpenharz (Dispergiermittel) 2
Nach dem Absenken der Temperatur der so erhaltenen Druckfarbe auf 65°C wurden 10 Gewichtsteile Benzolschwarz, das einen öl-löslichen Farbstoff mit einem niedrigen Schmelzpunkt darstellt, und 675 Gewichtsteile eines gemischten Lösungsmittels aus Methylethylketon und Toluol (2 : 1 nach Gewicht) zur Druckfarbe zugegeben. Die Mischung wurde nochmals bei 32°C dispergiert und auf Raumtemperatur abgekühlt, wodurch eine wärmeschmelzbare gelierte Druckfar­ be hergestellt wurde.
Herstellung einer unteren Bildübertragungsschicht
Die folgenden Komponenten wurden dispergiert, um eine Dispersion zu erhalten:
Gewichtsteile
Wärmeschmelzbare gelierte Druckfarbe (hergestellt wie oben)
10
20%ige Lösung von Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer in Methylethylketon/Toluol (2 : 1 nach Gewicht) 3
Azobisisobutyronitril 20
Mit der so erhaltenen Dispersion wurde eine Seite einer 4,5 µm dicken Polyethylenterephthalat (PET)-Folie beschichtet, welche einer Behandlung zur Verleihung von Hitzebeständigkeit unterworfen worden war, und bei 75°C ge­ trocknet, wodurch eine untere Bildübertragungsschicht mit einer Dicke von 8 µm gebildet wurde.
[Herstellung der oberen Bildübertragungsschicht]
Eine wärmeschmelzbare gelierte Wachszusammensetzung wurde durch Mischung der folgenden Komponenten auf dieselbe Weise hergestellt, wie in dem Verfahren zur Herstellung der wärmeschmelzbaren gelierten Druckfarbe im Beispiel 3, mit der Ausnahme, daß die färbenden Bestandteile daraus entfernt wurden.
Gewichtsteile
Candelillawachs
60
Oxidiertes Polyethylenwachs 23
Terpenharz (Dispergiermittel) 2
10 Gewichtsteile der obigen wärmeschmelzbaren gelierten Wachszusammensetzung und 3 Gewichtsteile einer 20%igen Lösung von Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, gelöst in einem gemischten Lösungsmittel aus Methylethylketon und To­ luol (2 : 1 nach Gewicht), wurden gemischt, um eine Dispersion herzustellen.
Mit der so erhaltenen Dispersion wurde die oben hergestell­ te untere Bildübertragungsschicht beschichtet und bei 110°C getrocknet, wodurch eine obere Bildübertragungsschicht mit einer Dicke von 2 µm gebildet wurde, wodurch das erfindungsgemäße thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungs­ material Nr. 1 hergestellt wurde.
BEISPIEL 4
Ein Träger mit einer hitzebeständigen Schutzschicht wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Eine untere Bildübertragungsschicht wurde auf dem Träger in derselben Weise wie in Beispiel 3 gebildet, mit der Ausnah­ me, daß das als Harzkomponente der unteren Bildübertra­ gungsschicht in Beispiel 3 verwendete Vinylchlorid-Vinyl­ acetat-Copolymer durch Nitrocellulose mit einem Molekular­ gewicht von 100 000 ersetzt wurde.
Auf der Oberfläche der hergestellten unteren Bildüber­ tragungsschicht wurde eine obere Bildübertragungschicht auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gebildet, wodurch das erfindungsgemäße thermische Bildübertragungsmaterial Nr. 4 hergestellt wurde.
BEISPIEL 5
Ein Träger mit einer hitzebeständigen Schutzschicht wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Eine untere Bildübertragungsschicht wurde auf dem Träger in derselben Weise wie in Beispiel 3 gebildet, mit der Aus­ nahme, daß das als Harzkomponente der unteren Bildübertra­ gungsschicht in Beispiel 3 verwendete Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymer durch Nitrocellulose mit einem Molekulargewicht von 100 000 ersetzt wurde.
Auf der Oberfläche der hergestellten unteren Bildüber­ tragungsschicht wurde eine obere Bildübertragungschicht auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gebildet, mit der Ausnahme, daß das als Harzkomponente der oberen Schicht in Beispiel 1 verwendete Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer durch Celluloseacetat-butyrat ersetzt wurde, wodurch das erfindungsgemäße Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial Nr. 5 hergestellt wurde.
BEISPIEL 6 [Herstellung des Trägers]
Eine Oberfläche einer Polyesterfolie mit einer Dicke von 4,5 µm wurde mit einem Siliconharz überschichtet, wodurch ein Träger mit einer hitzebeständigen Schutzschicht hergestellt wurde.
[Herstellung einer unteren Bildübertragungsschicht]
Eine Mischung der folgenden Komponenten wurde in einem ge­ mischten Lösungsmittel aus Toluol und Methylethyl-Keton (1 : 1 nach Gewicht) gemischt, um eine Dispersion zu erhalten.
Gewichtsteile
Ruß
15
Monoglycerid von Behensäure 30
Candelillawachs 40
Polyethylenoxidwachs 15
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer 20
Mit der so erhaltenen Dispersion wurde der oben hergestell­ te Träger auf der der hitzebeständigen Schutzschicht entge­ gengesetzten Seite beschichtet und getrocknet, wodurch eine untere Bildübertragungschicht mit einer Dicke von 10 µm ge­ bildet wurde.
Herstellung der oberen Bildübertragungsschicht
Eine Mischung der folgenden Komponenten wurde in einem ge­ mischten Lösungsmittel aus Toluol und Methylethylketon (1 : 1 nach Gewicht) gemischt, um eine Dispersion zu erhalten:
Gewichtsteile
Monoglycerid von Behensäure
30
Candelillawachs 40
Polyethylenoxidwachs 15
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer 17
Mit der so erhaltenen Dispersion wurde die oben hergestell­ te untere Bildübertragungsschicht überschichtet und getrocknet, wodurch eine obere Bildübertragungsschicht mit einer Dicke von 5 µm gebildet wurde, wodurch das erfindungsgemäße thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungs- Material Nr. 6 hergestellt wurde.
Jede der oben hergestellten erfindungsgemäßen thermischen Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 bis 6 und das thermische Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial zum Vergleich Nr. 1 wurden in einen thermischen Zeilendrucker eingeführt und Bilder wurden viermal vom selben Teil des Aufzeichnungsmaterials unter den folgenden Bedingungen auf ein Bildempfangsmaterial übertragen:
Thermokopf:
Dünnschicht-Thermokopf
Plattendruck: 2300 mN/cm
Abziehwinkel gegen das Bildempfangsmaterial: 45°C
Durch den Thermokopf zugeführte Energie: 22 mJ/mm²
Druckgeschwindigkeit: 5,08 cm/sec
Bildempfangsmaterial: Hochqualitätspapier mit einer Bekk'schen Glätte von 320 s.
Die Dichte der jeweils nach dem ersten, zweiten, dritten und vierten Druckvorgang erhaltenen Bilder wurde mit einem McBeth Densitometer RD-914 gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
Tabelle
Die in der obigen Tabelle gezeigten Daten zeigen klar, daß die erfindungsgemäßen thermischen Bildübertragungs- Aufzeichnungsmaterialien selbst bei wiederholtem Gebrauch Bilder ohne wesentlichen Verlust der Bilddichte liefern können.

Claims (21)

1. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial, umfassend einen Träger und eine darauf gebildete Druckfarbenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbenschicht
  • (i) einen unteren thermischen Bildübertragungs­ bereich, der dem Träger benachbart ist und eine dreidimensionale Netzwerkstruktur eines Harzes mit einem Hohlraumanteil A und eine wärmeschmelz­ bare Druckfarbe enthält, die in der Netzwerk­ struktur gehalten wird, und
  • (ii) einen oberen thermischen Bildübertragungsbereich, der sich auf dem unteren thermischen Bildübertra­ gungsbereich befindet und eine feinporöse Struk­ tur eines Harzes mit einem Hohlraumanteil B, der kleiner ist als der Hohlraumanteil A der Netzwerkstruktur, und eine wärmeschmelzbare Wachskomponente enthält, die in der porösen Struktur gehalten wird,
umfaßt, wobei die Netzwerkstruktur mindestens teilweise sowohl mit der porösen Struktur als auch dem Träger verbunden ist.
2. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der untere Bildübertragungsbereich als auch der obere Bildübertragungsbereich in Form von Schichten vorliegen.
3. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine hitzebeständige Schutzschicht auf der der Druckfarbenschicht entgegengesetzten Seite des Trägers aufweist.
4. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hitzebeständige Schutzschicht ein Material, ausgewählt aus Siliconharz, Fluorharz, Polyimidharz, Epoxyharz, Phenolharz, Melaminharz und Nitrocellulose enthält.
5. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine Adhäsivschicht zwischen dem Träger und der Druckfarbenschicht aufweist.
6. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsivschicht ein Material, ausgewählt aus Ethylen- Vinylacetat-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat- Copolymer, Ethylen-Acrylat-Copolymer, Polyethylen, Po­ lyamid, Polyester, Petroleumharz und Nylon, umfaßt.
7. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsivschicht eine Dicke von 0,2 bis 2,0 µm aufweist.
8. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz für die dreidimensionale Netzwerkstruktur im unteren Bildübertragungsbereich und das Harz für die feinporöse Struktur im oberen po­ rösen Bereich miteinander verträglich sind.
9. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz für die dreidimensionale Netzwerkstruktur im unteren Bildübertragungsbereich aus Vinylchloridharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyesterharz, Epoxyharz, Polycarbonatharz, Phenolharz, Polyimidharz, Celluloseharz, Polyamidharz und Acrylharz ausgewählt ist.
10. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz für die feinporöse Struktur im oberen Bild­ übertragungsbereich aus Vinylchloridharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyesterharz, Epoxyharz, Polycarbonatharz, Phenolharz, Polyimidharz, Celluloseharz, Polyamidharz und Acrylharz ausgewählt ist.
11. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein wärmebeständiges Material umfaßt.
12. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das wär­ mebeständige Material für den Träger aus Polyester, Polycarbonat, Triacetylcellulose, Nylon, Polyimid, Cellophan, Pergamentpapier und Kondensatorpapier ausgewählt ist.
13. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeschmelzbare Druckfarbe eine wärmeschmelzbare gelierte Druckfarbe ist.
14. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeschmelzbare Druckfarbe ein Färbemittel und ein Bindemittel enthält.
15. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fär­ bemittel aus Ruß, Phthalocyanin-Pigmenten, Direkt­ farbstoffen, sauren Farbstoffen, basischen Farbstoffen, dispergierbaren Farbstoffen und öllöslichen Farbstoffen ausgewählt ist.
16. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Bienenwachs, Carnaubawachs, Walwachs, Japanwachs, Candelillawachs, Wachs aus Reis­ kleie, Montanwachs, Paraffinwachs, mikrokristallinem Wachs, oxidiertem Wachs, Ozocerit, Ceresinwachs, Esterwachs, Margarinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behen­ säure, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Glycerid, Sorbitan-Fettsäureester, Stearinsäureamid und Oleinsäureamid ausgewählt ist.
17. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die wärmeschmelzbare Wachskompo­ nente des oberen thermischen Bildübertragungsbereichs aus Bienenwachs, Carnaubawachs, Walwachs, Japanwachs, Candelillawachs, Wachs aus Reiskleie, Montanwachs, Paraffinwachs, mikrokristallinem Wachs, oxidiertem Wachs, Ozocerit, Ceresinwachs, Esterwachs, Margarinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behen­ säure, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Glycerid, Sorbitan-Fettsäureester, Stearinsäureamid und Oleinsäureamid ausgewählt ist.
18. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bildübertragungsbereich eine Dicke von 3 bis 15 µm aufweist.
19. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bildübertragungsbereich eine Dicke von 1 bis 5 µm aufweist.
20. Thermisches Bildübertragungs-Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Dicke von 2 bis 5 µm aufweist.
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