DE3625591C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Thermo-Übertragungsmaterial gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung des Thermo-Übertragungsmaterials und ein Verfahren zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung, bei dem das Thermo-Übertragungsmaterial verwendet wird.
Verfahren zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung haben zusätzlich zu den allgemeinen Merkmalen der Verfahren zur Thermo-Aufzeichnung den Vorteil, daß die dafür verwendete Vorrichtung leicht und gedrungen gebaut ist, kein Geräusch entwickelt und ferner hinsichtlich der Betriebseigenschaft und der Instandhaltung ausgezeichnete Eigenschaften hat und daß sie auf gewöhnlichem Papier aufgezeichnete Bilder liefern können. Die Verfahren zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung sind aus diesen Gründen in den letzten Jahren verstärkt angewandt worden.
Die DE-OS 36 24 602 beschreibt ein Thermo-Übertragungsmaterial, bestehend aus einem Träger, einer ersten Farbschicht und einer zweiten Farbschicht, die in der angegebenen Reihenfolge auf dem Träger angeordnet sind und jeweils thermisch schmelzbares Material enthalten, wobei die zweite Farbschicht mindestens zwei Arten von Domänen enthält.
Die DE-OS 36 23 467 offenbart ein auf Wärme ansprechendes Übertragungsmaterial, das eine thermisch übertragbare Druckfarbenschicht auf einem Trägerelement besitzt, die aus einer, feine Teilchen eines thermisch schmelzbaren Harzes enthaltenden Schicht besteht. Die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht 3 enthält ein thermisch schmelzbares Bindemittel, feine Teilchen 3 a des thermisch schmelzbaren Harzes und, falls notwendig, einen Farbstoff.
Bei diesem Verfahren zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung wird ein Thermo-Übertragungsmaterial verwendet, das im allgemeinen eine thermisch übertragbare Druckfarbenschicht aufweist, die ein Farbmittel, das in einem thermisch schmelzbaren Bindemittel dispergiert ist, enthält und auf einen im allgemeinen blatt- bzw. folienförmigen Träger aufgebracht ist. Das Thermo-Übertragungsmaterial wird auf ein Aufzeichnungsmaterial aufgelegt, so daß die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht das Aufzeichnungsmaterial berühren kann. Die Druckfarbenschicht wird geschmolzen oder erweicht (nachstehend einfach als "geschmolzen" bezeichnet), indem durch einen Thermokopf von der Trägerseite des Thermo-Übertragungsmaterials her Wärme zugeführt wird, während die Rückseite des Aufzeichnungsmaterials abgestützt wird. Dabei wird die Druckfarbenschicht auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen, wodurch auf dem Aufzeichnungsmaterial ein übertragenes Druckfarbenbild erzeugt wird, das dem Muster der zugeführten Wärme entspricht.
Da die Übertragung bei Verfahren zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung auf der Viskosität der beim Erhitzen geschmolzenen Druckfarbe basiert, wird jedoch das Übertragungsaufzeichnungsverhalten, d. h. die Qualität des aufgezeichneten Bildes, in hohem Maße durch die Oberflächenglattheit des Aufzeichnungsmaterials beeinflußt. Infolgedessen wird das Problem hervorgerufen, daß die Bildqualität auf einem Aufzeichnungsmaterial mit niedriger Glattheit merklich vermindert wird. Aus diesem Grund ist ein Papier mit hoher Oberflächenglattheit erforderlich, um eine gute Qualität der Bildaufzeichnung zu erzielen. Gewöhnliches Papier, das typischste Aufzeichnungsmaterial, zeigt jedoch im allgemeinen ein verschiedenes Ausmaß an konkaven Formen (Vertiefungen) und konvexen Formen (Wölbungen), die auf die Verflechtung von Fasern zurückzuführen sind. Infolgedessen kann die thermisch geschmolzene Druckfarbe im Fall eines Papiers mit großer Ungleichmäßigkeit der Oberfläche während der Übertragungsaufzeichnung nicht in die Papierfasern eindringen, sondern die Druckfarbe haftet nur an den konvexen Formen bzw. Wölbungen der Oberfläche oder in deren Nähe, was zu dem Ergebnis führt, daß das übertragene Bild im Randbereich unscharf ist oder ein Teil des Bildes fehlen kann. Zur Verbesserung der Bildqualität sind Maßnahmen ergriffen worden, die darin bestehen, daß eine thermisch schmelzbare Druckfarbe mit einer niedrigen Schmelzviskosität verwendet wird oder daß die Dicke der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht vergrößert wird, so daß die geschmolzene Druckfarbe auf diese Weise in die feine ungleichmäßige Struktur von z. B. Papier mit getreuer Wiedergabe eindringen kann. Die vorstehend erwähnten Maßnahmen sind jedoch in bezug auf die Verbesserung der Bildqualität nicht erfolgreich gewesen. Wenn eine Druckfarbe mit einer niedrigen Schmelzviskosität verwendet wird, ist die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht ferner bei einer relativ niedrigen Temperatur klebrig, was zu einer Verminderung der Lagerfähigkeit oder zu Schwierigkeiten wie z. B. einer Verschmutzung in nicht bedruckten Bereichen des Aufzeichnungsmaterials oder der Unschärfe der übertragenen Bilder führt. Ferner wird die Unschärfe beträchtlich, und es ist eine große der von einem Thermokopf zugeführten Wärmemenge erforderlich, so daß die Aufzeichnungsgeschwindigkeit herabgesetzt wird, wenn eine übertragbare Druckfarbenschicht mit einer großen Dicke verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Thermo-Übertragungsmaterial bereitzustellen, das im Vergleich zu bekannten Materialien eine erhöhte Filmfestigkeit für das erhitzte Druckfarbenmuster liefert und eine schwächere Haftung an dem Träger besitzt, um auch auf einem Aufzeichnungsmaterial mit einer schlechten Oberflächenglattheit Bilder mit hoher Dichte und deutlichen Rändern abbilden zu können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Thermo-Übertragungsmaterial aus einem Träger und einer thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht gelöst, die auf dem Träger angeordnet ist und ein thermisch schmelzbares Material enthält, wobei die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht mindestens zwei Arten von Domänen aus thermisch schmelzbaren Materialien enthält, die aus verschiedenen nicht teilchenförmigen Phasen bestehen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung unter Verwendung des Thermo-Übertragungsmaterials, das derart auf ein Aufzeichnungsmaterial aufgelegt wird, daß die Druckfarbenschicht das Aufzeichnungsmaterial berührt, dem Thermo-Übertragungsmaterial von der Trägerseite her ein Wärmeimpuls zugeführt wird und das Thermo-Übertragungsmaterial innerhalb von 50 ms nach der Wärmezuführ von dem Aufzeichnungsmaterial abgeschält wird, um eine selektive Übertragung der Druckfarbenschicht auf das Aufzeichnungsmaterial zu veranlassen.
Das Thermo-Übertragungsmaterial wird erfindungsgemäß hergestellt, indem eine Beschichtungsflüssigkeit, die eine Mischung von mindestens zwei Arten von thermisch schmelzbaren Harzteilchen enthält, aufgebracht wird und die aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit bei einer Temperatur oberhalb der höchsten der Erweichungstemperaturen der verschiedenen thermisch schmelzbaren Harzteilchen so getrocknet wird, daß eine thermisch übertragbare Druckfarbenschicht entsteht, die mindestens zwei Arten von Domänen in Form von nicht teilchenförmigen Phasen enthält.
Der verwendete Begriff "Domäne" bedeutet nach Fig. 1 einen Bereich, der von einem anderen Bereich in einem heterogenen System bezüglich der Zusammensetzung und der physikalischen Eigenschaften unterschieden werden kann. Jede Domäne besteht aus einer nicht teilchenförmigen Phase der Art E oder F nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 bildet eine Harzkomponente als eine Domäne die nicht teilchenförmige Phase E und eine andere Harzkomponente als zweite Domäne die nicht teilchenförmige Phase F.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet sind, näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die im Querschnitt das erfindungsgemäße Thermo-Übertragungsmaterial zeigt.
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die Unterschiede zwischen dem Haftvermögen einer thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht an einem Träger der Druckfarbenschicht und an einem Aufzeichnungsmaterial als Funktion der seit der Wärmezufuhr verstrichenen Zeit zeigt.
In dem erfindungsgemäßen Thermo-Übertragungsmaterial enthält die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht Domänen aus zwei oder mehr Arten eines thermisch schmelzbaren Materials, so daß die Kohäsion in der Druckfarbenschicht im Vergleich zu der Kohäsion in einem homogenen System vermindert werden kann. Die mindestens zwei Arten von Domänen verursachen, wenn sie in Form eines Musters erhitzt werden, ein Verschmelzen und ein Gleichmäßigwerden, wodurch eine Adhäsionskraft hervorgerufen wird, die ein Anhaften eines erhitzten Druckfarbenmusters an einem Aufzeichnungsmaterial bewirkt, und ein aufgezeichnetes Bild mit höher Kohäsion erzeugt wird. Ferner gibt es mindestens zwei Arten von Domänen mit verschiedenen Funktionen oder physikalischen Eigenschaften wie z. B. Adhäsion und Kohäsion beim Erhitzen, so daß die jeweiligen Funktionen oder physikalischen Eigenschaften im Vergleich zu dem Fall eines homogenen Systems leicht verändert werden können. Auf diese Weise tritt in der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht ein großer Unterschied in der Kohäsion zwischen einem (in Form eines Musters) erhitzten Bereich und einem nicht erhitzten Bereich auf, so daß die Ablösung bzw. Abtrennung eines erhitzten Druckfarbenmusters beträchtlich gefördert wird und ein deutliches, durch Übertragung aufgezeichnetes Bild erhalten wird.
Ferner wird wegen der Verbesserung der Kohäsion und der Adhäsion der Druckfarbenschicht in dem in Form eines Musters erhitzten Bereich die scharfe Ablösung bzw. Abtrennung von Rändern beträchtlich gefördert, so daß aufgezeichnete Bilder zurückbleiben, bei denen selbst an Oberflächenunregelmäßigkeiten des Aufzeichnungsmaterials keine Bildbereiche fehlen. Als Ergebnis liefert das erfindungsgemäße Thermo-Übertragungsmaterial sogar auf einem Aufzeichnungsmaterial mit einer schlechten Oberflächenglattheit ein durch Übertragung aufgezeichnetes Bild mit einer guten Druckqualität.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. In der nachstehenden Beschreibung sind Angaben von "%" und von "Teilen", die Mengenanteile bedeuten, auf die Masse bezogen, falls nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
Der hierin angewandte Ausdruck "thermisch schmelzbar" bedeutet übrigens die Eigenschaft, bei der Zuführung von Wärme unter Entwicklung von Viskosität oder Adhäsion flüssig oder weich zu werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Thermo-Übertragungsmaterial enthält die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht 3 zwei Arten von nicht teilchenförmigen Phasen, d. h., eine nicht teilchenförmige Phase der Art E (in der Figur weiß gezeigt) und eine nicht teilchenförmige Phase der Art F (in der Figur schwarz gezeigt), die jeweils Domänen bilden.
Die Anteile der verschiedenen Arten von nicht teilchenförmigen Phasen, die die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht 3 bilden, können in Abhängigkeit von den Funktionen und den physikalischen Eigenschaften der einzelnen Phasen beliebig gewählt werden und brauchen nicht besonders eingeschränkt zu sein. Damit die Wirkung der Kombination in ausreichendem Maße gezeigt wird, können die zwei oder mehr Arten von Domänen jedoch vorzugsweise derart zusammengesetzt sein, daß pro 100 Teile der einen Art 2 bis 100 Teile und insbesondere 5 bis 100 Teile der anderen Art vorhanden sind.
Bei dem unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläuterten erfindungsgemäßen Thermo-Übertragungsmaterial enthält die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht 3 in der gewünschten Weise ein Farbmittel und kann gewünschtenfalls verschiedene Zusatzstoffe wie z. B. ein Plastifizierungsmittel und ein Öl enthalten.
Als Träger 2 können bekannte Folien oder Papiere verwendet werden. Es können z. B. vorzugsweise Folien aus Kunststoffen mit relativ guter Hitzebeständigkeit wie z. B. Polyester, Polycarbonat, Triacetylcellulose, Polyphenylensulfid, und Polyimid, Zellglas-Pergamentpapier oder Kondensatorpapier verwendet werden. Der Träger sollte geeigneterweise eine Dicke von 1 bis 15 µm haben, wenn als Erhitzungsquelle während der Thermo-Übertragung ein Thermokopf verwendet wird, jedoch gibt es für diese Dicke keine besondere Einschränkung, wenn eine Erhitzungsquelle wie z. B. ein Laserstrahl verwendet wird, die zum selektiven Erhitzen der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht befähigt ist. Ferner kann im Fall der Verwendung eines Thermokopfes diejenige Oberfläche des Trägers, die mit dem Thermokopf in Berührung zu bringen ist, mit einer hitzebeständigen Schutzschicht versehen werden, die aus einem Siliconharz, einem fluorhaltigen Harz, einem Polyimidharz, einem Epoxyharz, einem Phenolharz, einem Melaminharz, einem Acrylharz oder Nitrocellulose besteht, um die Hitzebeständigkeit des Trägers zu verbessern. Alternativ kann durch die Bereitstellung einer solchen Schutzschicht auch ein Trägermaterial verwendet werden, das nach dem Stand der Technik nicht verwendet werden konnte.
Zu Beispielen für das thermisch schmelzbare Material, das die nicht teilchenförmigen Phasen in der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht bildet, gehören Wachse wie z. B. Carnaubawachs, Paraffinwachs, Sasolwachs, mikrokristallines Wachs und Castorwax; höhere Fettsäuren und ihre Derivate einschließlich Salzen und Estern wie z. B. Stearinsäure, Palmitinsäure, Laurinsäure, Aluminiumstearat, Bleistearat, Bariumstearat, Zinkstearat, Zinkpalmitat, Methylhydroxystearat und Glycerinmonohydroxystearat; Polyamidharz, Polyesterharz, Epoxyharz mit sehr hohem Molekulargewicht, Polyurethanharz, Acrylharz (Polymethylmethacrylat, Polyacrylamid); Harze vom Vinyltyp wie z. B. Vinylacetatharz, Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylchloridharz (z. B. Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer); Celluloseharze (z. B. Methylcellulose, Ethylcellulose, Carboxycellulose), Polyvinylalkoholharz (Polyvinylalkohol, teilweise verseiftes Polyvinylacetat), Petrolharze, Terpenharze, Terpentinharzderivate, Cumaron-Inden-Harz, Phenolharz vom Novolaktyp, Polystyrolharze, Polyolefinharze (Polyethylen, Polypropylen, Polybuten, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer usw.), Polyvinyletherharz, Polyethylenglykolharz und Elastomere wie z. B. Naturkautschuke, Styrol-Butadien-Kautschuk und Isoprenkautschuk.
Das thermisch schmelzbare Material kann eine Erweichungstemperatur von 40 bis 150°C und vorzugsweise von 60 bis 140°C haben. Die mit einem Rotationsviskosimeter bei 150°C gemessene Schmelzviskosität kann vorzugsweise 2×10⁴ bis 20×10⁴ mPa · s betragen.
Zu Beispielen für das thermisch schmelzbare Harz, das die thermisch schmelzbaren Harzteilchen bildet, aus denen die nicht teilchenförmigen Phasen hergestellt werden, gehören Wachse, Polyolefinharze wie z. B. niedermolekulares Polyethylen, Polyamidharze, Polyesterharze, Epoxyharze, Polyurethanharze, Acrylharze, Polyvinylchloridharze, Polyvinylacetatharze, Petrolharze, Phenolharze, Polystyrolharze und Elastomere wie z. B. Styrol-Butadien-Kautschuk und Isoprenkautschuk.
Die thermisch schmelzbaren Harzteilchen können Harzteilchen mit einer Erweichungstemperatur von 50 bis 160°C und vorzugsweise 60 bis 150°C sein, die aus Harzteilchen ausgewählt sind, die durch verschiedene Verfahren hergestellt werden, wozu Polymerisationsverfahren wie z. B. Emulsionspolymerisation und Suspensionspolymerisation, ein Verfahren zum mechanischen Dispergieren eines thermisch schmelzbaren Harzes in Gegenwart eines Dispergiermittels, die mechanische Pulverisierung, die Sprühtrocknung und die Fällung usw. gehören. Die Erweichungstemperatur bedeutet hier eine Temperatur, bei der eine Probe zu fließen beginnt, wenn die Messung mit einer bestimmten Fließversuch-Prüfvorrichtung (Shimazu Flow Tester, model CFT-500) unter den Bedingungen einer Belastung von 10 kg und einer Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 2°C/min durchgeführt wird.
Bei den zwei oder mehr Arten von nicht teilchenförmigen Domänen, die in der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht enthalten sind, kann der Unterschied zwischen der höchsten und der niedrigsten Erweichungstemperatur vorzugsweise 5°C oder mehr und insbesondere 10°C oder mehr betragen.
Die thermisch schmelzbaren Harzteilchen sollten vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von 20 µm oder weniger (bis herab zu der Größenordnung von 0,01 µm) und insbesondere von 10 µm oder weniger (bis herab zu der Größenordnung von 0,1 µm) haben.
Es wird bevorzugt, daß die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht eine Dicke von 1 bis 20 µm und insbesondere von 2 bis 10 µm hat. Wenn die Dicke der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht unter 1 µm liegt, wird die Filmfestigkeit des erhitzten Druckfarbenmusters zu gering, während eine mehr als 20 µm betragende Dicke Schwierigkeiten bei der Bildung eines gleichmäßigen Films verursacht.
Bei dem Farbmittel kann es sich um eine Art oder um zwei oder mehr Arten handeln, die aus allen bekannten Farbstoffen oder Pigmenten ausgewählt werden können, wozu Ruß, Nigrosinfarbstoffe, Lampenruß, Sudanschwarz SM, Alkaliblau, Echtgelb G, Benzidingelb, Pigmentgelb, Indofast Orange, Irgazinrot, Paranitranilinrot, Toluidinrot, Carmin FB, Permanentbordeaux FRR, Pigmentorgange R, Litholrot 20, Lake Red C, Rhodamin FB, Rohdamine B Lake, Methyl Violet B Lake, Phthalocyaninblau, Pigmentblau, Brillantgrün B, Phthalocyaningrün, Oil Yellow GG, Zaponechtgelb CGG, Kayaset Y963, Kayaset YG, Sumiplast Orange G, Orasol Brown B, Zaponechtscharlach CG, Aizen Spiron Red BEH, Oil Pink OP, Viktoriablau F4R, Fastgen Blue 5007, Sudanblau und Oil Peacock Blue gehören. Diese Farbmittel können vorzugsweise in einem Anteil von 3 bis 300 Teilen pro 100 Teile des thermisch schmelzbaren Materials verwendet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Thermo-Übertragungsmaterial kann die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht beispielsweise dadurch gebildet werden, daß eine Beschichtungsflüssigkeit, die thermisch schmelzbare Harzteilchen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, oder eine Dispersion davon oder ein thermisch schmelzbares Material oder seine Lösung oder Dispersion und gegebenenfalls verwendete Farbmittel und Zusatzstoffe enthält, durch ein übliches Verfahren aufgebracht wird, worauf in der gewünschten Weise erhitzt wird.
Die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht 3, die in Fig. 1 gezeigt wird, kann beispielsweise dadurch gebildet werden, daß ein pulverisiertes Produkt aus einem thermisch schmelzbaren Material, das in dem Lösungsmittel der Lösung eines thermisch schmelzbaren Bindemittels unlöslich ist, in dieser Lösung dispergiert wird und die Dispersion zur Bildung eines Überzugs aufgebracht wird, worauf getrocknet und eine Verschmelzung durch Erhitzen durchgeführt wird, oder eine solche Schicht kann dadurch gebildet werden, daß eine Beschichtungsformulierung aus einer Kombination von nicht miteinander verträglichen thermisch schmelzbaren Bindemitteln wie z. B. Ethylen/Vinylacetat-Copolymerharz und Vinylacetatharz oder Celluloseharz und Acrylharz durch Heißschmelzmischen oder Lösungsmischen gebildet wird, die Formulierung aufgebracht wird und nötigenfalls beim Erhitzen eine Phasentrennung bewirkt wird.
Ein Verfahren, das sich von den vorstehend beschriebenen Verfahren unterscheidet und besonders bevorzugt wird, besteht darin, daß eine solche Schicht gebildet wird, indem Dispersionsflüssigkeiten von zwei oder mehr Arten von thermisch schmelzbaren Harzteilchen, z. B. in Form von Harzemulsionen, vermischt werden, die erhaltene Mischung aufgebracht wird, um einen Überzug zu bilden, und der Überzug bei einer Temperatur getrocknet wird, die oberhalb der höchsten der Erweichungstemperaturen der zwei oder mehr Arten von Harzteilchen liegt. In diesem Fall können in der Dispersion oder in den Harzteilchen gegebenenfalls Farbmittel, Zusatzstoffe usw. enthalten sein.
Im Hinblick auf die Beziehung der nach dem Erhitzen erzeugten Festigkeit des Films und der Adhäsion beim Erhitzen kann die Kombination der zwei oder mehr Arten von Teilchen oder Bindemitteln, die die in Fig. 1 gezeigte thermisch übertragbare Druckfarbenschicht 3 bilden, vorzugsweise eine Kombination sein, die aus den nachstehend gezeigten Kombinationen ausgewählt ist. Solche Kombinationen sind: Wachs oder Polyolefinharz wie z. B. niedermolekulares Polyethylen - Polyurethanharz; Polyolefinharz - Polyvinylacetatharz; Ethylen/Vinylacetat-Harz - Styrol/Butadien-Harz und ein ternäres System wie z. B. Acrylharz - Polyvinylacetatharz - Petrolharz.
Um aufgezeichnete Bilder von guter Qualität zu erhalten, wird vorzugsweise für einen großen Unterschied in der Kohäsion zwischen dem erhitzten Bereich und dem nicht erhitzten Bereich der Druckfarbenschicht gesorgt. Zu diesem Zweck wird es bevorzugt, daß mindestens eine Domänenart unter den zwei oder mehr Arten von Domänen oxidiertes Polyethylen mit einem Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel) von 1300 oder mehr und vorzugsweise von 2000 bis 10 000 enthält.
Wenn das oxidierte Polyethylen ein Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel) von weniger als 1300 hat, wird die Filmfestigkeit des nach dem Erhitzen erhaltenen übertragenen Bildes vermindert.
Das oxidierte Polyethylen kann in irgendeiner Art der eine thermisch übertragbare Druckfarbenschicht bildenden Domänen enthalten sein und kann in zwei oder mehr Arten der Domänen enthalten sein. Das oxidierte Polyethylen kann vorzugsweise in einer Menge von 30% oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge des in der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht enthaltenen thermisch schmelzbaren Materials, enthalten sein, damit seine Wirkung in ausreichendem Maße gezeigt wird.
Das oxidierte Polyethylen kann erhalten werden, indem ein lineares oder verzweigtes niedermolekulares Polyethylen oxidiert wird, das z. B. durch ein Hochtemperatur-Hochdruck-Polymerisationsverfahren, durch ein Niederdruck-Polymerisationsverfahren unter Anwendung eines Ziegler-Katalysators oder durch thermische Zersetzung von Allzweck-Polyethylen für die Herstellung von Formteilen erhalten wird. Das oxidierte Polyethylen kann eine Struktur haben, die Struktureinheiten
und auch eine in diese eingeführte funktionelle Gruppe wie z. B. eine Carboxylgruppe oder Hydroxylgruppe enthält. Das oxidierte Polyethylen kann zweckmäßigerweise eine Säurezahl in der Größenordnung von 10 bis 40 mg KOH/g (gemessen nach ASTM D1386) haben. Es können handelsübliche Produkte eingesetzt werden. Die oxidierten Polyethylenteilchen können in Form einer wäßrigen Dispersion verwendet werden, die durch Dispergieren des oxidierten Polyethylens unter einem erhöhten Druck und einer erhöhten Temperatur in Gegenwart eines Emulgiermittels wie z. B. eines oberflächenaktiven Mittels oder eines Alkalis hergestellt worden ist.
Ein anderes thermisch schmelzbares Material, das mit dem vorstehend erwähnten oxidierten Polyethylen zu kombinieren ist, kann vorzugsweise derart ausgewählt werden, daß eine hohe Adhäsion an einem Aufzeichnungsmaterial beim Erhitzen und eine bevorzugte Beziehung für die Übertragung eines erhitzten Druckfarbenmusters auf ein Aufzeichnungsmaterial und die Erzeugung eines aufgezeichneten Bildes erhalten werden.
Zu diesem Zweck gehören zu Beispielen für die bevorzugte Kombination im Hinblick auf die Beziehung zwischen der Filmfestigkeit des erhitzten Druckfarbenmusters und der Adhäsion beim Erhitzen: oxidiertes Polyethylen - Ethylen/Vinylacetat-Copolymerharz, oxidiertes Polyethylen - Polyvinylacetatharz, oxidiertes Polyethylen - Polyurethanharz, oxidiertes Polyethylen - Acrylharz, oxidiertes Polyethylen - Styrol/Butadien-Harz und ein ternäres System aus oxidiertem Polyethylen - Polyvinylacetatharz - Petrolharz.
Die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht, die oxidiertes Polyethylen enthält, kann vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 25 µm und insbesondere von 3 bis 20 µm haben.
Für die Gestalt des erfindungsgemäßen Thermo-Übertragungsmaterials gibt es keine besondere Einschränkung, soweit es im wesentlichen ebenflächig ist, jedoch hat es im allgemeinen die Form eines Streifens oder Bandes wie z. B. bei einem Schreibmaschinenband oder eines Bandes mit großer Breite, wie es in Zeilendruckern verwendet wird, usw. Ferner kann das erfindungsgemäße Thermo-Übertragungsmaterial zum Zweck der Farbaufzeichnung gebildet werden, indem thermisch schmelzbare Druckfarben in mehreren Arten von Farbtönen in Streifen oder Blöcken auf einen Träger aufgebracht werden.
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung.
Fig. 2 zeigt, daß die Druckfarbenschicht 3 eines Thermo-Übertragungsmaterials 1, wie es vorstehend beschrieben wurde, mit einem Aufzeichnungsmaterial 5 wie z. B. Papier, dessen Rückseite durch eine Walze bzw. Schreibwalze 4 abgestützt wird, in enge Berührung gebracht und ein Aufzeichnungskopf 6 mit einem Wärmeerzeugungselement 6 a an den Träger 2 des Thermo-Übertragungsmaterials 1 angedrückt wird, um einen Wärmeimpuls zuzuführen bzw. anzulegen. Bei der Wärmezufuhr nimmt das erhitzte Muster der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht 3 einen halb geschmolzenen Zustand an, so daß es eine erhöhte Kohäsion hat und an dem Aufzeichnungsmaterial 5 anhaftet. Dann wird das Thermo-Übertragungsmaterial 1 am Endteil des Aufzeichnungskopfes 6 von dem Aufzeichnungsmaterial 5 abgeschält.
Der Aufzeichnungskopf 6, der an einer Strahlungsplatte 9 befestigt ist, ist mittels eines Trägerteils 10 an einem (nicht gezeigten) Schlitten für eine parallel zu der Walze bzw. Schreibwalze 4 erfolgende Bewegung angebracht, so daß der Aufzeichnungskopf auf und ab (zu der Walze 4 hin und von der Walze 4 weg) beweglich ist.
Das Thermo-Übertragungsmaterial 1 wird in einer Kassette 7 aufbewahrt, die an dem Schlitten abnehmbar angebracht ist und eine Rolle 8 aufweist, so es von der Kassette 7 abgespult und in die Kassette 7 rückgespult wird.
Durch die vorstehend beschriebene Anordnung ist es möglich, selbst auf einem Aufzeichnungsmaterial mit schlechter Oberflächenglattheit deutliche übertragene Bilder zu erzeugen.
Bei dem Verfahren zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung, bei dem das vorstehend erwähnte Thermo-Übertragungsmaterial verwendet wird, wird der Zeitraum von der Wärmezufuhr bis zur Abschälung des Thermo-Übertragungsmaterials (nachstehend als "Abschälungszeitraum" bezeichnet) vorzugsweise auf 50 ms oder weniger eingestellt. Bei der Festlegung des Abschälungszeitraums wird der Winkel R, der zwischen dem Thermo-Übertragungsmaterial 1 und dem Aufzeichnungsmaterial 5 gebildet wird (nachstehend als "Abschälungswinkel" bezeichnet), vorzugsweise auf 10 bis 50 Grad eingestellt und die Strecke 1, über die das Thermo-Übertragungsmaterial 1 einen konstanten Abschälungswinkel R beibehält (nachstehend als "Abschälungsstrecke" bezeichnet), vorzugsweise auf 50 mm oder weniger eingestellt.
Der vorstehend erwähnte Abschälungszeitraum kann durch Steuerung der Aufzeichnungsgeschwindigkeit eingestellt werden, und der Abschälungswinkel und die Abschälungsstrecke können eingestellt werden, indem die Lage der an der Kassette 7 angebrachten Rolle 8 reguliert wird.
Nachstehend wird erläutert, aus welchem Grund die vorstehend beschriebene Anordnung hinsichtlich der Erzielung deutlicher übertragener Bilder wirksam ist.
Das Thermo-Übertragungsmaterial 1 mit einer Druckfarbenschicht 3, die aus mindestens zwei Arten von Domänen aus thermisch schmelzbaren Bindemitteln besteht, liefert eine Kohäsion, die viel geringer ist als die Kohäsion bei einem homogenen System. Wenn der Druckfarbe mit mindestens zwei Arten von Domänen Wärme in Form eines Musters zugeführt wird, schreitet das Gleichmäßigwerden in einem in Form eines Musters erhitzten Bereich fort, wodurch ein erhitztes Druckfarbenmuster mit einer hohen Kohäsion und einer Zähigkeitskraft, die sich als Haftvermögen des Druckfarbenmusters an dem Aufzeichnungsmaterial 5 aufwirkt, bereitgestellt wird. Wenn die thermisch schmelzbaren Bindemittel aus mindestens zwei Arten von Domänen bestehen, sind ferner Domänen mit verschiedenen Funktionen oder physikalischen Eigenschaften wie z. B. Adhäsion oder Kohäsion beim Erhitzen vorhanden, so daß die einzelnen Funktionen oder physikalischen Eigenschaften im Vergleich zu dem Fall eines gleichmäßigen bzw. homogenen Systems leicht entwickelt werden können. Als Ergebnis tritt in der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht 3 ein großer Unterschied in der Kohäsion zwischen einem in Form eines Musters erhitzten Bereich und einem nicht erhitzten Bereich auf, wodurch nach dem Übertragungsvorgang ein deutliches aufgezeichnetes Bild mit scharfen Rändern erhalten werden kann. Diese Wirkung wird gesteigert, wenn mindestens eine Domänenart in der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht oxidiertes Polyethylen enthält, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaute Druckfarbenschicht 3 des Thermo-Übertragungsmaterials 1 ist vor der Wärmezufuhr fest, so daß sie an dem Träger 2 fest anhaftet, jedoch nimmt sie bei der Wärmezufuhr einen halb geschmolzenen Zustand an, so daß sie ein schwächeres Haftvermögen zeigt und von dem Träger leicht abschälbar wird. Mit dem Ablauf der Zeit verfestigt sich die Druckfarbe danach wieder und erhält ein starkes Haftvermögen an dem Träger.
Das Verhalten der Druckfarbe mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften im Fall ihrer Verwendung für die Übertragungsaufzeichnung auf ein Aufzeichnungsmaterial mit schlechter Oberflächenglattheit wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert. Während eines Zeitraums von unmittelbar vor der Wärmezufuhr bis nach der Beendigung der Wärmezufuhr wird die Druckfarbe 3 allmählich geschmolzen, so daß ihr Haftvermögen an dem Träger größer ist als ihr Haftvermögen an dem Aufzeichnungsmaterial 5. Während eines Zeitraums bis etwa 5 ms danach nimmt die Druckfarbe 3 einen halb geschmolzenen Zustand an, so daß das Haftvermögen an dem Träger 2 schwächer wird als das Haftvermögen an dem Aufzeichnungsmaterial 5. Nach etwa 50 ms seit der Wärmezufuhr wird das Haftvermögen an dem Träger wieder größer als das Haftvermögen an dem Aufzeichnungsmaterial.
Diese Neigung ist verstärkt, wenn das Aufzeichnungsmaterial eine schlechte Oberflächenglattheit hat.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, wird das Thermo-Übertragungsmaterial 1 vorzugsweise in einem kurzen Zeitraum von dem Aufzeichnungsmaterial 5 abgeschält, wenn die Druckfarbe 3 mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften für die Thermo-Übertragungsaufzeichnung auf ein Aufzeichnungsmaterial 5 mit schlechter Oberflächenglattheit verwendet wird, damit gute Übertragungseigenschaften erzielt werden. Wenn das Thermo-Übertragungsmaterial im Gegensatz dazu nach dem Ablauf eines gewissen Zeitraums abgeschält wird, wird an Vertiefungen der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 5 keine ausreichende Filmübertragung bewirkt, was dazu führt, daß Teile des übertragenen Bildes fehlen. Diese Neigung ist bei einem Aufzeichnungsmaterial mit einer schlechten Oberflächenglattheit ausgeprüft, weil weniger Berührungsbereiche vorhanden sind als auf einem Aufzeichnungsmaterial mit einer hohen Oberflächenglattheit und die Übertragungseigenschaften in hohem Maße durch den Abschälungszeitraum beeinflußt werden.
Aus diesem Grund wird der Abschälungszeitraum (d. h. der Zeitraum von nach der Wärmezufuhr bis zur Abschälung) geeigneterweise auf 50 ms oder weniger, vorzugsweise auf 30 ms oder weniger und insbesondere auf 2 bis 10 ms eingestellt, um durch Übertragung aufgezeichnete Bilder zu erhalten, bei denen keine Teile des Bildes fehlen.
Wenn der Abschälungswinkel R kleiner als 10 Grad ist, wird der Abstand zwischen dem Träger 2 und dem Aufzeichnungsmaterial 5 klein, und es besteht die Neigung, daß die Haftung zwischen der Druckfarbenschicht 3 und dem Träger wirksam ist, so daß die Stelle der Trennung zwischen dem Thermo-Übertragungsmaterial 1 und dem Aufzeichnungsmaterial 5 vom Endteil des Aufzeichnungskopfes 6 zu der stromabwärts gelegenen Seite in der Laufrichtung des Thermo-Übertragungsmaterials 1 verschoben wird. Als Ergebnis besteht die Neigung, daß das Haftvermögen der Druckfarbe 3 an dem Träger 2 größer ist als das Haftvermögen an dem Aufzeichnungsmaterial 5, was dazu führt, daß kein zufriedenstellendes aufgezeichnetes Bild geliefert wird, sondern ein Bild erzeugt wird, bei dem mindestens Teile fehlen. Wenn der Abschälungswinkel R andererseits 50 Grad überschreitet, wird die Druckfarbe 3, die wegen der Wärmezufuhr eine erhöhte Kohäsion zeigt, plötzlich von dem Träger 2 abgeschält, so daß selbst ein nicht erhitzter Bereich der Druckfarbe wegen der großen Kohäsion mitgezogen und abgeschält wird, was zu einer übermäßigen Übertragung und zu unscharfen Bildrändern führt.
Aus diesen Gründen sollte der Abschälungswinkel vorzugsweise auf den Bereich von 10 bis 50 Grad und insbesondere von 20 bis 30 Grad eingestellt werden.
Was die Abschälungsstrecke 1 betrifft, so vergrößert sich die Längenzunahme Δ 1 im Verlauf der Strecke 1 unter der Bedingung, daß auf das Thermo-Übertragungsmaterial 1 eine konstante Zugspannung F ausgeübt wird, wenn die Strecke 1 größer wird, weil der Elastizitätsmodul des Thermo-Übertragungsmaterials fast konstant ist. Als Ergebnis besteht die Neigung, daß das Thermo-Übertragungsmaterial 1 schlaff bzw. locker wird, so daß die Stelle der Trennung zwischen dem Thermo-Übertragungsmaterial 1 und dem Aufzeichnungsmaterial 5 zu der stromabwärts gelegenen Seite verschoben wird. Auf diese Weise wird der Abschälungszeitraum wie in dem vorstehend erwähnten Fall, daß der Abschälungswinkel kleiner als 10 Grad ist, länger, was zum Fehlen von Bildteilen oder zum Fehlen von Bildern führt. Es ist übrigens nicht zweckmäßig, die Zugspannung F zwecks Herabsetzung von Δ 1 auf ein Minimum zu vermindern, weil die Verminderung der Zugspannung zur Instabilität der Beförderung des Thermo-Übertragungsmaterials 1 führt.
Aus diesen Gründen sollte die Abschälungsstrecke geeigneterweise auf 50 mm oder weniger, vorzugsweise auf 30 mm oder weniger und insbesondere auf 1 bis 10 mm eingestellt werden.
Wie es vorstehend beschrieben wurde, kann die Thermo-Übertragungsaufzeichnung selbst auf einem Aufzeichnungsmaterial mit schlechter Oberflächenglattheit durch die Verwendung einer besonderen Druckfarbenschicht 3, wie sie vorstehend beschrieben wurde, und durch die Einstellung des Abschälungszeitraums auf einen bestimmten Bereich von 2 bis 50 ms, wobei der Abschälungswinkel und die Abschälungsstrecke vorzugsweise auf die vorstehend beschriebenen bestimmten Bereiche eingestellt werden, mit guten Übertragungseigenschaften durchgeführt werden.
Andererseits werden die Übertragungseigenschaften bei dem üblichen Verfahren zur Übertragungsaufzeichnung, bei dem eine thermisch schmelzbare Druckfarbe durch Erhitzen geschmolzen und in ein Aufzeichnungsmaterial eindringen gelassen wird und das Thermo-Übertragungsmaterial und das Aufzeichnungsmaterial danach voneinander abgeschält werden, durch Veränderungen des Abschälungszeitraums, des Abschälungswinkels und der Abschälungsstrecke nicht merklich beeinflußt.
Mit Ausnahme der Anwendung des bestimmten Abschälungszeitraums und vorzugsweise der Anwendung des Abschälungswinkels und der Abschälungsstrecke, die in den bestimmten Bereichen liegen, unterscheiden sich die anderen Betriebsvorgänge und -bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung einschließlich z. B. der Zugspannung F nicht von denjenigen, die bei dem üblichen Verfahren angewandt werden. Insbesondere kann das Aufzeichnungssystem irgendein Aufzeichnungssystem sein, wozu ein Serien-Aufzeichnungssystem wie bei Schreibmaschinen und ein Drucklinien-Aufzeichnungssystem wie bei Faksimilegeräten gehört.
Ferner kann auch der Aufzeichnungskopf 6 ein Serien- oder ein Drucklinien-Aufzeichnungskopf sein, und seine gesamte Form muß nicht besonders beschränkt sein. Das Wärmeerzeugungselement 6 a des Aufzeichnungskopfes 6 kann jedoch vorzugsweise möglichst nahe bei dem Ende des Kopfes 6 angeordnet werden, um die Stelle der Trennung zwischen dem Thermo-Übertragungsmaterial 1 und dem Aufzeichnungsmaterial 5 deutlich festzulegen und um ferner den Zeitraum zwischen der Wärmezufuhr und der Abtrennung (Abschälung) zu verkürzen.
Ferner können der Abschälungswinkel R und die Abschälungsstrecke 1 durch verschiedene Mittel leicht festgelegt werden, wozu beispielsweise eine Führungsstütze, die an einem Schlitten eines Seriendruckers angeordnet ist, und ein kantenartiges Abschälelement, das parallel zu einem Zeilen- bzw. Drucklinienkopf eines Zeilen- bzw. Druckliniendruckers in einem Abstand 1 von dem Kopf angeordnet ist, gehören.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsbeispiele näher erläutert. Das Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel) eines Harzes einschließlich oxidierten Polyethylens wurde folgendermaßen gemessen:
Molekulargewichtsmessung
Es wird das Dampfdruck-Osmometrieverfahren angewandt. Eine Probe des Polymers wird mit verschiedenen Konzentrationen (C) im Bereich von 0,2 bis 1,0 g/100 ml in einem Lösungsmittel wie z. B. Benzol gelöst, um mehrere Lösungen herzustellen. Der osmotische Druck (f/C) jeder Lösung wird gemessen und als Funktion der Konzentration aufgetragen, um eine Konzentration (C)-osmotischer Druck (π/C)-Kurve herzustellen, die extrapoliert wird, um den osmotischen Druck bei unendlicher Verdünnung (π/C)₀ zu erhalten. Aus der Gleichung
(π/C)₀ = RT/M n
wird das Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel) M n der Probe erhalten.
Beispiel 1
Druckfarbe 1
Emulsion von niedermolekularem oxidiertem Polyethylen (Erweichungstemperatur: 95°C; Teilchengröße: etwa 0,7 µm)
70 Teile
Polyvinylacetatemulsion (Erweichungstemperatur: 100°C; Teilchengröße: etwa 0,5 µm) 30 Teile
Fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel 1 Teil
Wäßrige Rußdispersion 18 Teile
Die vorstehend angegebenen Bestandteile wurden gemischt, um eine Druckfarbe 1 herzustellen, die dann mit einer Auftragvorrichtung auf eine 3,5 µm dicke PET-Folie aufgebracht wurde, worauf bei 105°C getrocknet wurde, um eine 3 µm dicke Druckfarbenschicht zu bilden. Auf diese Weise wurde ein Thermo-Übertragungsmaterial (A) erhalten.
Das Vorhandensein zweier Arten von nicht teilchenförmigen Phasen in der thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht wurde durch Betrachtung mit einem Mikroskop bestätigt.
Beispiel 2
Druckfarbe 2
20%ige Wachsemulsion (Erweichungstemperatur: 70°C)
50 Teile
Pulverisiertes Polyamidharz (Erweichungstemperatur: 90°C; Teilchengröße: 2 µm) 50 Teile
Natriumdodecylbenzolsulfonat 2 Teile
Wasser 198 Teile
Rußdispersion 18 Teile
Eine Druckfarbe 2 mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung wurde hergestellt, indem das Natriumdodecylbenzolsulfonat in dem Wasser gelöst wurde, das pulverisierte Polyamidharz unter Rühren mittels eines Propellerrührers dazugegeben wurde und die Wachsemulsion und die Rußdispersion dazugegeben und damit vermischt wurden.
Die Druckfarbe 2 wurde mit einer Auftragvorrichtung auf eine PET-Folie, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, aufgebracht, worauf bei 90°C getrocknet wurde, um eine 3 µm dicke Druckfarbenschicht zu bilden. Auf diese Weise wurde ein Thermo-Übertragungsmaterial (B) mit der in Fig. 1 gezeigten Struktur erhalten.
Vergleichsbeispiel 1
Druckfarbe 3
Polyamidharz (Erweichungstemperatur: 90°C)
100 Teile
Isopropylalkohol 400 Teile
Ein Thermo-Übertragungsmaterial (C) wurde hergestellt, indem eine Druckfarbe 3 mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung auf eine PET-Folie, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, aufgebracht wurde, um eine 3 µm dicke Druckfarbenschicht zu bilden.
Die auf diese Weise erhaltenen Thermo-Übertragungsmaterialien (A) bis (C) wurden einer Thermo-Übertragungsaufzeichnung unter den folgenden Bedingungen unterzogen:
Thermokopf:
Dünnfilmkopf, 24-Punkte-Anordnung
Größe eines Punktes: 0,14 mm × 0,15 mm
Abstand der Punkte: 0,015 mm
Widerstand des Wärmeerzeugungselements: 315 Ohm
Angelegte Spannung: 13,2 V
Dauer des angelegten Impulses: 1,1 ms
Aufzeichnungspapier: Hartpostpapier (Bekk-Glattheit = 7 bis 8 s)
Die Druck- und die Übertragungseigenschaften wurden durch Betrachtung mit bloßem Auge beurteilt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Beispiel 3
Druckfarbe 4
Wäßrige Dispersion von oxidiertem Polyethylen [Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel): 2000; Erweichungstemperatur: 110°C; Teilchengröße: 1 µm]
70 Teile
Wäßrige Acrylharzdispersion (Erweichungstemperatur: 110°C; Teilchengröße: 0,8 µm) 30 Teile
Wäßrige Rußdispersion 12 Teile
Die vorstehend angegebenen Bestandteile wurden in ausreichendem Maße unter Rühren gemischt, um eine Druckfarbe 4 herzustellen. Die Druckfarbe 4 wurde auf eine 3,5 µm dicke PET-Folie aufgebracht, worauf bei 110°C getrocknet wurde, um eine 4 µm dicke Druckfarbenschicht zu bilden. Auf diese Weise wurde ein Thermo-Übertragungsmaterial (D) mit der in Fig. 1 gezeigten Struktur erhalten.
Vergleichsbeispiel 2
Druckfarbe 5
Ruß
12 Teile
Carnaubawachs 20 Teile
Paraffinwachs 50 Teile
Ethylen-Vinylacetat-Harz 18 Teile
Die vorstehend angegebenen Bestandteile wurden 30 min lang in einer Sandmühle gemischt, während sie bei 130°C erhitzt wurden, um den Ruß zur Herstellung einer Druckfarbe 10 zu dispergieren. Die Druckfarbe 10 wurde dann durch Heißschmelzbeschichtung auf eine 3,5 µm dicke PET-Folie aufgebracht, um eine 4 µm dicke Druckfarbenschicht zu bilden. Auf diese Weise wurde ein Thermo-Übertragungsmaterial (E) erhalten.
Vergleichsbeispiel 3
Druckfarbe 6
Wäßrige Dispersion von oxidiertem Polyethylen [Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel): 1100; Erweichungstemperatur: 103°C; Teilchengröße: 1,5 µm]
70 Teile
Wäßrige Ethylen-Vinylacetat-Harz-Dispersion (Erweichungstemperatur: @ 110°C; Teilchengröße: 0,7 µm) 30 Teile
Wäßrige Rußdispersion 15 Teile
Die vorstehend angegebenen Bestandteile wurden in ausreichendem Maße gemischt, um eine Druckfarbe 6 herzustellen. Die Druckfarbe 6 wurde dann auf eine 3,5 µm dicke PET-Folie aufgebracht, worauf bei 90°C getrocknet wurde, um eine 4 µm dicke Druckfarbenschicht zu bilden. Auf diese Weise wurde ein Thermo-Übertragungsmaterial (F) erhalten.
Die auf diese Weise erhaltenen Thermo-Übertragungsmaterialien (D) bis (F) wurden einer Thermo-Übertragungsaufzeichnung unter den folgenden Bedingungen unterzogen:
Thermokopf:
Dünnfilmkopf, 24-Punkte-Anordnung
Angelegte bzw. zugeführte Energie: 30 mJ/mm²
Aufzeichnungspapier: Bekk-Glattheit = 5 s
Die Druck- und die Übertragungseigenschaften wurden durch Betrachtung mit bloßem Auge beurteilt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Tabelle 2
Wie es in den vorstehenden Tabellen 1 und 2 gezeigt wird, lieferten die erfindungsgemäßen Thermo-Übertragungsmaterialien unter Übertragung aufgezeichnete Bilder von hoher Qualität einschließlich einer hohen Dichte, einer guten Randschärfe und guter Übertragungseigenschaften.

Claims (12)

1. Thermo-Übertragungsmaterial aus einem Träger und einer thermisch übertragbaren Druckfarbenschicht, die auf dem Träger angeordnet ist und ein thermisch schmelzbares Material enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch übertragbare Druckfarbenschicht mindestens zwei Arten von Domänen aus thermisch schmelzbaren Materialien enthält, die aus verschiedenen nicht teilchenförmigen Phasen bestehen.
2. Thermo-Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Art der mindestens zwei Arten von Domänen aus oxidiertem Polyethylen mit einem Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel) von nicht weniger als 1300 besteht.
3. Thermo-Übertragungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oxidierte Polyethylen ein Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel) von 2000 bis 10 000 hat.
4. Verfahren zur Herstellung eines Thermo-Übertragungsmaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschichtungsflüssigkeit, die eine Mischung von mindestens zwei Arten von thermisch schmelzbaren Harzteilchen enthält, aufgebracht wird und die aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit bei einer Temperatur oberhalb der höchsten der Erweichungstemperaturen der verschiedenen thermisch schmelzbaren Harzteilchen so getrocknet wird, daß eine thermisch übertragbare Druckfarbenschicht entsteht, die mindestens zwei Arten von Domänen in Form von nicht teilchenförmigen Phasen enthält.
5. Verfahren zur Thermo-Übertragungsaufzeichnung unter Verwendung eines Thermo-Übertragungsmaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Thermo-Übertragungsmaterial derart auf ein Aufzeichnungsmaterial ausgelegt wird, daß die Druckfarbenschicht das Aufzeichnungsmaterial berührt,
dem Thermo-Übertragungsmaterial von der Trägerseite her ein Wärmeimpuls zugeführt wird und
das Thermo-Übertragungsmaterial innerhalb von 50 ms nach der Wärmezufuhr von dem Aufzeichnungsmaterial abgeschält wird, um eine selektive Übertragung der Druckfarbenschicht auf das Aufzeichnungsmaterial zu veranlassen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermo-Übertragungsmaterial innerhalb von 30 ms nach der Wärmezufuhr von dem Aufzeichnungsmaterial abgeschält wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermo-Übertragungsmaterial in einem Zeitraum von 2 bis 10 ms nach der Wärmezufuhr von dem Aufzeichnungsmaterial abgeschält wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermo-Übertragungsmaterial nach der Wärmezufuhr derart von dem Aufzeichnungsmaterial abgeschält wird, daß es mit dem Aufzeichnungsmaterial einen Winkel von 10 bis 50 Grad bildet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Winkel von 20 bis 30 Grad abgeschält wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel über eine Strecke bis zu einer Entfernung von 50 mm oder weniger von dem Aufzeichnungsmaterial konstant gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel über eine Strecke bis zu einer Entfernung von 30 mm oder weniger von dem Aufzeichnungsmaterial konstant gehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel über eine Strecke bis zu einer Entfernung von 1 bis 10 mm von dem Aufzeichnungsmaterial konstant gehalten wird.
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