DE3623483A1 - Waermesensitives aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Waermesensitives aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsmaterial
für Abbildungen, mit dem durch Erhitzen in Entsprechung zu
den Signalen, die mit Hilfe eines Thermokopfes, eines
Laserstrahls oder Blitzlichtes oder durch direkte Leitung
elektrischer Signale ausgesandt werden, eine Aufzeichnung mit
wärmesensitiver Übertragung bewirkt wird.
Eine Anzahl wärmesensitiver Aufzeichnungssysteme sind bisher
vorgeschlagen worden, bei denen durch Wärmeenergie hervorgerufene
Änderungen der physikalischen Eigenschaften oder der
chemischen Reaktivität von Materialien genutzt werden. Unter
anderem sind vor kurzem ausgedehnte Studien auf Verbesserungen
bei wärmesensitiven farbentwickelnden Aufzeichnungssystemen
gerichtet worden, die farbentwickelnde Reaktionen
zwischen Leukofarbstoffen, z. B. Kristallviolett-Lacton, Fluoran-
Verbindungen, Spiropyran-Verbindungen etc. und phenolischen
Verbindungen, z. B. Bisphenol A oder anderen organischen
oder anorganischen Säuren oder thermische Reaktionen zwischen
Metallsalzen organischer Säuren und organischen Reduktionsmitteln,
z. B. Phenolen, Metallsulfiden, organischen Chelatbildnern
oder organischen Schwefelverbindungen verwenden und
auf Verbesserungen bei Aufzeichnungssystemen, die mit wärmesensitiver
Übertragung arbeiten und durch Wärme verursachte
Änderungen der physikalischen Eigenschaften der Materialien
nutzen, wie z. B. das Wärmeschmelzverhalten, das Wärmesublimationsverhalten
etc., um Tinten oder färbende Substanzen auf
ein Material zu übertragen, auf dem ein Abzug gemacht wird,
z. B. Papier.
Insbesondere ist das letztgenannte Aufzeichnungssystem, das
mit wärmesensitiver Übertragung arbeitet, bei Druckern,
Bildübertragungsvorrichtungen, Kopiermaschinen und ähnlichem
ihrer Vorteile wegen verwendet worden, z. B. wegen der
Möglichkeit, auf Papier aufzuzeichnen, ausreichender Lichtechtheit,
Stabilität und Haltbarkeit einer aufgezeichneten
Abbildung, hoher Zuverlässigkeit, die auf den einfachen
Aufzeichnungmechanismus zurückzuführen ist u. ä.
Das System, in dem Farbstoffe durch Wärme sublimiert werden,
weist jedoch Probleme bei der Aufzeichnungsempfindlichkeit,
der Haltbarkeit des Aufzeichnungsmaterials, der Stabilität
der Fixierung und der Lichtechtheit der aufgezeichneten Abbildung
usw. auf, obwohl es eine Reproduktion mit gleichmäßiger
Abstufung möglich macht. Gemäß dem System, in dem
Tinten entsprechend gegebenen Signalen durch Wärme geschmolzen
und auf Papier etc. übertragen werden, können die
obengenannten Probleme bis zu einem gewissen Grade gelöst
werden. Da jedoch dieses System ein kristallines Wachs mit
einem niedrigen Schmelzpunkt als Bindemittel für die wärmesensitive
Farb- bzw. Tintenschicht verwendet, führt die Diffusion
von Wärme im Aufzeichnungsmaterial zu einem verringerten
Auflösungsvermögen oder zu verringerter Intensität des
übertragenen und fixierten Bildes. Darüberhinaus haben
kristalline Wachse den Fehler, daß es wegen der Lichtstreuung
in der kristallinen Phase schwierig ist, scharfe Abbildungen
zu erhalten.
Präziser ausgedrückt werden im allgemeinen beim Drucken von
Tinten- bzw. Farbmaterialien nacheinander magentarote (fuchsinrote),
gelbe und cyanblaue Tinten- bzw. Farbmaterialien
verwendet, um scharfe, farbige Abbildungen, insbesondere Abbildungen
von Gemälden in voller Farbe zu gewinnen, und jede
dieser Tinten- bzw. Farbmaterialien wird in Schichten gedruckt,
um ein Farbgemisch, das sich aus zwei von ihnen zusammensetzt
(im folgenden hier als "2-Farbdruck (Cyanblau, Gelb
und Magenta)" bezeichnet) oder ein Farbgemisch, das sich aus
den drei Farbmaterialien (im folgenden hier als "3-Farbdruck
(Cyanblau, Gelb und Magenta)" bezeichnet) zusammensetzt, zu
bilden. Beispielsweise hängt beim schichtweisen Drucken von
zwei Arten der Tinten- bzw. Farbmaterialien, wobei man einen
2-Farbdruck (Cyanblau, Gelb und Magenta) erhält, der Farbunterschied
zwischen der gewünschten Farbe und dem 2-Farbdruck
(Cyanblau, Magenta, Gelb), den man tatsächlich erhält,
von der Transparenz der verwendeten Farbmaterialien ab. In
diesem Fall, wenn zumindest das Farbmaterial bzw. eine Bindemittelschicht
im strengen Sinne, das bzw. die als obere
Schicht gedruckt wird bzw. werden, befriedigende Transparenz
besitzt, ist das von der gesamten Tinten- bzw. Farbschicht
reflektierte Licht annähernd gleich mit dem des 2-Farbdrucks
(Cyanblau, Magenta, Gelb), das als solches auf die Eigenschaften
von Pigmenten zurückzuführen ist, und man erreicht
dadurch befriedigende Farbreproduzierbarkeit.
Es ist bekannt, Harze als Bindemittel-Bestandteile für eine
wärmesensitive Tinten- bzw. Farbschicht zu verwenden, wie in
den japanischen Anmeldungen (OPI) mit den Nummern 87 234/79
und 98 269/81 etc. offenbart (der Ausdruck "OPI", wie hier verwendet,
bedeutet "ungeprüfte veröffentlichte Anmeldung").
Diese Harze werden jedoch anders als die oben beschriebenen
Wachse, die als Bindemittel für die wärmesensitiven Tinten-
bzw. Farbmaterialien verwendet werden, für die Verbesserung
der Fixierungseigenschaften oder der Haltbarkeit verwendet.
Es gibt in diesen Veröffentlichungen keine technische Offenbarung
mit Bezug auf die Transparenz der Bindemittel-Bestandteile,
die für die Farbreproduktion benutzt werden.
Demgemäß ist es ein Gegenstand der Erfindung, ein für die
wärmesensitive Übertragung verwendbares Aufzeichnungsmaterial
zur Verfügung zu stellen, das klare (scharfe) Farbreproduktionen
möglich macht.
Ein anderer Gegenstand dieser Erfindung ist es, ein für die
wärmesensitive Übertragung verwendbares Aufzeichnungsmaterial
mit befriedigendem Auflösungsvermögen zur Verfügung zu
stellen.
Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung ist es, ein für die
wärmesensitive Übertragung verwendbares Aufzeichnungsmaterial
mit befriedigenden Aufzeichnungsempfindlichkeits- und Übertragungs-
und Fixierungseigenschaften zur Verfügung zu stellen.
Als Ergebnis umfassender und intensiver Untersuchungen ist
nun entdeckt worden, daß die oben genannten Gegenstände
dieser Erfindung verwirklicht werden können, wenn das Bindemittel
für die wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterialien
von einem üblichen kristallinen Bindemittel auf Wachsbasis
auf einen im wesentlichen amorphen, transparenten Polyester
umgestellt wird. Es ist weiterhin entdeckt worden, daß der
Zusatz einer kleinen Menge eines Gleitmittels zu dem
wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterial die Aufzeichnungsempfindlichkeit,
die Qualität der Abbildung und insbesondere
das Auflösungsvermögen verbessert. Die vorliegende Erfindung
basiert vollständig auf der Grundlage dieser Entdeckungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein wärmesensitives
Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger umfaßt, auf dem
eine in der Wärme schmelzende wärmesensitive Tinten- bzw.
Farbmaterialschicht vorgesehen ist, wobei das temperatursensitive
Tinten- bzw. Farbmaterial einen amorphen Polyester mit
mit einer Glasübergangstemperatur von nicht unter 40°C und einer
durchschnittlichen Molekulargewichtszahl von nicht mehr als
10,000 und ein farbgebendes Material als Hauptbestandteile und
ein Gleitmittel als fakultativen, aber stark bevorzugten Bestandteil
enthält.
Der amorphe Polyester, der in der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden kann, ist ein im wesentlichen amorphes transparentes
Polymeres, das anders als kristalline Polyester,
z. B. Polyethylenterephtalat, die üblicherweise als Träger für
wärmesensitive Aufzeichnungsmaterialien verwendet wurden, im
wesentlichen keinen scharfen Schmelzpunkt zeigt.
Üblicherweise als Bindemittel für das wärmesensitive Farbmaterial
verwendete Wachse umfassen Paraffinwachs, Carnaubawachs,
Montanwachs, Bienenwachs, Japanwachs, Candelillawachs,
niedermolekulares Polyethylen, alpha-Olefinoligomere oder -Copolymere
oder modifizierte Produkte dieser Wachse. Das
Bindemittel wird mit Farbstoffen, Pigmenten etc., wenn nötig
zusammen mit einem Mineralöl, z. B. Leichtöl, einem pflanzlichen
Öl, z. B. Leinöl, Tungöl etc., einem Weichmacher, z. B.
Dioctylphtalat und Dibutylphtalat, einer höheren Fettsäure,
z. B. Ölsäure und Stearinsäure oder Metallsalzen, Amiden oder
anderen Derivaten hiervon und ähnlichem vermischt und dispergiert.
Die entstandene Mischung wird anschließend auf einen
dünnen Kunststoffilm oder Kondensatorpapier aufgetragen, um
ein Aufzeichnungsmaterial herzustellen, das für wärmesensitive
Übertragung verwendbar ist.
Da die obengenannten Wachse kristallin sind, haben sie relativ
scharfe Schmelzpunkte im Temperaturbereich von etwa 50°C
bis etwa 150°C und ändern ihre Zähigkeit von der festen Phase
zur flüssigen Phase, wenn man sie auf ihren Schmelzpunkt oder
auf höhere Temperaturen erhitzt, schließlich bis zu einer
niederviskosen Flüssigkeit mit etwa 10-2 bis etwa 10 Poise,
wenn Temperaturen von etwa 30°C über dem Schmelzpunkt
erreicht werden. Im Gegensatz dazu besitzen amorphe Polyester
keinen deutlichen Schmelzpunkt und wechseln, wenn sie erwärmt
werden, allmählich von der festen Phase durch das Gebiet
einer Glasübergangstemperatur (Tg) hindurch in die flüssige
Phase. Die Viskositätsänderung während dieses Phasenübergangs
folgt in der Grundlage der WLF oder Andrade'schen
Viskositätsformel und die Viskosität nimmt im allgemeinen
auch bei einer Temperatur, die etwa 50°C oberhalb von Tg
liegt, nur auf 103 bis 105 Poise als niedrigsten Wert ab. Im
Fall der Aufzeichnung mit wärmesensitiver Übertragung wird
die Übertragungs- und Fixierungsempfindlichkeit im
wesentlichen durch die Viskosität der Schmelze oder die
Viskoelastizität der Schmelze des verwendeten Bindemittels
bestimmt. Deshalb hat man angenommen, daß die Verwendung von
amorphen Polymeren als Bindemittel für wärmesensitive Tinten-
bzw. Farbmaterialien vom Standpunkt der Empfindlichkeit her
gesehen nachteilig ist. Es ist jedoch überraschenderweise
entdeckt worden, daß die Qualität der Abbildung und ihre
Stabilität deutlich verbessert werden kann, ohne die
Empfindlichkeit nachteilig zu beeinflussen, wenn ein amorpher
Polyester mit einem spezifischen Molekulargewicht und einer
spezifischen Glasübergangstemperatur und auf Wunsch in
Kombination damit ein Gleitmittel eingesetzt wird.
Die amorphen Polyester einschließlich Oligomerer, die in der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, besitzen
eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl (n) von nicht
mehr als etwa 10,000 und vorzugsweise 5,000 oder weniger, wie
durch Gelpermeationschromatographie (berechnet wie Polystyrol)
bestimmt, und eine Glasübergangstemperatur (Tg) von
nicht weniger als 40°C und vorzugsweise von etwa 50°C bis
80°C, wie durch Differentialscan-Kalorimetrie (DSC) bestimmt.
Wenn der amorphe Polyester einen Tg unterhalb von 40°C
besitzt, neigt das gebildete wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial
zum Kleben und verursacht eine Verminderung der
Stabilität während der Haltbarmachung oder bei Gebrauch. Wenn
andererseits die Tg 80°C überschreitet, zeigt zwar das wärmesensitive
Tinten- bzw. Farbmaterial ausreichende Wärmestabilität,
hat aber eine verminderte Empfindlichkeit und wird nur
für Spezialanwendungen benutzt. Auch wenn die Tg innerhalb
des obengenannten Bereichs liegt, wird, wie experimentell
bestätigt wurde, die Empfindlichkeit verringert, wenn das
Molekulargewicht des amorphen Polyesters zu hoch ist. Diese
Verringerung der Empfindlichkeit ist wahrscheinlich intermolekularen
Kohäsionskräften als Folge der Unordnung der Molekülketten
zuzuschreiben. Es erwies sich auch, daß man befriedigende
Übertragungs- und Fixierungseigenschaften mit durchschnittlichen
Molekulargewichtszahlen von nicht mehr als
10,000 erhalten kann.
Ein durchschnittliches Molekulargewicht auf Gewichtsbasis
(w) des amorphen Polyesters kann in Abhängigkeit der Anwendbarkeit
des Aufzeichnungsmaterials festgelegt werden. In den
Fällen, in denen man ein binäre Abbildung erhält (d. h. eine
Abbildung mit nur einem Farbton) ist es wünschenswert, wie
auch bei der Verwendung herkömmlicher Tinten bzw. Farben des
Wachstyps, die Molekulargewichtsverteilung eng zu machen, indem
man festlegt, daß das durchschnittliche Molekulargewicht
auf Gewichtsbasis etwa 40,000 nicht überschreiten und
vorzugsweise 10,000 nicht überschreiten soll, damit sich der
Weichheitsgrad des amorphen Polymeren innerhalb eines bestimmten
Temperaturbereichs jäh ändert. Auf der anderen Seite ist
es dann, wenn die Erzielung einer kontinuierlichen Schattierung
vorgesehen ist, um Abbildungen mit mehr als zwei Farbtönen
zu erzeugen oder um das Aufzeichnungsmaterial wiederholt
zu verwenden, wünschenswert, einen amorphen Polyester zu
verwenden, dessen Weichheitsgrad sich in Relation zu der
angewandten Energie nach und nach ändert. In diesem Fall muß
das durchschnittliche Molekulargewicht des Polyesters auf
Gewichtsbasis nicht notwendigerweise in einem engen Bereich
liegen und kann auf etwa 40,000 oder darüber festgesetzt
werden. Jedoch kann man auch unter Verwendung eines solchen
amorphen Polyesters eine binäre Abbildung erhalten. Es ist
nicht immer notwendig, daß die Molekulargewichtsverteilung
ein einziges Maximum besitzt und sie kann eine Vielzahl von
Molekulargewichtsmaxima aufweisen. Vernetzte und verzweigte
Polymere können ebenfalls in Kombination verwendet werden.
Der amorphe Polyester, der in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann durch Polykondensation gesättigter oder
ungesättigter zweibasiger Säuren (z. B. Phtalsäure, Phtalsäureanhydrid,
Isopthalsäure, Terephtalsäure, Hexahydrophtalsäureanhydrid,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure,
Sebacinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure
und Tetrahydrophtalsäureanhydrid) oder einer dimeren
Säure (dimerisierte Linolsäure) mit zweiwertigen Alkoholen
wie z. B. Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,6-Hexandiol und
Bisphenolverbindungen und Additionsprodukten von diesen mit
Propylenoxiden oder Ethylenoxid hergestellt werden.
Trifunktionelle Verbindungen (z. B. Trimellithsäure, Glycerin
und Trimethylolpropan) können zusätzlich verwendet werden, um
verzweigte oder vernetzte Polyester herzustellen.
Bevorzugte Beispiele für die Bisphenolverbindungen, die als
zweiwertige Alkoholkomponente eingesetzt werden, sind unten
aufgelistet:
Unter den amorphen Polyestern haben die aromatischen
Polyester mit Bisphenolkomponenten in der Hauptkette den
Vorteil, daß ihre Glasübergangstemperaturen so gesteuert,
werden können, daß sie innerhalb des voranstehend erwähnten
Bereichs liegen, wenn ihre durchschnittlichen Molekulargewichtszahlen
auf 10,000 oder weniger begrenzt werden. Deshalb
werden solche aromatischen Polyester besonders vorteilhaft
als Bindemittel in der vorliegenden Erfindung eingesetzt. In
diesen Fällen ist die bisphenolische Komponente vorzugsweise
in einer Menge von mindestens 30 Mol-%, bevorzugter von 30
bis 50 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der zweiwertigen
Alkoholkomponente, enthalten, wobei sich ein
aromatischer Polyester mit bei Raumtemperatur guter
Elastizität gewinnen läßt. Für den Zweck (der Erfindung) wird
besonders bevorzugt eine Etherverbindung, die man durch
Dehydratationsreaktion einer Bisphenolverbindung (z. B. Bisphenol
A) erhält, und eine geradkettiges Diol (z. B. Ethylenglycol und
Propylenglycol) als zweiwertige Alkoholkomponente eingesetzt.
Die Säure- und Hydroxyl-Werte des amorphen Polyesters sind
nicht auf bestimmte Werte begrenzt, jedoch lassen sich jene,
die Säure- und Hydroxyl-Werte von nicht mehr als etwa 60
besitzen, im allgemeinen leicht einsetzen.
Der Polyester besitzt gewöhnlich sowohl -COOH- als auch
-OH-Gruppen an den Enden der Molekülketten. Die amorphen
Polyester dieser Erfindung können in Form modifizierter
Polyester oder die Polyester enthaltender Block- oder
Propfcopolymerisate verwendet werden, welche hergestellt
werden, indem der Polyester einer Kondensation, ionischen
Reaktion, Polymerisierungsreaktion oder irgend einer anderen
Reaktion unterworfen wird, die diese endständigen funktionellen
Gruppen benutzt. Enthalten sie ungesättigte Polyester,
können sie nach Modifizierung oder Umwandlung in polyesterhaltige Pfropfcopolymerisate, für die man dieDoppelbindungen
in den Molekülen benutzt, als Bindemittel verwendet werden.
Beispielsweise kann der amorphe Polyester modifiziert werden,
indem man eine aliphatische Säure (z. B. Stearinsäure) oder
einen höheren Alkohol (z. B. Stearylalkohol) mit den endständigen
-COOH- und -OH-Gruppen umsetzt oder indem man den
Polyester mit einem Isocyanat oder einen Amin umsetzt oder
indem man den Polyester mit einer Siliconverbindung, einer
Epoxyverbindung oder einer Phenolverbindung umsetzt.
Alternativ kann der Polyester weiter mit einem vorwiegend
kristallinen aliphatischen Polyester zu einem Blockcopolyester
kondensiert werden oder ein polyesterhaltiges Pfropfcopolymerisat
kann hergestellt werden, indem ein oder mehrere
Vinylmonomere, ausgewählt unter Styrolen (z. B. Styrol und
alpha-Methylstyrol), Methacrylsäureestern (z. B.
Methacrylsäuremethylester), und Acrylsäureestern (z. B.
Acrylsäurebutylester), in Gegenwart des Polyesters polymerisiert
werden, wobei die Doppelbindungen in der Molekülkette
genutzt werden. Auf Wunsch können ionische Verknüpfungen mit
den endständigen Carbonsäuren gebildet werden, indem man
Zinkacetat, Zinkoxid etc. zugibt.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Bindemittel wird
die vorgesehene Wirkung in befriedigender Weise erzielen,
auch wenn es einzig aus einem oder mehreren der oben beschriebenen
Polyester hergestellt ist, aber auf Wunsch können
andere Polymere und Additive in das Bindemittel inkorporiert
werden.
Zur Erläuterung genannte Polymere, die zusätzlich inkorporiert
werden können, schließen ein: Homo- und Copolymere von
Styrol und Derivate oder substituierte Formen davon wie z. B.
Styrol, Vinyltoluol, alpha-Methylstyrol, 2-Methylstyrol,
Chlorstyrol, Vinylbenzoesäure, Natriumvinylbenzolsulfonat und
Aminostyrol; Homopolymere von Methacrylsäureestern (z. B.
Methacrylsäuremethylester, Methacrylsäureethylester,
Methacrylsäurebutylester und Methacrylsäurehydroxyethylester)
und Methacrylsäure, Acrylsäureestern (z. B. Acrylsäuremethylester,
Acrylsäureethylester, Acrylsäurebutylester und Acrylsäure-2-
ethylhexylester) und Acrylsäure, Dienen (z. B. Butadien
und Isopren) und Vinylmonomeren (z. B. Acrylonitril,
Vinylethern, Maleinsäure und deren Estern, Maleinsäureanhydrid,
Zimtsäure, Vinylchlorid und Vinylacetat) und Copolymere
dieser Monomeren mit anderen Monomeren. Selbstverständlich
können die oben genannten Vinylharze in Form vernetzter
Polymere eingesetzt werden, indem polyfunktionelle Monomere
wie z. B. Divinylbenzol verwendet werden. Andere Polymere, die
man verwenden kann, umfassen Polycarbonate, Polyamide, Epoxyharze,
Polyurethane, Silikonharze, Fluorharze, Phenolharze,
Terpenharze, Petrolharze, hydrierte Petrolharze, Alkydharze,
Ketonharze und Cellulosederivate. Wenn diese Polymeren und
Oligomeren in Form von Copolymerisaten verwendet werden, kann
in Abhängigkeit vom vorgesehenen Zweck ein geeignetes Polymerisationsverfahren
ausgewählt werden (z. B. ungeordnete Polymerisation,
alternierende Copolymerisation, Pfropfcopolymerisation,
Blockcopolymerisation oder durchdringende Copolymerisation).
Zwei oder mehr Polymere oder Oligomere können nach
Vermischen vermittels mechanischer Hilfen (z. B. Schmelzmischen,
Lösungsmischen und Emulsionsmischen) eingesetzt
werden; alternativ kann das Vermischen durch das Durchführen
zweiphasiger Polymerisation, Mehrstufen-Polymerisation etc.
mit den Komponenten des spezifischen Polymeren oder
Oligomeren bewirkt werden.
Das Gleitmittel, das als Bestandteil des Bindemittels in
Kombination mit dem oben beschriebenen amorphen Polyester
verwendet werden kann, ist eine organische Substanz oder ein
organisches oder anorganisches niedermolekulares Polymeres,
das bei Raumtemperatur fest ist, dessen Schmelzpunkt,
gemessen durch DSC oder dessen Erweichungspunkt, gemessen
durch die Ring-und-Kugel-Methode, im Bereich von 50°C bis
200°C und vorzugsweise im Bereich von 60°C bis 150°C liegt,
und das bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes oder
des Erweichungspunktes wegen seiner relativ niedrigen
Oberflächenenergie plötzlich zu einer niederviskosen
Flüssigkeit wird. Wenn der Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt
unter 50°C liegt, besitzt das wärmesensitive Tinten- bzw.
Farbmaterial während der Haltbarmachung oder bei der
Anwendung nicht genügend Stabilität. Überschreitet der
Schmelzpunkt 200°C, zeigt der Zusatz einer solchen Substanz
keine wesentliche Wirkung, wenn Wärmeenergie gemäß einem
allgemeinen wärmesensitiven Aufzeichnungssystem angewendet
wird.
In der vorliegenden Erfindung umfassen bevorzugte Beispiele
von Gleitmitteln solche, die eine so niedrige Viskosität
besitzen, daß die Viskosität der Schmelze in einem Temperaturbereich
von etwa 100°C bis 180°C plötzlich auf etwa 10 Poise
oder weniger und stärker bevorzugt auf etwa 1 Poise oder
weniger sinkt, und/oder die eine so niedrige Oberflächenenergie
besitzen, daß sie eine kritische Oberflächenspannung
von etwa 40 dyn/cm oder weniger oder stärker bevorzugt von
etwa 30 dyn/cm haben.
Spezifische Beispiele solcher Gleitmittel sind höhere Fettsäuren,
z. B. Palmitinsäure, Stearinsäure etc. und Derivate
hiervon wie z. B. Metallsalze (z. B. Zinkstearat), Ester oder
deren teilweise verseifte Produkte, Amide etc., höhere Alkohole,
mehrfunktionelle Alkoholderivate wie z. B. Ester, ferner
Wachse, z. B. Paraffinwachs, Carnaubawachs, Montanwachs,
Bienenwachs, Japanwachs, Candelillawachs etc., Polyolefine
mit einem durchschnittlichen Viskositäts-Molekulargewicht von
etwa 1,000 bis 10,000, z. B. Polyethylen, Polypropylen oder
Polybutylen etc. mit niedrigen Molekulargewichten, Copolymere
von Olefinen oder alpha-Olefinen mit niedrigen Molekulargewichten
und organischen Säuren (z. B. Maleinsäureanhydrid,
Acrylsäure, Methacrylsäure etc.) oder Vinylacetat etc.,
Polyolefinoxide mit niedrigem Molekulargewicht, halogenierte
Polyolefine, Homopolymere von Methacrylsäureestern oder Acrylsäureestern
mit einer langkettigen Alkylseitenkette (z. B.
Methacrylsäurelaurylester, Methacrylsäurestearylester etc.)
oder Acrylsäureestern oder Methacrylsäureestern mit einer Perfluorgruppe
oder deren Copolymere mit Vinylmonomeren (z. B.
Styrolen), Siliconharze mit niedrigem Molekulargewicht wie
z. B. Polydimethylsiloxan, Polydiphenylsiloxan etc. und
siliconmodifizierte organische Substanzen, kationische oberflächenaktive
Mittel wie z. B. Ammoniumsalze oder Pyridiniumsalze
mit einer langkettigen aliphatischen Gruppe, anionische
oder nichtionische oberflächenaktive Substanzen mit einer
langkettigen aliphatischen Gruppe oder perfluorierte oberflächenaktive
Substanzen und ähnliche. Unter diesen sind Fettsäureamide,
12-Hydroxystearinsäure und Ölsäuremonoglycerid
bevorzugt. Diese Gleitmittel können einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehreren von ihnen eingesetzt werden.
Diese Gleitmittel werden beim Erhitzen geschmolzen und verringern
dabei aufgrund ihrer niedrigen Kohäsionskraft
und/oder ihrer niedrigen Oberflächenenergie die sehr großen
Kohäsions- oder Adhäsionskräfte unter den Molekülen des
amorphen Polyesters, der der Hauptbestandteil des Bindemittels
ist, untereinander und/oder zwischen dem amorphen Polyester
und einem Träger. Als Folge hieraus kann die Aufzeichnung
mit weniger Energie durchgeführt werden und die Aufzeichnungsempfindlichkeit
und die Abbildungsqualität und insbesondere
das Auflösungsvermögen können verbessert werden.
Da viele der Gleitmittel kristallin sind, verursachen die Kristalle
wegen ihrer Zugabe in zu großer Menge Lichtstreuung, was
zu einer Verminderung der Transparenz und damit wiederum zu
einer Verschlechterung der Farbreproduzierbarkeit führt.
Außerdem verursacht das Gleitmittel, wenn es in zu großer
Menge zugegeben wird, eine Verminderung der Tinten- bzw.
Farbfixiereigenschaften auf Materialien wie Papier und auch
eine Verminderung des Auflösungsvermögens, was zu einer
Verbreiterung der Abbildung führt.
Wenn andererseits die Menge der Gleitmittel bzw. Trennmittel
zu klein ist, können sie ihre Funktion nicht wirkungsvoll
erfüllen. Demgemäß liegt das Volumenverhältnis des amorphen
Polyesters zum Gleitmittel in dem wärmesensitiven Tintenmaterial
vorzugsweise im Bereich von etwa 70/30 bis etwa
99/1 und insbesondere im Bereich von etwa 80/20 bis etwa
95/5. In dem genannten Bereich kann das wärmesensitive
Tintenmaterial gemäß der Erfindung seine Aufgabe am besten
erfüllen, ohne daß die Farbwiedergabe beeinträchtigt wird.
Wärmesensitive Tintenmaterialien mit einem Gehalt von weniger
als 70 Vol.-% an amorphem Polyester auf Basis des Gesamtvolumens
der Bindemittelkomponenten (feste Komponenten)
können nützlich sein, jedoch besteht eine Neigung, daß
die Bildqualität beeinträchtigt wird.
Wenn das wärmesensitive Aufzeichnungsmaterial gemäß der
Erfindung zur Reproduktion kräftiger Malfarben verwendet
wird, muß besonders darauf geachtet werden, daß der Polyester
mit dem Gleitmittel mischbar ist. Eine schlechte
Farbreproduktion wird in den folgenden Fällen erhalten:
Die Mischbarkeit oder Dispergierbarkeit der beiden Substanzen
ist gering; der Brechungsindex des Polyesters weicht
von dem des Gleitmittels stark ab; oder das Gleitmittel
ist kristallin und umfaßt große Kristallkörner.
Um diese Probleme zu vermeiden, kann man aktive Gruppen,
wie -COOH, -OH und ungesättigte Bindungen, die an den Enden
oder in den Seitenketten des Polyesters vorliegen, mit
aktiven Gruppen des Gleitmittels reagieren lassen, um die
Bildung einer gleichmäßigen Dispersion oder Mischung der
beiden Substanzen zu fördern. Fakultativ kann man die aktiven
Gruppen der beiden Substanzen in großem Ausmaß reagieren
lassen, um die Empfindlichkeit und Transparenz des
Tintenmaterials zu
verbessern, während die Ungleichmäßigkeit der Empfindlichkeit verringert
wird.
Alternativ kann eine Zweistoffsystem-Kondensationspolymerisation
oder eine koexistierende Synthese des Polyesters oder
anderer Harzsubstanzen als Bindemittel in Gegenwart des Gleitmittels
durchgeführt werden, und dieses Verfahren ist von
Wirkung, um eine feine Dispersion der zwei Substanzen oder
ein Pfropf-Copolymeres davon herzustellen.
Wenn ein kristallines Gleitmittel im Bindemittelharz dispergiert
wird, übersteigt die Größe der Kristallkörnchen
vorzugsweise nicht die Hälfte der Wellenlänge von sichtbarem
Licht (d.h. ≦ 0,3 Mikrometer), wobei Durchmesser von nicht
mehr als 0,2 Mikrometer besonders bevorzugt sind.
Das erfindungsgemäße wärmesensitive Aufzeichnungsmaterial
kann darüberhinaus Wachse, Öle, flüssige Weichmacher und
beliebige andere Zusätze enthalten, die in gebräuchlichen
thermischen Tinten- bzw. Farbmaterialien für die thermische
Aufzeichnung verwendet werden. Andere Zusätze, die in oder in
nächster Nachbarschaft zu dem wärmesensitiven erfindungsgemäßen
Tinten- oder Farbmaterial vorliegen können, umfassen:
Homo- oder Copolymere von Olefinen wie z. B. Ethylen und Propylen,
olefinische Copolymere mit aufgepfropften organischen
Säuren, chlorierte Paraffine, Urethanverbindungen mit
geringem Molekulargewicht, Weichmacher, die bei Umgebungstemperatur
fest sind, Ladungskontrollmittel und/oder Mittel
zur Verhinderung des Auftretens von Ladungsträgern wie z. B.
oberflächenaktive Substanzen, Mittel, die elektrische Leitfähigkeit
verleihen, Antioxidantien, Mittel, die verbesserte
Wärmeleitfähigkeit verleihen, magnetische Substanzen, ferroelektrische
Substanzen, Konservierungsmittel, Parfums, Anti-
Blockmittel, Verstärkerfüllstoffe, Schäummittel, Substanzen,
die sublimieren können und infrarotabsorbierende Mittel. Es
ist jedoch bevorzugt, daß die Menge dieser Zusätze innerhalb
eines solchen Bereichs liegt, daß der oben beschriebene
amorphe Polyester mindestens 50 Volumen-% und vorzugsweise
70 Volumen-% oder mehr einnimmt, bezogen auf das Gesamtvolumen
der Bindemittelbestandteile.
Die färbenden Substanzen, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, umfassen Farbstoffe und Pigmente,
die im üblichen Rahmen für Drucktinten oder andere färbende
Mittel bekannt sind, wie schwarze Farbstoffe und Pigmente,
beispielsweise Carbonschwarz (Ruß), Ölschwarz (Ölruß),
Graphit etc., gelbe Monoazopigmente vom Acetoessigsäurearylamid-
Typ ("First Yellow type"), z. B. "C.I. Pigment Yellow 1",
"3", "74", "97" oder "98" etc., gelbe Bisazopigmente vom
Acetoessigsäurearylamid-Typ, z. B. "C.I. Pigment Yellow 12",
"13" oder "14" etc., gelbe Farbstoffe, z. B. "C.I. Solvent
Yellow 19", "77" oder "79", "C.I. Disperse Yellow 164" etc.,
rote oder dunkelrote Pigmente, z. B. "C.I. Pigment Red 48",
"49:1", "53:1", "57:1", "81", "122" oder "5" etc., rote
Farbstoffe, z. B. "C.I. Solvent Red 52", "58" oder "8" etc.,
blaue Farbstoffe und Pigmente, wie z. B. Kupferphtalocyanin
oder dessen Derivate oder modifizierte Verbindungen, z. B.
"C.I. Piment Blue 15:3" etc. und farbige oder farblose
sublimierende Farbstoffe.
Diese färbenden Materialien können allein oder in Kombination
von zweien oder mehreren davon verwendet werden. Es ist natürlich
möglich, sie mit Streckpigmenten oder weißen Pigmenten
zu mischen, um den Farbton zu steuern. Um die Dispersionseigenschaften
dieser färbenden Materialien in dem (den) Bindemittelbestandteil(en)
zu verbessern, können sie mit oberflächenaktiven
Substanzen, Kopplungsmitteln wie z. B. Silankopplungsmitteln
oder Polymeren behandelt werden oder es
können polymere Farbstoffe oder Pigmente aus Pfropfpolymeren
verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien für wärmesensitive
Übertragung kann man erhalten, indem man das
wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial, das den amorphen
Polyester, das farbgebende Material und auf Wunsch das
Gleitmittel und die obengenannten Zusätze enthält, auf einen
Träger aufbringt.
Das wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial kann hergestellt
werden, indem man den (die) Bindemittelbestandteil(e) in
einem Solvens oder Dispersionsmedium, das in der Lage ist, es
bzw. sie stabil zu einer Lösung oder Dispersion zu dispergieren,
löst oder dispergiert und mit anderen Bestandteilen in
einem Mischer, z. B. in einer Kugelmühle, einer Sandmühle,
einem Attritor, einem Dreiwalzenstuhl etc. vermischt.
Die Bestandteile können in einem heißen Dreiwalzenstuhl,
einem heißen Preßkneter, einem Banbury-Mischer etc. schmelzgemischt
werden.
Das wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial kann auch
hergestellt werden, indem ein Monomeres oder Monomere des
amorphen Polymeren, welches der Bindemittelhauptbestandteil
ist, in Gegenwart des färbenden Materials, des Gleitmittels,
der Zusätze u. ä. polymerisiert wird.
Das auf diese Weise hergestellte wärmesensitive Tinten- bzw.
Farbmaterial wird anschließend durch Lösungsbeschichtung oder
Beschichtung mit heißer Schmelze mit einer Tiefzieh-Beschichtungsmaschine,
einem Drahtbarren etc. auf einem Träger
aufgetragen.
Das wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial kann auch durch
Pulverbeschichtung auf einem Träger aufgetragen werden, wobei
dieses Verfahren Pulverisieren des Tinten- bzw. Farbmaterials
durch Srühtrocknung, Zermahlen und ähnliches und dann Auftragen
des Pulvers mit Hilfe von elektrostatischer Pulverbeschichtung
und ähnlichem umfaßt. In diesem Fall kann das
aufgetragene Pulver auf Wunsch einer Wärmebehandlung, Druckbehandlung,
Solvensbehandlung oder ähnlichem unterworfen
werden, um dadurch das pulverisierte Tinten/Farbmaterial auf
dem Träger zu fixieren.
Träger, die in vorteilhafter Weise verwendet werden können,
umfassen Kunststoffolien aus Polyestern (z. B. Polyethylenterephtalat),
Polyimiden, Copolymeren vom Imidtyp, fluorhaltigen
Copolymeren, Polypropylen etc., und dünne Blätter oder
Folien wie z. B. Kondensatorpapier. Diese Blätter, Folien oder
Rollen können Mittel zur Verbesserung der thermischen
Eigenschaften, um die Wärmeleitfähigkeit, Wärmestabilität
etc. zu verbessern, Trennmittel, antistatische Mittel,
elektrische Leiter, Verstärkungsmaterialien und ähnliches
inkorporiert enthalten.
Die Träger müssen elektrischen Widerstand besitzen, wenn sie
unter Zusatz von elektrischen Leitern wie Ruß, Metallpulvern
etc. verwendet werden. Solche Träger entwickeln bei der
Anwendung elektrischer Energie Wärme. Der elektrische Leiter
wird vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-%
zugegeben, bezogen auf das Gewicht des Bindemittels, aus dem
der Träger besteht, welcher mit dem elektrischen Leiter einen
bestimmten elektrischen Widerstand entwickelt, wie z. B. Polyimidharze,
Polycarbonatharze. Wenn das wärmesensitive Aufzeichnungsmaterial
mit dem nichtleitenden Träger verwendet
wird, kann die Aufzeichnung bewirkt werden, indem eine
Elektrode (z. B. eine solche, die aus vielen nadelartigen
Elektroden, entsprechend der Dichte des Abbildungselementes,
besteht) mit der Oberfläche des nichtleitenden Trägers
gegenüber der Tinten- bzw. Farbmaterialschicht, die in
Kontakt mit einem die Abbildung aufnehmenden Material, z. B.
Papier, steht, in Kontakt gebracht wird, Spannung an die
Elektrode angelegt wird, wobei der Träger, an den der
elektrische Strom angelegt wird, Wärme entwickelt, und das
Tinten- bzw. Farbmaterial einzig an den erhitzten Flächen auf
das die Abbildung aufnehmende Material übertragen wird. Für
die Herstellung der Abbildung können die Elektroden
eine Einzelelektrode in Kombination mit einer Rückelektrodenschicht,
eine Elektrode mit Stromversorgung in Kombination
mit einer Rückelektrodenschicht und ähnliches sein.
Für Aufzeichnungen mit Hilfe eines Thermokopfes etc. können
die Hitzebeständigkeit, die Laufeigenschaften u. ä. des Trägers
verbessert werden, indem eine Schicht, die Siliconverbindungen,
fluorhaltige Verbindungen enthält, eine Harzschicht,
eine Schicht aus vernetztem Polymerem, eine Metallschicht,
eine keramische Schicht oder ähnliches auf der Seite, die mit
dem Thermokopf in Kontakt steht, vorgesehen ist.
Die vorgenannten Zusätze für den Träger können in eine äußere
Schicht inkorporiert werden. Insbesondere ist bevorzugt, daß
eine Schicht eines Trennmittels, z. B. von Polymeren mit
niedrigem Molekulargewicht und Wachs, zwischen dem Träger und
dem Tinten- bzw. Farbmaterial vorgesehen ist. Der Träger kann
eine glatte oder rauhe oder gekerbte Oberfläche besitzen oder
kann porös sein. Außerdem kann ein thermoelektrischer Wandler
oder ein photothermischer Wandler mit einer dem Thermokopf
ähnlichen Struktur direkt als Träger, auf dem das wärmesensitive
Tinten- bzw. Farbmaterial aufgetragen ist, eingesetzt
werden.
Die Dicke des Trägers wird in Abhängigkeit von der Anwendung
in entsprechender Weise ausgewählt und beträgt üblicherweise
etwa 1 bis etwa 200 Mikrometer in Hinblick auf die Einfachheit
der Handhabung. Für verbessertes Auflösungsvermögen
beträgt eine bevorzugte Dicke des Trägers etwa 1 bis etwa 10 Mikrometer.
Die Dicke der wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbschicht
wird in Abhängigkeit von der Anwendung zwischen etwa
0,5 und etwa 50 Mikrometer ausgewählt und wird gewöhnlich in
Hinblick auf die Einfachheit der Handhabung zwischen etwa 1
und etwa 20 Mikrometer ausgewählt. Eine Zwischenschicht, die
die Adhäsion reguliert, kann zwischen der wärmesensitiven
Tinten- bzw. Farbmaterialschicht und dem Träger vorgesehen
werden. Vielfältige Arten von wärmesensitiven Tinten- bzw.
Farbmaterialien mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften
können als Schicht auf dem Träger aufgetragen werden, um
eine Mehrfachschicht-Konstruktion zu bilden, oder können auf
ein und derselben Ebene in unterteilten Arealen aufgetragen
werden.
Das so hergestellte wärmesensitive Aufzeichnungsmaterial wird
in Entsprechung zu aufgegebenen Signalen mit Hilfe eines
Thermokopfs, eines Laserstrahls oder Blitzlichtes oder durch
direkte Leitung elektrischer Signale erhitzt, wobei das wärmesensitive
Tinten- bzw. Farbmaterial auf Materialien
übertragen wird, auf denen die Aufzeichnung gemacht werden
soll, wie z. B. Papier, Filme etc., entweder in Berührung oder
nicht in Berührung mit dem Aufzeichnungsmaterial. Zum
Beispiel wird die rückwärtige Oberfläche des wärmesensitiven
Aufzeichnungsmaterials (d. h. eine elektrisch isolierende
Trägeroberfläche gegenüber der Tinten- bzw. Farbmaterialschicht)
in Kontakt mit einem Thermokopf gebracht, der aus
vielen wärmeentwickelnden Widerständen (entsprechend der
Dichte des Abbildungselementes) besteht, und es wird elektrische
Energie an die Widerstände angelegt, um die Tinten- bzw.
Farbmaterialschicht teilweise zu erhitzen, wobei das Tinten- bzw.
Farbmaterial nur an den erhitzten Bezirken auf das
Material übertragen wird, das die Abbildung aufnimmt und das
sich an der Vorderseite der Tinten- bzw. Farbmaterialschicht
befindet. Es ist möglich, die Aufzeichnungseigenschaften mit
Unterstützung mechanischer Kräfte, z. B. durch Drücken und
Schäumen, wie auch durch ein elektrisches Feld, eine
magnetisches Feld, Ultraschallwellen u. ä. zu verbessern.
Diese Erfindung wird nun in Hinblick auf die folgenden Beispiele
mit größerer Genauigkeit erläutert; es sollte jedoch
klar sein, daß diese die vorliegende Erfindung nicht einschränken
sollen. In diesen Beispielen sind alle Teile und
Proportionen bezogen auf das Gewicht angegeben, wenn nichts
anderes genannt ist.
Die unten aufgelisteten Bestandteile wurden bei 100°C
verschmolzen und auf einem Dreiwalzenstuhl verknetet, um ein
wärmesensitives Farbmaterial zu formulieren:Paraffinwachs (Smp. 69°C)85 TeileElastizität verleihendes Öl (Leichtöl)5 Teile
Farbe (eines der drei unten angegebenen Pigmente:
"C.T. Pigment Blue 15:3" für cyanblaue Tinte,
"C.T. Pigment Red 57:1" für magentarote Tinte,"C.T. Pigment Yellow 12" für gelbe Tinte10 Teile
Farbe (eines der drei unten angegebenen Pigmente:
"C.T. Pigment Blue 15:3" für cyanblaue Tinte,
"C.T. Pigment Red 57:1" für magentarote Tinte,"C.T. Pigment Yellow 12" für gelbe Tinte10 Teile
Jedes der mit den drei Farben hergestellten wärmesensitiven
Farbmaterialien wurde zur Bildung eines thermischen Aufzeichnungsmaterials
mit einer wärmesensitiven Schicht, die eine
Dicke (trocken) von 2,5 Mikrometer besaß, mit Hilfe eines
Drahtbarrens auf einen Polyimidfilm (7,5 Mikrometer dick)
aufgetragen, der auf einer heißen Platte (110°C) angeordnet
war.
Mit denselben Farben, die im Vergleichsbeispiel 1 eingesetzt
wurden, wurden wärmesensitive Farbmaterialien mit cyanblauer,
magentaroter und gelber Farbe hergestellt, indem die folgende
Formulierung 40 Stunden lang bei Umgebungstemperatur in einer
Kugelmühle geknetet wurde:Aromatisches Polyesterharz18 Teile
(n: etwa 18,000, w: etwa 300,000, Tg: etwa 84°C, hauptsächlich zusammengesetzt aus Terephtalsäure und dem Reaktionsprodukt (Ether-Verbindung) von Bisphenol A und Ethylenglycol (Bisphenol A/Ethylenglycol : 1/2 im Molverhältnis),
Terephtalsäure/Reaktionsprodukt : 1/1 im Molverhältnis, Säurewert etwa 18)Farbe (wie in Vergl.-Bsp. 1)2 TeileMethylethylketon40 Teile
Toluol40 Teile
(n: etwa 18,000, w: etwa 300,000, Tg: etwa 84°C, hauptsächlich zusammengesetzt aus Terephtalsäure und dem Reaktionsprodukt (Ether-Verbindung) von Bisphenol A und Ethylenglycol (Bisphenol A/Ethylenglycol : 1/2 im Molverhältnis),
Terephtalsäure/Reaktionsprodukt : 1/1 im Molverhältnis, Säurewert etwa 18)Farbe (wie in Vergl.-Bsp. 1)2 TeileMethylethylketon40 Teile
Toluol40 Teile
Jedes der mit den drei Farben hergestellten wärmesensitiven
Farbmaterialien wurde zur Bildung eines thermischen Aufzeichnungsmaterials
mit einer wärmesensitiven Schicht, die eine
Dicke (trocken) von 2,5 Mikrometer besaß, mit Hilfe eines
Drahtbarrens auf einen Polyimidfilm (7,5 Mikrometer dick)
aufgetragen, der auf einer heißen Platte (110°C) angeordnet
war.
Das gleiche Verfahren wie im Vergleichsbeispiel 2 wurde
nochmals angewendet, mit der Ausnahme, daß die Menge des
aromatischen Polyesterharzes in 16 Teile geändert und
darüberhinaus 2 Teile 12-Hydroxystearinsäure (Smp. 75°C)
zugegeben wurden, wodurch drei thermische Aufzeichnungsmaterialien
hergestellt wurden.
Mit denselben Farben, die im Vergleichsbeispiel 1 eingesetzt
wurden, wurden wärmesensitive Farbmaterialien mit cyanblauer,
magentaroter und gelber Farbe hergestellt, indem die folgende
Formulierung 40 Stunden lang bei Umgebungstemperatur in einer
Kugelmühle geknetet wurde:
Aromatisches Polyesterharz18 Teile
(n: etwa 2,500, w: etwa 10,000, Tg: etwa 50°C, hauptsächlich zusammengesetzt aus Fumarsäure und dem Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Propylenglycol (Bisphenol A/Propylenglycol : 1/2 im Molverhältnis),
Fumarsäure/Reaktionsprodukt : 1/1 im Molverhältnis, und Säurewert etwa 20)Farbe (wie in Vergl.-Bsp. 1)2 TeileMethylethylketon40 TeileToluol40 Teile
Aromatisches Polyesterharz18 Teile
(n: etwa 2,500, w: etwa 10,000, Tg: etwa 50°C, hauptsächlich zusammengesetzt aus Fumarsäure und dem Reaktionsprodukt von Bisphenol A und Propylenglycol (Bisphenol A/Propylenglycol : 1/2 im Molverhältnis),
Fumarsäure/Reaktionsprodukt : 1/1 im Molverhältnis, und Säurewert etwa 20)Farbe (wie in Vergl.-Bsp. 1)2 TeileMethylethylketon40 TeileToluol40 Teile
Wie im Vergleichsbeispiel 2 wurde jedes der mit den drei
Farben hergestellten wärmesensitiven Farbmaterialien zur
Bildung eines thermischen Aufzeichnungsmaterials mit einer
wärmesensitiven Schicht, die eine Dicke (trocken) von 2,5 Mikrometer
besaß, mit Hilfe eines Drahtbarrens auf einen
Polyimidfilm (7,5 Mikrometer dick) aufgetragen.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde nochmals
angewendet, mit der Ausnahme, daß die Menge des aromatischen
Polyesterharzes in 16 Teile geändert und darüberhinaus 2 Teile 12-Hydroxystearinsäure zugegeben wurden, wodurch drei
thermische Aufzeichnungsmaterialien hergestellt wurden.
Die Aufzeichnungseigenschaften der drei thermischen
Aufzeichnungsmaterialien, die in den obigen Beispielen und
Vergleichsbeispielen hergestellt wurden, wurden unter
Verwendung eines Druckers mit thermischer Übertragung, Modell
FX P-6 von Fuji Xerox Co., Ltd., evaluiert. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Die jeweiligen Parameter wurden nach folgenden Verfahren
evaluiert:
Empfindlichkeit: Die Aufzeichnungsempfindlichkeit wurde als
Ausdruck der Energie (E) bestimmt, die auf den Thermokopf
aufgebracht werden mußte, um die Übertragung von Punkten
aufzuzeichnen, die der Größe eines jeden der Heizelemente auf
dem Kopf (1/8 mm) äquivalent waren.
Auflösung: Die Auflösung der übertragenen Abbildung wurde
ausgedrückt als Leserlichkeit von chinesischen Schriftzeichen,
insbesondere von solchen, die viele Striche enthalten,
bestimmt.
Fixierbarkeit: Die Fixierbarkeit wurde bestimmt, indem die
Kopie mit einem Finger oder Radiergummi gerieben wurde, um
eventuelle Ablösung von Farbschichten oder eventuelle Verschmutzung
der Fläche rund um die Abbildung festzustellen.
Transparenz: Die Transparenz der übertragenen Abbildung wurde
bestimmt, indem ein Blatt eines Overhead-Projektors (OHP) mit
der übertragenen Abbildung auf eine Leinwand projiziert und
auf eventuelle Farbverunreinigungen kontrolliert wurde.
Glanz: der Glanz der übertragenen Abbildung wurde visuell
bestimmt.
Farbmischung: Das Übertragungsbild, das auf beschichtetem
Papier durch Übereinanderbringen von zwei Farbabbildungen
unter Verwendung von zwei thermischen Aufzeichnungsmaterialien
gebildet wurde, wurde mit entsprechenden Munsell
Standard Farbstreifen verglichen.
In der Probe des Vergleichsbeispiels 1, die Wachs als Bindemittel
verwendet, wurde die Abbildung einer jeden Farbe mit
einer aufzubringenden Energie aufgezeichnet, die etwa 80%
bzw. 90% der Energien betrug, welche in den Proben der Beispiele 1
bzw. 2 benötigt wurden. Die Probe des Vergleichsbeispiels 1
war also den Proben der Beispiele 1 und 2 etwas
überlegen. Jedoch waren mehrere der chinesischen Schriftzeichen
mit vielen Strichen, die unter Verwendung der Probe
des Vergleichsbeispiels 1 aufgezeichnet wurden, verzerrt und
schwer zu lesen. Außerdem wurde der Bereich um das Bild herum
verschmutzt, wenn mit einem Finger auf der Abbildung gerieben
wurde. Die Aufzeichnungsempfindlichkeit der Proben aus den
Beispielen 1 und 2 war der der Wachstyp-Probe (Vergl.-Bsp. 1)
vergleichbar, die gedruckten Buchstaben waren scharf und
besaßen keine verzerrten oder ausgefransten Teile und die
Abbildung konnte kräftig gerieben werden, ohne irgend eine
Ablösung von Farbschichten oder Verschmutzung des Bereichs um
die Abbildung herum zu erleiden. Zusätzlich zu diesen ausgezeichneten
Aufzeichnungseigenschaften lieferten die Proben
der Beispiele 1 und 2 eine Bildprojektion mit klaren und
scharfen Farben. Auf der anderen Seite lieferte die Probe vom
Wachstyp nur eine dunkle und matte Bildprojektion in Hinblick
auf die Farben Magenta, Cyanblau bzw. Gelb. Dieser Unterschied
in der Transparenz war bei der gelben Farbe am deutlichsten.
Die Probe vom Wachstyp hatte einen Streulicht-Durchtritt
von 10,5% bei 700 nm, wo die Pigmentabsorption beinahe
null war, während die Proben der Beispiele 1 und 2 einen
Durchtritt von nur 2,3% aufwiesen. Diese Tatsache zeigt die
hohe Transparenz der Abbildung bei den Proben der Beispiele 1
und 2, die es gestattet, daß nur eine sehr kleine Menge Licht
gestreut wird. Die Abbildung, die man aus der Probe vom
Wachstyp erhielt, hatte einen grellen Oberflächenglanz, der
für Wachs charakteristisch ist, aber die Proben der Beispiele
1 und 2 lieferten Abbildungen mit einem gleichförmigen und
weichen Oberflächenglanz. In Hinblick auf die Farbmischung
ergab die Probe vom Wachstyp nur einen 2-Farbdruck (Cyanblau,
Magentarot, Gelb), der durch jede darüberliegende Farbe stark
beeinflußt wurde. Die Proben der Beispiele 1 und 2 mit
überlegenen Eigenschaften, die denen von Tinten bzw. Farben,
die bei herkömmlichen Drucktechniken verwendet werden,
ähnlicher sind, lieferten jedoch brillianteres Rot, Grün und
Blau als die Farben des 2-Farbdrucks (Cyanblau, Magentarot,
Gelb). Der Vergleich mit den Munsell Standard Farbstreifen
zeigte, daß die Primärfarben Cyanblau, Magentarot und Gelb,
die man aus der Probe vom Wachstyp und den Proben der Beispiele 1
und 2 erhielt, in Hinblick auf die Farbtönung und
Helligkeit im wesentlichen mit denen der Standardfarben identisch
waren, aber daß die Primärfarben auf den Proben der
Beispiele 1 und 2 in Hinblick auf die Farbintensität deutlich
überlegen waren. Die Ergebnisse waren in Bezug auf den
2-Farbdruck (Cyanblau, Magentarot, Gelb) fast identisch,
obwohl es geringe Ungleichheiten in der Farbtönung gegenüber
den Munsell Standard Farbstreifen gab.
Die Aufzeichnungseigenschaften der Proben der Vergleichsbeispiele 2
und 3 waren in Hinblick auf die Fixierbarkeit der
Abbildung, die Transparenz, den Glanz und die Farbmischung
denen der Beispiele 2 und 3 ähnlich. Die Vergleichsbeispiele
waren jedoch in Hinblick auf die Aufzeichnungsempfindlichkeit
der Probe vom Wachstyp weit unterlegen. Sie zeigten auch eine
geringe Auflösung, wie sich durch die Unfähigkeit, feine
Details wie Pünktchen in chinesischen Schriftzeichen zu reproduzieren,
zeigte.
Eine schwarze Tinten- bzw. Farbzusammensetzung wurde hergestellt
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß Ruß als
Farbe verwendet wurde. Ein thermisches Aufzeichnungsmaterial
wurde unter Verwendung dieser Farbzusammensetzung hergestellt
und seine Eigenschaften wurden bestimmt. Die Energie (E: etwa
0,8 mJ/Punkt), die auf den Thermokopf aufgebracht werden
mußte, war etwa 1,3 mal so groß wie die Energie, die für die
Aufzeichnung mit der Probe vom Wachstyp (Vergl.-Bsp. 1)
benötigt wurde. Die erhaltene Abbildung besaß eine
hinreichende Fixierbarkeit und lieferte scharfe Buchstaben,
die weder verzerrte noch ausgefranste Teile hatten.
Eine schwarze Farbzusammensetzung wurde wie in Beispiel 2
hergestellt, mit der Ausnahme, daß Ruß als Färbemittel
verwendet wurde. Ein thermisches Aufzeichnungsmaterial wurde
unter Verwendung dieser Farbzusammensetzung hergestellt und
seine Eigenschaften wurden bestimmt. Die Energie (E: etwa 0,7 mJ/Punkt),
die auf den Thermokopf aufgebracht werden mußte,
war etwa 1,1 mal so groß wie die Energie, die für die
Aufzeichnung mit der Probe vom Wachstyp benötigt wurde. Die
erhaltene Abbildung besaß eine hinreichende Fixierbarkeit und
lieferte scharfe Buchstaben, die weder verzerrte noch
ausgefranste Teile hatten.
Cyanblaue, magentarote und gelbe Farbzusammensetzungen wurden
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die
Farbe für die jeweiligen Tinten ein blauer Farbstoff (C.I.
Solvens Blue 180), ein roter Farbstoff (C.I. Solvent Red 52)
und ein gelber Farbstoff (C.I. Solvent Yellow 77) waren.
Thermische Aufzeichnungsmaterialien wurden unter Verwendung
dieser Farbzusammensetzungen hergestellt und ihre Eigenschaften
wurden bestimmt: Die erhaltenen Abbildungen waren in
Hinblick auf Transparenz und Farbmischung vorzüglich und
lieferten scharfe Buchstaben, die weder verzerrte noch
ausgefranste Teile hatten.
Die unten angegebenen Bestandteile wurden mit einem Attritor
zu einer wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterialformulierung
vermischt und dispergiert.Aromatisches Polyesterharz 1
(identisch mit dem in Bsp. 1 verwendeten)18 Teile
Teilweise vernetztes aromatisches Polyesterharz 2 (n: etwa 5,000, Tg: etwa 70°C, hergestellt durch Umsetzung von Trimellithsäure (1), Phtalsäure (1) und alkenylsubstituierter Bernsteinsäure (1) als Säurekomponente mit dem Reaktionsprodukt von Bisphenol A (1) und Propylenglycol (1) (Molverhältn.in ( ) )9 TeileFarbe (Ruß)3 TeileToluol35 TeileMethylethylketon35 Teile
Teilweise vernetztes aromatisches Polyesterharz 2 (n: etwa 5,000, Tg: etwa 70°C, hergestellt durch Umsetzung von Trimellithsäure (1), Phtalsäure (1) und alkenylsubstituierter Bernsteinsäure (1) als Säurekomponente mit dem Reaktionsprodukt von Bisphenol A (1) und Propylenglycol (1) (Molverhältn.in ( ) )9 TeileFarbe (Ruß)3 TeileToluol35 TeileMethylethylketon35 Teile
Das Tinten- bzw. Farbmaterial wurde mit einer Tiefzieh-Beschichtungsmaschine
auf einen Polyimidfilm (Dicke 7,5 Mikrometer)
aufgetragen, wobei eine wärmesensitive Tinten- bzw.
Farbschicht mit einer Dicke von 3,5 Mikrometer (trocken)
gebildet wurde. Unter Verwendung des so hergestellten
thermischen Aufzeichnungsmaterials wurden mit einem mit
thermischer Übertragung arbeitendem Drucker, der mit einem
Thermokopf mit Heizelementen in einer Dichte von 8 Punkten/mm
ausgerüstet war (durchschnittlicher Widerstand der
Heizelemente = 350 Ohm), Buchstaben gedruckt. Man erhielt
Abbildungen, die durch genaue Halbtonreproduktion
gekennzeichnet waren; die Dichte der gedruckten Buchstaben
veränderte sich kontinuierlich von 0,01 bis auf 1,40, wenn
die auf den Thermokopf gebrachte Energie von 0,5 mJ/Punkt auf
1,2 mJ/Punkt erhöht wurde.
Die wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterialien 1 und 2
wurden durch Vermischen und Dispergieren der Bestandteile,
die unten angegeben sind, mit einem Attritor hergestellt.
Wärmesensitives Tintenmaterial 1:Aromatisches Polyesterharz 128 Teile
(identisch mit dem in Bsp. 1 verwendeten)Farbe (Ruß)2 TeileToluol35 Teile
Methylethylketon35 Teile
(identisch mit dem in Bsp. 1 verwendeten)Farbe (Ruß)2 TeileToluol35 Teile
Methylethylketon35 Teile
Wärmesensitives Tintenmaterial 2:Aromatisches Polyesterharz 225,5 Teile
(identisch mit dem aromatischen Polyesterharz 2, das in Bsp. 6 verwendet wurde)
Farbe4,5 TeileToluol35 TeileMethylethylketon35 Teile
(identisch mit dem aromatischen Polyesterharz 2, das in Bsp. 6 verwendet wurde)
Farbe4,5 TeileToluol35 TeileMethylethylketon35 Teile
Die Tintenmaterialien 1 und 2 wurden mit einer Tiefzieh-Beschichtungsmaschine
in der Reihenfolge der Materialien 1 und
2 auf einen Polyimidfilm (7,5 Mikrometer dick) aufgetragen,
wobei zwei wärmesensitive Schichten mit einer jeweiligen
Dicke von 2 Mikrometer gebildet wurden. Unter Verwendung des
so hergestellten thermischen Aufzeichnungsmaterials wurden
mit einem Drucker mit Thermoübertragung vom gleichen Typ wie
dem, der in Beispiel 6 verwendet wurde, Buchstaben gedruckt.
Man stellte fest, daß das Aufzeichnungsmaterial, das in der
Lage war, durchweg eine Druckdichte zu liefern, die die
Hälfte der Sättigungsdichte betrug (maximale optische Dichte:
etwa 1,4), eine dreistufige Druckcharakteristik besaß.
Die unten angegebenen Bestandteile wurden mit einem Attritor
zu einer Formulierung eines wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbaufzeichnungsmaterials
vermischt und dispergiert.Aromatisches Polyesterharz21 Teile
(ident. mit dem in Bsp. 1 verwendeten)
Fettsäureamid (Smp. 72,5 2,5°C3 Teile
("Shibosan Amide-O", hergestellt von Kao Co., Ltd.)Paraffinwachs (Smp. 69°C)3 Teile
("Paraffin 155", hergestellt von Nippon Seiro Co. Ltd., kristallines Wachs)
Farbe (Ruß)3 TeileToluol70 Teile
(ident. mit dem in Bsp. 1 verwendeten)
Fettsäureamid (Smp. 72,5 2,5°C3 Teile
("Shibosan Amide-O", hergestellt von Kao Co., Ltd.)Paraffinwachs (Smp. 69°C)3 Teile
("Paraffin 155", hergestellt von Nippon Seiro Co. Ltd., kristallines Wachs)
Farbe (Ruß)3 TeileToluol70 Teile
Das so hergestellte Tintenmaterial wurde mit einer Tiefzieh-
Beschichtungsmaschine auf einen Polyesterfilm (6 Mikrometer
dick) aufgetragen, wodurch eine wärmesensitive Tintenschicht
mit einem Beschichtungsgewicht von 3,5 g/m2 auf Trockengewicht
bezogen gebildet wurde.
Das entstandene thermische Aufzeichnungsmaterial wurde nach
denselben Methoden wie den in Beispiel 1 verwendeten evaluiert;
es besaß eine Aufzeichnungsempfindlichkeit, die der der
Probe vom Wachstyp ähnlich war und lieferte stark fixierte
Druckbuchstaben mit scharfen Konturen, die frei von jeglichen
verzerrten oder ausgefransten Teilen waren.
Die unten angegebenen Bestandteile wurde mit einem Attritor
zu einer wärmesensitiven Formulierung vermischt und dispergiert.
Aromatisches Polyesterharz 1
(ident. mit dem in Bsp. 1 verwendeten)16 Teile
Teilweise vernetztes aromatisches Poly-
esterharz 2 (identisch mit dem in Beispiel 6verwendeten)8 Teile
Fettsäureamid (identisch mit dem in
Beispiel 8 verwendeten)2 Teile
Esterwachs (Smp. 98°C, "Kao Wachs230-Z" hergestellt von Kao Co., Ltd.)1 TeilFarbe (Ruß)3 TeileToluol35 TeileMethylethylketon35 Teile
Aromatisches Polyesterharz 1
(ident. mit dem in Bsp. 1 verwendeten)16 Teile
Teilweise vernetztes aromatisches Poly-
esterharz 2 (identisch mit dem in Beispiel 6verwendeten)8 Teile
Fettsäureamid (identisch mit dem in
Beispiel 8 verwendeten)2 Teile
Esterwachs (Smp. 98°C, "Kao Wachs230-Z" hergestellt von Kao Co., Ltd.)1 TeilFarbe (Ruß)3 TeileToluol35 TeileMethylethylketon35 Teile
Das Tintenmaterial wurde mit einer Tiefzieh-Beschichtungsmaschine
auf einen Polyimidfilm (7,5 Mikrometer dick)
aufgetragen, wodurch eine wärmesensitive Tintenschicht mit
einer Dicke im Trockenzustand von 3,5 Mikrometer gebildet
wurde. Unter Verwendung des so hergestellten Materials für
die thermische Aufzeichnung wurden mit einem Drucker mit
Thermoübertragung, wie er in Beispiel 6 benutzt wurde,
Buchstaben gedruckt. Man erhielt Abbildungen, die durch
genaue Halbtonreproduktion gekennzeichnet waren; die Dichte
der gedruckten Buchstaben veränderte sich kontinuierlich von
0,01 bis auf 1,40, wenn die auf den Thermokopf gebrachte
Energie von 0,4 mJ/Punkt auf 0,9 mJ/Punkt gesteigert wurde.
Wie sich klar aus den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen
ersehen läßt, liefert das erfindungsgemäße Material
für die thermische Aufzeichnung eine Farbabbildung in
guter Reproduktion, die eine hohe Aufzeichnungsempfindlichkeit,
Übertragbarkeit, Fixierbarkeit und Auflösung auf dem
Empfängerblatt besitzt.
Das Material für die thermische Aufzeichnung, in dem der
amorphe Polyester als Bindemittel verwendet wird, besitzt den
Vorteil, daß die Lichtstreuung, auf die man bei der
Verwendung eines kristallinen Wachses als Bindemittel trifft,
entweder beseitigt oder auf eine im wesentlichen vernachlässigbare
Menge verringert ist. Deshalb behält die Bindemittelschicht
in dem erfindungsgemäßen Material für die thermische
Aufzeichnung einen sehr hohen Grad an Transparenz.
Um klare Farbabbildungen, insbesondere Gemäldereproduktionen
in voller Farbe, zu erhalten, können 2-Farbdrucke oder Dreifarbdrucke
(Cyanblau, Magentarot, Gelb) durch Übereinanderlegen
von Schichten aus magentaroten, gelben und cyanblauen
Farbmaterialien hergestellt werden. In diesem Fall, wenn das
wärmesensitive Farb- bzw. Tintenmaterial der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, um zumindest die oberste Schicht zu
bilden, erlaubt seine hohe Transparenz, daß die darunterliegende
Farbschicht reflektiertes Licht mit Eigenschaften liefert,
welche denen der in jener Schicht verwendeten Pigmente
sehr ähnlich sind, und die erhaltenen Farben unterscheiden
sich in keiner Weise von den gewünschten 2-Farbdrucken oder
3-Farbdrucken.
Das amorphe Polyesterharz, das in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, besitzt überlicherweise -COOH- und -OH-Gruppen
an den Enden der Molekülkette. Diese funktionellen Gruppen
stellen Wasserstoff(brücken)bindungen zum Träger des wärmesensitiven
Tinten- bzw. Farbmaterials oder zum Empfängerblatt
zur Verfügung. Die Wasserstoff(brücken)bindungen haben auf
zwei Wegen großen Anteil: sie verbessern die Filmbildungsfähigkeit
des Tinten- bzw. Farbmaterials auf dem Träger und
sie machen zweitens eine bessere Übertragbarkeit der Thermoabbildung
auf das Empfängerblatt möglich. Außerdem besitzt
die Abbildung, die man von dem den amorphen Polyester verwendenden
Tinten- bzw. Farbmaterial erhält, eine bessere Fixierbarkeit
als wenn das übliche Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt
als Bindemittel verwendet wird.
Die angenehmen Schmelzeigenschaften des amorphen Polyesters
machen es möglich, daß das Tinten- bzw. Farbmaterial in einer
Menge auf das Empfängerblatt übertragen wird, die der Energie
entspricht, die auf das wärmesensitive Tinten- bzw.
Farbmaterial aufgebracht wird, und dies führt dazu, daß man
originalgetreue Reproduktionen mit gleichmäßiger Tönung bei
den Abbildungen erhält. Darüberhinaus hilft das in einer
vorbestimmten Menge zugegebene Gleitmittel, die Entwicklung
übermäßig großer Adhäsions- oder Kohäsionskräfte an der Grenzfläche
zwischen dem amorphen Polyester und dem Träger ohne
bemerkenswerte Abnahme der Transparenz des amorphen Polyesters
zu verhindern, und als Ergebnis ist das erfindungsgemäße
Material zur thermischen Aufzeichnung durch hohe Aufzeichnungsempfindlichkeit
und Bildauflösung gekennzeichnet.
Obwohl die Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf
einzelne ihrer Ausführungsformen beschrieben wurde, wird dem
Fachmann klar sein, daß zahlreiche Veränderungen und
Modifikationen darin getroffen werden können, ohne von ihrem
Gedanken und Rahmen abzuweichen.
Claims (17)
1. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial, das einen
Träger umfaßt, aus dem eine in der Wärme schmelzende wärmesensitive
Tinten- bzw. Farbmaterialschicht angeordet ist,
worin das wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial einen
amorphen Polyester mit einer Glasübergangstemperatur von
nicht unter 40°C und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von nicht mehr als 10 000 und eine Farbsubstanz
als Hauptbestandteile umfaßt.
2. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
worin der amorphe Polyester eine Bisphenolkomponente in der
Hauptkette enthält.
3. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
worin der amorphe Polyester eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl
von weniger als etwa 5.000 und eine Glasübergangstemperatur
von etwa 50°C bis etwa 80°C besitzt.
4. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
worin der amorphe Polyester in einer Menge von mindestens 70
Volumen-% vorliegt, bezogen auf die festen Bestandteile des
wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterials.
5. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
worin das wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial außerdem
ein Gleitmittel enthält.
6. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5,
worin das Volumenverhältnis vom amorphen Polyester zum
Gleitmittel etwa 70/30 bis etwa 99/1 beträgt.
7. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6,
worin das genannte Volumenverhältnis etwa 80/20 bis etwa 95/5
beträgt.
8. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5,
worin das Gleitmittel einen Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt
von 50°C bis 200°C besitzt.
9. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8,
worin das Gleitmittel einen Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt
von 60°C bis 150°C besitzt.
10. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5,
worin das Gleitmittel eine solch niedrige Viskosität, daß die
Viskosität der Schmelze in einem Temperaturbereich von etwa
100°C bis etwa 180°C plötzlich auf etwa 10 Poise oder darunter
abnimmt, und/oder eine solch niedrige Oberflächenenergie
besitzt, daß es eine kritische Oberflächenspannung von etwa
40 dyn/cm oder weniger hat.
11. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
worin der amorphe Polyester ein Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von nicht mehr als 40,000 besitzt,
12. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,
worin eine Trennmittelschicht zwischen dem Träger und der
wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterialschicht angeordnet
ist.
13. Wärmesensitives Aufzeichnungmaterial nach Anspruch 1,
worin der Träger ein Träger mit elektrischem Widerstand
ist.
14. Wärmesensitives Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13,
worin der Träger mit elektrischem Widerstand ein Bindemittelharz
und einen elektrischen Leiter umfaßt.
15. Verfahren zum Herstellen einer Abbildung, welches
das In-Kontakt-Bringen eines wärmesensitiven Aufzeichnungsmaterial,
das einen Träger enthält, auf dem eine in der
Wärme schmelzende wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterialschicht
angeordnet ist, mit einem Bildempfängermaterial in
einer solchen Weise, daß die wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterialschicht
und das bildaufnehmende Material einander
gegenüberliegen,
das Anwenden von Wärmeenergie von der Trägerseite des wärmesensitiven Aufzeichnungsmaterials aus und
das Übertragen des wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterials an den erwärmten Bezirken auf das Bildempfängermaterial umfaßt,
worin das wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial einen amorphen Polyester und eine Farbsubstanz als Hauptbestandteile enthält.
das Anwenden von Wärmeenergie von der Trägerseite des wärmesensitiven Aufzeichnungsmaterials aus und
das Übertragen des wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterials an den erwärmten Bezirken auf das Bildempfängermaterial umfaßt,
worin das wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial einen amorphen Polyester und eine Farbsubstanz als Hauptbestandteile enthält.
16. Verfahren zum Herstellen einer Abbildung nach Anspruch 15,
worin das wärmesensitive Tinten- bzw. Farbmaterial
außerdem ein Gleitmittel enthält.
17. Verfahren zum Herstellen einer Abbildung nach Anspruch
15, worin eine Schicht eines Trennmittels zwischen dem Träger
und der wärmesensitiven Tinten- bzw. Farbmaterialschicht
angeordnet ist.
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