Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für eine
Spannvorrichtung zum Einspannen eines Werk
zeugs o. dgl. gemäß dem Oberberiff des Patentanspuchs 1,
wobei das Werkzeug o. dgl. an einem Unterteil einer Presse oder einer Fertigungsma
schine eingespannt werden soll.
In der Industrie ist die Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung be
reits in mehreren Bauformen bekannt und wird zum Antrieb der Spannein
richtung zwischen einer Spannstellung zum Spannen des Gegenstandes, wie
beispielsweise eines Stanzwerkzeugs und eines Werkstücks, und einer unge
spannten Position weg von dem Gegenstand entlang einer T-förmigen Nut
verwendet, die horizontal auf einer Oberfläche des Unterteils der Maschine
ausgebildet ist.
Bei einer Bauform weist die Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung
eine Gegentakt-Kette auf, die mit dem einen Ende der Klemmeinrichtung
verbunden ist und entlang der T-förmigen Nut geschoben und gezogen wer
den kann, ein Kettenzahnrad, das mit der Gegentakt-Kette in Eingriff steht
und das drehbar auf einer Welle gelagert ist und einen Antriebsmotor zum
Drehen des Kettenzahnrads.
In der bekannten Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung werden
zwei Arten von Antriebsmotoren zum Drehen des Kettenzahnrads verwen
det, einer, der einen elektrischen Motor mit Reduktionsgetrieben verwendet
und ein anderer, der einen hydraulischen oder pneumatischen Motor ver
wendet.
In Hinsicht auf die vielen Defekte dieser bekannten Antriebsmotoren, und
weil diese bekannten Motoren ziemlich groß in ihrer Abmessung sind, kön
nen sie nicht bei einem begrenzten Platzangebot um die Maschine montiert
werden, während die Reduktionsgetriebe teuer in der Herstellung sind, ihr
Antriebsdrehmoment nicht in einfacher Weise bezüglich des Gewichts und
der Größe der Spanneinrichtung umgewandelt werden kann, wobei die
Spanneinrichtung nicht frei von solchen Defekten ist, da ihr Drehmoment
klein ist und ihre Drehung bei geringer Drehgeschwindigkeit, insbesondere
beim Starten, nicht stabilisiert werden kann.
Um ein großes Drehmoment bei geringer Rotationsgeschwindigkeit zu er
zeugen, sollte der Motor Reduktionsgetriebe aufweisen, die aber wegen ihrer
hohen Kosten nicht empfohlen werden können.
Demgemäß ist es möglich, verschiedene Zylinderantriebsmotoren anzuwen
den, die Druckfluide verwenden, wobei die Motoren relativ klein in ihrer
Größe und fähig sind, ein hohes Drehmoment bei geringer Rotationsge
schwindigkeit zu erzeugen.
Beispielsweise sind in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 54-120 338
oder der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 60-56 101 des Anmelders der
vorliegenden Erfindung sind Zylinderantriebsmotoren mit einem Zahnstan
genritzelmechanismus zur Umwandlung einer Antriebskraft eines pneu
matischen Zylinders in ein Drehmoment gezeigt. In der Japanischen Pa
tentanmeldung Nr. 2-151 262 hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung
einen Zylinderantriebstypmotor mit einem Kurbelmechanismus zu Um
wandlung der Antriebskraft des pneumatischen Zylinders in ein Drehmo
ment vorgeschlagen.
Jedenfalls ist es bei diesen Zylinderantriebsmotoren mit dem Zahnstangen
ritzel- oder Kurbelmechanismus erforderlich, ein langes Zahnstangenteil
oder Verbindungsstabteil an der Kolbenstangen des Pneumatikzylinders zur
Verfügung zu stellen. Daher ist es unmöglich, die Motorgröße zu miniaturi
sieren und die Anzahl der erforderlichen Teile für einen Zahnstangenritzel
oder Kurbelmechanismus zu vermindern und Herstellungskosten einzuspa
ren.
Aus der DE 29 19 435 A1 ist weiterhin ein Drehantrieb für Türen, Kraftschar
niere und dergleichen bekannt, bei dem eine axial unverschiebbar gelagerte
Welle über ein Schraubgetriebe mit einem pneumatisch oder hydraulisch
beidseitig druckbeaufschlagbaren, längsbeweglichen und unverdrehbaren
Zylinderkolben verbunden ist und durch die Längsbewegung des Kolbens in
Drehung versetzt wird. Bei dem in der zugehörigen Figur offenbarten Auf
bau eines Drehantriebs ist allerdings als nachteilig anzusehen, daß sich stark
unterschiedliche Flächen für die Druckbeaufschlagung in beiden Bewe
gungsrichtungen des Kolbens und daher bei im allgemeinen gleichem Druck
unterschiedliche Kraftwirkungen bzw. Drehmomente ergeben.
Ein weiterer hydraulisch oder pneumatisch betätigter Drehantrieb ist aus
der DE 23 38 745 A1 bekannt. Darin befindet sich ein im Wechsel beidseitig
druckbeaufschlagbarer Kolben an seiner Außenfläche über ein erstes Bewe
gungsgewinde im Eingriff mit der Innenfläche eines Druckzylinders, so daß
der Kolben bei einer Druckbeaufschlagung eine mit einer Drehbewegung
einhergehende Axialbewegung ausführt. Über ein weiteres, in einer Bohrung
des Kolbens vorgesehenes Bewegungsgewinde, das dem ersten Bewegungs
gewinde entgegengerichtet orientiert verläuft und das im Eingriff mit einem
Gegengewinde an einer durch den Kolben hindurchgeführten, axial fixierten
Welle steht, erzeugt die spiralförmige Kolbenbewegung eine gewünschte rei
ne Drehbewegung der Welle. Zur Verringerung der Baugröße des Drehan
triebs sind die jweiligen Bewegungsgewinde als verdrallte, im Querschnitt
gerundete Mehreckprofile ausgebildet, die allerdings nur unter Inkaufnahme
eines erheblichen Kostenaufwandes herstellbar sind.
Bei einer weiteren, in der japanischen Offenlegungsschrift JP 62-46508 of
fenbarten Bauform einer Spannvorrichtung wird eine Zug-Schub-Kette von
einer Antriebseinrichtung mit einer langen Gewindespindel bewegt, die mit
einem motorischen Drehantrieb verbunden ist. Als Nachteil ist dabei der
große, für die Antriebseinrichtung erforderliche Raumbedarf anzusehen, der
insbesondere mit einer unerwünschten Vergrößerung der Abmessungen ei
nes seitlich der Presse angeordneten Kettenkastens in der zur Bewegungs
richtung der Spannelemente senkrechten, vertikalen Richtung verbunden
ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge
mäße Antriebseinrichtung für eine Spannvorrichtung in der Weise auszubil
den, daß sie einen geringen Raumbedarf aufweist und insbesondere die Höhe
des Gehäuses für die Kette nicht vergrößert. Weiterhin soll eine besonders
zuverlässige Funktion einer derartigen Antriebseinrichtung für eine Spann
vorrichtung sichergestellt sein und ein einfacher Aufbau realisiert werden,
um Herstellungskosten einzusparen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1
beschriebene Antriebsvorrichtung. Eine alternative Lösung ist im
Patentanspruch 6 angegeben. Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung nach der Erfindung
weist eine Gegentakt-Kette auf, die an ihrem einen Ende mit der Spannvor
richtung verbunden ist, ein Gehäuse, das die Gegentakt-Kette enthält bzw.
aufnimmt, ein Führungsglied, das in dem Gehäuse zur Führung der Gegen
takt-Kette vorgesehen ist, ein Kettenzahnrad, das mit der Gegentakt-Kette
in dem Gehäuse in Eingriff steht und drehbar auf einer Welle gelagert ist,
und einen Antrieb, um das Kettenzahnrad zur Drehung anzutreiben.
Der Antrieb weist einen unter Druck stehenden Fluidzylinder mit einem
Kolben auf, der selektiv vorwärts und rückwärts angetrieben werden kann,
einen Verdrehsicherungsmechanismus zur Verhinderung der Rotation des
Kolbens und einen Umwandlungsmechanismus mit einer Gewindebuchse,
die innerhalb des Kolbens parallel zu dessen Achse befestigt ist und eine
Gewindespindel, die mit der Gewindebuchse in Eingriff steht und an einem
Ende der Spindel befestigt ist.
Der modifizierte Antrieb weist eine Gewindebuchse auf, die in einer inner
halb des Kettenzahnrades ausgebildeten axialen Bohrung fixiert ist, eine
Gewindespindel, die sich durch die Gewindebuchse erstreckt und mit ihr in
Eingriff steht, einen ersten unter Druck stehenden einfach wirkenden
Fluidzylinder, der fest am Gehäuse an einer Endseite der Gewindespindel
befestigt ist, um die Gewindespindel in Richtung der anderen Endseite zu
schieben, einen zweiten unter Druck stehenden einfach wirkenden Fluidzy
linder, der fest am Gehäuse an der anderen Endseite der Gewindespindel
montiert ist, um die Gewindespindel in Richtung der einen Endseite zu
schieben und einem Verdrehsicherungs- bzw. -haltemechanismus zur Ver
hinderung der Drehung der Gewindespindel.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Presse, ausschnittsweise;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Ebene der Linien II-II aus Fig.
1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Ebene der Linien III-III aus
Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Ebene der Linien IV-IV aus
Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Antriebs;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Antriebs gesehen in Pfeilrichtung VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine teilweise Schnittdarstellung des Antriebs;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Kupplungsmechanismuses;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines ersten Befestigungsteils;
Fig. 10 eine Vorderansicht eines zweiten Befestigungsteils;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung eines modifizierten Antriebs;
Fig. 12 eine Schnittdarstellung eines anderen modifizierten Antriebs;
Fig. 13 eine Vorderansicht eines modifizierten Kupplungsmechanismus.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die erste Ausführungsform ist in den Fig. 1 bis 10 dargestellt.
Eine Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung nach diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist zur Anwendung an einer Vorrichtung zum Antrieb einer
Spanneinrichtung zum Spannen eines Stanzwerkzeugs einer Presse vorge
sehen.
Zunächst wird die Presse 1 kurz beschrieben. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist
das Unterteil 2 der vertikalen Preßmaschine 1 mit einem festen Stanzwerk
zeughalter 4 zur Anordnung der unteren Form 3a des Stanzwerkzeugs 3 ver
sehen, und die Führung 5 der Presse 1 ist mit einem bewegbaren
Stanzwerkzeughalter 6 zur Anordnung der oberen Form 3b des Stanzwerk
zeugs 3 an ihrer unteren Endoberfläche versehen.
Auf der Oberfläche des festen Stanzwerkzeughalters 4 und des bewegbaren
Stanzwerkzeughalters 6 sind jeweils zwei horizontale T-förmige Nuten 7 von
rechts nach links ausgebildet, wobei die jeweilige T-förmige Nut 7 des festen
Stanzwerkzeughalters 4 mit zwei, entlang der Nut 7 bewegbaren Spannvor
richtungen 10 zum Klemmen der unteren Form 3a versehen ist und die je
weilige T-förmige Nut 7 des bewegbaren Stanzwerkzeughalters 6 mit zwei,
entlang der Nut 7 bewegbaren Spannvorrichtungen 10 zum Klemmen der obe
ren Form 3b versehen ist.
An jeder der rechten und linken Seitenwandungen des festen Stanzwerk
zeughalters 4 und des bewegbaren Stanzwerkzeughalters 6 sind zwei Sätze
von Antriebsvorrichtungen für Spannvorrichtungen CD jeweils entspre
chend zu der T-förmigen Nut 7 montiert. Jede Antriebsvorrichtung für eine
Spannvorrichtung CD treibt die Spannvorrichtung 10 zwischen einer unge
klemmten Position, dargestellt durch durchgezogene Linien und einer
Spannposition, dargestellt in zweifach punktierten Linien, an.
Als nächstes wird die Spannvorrichtung 10 beschrieben.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weist die Spannvorrichtung 10 einen
Hauptkörper 11 auf, einen Zapfen 12, der horizontal am Hauptkörper 11 be
festigt ist, einen Klemmhebel 13, der bewegbar an dem Hauptkörper 11
durch den Zapfen 12 montiert ist und einen hydraulischen Zylinder 14 zum
Antrieb des Klemmhebels 13. Der Fußbereich 11a des Hauptkörpers 11 be
findet sich in Eingriff mit der T-förmigen Nut 7 und ist entlang der Nut be
wegbar.
Als nächstes wird die Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung CD be
schrieben. Da der Aufbau dieser Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrich
tung CD der gleiche ist, wird die Beschreibung mit Bezug auf die Fig. 2 bis 6
an der Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung CD vorgenommen,
die an der rechten Seitenwandung des bewegbaren Stanzwerkzeughalters 6
montiert ist.
Die Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung CD weist ein vertikal
verlängertes Gehäuse 20 auf, das an der rechten Seite des bewegbaren
Stanzwerkzeughalters 6 angeordnet ist, eine Gegentakt-(in entgegengesetz
ter Richtung bewegbare)-Kette 30, die in die T-förmige Nut 7 von innerhalb
des Gehäuses 20 eingeführt und mit dem Fußbereich 11a des Hauptkörpers 11
der Spannvorrichtung 10 an ihrem vorderen Ende verbunden ist, ein Ket
tenzahnrad, das drehbar in dem unteren Bereich des Gehäuses 20 angeord
net ist und in Eingriff mit der Gegentakt-Kette 30 steht, und einen Antrieb
vom Typ Pneumatikmotor (Zylinderantriebpneumatikmotor) 50 zur Rotati
on des Kettenzahnrades 40.
Die Öffnungen 20a des Gehäuses 20 sind derart ausgebildet, daß sie in Rich
tung auf die Führung 5 weisen, und wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist
ein Blockteil 23, das am unteren Seitenbereich des Gehäuses 20 befestigt ist,
an die rechte Seitenwandung des bewegbaren Stanzwerkzeughalters 6 an
grenzend mit Bolzen 25 fixiert, während die oberen Enden der Vorderwan
dung 20b und der Hinterwandung 20c des Gehäuses 20 an Klammern 15 fi
xiert sind, die jeweils mit Bolzen 22 an der Führung 5 befestigt sind.
Das Blockteil 23 ist mit einem Ölkanal 23a versehen, der mit einer Hydrau
likversorgungsquelle (nicht gezeigt) verbunden ist, und mit einer Führungs
nut 23b, die den gleichen Querschnitt wie die T-förmige Nut 7 hat. Die Füh
rungsnut 23b kommuniziert mit einem Ende der T-förmigen Nut 7.
Die Gegentakt-Kette 30 dient zum Schieben und Ziehen der Spannvorrich
tung 10 zwischen der ungespannten Position und der Spannposition. Wie in
den Fig. 2 bis 4 im Prinzip dargestellt ist, besteht die Gegentakt-Kette 30 aus
einer Kette 31 und einer Vielzahl von U-förmigen Führungsteilen 32 und ei
ner Vielzahl von freien Rollen 33. Die Gegentakt-Kette 30 weist kleine freie
Rollen 33 an gegenüberliegenden Enden von jeweiligen Verbindungsbolzen
31a und eine Mehrzahl von U-förmigen Führungsteilen 32 auf, wobei jede
dieser Platten integral bzw. zusammen mit jeweiligen Paaren von alternie
renden Verbindungsplatten ausgebildet ist, und diese U-förmigen Führungs
teile 32 eine Führungspassage für einen Ölschlauch 16 bilden, und das Ket
tenzahnrad 40 ein Paar von Kettenradbereichen 40a aufweist, wobei jeder
dieser Bereiche mit den freien Rollen 33 der Gegentakt-Kette 30 in Eingriff
steht. Das vordere Ende der Gegentakt-Kette 30 ist mit der Klemmeinrich
tung 10 über ein Verbindungsglied 34 verbunden.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, sind die Führungsglieder 17 zur Führung
der freien Rollen 33 jeweils an der inneren Oberfläche der Vorderwandung
20b und Rückwandung 20c des Gehäuses 20 montiert und Führungsbereiche
20e zur Führung der freien Rollen 33, die an gegenüberliegenden Enden der
Öffnung 20a angeordnet sind, sind jeweils am linken Ende der Frontwan
dung 20b und der Hinterwandung 20c ausgebildet. Die Gegentakt-Kette 30
ist entlang einer U-Kurve an ihrem oberen Bereich umgelenkt, der linke Sei
tenbereich des U-Kurvenbereichs der Gegentakt-Kette 30 ist von den Füh
rungsbereichen 20e geführt, der rechte Seitenbereich des U-Kurvenbereichs
ist von den Führungsgliedern 17 geführt, und am unteren Ende des Füh
rungsglieds 17 ist die Gegentakt-Kette 30 in die Führungsnut 23b des Block
teils 23 durch eine Führungsnut 26a in einen Lagerblockteil 26 eingeführt,
welches am unteren Bereich des Gehäuses 20 befestigt ist.
Innerhalb der Gegentakt-Kette 30 ist ein flexibler Ölschlauch 16 entlang ei
ner Führungstunnelpassage innerhalb der U-förmigen Führungsteile 32 an
geordnet, wobei ein Ende des Schlauchs 16 mit dem Ölkanal 23a und das
andere Ende mit dem Hauptkörper 11 der Spanneinrichtung 10 verbunden
ist, so daß Hydrauliköl dem Hydraulikzylinder 14 zugeführt oder von diesem
abgelassen werden kann.
Das Kettenzahnrad 40 ist zwischen der Frontwandung 26b und der Hinter
wandung 26c des Lagerblockteils 26 angeordnet und ist auf eine Abtriebswel
le 78 des Antriebs 50 montiert. Das Kettenzahnrad 40 und die Abtriebswelle
78 sind lösbar durch einen Kupplungsmechanismus 80 miteinander verbun
den. Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, weist das Kettenzahnrad 40
ein Paar bzw. eine Anzahl Kettenradbereiche 40a auf, die mit freien Rollen
33 der Gegentakt-Kette 30 in Eingriff stehen.
Als nächstes wird der Antrieb 50 vom Typ eines pneumatischen Motors be
schrieben.
Der Antrieb 50 ist außerhalb der Rückwandung 20c des Gehäuses 20 ange
ordnet. Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, ist der Antrieb fest an der Rück
wandung 26c des Lagerblockteils 26 mit vier Bolzen 62 montiert, die sich
durch einen Zylinderkörper 61 eines doppelt wirkenden (hin- und herge
hend) pneumatischen Zylinders 60 erstrecken, der besonders in seiner Kon
struktion ist.
Innerhalb des Zylinderkörpers 61 ist ein Kolben 65 angeordnet, das einen
Hauptkörperbereich 65a eines kleineren Durchmessers aufweist, als der In
nendurchmesser des Zylinderkörpers 61, wobei erste und zweite Kolbenbe
reiche 65b, 65c jeweils an den Vorder- und Hinterenden des Hauptkörperbe
reichs 65a ausgebildet sind. Eine ringförmige Trennwand 61a, die in gleiten
dem Kontakt mit der Oberfläche des Hauptkörperbereichs 65a steht, ist am
Mittelinnenbereich des Zylinderkörpers 61 ausgebildet, und somit ist in dem
Zylinderkörper 61 eine erste Kammer 67 zwischen dem ersten Kolbenbereich
65b und der Trennwand 61a ausgebildet, während eine zweite Kammer 68
zwischen dem zweiten Kolbenbereich 65c und der Trennwand 61a ausgebil
det ist.
Luftschläuche 69, 70 zur jeweiligen Druckluftversorgung der ersten und
zweiten Kammern 67, 68 sind mit dem Zylinderkörper 61 verbunden. Wenn
Druckluft der ersten Kammer 67 zugeführt wird, wird das Kolbenteil 65 in
eine vorgeschobene Stellung, gezeigt in Fig. 5 in zweifach punktierten Lini
en, von einer rückgestellten Stellung, gezeigt in Fig. 5 in durchgezogenen
Linien, gefahren, und wenn Druckluft der zweiten Luftkammer 68 zugeführt
wird, wird der Kolben 65 in die rückgestellte, eingefahrene Position von der
vorgeschobenen Position gefahren.
Als nächstes wird ein Umwandlungsmechanismus zur Umwandlung oder
Konvertierung der Antriebskraft des pneumatischen Zylinders 60 in ein
Drehmoment zur Drehung des Kettenzahnrads 40 beschrieben.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist eine exzentrische axiale Bohrung
71, die außermittig zur Achse C1 des Kolbens 65 liegt, im Kolben 65 ausge
bildet, eine Gewindebuchse 72b ist in die außermittige axiale Bohrung 71
eingesetzt, wobei ihre Achse C2 parallel und seitlich versetzt zur Achse C1
ist. Die Gewindebuchse 72b ist an ihrem ringförmigen Bereich 72a über Bol
zen 73 an dem Kolbenteil 65 befestigt.
Eine Gewindespindel 75 erstreckt sich durch die Gewindebuchse 72b und
steht in Eingriff mit ihr, wobei das hintere Ende der Gewindespindel 75
drehbar an einem Lager 76 gelagert ist, das in die Wandung 61b des Zylin
derkörpers 61 montiert ist, wobei das vordere Ende der Gewindespindel 75,
das sich weiter nach vorn als der Zylinderkörper 61 erstreckt, drehbar an ei
nem Lager 77 gelagert ist, das in der Rückwandung 26c des Lagerblockteils
26 angebracht ist, wobei eine Abtriebswelle 78 zusammen mit dem vorderen
Ende der Gewindespindel 75 ausgebildet ist und wobei die Paarung aus In
nengewinde 72 der Gewindebuchse 72b des Kolbens 65 und Gewindespindel
75 als Bewegungsgewinde und in einer speziellen Ausführungsform als Ku
gelumlaufgewinde ausgeführt sind.
Wenn der Kolben 65 in die vorgeschobene Position gefahren ist, werden die
Gewindespindel 75 und die Abtriebswelle 78 durch die Gewindebuchse 72b
dazu gezwungen, sich zu drehen, und gleichzeitig wird das Kettenzahnrad 40
gezwungen, sich im Uhrzeigersinn durch den Kupplungsmechanismus 80 zu
drehen, wie in Fig. 3 dargestellt, wodurch die Spannvorrichtung 10 in die
Spannstellung gefahren wird, wo das Stanzwerkzeug 3 von der Spannvor
richtung 10 durch die Gegentakt-Kette 30 festgeklemmt wird. Dagegen wird,
wenn der Kolben 65 in die eingefahrene Position gefahren wird, das Ketten
zahnrad 40 dazu gezwungen, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wie in
Fig. 3 dargestellt, wodurch die Spannvorrichtung 10 in die entgegengesetzte
Richtung zur ungespannten Stellung gefahren wird.
Als nächstes wird der Kupplungsmechanismus 80 beschrieben. Der Kupp
lungsmechanismus 80 ist vorgesehen zur Übertragung des Moments der Ab
triebswelle 78 zum Kettenzahnrad 40 und zum Einstellen der vorgeschobe
nen Position, bei der es sich um die Spannstellung der Spannvorrichtung 10
handelt, entsprechend der Größe der unteren Form 3a oder der oberen Form
3b.
Wie in den Fig. 5 und 8 bis 10 dargestellt ist, ist ein ausgenommener bzw.
ausgeschnittener Wellenbereich 78a am vorderen Ende der Abtriebswelle 78
nahe der vorderen Endoberfläche des Kettenzahnrads 40 durch teilweises
Herausschneiden mit einer eingreifenden Oberfläche ausgebildet, wobei ein
erstes Befestigungsteil 81, das mit einer Öffnung 81a versehen ist, mit der
der ausgeschnittene Wellenbereich 78a in Eingriff steht und sechs gebogene,
verlängerte Bolzenlöcher 81b, die in einem Intervall von 60° ausgebildet
sind, an der vorderen Oberfläche des Kettenzahnrads 40 angeordnet ist, und
wobei ein zweites Befestigungsteil 82 an der vorderen Oberfläche des ersten
Befestigungsteils 81 angeordnet ist, wobei das zweite Befestigungsteil 82 ei
ne Öffnung 82a aufweist, durch die der ausgeschnittene Wellenbereich 78
sich mit Abstand dazwischen erstreckt und Bolzenlöcher 82b in einem Inter
vall von 60° ausgebildet sind. Zusätzlich zeigen die Bezugsziffern 83 und 84
jeweils einen Stift zur Verhinderung des Abrutschens des Befestigungsteils
81 vom ausgeschnittenen Wellenbereich 78a und einen Bolzen an.
Nach Einbau der Spannvorrichtung 10 und der Antriebsvorrichtung für eine
Spannvorrichtung CD, wenn die vorgeschobene Position der Spannvorrichtung
10 eingestellt ist, wird zunächst der Kolben 65 des Antriebs 50 in die
vorgeschobene Position gebracht, dann, ohne die Bolzen 84 in die Bolzenlö
cher 81b, 82b einzusetzen, wird das Kettenzahnrad 40 relativ zur Abtriebs
welle 78 zum Einstellen der Spannposition der Spannvorrichtung 10 gedreht,
und anschließend werden die ersten und zweiten Befestigungsteile 81, 82 am
Kettenzahnrad 40 mit den Bolzen 84 fixiert.
Durch das Fixieren der ersten und zweiten Befestigungsteile 81, 82 am Ket
tenzahnrad 40 ist dieses an der Abtriebswelle 78 befestigt, so daß es nicht
relativ zur Abtriebswelle 78 rotiert und das Moment der Abtriebswelle 78 auf
das Kettenzahnrad 40 durch die ersten und zweiten Befestigungsteile 81, 82
und die Bolzen 84 übertragen wird. Zusätzlich im Fall einer geringfügigen
Einstellung der vorgeschobenen Position wird die Spannvorrichtung 10 ge
ringfügig durch Lösen der Bolzen 84 in die vorgeschobene Position ausge
richtet, anschließend werden erstes und zweites Befestigungsteil 81, 82 mit
den Bolzen 84 wieder angezogen.
Als nächstes wird die Funktion der Antriebsvorrichtung für eine Spannvor
richtung CD und des Antriebs 50 beschrieben.
Für den Fall des Antriebs der Spannvorrichtung 10 in die Spannstellung von
der ungespannten Stellung, wenn der Kolben 65 in die vorgeschobene Posi
tion von der eingefahrenen Position zusammen mit der Gewindebuchse 72b
gefahren wird durch Zufuhr von Druckluft in die erste Kammer 67, werden
die Gewindespindel 75 und die Abtriebswelle 78 dazu gezwungen sich zu
drehen, wobei das Kettenzahnrad 40 gezwungen wird, sich im Uhrzeigersinn
durch den Kupplungsmechanismus 80 zu drehen.
Da die Gewindebuchse 72b innerhalb des Kolbens 65 angebracht ist mit ih
rer Achse C2 versetzt zur Achse C1 des Kolbens 65, dreht sich der Kolben 65
nicht innerhalb des Zylinderkörpers 61, wobei die Antriebskraft des Zylin
ders 60 in ein Moment zur Drehung der Gewindespindel 75 umgewandelt
wird.
Wenn das Kettenzahnrad 40 zur Drehung angetrieben wird, wird die Kette,
die mit dem Kettenzahnrad 40 in Eingriff steht, in Richtung nach unten an
getrieben, während die Spannvorrichtung 10 in Richtung der Spannstellung
vorgeschoben wird, wie dies in Fig. 3 in den zweifach punktierten Linien
dargestellt ist. Wenn das Kolbenteil 65 die vorgeschobene Stellung erreicht,
erreicht die Spannvorrichtung 10 ebenfalls die Spannstellung, wobei an
schließend die Druckluftversorgung der ersten Kammer 67 gestoppt wird.
Andererseits, im Fall des Antriebs der Spannvorrichtung 10 zur ungespann
ten Stellung von der Spannstellung, wenn Druckluft der zweiten Kammer 68
zugeführt wird, wird das Kettenzahnrad 40 gezwungen, sich im Gegenuhr
zeigersinn zu drehen, die Gegentakt-Kette 30 wird im Gehäuse 20 aufwärts
bewegt, während die Spannvorrichtung 10 in Richtung der ungespannten
Stellung gezogen wird. Wenn der Kolben 65 die eingefahrene Position er
reicht, erreicht die Spannvorrichtung 10 ebenfalls die ungespannte Stellung,
wobei anschließend die Druckluftzufuhr zur zweiten Kammer 68 gestoppt
wird.
Da, wie oben beschrieben, der Antrieb 50 vom Typ eines pneumatischen Mo
tors einen zweifach wirkenden pneumatischen Zylinder 60 aufweist, können
der Umwandlungsmechanismus mit der Gewindebuchse 72b und der Gewin
despindel 75, und der Abtriebswelle 78, und dem Antrieb 50 beachtlich in ih
rem Aufbau vereinfacht und in ihrer Größe miniaturisiert werden. Weiterhin
kann, da der Umwandlungsmechanismus innerhalb des Zylinders 60 mit sei
ner Achse C2, die versetzt zur Achse C1 des Kolbens 65 angeordnet ist, eine
Verdrehsicherung zur Verhinderung einer Verdrehung des Kolbens 65 be
achtlich vereinfacht werden, wobei die Anzahl der Teile verringert und der
Antrieb 50 bei geringeren Kosten hergestellt werden kann.
Da die erste und zweite Kammer 67, 68 zwischen den ersten und zweiten
Kolbenbereichen 65b, 65c und der Trennwand 61a des Zylinderkörpers 61
jeweils ausgebildet sind, kann der Dichtungsaufbau zur Verhinderung des
Austretens von Druckluft aus dem Zylinder 60 beachtlich vereinfacht und die
Lebensdauer des Antriebs 50 erhöht werden. Weiterhin ist es selbstverständ
lich, daß Kammern im Pneumatikzylinder 60 in derselben Weise wie in kon
ventionellen, doppelt wirkenden Zylindern ausgebildet werden können durch
Zurverfügungstellung des Umwandlungsmechansimus, mit einem besonde
ren Dichtungsaufbau.
Statt des Pneumatikzylinders kann weiterhin ein Hydraulikzylinder ver
wendet werden. Zusätzlich ist es möglich, eine andere Spannvorrichtung, die
unterschiedlich in Größe und Gewicht ist, durch Änderung des Druckes der
Druckluft, die den Kammern 67, 68 zugeführt wird, anzutreiben. Weiterhin
kann, in Fällen, wo das Kettenzahnrad 40 auf die Abtriebswelle 78 montiert
derart ist, um eine relative Drehung zu verhindern, der Kupplungsmecha
nismus 80 weggelassen werden.
Zweites Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11.
Die Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung CDA nach dieser Aus
führungsform ist grundlegend ähnlich zu der Antriebsvorrichtung für eine
Spannvorrichtung CD nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme
des Antriebs 50. In einem Antrieb 50A der Antriebsvorrichtung für eine
Spannvorrichtung CDA werden ein Paar von einfach wirkenden Pneuma
tikzylindern statt der Zylinder 60 des Antriebs 50 verwendet. In Fig. 11 be
zeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche oder ähnliche funktionale Ele
mente der ersten Ausführungsform, auf deren Beschreibung verzichtet wird.
Wie in Fig. 11 dargestellt, ist ein Kettenrad 40A drehbar auf einem Träger
block 26A durch Lager 42 angebracht, wobei die Gewindebuchse 72b in eine
axiale Bohrung 43 eingesetzt ist, die innerhalb des Kettenrades 40A ausge
bildet ist, und wobei die Gewindebuchse 72b am Kettenzahnrad 40a an ih
rem ringförmigen Bereich 72a mit Bolzen 73 befestigt ist. Die Gewindespin
del 75 erstreckt sich durch die Gewindebuchse 72b und steht in Eingriff mit
ihr, während die rechten und linken Enden der Gewindespindel 75A sich
nach außerhalb des Gehäuses 20 erstrecken.
Auf der rechten Endseite und auf der linken Endseite der Gewindespindel
75A sind erste und zweite, einfach wirkende pneumatische Zylinder 91, 92
exzentrisch zu der Gewindespindel 75A angeordnet, die jeweils fest am La
gerblock 26A vorgesehen sind, während das rechte und das linke Ende der
Gewindespindel 75A mit Kolben 93, 94 des ersten und zweiten Zylinders 91,
92 jeweils durch den Kupplungsmechanismus 80 verbunden sind, um eine
relative Drehung zu verhindern. Luftschläuche 97, 98 für die Druckluftver
sorgung der Kammern 95, 96 sind mit den ersten und zweiten Zylindern 91,
92 jeweils verbunden.
Als nächstes wird die Funktion des Antriebs 50A beschrieben werden.
Wenn der Kolben 93 oder der Kolben 94 in Richtung des Kettenrades 40 zu
sammen mit der Gewindespindel 75A durch Druckluft in die Kammer 95
oder Kammer 96 selektiv angetrieben wird, werden die Gewindebuchse 72b
und das Kettenzahnrad 40 gezwungen, sich im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzei
gersinn zu drehen, wodurch die Spannvorrichtung 10 zwischen der Spann
position und der ungespannten Position angetrieben wird.
Da die Gewindespindel 75A exzentrisch zu den ersten und zweiten Luftzy
lindern 91, 92 angeordnet ist, drehen sich die Kolben 93, 94 nicht, und die
Antriebskraft des ersten oder zweiten Zylinders 92, 93 wird in ein Moment
zur Drehung der Gewindespindel 75A und des Kettenzahnrads 40A umge
wandelt. Weiterhin, selbst wenn ein unvermeidbares Moment bedingt durch
eine Außenlast auf die Gewindespindel 75A durch das Kettenzahnrad 40
wirkt, verhindert der Kupplungsmechanismus 80 eine Drehung der Gewin
despindel 75A.
Da der Antrieb 50A aus zwei einfach wirkenden Zylindern 91, 92 besteht,
können der Umwandlungsmechanismus mit Gewindebuchse 72b und Ge
windespindel 75A, sowie Kettenzahnrad 40A als ein Rotationsabtriebsglied,
und der Antrieb 50A beachtlich im Aufbau vereinfacht und in der Größe
verkleinert werden. Weiterhin, da jeder der Zylinder 91, 92 exzentrisch zu
dem Umwandlungsmechanismus angeordnet ist und die Kolben 93, 94 je
weils durch den Kupplungsmechanismus 80 an der Gewindespindel 75A be
festigt sind, wird eine Verdrehsicherung zur Verhinderung der Verdrehung
der Kolben 93, 94 beachtlich vereinfacht. Da konventionelle Pneumatikzy
linder als Zylinder 91, 92 verwendet werden können, können zusätzlich die
Herstellungskosten des Antriebs 50A verringert werden.
Zusätzlich ist es möglich, beide Enden der Gewindespindel 75A jeweils zu
sammen mit den Kolbengliedern 93, 94 zu befestigen.
Dritte Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13.
Die Antriebsvorrichtung für eine Spannvorrichtung CDB nach der dritten
Ausführungsform entspricht im wesentlichen der Antriebsvorrichtung für
eine Spannvorrichtung CD der ersten Ausführungsform mit Ausnahme des
Antriebs 50. In Fig 12 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche funktionale
Elemente der ersten Ausführungsform, auf deren Beschreibung verzichtet
wird und nur unterschiedliche Merkmale beschrieben werden.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist innerhalb eines Kolbens 65B eines zweifach wir
kenden pneumatischen Zylinders 60B eine konzentrische axiale Bohrung
71B ausgebildet, deren Achse konzentrisch zu einer Achse C1 des Kolbens
65B ist. Eine Gewindebuchse 72b ist konzentrisch in die axiale Bohrung 71B
eingesetzt und am Kolben 65B mit einer Feder bzw. einem Keil 100 befe
stigt. Eine Stange 101 erstreckt sich durch den Kolben 65B und ist an seinen
beiden Enden in den Wandungen 61b des Zylinderkörpers 61 und der Rück
wandung 26c eines Lagerblockglieds 26B jeweils gehalten, so daß der Kolben
65B daran gehindert wird, sich zu verdrehen.
Als nächstes wird ein Kupplungsmechanismus 80B beschrieben.
Wie in Fig. 13 gezeigt, ist ein ausgeschnittener Wellenbereich 78b am linken
Ende einer Abtriebswelle 78B nahe der vorderen Endeoberfläche des Ketten
zahnrads 40B ausgebildet, und sechs Bolzenlöcher 102 sind in einem Ab
stand von 60° auf der vorderen Endoberfläche des Kettenzahnrads 40B aus
gebildet. Nachdem die Spannstellung der Spannvorrichtung 10 in der glei
chen Weise wie vorher beschrieben eingestellt und eingerichtet ist, wird ein
Stopglied 103 mit dem ausgeschnittenen Wellenbereich 78b in Eingriff ge
bracht, anschließend wird das Stopglied 103 am Kettenzahnrad 40B mit Bol
zen 104 befestigt. Dementsprechend dreht sich das Kettenzahnrad 40B nicht
relativ um die Abtriebswelle 78B, und das Moment der Antriebswelle 78B
kann durch das Stopglied 103 und die Bolzen 104 auf das Kettenzahnrad 40
übertragen werden.
Die Antriebe 50, 50A, 50B können auch bei
anderen Vorrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise bei
Förderern oder Aufzügen. Daher können ein konventionelles Kettenzahn
rad, eine Trommel zum Antrieb eines Gurtes und eine Seilscheibe zum An
trieb eines Drahtes statt des Kettenzahnrads 40, 40A als Rotationsabtriebs
glied gleichfalls verwendet werden.