DE4108829A1 - Spielautomat - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spielautomat, in dessen Ge
häuse Ziffernräder mit jeweils eigenen Antrieben hinter
Fenstern in der Vorderfront des Gehäuses drehbeweglich
angeordnet sind, eine elektronische Steuereinheit zum
Steuern von Start und Stop der Ziffernräder sowie zum
Steuern von Risiko, Chance und dgl. vorgesehen ist und
eine bestimmte Anzahl von Tastern zum Ein- und Ausschal
ten der Antriebe der Ziffernräder angeordnet ist, welche
Taster durch außen in der Vorderfront des Gehäuses ange
ordnete Tasten oder durch ein Fernbedienungsteil mit Mit
teln zum Starten und Stoppen der Ziffernräder sowie zum
Steuern von Risiko, Chance und dgl. zu betätigen sind.
Bei einem bekannten Spielautomat sind an der Vorderfront
des Gehäuses des Spielautomaten unten in einer horizonta
len Reihe mehrere Tasten mit Leuchten bzw. Lampen vorge
sehen. Über diese Tasten sind Taster zu betätigen, mit
denen die den einzelnen Ziffernrädern bzw. Ziffernschei
ben zugeordneten Antriebe ein- und ausgeschaltet werden
können. An einem derartigen Spielautomaten wird in Spiel
hallen, Gaststätten und dgl. im Stehen gespielt. Das ist
ermüdend, wenn der Spieler sich lange Zeit an dem Spiel
automat aufhält.
Des weiteren ist es bekannt, einen Spielautomat mit einem
Fernbedienungsteil mit Mitteln zum Starten und Stoppen
von Rotationskörpern fernzubedienen. Dabei arbeitet das
Fernbedienungsteil mit Ultraschall einer Frequenz von 20
bis 30 kHz. Dabei werden Relais betätigt, deren Kontakte
den Kontakten der von Hand zu betätigenden Tasten elekt
risch in Reihe oder parallel liegen und somit die Steue
rung des Spielautomaten bewirken.
Wenn sich ein anderer in der Gaststätte bzw. in der
Spielhalle anwesender Besucher oder Spieler zwischen dem
Spielautomat und dem Fernbedienungsteil aufhält bzw. sich
dort bewegt oder an dem Spielgerät vorbeigeht, so befin
det sich das Spielgerät im Schatten des Ultraschalles
und kann über das Fernbedienungsteil nicht bedient wer
den. Hinzu kommt, daß bei Vorhandensein von mehreren
Spielgeräten in einem gemeinsamen Raum oder einer Spiel
halle andere Spielgeräte ungewollt beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spiel
automat so weiterzubilden, daß man auch im Sitzen und
etwas entfernt vom Spielautomat diesen bedienen bzw. an
diesem spielen kann und daß an dem Spielautomat auch dann
gespielt werden kann, wenn der Bereich zwischen dem
Spielautomat und dem Spieler nicht frei ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß ein Infrarotsender mit mehreren Tasten vorgesehen
ist, mit dem durch Druck auf eine bestimmte Taste eine
Infrarotstrahlung einer bestimmten Frequenz zu senden
ist, daß an dem Spielautomat ein entsprechender auf die
Frequenzen des Infrarotsenders abgestimmter Infrarotem
pfänger angeordnet ist, der nach Empfang einer Infrarot
strahlung einen elektrischen Impuls bildet, und daß eine
bestimmte Anzahl von zu den Tastern parallel liegenden
Tastern vorgesehen ist, die durch den elektrischen Impuls
des Infrarotempfängers zu betätigen sind.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Spielautomat, der
ständig bedient werden kann, und zwar auch dann, wenn an
dere in dem gleichen Raum anwesende Besucher oder Spieler
sich in unmittelbarer Nähe des Spielgerätes befinden. Ei
nen Schatten oder dgl. gibt es nicht. Hinzu kommt, daß
eine Beeinflussung von in der Nähe befindlichen benach
barten Spielgeräten nicht erfolgt.
Zweckmäßig können als parallele Taster elektronische Bau
teile, insbesondere Transistoren oder aber auch Relais
vorgesehen sein.
Die Erfindung betrifft auch einen Spielautomat, in dessen
Gehäuse Ziffernräder mit jeweils eigenen Antrieben hinter
Fenstern in der Vorderfront des Gehäuses drehbeweglich
angeordnet sind, eine elektrische Steuereinheit zum Steu
ern von Start und Stop der Ziffernräder sowie zum Steuern
von Risiko, Chance und dgl. vorgesehen ist und eine be
stimmte Anzahl von Tastern zum Ein- und Ausschalten der
Antriebe der Ziffernräder angeordnet ist, welche Taster
durch außen in dar Vorderfront des Gehäuses angeordnete
Tasten zu betätigen sind.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe ist gemäß der Erfin
dung vorgesehen, daß parallel zu den Tastern zum Ein- und
Ausschalten der Antriebe der Ziffernräder bzw. parallel
zu den Tasten ein Handsteuergerät mit entsprechenden
Tastern und Tasten geschaltet ist.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, im Sitzen an dem
Spielautomat zu spielen. Darüber hinaus ist es auch mög
lich zwei Spielautomaten zur gleichen Zeit zu bedienen.
Zweckmäßig kann ein Dreiwege-Adapter vorgesehen sein, der
einen Eingang, einen Ausgang und einen Steuereingang zwi
schen Eingang und Ausgang aufweist und der mit dem Ein
gang und dem Ausgang in die von der Steuereinheit zu den
Tastern führenden Leitungen eingeschaltet ist und mit
dessen Steuerausgang die Verbindungsleitungen des Hand
steuergerätes verbunden sind.
Zweckmäßig können in dem Handsteuergerät elektrische
Taster und Tasten zum Ein- und Ausschalten der Antriebe
der Ziffernräder in der gleichen Anzahl wie im Gehäuse
vorgesehen sein.
Des weiteren können von dem Handsteuergerät Verbindungs
leitungen in der gleichen Anzahl zum Adapter geführt
sein, wie es im Gehäuse Verbindungsleitungen zwischen der
Steuereinheit und den Tastern bzw. Tasten gibt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Spielautoma
ten,
Fig. 2 einen Infrarotsender und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Spielautomat 1 dargestellt, der ein
Gehäuse 2 hat, in dem die erforderlichen Bestandteile des
Spielautomaten 1 untergebracht sind. In der Vorderfront 3
des Gehäuses 2 sind drei Fenster 4, 5, 6 und eine Skala 7
vorgesehen, auf der Risiko, Chance, Gewinnmöglichkeiten
und dgl. angezeigt werden. Außerdem sind eine Öffnung 8
für den Geldeinwurf und eine Öffnung 9 für die Geldausga
be bzw. Gewinnausgabe vorgesehen.
In dem Gehäuse 2 sind in nicht näher dargestellter Weise
Ziffernräder bzw. Ziffernscheiben mit jeweils eigenen An
trieben drehbeweglich angeordnet. Die auf den Ziffernrä
dern befindlichen Ziffern werden bei Drehen der Ziffern
räder hinter den Fenstern 4, 5, 6 bewegt. Bei Stillstand
eines Ziffernrades steht ebenfalls eine Ziffer des Zif
fernrades hinter einem der Fenster 4, 5, 6 still.
In dem Gehäuse 2 ist eine Steuereinheit 10 vorgesehen,
von der aus Verbindungsleitungen 11, 12, 13, 14, 15 zu
Tastern geführt sind, die über Tasten 16, 17, 18, 19, 20 von
außen zu betätigen sind.
In Fig. 2 ist ein Fernbedienungsteil 21 dargestellt, das
als Infrarotsender ausgebildet ist. Dieser Infrarotsender
21 hat entsprechend den fünf Tasten 16 bis 20 Tasten 22
bis 26. Auf dem Gehäuse 2 ist ein auf den Infrarotsender
21 abgestimmter Infrarotempfänger 27 vorgesehen.
Von jeder der Verbindungsleitungen 11 bis 15 zweigt eine
Parallelleitung 28 bis 32 ab. Am Ende jeder Parallellei
tung 28 bis 32 sind parallele Schalter 33 bis 37 vorgese
hen, die zu den zu den Tasten 16 bis 20 gehörenden Schal
tern parallel geschaltet sind.
Der Infrarotempfänger 27 ist in nicht näher dargestellter
Weise mit den Paralleltastern 33 bis 37 elektrisch ver
bunden.
Wenn beispielsweise die Taste 22 des Infrarotsenders 21
gedrückt wird, so sendet der Infrarotsender 21 eine In
frarotstrahlung einer bestimmten Frequenz aus. Diese In
frarotstrahlung wird von dem Infrarotempfänger 27 empfan
gen, der in Abhängigkeit von der Frequenz der empfangenen
Infrarotstrahlung einen elektrischen Impuls an einen be
stimmten der Frequenz der Infrarotstrahlung zugeordneten
Taster der Paralleltaster 33 bis 37 gibt, so daß dadurch
die Steuereinheit 10 betätigt wird.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungs
beispiel zweigt von jeder der Verbindungsleitungen 11 bis
15 eine Parallelleitung 38 bis 42 ab, die zu einem Hand
steuergerät 43 geführt sind. An dem Handsteuergerät 43
sind Tasten 44 bis 48 vorgesehen, mit denen in der Zeich
nung im einzelnen nicht dargestellte Taster zum Ein- und
Ausschalten der Antriebe der Ziffernräder verbunden sind,
die auch über die Tasten 16 bis 20 zu betätigen sind.
Die Stelle 49, an der die Verbindungsleitungen 11 bis 15
und die Parallelleitungen 38 bis 42 miteinander verbunden
sind, ist zweckmäßig als Dreiwege-Adapter ausgeführt, wo
bei die ankommenden Verbindungsleitungen 11 bis 15 mit
dem Eingang des Adapters verbunden sind, während der Aus
gang des Adapters mit zu den Tasten 16 bis 20 führenden
Leitungen 50 bis 54 verbunden ist. An den Steuerausgängen
des Adapters sind die Parallelleitungen 38 bis 42 ange
schlossen.
Der Spielautomat 1 kann dadurch bedient werden, daß der
Spieler die Tasten 16 bis 20 nach Bedarf drückt. Eine an
dere Möglichkeit, mit dem Spielautomat 1 zu spielen be
steht darin, daß der Spieler je nach Bedarf die Tasten 44
bis 48 des Handgerätes 43 drückt.
Claims (7)
1. Spielautomat, in dessen Gehäuse Ziffernräder mit je
weils eigenen Antrieben hinter Fenstern in der Vorder
front des Gehäuses drehbeweglich angeordnet sind, eine
elektronische Steuereinheit zum Steuern von Start und
Stop der Ziffernräder sowie zum Steuern von Risiko,
Chance und dgl. vorgesehen ist und eine bestimmte An
zahl von Tastern zum Ein- und Ausschalten der Antriebe
der Ziffernräder angeordnet ist, welche Taster durch
außen in der Vorderfront des Gehäuses angeordnete
Tasten oder durch ein Fernbedienungsteil mit Mitteln
zum Starten und Stoppen der Ziffernräder sowie zum
Steuern von Risiko, Chance und dgl. zu betätigen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Infrarotsender (21) mit mehreren Tasten (22
bis 26) vorgesehen ist, mit dem durch Druck auf eine
bestimmte Taste eine Infrarotstrahlung einer bestimm
ten Frequenz zu senden ist, daß an dem Spielautomat
(1) ein entsprechender auf die Frequenzen des Infra
rotsenders (21) abgestimmter Infrarotempfänger (27)
angeordnet ist, der nach Empfang einer Infrarotstah
lung einen elektrischen Impuls bildet, und daß eine
bestimmte Anzahl von zu den Tastern parallel liegenden
Tastern vorgesehen ist, die durch den elektrischen Im
puls des Infrarotempfängers (27) zu betätigen sind.
2. Spielautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als parallele Taster (33 bis 37) elektronische
Bauteile, insbesondere Transistoren vorgesehen sind.
3. Spielautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als parallele Taster (33 bis 37) Relais vorgesehen
sind.
4. Spielautomat, in dessen Gehäuse Ziffernräder mit je
weils eigenen Antrieben hinter Fenstern in der Vorder
front des Gehäuses drehbeweglich angeordnet sind, eine
elektronische Steuereinheit zum Steuern von Start und
Stop der Ziffernräder sowie zum Steuern von Risiko,
Chance und dgl. vorgesehen ist und eine bestimmte An
zahl von Tastern zum Ein- und Ausschalten der Antriebe
der Ziffernräder angeordnet ist, welche Taster durch
außen in der Vorderfront des Gehäuses angeordnete
Tasten zu betätigen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu den Tastern zum Ein- und Ausschalten
der Antriebe der Ziffernräder bzw. parallal zu den Ta
sten (16 bis 20) ein Handsteuergerät (43) mit entspre
chenden Tastern und Tasten (44 bis 48) geschaltet ist.
5. Spielautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dreiwege-Adapter vorgesehen ist, der einen
Eingang, einen Ausgang und einen Steuereingang zwi
schen Eingang und Ausgang aufweist und der mit dem
Eingang und dem Ausgang in die von der Steuereinheit
(10) zu den Tastern führenden Leitungen eingeschaltet
ist und mit dessen Steuerausgang die Verbindungslei
tungen (38 bis 42) des Handsteuergerätes (43) verbun
den sind.
6. Spielautomat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Handsteuergerät (43) Taster und
Tasten (16 bis 20) zum Ein- und Ausschalten der An
triebe der Ziffernräder in der gleichen Anzahl wie im
Gehäuse (1) vorgesehen sind.
7. Spielautomat nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem Handsteuergerät (43) Ver
bindungsleitungen (38 bis 42) in der gleichen Anzahl
zum Adapter geführt sind, wie es im Gehäuse (1) Ver
bindungsleitungen (11 bis 15) zwischen der Steuerein
heit (10) und den Tastern bzw. Tasten (16 bis 20)
gibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4108829A DE4108829C2 (de) | 1990-03-22 | 1991-03-18 | Spielautomat |
Applications Claiming Priority (2)
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DE4108829A DE4108829C2 (de) | 1990-03-22 | 1991-03-18 | Spielautomat |
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DE4108829C2 DE4108829C2 (de) | 1996-07-11 |
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ID=6852244
Family Applications (2)
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DE4108829A Revoked DE4108829C2 (de) | 1990-03-22 | 1991-03-18 | Spielautomat |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9003369U Expired - Lifetime DE9003369U1 (de) | 1990-03-22 | 1990-03-22 | Spielautomat |
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- 1990-03-22 DE DE9003369U patent/DE9003369U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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