DE4108785A1 - Giessmaschine - Google Patents
GiessmaschineInfo
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- DE4108785A1 DE4108785A1 DE19914108785 DE4108785A DE4108785A1 DE 4108785 A1 DE4108785 A1 DE 4108785A1 DE 19914108785 DE19914108785 DE 19914108785 DE 4108785 A DE4108785 A DE 4108785A DE 4108785 A1 DE4108785 A1 DE 4108785A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
- B22D11/1281—Vertical removing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gießmaschine,
insbesondere eine semi-kontinuierliche Gießmaschine gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In der Gießmaschine ist die Gießrichtung vorteilhaf
terweise von oben nach unten, und sie ist so beschaffen,
daß mit ihr große und schwere Gußteile hergestellt werden
können, so wie Stäbe mit großen Durchmessern oder dicke
Metallbarren.
Während der Gießvorgang von oben nach unten stattfindet,
muß die Gießmaschine entweder so hoch angehoben werden,
daß das Gießteil der benötigten Größe unterhalb der Maschine
auf dem Arbeitsniveau entfernt werden kann, oder daß unter
halb des Arbeitsniveaus unter der Maschine eine Gießgrube
vorgesehen werden muß, in die das Gießteil aus der Gießma
schine beispielsweise mittels eines besonderen Gießteil-
Aufzugs abgesenkt wird. Aus der Gießgrube muß das Gießteil
jedoch wieder auf das Arbeitsniveau zurückgehoben werden.
Das FI-Patent 76 267 beschreibt eine semi-kontinuier
liche Gießmaschine, in der ein Wagen zum Anheben des Gieß
erzeugnisses und zur Entfernung des Gießteils von der Gieß
maschine benutzt wird. Für diesen Wagen, der das Gießerzeug
nis transportiert, benötigt die Gießmaschine sowohl eine
getrennte Führungsbahn als auch entsprechende Trage- und
Kontroll-Teile für den Wagen und die Bahn. Daher wird eine
solche semi-kontinuierliche Gießmaschine mit einer sehr
komplizierten Struktur ziemlich kostspielig in den Produk
tions- und Investitionsaufwendungen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Gießmaschine zu realisieren, die einfacher und ökonomischer
ist. Inbesondere soll eine semi-kontinuierliche Gießmaschine
geschaffen werden, deren Arbeitsweise von oben nach unten
ist, und die nicht mit einer getrennten Zwischenförderer-
Schiebebühne zur Anhebung des Gießteils auf das Arbeits
niveau versehen ist, und die keine Führungsbahn für die
Zwischenförderer-Schiebebühne benötigt. Vielmehr soll das
Anheben des Gießteil-Aufzugs und das Entfernen des Gießteils
von der Gießmaschine mittels einfacher Trage- und Kontroll
bauteile ausgeführt werden. Die wesentlichen neuen Merkmale
der Erfindung gehen aus den beigefügten Patentansprüchen
hervor.
In der Gießmaschine gemäß der Erfindung ist ein An
fangsstab für den Gießprozeß an dem Gießteil-Aufzug be
festigt, durch den das Gießteil gezogen und dabei durch
die Gußform geformt wird, so daß das Gießteil von dem Gieß
raum entfernt wird. Während des Gießvorgangs wird das Gieß
teil unterstützt und gleichzeitig daran gehindert, gegen
den drehbaren Tragearm zu fallen, der im wesentlichen in
der Nähe des Bodenteils der Gußform angeordnet ist, und
der somit das Gießteil im wesentlichen während des gesamten
Gießvorgangs unterstützt. Wenn das Gießteil seine benötigte
Abmessung erreicht hat, oder wenn der Aufzug das untere
Ende seines Förderweges erreicht, ist der Gießvorgang been
det, und die Entfernung des Gießteils aus der Gießmaschine
beginnt nach der Auskühlperiode. Gemäß der Erfindung ist
der Gießteil-Aufzug mit Gelenk-Bauteilen versehen, so daß
das Gießteil, welches an dem Anfangsstab befestigt ist, ge
neigt werden kann. Die Gelenkbauteile können beispielsweise
so angeordnet werden, daß der Anfangsstab zusammen mit sei
nen Befestigungsbauteilen drehbar in dem Gießteil-Aufzug
installiert ist. Der Drehwinkel, beginnend von der Gießposi
tion, beträgt wenigstens 90°. Um diese Neigung ausführen
zu können, wird das Tragebauteil, welches zur Führung und
Unterstützung des Gießteils während des Gießvorgangs benö
tigt wird, geöffnet, und das Gießteil kann gegen ein Förder
bauteil geneigt werden, das an der Kante der Gießgrube ange
ordnet ist. Dieses Förderbauteil ist beispielsweise ein
Rutschen- oder Rollen-Bauteil, welches mittels
eines Verstellbauteils zwischen einer horizontalen Lage
und einem benötigten Winkel unterhalb der horizontalen Lage
verdreht werden kann. Das Förderbauteil kann gleichfalls
so angebracht sein, daß es über die horizontale Ebene hinaus
nach oben bewegt werden kann. Durch diese Bewegung kann
auf die Verbindung zwischen dem Anfangsstab und dem Gießteil
eine Kraft ausgeübt werden, so daß diese voneinander ge
trennt werden. Falls nötig, können mehrere Förderbauteile
vorhanden sein, die in unterschiedlichen Höhen montiert
sind, um das Gießteil von der Gießmaschine auf einem erfor
derlichen Niveau zu entfernen.
Nachdem das Gießteil so geneigt wurde, daß es an
dem Förderbauteil anliegt, beginnt das Anheben mit dem Gieß
teil-Aufzug. Gleichzeitig wird das unterstützende Förderbau
teil so mitgedreht, daß es während des gesamten Hebevor
gangs im wesentlichen flächig mit dem Gießteil in Kontakt
bleibt. Nachdem der Gießteil-Aufzug die horizontale Ebene
erreicht hat, die durch die horizontale Lage des Förderbau
teils definiert wird, wird das Gießteil von dem Anfangsstab
getrennt und mittels des Förderers von der Gießmaschine
zur weiteren Behandlung wegtransportiert. Nach der Entfer
nung des Gießteils wird der Anfangsstab zurück in die Gieß
position gebracht, und nach Positionierung des Gießteil-
Aufzugs kann die Herstellung eines neuen Gießteils begonnen
werden. Nachdem der Gießteil-Aufzug während des Gießvorgangs
unter den Schwenkbereich eines Führungsbauteils abgesenkt
wurde, wird dieses in eine Führungsposition gebracht, in der
das Führungsbauteil das Gießteil führt und vor dem Umkippen
bewahrt.
In der Gießmaschine gemäß der Erfindung wird weder
ein getrennter Wagen zum Transport des Gießteils noch
irgendeine Führungsbahn für den Wagen benötigt, vielmehr
wird die Entfernung eines Gießteils von der Gießmaschine
mittels des Gießteil-Aufzugs und vorteilhafterweise mit
tels eines Förderbauteils durchgeführt, das an der Kante
der Gießgrube angeordnet ist. Darüber hinaus kann die Ver
bindung zwischen dem Gießteil und dem Anfangsstab bei
spielsweise mittels eines einfachen abgeschrägten Übergangs
realisiert sein. In diesem Fall kann das Gießteil ohne jede
spezielle Ausrüstung vom Anfangsstab getrennt werden. Daher
kann die Trennung des Gießteils von dem Anfangsstab in Ab
hängigkeit von der Richtung des abgeschrägten Übergangs
stattfinden, indem beispielsweise das Förderbauteil über
die horizontale Ebene hinaus angehoben wird, während der Gießteil-
Aufzug an seinem Ort bleibt, oder indem der Gießteil-Aufzug
abgesenkt wird, derweil das Förderbauteil während des Ab
trennvorgangs an seinem Platz bleibt. In der Gießmaschine
gemäß der Erfindung kann die Verbindung zwischen dem Gieß
teil und dem Anfangsstab mittels eines einfachen abgeschräg
ten Übergangs realisiert werden, weil das Gießteil während
des Entfernens keiner Zugbelastung unterliegt, da der Ab
transport im wesentlichen durch das Hochdrücken des Gieß
teils durch den Gießteil-Aufzug erfolgt.
Die Gießmaschine gemäß der Erfindung kann auch ver
wendet werden, um kürzere Stücke zu gießen als der Hubweg
des Gießteil-Aufzugs. Auch solche Teile können mit der vor
gesehenen Ausrüstung aus der Gießgrube entfernt werden.
Weiterhin kann die Gießmaschine gemäß der Erfindung zum
Gießen von Stücken unterschiedlicher Formen und Größen be
nutzt werden, weil die Struktur der Gießmaschine durch keine
Mittel die Gestalt der Gießteile einschränkt. Darüber hinaus
kann der Gießteil-Aufzug drehbar mit mehreren Anfangsstäben versehen
sein, wodurch das gleichzeitige Gießen mehrerer Gießteile
ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beigefüg
te Zeichnung näher erklärt, die eine Seitenansicht des be
vorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt.
Gemäß der Zeichnung wird das Gießteil 1 aus Gieß
material gegossen, das von einer Gießpfanne 2 in eine Gieß
form 3 gelangt. Während des Gießens wird der Gießteil-Aufzug
4 abgesenkt. Nach dem Ende des Gießvorgangs befindet sich der
Gießteil-Aufzug 4 am Boden der Gießgrube 8. Um das Gießteil
1 zu dem Rollenbauteil 5 zu neigen, wird zunächst das Füh
rungsbauteil 6 für das Gießteil 1 aus der Führungsposition
12 in die Ruheposition geschwenkt, welche in durchgezogenen
Linien dargestellt ist. Danach wird der Anfangsstab 7 mit
dem daran anschließenden Gießteil 1 mittels den Gelenkbau
teilen 9 in Richtung zum Rollenbauteil 5 geneigt. Die strich
punktierten Linien in der Zeichnung stellen zwei geneigte
Positionen 10 und 11 des Gießteils 1 dar. In der Stellung
11 liegt das Gießteil 1 an dem Rollenbauteil 5 an, das sich
in seiner unteren Position befindet. Die strichpunktierten
Linien stellen die obere Position 14 des Rollenbauteils
dar. In diese Position 14 wird das Gießbauteil 1 angehoben,
indem der Gießteil-Aufzug 4 nach oben gedrückt wird,
wobei das Gießteil 1 flächig an dem Rollenbauteil 5
anliegt und an ihm entlang nach oben gleitet. Nachdem der
Gießteil-Aufzug 4 die Ebene erreicht hat, die der oberen
Position 14 des Rollenbauteils 5 entspricht, befindet sich
das Rollenbauteil 5 gleichfalls in seiner oberen horizonta
len Position, so daß das Gießteil 1 nun vom Rollenbauteil
5 getragen wird. Die Abtrennung des Gießteils 1 vom Starter
stab 7 wird vorteilhafterweise durch Absenkung des Gießteil-
Aufzugs 4 ausgeführt. Nachdem das Gießteil 1 vom Anfangsstab
7 getrennt ist, wird das Gießteil 1 mittels des Rollenbau
teils 5 zur weiteren Behandlung wegtransportiert. Für einen
neuen Gießvorgang wird der Anfangsstab 7 in seine aufrechte
Position zurückgedreht und der Gießteil-Aufzug 4 wird in
seine obere Position gebracht. Nachdem der neue Gießvorgang
begonnen hat und der Gießteil-Aufzug 4 aus dem Schwenkbe
reich des Führungsbauteils 6 abgesenkt wurde, kehrt dieses
in seine Führungsposition 12 zurück.
Claims (6)
1. Gießmaschine, insbesondere eine semi-kontinuier
liche Gießmaschine zur Herstellung von Gießteilen (1) von
oben nach unten, welche einen Gießteil-Aufzug (4) aufweist
zur Entfernung des Gießteils (1) aus dem Gießraum,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gießmaschine
mit Bauteilen (5, 6, 7) versehen ist, zur Führung des Gießteils
(1) im wesentlichen während der gesamten Gießperiode, zur
Neigung des Gießteils (1) nach dem Gießvorgang und zum Ab
transport des Gießteils (1) aus der Gießmaschine.
2. Gießmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des
Gießteils (1) im wesentlichen während des gesamten Gießvor
gangs in der Nähe des Bodenteils einer Gießform (3) der
Gießmaschine ein Führungsbauteil (6) drehbar angeordnet
ist.
3. Gießmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gießteil-Auf
zug (4) Gelenkbauteile (9) aufweist, zur Neigung des Gieß
teils nach dem Gießvorgang.
4. Gießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anfangsstab
(7) drehbar in dem Gießteil-Aufzug (4) angeordnet ist.
5. Gießmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel
des Anfangsstabs (7) in Bezug zur Gießposition wenigstens
90° beträgt.
6. Gießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gießteil
(1) mittels eines Förderer-Bauteils (5) auf ein passendes
Niveau geleitet werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
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FI (1) | FI86694C (de) |
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- 1990-03-19 FI FI901347A patent/FI86694C/fi not_active IP Right Cessation
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- 1991-03-18 DE DE19914108785 patent/DE4108785A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |