DE4107974A1 - Fahrbahnplattenhalterung fuer gleisanlagen - Google Patents
Fahrbahnplattenhalterung fuer gleisanlagenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/04—Pavings for railroad level-crossings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrbahnplattenhalterung
für Gleisanlagen gemäß dem Oberbegriff des Haupt
anspruches.
Fahrbahnplatten, Trittroste od. dgl kommen häufig
bei Schienenübergängen, in Bahnhofsgeländen oder
auch in Werkstattzonen vor. Es ist vorteilhaft, wenn
die Fahrbahnplatten so montiert werden können, daß
sich die Oberflächen der Fahrbahnplatten auf einer
Höhe mit der Oberkante der Schienen befinden. Da
durch wird ein besonders glatter Übergang von den
Fahrbahnplatten zu den Schienen ermöglicht und die
Unfallgefahr z. B. durch ein Stolpern über die
Schienen, wird herabgesetzt. Dieser glatte Übergang
ist auch für Kraftfahrzeuge von Vorteil, die der
artige, mit Fahrbahnplatten ausgestattete Schienen
übergänge kreuzen, da so keine starken Stöße auf das
Fahrzeug einwirken und außerdem für den Kraftfahr
zeugführer die Bequemlichkeit gesteigert wird.
Die schon bekannten Stützanordnungen, wie sie in der
gattungsbildenden DE-28 50 298 A1 beschrieben
werden, benutzen ein Stützbügel der sich an seinem
unteren Ende an dem Schienenfuß abstützt und der in
seinem oberen Bereich die Fahrbahnplatte trägt.
Diese schon bekannten Stützanordnungen ermöglichen
zwar eine gewisse Höhenverstellung der Fahrbahn
platte, jedoch kann die Höhenverstellung nur in
großen Abständen vorgenommen werden und die Ober
seite der Fahrbahnplatte kann in den meisten Fällen
nicht genau auf die Höhe der Schienenoberkante an
gepaßt werden.
Ein weiterer Nachteil der gattungsbildenden Einrich
tung ist, daß die Montage der Fahrbahnplatten im
Gleisbereich relativ zeit- und arbeitsaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahr
bahnplattenhalterung für Gleisanlagen zu schaffen,
die eine stufenlose Einstellung der Fahrbahnplatte
relativ zu der Oberkante der Schiene ermöglicht und
dabei eine hohe Stabilität aufweist. Die Höhenein
stellung der Fahrbahnplatte soll selbst bei schon
montierter Fahrbahnplatte einfach zu bewerkstelligen
sein. Bei all diesen Vorteilen soll die zu schaffen
de Fahrbahnplattenhalterung in einfachster Weise in
schon bestehende Gleisanlagen eingesetzt werden
können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprü
chen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird also eine Fahr
bahnplattenhalterung vorgeschlagen, die sich an den
im Gleisbereich üblichen Vorrichtungen abstützt und
die Fahrbahnplatte trägt. Dabei ist zwischen dem
sich abstützenden Element und der Fahrbahnplatte
eine Schraubvorrichtung vorgesehen, so daß je nach
Belieben durch Drehen dieser Schraubvorrichtung der
Abstand zwischen dem sich abstützenden Element und
der Fahrbahnplatte verändert werden kann. Dadurch
ist eine stufenlose Höhenverstellung der Fahrbahn
platte in Relation zur Schiene möglich. Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsart ist die Auf
nahme der Schraubvorrichtung an der Fahrbahnplatte
derart ausgeführt, daß die Fahrbahnplatte in Bezug
zur Schraubvorrichtung horizontal hin- und herbewegt
werden kann, um auch eine horizontale Verstellung
der Fahrbahnplatte zur Schiene zu ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung abgebildet, in der eine Schnittdarstellung
dargestellt ist.
In der Zeichnung ist mit 11 eine Schwelle gekenn
zeichnet, auf der eine Schiene 14 angeordnet ist.
Die Schiene 14 ist mittels eines Klemmbügels 16 und
einer Schwellenschraube 12 auf der Schwelle 11 be
festigt. Die bisher genannten Elemente sind schon
seit langem bekannt und übliche Elemente für Gleis
anlagen.
Über einem Schraubkopf 17 der Schwellenschraube 12
ist eine Stützmuffe 1 angeordnet, die vorteilhafter
weise aus elektrisch isolierendem Material gefer
tigt ist, wie beispielsweise Kunststoff, um die Iso
lierung einer Fahrbahnplatte 6 zu erreichen. Die
Stützmuffe 1 weist in ihrem unteren Bereich eine
Ausnehmung 2 auf, um den Schraubkopf 17 aufzuneh
men. Weiterhin ist der untere Bereich der Stütz
muffe 1 als Stützmuffenfuß 15 ausgebildet, um eine
möglichst große Aufstandsfläche der Stützmuffe 1
auf der Schwellenschraube 12 zu erreichen.
Weiterhin weist die Stützmuffe 1 eine Gewindebohrung
3 auf, in der ein Schraubbolzen 4 geführt ist. Der
Schraubbolzen 4 weist in seinem oberen Bereich eine
Tragschulter 5 auf, auf der über eine Führung 9 die
Fahrbahnplatte 6 lastet.
Oberhalb der Tragschulter 5 verjüngt sich der
Schraubbolzen 4 und ist als ein Gewindeschaft 7
ausgebildet. Die obere Endung des Gewindeschaftes 7
ist als Schraubhilfe 18 vorgesehen, die in diesem
Beispiel als einfacher Schlitz ausgebildet ist, so
daß sie eine Schraubendreherspitze aufnehmen kann.
Selbstverständlich kann die Schraubhilfe 18 auch
andersartig ausgebildet sein, beispielsweise als
Kreuzschlitzöffnung oder als Innensechskantöffnung.
Oberhalb der Führung 9 der Fahrbahnplatte 6 ist auf
dem Gewindeschaft 7 eine Kontermutter 8 geführt,
wobei zwischen der Kontermutter 8 und der Führung 9
eine Unterlegscheibe 19 angeordnet ist.
Um eine Fahrbahnplatte 6 auf den schon bestehenden
Gleisanlagen zu montieren, werden auf die Schraub
köpfe 17 der Schwellenschrauben 12 die Stützmuffen
1 gesetzt, und die Schraubbolzen 4 werden in die
Stützmuffen 1 eingedreht. Anschließend wird die zu
verlegende Fahrbahnplatte 6 auf die Schraubbolzen 4
gelegt, so daß die Gewindeschäfte 7 durch Lang
löcher 10 der Führungen 9 ragen.
Wenn eine Höhenkorrektur der Fahrbahnplatte 6 not
wendig ist, wird ein Schraubendreher in die Schraub
hilfe 18 des Gewindeschaftes 7 gesetzt und der
Schraubbolzen 4 solange in der Stützmuffe 1 ge
dreht, bis die Oberfläche der Fahrbahnplatte 6 die
gewünschte Höhe angenommen hat. Weiterhin kann die
Fahrbahnplatte 6 innerhalb des Langloches 10 der
Führung 9 horizontal zur Schiene 14 verschoben
werden, um auch den horizontalen Abstand zwischen
Fahrbahnplatte 6 und Schiene 14 je nach Bedarf
einzustellen.
Wenn die Fahrbahnplatte 6 die gewünschte Position
erreicht hat, wird die Position der Fahrbahnplatte 6
mittels der Kontermutter 8 und einer Unterlegscheibe
19 fixiert, so daß sich die Fahrbahnplatte 6 in
ihrer Position selbst bei längerem Gebrauch nicht
verändern kann. Wenn die Position der Fahrbahn
platte 6 wiederum geändert werden soll, wird ledig
lich die Kontermutter 8 gelöst und der Schraubbol
zen 4 gedreht, so daß sich die Fahrbahnplatte hebt
oder senkt. In diesem Zusammenhang ist von Bedeu
tung, daß die Verstellung der Fahrbahnplatten
position selbst bei montierter Fahrbahnplatte 6
äußerst einfach ist, da die Verstelleinrichtungen
einfach zu erreichen sind.
Die Verstelleinrichtungen sind von der Oberseite der
Fahrbahnplatte 6 zu erreichen, so daß eine gute Er
reichbarkeit derselben gewährleistet ist.
Die Führung 9 an der Fahrbahnplatte 6 ist senkrecht
zur Längsachse des Schraubbolzens 4 ausgerichtet, um
einen sicheren Halt der Führung 9 auf dem Schraub
bolzen 4 zu erreichen.
Selbstverständlich kann auch eine Vormontage des
Schraubbolzens 4 und der Stützmuffe 1 an der Fahr
bahnplatte 6 erfolgen, so daß die derart ausgestat
tete Fahrbahnplatte 6 lediglich auf die Schwellen
schrauben 12 aufgelegt werden muß. Diese Montageart
hat den Vorteil, daß z. B. bei schlechten Witte
rungsbedingungen die Montage in Werkshallen od. dgl.
einfacher und schneller durchzuführen ist.
Claims (6)
1. Fahrbahnplattenhalterung für Gleisanlagen mit
einer Schwelle und einer auf der Schwelle
mit einer Schwellenschraube befestigten
Schiene, gekennzeichnet durch eine Stütz
muffe (1), die in ihrem unteren Bereich eine
Ausnehmung (2) für die Schwellenschraube
(12) aufweist und in ihrem oberen Bereich
eine Gewindebohrung (3) trägt, in der be
weglich ein Schraubbolzen (4) dadurch ge
führt ist, daß ein Außengewinde des Schraub
bolzens mit dem Innengewinde der Gewindeboh
rung (3) kämmt, wobei der Schraubbolzen (4)
eine Tragschulter (5) aufweist, auf der im
Betriebszustand die Fahrbahnplatte (6) an
geordnet ist.
2. Fahrbahnplattenhalterung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schraub
bolzen (4), oberhalb der Tragschulter (5)
einen Gewindeschaft (7) aufweist, dessen
Außendurchmesser geringer als der Außendurch
messer des Schraubbolzens (4) ist und eine
auf dem Gewindeschaft (7) geführte Konter
mutter (8).
3. Fahrbahnplattenhalterung gemäß Anspruch 1
oder 2, gekennzeichnet durch eine an der
Fahrbahnplatte (6) befestigte Führung (9),
die senkrecht zur Längsachse des Schraub
bolzens (4) angeordnet ist.
4. Fahrbahnplattenhalterung gemäß Anspruch 3,
gekennzeichnet durch ein Langloch (10) in der
Führung (9).
5. Fahrbahnplattenhalterung gemäß einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmuffe (1) aus isolierendem Material
besteht.
6. Fahrbahnplattenhalterung gemäß einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeich
net durch einen der Oberseite der Schwellen
schraube (12) angepaßten Stützmuffenfuß (15).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107974 DE4107974C2 (de) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | Fahrbahnplattenhalterung für Gleisanlagen |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4107974A1 true DE4107974A1 (de) | 1992-09-24 |
DE4107974C2 DE4107974C2 (de) | 1994-08-18 |
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ID=6427093
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DE19914107974 Expired - Fee Related DE4107974C2 (de) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | Fahrbahnplattenhalterung für Gleisanlagen |
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Country | Link |
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-
1991
- 1991-03-13 DE DE19914107974 patent/DE4107974C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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