DE4107434A1 - Teilschnittmaschine - Google Patents
TeilschnittmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilschnittmaschine, insbesondere
zum Auffahren von Strecken im Berg- oder Tunnelbau, mit einer
frontseitigen plattenartigen Ladeschaufel, die eine von ihrem
rückwärtigen Ende ausgehende Ausnehmung aufweist, in die das Ende
eines Stetigförderers, wie z. B. ein Ketten- oder Bandförderer, der
Teilschnittmaschine hineinragt, wobei parallel zur Oberfläche der
Ladeschaufel bewegbare Ladearme vorgesehen sind, die mit einem
motorischen Antrieb für hin- und hergehende Schwingbewegungen der
Ladearme verbunden sind, bei denen die Ladearme abwechselnd eine dem
Stirnende des Förderers zugewandte Endstellung einnehmen.
Teilschnittmaschinen mit einem Ladegerät der vorstehend beschriebenen
Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Solche
Teilschnittmaschinen sind in der Regel mit einem Raupenfahrwerk
ausgestattet und tragen an ihrem Maschinengestell einen heb- und
senkbaren sowie seitlich verschwenkbaren Ausleger, an dessen Kopfende
ein rotierendes Lösewerkzeug, beispielsweise eine Schneidwalze oder
dergleichen, gelagert ist. Das gelöste Gut gelangt auf eine
plattenartige Ladeschaufel, von der es mit Hilfe von rotierenden oder
Schwingbewegungen ausführenden Ladearmen auf einen Förderer geschoben
wird, der es zur Rückseite der Teilschnittmaschine weiterbefördert,
wo es in der Regel auf ein nachgeschaltetes Fördermittel abgeworfen
wird. Bekannt ist eine solche Teilschnittmaschine beispielsweise aus
der DE 26 39 590 C3.
Bei mit solchen Ladeeinrichtungen versehenen Teilschnittmaschinen
kann das rasche und vollständige Wegschaffen des anfallenden Gutes
mitunter Schwierigkeiten bereiten. Die Ursache hierfür kann in einer
stark wechselnden Stückgröße und/oder in Schwankungen der pro
Zeiteinheit zugeführten Gutmenge liegen. Eine weitere wichtige
Voraussetzung für ein schnelles und optimales Wegladen des Gutes zum
Maschinenförderer hängt von der Ausnutzung der zur Verfügung
stehenden Oberfläche der Ladeschaufel für den aktiven Ladevorgang ab.
Bei der vorstehend erwähnten bekannten Teilschnittmaschine sind zum
Wegschaffen des Gutes zwei Ladearme vorgesehen, von denen jeder als
zweiarmiger Hebel mittig an einer Achse gelagert ist, die exzentrisch
an einer Scheibe befestigt ist, die eine Umlaufbewegung ausführt. Das
rückwärtige Ende jedes Ladearmes ist gelenkig mit einem einarmigen
Hebel verbunden, der an seinem freien Ende ortsunbeweglich schwenkbar
gehalten ist und mit dem Ladearm eine Art Kniegelenk bildet. Bei
jedem Ladearm dient der freie Armteil zum Verschieben des Gutes in
Richtung auf den Förderer. Ladearme dieser Art werden auch
Hummerscherenlader genannt. Von der insgesamt zur Verfügung stehenden
Grundfläche der Ladeschaufel wird während des Betriebes von den
beiden Ladearmen im wesentlichen nur der vordere Abschnitt
überstrichen, wobei das auf der Ladeschaufel liegende Gut nur während
der Hinbewegung des Ladearmes in Richtung auf den Förderer erfaßt
wird. Die Rückbewegung ist dagegen eine Leerbewegung, bei der sogar
eventuell neu auf die Ladeschaufel gefallenes Gut vom Förderer
wegbewegt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ladegerät für eine
Teilschnittmaschine der eingangs beschriebenen Art in einer
verbesserten Ausführung bereitzustellen, bei der es vor allem darum
geht, die zur Verfügung stehende Oberfläche der Ladeschaufel für den
aktiven Ladevorgang in weit größerem Maße als bisher ausnutzen zu
können und Ladewerkzeuge in einer hinsichtlich ihrer Bauweise und
ihrer Antriebselemente einfacheren Ausführung einsetzen zu können.
Ausgehend von einer Teilschnittmaschine der eingangs beschriebenen
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Ladeeinrichtung
gelöst, bei der folgende Merkmale verwirklicht sind:
- a) in der Nähe ihrer stirnseitigen Abschlußkante der Ausnehmung der Ladeschaufel ist auf jeder ihrer beiden Seiten je eine Schwenkwelle eines Ladearmes angeordnet,
- b) jeder Ladearm ist als einarmiger Hebel endseitig mit einer Schwenkwelle drehfest verbunden und
- c) der Schwenkwinkel jedes Ladearmes beträgt wenigstens 180°.
Die als Ladearme vorgesehenen einarmigen Hebel können von der Form
her unterschiedlich gestaltet sein. So kann bei einer ersten
Ausführung jeder Ladearm je einen von der Schwenkwelle aus sich
erweiternden sektorförmigen Grundriß haben, wobei in der inneren
Schwenkstellung seine hintere Längskante etwa parallel zur Längsachse
des Förderers verlaufen kann. Weiter ist es zweckmäßig, die hintere
Längskante in einen nach außen abgebogenen Endabschnitt auslaufen zu
lassen und die Umfangskante gemäß einem Kreisabschnitt auszubilden,
der auf die zugehörige Schwenkachse zentriert ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist jeder Ladearm als
geradliniger Balken ausgebildet, dessen Länge etwa der Breite der
Ausnehmung der Ladeschaufel entspricht. Bei dieser Ausführung kann
der Schwenkwinkel eines Ladearmes bis zu ca. 270° betragen. Wenn in
der inneren Endstellung der Ladearm etwa parallel zur stirnseitigen
Abschlußkante der Ausnehmung verläuft, kann auf diese Weise die
äußere Endstellung soweit verlegt werden, daß der Ladearm etwa in
Richtung der Längsachse des Förderers verläuft und somit in der
äußeren Endstellung der Längskante der Ausnehmung unmittelbar
benachbart ist.
Bei der Ladebewegung des Ladearmes, d. h. bei der Bewegung in
Richtung zur inneren Endstellung wird somit vom Beginn der
Schwenkbewegung an das auf der Oberfläche der Ladeschaufel liegende
Gut erfaßt und bis zum Stirnende des Förderers geschoben. Auch bei
der anschließenden Rückbewegung wird vom Ladearm neu hinzugekommenes
Gut erfaßt und über die Seitenkante der Ausnehmung dem Förderer
zugeführt. Dank dieser Ausgestaltung und räumlichen Anordnung der
Ladearme kann somit ein Großteil der vorhandenen Oberfläche der
Ladeschaufel für das aktive Laden genutzt werden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ist die Ladeschaufel im
rückwärtigen Bereich auf beiden Seiten der Ausnehmung und ebenso die
Leitbleche der Kontur der kreisförmigen Bewegungsbahn der freien
Enden der Ladearme angepaßt und mit Spiel benachbart.
Die Ausführung der hin- und hergehenden Schwingbewegungen der
Ladearme wird dabei mit einfachen Schwenkwellen bewirkt, die von der
Unterseite her die Ladeschaufel in einer Bohrung durchdringen und an
ihrem äußeren Ende in einer drehfesten Verbindung das innere Ende
eines Ladearmes tragen.
Zum Antrieb der Schwenkwellen können vorteilhafterweise
richtungsumsteuerbare hydraulische oder elektrische Motoren
gegebenenfalls mit Zwischengetrieben eingesetzt werden, ebensogut
kann der Antrieb der Schwenkwellen durch Hydraulikzylinder bewirkt
werden, wobei bei einer vorteilhaften Ausführung je ein
Hydraulikzylinder am Ende eines gemeinsamen Kettenzuges angreift, der
über je ein Zahnrad einer Schwenkwelle geführt ist.
Auch bereitet es keine Schwierigkeiten, die Ladeschaufel an ihren
beiden Seiten über die Standardbreite hinaus zu vergrößern, wobei im
Bereich der Erweiterungen je ein zusätzlicher Ladearm in Form eines
einarmigen Hebels angeordnet wird, der das Gut aus dem erweiterten
Bereich dem Schwenkbereich des benachbarten Ladearmes zuführt.
Bei einer Ladeschaufel in einer größeren Breite als die
Standardbreite können auch an sich bekannte Ladescheiben vorteilhaft
mit je einem äußeren Ladearm kombiniert werden. Dabei ist im
mittleren Bereich der Ladeschaufel auf jeder Seite des Förderers je
eine rotierende Ladescheibe angeordnet. Im Bereich der äußeren
Erweiterung ist je ein Ladearm in Form eines einarmigen Hebels mit
senkrecht zur Ladeschaufel stehender Drehachse angeordnet, der eine
hin- und hergehende Schwenkbewegung zwischen einer inneren und einer
äußeren Endstellung ausführt, in denen der Ladearm der Umfangskante
der zugehörigen Ladescheibe etwa tangential benachbart ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Teilschnittmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Ladeeinrichtung in einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Ladeeinrichtung in einer
weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht einer Ladeeinrichtung mit einer
gegenüber der Standardbreite seitlich verbreiterten
Ladeschaufel und
Fig. 5 eine Draufsicht einer Ladeeinrichtung entsprechend
Fig. 4 mit Ladescheiben und Ladearmen.
Die dargestellte Teilschnittmaschine (1) ruht mit ihrem
Maschinenkörper (2) auf einem Raupenfahrwerk (3). Am Maschinenkörper
(2) ist ein nach vorn sich erstreckender Ausleger (4) gelagert, der
vertikal und horizontal schwenkbar ist und an seinem freien Ende ein
rotierendes Lösewerkzeug (5) aufweist. Unterhalb des Auslegers (4)
ersteckt sich eine mit dem Maschinenkörper (2) verbundene
Ladeschaufel (6), von der das gelöste Gut mit Hilfe von bewegbaren
Ladearmen zu einem Endlosförderer (7) geschoben wird, der es zur
Rückseite der Teilschnittmaschine (1) weiterbefördert.
Die Ladeschaufel (6) mit den Ladearmen kann unterschiedlich gestaltet
sein. Eine erste Ausführungsform zeigt Fig. 2, bei dieser hat die
Ladeschaufel (6.1) einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß mit an
der Frontseite abgeschrägten Ecken. Die Oberfläche (8) der
Ladeschaufel ist an den Längsseiten und am rückwärtigen Ende bis hin
zu einer mittigen Ausnehmung (9) von hochstehenden Leitblechen (10,
11) begrenzt. Die Ausnehmung (9) umschließt das vordere Ende des
Förderers (7), der in der Zeichnung als Kettenförderer dargestellt
ist.
Bei dieser Ausführung sind die Ladearme (12) plattenartig mit im
wesentlichen sektorförmigem Grundriß ausgebildet und an ihrem
rückwärtigen Ende mit einer Schwenkwelle verbunden, deren Achse (13)
senkrecht zur Oberfläche (8) der Ladeschaufel (6.1) steht. Die
Zeichnung zeigt den linken Ladearm (12) in der inneren und den
rechten Ladearm (12) in der äußeren Schwenkstellung; der
Schwenkwinkel beträgt nahezu 180°. Während des Betriebes führen die
Ladearme (12) gegenläufige Bewegungen aus. Der Antrieb der
Schwenkwellen erfolgt von der Unterseite der Ladeschaufel (6.1) in
bekannter Weise.
In der inneren Schwenkstellung verläuft die hintere Längskante (14)
der Ladearme etwa parallel zur Längsachse des Förderers (7). Die
vordere Längskante (15) bildet mit der Stirnkante der Ausnehmung (9)
einen spitzen Winkel. Die äußere Umfangskante (16) der Ladearme (12)
verläuft auf einem Kreisabschnitt, der auf die zugehörige
Schwenkachse (13) zentriert ist. An ihrem freien Ende geht die
hintere Längskante (14) in einen nach außen abgebogenen Endabschnitt
(17) über.
Aus der Darstellung in Fig. 2 wird deutlich, daß jeder einzelne
Ladearm (12) bei der Hin- und Rückbewegung aktive Ladearbeit leistet,
wobei ein Großteil der vorhandenen Oberfläche (8) der Ladeschaufel
(6.1) überstrichen und somit für das Laden genutzt wird. Die Dicke
der Ladearme (12) wird entsprechend der Art des zu erwartenden
Haufwerkes gewählt.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführung einer Ladeschaufel (6.2),
bei der die Schmalseiten außen gradlinig und am rückwärtigen Ende
entsprechend einem Viertelkreisbogen ausgebildet sind. Auch in diesem
Fall ist die Ladeschaufel an den Seiten von hochstehenden Leitblechen
(10, 11) begrenzt. Bei dieser Ausführung sind Ladearme (18) in Form
von je einem gradlinigen Balken eingesetzt. Jeder dieser Balken ist
an seinem inneren Ende mit einer Schwenkwelle drehfest verbunden,
wobei die Achsen (19) der Schwenkwellen räumlich vor der Stirnkante
der Ausnehmung (9) angeordnet sind. Die Zeichnung zeigt den linken
Ladearm (18) in der inneren und den rechten Ladearm (18) in der
äußeren Schwenkstellung; der Schwenkwinkel jedes Ladearmes beträgt
270°.
Auch bei dieser Ausführung wird das Ladegut während der Hin- und
Rückbewegung der Ladearme (18) in Richtung zur Ausnehmung (9) und
damit zum Förderer (7) bewegt. Die Schwenkbewegungen der Ladearme
(18) sind auch hier gegenläufig. Jeder Ladearm überstreicht nahezu
dreiviertel der Fläche des Umkreises der Schwenkbewegung.
Für den Antrieb sind zwei Kolben-Zylinder-Einheiten (20) vorgesehen,
deren Kolbenstangen (21) an ihren Enden durch einen Kettenzug (22)
verbunden sind. Unterhalb der Ladeschaufel ist auf den Schwenkwellen
je ein Kettenrad (23) drehfest gelagert. Der Kettenzug (22) ist, wie
in Fig. 3 dargestellt, über die beiden Kettenräder (23) geführt. Zum
Antrieb der Ladearme (18) werden die Kolben-Zylinder-Einheiten (20)
wechselseitig betrieben.
Die in Fig. 4 gezeigte Ladeschaufel (6.3) entspricht in ihrer
grundsätzlichen Ausführung im mittleren Bereich der Ladeschaufel der
Fig. 3 in einer Standardbreite. Unterschiedlich ist, daß die
Ladeschaufel (6.3) an beiden Seiten über die Standardbreite hinaus
erweitert ist und daß im Bereich der Erweiterungen je ein
zusätzlicher Ladearm (18.1) in Form eines einarmigen Hebels
angeordnet ist. Für die übereinstimmenden Bauteile sind in Fig. 4
dieselben Bezugszahlen wie in Fig. 3 vorgesehen. Die äußeren Ladearme
(18.1) führen ebenso wie die inneren Ladearme (18) hin- und
hergehende Schwenkbewegungen mit einem Schwenkwinkel von nahezu 270°
aus. Die Zeichnung zeigt den linken Ladearm (18.1) in der äußeren und
den rechten Ladearm (18.1) in der inneren Schwenkstellung. Die
äußeren Ladearme (18.1) dienen gewissermaßen als Zuträger für die
inneren Ladearme (18).
Von den äußeren Leitblechen sind die rückwärtigen Leitbleche (11) den
Umkreisen der Bewegungsbahnen der Ladearme (18) und (18.1) angepaßt.
Die Antriebe für die Ladearme (18) und (18.1) können unterschiedlich
gestaltet sein, beispielsweise als Einzelantriebe oder gemeinsame
Antriebe über geeignete Getriebeelemente.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführung einer Ladeschaufel (6.4)
mit größerer Breite als die Standardbreite. Anders als bei der
Ausführung der Fig. 4 sind hier im inneren Bereich anstelle von
Ladearmen an sich bekannte Ladescheiben (24) vorgesehen. Auf der
Oberfläche der Ladescheiben sind mehrere gekrümmte Schaufeln (25)
angeordnet, die sich vom äußeren Umfang zur Mitte hin erstrecken. Die
Ladescheiben (25) rotieren in Richtung der eingezeichneten Pfeile.
Außerhalb der Ladescheiben (24) ist je ein Ladearm (18.2)
entsprechend der Ladearme (18.1) der Ausführung nach Fig. 4
angeordnet. Auch hier wirken die Ladearme (18.2) während des
Betriebes als Zuträger für die inneren Ladescheiben (24).
Claims (13)
1. Teilschnittmaschine, insbesondere zum Auffahren von Strecken im
Berg- oder Tunnelbau, mit einer frontseitigen plattenartigen
Ladeschaufel, die eine von ihrem rückwärtigen Ende ausgehende
Ausnehmung aufweist, in die das Ende eines Stetigförderers, wie
z. B. ein Ketten- oder Bandförderer, der Teilschnittmaschine
hineinragt und die seitlich und am rückwärtigen Ende von
hochstehenden Leitblechen begrenzt ist, wobei parallel zur
Oberfläche der Ladeschaufel bewegbare Ladearme vorgesehen sind,
die mit einem motorischen Antrieb für hin- und hergehende
Schwingbewegungen der Ladearme verbunden sind, bei denen die
Ladearme abwechselnd eine dem Stirnende des Förderers zugewandte
Endstellung einnehmen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) in der Nähe ihrer stirnseitigen Abschlußkante der Ausnehmung (9) der Ladeschaufel (6) ist auf jeder ihrer beiden Seiten je eine Schwenkwelle eines Ladearmes (12, 18) angeordnet,
- b) jeder Ladearm (12, 18) ist als einarmiger Hebel endseitig mit einer Schwenkwelle drehfest verbunden und
- c) der Schwenkwinkel jedes Ladearmes (12, 18) beträgt wenigstens 180°.
2. Teilschnittmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ladearme (12) je einen von der Schwenkwelle aus sich
erweiternden sektorförmigen Grundriß haben, wobei in der inneren
Schwenkstellung die hintere Längskante eines Ladearmes (12) etwa
parallel zur Längsachse des Förderers (7) verläuft.
3. Teilschnittmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Längskante (14) des Ladearmes (12) in einen nach
außen abgebogenen Endabschnitt (17) ausläuft.
4. Teilschnittmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangskante (16) der Ladearme (12) je
auf einem Kreisabschnitt verläuft, der auf die zugehörige
Schwenkachse (13) zentriert ist.
5. Teilschnittmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ladearme (18) als gradlinige Balken ausgebildet sind, deren
Länge etwa der Breite der Ausnehmung (9) entspricht.
6. Teilschnittmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkwinkel jedes Ladearmes (18) ca. 270° beträgt.
7. Teilschnittmaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (6) im rückwärtigen Bereich
auf beiden Seiten der Ausnehmung (9) und ebenso das jeweilige
Leitblech (11) der Kontur der kreisförmigen Bewegungsbahn der
freien Stirnkante des Ladearmes (18) angepaßt und dieser Kontur
mit Spiel benachbart ist.
8. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schwenkwellen
richtungsumsteuerbare hydraulische oder elektrische Motoren,
gegebenenfalls mit Zwischengetrieben, eingesetzt sind.
9. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schwenkwellen
Kolben-Zylinder-Einheiten (20) eingesetzt sind.
10. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schwenkwellen hydraulisch
oder elektrisch betriebene Schwenktriebe eingesetzt sind.
11. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schwenkwellen ein gemeinsamer
Kettenzug (22), der auf je ein Zahnrad (23) einer Schwenkwelle
einwirkt, und mit je einem Kettenende verbundene
Kolben-Zylinder-Einheiten (20) eingesetzt sind.
12. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (6.3) an ihren beiden Seiten
über die Standardbreite hinaus erweitert ist und daß im Bereich
der Erweiterungen je ein zusätzlicher Ladearm (18.1) in Form
eines einarmigen Hebels angeordnet ist.
13. Teilschnittmaschine, insbesondere zum Auffahren von Strecken im
Berg- oder Tunnelbau, mit einer frontseitigen plattenartigen
Ladeschaufel, die eine von ihrem rückwärtigen Ende ausgehende
Ausnehmung aufweist, in die das Ende eines Stetigförderers, wie
z. B. ein Ketten- oder Bandförderer, der Teilschnittmaschine
hineinragt und die seitlich und am rückwärtigen Ende von
hochstehenden Leitblechen begrenzt ist, wobei auf jeder Seite der
Ausnehmung je eine rotierende Ladescheibe angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (6.4) an ihren beiden Seiten
über die Standardbreite hinaus erweitert ist und daß im Bereich
der Erweiterungen je ein zusätzlicher Ladearm (18.2) in Form
eines einarmigen Hebels angeordnet ist, der eine hin- und
hergehende Schwenkbewegung zwischen einer inneren und einer
äußeren Endstellung ausführt, in denen der Ladearm (18.2) der
Umfangskante der zugehörigen Ladescheibe (24) tangential
benachbart ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914107434 DE4107434A1 (de) | 1991-03-08 | 1991-03-08 | Teilschnittmaschine |
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GB (1) | GB2255949A (de) |
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- 1991-03-08 DE DE19914107434 patent/DE4107434A1/de not_active Withdrawn
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1992
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