DE410731C - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 16. MÄRZ 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- J& 410731-KLASSE 45 a GRUPPE'27

(K 85862lll\45a)

Jooseppi Koivisto in Nurmijärvi, Finnl.

Bodenbearbeitungsgerät. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1923 ab.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich einer Vorwärtsbewegung des Gerätes die

auf Bodenbearbeitungsgeräte jener Art, bei . Schneidmesser in Umdrehung versetzt werdenen die Schneidmesser von auf der Trag- den. Sie betrifft <eine neuartige Ausführungsund Zugachse sitzenden Paaren von Befesti- form, gemäß welcher die Achse zwischen gungsscheiben gehalten werden, so daß bei Scheibenpaaren Gruppen von in Radialebenen 10

sitzenden Messern trägt, welche je eine winklige Schneid- sowie gegebenenfalls eine gleichartige Rückenkante besitzen und an den Stirnkanten winklig umgebogene, glatte Leisten für den Anschluß an die Haltescheiben aufweisen. Hierbei sind die Haltescheiben so mit Einsteckschlitzen ausgerüstet, daß jede mittlere Haltescheibe zur Sicherung der Leisten der beiden benachbarten ίο Messergruppen dient.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gerätes und

Abb. 2 eine zugehörige Draufsicht. Abb. 3 stellt ein Schneidmesser in größerem Maßstab mit Schnitt durch die Tragachse, und Abb. 4 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Messerbefestigung, während Abb. 7 eine zu Abb. 6 gehörige Seitenansicht veranschaulicht.

Abb. 8 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Gerätes und Abb. 9 eine zugehörige Draufsicht.

Abb. 10 zeigt die Anordnung von mehreren Messerreihen in einem Gestell vereinigt.

Wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, weist das Bodenbearbeitungsgerät ein mit Stiel 4 versehenes Rahmengestell 3 auf, zwischen dessen freien Armenden eine Achse 5 drehbar gelagert ist, welche die Haltescheiben 2 für die einzuschiebenden Schneidmesser 1 trägt. Die Schneidmesser 1 sind dreieckig gestaltet mit spitzwinkliger vorderer Schneidkante, und ihre rückwärtige Kante kann entsprechend stumpfwinklige Gestalt aufweisen. Ihre Seitenteile sind winklig umgebogen und bilden gerade verlaufende Schienen, welche für den Anschluß an die Haltescheiben bestimmt sind. Hierzu besitzen die Haltescheiben 2 Durchdrücke und Schlitze 6, welche abwechselnd auf beiden Seiten radial im Kreise angeordnet sind (s. Abb. 4). An Stelle der Durchdrücke und Schlitze können gemäß Abb. 5 auch schellenartige Streifen 7 treten, welche auf die Scheibe z^b so aufgeschraubt oder aufgenietet sind, daß sie die Seitenteile der Messer sicher halten. Nach Abb. 6 und 7 erfolgt die Sicherung der Messer mittels je eines Paares von Scheiben 2% die so aufeinander befestigt sind, daß ihre radialen Durchdrücke 8, versetzt zueinander stehen. Die Seitenteile der Messer sind mit den Scheiben durch Niete o. dgl. verbunden.

Die Drehbewegung der Schneider erfolgt in bekannter Weise durch die Vorwärtsbewegung der Maschine.

Für den Fall, daß den Schneidmessern eine schnellere Bewegung erteilt werden soll, wird die Ausführungsform nach den Abb. 8 und 9 angewendet. Die mit den Schneidmessern' 1 ausgerüsteten Haltescheiben 2 sind in einem Gestell α vorgesehen, durch dessen Drehung unter Vermittlung der Kette e die Welle gedreht werden kann. Das Gestell δ wird durch einen Rahmen c abgestützt, der bei g beweglich gestützt ist. Eine Querstange / dient zum Festhalten des Gestelles, indem der Fuß beim Arbeiten darauf gestellt wird. Soll das Gerät maschinell angetrieben werden, so kann ein Elektromotor m vorgesehen sein, der mittels einer geeigneten Transmission das Kettenrad h antreibt und hierdurch die Haltescheiben nebst Schneidmessern mitnimmt.

Anstatt eine Befestigungsscheibe mit Schneidern anzuordnen, können auch mehrere hintereinander in 'einem Gestell vereinigt sein, wie dies in Abb. 10 gezeigt ist.

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Claims (2)

1. Patent-An Spruche:

   i. Bodenbearbeitungsgerät mit durch die Bewegung in Drehung versetzten, lose auf der Trag- und Zugachse sitzenden Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5) zwischen Scheibenpaaren (2j Gruppen von in Radialebenen sitzenden Messern (1) trägt, welche eine winklige Schneid- sowie gegebenenfalls eine gleiche Rückenkante besitzen und an den Stirn- go Seiten winklig umgebogene Leisten für den Anschluß an die Scheiben (2) aufweisen.
2. 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede mittlere Scheibe (2) als Halter von zwei benachbarten Gruppen von Messer (1) dient und hierzu Durchdrücke und Schlitze (6) besitzt, welche abwechselnd auf beiden Seiten radial im Kreise angeordnet sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   berlin. Gedruckt in der äeiuhsdruCkerei.