DE440522C

DE440522C - Hackmaschine mit federnd aufgehaengten Hackmessern

Info

Publication number: DE440522C
Application number: DES68584D
Authority: DE
Original assignee: RUD SACK KOMM GES
Current assignee: RUD SACK KOMM GES
Priority date: 1925-01-25
Filing date: 1925-01-25
Publication date: 1927-02-09

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AHt & FEBRUAR 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVi 440522■-KLASSE 45 a GRUPPE 51

(S68584111145a)

Rud. Sack, Komm.-Ges. in Leipzig-Plagwitz.

Hackmaschine mit federnd aufgehängten Hackmessern.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1925 ab.

Die Erfindung betrifft Hackmaschinen mit federnd aufgehängten Hackmesserstielen und hat zum Gegenstande eine Einrichtung, welche gestattet, die Hackmesser gleichzeitig so einzustellen, daß sie möglichst günstig arbeiten.

Die Erfindung besteht darin, daß die Hackmesserstiele in ihrer Längsrichtung in Führungen beweglich sind, die in solcher Weise verstellbar sind, daß die Neigung der Hackmesserstiele gegen den Boden verändert werden kann.

Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Teil der Maschine von hinten gesehen.

Die die Hackmesser 1 tragenden Stiele 2 sind durch Gelenkbolzen 3 mit Haltern 4

verbunden, die an Blattfedern 5 befestigt sind. Die Federn 5 werden von den Federhaltern 6 getragen, die auf Vierkantwellen 7 befestigt sind, welche in Lagern 8 drehbar sind. Die eine Vierkantwelle 7 trägt einen Hebel 45, 46, 49, durch den die Hackmesserstiele aus der in Abb. 1 wiedergegebenen tiefsten Arbeitsstellung in eine höhere übergeführt oder ganz ausgerückt werden können. ίο Dem Gewicht der Hackmesserstiele wirkt die Feder 35 entgegen, welche zwischen der Deichselführung 27 und dem Arm 33 auf der einen Vierkantwelle, der durch eine Gelenkstange 34 mit einem Arm 32 auf der anderen Vierkantwelle verbunden ist, angeordnet ist.

Die Hackmesserstiele 2 sind in Führungen 22 beweglich, welche Rollen 23 zur Aufnahme des Hackniesserdruckes tragen. Die Führungen 22 sind durch Klammern 24 an Querträgern 25 befestigt, an denen sie, je nach der Zahl der Reihen, in denen gehackt werden soll, verstellt werden können. Die Längsträger 26 sind mit den Querträgern 25 zu einem Rahmen verbunden., der durch Gelenkglieder 27, welche von Aufsätzen 28 an den Querträgern 9 getragen werden, so aufgehängt ist, daß alle Lagen, die er gegen das Maschinengestell einnehmen kann, einander parallel sind.

An den Hackmesserstielen 2 sind Arme 29 befestigt, die Schleppschuhe 30 tragen, durch welche die größte Tiefe, bis zu der die Hackmesser in den Boden eindringen können, bestimmt wird. Die Schleppschuhe 30 sind mit den Armen 29 durch Klammern 31 verbunden, welche gestatten, die Schleppschuhe für einen größeren oder geringeren Tiefgang der Hackmesser einzustellen. Der obere Teil der Arme 29 ist zu einem Anschlag 59 ausgebildet, der sich gegen die Führung 22 legen kann. Der Anschlag dient dazu, das Hindurchgleiten der Hebel 2 durch die Führungen 22 zu begrenzen, insbesondere, wenn ohne Schleppschuhe gehackt wer- j den soll. Der Anschlag kann auch durch einen Stift o. dgl. ersetzt werden. j

Um die Hackmesser, wenn sie nicht gel- j nügend tief in den Boden eindringen, auf | Griff, d.h. schräg gegen den Boden, stellen zu können, ist der die Hackmesserhebel tragende Rahmen, welcher durch die Träger 25 und 26 gebildet wird, verstellbar. An diesem Rahmen sind zwei Streben 50 befestigt, welche einen spitzen Winkel miteinander bilden und vorn durch ein Gelenkstück 51 miteinander verbunden sind, welches einten Bolzen; 52 trägt. An diem Bolzen 52 greift der eine Arm eines Winkelhebels 53 an, welcher an dem. Bolzen 39 im Deichselhalter 21 gelagert ist.

Durch Verstellung des Hebels 53 kann die Lage des die Hackmesserhebel 2 tragenden Rahmens so verändert werden, daß die Hebel 2 mehr oder weniger schräg gegen den Boden gestellt werden. Der Hebel 53 wird durch den Riegel 54, welcher zum Eingreifen in eine der Rasten 55 des am Deichselhalter 21 befestigten Bügels 56 gebracht werden kann und mittels der Klinke 57 und des Gestänges 58 verstellt wird, festgehalten.

Claims

Patentansprüche:

1. Hackmaschine mit federnd aufgehängten Hackmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmesserstiele (2) in ihrer Längsrichtung in Führungen (22) beweglich sind, welche in solcher Weise verstellbar sind, daß die Neigung der Hackmesserstiele (2) gegen den Boden verändert werden kann.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (22) der Hackmesserstiele (2) Rollen (23) tragen, welche den auf die Hackmesser (1) ausgeübten Bodendruck aufnehmen.

3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (22) der Hackmesserstiele (2) an einem in einer Parallelführung aufgehängten Rahmen (25, 26) befestigt sind.

4. Maschine nach Anspruch I₀ dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmesserstiele (2) Anschläge (59) tragen, welche den äußersten Tiefgang der Hackmesser (1) · bestimmen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.