DE4106451A1 - Schwingungsdaempfungseinrichtung mit fluessigkeitsdaempfung - Google Patents
Schwingungsdaempfungseinrichtung mit fluessigkeitsdaempfungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingungsdämpfungs
einrichtung mit einer Flüssigkeits- bzw. Hydraulikdämpfung
und sie betrifft insbesondere eine Verbesserung hinsicht
lich des Aufbaus einer zylindrischen Schwingungsdämpfungs
einrichtung bei der ein Schwingungsdämpfungskörper aus
Gummi oder dergleichen mit einer Flüssigkeitskammer zwi
schen einem Außenzylinder und einem Innenzylinder angeord
net ist.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Beispiel für eine herkömmli
che zylindrische Schwingungsdämpfungseinrichtung darge
stellt. Dabei weist ein mit einem Fahrzeugrahmen verbundener
Halter 5 einen zylindrischen Halteabschnitt 51 und
einen Fußabschnitt 52 auf der den zylindrischen Halteab
schnitt 51 trägt. Ein dünnwandiger Außenzylinder 1 ist un
ter Bildung eines Preßsitzes in den zylindrischen Halteab
schnitt 51 eingesetzt. Innerhalb eines Außenzylinders 1 ist
ein Schwingungsdämpfungskörper 3 aus Gummi oder dergleichen
eingesetzt.
Ein Innenring 6, der an der Außenfläche des Schwingungs
dämpfungskörpers 3 festgelegt ist, wirkt dichtend mit dem
Außenzylinder 1 zusammen. In der unteren Hälfte des Schwin
gungsdämpfungskörpers 3 ist ein Raum ausgebildet, der als
Hauptflüssigkeitskammer A dient. In der Hauptflüssigkeits
kammer A ist ein Harzblock 31 angeordnet, dessen Größe ge
ringfügig kleiner ist als diejenige der Hauptflüssigkeits
kammer A, und dessen Form im wesentlichen derjenigen der
Hauptflüssigkeitskammer A entspricht. In dem Schwingungs
dämpfungskörper 3 ist ein diesen in axialer Richtung durch
dringender Innenzylinder 2 eingebetet. Eine Dämpfer- bzw.
Pufferplatte 32 aus Gummi oder dergleichen ist in einem an
deren Raum in dem oberen Abschnitt des Schwingungsdämp
fungskörpers 3 unter dem Innenring 6 und oberhalb des In
nenzylinders 2 angeordnet. Ein Ende der Pufferplatte 32 ist
mit einem stirnseitigen Ende des Innenzylinders 2 verbun
den.
Der in axialer Richtung mittige Abschnitt des Innenrings 6
ist in einwärtiger Richtung gewölbt ausgebildet. Der ge
wölbte Abschnitt ist in einer der Hauptflüssigkeitskammer A
gegenüberliegenden Richtung geöffnet. Ein ringförmiges
Drosselelement 7 ist zwischen dem gewölbten Abschnitt des
Innenrings 6 und dem Außenzylinder 1 angeordnet. Es ist an
dessen oberen Abschnitt geöffnet, und es ist eine dünne
Wand 4 aus Gummi oder dergleichen so angeordnet, daß deren
Umfangskante zwischen einer Öffnungskante des Drosselele
ments 7 und der Innenfläche des Außenzylinders 1 angeordnet
ist, wodurch ein Raum zwischen der dünnen Wand 4 und dem
Außenzylinder 1 gebildet wird.
Das Drosselelement 7 weist parallele Kanäle 71, 72 auf, von
denen jeder dem Außenzylinder 1 zugewandt ist. Ein Ende des
Kanals 71 steht mit der Hauptflüssigkeitskammer A in Ver
bindung, während dessen anderes Ende mit dem anderen Kanal
72 verbunden ist. Der sich parallel zu dem Kanal 71 er
streckende Kanal 72 kehrt an dem Punkt um, an dem die pa
rallelen Kanäle 71, 72 miteinander verbunden sind, und er
erstreckt sich zu der Hilfsflüssigkeitskammer B die zwi
schen der Wand 4 und dem Innenring 6 ausgebildet ist. Die
parallelen Kanäle 71, 72 bilden einen gedrosselten Durch
gangskanal F.
Ein mit einem Motor verbundener Bolzen wird in den Innenzy
linder 2 eingesetzt. Wenn Schwingungen des Motors übertra
gen bzw. eingegeben werden, dann bewegt sich der Innenzy
linder 2 relativ zu dem Außenzylinder 1; dabei wird die
Form der Hauptflüssigkeitskammer A verformt. Dies führt
dazu, daß eine Dämpfungsflüssigkeit, die in dem Hauptflüs
sigkeitszylinder A enthalten ist, über den gedrosselten
Durchgangskanal F unter einem hohen Widerstand in die
Hilfsflüssigkeitskammer B fließt und es erfolgt demzufolge
eine wirksame Schwingungsdämpfung.
Wenn Schwingungen einer zu hohen Frequenz auftreten, dann
schlägt der Innenzylinder 2 an dem Harzblock 31 oder der
Pufferplatte 32 an, so daß eine übermäßige Verformung des
aus Gummi oder dergleichen bestehenden Schwingungsdämp
fungskörpers 3 vermieden wird.
Damit eine ausreichende Menge der in der Hauptflüssigkeits
kammer A enthaltenen Dämpfungsflüssigkeit durch den gedros
selten Durchgangskanal F in die Hilfsflüssigkeitskammer B
fließen kann ist es erforderlich, daß die Wand 4, die die
Hilfsflüssigkeitskammer B begrenzt, frei bzw. ungehindert
verformbar ist. Es ist weiter erforderlich, daß ein Raum C
ein ausreichend großes Volumen aufweist, damit eine freie
Verformung der Wand 4 ermöglicht wird.
Wenn jedoch das Volumen des Raumes C in einer bekannten
Einrichtung der oben beschriebenen Art vergrößert wird,
dann kann sich ein Problem dadurch ergeben, daß die Gesamt
größe der Einrichtung zu groß wird.
Um dieses Problem zu umgehen ist eine andere, in den Fig. 7
und 8 dargestellte, Einrichtung vorgeschlagen worden.
Bei dieser Einrichtung sind Durchgangsöffnungen 55 in dem
Halteabschnitt 51 des Halters 5, mit einem größeren Durch
messer als derjenige von in dem Außenzylinder 1 ausgebilde
ten Durchgangsöffnungen 11, so ausgebildet, daß sie mit den
Durchgangsöffnungen 11 in Verbindung stehen.
Bei dieser Einrichtung ist die dünne Wand 4 aus Gummi oder
dergleichen frei verformbar, weil der Raum C über die
Durchgangsöffnungen 11, 55 nach außen bzw. gegenüber dem
atmosphärischen Druck geöffnet ist. Damit die Durchgangs
öffnungen 11, 55 miteinander in Verbindung stehen bzw. zu
einander ausgerichtet sind, ist eine genaue Einstellung der
Drehlage des Außenzylinders 1 gegenüber dem Halteabschnitt
51 erforderlich. Dieses genaue Ausrichten ist zeit- und da
mit kostenaufwendig.
Wenn Durchgangsöffnungen 55 an dem oberen Abschnitt des
Halteabschnitts 51, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt,
ausgebildet sind, dann kann sich Wasser darin ansammeln.
Damit ist die Durchgangsöffnung 55 gegenüber einer Rostbil
dung anfällig. Um dieses Problem zu umgehen ist es erfor
derlich, daß an dem Halter 5 eine Abdeckung oder ein ent
sprechendes Mittel vorgesehen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schwingungs
dämpfungseinrichtung zu schaffen, bei der ein ausreichend
großer Raum für eine freie Verformung einer Wand aus Gummi
oder dergleichen, die eine Hilfsflüssigkeitskammer be
grenzt, zur Verfügung steht, ohne daß es einer Vergrößerung
der Gesamtgröße der Einrichtung bedarf, und ohne daß es einer
mühsamen Lageeinstellung betreffend die gegenseitige
Lage eines Außenzylinders und eines Halters bedarf.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde eine
Schwingungsdämpfungseinrichtung zu schaffen, bei der ein
Eindringen von Wasser verhindert wird, ohne daß es erfor
derlich ist, daß zusätzliche Abdeckmittel vorgesehen wer
den.
Die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung weist einen
Grundkörper, einen damit verbundenen zylindrischen Halter,
einen über einen Preßsitz mit dem zylindrischen Halter ver
bundenen Außenzylinder, und einen innerhalb des Außenzylin
ders angeordneten und diesen in axialer Richtung durchdrin
genden Innenzylinder auf. Ein Schwingungsdämpfungskörper
aus Gummi oder dergleichen ist innerhalb des Außenzylinders
angeordnet und mit einer Hauptflüssigkeitskammer zur Auf
nahme einer Dämpfungsflüssigkeit versehen. Der Schwingungs
dämpfungskörper hält den Innenzylinder. Zwischen dem
Schwingungsdämpfungskörper und dem Außenzylinder ist eine
dünne Wand aus Gummi oder dergleichen angeordnet, durch die
zusammen mit dem Schwingungsdämpfungskörper eine Hilfsflüs
sigkeitskammer gebildet wird. Diese steht über einen ge
drosselten Durchgangskanal mit der Hauptflüssigkeitskammer
in Verbindung. Durch eine Innenfläche des zylindrischen
Halters wird eine sich entlang dessen gesamten Umfangs
streckende Nut gebildet. Der Außenzylinder weist eine
Durchgangsöffnung in einer derartigen Lageanordnung so auf,
daß sie sowohl mit der durch eine Innenfläche des zylindri
schen Halters gebildeten Nut und einem Raum in Verbindung
steht, der durch die dünne Wand und den Außenzylinder be
grenzt wird.
Bei in dem zylindrischen Halter eingesetzten bzw. mit die
sem zusammengebauten Außenzylinder ist der Raum zwischen
der dünnen Wand und dem Außenzylinder mit der durch die In
nenfläche des zylindrischen Halters gebildeten Nut, über
die Durchgangsöffnung des Außenzylinders, verbunden. Diese
Nut hat ein relativ großes Volumen, weil sie über den ge
samten Innenumfang des zylindrischen Halters ausgebildet
ist. Durch diese Nut wird das wesentliche bzw. wirksame Vo
lumen des oben genannten Raumes in ausreichender Weise ver
größert. Dadurch bleibt der Druckaufbau in diesem Raum,
während einer großen Verformung der Wand relativ klein, und
es wird demzufolge eine freie bzw. ungehinderte Verformung
der dünnen Wand ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Gesamtgröße der Einrichtung nicht
vergrößert, weil ein ausreichendes Volumen des durch die
dünne Wand und den Außenzylinder gebildeten Raumes durch
die, entlang des Innenumfangs des zylindrischen Halters
ausgebildete, Nut sichergestellt ist.
Diese Nut ist entlang des gesamten Innenumfangs des Halters
ausgebildet, und demzufolge kann die Durchgangsöffnung des
Außenzylinders einfach mit der Nut des Halters in Verbin
dung gebracht werden. Es ist deshalb eine genaue Lageanord
nung bzw. -einstellung des Außenzylinder gegenüber dem Hal
ter nicht erforderlich.
Wenn in dem zylindrischen Halter eine Durchgangsöffnung für
eine Verbindung mit der Nut des zylindrischen Halters aus
gebildet ist, kann das wesentliche bzw. wirksame Volumen
des durch die dünne Wand und den Außenzylinder gebildeten
Raumes weiter vergrößert werden.
Weiterhin kann dadurch, daß die Durchgangsöffnung in der
untersten Stelle des zylindrischen Halters ausgebildet ist,
verhindert werden, daß Wasser über diese Durchgangsöffnung
eintritt und es ist demzufolge nicht erforderlich, daß eine
Abdeckung oder entsprechende Mittel vorgesehen werden.
Zwei Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäße Schwin
gungsdämpfungseinrichtung werden mit weiteren Einzelheiten
an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfungseinrich
tung,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfungsein
richtung,
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der Linie IV-IV nach
Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt einer herkömmlichen Schwingungs
dämpfungseinrichtung,
Fig. 6 einen Längsschnitt entlang der Linie VI-VI nach
Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt einer weiteren herkömmlichen
Schwingungsdämpfungseinrichtung, und
Fig. 8 einen Längsschnitt entlang der Linie VIII-VIII nach
Fig. 7.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfungs
einrichtung ist ein Außenzylinder 1 unter Bildung eines
Preßsitzes in einem zylindrischen Halteabschnitt 51 eines
Halters 5 eingesetzt. Ein innerer Ring 6 ist eng in den
Außenzylinder 1 eingepaßt. Ein Schwingungsdämpfungskörper 3
aus Gummi oder dergleichen, in dessen unterer Hälfte eine
Hauptflüssigkeitskammer A ausgebildet ist, ist an der In
nenfläche des inneren Ringes 6 festgelegt. Ein Innenzylin
der 2 ist in einem mittigen Abschnitt des Schwingungsdämp
fungskörpers 3 so eingebettet, daß er ihn in axialer Rich
tung durchdringt. Ein Drosselelement 7 ist zwischen dem
Außenzylinder 1 und einem gewölbten Abschnitt des inneren
Rings 6 angeordnet, der in einem in axialer Richtung mitti
den Abschnitts ausgebildet ist. Durch eine dünne Wand 4 aus
Gummi oder dergleichen die entlang einer oberen Öffnungs
kante des Drosselelements 7 befestigt ist, und der oberen
Außenfläche des inneren Ringes 6 ist eine Hilfsflüssig
keitskammer B begrenzt bzw. gebildet. Die Hilfsflüssig
keitskammer B steht mit der Hauptflüssigkeitskammer A über
einen gedrosselten Durchgangskanal F in Verbindung, der in
dem Drosselelement 7 ausgebildet ist. Die dünne Wand 4 be
grenzt mit der Innenfläche des Außenzylinders 1 einen Raum
C.
Ein in axialer Richtung mittiger Abschnitt des Halteab
schnitts 51 erstreckt sich über dessen gesamten Umfang nach
außen um eine Rippe 51a zu bilden. Durch diese Rippe 51a
wird eine Nut 53 an der Innenfläche des Halteabschnitts 51
gebildet. Durchgangsöffnungen 11 sind an zueinander symme
trischen Stellen in dem Außenzylinder 1 so ausgebildet, daß
sie mit der Nut 53 in Verbindung stehen.
Mit 31 ist ein Harzblock bezeichnet, der in der Hauptflüs
sigkeitskammer A ausgebildet ist. Eine Pufferplatte 32 ist
aus Gummi oder dergleichen in dem Schwingungsdämpfungskör
per 3 oberhalb des Innenzylinders 2 und unterhalb des inne
ren Ringes 6 angeordnet. Mit 52 ist ein Fußabschnitt be
zeichnet durch den der Halteabschnitt 51 getragen wird, und
mit 71, 72 sind parallele Kanäle bezeichnet, die in dem
Drosselelement 7 ausgebildet sind.
Bei einer Einrichtung des oben beschriebenen Aufbaus kann
das wesentliche bzw. wirksame Volumen des Raumes C ver
größert werden, weil der Raum C über die Durchgangsöffnung
11 mit der Nut 53 verbunden ist.
Wenn eine Dämpfungsflüssigkeit von der Hauptflüssigkeits
kammer A in die Hilfsflüssigkeitskammer B fließt, dann ex
pandiert bzw. verformt sie die dünne Wand 4 nach oben, wo
durch das Volumen des Raumes C verkleinert wird. Dabei wird
jedoch durch die Nut 53 verhindert, daß sich in dem Raum C
ein spürbarer Druck aufbaut. Demzufolge kann die Wand 4 in
aufwärtiger Richtung frei bzw. ungehindert verformt werden,
so daß eine ausreichende Menge der Dämpfungsflüssigkeit
über den gedrosselten Durchgangskanal F in die Hilfskammer
B fließen kann. Damit ergibt sich eine wirksame Schwin
gungsdämpfung.
Für die Schwingungsdämpfungseinrichtung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel ist eine große Abmessung nicht erfor
derlich, weil das wirksame Volumen des Raumes C auf Grund
der Anordnung der Nut 53, die entlang des gesamten Innenum
fangs des zylindrischen Halteabschnitts 51 ausgebildet ist,
relativ groß ist.
Bei der Schwingungsdämpfungseinrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel sind die Durchgangsöffnungen 11 stets,
in jeder Drehlage des Außenzylinders 1 in bezug auf den
Halteabschnitt 51, mit der Nut 53 in Verbindung, weil diese
entlang des gesamten Umfangs des Halteabschnitts 51 ver
läuft. Es ist deshalb eine aufwendige Lagepositionierung
bzw. -einstellung des Außenzylinders 1 in bezug auf den
Halteabschnitt 51 nicht erforderlich, und der Außenzylinder
1 kann uneingeschränkt jede Drehlage, übereinstimmend mit
der Richtung in der Schwingungen übertragen werden, einneh
men.
Bei der Schwingungsdämpfungseinrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel kann der Außenzylinder 1 schnell und
einfach in den zylindrischen Halter 5 unter Bildung eines
Preßsitzes eingepaßt werden, ohne daß es hierfür einer
strengen Lageeinstellung bedarf.
Bei dem, in den Fig. 3 und 4 dargestellten, zweiten er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist eine Durchgangsöff
nung 54 in der untersten Lage der Rippe 51a des Halteab
schnitts 51 ausgebildet. Durch diese Durchgangsöffnung 54
ergibt sich eine Verbindung zwischen der Nut 53 und einem
Außenbereich bzw. der Außenatmosphäre. Es ist somit der
durch die dünne Wand 4 aus Gummi oder dergleichen und die
Innenfläche des Außenzylinders 1 begrenzte Raum C über die
Durchgangsöffnungen 11, die Nut 53 und die Durchgangsöff
nung 54 mit der Außenatmosphäre verbunden.
Der übrige Aufbau der Schwingungsdämpfungseinrichtung nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht demjenigen nach
dem ersten Ausführungsbeispiel, so das diesbezüglich auf
die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug ge
nommen wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann die Durchgangsöff
nung 54 während des Formens des zylindrischen Halteab
schnitts 51 ausgebildet werden; es ist deshalb nicht erfor
derlich, daß die Durchgangsöffnung 54 während eines ge
trennten Stanzvorganges ausgebildet wird.
Bei einer Schwingungsdämpfungseinrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird das wirksame Volumen des Raumes C,
gegenüber demjenigen nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
weiter durch die Ausbildung der Durchgangsöffnung 54 ver
größert.
Die Durchgangsöffnung 54 kann unabhängig von der Lage des
Raumes C an einer beliebigen Stelle der Rippe 51a vorgese
hen sein. Insbesondere kann, durch eine Ausbildung der
Durchgangsöffnung 54 in einem unteren Abschnitt der Rippe
51a, wie oben beschrieben, verhindert werden, daß Wasser
über die Durchgangsöffnung 54 eintritt und sich ansammelt.
Demzufolge ist es nicht erforderlich, daß für die Durch
gangsöffnung 54 eine Abdeckung oder dergleichen vorgesehen
wird.
Claims (5)
1. Schwingungsdämpfungseinrichtung mit einer Flüssig
keitsdämpfung mit einem Grundkörper (52), einem mit diesem
verbundenen zylindrischen Halter (51), einen in den zylin
drischen Halter (51) unter Preßsitz gehaltenen Außenzylin
der (1), einem in dem Außenzylinder (1) angeordneten und
diesen in ayialer Richtung durchdringenden Innenzylinder
(2), einem Schwingungsdämpferkörper (3) aus Gummi oder der
gleichen der in dem Außenzylinder (1) angeordnet und mit
einer Hauptflüssigkeitskammer (A) zur Aufnahme eine Dämp
fungsflüssigkeit versehen ist, wobei der Schwingungsdämp
fungskörper (3) durch den Innenzylinder (2) gehalten wird,
einer dünnen Wand (4) aus Gummi oder dergleichen, die zwi
schen dem Schwingungsdämpfungskörper (3) und dem Außenzy
linder (1) angeordnet ist und mit dem Schwingungsdämpfungs
körper (3) eine Hilfsflüssigkeitskammer (B) bildet, und einem
gedrosselten Durchgangskanal (F) um die Hilfsflüssig
keitskammer (B) mit der Hauptflüssigkeitskammer (A) zu ver
binden, dadurch gekennzeichnet, daß der zy
lindrische Halter (5) eine sich entlang der Innenfläche des
zylindrischen Halters (5) in Umfangsrichtung erstreckende
Nut (53) aufweist, und daß der Außenzylinder (1) eine
Durchgangsöffnung (11) in einer Lage derart aufweist, daß
sie sowohl mit der Nut (53) als auch einem Raum (C) verbun
den ist, der durch die dünne Wand (4) und den Außenzylinder
(1) begrenzt ist, so daß Raum (C) über die Durchgangsöff
nung (11) mit der Nut (53) verbunden ist.
2. Schwingungsdämpfungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungs
dämpfungskörper (3) an einer Innenfläche eines inneren
Rings (6) festgelegt ist, der einen in einwärtiger Richtung
gewölbten Abschnitt aufweist, der sich entlang eines in
axialer Richtung mittigen Abschnitt des inneren Rings (6)
in dessen Umfangsrichtung erstreckt, daß der innere Ring
(6) durch einen Preßsitz in dem Außenzylinder (1) gehalten
ist, ein Drosselelement (7) mit dem gedrosselten Durch
gangskanal (F) zwischen dem gewölbten Abschnitt des inneren
Rings (6) und dem Außenzylinder (1) angeordnet ist, und daß
die dünne Wand (4) an einer Öffnungskante des Drosselele
ments (7) festgelegt ist, wobei der Schwingungsdämpfungs
körper (3) in dem Außenzylinder (1) angeordnet ist, und die
Hilfsflüssigkeitskammer (B) durch die dünne Wand (4) und
den gewölbten Abschnitt des inneren Rings (6) begrenzt ist.
3. Schwingungsdämpfungseinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zy
lindrische Halter (5) einen rippenförmigen Vorsprung (51a)
aufweist, der sich von einem in axialer Richtung mittleren
Abschnitt des zylindrischen Halters (1) in radial auswärti
ger Richtung über den gesamten Umfang des zylindrischen
Halters (5) erstreckt, wobei durch die Innenfläche des rip
penförmigen Vorsprungs (51a) die Nut (53) gebildet wird.
4. Schwingungsdämpfungseinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrische Halter (5) eine Durchgangsöffnung (54) in
einer Lage derart aufweist, daß diese mit der Nut (53) ver
bunden ist, so daß die Nut (53) über die Durchgangsöffnung
(54) mit der Außenatmosphäre verbunden ist.
5. Schwingungsdämpfungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung
(54) des zylindrischen Halters (5) in dem untersten Bereich
des zylindrischen Halters (5) ausgebildet ist.
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US5102108A (en) | 1992-04-07 |
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