DE4438932C2 - Hydrolager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hydrolager in Form eines hydrau
lisch gedämpften Elastomerlagers mit einem inneren und einem
dazu konzentrischen äußeren Tragteil und einem zwischen die
sen Tragteilen als Feder angeordneten ringförmigen Elastomer
körper, in welchem miteinander über hydraulische Drossel
strecken kommunizierende Hydraulikkammern ausgebildet sind,
zwischen denen Hydraulikmedium ausgetauscht wird, wenn sich
die Tragteile relativ zueinander in Axial- oder Radialrich
tung bewegen, mit einer im Elastomerkörper nahe seines Außen
umfanges einvulkanisierten Versteifungshülse, die vom äußeren
Tragteil, welches unter Pressung auf einer Elastomerschicht
außenseitig der Versteifungshülse aufliegt, dicht umschlossen
wird, wobei für die Kammern in der Versteifungshülse Fenster
und im Elastomerkörper zu den Fenstern offene Aussparungen
angeordnet sind.
Ein derartiges Hydrolager ist aus der DE 28 31 505 C2 be
kannt. Die Drosselstrecken zwischen den miteinander verbunde
nen Kammern sind an der Innenseite des äußeren Tragteiles an
geordnet und als Aussparungen in der Versteifungshülse sowie
im Elastomermaterial bzw. als sickenartige Verformungen der
Versteifungshülse ausgebildet.
Aus der DE 41 17 128 A1 ist ein Hydrolager bekannt, bei dem
der Elastomerkörper zwischen dem äußeren Tragteil und einer
Zwischenhülse angeordnet ist, die unmittelbar auf den inneren
Tragteil abgedichtet und axial gesichert gehaltert ist. Die
Drosselstrecken zwischen den miteinander verbundenen Kammern
sind als Kanäle im Elastomerkörper und/oder zwischen der Zwi
schenhülse und dem inneren Tragteil angeordnet, welches dazu
auf seinem Außenumfang mit entsprechenden Nuten od. dgl. ver
sehen ist, die über Öffnungen in der Zwischenhülse mit den im
Elastomerkörper ausgesparten Hydraulikkammern kommunizieren.
Die Hydraulikkammern bilden zwei in Umfangsrichtung des Hy
drolagers einander diametral gegenüberliegende Gruppen mit je
zwei in Axialrichtung benachbarten Kammern, wobei die Kammern
jeder Gruppe untereinander sowie mit der entsprechenden Kam
mer der jeweils entsprechenden Kammer des jeweils anderen
Gruppe direkt über Drosselkanäle verbunden sind.
Ein funktional ähnliches Hydrolager ist Gegenstand der
EP 04 52 169 A1. Hier sind die Tragteile als zueinander kon
zentrische Hülsenteile ausgebildet, deren eine Enden jeweils
mit einem Flansch versehen sind. Innerhalb des den Abstands
raum zwischen den Flanschen und den Hülsenteilen ausfüllenden
Elastomerkörpers ist zwischen den Flanschen eine erste Ring
kammer und im Bereich der von den Flanschen abgewandten Hül
senenden eine zweite Ringkammer angeordnet, die mit der er
sten Ringkammer über einen im inneren Tragteil ausgebildeten
Axialkanal kommuniziert. Axial zwischen den beiden Ringkam
mern sind zwischen den Hülsenteil zwei einander diametral ge
genüberliegende Kammern angeordnet, die miteinander über ei
nen weiteren, im inneren Tragteil ausgebildeten Kanal verbun
den sind. Darüber hinaus können die beiden letzteren Kammern
über zusätzlich Kanäle mit den Ringkammern verbunden sein.
Die DE 37 22 132 A1 zeigt ein weiteres Hydrolager, dessen
Elastomerkörper zwischen dem äußeren Tragteil und einer auf
dem inneren Tragteil dichtend gehalterten Innenhülse angeord
net ist. Dieses Hydrolager besitzt lediglich zwei Hydraulik
kammern, die in Aussparungen im Außenumfang des inneren Trag
teiles untergebracht sind und nach radial außen unmittelbar
an den Elastomerkörper angrenzen, da die Innenhülse im Be
reich der vorgenannten Vertiefungen Fenster aufweist. Eine
die beiden Kammern verbindende Drosselstrecke kann als Quer
bohrung im inneren Tragteil oder zwischen der Innenhülse und
dem inneren Tragteil ausgebildet sein, welches im Bereich des
Drosselkanals eine Vertiefung in Umfangsrichtung aufweist.
Bei einem aus der DE 41 06 451 A1 bekannten Hydrolager sind
zwischen einem als Zylinderhülse ausgebildeten äußeren Trag
teil und einem ebenfalls als zylindrische Hülse ausgebildeten
inneren Tragteil innerhalb eines dazwischen angeordneten Ela
stomerkörpers Hydraulikkammern angeordnet, von denen zwei ra
dial außerhalb und eine innerhalb eines im Elastomerkörper
eingebetteten Ringteiles vorgesehen sind, wobei die beiden
außerhalb des Ringteiles angeordneten Kammern voneinander
durch eine dünne Membran abgetrennt sind. Von diesen beiden
Kammern ist eine über eine den Elastomerkörper durchsetzende
Drosselstrecke mit der innerhalb des Ringteiles angeordneten
Kammer verbunden, während die andere außerhalb des Ringteiles
angeordnete Kammer mit einem Ringkanal kommuniziert, der als
ringförmige Sicke im äußeren Tragteil ausgebildet ist und mit
der Atmosphäre durch eine Öffnung verbunden sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, für ein Hydrolager der eingangs
angegebenen Art eine bezüglich der hydraulischen Verbindungen
und Dämpfungswirkungen neue Konstruktion aufzuzeigen, die mit
geringem Herstellungsaufwand verwirklicht werden kann und
vielfältige Möglichkeiten zur schwingungsmäßigen Abstimmung
des Hydrolagers bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumin
dest zwei in Umfangsrichtung der Tragteile voneinander beab
standete Kammergruppen vorhanden sind, die jeweils zumindest
zwei in Axialrichtung nebeneinander liegende Kammern aufwei
sen, und daß lediglich eine Kammer jeder Gruppe mit der ent
sprechenden, radial benachbarten Kammer der anderen Gruppe
über eine als Drosselstrecke ausgebildete Querbohrung im in
neren Tragteil verbunden ist und die Kammern jeder Gruppe un
tereinander über eine einen Drosselkanal zwischen dem äußeren
Tragteil und der Versteifungshülse bildende Sicke im äußeren
Tragteil kommunizieren.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Hy
draulikkammern so miteinander zu verbinden, daß bei Axial
schwingungen zueinander parallel geschaltete Kammergruppen
gebildet werden, deren Kammern bei Radialschwingungen eine
einzige Reihenschaltung bilden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung
ist vorgesehen, daß das innere Tragteil einen Bereich mit
im wesentlichen zylindrischem - oder schwach konischem -
Außenumfang und einen Bereich mit ausgeprägt kegelförmigem
Außenumfang aufweist und das äußere Tragteil davon durch
die Elastomerfederanordnung beabstandete Bereiche mit
zylindrischem - bzw. schwach konischem - sowie kegelförmigem
Innenumfang besitzt, wobei jede Kammergruppe eine Kammer
zwischen den kegelförmigen Umfangswänden und eine Kammer
zwischen den zylindrischen bzw. schwach konischen Umfangs
wänden aufweist.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform verwiesen, die anhand
der Zeichnung erläutert wird.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt des erfindungsgemäßen Hydrolagers,
Fig. 2 einen Radialschnitt dieses Lagers gemäß der Schnitt
linie II-II in Fig. 1, wobei die Schnittlinie I-I
in Fig. 2 die Schnittebene der Fig. 1 wiedergibt,
Fig. 3 einen Radialschnitt entsprechend der Schnittlinie
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Radialschnitt entsprechend der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Axialschnitt entsprechend der Schnittlinie
V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Stirnansicht entsprechend dem Pfeil VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Axialschnitt eines in die Elastomerfederan
ordnung einvulkanisierten Versteifungsteiles,
Fig. 8 eine Stirnansicht dieses Versteifungsteiles ent
sprechend dem Pfeil VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Axialschnitt des äußeren Tragteiles entsprechend
der Schnittlinie IX-IX in Fig. 1 und
Fig. 10 einen Axialschnitt einer Doppelanordnung der
Hydrolager.
Das dargestellte Hydrolager besitzt ein inneres Tragteil 1,
welches nach Art einer stabilen und kompakten Metallhülse
mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist und zur Auf
nahme eines Befestigungsbolzens od. dgl. eines mit dem Trag
teil 1 zu verbindenden Maschinenteiles od. dgl. eine Axial
bohrung 2 aufweist. Die in Fig. 1 untere Hälfte des inneren
Tragteiles 1 besitzt einen im wesentlichen zylindrischen
Außenumfang, während die obere Hälfte an die zylindrische
Umfangsfläche mit einem ausgeprägt kegelförmigen Außen
umfang anschließt, wobei sich der Querschnitt des inneren
Tragteiles 1 in Fig. 1 nach oben hin erweitert. Im Bereich
des kegelförmigen Außenumfanges ist exzentrisch zur Axial
bohrung 2 im inneren Tragteil 1 eine Querbohrung 3 ange
ordnet, deren Mündungen innerhalb von Vertiefungen 4 in
der kegelförmigen Außenumfangsfläche des inneren Trag
teiles 1 liegen. Auf der in Fig. 1 oberen Stirnseite des
inneren Tragteiles 1 ist eine Ringstufe ausgebildet, derart,
daß der radial äußere Bereich 5 dieser Stirnfläche gegenüber
dem radial inneren Bereich, der an die obere Mündung der
Axialbohrung 2 anschließt, in Fig. 1 nach unten zurück
versetzt ist.
Das innere Tragteil 1 wird umfangsseitig von dem Elasto
merkörper 6 einer Elastomerfederanordnung umschlossen. Dieser
Elastomerkörper 6 ist mit seiner Innenumfangsseite an die
Außenumfangsseite des inneren Tragteiles 1 anvulkanisiert.
Im übrigen überlappt der Elastomerkörper 6 auch den
radial äußeren Bereich 5 der in den Fig. 1 und 5 oberen
Stirnseite des inneren Tragteiles 1, wobei das Elastomer
material auch an den Bereich 5 des Tragteiles 1 anvulkani
siert ist. In den Elastomerkörper ist nahe seines Außen
umfanges eine metallische Versteifungshülse 7 einvulkani
siert, deren Durchmesser überall deutlich größer als der
Durchmesser des inneren Tragteiles 1 ist und deren Form
weitestgehend der Form der Außenumfangsfläche des inneren
Tragteiles 1 ähnelt. Dementsprechend besitzt die Verstei
fungshülse 7 gemäß den Fig. 1 und 5 einen unteren zylin
drischen Bereich, einen daran nach oben anschließenden, sich
nach oben erweiternden trichterförmigen Bereich sowie einen
daran nach oben anschließenden kurzen zylindrischen Bereich
mit großem Durchmesser.
Im trichterförmigen Bereich besitzt die Versteifungshülse 7
zwei große, sich in Umfangsrichtung erstreckende Fenster 8'
und 8'', welche so in Umfangsrichtung angeordnet sind, daß
jeweils eine der Mündungen der Querbohrung 3 des inneren
Tragteiles 1 einem der Fenster 8' und 8'' zugeordnet ist.
Im Bereich der Fenster 8' und 8'' ist der Elastomerkörper 6
ausgespart, derart, daß zwei über die Querbohrung 3 des
Tragteiles 1 miteinander kommunizierende Kammern 9' und 9''
gebildet werden. Im Bereich dieser Kammern 9' und 9''
besitzt der Elastomerkörper 6 an seinem in Fig. 1 oberen
Stirnende zwei tiefe stirnseitige Taschen 10' und 10'',
vgl. Fig. 1 und 6, so daß dort die Wandungen der Kammern
9' und 9'' entsprechend dünn und nachgiebig sind.
Innerhalb des den kleineren Durchmesser aufweisenden
zylindrischen Bereiches besitzt die Versteifungshülse 7
zwei weitere Fenster 11' und 11'', welche in Achsansicht
der Versteifungshülse 7 jeweils in den gleichen Sektoren
wie die vorgenannten Fenster 8' und 8'' liegen. Unterhalb
dieser Fenster 11' und 11'' ist der Elastomerkörper 6
wiederum zur Bildung zweier weiterer Kammern 12' und 12''
ausgespart. Im Bereich dieser Kammern 12' und 12'' besitzt
der Elastomerkörper 6 an seinem in Fig. 1 unteren Stirn
bereich zwei tiefe stirnseitige Taschen 13' und 13'', so
daß die entsprechenden Wände der Kammern 12' und 12''
entsprechend dünn und nachgiebig sind.
Die Versteifungshülse 7 wird auf ihrem Außenumfang von
einem hülsenförmigen äußeren Tragteil 14 dicht umschlossen,
welches unter Pressung auf einer außenseitig der Verstei
fungshülse 7 angeordneten Elastomerschicht, welche als
Teil des Elastomerkörpers 6 ausgebildet sein kann, auf
liegt. An ihrem in den Fig. 1 und 5 oberen Stirnrand ist
das äußere Tragteil 14 umgerollt, so daß es den benach
barten Stirnrand der Versteifungshülse 7 dicht umschließt.
Durch das äußere Tragteil 14 werden die Kammern 9' und 9''
sowie 12' und 12'' nach radial außen abgeschlossen.
Zwischen den Fenster 8' und 11' einerseits und den
Fenstern 8'' und 11'' andererseits sind im äußeren Tragteil 14
axiale Sicken 15' und 15'' ausgebildet, so daß zwischen dem
äußeren Tragteil 14 und der Versteifungshülse 7 zwei
Kanäle 16' und 16'' vorhanden sind, über die die Kammern
9' und 12' einerseits und die Kammern 9'' und 12'' anderer
seits miteinander kommunizieren.
Die Kammern 9' und 9'' sowie die Kammern 12' und 12'' sowie
die Querbohrung 3 und die Kanäle 16' und 16'' sind mit
Hydraulikmedium gefüllt.
Das dargestellte Hydrolager funktioniert wie folgt:
Die Tragteile 1 und 14 sind jeweils in grundsätzlich bekannter Weise mit gegeneinander abzustützenden Maschinen teilen od. dgl. verbunden, die aufgrund der Nachgiebigkeit des Elastomerkörpers 6 in gleicher Weise wie die Tragteile 1 und 14 relativ zueinander Bewegungen bzw. Schwingungen ausführen können.
Die Tragteile 1 und 14 sind jeweils in grundsätzlich bekannter Weise mit gegeneinander abzustützenden Maschinen teilen od. dgl. verbunden, die aufgrund der Nachgiebigkeit des Elastomerkörpers 6 in gleicher Weise wie die Tragteile 1 und 14 relativ zueinander Bewegungen bzw. Schwingungen ausführen können.
Soweit dabei die Tragteile 1 und 14 in Axialrichtung
relativ zueinander bewegt werden, wird einerseits
Hydraulikmedium zwischen den Kammern 9' und 12' über den
Kanal 16' und andererseits zwischen den Kammern 9'' und 12''
über den Kanal 16'' ausgetauscht. Bei Radialbewegungen
zwischen den Tragteilen 1 und 14 kann Hydraulikmedium
über die Querbohrung 3 zwischen den Kammern 9' und 9''
und/oder in gleicher Weise wie bei Axialbewegungen
zwischen den Kammern 9' und 12' sowie 9'' und 12'' ausge
tauscht werden. Der Austausch von Hydraulikmedium
zwischen den Kammern 9' und 12' bzw. 9'' und 12'', insbe
sondere bei Axialbewegungen der Tragteile 1 und 14 relativ
zueinander, wird gefördert, wenn die Kammern 9' und 9''
im Vergleich zu den Kammern 12' und 12'' eine deutlich ab
weichende Volumensteifigkeit aufweisen, d. h. wenn Ände
rungen des Hydraulikdruckes zu unterschiedlichen Volumen
änderungen der Kammern führen würden, weil z. B. die
Lage der Kammern oder die Anordnung oder Dicke der die
Kammern abschließenden Wandungen aus Elastomermaterial
unterschiedlich sind.
Die Längen und Querschnitte der Querbohrung 3 sowie der
Kanäle 16' und 16'' sind bevorzugt unterschiedlich bemessen,
so daß bei unterschiedlichen Frequenzen von Schwingungs
bewegungen zwischen den Tragteilen 1 und 14 Dämpfungs
maxima auftreten.
Beispielsweise können Länge und Querschnitt der Querboh
rung 3 so bemessen sein, daß bei Radialschwingungen zwischen
den Tragteilen 1 und 14 ein Dämpfungsmaximum bei ca. 12 Hz
auftritt. Die Kanäle 16' und 16'' können so ausgelegt sein,
daß bei Axialschwingungen zwischen den Tragteilen 1 und 14
ein Dämpfungsmaximum bei etwa 33 Hz auftritt. Sollten nun
Radialschwingungen mit einer Frequenz deutlich oberhalb
von 12 Hz angeregt werden, kann zwar die Querbohrung 3 als
"hydraulisch geschlossen" angesehen werden. Jedoch findet
auch bei Radialschwingungen ein Austausch von Hydraulik
medium zwischen den Kammern 9' und 12' einerseits und den
Kammern 9'' und 12'' andererseits statt, so daß auch bei
Radialschwingungen ein weiteres Dämpfungsmaximum (Neben
maximum) bei etwa 33 Hz vorhanden ist.
Gemäß Fig. 10 kann auch eine Doppelanordnung der zuvor
erläuterten Hydrolager vorgesehen sein, wobei die inneren
Tragteile 1 zweier Hydrolager miteinander durch einen Bolzen
od. dgl., welcher gleichzeitig zur Halterung von Maschinen
teilen od. dgl. dienen kann, miteinander verbunden sind,
derart, daß die den geringeren Durchmesser aufweisenden
Enden der beiden inneren Tragteile 1 gegeneinander ver
spannt werden. Die beiden Tragteile 14 der beiden Hydro
lager sind formschlüssig in einer Manschette 140 aufge
nommen, die ebenfalls mit Maschinenteilen od. dgl. ver
bindbar ist.
Claims (7)
1. Hydrolager in Form eines hydraulisch gedämpften Elastomer
lagers mit einem inneren und einem dazu konzentrischen äußeren
Tragteil und einem zwischen diesen Tragteilen als Feder ange
ordneten ringförmigen Elastomerkörper, in welchem miteinander
über hydraulische Drosselstrecken kommunizierende Hydraulik
kammern ausgebildet sind, zwischen denen Hydraulikmedium aus
getauscht wird, wenn sich die Tragteile relativ zueinander in
Axial- oder Radialrichtung bewegen, mit einer im Elastomer
körper nahe seines Außenumfanges einvulkanisierten Verstei
fungshülse, die vom äußeren Tragteil, welches unter Pressung
auf einer Elastomerschicht außenseitig der Versteifungshülse
aufliegt, dicht umschlossen wird, wobei für die Kammern in
der Versteifungshülse Fenster und im Elastomerkörper zu den
Fenstern offene Aussparungen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei in Umfangsrichtung der Tragteile (1, 14)
voneinander beabstandete Kammergruppen (9', 12'; 9'', 12'') vorhan
den sind, die jeweils zumindest zwei in Axialrichtung neben
einander liegende Kammern aufweisen, und daß lediglich eine
Kammer (9') jeder Gruppe mit der entsprechenden radial benach
barten Kammer (9'') der anderen Gruppe über eine als Drossel
strecke ausgebildete Querbohrung (3) im inneren Tragteil (1)
verbunden ist und die Kammern jeder Gruppe untereinander über
eine einen Drosselkanal (16', 16'') zwischen dem äußeren Trag
teil (14) und der Versteifungshülse (7) bildende Sicke
(15', 15'') im äußeren Tragteil (14) kommunizieren.
2. Hydrolager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Tragteil (1) einen Bereich mit im wesentlichen
zylindrischem Außenumfang und einen Bereich mit ausgeprägt
kegelförmigem Außenumfang aufweist und das äußere Tragteil
(14) davon durch den Elastomerkörper (6) beabstandete Berei
che mit entsprechendem zylindrischen bzw. kegelförmigen In
nenumfang besitzt.
3. Hydrolager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kammergruppe (9', 12'; 9'', 12'') Kammern mit unterschied
licher Größe aufweist.
4. Hydrolager nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kammergruppe (9', 12'; 9'', 12'') zumindest eine Kammer
zwischen den kegelförmigen und eine Kammer zwischen den zy
lindrischen Umfangsflächen besitzt.
5. Hydrolager nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Kammern (9', 9'') unterschiedlicher Kammergruppen
verbindenden Drosselstrecken (3) derart bemessen sind, daß
Schwingungen zwischen den Tragteilen (1, 14) in Radialrichtung
bei einer ersten Frequenz verstärkt gedämpft werden, die un
terhalb einer zweiten Frequenz liegt, bei der Schwingungen in
Axialrichtung verstärkt gedämpft werden.
6. Hydrolager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kammergruppe (9', 12'; 9'', 12'') Kammern mit unterschied
lichen Volumensteifigkeiten aufweist.
7. Hydrolager nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine Doppelanordnung, bei der zwei Hydrolager gleichachsig
zueinander so angeordnet sind, daß zwei gleichartige Stirn
seiten der Hydrolager einander zugewandt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
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