DE410604C - Kanalstein fuer Kokillenguss - Google Patents

Kanalstein fuer Kokillenguss

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DE410604C
DE410604C DEL60707D DEL0060707D DE410604C DE 410604 C DE410604 C DE 410604C DE L60707 D DEL60707 D DE L60707D DE L0060707 D DEL0060707 D DE L0060707D DE 410604 C DE410604 C DE 410604C
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DE
Germany
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chamber
tube
slag
stone
channel
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Expired
Application number
DEL60707D
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English (en)
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Luengen Geb GmbH
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Luengen Geb GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners
    • B22D35/045Runner base plates for bottom casting ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Kanalstein für Kokillenguß. Von den beim Gießen von Stahl in Kokillen verwendeten Kanalsteinen lösen sich stet kleine Stücke ab und werden mit in die Kokillen gerissen, «-o sie meisten: an der Oberfläche der gegossenen Blöcke, manchmal aber auch ini Innern derselben als Vcrwircinigungen auftreten. Durch diese @-erunreiiiigungeii durch allgebröckelte Teilchen der Kanalsteine u erden sehr viele Gußblöcke unbrauchbar. :<o <lag sie umgegossen «-erden müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Kanalstein niit Schlackenfänger, der in die aus de i Kanalsteinen gebildete Rinne, vorzng@@@-eise unmittelbar -unter einer Kokille, eingebaut wird. und der so ausgestaltet ist. daß die ab-"ebriickelten Teilchen der Kanalsteine und etwaige sonstige Verunreinigungen in ihm zurückbleiben. Hierzu enthält der ";clilaclceiifänger einen oder mehrere Hohlräume, in denen der flüssige Stahl sich beruhigen und <lie Schlacken an der Oberflache abscheiden kann; so-,vie eineAbflußöffnung, die sich unterhalb der Oberfläche des flüssigen Stahl, befindet. Der Schlackenfänger kann aus einem einfachen, flachen Hohlstein aus Ton oder ;:linliclier 'Masse bestehen, in den die aus den hanal#teinen gebildete Leitung an der Seite eintritt, und an dem ollen ein kln-zet. I,#ülircli,:n angebracht ist, das nach unten ein Stück in !len Hohlraum hineinragt und nach oben die Vr-rbindung mit der Kokille herstellt. Der von unten eintretende flüssige Stahl füllt zunächst (lcci Hohlstein bis zur Unterkante dieses J\'öhrchens aus und steigt dann in die Kokille, o .daß über ihm noch ein Luftraum frei bleibt, in dem sich die Schlackenstücke ansammeln. Da dieser Luftraum unmittelbar nachdem der Stahl in dein Röhrchen und der Kokille aufzusteigen beginnt, unter einen erheblichen Überdruck kommt, wird die Luft sogleich verdichtet, und die Oherfläche des Stahls mit den Schlacken .teigt über die Unterkante des hFlirchens rinpor, so daß dieses unter die finit Schlacken verunreinigte Oberfläche eintaucht.
  • Zweclaiiä13.iger ist es noch, den Hohlstein mit zwei Kaniniern auszubilden, in deren erste (leg flüssige Stahl etwa auf halber Höhe eintritt. worauf er durch ein unterhalb der Eintrittsöffnung in der Scheidewand angeordnete: Röhrchen in die zweite, in vorerwähnter Weise ausgebildete Kammer eintritt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele solcher Schlackenfänger dar--estellt--AM). i zeigt einen Schlackenfänger einfachster Ancirclnung, Abb. 2 einen Schlackenfänger ähnlicher Ausführung, Abb. 3 einen Schlackenfänger finit zwei Kammern, Abb. 4. einen Querschnitt nach Linie. 1-B der Abb. 3, Abb. 3 eine 1rinzelheit.
  • Der Schlackenfänger nach Abb. i besteht aus einem einfachen flachen Hohlstein aus Ton o. dgl., dessen «#\Tän,cle i etwa 30 in-" Wandstärke besitzen. Ungefähr in der 'litte der einen schmalen \Vand ist eine üitnung 2 mit einer \11t 3 angeordnet. die so bemessen ist, daß die aus den Kanalsteinen gebildete Leitung in sie eingeführt werden kann. In die obere Wand ist ein Röhrchen 4 eingesetzt, das die Verbindung mit der Kokille her-Lztellt und einige Zentimeter weit in den Hohlraum des Schlackenfängers hineinragt. Beiili Gießen steigt der flüssige Stahl bis etwas über die Unterkante des Röhrchens 4. auf und -211,3-dann in die Kokille: etwa vorhandene Bruchstücke der Kanalsteine sammeln sich bei j auf der Oberfläche an. Das Röhrchen 4 besteht aus -einem hocbwc:rtigen Ballstoff, wie z. h. Hagnesit, Quarz, Graphit oder Zirkonerde. so claß eile Abbriickeln desselben nicht zu befürchten ist. Zweckmäßig wirrt die obere-Wand an der Stelle, an der das Röhrchen 4. eingesetzt ist, durch einen zu (len schmalen 1Vänden parallel laufenden Steg G verstärkt.
  • Uni zu verhindern. claß Schlackenteilchm die unterhalll,des Röhrchens .4 in dem flüssigen Stahl aufsteigen, in das Röhrchen ,4 und durch dieses in die Kokille gclan@en. kann unter diesem eine Brücke ; oder ein dieser entsprechender Wandvorsprung angeordnet den. 711 dun gleichen Zweck könnte auch, wie Abb. 3 zeigt. das Röhrchen, .4 unten verschlossen und mit seitlichen t5ftilungell $ versehen werden.
  • Der Schlackenfänäer nach Abb. 3- hat zwei Abteilungen 9 und io. die durch eine Wand i r voneinander getrennt sind. Die Eintrittsölnun` 2 ist, wie vorher, etwa in der Mitte der Wand angeordnet. E.in aus hochwertigem Baustoff hergestelltes Verbindungsröhrchen 12 in der Wand i i befindet sich etwas unterhalb der Eintrittsöffnung 2. Die Wand i i ist vorzugsweise SCliräg angeordnet und springt unterhal)1 cler >ftnunZ>. a i:ci 13 in ilcn Raitlll @) vor. Der in der Pfeilrchtung eintretende flüssige Stahl reißt, nachdem :ich der kleine f1-oh1-raum 14 vor dein Riihrchen 12 finit Stahl gefüllt hat, die -iiiiteintretenden Schlackenstücke an .die ()herfläclle, so dali diese sich zum größten Teil schon in der ersten Kammer aüscllciden. Durch Glas Röhrchen 1= fließt der flü,sig:# Stahl aus den tieferen Schichten der Kaminer 9 in die Kammer io und füllt diese bi: etwas über die Mündung des Röhrchens .4 än. Etwaige durch die Öffnung 12 mitgerissene> Schlackenteilchen sammeln sich in der Kainnier io a11 der Oberfläche an, so da13 der durch das Röhrchen 4 aufsteigende Stahl vollkomnrcn schlackenfrei ist.
  • Die erste Kammer 9 ist-vorzugsweise-so anäcordnet, claß sie sich nach oben erweitert. während die zweiteKainmer io sich nach ollen verengt. In der ersten Kammer können dadurch die Verunreinigungen frei und möglichst schnell an die Oberfläche steigen; in der zweiten Kammer dagegen bleiben die an den Wänden aufsteigenden Verunreinigungen 711111 Teil an den schrägen Wände hängen, so daß möglichst wenig Verunre.lnigungen a11 die Oberfläche und in das Bereich (los Röhrchens. gelangen.
  • Erforderlichenfalls kann der Schlacke :-fWiger so ausgebildet werden, claß mehrere chlackenfänger hintereinander geschaltet S 5' werden können.

Claims (3)

  1. IJATr:1T-AN sPRL cizR: i. Kanalstein für Kokillenguß, dadurch gekennzeichnet, claß im Zuge der Kanalsteine ein erweiterter Hohlraum einge-'schaltet ist, der unterhalt> seiner Oberkante eine Ofnung zur Weiterleitung de, flüssigen Stahls besitzt.
  2. 2. Kanalstehl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in seiner oberen Man 1 ein Röhrchen (4.) so angeordnet ist, dal3 es ein kurzes Stück in das Innere des Hohlra.unis eintritt.
  3. 3. Kanalstein nach Anspruch i und 2. gekennzeichnet durch zwei Kaninlern (9 und i o), in deren erste (9) das flüssige Me- tall etwa in der 'litte der Wand (i) eintritt und in dessen Zwischenräumen (11 ) ein Verbindungsröhrchen (12)-zur zweiten in die Kokille mündenden Kammer (io) unterhalb der 1?intrittsöffnung (2) ailgc-Ordnet ist. Kanalstein nach Anspruch t bis ,;. dadurch gekennzeichnet, daß die lZiilirclicn (.1, 1?) aus an sich hekannteni hochwertigen 13austoft, wie -r..13. llagnesit; @@uarz. Graphit oder Zirkonerde, bestehen. 5. l,analsteln nach Anspruch ; , dadurch gekennzeichnet, daß die erste lZainnier (9) sich nach eilten erweitert und slic zweite Kammer sich nach oben verrlgt.
DEL60707D 1924-07-12 1924-07-12 Kanalstein fuer Kokillenguss Expired DE410604C (de)

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DE (1) DE410604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199443B (de) * 1961-01-31 1965-08-26 Borsig Ag Schutzverkleidung fuer das Eingusssystem von Formgussstuecken, insbesondere von Stahlformguss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199443B (de) * 1961-01-31 1965-08-26 Borsig Ag Schutzverkleidung fuer das Eingusssystem von Formgussstuecken, insbesondere von Stahlformguss

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