DE4105941C1 - Glide element for artificial ski slope - homogeneous glass laminate with inserted reinforcing metal wire mesh and top beads - Google Patents
Glide element for artificial ski slope - homogeneous glass laminate with inserted reinforcing metal wire mesh and top beadsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitelement für künstliche
Skiabfahrtsanlagen, wie Skisprunganlagen oder Gleithänge,
mit einer Gleitfläche speziellen Profils.
Derartige künstliche Skiabfahrtsanlagen dienen der
Gewährleistung einer ganzjährigen Nutzung für
wintersportliche Disziplinen. Aus der DE 30 03 069 ist ein
Skispurelement für die Erstellung einer Skiabfahrtsanlage
mit zwei nebeneinanderliegenden Skispuren bekannt, die
bahnbegrenzende Längskanten aufweisen, die aus Polyäthylen,
Polystyrol oder einem anderen Kunststoff, Glasfibern oder
einem ähnlichen Material hergestellt sein können. In dem
Gleitelement, das aus wärmeableitendem Material besteht,
sind Abkühlrohre in Längsrichtung eingebracht, um die
Oberfläche temperieren zu können.
Ein ähnlich aufgebautes Skispurelement ist aus der CH-PS
2 44 863 bekannt. Dieses unterscheidet sich lediglich
dadurch, daß auf der Abgleitfläche Stoffe als Gleitbelag
aufgebracht oder querverlaufende Rollen vorgesehen und keine
längsverlaufenden Abkühlrohre eingebracht sind.
Aus der EP 03 04 008 A1 sind Gleitelemente für Spuranlagen
und Bahnen für wintersportliche Disziplinen sowie ein
Verfahren zu seiner Herstellung bekannt und diese mit einer
profilierten Gleitfläche aus Keramik mit einem Glasfluß
herzustellen. Auf den Keramikkörper wird dabei der Glasfluß
in Tropfenform in einem bestimmten Raster aufgebracht.
Einzelelemente, die über flexible Kopplungselemente, wie
Seile und Kabel, miteinander verbunden sind, sind ferner aus
der DE 25 13 596 A1 bekannt. In diesen Elementen sind
Längsrippen eingesetzt. Seitlich wird das Gleitelement
ebenfalls von vorstehenden Seitenkanten aus gleichem
Material begrenzt. Diese Gleitelemente bestehen aus
synthetischem Material, z. B. Polyvinylchlorid.
Es ist weiterhin bekannt, zur Verlängerung der Nutzungszeit
von Wintersportanlagen, insbesondere Skisprunganlagen,
Gleitelemente in Form von verschiedenen Kunststoffmatten mit
Längsfasern oder Noppen, vereiste Metallspuren sowie
profilierte Porzellan- oder Keramikkörper einzusetzen. Dabei
sollten die Gleitelemente weitestgehend von den
Schneeverhältnissen unabhängig eingesetzt werden können.
Solche Gleitbeläge sind aus der CH-PS 3 76 823, der DE-OS
18 07 418 und aus dem DE 78 18 385 U1 bekannt.
Unter den bekannten Gleitelementen weist die vereiste
Metallspur die besten Gleiteigenschaften auf. Jedoch sind
Anschaffung und Unterhaltung sehr kostenaufwendig.
Problematisch ist bei dieser Lösung die Beherrschung
wechselnder Witterungsverhältnisse, insbesondere Regen und
Nebel.
Kunststoffmatten sind bisher als Gleitelemente für einen
Aufsprunghang und als Anlaufspur von Skisprungschanzen
geeignet. Als Anlaufspur zum Schanzentisch weisen sie jedoch
aufgrund ihrer ungünstigen Gleitreibungseigenschaften
erhebliche Nachteile auf. Diese Nachteile können teilweise
nur dadurch gemildert werden, daß eine aufwendige, dosierte
Benetzung der Mattenprofilelemente erfolgen muß, die den
jeweils herrschenden Klimaverhältnissen angepaßt wird.
Bekannt sind aus der oben erwähnten EP 03 04 008 auch
profilierte Gleitelemente aus glasiertem Porzellan oder
sonstigem Keramikmaterial, das profiliert oder unprofiliert
sein kann. Für die Keramikelemente wurde auch eine Heizung,
die an der Unterseite angebracht ist, beschrieben. Als
wesentlicher Nachteil dieser keramischen Bauteile erweist
sich allerdings der bei mechanischen oder Umwelteinflüssen
auftretende schnelle Verschleiß der Gleitschicht, wobei sich
die Gleitreibungsparameter verschlechtern und eine
Erneuerung der Spuranlage erfordern, die mit erheblichem
Aufwand verbunden ist.
Ein weiterer Nachteil der keramischen Spurelemente tritt bei
der vorgeschlagenen Temperierung der Spurelemente durch den
hohen Wärmedurchgangswiderstand des Keramikmaterials auf,
was einen hohen Energieaufwand erfordert. Bei Verwendung der
keramischen Gleitelemente tritt ferner der Nachteil auf, daß
die Unterkonstruktion für eine künstliche Skiabfahrtsanlage
außerordentlich aufwendig sein muß, da die keramischen
Gleitelemente sehr schwer sind und dickwandig ausgebildet
sein müssen, um die hohen mechanischen Belastungen aushalten
zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleitelement
so auszubilden, daß es
den natürlichen
Schneebedingungen sehr nahe kommt, kostengünstig
hergestellt und auch einfach montiert werden kann.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
erfinderische Lehre gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung und konstruktive Einzelheiten sind in den
abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß das Gleitelement aus
industriell, in Massenfertigung hergestelltem
Drahtglas, kostengünstig hergestellt werden kann.
Vorzugsweise werden hierzu Drahtglasbahnen eingesetzt, die
unterteilt oder nicht unterteilt als Gleitelemente für sich
allein leicht handhabbar sind oder aber auf einem
Trägerelement befestigt werden, wie es in den Ansprüchen 9
bis 13 und 15 angegeben ist. Zur Erstellung von
Skiablaufhängen können selbstverständlich auch großflächige
Drahtglasbahnen als Gleitelemente verwendet werden, die
mittels versenkt angeordneter Schrauben auf eine
Unterkonstruktion montiert sind. Diese kann z. B. ein
Holzrahmenträger oder ein Kunststoffrahmenträger sein, der
aus Elementen flächenmäßig zusammengefügt ist. Die
Verwendung der armierten Glasscheibe, z. B. eines
Drahtglases herkömmlicher bekannter Art, weist den Vorteil
auf, daß bei relativ dünner Schichtstärke eine hohe
Bruchfestigkeit gegeben ist. Gleichzeitig gewährleistet die
Armierung eine gewisse Federelastizität des Materials, ohne
daß das Glas zu Bruch geht. Diesen Eigenschaften Rechnung
tragend, kann der Unterbau oder das Trägerelement
wabenförmig mit relativ großen Waben ausgebildet sein. Es
empfiehlt sich weiterhin, eine elastische Auflage auf dem
Unterbau oder dem Trägerrahmen vorzusehen, damit eine
Unterstützung der gewünschten Elastizität des Gleitelementes
erzielt wird. Durch die Verwendung eines Drahtgeflechtes als
Armierungseinlage ist zugleich der Vorteil gegeben, daß die
Drähte als Heizwiderstände mit benutzt werden können, so daß
durch Anlegen einer geeigneten Stromversorgungsquelle eine
Temperierung der Oberfläche erreicht wird, um die Bahn auch
bei Witterungseinflüssen homogen halten zu können. Glas hat
darüber hinaus die Eigenschaft, daß eine sehr harte
Oberfläche gegeben ist, so daß moderne Ablaufskis, die in
der Regel kunststoffbeschichtet sind, hierauf besonders gute
Gleiteigenschaften aufweisen, wie beispielsweise bei
glasierten keramischen Gleitelementen, die allerdings die
Elastizität, die eine Glasscheibe nach der Erfindung aufweist,
nicht aufweisen.
Durch die dünnwandige Ausbildung ist es möglich, größere
Gleitelemente verlegen zu können als dieses bei dickwandigen
Keramikelementen der Fall ist. Ebenso können beispielsweise
für die Anlaufbahn einer Skisprunganlage die Teilabschnitte
dem Verlauf der Sprunganlage und dessen Unterbau angepaßt
werden, d. h., daß in dem unmittelbaren Absprungbereich, in
dem die Schräge in die Absprungbahn übergeht, kurze
Gleitelemente oder Formelemente zum nahtlosen kurvenförmigen
Übergang vorgesehen sind. Die Gleitelemente, die als
Formelemente eingesetzt sind, können durch Erwärmung des
Glases und durch entsprechende bogenförmige Prägung auf
einfache Weise hergestellt werden, so daß die Übergangskurve
stoß- und wellenfrei ist. Es versteht sich von selbst, daß
im Falle der bogenförmigen Ausbildung in Längsrichtung die
einzelnen Gleitelemente auf einem entsprechend
kurvenangepaßten Trägerelement oder Unterbau aufzubringen
sind. Ausgleichend können aber auch dickere Schichten eines
elastischen Zwischenmaterials vorgesehen sein, um die
Kurvenanpassung ohne Übergang herstellen zu können.
Unter Verwendung von Trägerelementen, auf denen die
Gleitelemente befestigt sind, bzw. in diese eingelegt oder
eingeschoben sind, ist es möglich, die Gleitelemente auf der
Unterkonstruktion auf einfache Weise zu befestigen, ohne daß
in diese Bohrungen eingebracht werden müssen. Die
Gleitelemente können auch einzeln oder zusammen mit ihren
Trägern leicht aus einem Verbund herausgenommen und gegen
neue ausgetauscht werden, wenn z. B. die Oberfläche
abgenutzt ist, ohne den Verbund insgesamt auflösen zu
müssen. Die Gleitelemente sind aber auch fest an der
Unterkonstruktion unmittelbar anschraubbar, wodurch eine
hohe Sicherheit gegen Herauslösen gegeben ist. Bekanntlich
wird das Armierungsgeflecht bei Drahtglas in die Nähe der
Oberfläche verlegt. Die geometrische Gitteraufteilung
bewirkt zugleich eine Oberflächenstruktur, die die
Gleiteigenschaften des Materials verbessert. Durch die
Verlagerung der Armierungseinlage zur Oberfläche hin, ist
zudem der Vorteil gegeben, daß die erzeugte Wärme bei der
Beheizung unmittelbar zur Verfügung steht und keine größeren
Schichten des Werkstoffes mit aufgeheizt werden müssen. Dies
führt dazu, daß eine solche Anlage mit besonders geringem
Energieaufwand für die Temperierung der Gleitbahn betrieben
werden kann. Auch dann, wenn diese großflächig oder, wie bei
einer Sprunganlage, sehr lang, aber schmal ausgebildet ist.
Die sich aus dem produktiven Herstellungsverfahren für
Drahtglas ergebenden geringen Kosten für die Herstellung
eines Gleitelementes ergeben in Verbindung mit der einfachen
Austauschbarkeit einen vorzüglichen Einsatz des
erfindungsgemäßen Gleitelementes sowohl für den Massen- als
auch für den Hochleistungssport.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht auf ein aus einem bekannten
Drahtglas bestehendes Gleitelement;
Fig. 1b längs der Schnittlinie A-A einen Querschnitt durch
ein Gleitelement nach Fig. 1a, aus dem das
Drahtgeflecht und Erhebungen an der Oberfläche,
gebildet durch die Kreuzungspunkte des
Drahtgeflechtes, ersichtlich sind;
Fig. 1c eine Seitenansicht mit eingetragener
Gleitrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
Gleitelementes, das auf einem Trägerrahmen mit
die Ablaufbahn begrenzenden Kanten aufgelegt ist.
Das in Fig. 1a, b, c dargestellte Drahtglas, das als
Gleitelement 1 verwendet wird, weist innenliegend sich
kreuzende Drähte 2 eines Drahtgeflechtes auf. Die Oberfläche
weist die aus den Ansichten Fig. 1b und 1c ersichtlichen
Erhebungen auf, die parabolförmig verlaufen und die
unterschiedlich sind. Es ist ersichtlich, daß auf einer
solchen Abgleitfläche ein Ski nur punktuell aufliegt und
deshalb die Reibung sehr gering ist, so daß hohe
Ablaufgeschwindigkeiten unter Berücksichtigung der baulichen
Anordnung der Ablaufbahn, Steigung, zu erzielen sind. Das
Profil wird bestimmt durch die Einschlußtiefe der Gittereinlage
sowie Maschenweite und durch den Gitterdrahtquerschnitt. Im
Vergleich zwischen den im Fig. 1b dargestellten Schnitt A-A
sowie der Drauf- (1a) und Seitenansicht (1b) ist
festzustellen, daß eine ausgeprägtere Profilierung in
Längsrichtung der waagerecht verlegten
Gitterstege vorliegt. Sie bestimmt gleichzeitig die
Laufrichtung.
Ein nach Fig. 1a, b, c ausgebildetes Gleitelement 1 ist nach
Fig. 2 auf einem Trägerelement 4 aufgebracht, das
rahmenförmig ausgebildet ist und als Unterträger für die
Erstellung einer Ablaufbahn einer Sprungschanze dient. Der
Rahmen weist längsverlaufend Kanten 3 auf, deren Stärke der
Dicke des Drahtglases 1 entspricht. Das Drahtglas 1 wird
in den so gebildeten Rahmen eingelegt. Es ist
zweckmäßig, unter das Drahtglas im Bereich der Auflegestege
5 des Rahmens, die sichtbar eingezeichnet sind, elastische
Zwischenlagen aufzubringen, z. B. Bänder aus Elastomeren, so
daß zusätzlich zur Eigenelastizität des Gleitelementes 1
auch eine elastische Lagerung des Drahtglases 1 gegeben ist.
Auch sollte eine solche Zwischenauflage 6 im
Längskantenbereich auf dem Drahtglas 1 aufliegen, auf die
Längsleisten 7a, b unter Druck aufliegen. Diese Längsleisten
7a, b, z. B. aus Kunststoff gefertigte Leisten, sollten an
den inneren Stirnkanten 8 einen geringen Abgleitwiderstand
aufweisen, so daß eine Skiführung hiermit möglich ist und
bei Anschlagen eines Skis beim Ablaufen keine
Geschwindigkeitsverringerung auftritt. In dem Rahmen mit den
übergreifenden Leisten 7a, b, sind ferner Bohrungen 8
vorgesehen, durch die hindurch die Leisten 7a, b, der Rahmen
und das Gleitelement an eine Unterkonstruktion montierbar
sind. Es ist aber auch möglich, in das Drahtglas 1 Bohrungen
10 einzubringen, durch die hindurch mittels versenkbarer
Schrauben das Gleitelement an dem Trägerrahmen oder an
der Unterkonstruktion der Anlage direkt befestigbar ist. Des
weiteren kann vorne stirnseitig eine Anschlagkante
hochgezogen sein, z. B. in Form eines zwischen zwei
benachbarten Trägerrahmen zwischengefügten Flächenelementes,
das unterhalb der Oberkante des Gleitelementes 1 endet, so
daß der Ski ungehindert über die Ablaufbahn gleiten kann.
Dies hat den Vorteil, daß die Gleitelemente 1 federelastisch
über die gesamte Länge aufgehängt sind und dennoch gegen
Verschieben nach unten gesichert sind. Solche
zwischengefügten Flächenelemente als Anschläge sollten
zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt sein.
Durch die Verwendung eines Trägerrahmens nach Fig. 2 für das
Gleitelement, ist es möglich, spannungsfrei eine Ablaufbahn,
z. B. für eine Sprungschanze, herzustellen, bei der es
möglich ist, auch einzelne Gleitelemente auszuwechseln, ohne
die Spurbahn selbst zerlegen zu müssen.
Claims (15)
1. Gleitelement für künstliche Skiabfahrtsanlagen, wie
Skisprunganlagen oder Gleithänge, mit einer Gleitfläche
speziellen Profils, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitelement (1) aus
einer ein- oder mehrschichtig homogen aufgebauten
Glasscheibe besteht, daß in der Glasscheibe eine
gitterförmige Armierungseinlage (2) aus Metalldrahtgeflecht
vorgesehen ist, und daß die Gleitfläche der Glasscheibe
oberhalb der Drähte des Metalldrahtgeflechtes Erhebungen
aufweist.
2. Gleitelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebungen einen nahezu
parabolischen Querschnitt aufweisen.
3. Gleitelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebungen innerhalb
des vom Metalldrahtgeflechtes gebildeten Musters liegen.
4. Gleitelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metalldrähte (2) des
Metalldrahtgeflechtes einen Querschnitt von ca. 0,2 mm bis
1 mm aufweisen.
5. Gleitelement nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasscheibe aus einer
Schicht einheitlicher Zusammensetzung besteht und aus der
Gruppe der bekannten industriellen Drahtglasscheiben
ausgewählt ist.
6. Gleitelement nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Vertiefungen des
Oberflächenprofils in der Senkrechten mit einem Abstand von
ca. 0,1 mm bis 5 mm über dem Drahtgitter befinden.
7. Gleitelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Niveauunterschied zwischen den Vertiefungen und Erhebungen
ca. 0,1 mm bis 1 mm, vorzugsweise 0,22 mm bis 0,8 mm,
beträgt.
8. Gleitelement nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte des
Drahtgeflechtes Heizwiderstände sind, und daß an diesen eine
Stromversorgungsquelle für die Beheizung des Gleitelementes
angelegt ist, und daß zwischen benachbarten Gleitelementen
Kontaktierungsbrücken zwischen den stromeinspeisenden
Anschlußdrähten vorgesehen sind.
9. Gleitelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleitelement (1) auf einem Trägerelement (4) aufgebracht
ist, und daß an dem Trägerelement (4)
Verbindungsvorrichtungen zur mechanischen Kopplung
benachbarter aneinanderfügbarer Trägerelemente (4)
vorgesehen sind, und daß Befestigungsvorrichtungen
vorgesehen sind, mit denen das Trägerelement (4) an einer
Auflage der Skiabfahrtsanlage oder an deren Unterbau
befestigbar ist.
10. Gleitelement nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement ein
rahmenförmiger Grundkörper aus einem Plastwerkstoff ist, auf
dessen wabenförmigen Rippen das Gleitelement direkt oder
über elastische Zwischenlager aufliegt.
11. Gleitelement nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper seitlich
zwei das Gleitelement übergreifende die Skispurbreite
begrenzende Führungsleisten vorgesehen sind, und daß die
Längskanten des Gleitelementes in den Führungsleisten
elastisch gelagert sind.
12. Gleitelement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als elastische Lagerung
eine Kunststoffunterlage und/oder eine Kunststoffauflage an
den Längskanten mit hoher Eigenelastizität, z. B. aus Gummi
oder Elastomer, vorgesehen ist.
13. Gleitelement nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper in
Laufrichtung ein Anschlag vorgesehen ist, der aus dem
Grundkörper nur soweit hervorsteht, daß das Gleitelement mit
der unteren Querkante dagegen greift und gegen Verschiebung
gesichert ist, und daß die Breite des Anschlages oder der
Anschlagskante einen schmalen Zwischenraum zum benachbarten
Gleitelement bildet.
14. Gleitelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
aneinanderstoßenden oder benachbarten Kanten der
Gleitflächen aneinandergefügter Gleitelemente durch
Anschmelzung abgerundet sind.
15. Gleitelement nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Längskanten
übergreifenden Führungsleisten einen geringen
Gleitwiderstand aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105941 DE4105941C1 (en) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Glide element for artificial ski slope - homogeneous glass laminate with inserted reinforcing metal wire mesh and top beads |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105941 DE4105941C1 (en) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Glide element for artificial ski slope - homogeneous glass laminate with inserted reinforcing metal wire mesh and top beads |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105941C1 true DE4105941C1 (en) | 1992-05-27 |
Family
ID=6425876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914105941 Expired - Lifetime DE4105941C1 (en) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Glide element for artificial ski slope - homogeneous glass laminate with inserted reinforcing metal wire mesh and top beads |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4105941C1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |