DE4105941C1 - Glide element for artificial ski slope - homogeneous glass laminate with inserted reinforcing metal wire mesh and top beads - Google Patents

Glide element for artificial ski slope - homogeneous glass laminate with inserted reinforcing metal wire mesh and top beads

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Imre Koeszeg Hu Marosvoelgyi
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    • E01C13/10Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds for artificial surfaces for outdoor or indoor practice of snow or ice sports
    • E01C13/12Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds for artificial surfaces for outdoor or indoor practice of snow or ice sports for snow sports, e.g. skiing or ski tow track
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gleitelement für künstliche Skiabfahrtsanlagen, wie Skisprunganlagen oder Gleithänge, mit einer Gleitfläche speziellen Profils.
Derartige künstliche Skiabfahrtsanlagen dienen der Gewährleistung einer ganzjährigen Nutzung für wintersportliche Disziplinen. Aus der DE 30 03 069 ist ein Skispurelement für die Erstellung einer Skiabfahrtsanlage mit zwei nebeneinanderliegenden Skispuren bekannt, die bahnbegrenzende Längskanten aufweisen, die aus Polyäthylen, Polystyrol oder einem anderen Kunststoff, Glasfibern oder einem ähnlichen Material hergestellt sein können. In dem Gleitelement, das aus wärmeableitendem Material besteht, sind Abkühlrohre in Längsrichtung eingebracht, um die Oberfläche temperieren zu können.
Ein ähnlich aufgebautes Skispurelement ist aus der CH-PS 2 44 863 bekannt. Dieses unterscheidet sich lediglich dadurch, daß auf der Abgleitfläche Stoffe als Gleitbelag aufgebracht oder querverlaufende Rollen vorgesehen und keine längsverlaufenden Abkühlrohre eingebracht sind.
Aus der EP 03 04 008 A1 sind Gleitelemente für Spuranlagen und Bahnen für wintersportliche Disziplinen sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung bekannt und diese mit einer profilierten Gleitfläche aus Keramik mit einem Glasfluß herzustellen. Auf den Keramikkörper wird dabei der Glasfluß in Tropfenform in einem bestimmten Raster aufgebracht.
Einzelelemente, die über flexible Kopplungselemente, wie Seile und Kabel, miteinander verbunden sind, sind ferner aus der DE 25 13 596 A1 bekannt. In diesen Elementen sind Längsrippen eingesetzt. Seitlich wird das Gleitelement ebenfalls von vorstehenden Seitenkanten aus gleichem Material begrenzt. Diese Gleitelemente bestehen aus synthetischem Material, z. B. Polyvinylchlorid.
Es ist weiterhin bekannt, zur Verlängerung der Nutzungszeit von Wintersportanlagen, insbesondere Skisprunganlagen, Gleitelemente in Form von verschiedenen Kunststoffmatten mit Längsfasern oder Noppen, vereiste Metallspuren sowie profilierte Porzellan- oder Keramikkörper einzusetzen. Dabei sollten die Gleitelemente weitestgehend von den Schneeverhältnissen unabhängig eingesetzt werden können. Solche Gleitbeläge sind aus der CH-PS 3 76 823, der DE-OS 18 07 418 und aus dem DE 78 18 385 U1 bekannt.
Unter den bekannten Gleitelementen weist die vereiste Metallspur die besten Gleiteigenschaften auf. Jedoch sind Anschaffung und Unterhaltung sehr kostenaufwendig. Problematisch ist bei dieser Lösung die Beherrschung wechselnder Witterungsverhältnisse, insbesondere Regen und Nebel.
Kunststoffmatten sind bisher als Gleitelemente für einen Aufsprunghang und als Anlaufspur von Skisprungschanzen geeignet. Als Anlaufspur zum Schanzentisch weisen sie jedoch aufgrund ihrer ungünstigen Gleitreibungseigenschaften erhebliche Nachteile auf. Diese Nachteile können teilweise nur dadurch gemildert werden, daß eine aufwendige, dosierte Benetzung der Mattenprofilelemente erfolgen muß, die den jeweils herrschenden Klimaverhältnissen angepaßt wird.
Bekannt sind aus der oben erwähnten EP 03 04 008 auch profilierte Gleitelemente aus glasiertem Porzellan oder sonstigem Keramikmaterial, das profiliert oder unprofiliert sein kann. Für die Keramikelemente wurde auch eine Heizung, die an der Unterseite angebracht ist, beschrieben. Als wesentlicher Nachteil dieser keramischen Bauteile erweist sich allerdings der bei mechanischen oder Umwelteinflüssen auftretende schnelle Verschleiß der Gleitschicht, wobei sich die Gleitreibungsparameter verschlechtern und eine Erneuerung der Spuranlage erfordern, die mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
Ein weiterer Nachteil der keramischen Spurelemente tritt bei der vorgeschlagenen Temperierung der Spurelemente durch den hohen Wärmedurchgangswiderstand des Keramikmaterials auf, was einen hohen Energieaufwand erfordert. Bei Verwendung der keramischen Gleitelemente tritt ferner der Nachteil auf, daß die Unterkonstruktion für eine künstliche Skiabfahrtsanlage außerordentlich aufwendig sein muß, da die keramischen Gleitelemente sehr schwer sind und dickwandig ausgebildet sein müssen, um die hohen mechanischen Belastungen aushalten zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleitelement so auszubilden, daß es den natürlichen Schneebedingungen sehr nahe kommt, kostengünstig hergestellt und auch einfach montiert werden kann.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene erfinderische Lehre gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und konstruktive Einzelheiten sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß das Gleitelement aus industriell, in Massenfertigung hergestelltem Drahtglas, kostengünstig hergestellt werden kann. Vorzugsweise werden hierzu Drahtglasbahnen eingesetzt, die unterteilt oder nicht unterteilt als Gleitelemente für sich allein leicht handhabbar sind oder aber auf einem Trägerelement befestigt werden, wie es in den Ansprüchen 9 bis 13 und 15 angegeben ist. Zur Erstellung von Skiablaufhängen können selbstverständlich auch großflächige Drahtglasbahnen als Gleitelemente verwendet werden, die mittels versenkt angeordneter Schrauben auf eine Unterkonstruktion montiert sind. Diese kann z. B. ein Holzrahmenträger oder ein Kunststoffrahmenträger sein, der aus Elementen flächenmäßig zusammengefügt ist. Die Verwendung der armierten Glasscheibe, z. B. eines Drahtglases herkömmlicher bekannter Art, weist den Vorteil auf, daß bei relativ dünner Schichtstärke eine hohe Bruchfestigkeit gegeben ist. Gleichzeitig gewährleistet die Armierung eine gewisse Federelastizität des Materials, ohne daß das Glas zu Bruch geht. Diesen Eigenschaften Rechnung tragend, kann der Unterbau oder das Trägerelement wabenförmig mit relativ großen Waben ausgebildet sein. Es empfiehlt sich weiterhin, eine elastische Auflage auf dem Unterbau oder dem Trägerrahmen vorzusehen, damit eine Unterstützung der gewünschten Elastizität des Gleitelementes erzielt wird. Durch die Verwendung eines Drahtgeflechtes als Armierungseinlage ist zugleich der Vorteil gegeben, daß die Drähte als Heizwiderstände mit benutzt werden können, so daß durch Anlegen einer geeigneten Stromversorgungsquelle eine Temperierung der Oberfläche erreicht wird, um die Bahn auch bei Witterungseinflüssen homogen halten zu können. Glas hat darüber hinaus die Eigenschaft, daß eine sehr harte Oberfläche gegeben ist, so daß moderne Ablaufskis, die in der Regel kunststoffbeschichtet sind, hierauf besonders gute Gleiteigenschaften aufweisen, wie beispielsweise bei glasierten keramischen Gleitelementen, die allerdings die Elastizität, die eine Glasscheibe nach der Erfindung aufweist, nicht aufweisen.
Durch die dünnwandige Ausbildung ist es möglich, größere Gleitelemente verlegen zu können als dieses bei dickwandigen Keramikelementen der Fall ist. Ebenso können beispielsweise für die Anlaufbahn einer Skisprunganlage die Teilabschnitte dem Verlauf der Sprunganlage und dessen Unterbau angepaßt werden, d. h., daß in dem unmittelbaren Absprungbereich, in dem die Schräge in die Absprungbahn übergeht, kurze Gleitelemente oder Formelemente zum nahtlosen kurvenförmigen Übergang vorgesehen sind. Die Gleitelemente, die als Formelemente eingesetzt sind, können durch Erwärmung des Glases und durch entsprechende bogenförmige Prägung auf einfache Weise hergestellt werden, so daß die Übergangskurve stoß- und wellenfrei ist. Es versteht sich von selbst, daß im Falle der bogenförmigen Ausbildung in Längsrichtung die einzelnen Gleitelemente auf einem entsprechend kurvenangepaßten Trägerelement oder Unterbau aufzubringen sind. Ausgleichend können aber auch dickere Schichten eines elastischen Zwischenmaterials vorgesehen sein, um die Kurvenanpassung ohne Übergang herstellen zu können.
Unter Verwendung von Trägerelementen, auf denen die Gleitelemente befestigt sind, bzw. in diese eingelegt oder eingeschoben sind, ist es möglich, die Gleitelemente auf der Unterkonstruktion auf einfache Weise zu befestigen, ohne daß in diese Bohrungen eingebracht werden müssen. Die Gleitelemente können auch einzeln oder zusammen mit ihren Trägern leicht aus einem Verbund herausgenommen und gegen neue ausgetauscht werden, wenn z. B. die Oberfläche abgenutzt ist, ohne den Verbund insgesamt auflösen zu müssen. Die Gleitelemente sind aber auch fest an der Unterkonstruktion unmittelbar anschraubbar, wodurch eine hohe Sicherheit gegen Herauslösen gegeben ist. Bekanntlich wird das Armierungsgeflecht bei Drahtglas in die Nähe der Oberfläche verlegt. Die geometrische Gitteraufteilung bewirkt zugleich eine Oberflächenstruktur, die die Gleiteigenschaften des Materials verbessert. Durch die Verlagerung der Armierungseinlage zur Oberfläche hin, ist zudem der Vorteil gegeben, daß die erzeugte Wärme bei der Beheizung unmittelbar zur Verfügung steht und keine größeren Schichten des Werkstoffes mit aufgeheizt werden müssen. Dies führt dazu, daß eine solche Anlage mit besonders geringem Energieaufwand für die Temperierung der Gleitbahn betrieben werden kann. Auch dann, wenn diese großflächig oder, wie bei einer Sprunganlage, sehr lang, aber schmal ausgebildet ist.
Die sich aus dem produktiven Herstellungsverfahren für Drahtglas ergebenden geringen Kosten für die Herstellung eines Gleitelementes ergeben in Verbindung mit der einfachen Austauschbarkeit einen vorzüglichen Einsatz des erfindungsgemäßen Gleitelementes sowohl für den Massen- als auch für den Hochleistungssport.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht auf ein aus einem bekannten Drahtglas bestehendes Gleitelement;
Fig. 1b längs der Schnittlinie A-A einen Querschnitt durch ein Gleitelement nach Fig. 1a, aus dem das Drahtgeflecht und Erhebungen an der Oberfläche, gebildet durch die Kreuzungspunkte des Drahtgeflechtes, ersichtlich sind;
Fig. 1c eine Seitenansicht mit eingetragener Gleitrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Gleitelementes, das auf einem Trägerrahmen mit die Ablaufbahn begrenzenden Kanten aufgelegt ist.
Das in Fig. 1a, b, c dargestellte Drahtglas, das als Gleitelement 1 verwendet wird, weist innenliegend sich kreuzende Drähte 2 eines Drahtgeflechtes auf. Die Oberfläche weist die aus den Ansichten Fig. 1b und 1c ersichtlichen Erhebungen auf, die parabolförmig verlaufen und die unterschiedlich sind. Es ist ersichtlich, daß auf einer solchen Abgleitfläche ein Ski nur punktuell aufliegt und deshalb die Reibung sehr gering ist, so daß hohe Ablaufgeschwindigkeiten unter Berücksichtigung der baulichen Anordnung der Ablaufbahn, Steigung, zu erzielen sind. Das Profil wird bestimmt durch die Einschlußtiefe der Gittereinlage sowie Maschenweite und durch den Gitterdrahtquerschnitt. Im Vergleich zwischen den im Fig. 1b dargestellten Schnitt A-A sowie der Drauf- (1a) und Seitenansicht (1b) ist festzustellen, daß eine ausgeprägtere Profilierung in Längsrichtung der waagerecht verlegten Gitterstege vorliegt. Sie bestimmt gleichzeitig die Laufrichtung.
Ein nach Fig. 1a, b, c ausgebildetes Gleitelement 1 ist nach Fig. 2 auf einem Trägerelement 4 aufgebracht, das rahmenförmig ausgebildet ist und als Unterträger für die Erstellung einer Ablaufbahn einer Sprungschanze dient. Der Rahmen weist längsverlaufend Kanten 3 auf, deren Stärke der Dicke des Drahtglases 1 entspricht. Das Drahtglas 1 wird in den so gebildeten Rahmen eingelegt. Es ist zweckmäßig, unter das Drahtglas im Bereich der Auflegestege 5 des Rahmens, die sichtbar eingezeichnet sind, elastische Zwischenlagen aufzubringen, z. B. Bänder aus Elastomeren, so daß zusätzlich zur Eigenelastizität des Gleitelementes 1 auch eine elastische Lagerung des Drahtglases 1 gegeben ist. Auch sollte eine solche Zwischenauflage 6 im Längskantenbereich auf dem Drahtglas 1 aufliegen, auf die Längsleisten 7a, b unter Druck aufliegen. Diese Längsleisten 7a, b, z. B. aus Kunststoff gefertigte Leisten, sollten an den inneren Stirnkanten 8 einen geringen Abgleitwiderstand aufweisen, so daß eine Skiführung hiermit möglich ist und bei Anschlagen eines Skis beim Ablaufen keine Geschwindigkeitsverringerung auftritt. In dem Rahmen mit den übergreifenden Leisten 7a, b, sind ferner Bohrungen 8 vorgesehen, durch die hindurch die Leisten 7a, b, der Rahmen und das Gleitelement an eine Unterkonstruktion montierbar sind. Es ist aber auch möglich, in das Drahtglas 1 Bohrungen 10 einzubringen, durch die hindurch mittels versenkbarer Schrauben das Gleitelement an dem Trägerrahmen oder an der Unterkonstruktion der Anlage direkt befestigbar ist. Des weiteren kann vorne stirnseitig eine Anschlagkante hochgezogen sein, z. B. in Form eines zwischen zwei benachbarten Trägerrahmen zwischengefügten Flächenelementes, das unterhalb der Oberkante des Gleitelementes 1 endet, so daß der Ski ungehindert über die Ablaufbahn gleiten kann. Dies hat den Vorteil, daß die Gleitelemente 1 federelastisch über die gesamte Länge aufgehängt sind und dennoch gegen Verschieben nach unten gesichert sind. Solche zwischengefügten Flächenelemente als Anschläge sollten zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt sein.
Durch die Verwendung eines Trägerrahmens nach Fig. 2 für das Gleitelement, ist es möglich, spannungsfrei eine Ablaufbahn, z. B. für eine Sprungschanze, herzustellen, bei der es möglich ist, auch einzelne Gleitelemente auszuwechseln, ohne die Spurbahn selbst zerlegen zu müssen.

Claims (15)

1. Gleitelement für künstliche Skiabfahrtsanlagen, wie Skisprunganlagen oder Gleithänge, mit einer Gleitfläche speziellen Profils, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (1) aus einer ein- oder mehrschichtig homogen aufgebauten Glasscheibe besteht, daß in der Glasscheibe eine gitterförmige Armierungseinlage (2) aus Metalldrahtgeflecht vorgesehen ist, und daß die Gleitfläche der Glasscheibe oberhalb der Drähte des Metalldrahtgeflechtes Erhebungen aufweist.
2. Gleitelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen einen nahezu parabolischen Querschnitt aufweisen.
3. Gleitelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen innerhalb des vom Metalldrahtgeflechtes gebildeten Musters liegen.
4. Gleitelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte (2) des Metalldrahtgeflechtes einen Querschnitt von ca. 0,2 mm bis 1 mm aufweisen.
5. Gleitelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe aus einer Schicht einheitlicher Zusammensetzung besteht und aus der Gruppe der bekannten industriellen Drahtglasscheiben ausgewählt ist.
6. Gleitelement nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefungen des Oberflächenprofils in der Senkrechten mit einem Abstand von ca. 0,1 mm bis 5 mm über dem Drahtgitter befinden.
7. Gleitelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveauunterschied zwischen den Vertiefungen und Erhebungen ca. 0,1 mm bis 1 mm, vorzugsweise 0,22 mm bis 0,8 mm, beträgt.
8. Gleitelement nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte des Drahtgeflechtes Heizwiderstände sind, und daß an diesen eine Stromversorgungsquelle für die Beheizung des Gleitelementes angelegt ist, und daß zwischen benachbarten Gleitelementen Kontaktierungsbrücken zwischen den stromeinspeisenden Anschlußdrähten vorgesehen sind.
9. Gleitelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (1) auf einem Trägerelement (4) aufgebracht ist, und daß an dem Trägerelement (4) Verbindungsvorrichtungen zur mechanischen Kopplung benachbarter aneinanderfügbarer Trägerelemente (4) vorgesehen sind, und daß Befestigungsvorrichtungen vorgesehen sind, mit denen das Trägerelement (4) an einer Auflage der Skiabfahrtsanlage oder an deren Unterbau befestigbar ist.
10. Gleitelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement ein rahmenförmiger Grundkörper aus einem Plastwerkstoff ist, auf dessen wabenförmigen Rippen das Gleitelement direkt oder über elastische Zwischenlager aufliegt.
11. Gleitelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper seitlich zwei das Gleitelement übergreifende die Skispurbreite begrenzende Führungsleisten vorgesehen sind, und daß die Längskanten des Gleitelementes in den Führungsleisten elastisch gelagert sind.
12. Gleitelement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Lagerung eine Kunststoffunterlage und/oder eine Kunststoffauflage an den Längskanten mit hoher Eigenelastizität, z. B. aus Gummi oder Elastomer, vorgesehen ist.
13. Gleitelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper in Laufrichtung ein Anschlag vorgesehen ist, der aus dem Grundkörper nur soweit hervorsteht, daß das Gleitelement mit der unteren Querkante dagegen greift und gegen Verschiebung gesichert ist, und daß die Breite des Anschlages oder der Anschlagskante einen schmalen Zwischenraum zum benachbarten Gleitelement bildet.
14. Gleitelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden oder benachbarten Kanten der Gleitflächen aneinandergefügter Gleitelemente durch Anschmelzung abgerundet sind.
15. Gleitelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längskanten übergreifenden Führungsleisten einen geringen Gleitwiderstand aufweisen.
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