DE2621394C3 - Schwebebahnanlage mit Fahrzeugen, die durch Elektromagnete gehalten und geführt sind - Google Patents

Schwebebahnanlage mit Fahrzeugen, die durch Elektromagnete gehalten und geführt sind

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DE2621394C3
DE2621394C3 DE19762621394 DE2621394A DE2621394C3 DE 2621394 C3 DE2621394 C3 DE 2621394C3 DE 19762621394 DE19762621394 DE 19762621394 DE 2621394 A DE2621394 A DE 2621394A DE 2621394 C3 DE2621394 C3 DE 2621394C3
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railway system
suspension railway
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rail
hydrophobic coating
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DE19762621394
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Peter Dr. 8011 Egmating Nave
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/04Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwebebahnanlage mit Fahrzeugen, die durch Elektromagnete gegenüber magnetisch leitfähigen Tn.g- und Führungs-Schienen freischwebend gehalten und geführt sind (z. B. DE-OS 2 140541). Derartige Magnetschwebebahnen, die nach dem ferromagnetischen Prinzip arbeiten, benötigen zwischen den Trag- und Führungsmagneten einerseits und den mit ihnen zusammenwirkenden Trag- und Führungsschienen andererseits einen freien Luftspalt, der üblicherweise zwischen 10 und 30 mm beträgt.
In Gegenden, in denen während der kalten Jahreszeit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auftreten, besteht die Gefahr, daß der Luftspalt durch Eisansatz verringert oder sogar zugesetzt wird, wodurch der Fahrbetrieb der Schwebebahn beeinträchtigt oder unmöglich gemacht wird.
Bei anderen Bahnanlagen ist es bekannt, Teile, die der Vereisung besonders ausgesetzt sind, z. B. Weichen, durch Aufheizung zu schützen. Dieses erfordert jedoch für die Beheizung der Schienen von Magnetschwebebahnen einen sehr hohen Installations- und Energieaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schutz gegen Vereisen von Trag- und Führungsschienen von Magnetschwebebahnen zu schaffen, der leicht anzubringen ist und nur geringe Kosten verursacht.
Bei einer Schwebebahnanlage der eingangs genannten Art wird das erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Schutz gegen Vereisen auf alle Flächen der Trag- und Führungsschienen, die beim Fahrbetrieb mit Teilen des Fahrzeugs einen Spalt bilden, ein hydrophober Überzug aufgebracht ist,
In Weiterbildung der Erfindung besteht der Überzug aus einem Kunstharz, der vorzugsweise auf einer Basis von Polyäthylen aufgebaut ist, Ähnliche Schie-
nenüberzüge werden zwar auch schon im Falle der eingangs genannten DE-OS 2140541 verwendet. Dort dienen sie jedoch einem anderen Zweck, nämlich eine Notlauffläche für das Fahrzeug im Falle eines Stromausfalles zu schaffen, weshalb dort im Unterschied zur Erfindung auch nicht alle Flächen der Trag- und Führungsschienen, sondern nur die Flächen, auf die das Fahrzeug bei Stromausfall aufsetzt, beschichtet sind.
Hydrophobe oder wasserabweisende Stoffe haben bekanntlich eine Oberfläche, die der Adsorption von Wasserdipoien entgegenwirkt, d. h. sie können praktisch nicht benetzt werden. Ein für diese Zwecke zu verwendender hydrophober Überzug muß eine gute Haftung auf Stahlflächen und gute Witterungsbeständigkeit, insbesondere Lichtbeständigkeit, aufweisen. An die mechanische Beanspruchbarkeit braucht keine große Anforderung gestellt zu werden, weil di-D zu beschichtenden Flächen der Schienen nicht mit Fahrzeugteilen in Berührung kommen sollen. Mit solchen Eigenschaften können verschiedene Kunstharze hergestellt werden. Besonders günstig dafür sind Kunstharze auf der Basis von Polyäthylen, deren Eigenschaften je nach Art der Herstellung und des
■^ kristallinen Anteils stark variiert werden können. Außer Polyäthylen weisen aber auch das schon im Falle der DE-OS 2 140541 verwendete Polytetrafluoräthylen (Handelsname Teflon) sowie Polypropylen und Polystyrol praktisch keine Wasseraufnahme
jo auf und wären für erfindungsgemäße Überzüge geeignet.
Die guten Gleiteigenschaften des Polyäthylen und verwandter Stoffe sorgen außerdem dafür, daß selbst dann, wenn durch ungünstige Umstände eine Eisbildung eingetreten ist, diese leicht wieder abgestreift werden kann. Dafür ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in Anlehnung an an sich bekannte Schienenabstreifer (DE-OS 1 605 830) vor den den Luftspalt zu den Trag- und Führungsschienen mitbildenden Teilen des Fahrzeuges ein Abstreifer angeordnet, der über den hydrophoben Überzug hinweggleitet. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Abstreifer federnd an dem hydrophoben Überzug anliegen. Der Abstreifer gewährleistet somit in Verbindung mit dem hydrophoben Kunstharzüberzug eine vollkommene Sicherheit in bezug auf den Vereisungsschutz.
Der Kunstharzüberzug kann mit üblichen Verfahren, z. B. durch Streichen oder Spritzen, aufgetragen werden. Besondere Vorteile bietet die erfinderische Einrichtung durch ihre niedrigen Installationskosten und die lange Lebensdauer des Überzuges, der mechanisch so gut wie gar nicht beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Ausführungsform der wesentlichsten Trag- und Führungsteile von einer Längsseite eines Fahrzeuges und einer Schiene einer Magnetschwebe bahn und
Fig. 2 die Anordnung eines Abstreifers auf der Schiene.
Die nachfolgend beschriebene Einrichtung ist in gleicher Art an der anderen Längsseite des Fahrzeuges
und der zweiten Schiene angeordnet. Am Boden eines Fahrzeuges 1 ist ein Tragkörper 2 für eine Reihe von elektrischen Tragmagneten 3 und Führungsmagneten 4 angebracht. Die Magnete wirken mit einer ma-
gnetisch leitfähigen Schiene S zusammen und zwar die Tragmagnete 3 mit einem horizontalen Trageteil 6 und die Führungsmagnete 4 mit einem vertikalen Führungsteil 7 der Schiene 5. Die Schiene 5 ist an einem Schienenträger 8 und dieser auf einer Trasse 9 befestigt.
Das Fahrzeug 1 wird demnach unter Ausnutzung von magnetischen Anzugskräften zwischen den Tragmagneten 3 und den horizontalen Schienenteilen 6 auf beiden Seiten seiner Trasse 9, welche senkrecht zur Zeichenebene verläuft, in einer Schwebelage gehalten und zugleich unter Ausnutzung von Anzugskräften zwischen den Führungsmagneten 4 und den vertikalen Schienenteilen 7 in Seitenrichtung geführt. Dabei kann durch eine Regelung der Erregung der Trag- und Führungsmagnete 3 bzw. 4 ihr SoIl-Abstand zu den ihnen jeweils zugeordneten Schienenteilen 6 bzw. 7 genau eingehalten werden.
Als Soll-Abstand zwischen dem Tragkörper 2 und der Schiene 5 ist zwischen den Führungsmagneten 4 und dem vertikalen Führungsteil 7 der Schiene ein Luftspalt 10 und zwischen den Tragmagneten 3 und dem horizontalen Trageteil 6 der Schiene ein Luftspalt 11 vorhanden. Zum Schutz der Schiene 5 gegen Vereisung ist auf ihren dem Tragkörper 2 zugewandten Seiten ein hydrophober Überzug 12 aufgebracht. Dieser Überzug 12 besteht aus einer durch Streichen oder Spritzen aufgebrachten Schicht aus einem geeigneten Kunstharz, insbesondere aus Polyäthylen. Das Polyäthylen kann praktisch nicht benetzt werden und hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten. Durch die Nichtbenetzbarkeit kann sich keine Wasserschicht
auf dem Überzug bilden und somit theoretisch auch keine Eisbildung auftreten. Etwa gleiche Eigenschaften weiseii z. B. auch Polytetrafluoräthylen, Polypropylen und Polystyrol auf.
Trotz des hydrophoben Überzugs 12 kann sich auf der dem Tragkörper 2 zugewandten Seite des horizontalen Trageteils 6 der Schiene 5 Schnee ablagern, der bei ungünstigen Witterungsbedingungen zu Eis gefrieren kann. Zur Beseitigung von diesem Schnee bzw. Eis ist entsprechend Fig. 2 am Vorderende des Fahrzeugs 1 an einem Ausleger 15 ein Abstreifer 16 angeordnet, der mit einem Luftspalt 17 entlang des vertikalen Führungsteiles 7 und über dem horizontalen Trageteil 6 der Schiene 5 gleitet. Der Luftspalt 17 ist geringer als der für den Fahrbetrieb erforderliche Luftspalt 10 zu den Führungsmagneten 4. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Abstreifer 16 mit leichtem Federdruck an den hydrophoben Überzug 12 gedruckt wird. Durch den äußerst geringen Rei-
-° bungskoeflizienten des hydrophoben Überzugs 12 löst der Abstreifer 16 den Schnee und evtl. Eis leicht von seiner Unterlage. Unterhalb des horizontalen Trageteils 6 der Schiene kann ebenfalls ein - auf der Fig. 2 nicht sichtbarer-Abstreifer angeordnet sein, der evtl.
^ an dem Schienenteil 6 gebildete Eisüberhänge oder Eiszapfen abstreift.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt. Hydrophobe Überzüge und Abstreifer können auch auf anders geformte Trag-
so und Führungsschienen, z. B. auf L- oder U-Schienen in gleicher und ähnlicher Art angebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwebebahnanlage mit Fahrzeugen, die durch Elektromagnete gegenüber magnetisch leitfähigen Trag- und Führungsschienen freischwebend gehalten und geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz gegen Vereisen auf alle Flächen der Trag- und Führungsschienen (5), die beim Fahrbetrieb mit Teilen des Fahrzeuges einen Spalt (10, 11) bilden, ein hydrophober Überzug (12) aufgebracht ist.
2. Schwebebahnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrophobe Überzug {12) aus einem Kunstharz besteht.
3. Schwebebahnanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz auf einer Basis von Polyäthylen aufgebaut ist.
4. Schwebebahnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadiu ch gekennzeichnet, daß vor den den Luftspalt (Iu, 11) zu den Trag- und Führungsschienen (5) mitbildenden Teilen des Fahrzeuges ein Abstreifer (16) angeordnet ist, der über den hydrophoben überzug (12) hinweggleitet.
5. Schwebebahnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16) federnd an dem hydrophoben Überzug (12) anliegt.
DE19762621394 1976-05-14 1976-05-14 Schwebebahnanlage mit Fahrzeugen, die durch Elektromagnete gehalten und geführt sind Expired DE2621394C3 (de)

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DE2621394A1 DE2621394A1 (de) 1977-11-17
DE2621394B2 DE2621394B2 (de) 1978-03-02
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