DE2425119A1 - Mehrschichtige dachhaut - Google Patents

Mehrschichtige dachhaut

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DE2425119A1
DE2425119A1 DE19742425119 DE2425119A DE2425119A1 DE 2425119 A1 DE2425119 A1 DE 2425119A1 DE 19742425119 DE19742425119 DE 19742425119 DE 2425119 A DE2425119 A DE 2425119A DE 2425119 A1 DE2425119 A1 DE 2425119A1
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DE
Germany
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roof skin
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coated
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Pending
Application number
DE19742425119
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Jungblut
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/10Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of compounded or laminated materials, e.g. metal foils or plastic films coated with bitumen
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/172Roof insulating material with provisions for or being arranged for permitting ventilation of the roof covering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • " Mehrschichtige Dachhaut " Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige Dachhaut, insbesondere für Flachdächer.
  • Bei der üblichen Herstellung einer solchen Dachhaut werden die einzelnen Lagen von Dachpappe o. dgl.
  • mittels Bitumen zusammengeklebt. Da die Dachpappe einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt hat, ist infolge der täglich und jahreszeitlich auftretenden Temperaturschwankungen die Bildung von Rissen und Blasen unvermeidlich, und im Winter kommt es zur Eisbildung, wodurch die einzelnen Lagen auseinandergedrückt und beschädigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige durch klimatische Einflüsse bedingte Beschädigungen der mehrschichtigen Dachhaut zu vermeiden. - Gemäß der Erfindung ist auf einer durch eine Trägereinlage verstärkte Bahn mittels punkt- oder schlitzförmiger Verbindungsstellen unter Bildung einer Luftschicht eine mit Bitumen oder einem anderen witterungsbeständigen Baustoff beschichtete Bahn aufgebracht.
  • Da die beiden Bahnen nur an den einzelnen Verbindungsstellen miteinander verbunden sind, sonst aber durch die Luftschicht voneinander getrennt sind, wird über der ganzen Fläche der Bahnen eine Ventilation erhalten, die jede schädliche Feuchtigkeitsbildung über der gesamten Ausdehnung der Dachhaut verhindert.
  • Die Verbindungsstellen der einzelnen Bahnen bestehen aus Schweißpunkten oder auch aus punktweise aufgeschmolzenem Bitumen und halten die beiden Bahnen in dem zur Bildung der Luftschicht nötigen Abstand voneinander.
  • Damit die beiden Bahnen zwischen den Verbindungsstellen nicht unmittelbar aufeinander liegen, empfiehlt es sich, die einander zugewendeten Seiten der beiden Bahnen mit einer isolierenden Schicht zu belegen. Diese kann aus Kunststoff-Folie, Metall-Folie, aus Glaslochvlies, Glasgewebe, Glasmischgewebe oder Glasgitterfliesen bestehen.
  • Die Beschichtung kann auf der Oberseite der unteren Bahn und/oder auf der Unterseite der oberen Bahn angebracht sein und gewährleistet eine sichere Ventilation der aus diesen beiden Bahnen gebildeten Dachhaut. Die Dachhaut kann aus zwei in dieser Weise zusammengefügten Bahnen oder auch aus mehreren derartigen Bahnen zusammengesetzt sein, wobei zwischen jeweils-zwei benachbarten Schichten stets eine Luftschicht vorgesehen ist.
  • Die einzelnen Bahnen zur Bildung der Dachhaut können bereits bei der Herstellung in dieser Weise zusammengefügt werden, so daß eine Ventilationsdachbahn erhalten wird, die in einem Arbeitsgang auf der Dachfläche verlegt werden kann. Hierbei empfiehlt es sich, die einzelnen Bahnen zur Bildung eines Überlappungsrandes gegeneinander zu versetzen. Diese Versetzung kann sowohl in Längsrichtung der Bahn als auch quer dazu vorgesehen sein, wodurch das Verlegen der Bahnen durch Bildung eines Schweiß- oder Kleberandes erleichtert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt, und Fig. 2 die schaubildliche Ansicht einer aus zwei Schichten bestehenden Dachbahn.
  • Auf einer unteren Bahn 1 aus Dachpappe 0. dgl. ist eine ebensolche Bahn 2 gelegt, die mit der unteren Bahn durch gleichmäßig über ihre Fläche verteilte punktförmige Verbindungsstellen 3 zusammengefügt ist. Diese bestehen aus Schweißpunkten oder auch aus aufgeschmolzenem Bitumen und halten die beiden Bahnen 1 und 2 in einem solchen Abstand voneinander, daß zwischen ihnen eine Luftschicht 4 gebildet ist. Diese Luftschicht 4 ermöglicht eine dauernde Ventilation zwischen den beiden Bahnen, wenn sie als Dachhaut verlegt sind.
  • Die einzelnen Bahnen haben übliche Herstellungsmaße von etwa einem Meter Breite und 3,5 bzw. 5 Meter Länge.
  • Damit sie zur Bildung der Dachhaut leicht miteinander verklebt oder verschweißt werden können, sind die beiden Bahnen 1 und 2 sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gegeneinander versetzt, wobei in Querrichtung ein Schweiß- oder-Kleberand 5 und in der Längsrichtung ein solcher Rand gebildet ist.
  • Die beiden Bahnen können,statt aus Dachpappe zu bestehen, auch eine Trägereinlage aus Glasgewebe, Glasmischgewebe, Glasvlies, Glasgitterfliesen o. dgl. haben. Damit die beiden Bahnen 1 und 2 zwischen den Verbindungsstellen 3 nicht zusammenkleben können, ist die Unterseite der oberen Bahn 2 mit einer isolierenden Folie 7 und/oder die Oberseite der unteren Bahn 1 in gleicher Weise oder auch mit einer Kunststoff-Folie, z.B. aus Polyäthylen, 8 beschichtet. Die obere Bahn 2 hat in üblicher Weise an ihrer Oberseite eine Bitumenbeschichtung, die mit Schiefersplitt, einer Kieselkörnung oder auch mit Metall-oder Kunststoff-Folien abgedeckt sein kann.
  • Für die Verbindungsstellen 3 eignet sich besonders Bitumen mit höherem Erweichungspunkt als die Beschichtung der oberen Bahn 2. Es empfiehlt sich, die Verbindungsstellen 3 gleichmäßig und gegeneinander versetzt auf der oberen Bahn 2 anzuordnen. Durch die zwischen den einzelnen Bahnen der Dachhaut befindliche Luftschicht wird eine dauernde Ventilation ermöglicht und damit jegliche Blasenbildung in der Dachhaut mit Sicherheit verhindert. Dadurch wird eine wesentlich größere Lebensdauer der Dachhaut erzielt. Die gemäß der Erfindung ausgebildete mehrschichtige Dachhaut kann sowohl für Neueindeckungen als auch für Sanierungen von Dächern Anwendung finden.
  • - Patentansprüche -

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1,1 Mehrschichtige Dachhaut, insbesondere für Flachdächer, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer durch eine -Trägereinlage verstärkten Bahn (1) unter Bildung einer Luftschicht (4) an punkt- oder schlitzförmigen Verbindungsstellen (3) eine mit Bitumen oder einem anderen witterungsbeständigen Baustoff beschichtete Bahn (2) aufgebracht ist.
  2. 2. Dachhaut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Seiten der beiden Bahnen (1, 2) mit einer Isolierschicht (7, 8) belegt sind.
  3. 3. Dachhaut nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der unteren Bahn (1) mit einer Metall- oder Kunststoff-Folie (8) beschichtet ist.
  4. 4. Dachhaut nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (7) der oberen Bahn (2) mit Metall- oder Kunststoff-Folie, Glasvlies oder Glasgewebe beschichtet ist.
  5. 5. Dachhaut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnen (1, 2) zur Bildung eines Überlappungsrandes (5, 6) gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Dachhaut nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (1, 2) in Längs- und Querrichtung zur Bildung eines Schweiß- oder Kleberandes (-5, 6) gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Dachhaut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (3) aus Bitumen von höherer Erweichungstemperatur als die Beschichtung der oberen Bahn (2) gebildet sind.
  8. 8. Dachhaut nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen unter gegenseitiger Versetzung gleichmäßig über die Fläche der oberen Bahn (2) verteilt sind.
DE19742425119 1974-05-24 1974-05-24 Mehrschichtige dachhaut Pending DE2425119A1 (de)

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DE (1) DE2425119A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927691A1 (de) * 1989-08-22 1991-03-14 Goebel Klaus Alwitra Dachabdeckungsbahn
DE4022338A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-10 Kebulin Ges Kettler & Co Kg Bituminoese schweissbahn fuer verwahrungszwecke von bauten
EP1500493A1 (de) * 2003-07-22 2005-01-26 Lucobit AG Farbig-kaschierte Bitumenbahnen

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DE3927691A1 (de) * 1989-08-22 1991-03-14 Goebel Klaus Alwitra Dachabdeckungsbahn
DE4022338A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-10 Kebulin Ges Kettler & Co Kg Bituminoese schweissbahn fuer verwahrungszwecke von bauten
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