DE3927691A1 - Dachabdeckungsbahn - Google Patents

Dachabdeckungsbahn

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DE3927691A1
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Klaus Goebel
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GOEBEL KLAUS ALWITRA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/12Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form specially modified, e.g. perforated, with granulated surface, with attached pads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine zweilagige, abdichtende Dachabdeckungsbahn gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Dachabdeckungsbahn ist beispielsweise aus der Schrift EP-A-02 40 596 in der Form bekannt, daß die obere Lage als Abdichtungsbahn aus einem thermoplastischen Kunststoff wie etwa Polyethylen hoher Dichte und die untere Lage aus einem darauf aufkaschierten Faservlies besteht, das eine Vergleich­ mäßigung des Dehnungsverhaltens herbeiführen und eine Verkle­ bung der Bahnen mit dem Untergrund ermöglichen soll. Dabei sollen die oberen Lagen benachbarter Bahnen unter Einbindung des Vlieses miteinander heißluft- oder heizkeilverschweißbar sein.
Das DE-GM 81 09 869 zeigt eine zweilagige abdichtende Dachab­ deckungsbahn, bei der die beiden Lagen die gleiche Breite auf­ weisen und gegeneinander seitlich versetzt sind, um so bei der Verbindung mit entsprechenden benachbarten Bahnen beide Lagen überlappend aufeinander zur Auflage zu bringen. Dabei besteht die obere Lage vorzugsweise aus einer Bitumen-Dachbahn, bei­ spielsweise einer mit Bitumen beschichteten Glasfaservlies- oder -gewebebahn, während die untere Lage als Dampfentspan­ nungsschicht von einem Vlies oder Gewebe oder auch einem offen­ porigen flexiblen Kunststoffschaum gebildet wird. Die betref­ fende Bahn soll als erste Dichtungslage einer mehrlagigen Dachabdichtung Anwendung finden.
Das DE-GM 77 35 970 gibt eine zweilagige Abschlußbahn für einen abdichtenden Dachbelag an, bei der die obere Lage aus Kautschuk und die untere aus einem faserverstärkten Thermoplastgewebe oder -vlies besteht. Die obere Lage springt auf einer Seite zu­ rück, um so ein unmittelbares Aufeinanderliegen der unteren La­ gen benachbarter Bahnen zwecks Verschweißung zu ermöglichen.
Schließlich ist aus dem DE-GM 33 28 110 eine vielschichtige Dachbedeckung zum Begrünen von Flachdächern bekannt, die eine zugleich als Schutzschicht, Dränage und Filterschicht dienende, beispielsweise 20 mm starke Schicht außerhalb und separat von einer wasserundurchlässigen Dachhaut aufweist. Die betreffende Schicht soll infolge hohen Abflußwertes zu einer eine Dampfdif­ fusion nach oben hin ermöglichenden Luftschicht werden. Eine derartige Dachabdeckung ist naturgemäß nur zeitraubend und ent­ sprechend kostspielig aufzubringen. Zudem besteht die Gefahr, daß Wurzeln der Dachbegrünung durch die erwähnte mehrfunktio­ nale Schicht hindurchwachsen und die darunterliegende, i. a. verhältnismäßig empfindliche Dachhaut verletzten, insbesondere wo diese gewöhnlich bahnförmig verlegte Dachhaut ihre Stoßstel­ len hat und die Wurzeln demzufolge einen Widerstand gegen seit­ liches Ausweichen finden.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine inte­ grale abdichtende Dachabdeckungsbahn zur Verwendung unter Dach­ begrünungen zu schaffen, die neben ausgezeichneten Abdichtungs­ eigenschaften auch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen bohren­ des Wurzelwerk aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausge­ staltungsmöglichkeiten an.
Durch die betreffende Ausbildung ist die Abdichtungsfunktion auf die beiden Lagen verteilt, während die untere Lage zusätz­ lich eine Ausgleichs- und die obere Lage eine Abschirm- und da­ mit Schutzfunktion ausübt. Die an den Überlappungsstellen mit benachbarten Bahnen nur wenig auftragende obere Lage bietet einem seitwärts sich ausdehnenden Wurzelwerk kaum eine An­ griffsmöglichkeit. Dazu noch erlaubt es die seitliche Verset­ zung der beiden gleich breiten Lagen, diese jeweils mit glei­ chen Lagen benachbarter Bahnen flächenhaft durch Verschweißung oder Verklebung und dementsprechend fest und zuverlässig zu verbinden.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung anhand der Zeichnung genauer beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen (nicht maßstäblichen) Querschnitt durch die Verbindungsstelle zweier gleicher Dachab­ deckungsbahnen nach der Erfindung.
Eine jede der beiden gezeigten aneinanderschließenden Bahnen 2 nach der Erfindung weist eine untere Lage 4 von z. B. 1,2 mm Stärke beispielsweise aus EVA-PVC sowie eine darauf aufka­ schierte obere Lage 6 von z. B. 0,25 mm beispielsweise aus PVC auf. Während die untere Lage 4 neben der Abdichtung dem Aus­ gleich kleinerer Unebenheiten dient, bildet die obere Lage 6 in erster Linie eine Schutzschicht für die untere Lage 4.
Die beiden Lagen 4 und 6 einer jeden Bahn 2 sind gleich breit, jedoch um beispielsweise 40 mm seitlich gegeneinander versetzt aufeinander aufgebracht, so daß sich abwechselnde Überstände der beiden Lagen auf beiden Seiten ergeben, wie dies an den beiden Bahnen 2 in der Figur erkennbar ist. Dies wiederum er­ möglicht es, daß jeweils gleiche Lagen beider Bahnen an der Verbindungsstelle unmittelbar und flächenhaft aufeinander zur Auflage gebracht und verschweißt oder verklebt werden können. Damit läßt sich eine feste und absolut dichte Verbindung erzie­ len. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung der beiden unteren La­ gen 4 und ebenso diejenige der beiden oberen Lagen 6 durch Verschweißung, wie z. B. Heißluftverschweißung und/oder Verschweißung mit Hilfe eines Lösungsmittels.
Da die obere Lage 6 verhältnismäßig dünn ist, vermag sie an ihrem Rand nur wenig aufzutragen. Da wo die obere Lage 6 der oberseitig überlappenden Bahn (in der Zeichnung links) über die dickere untere Lage 4 übersteht, wird sie, bei 8, eine sanfte Abkröpfung bilden, wodurch wiederum kaum eine seitliche An­ griffsmöglichkeit für sich seitlich ausdehnende Wurzeln be­ steht.

Claims (6)

1. Zweilagige, abdichtende Bahn für Dachabdeckungen, bei der die im Gebrauch obenliegende Lage (6) aus einem wasserdichten verschweißbaren und/oder verklebbaren Kunststoffmaterial be­ steht und entlang eines Randes über die untere Lage (4) über­ steht, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage (4) aus einem gleichfalls verschweißbaren und/oder verklebbaren und zu­ dem hermetisch abdichtenden Kunststoffmaterial besteht, daß das Material der oberen Lage (4) ein solches hoher Festigkeit ist und daß beide Lagen (4, 6), die gleiche Breite aufweisend, ge­ geneinander seitenversetzt sind.
2. Dachabdeckungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage (4) aus EVA-PVC besteht.
3. Dachabdeckungsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Lage (6) aus PVC besteht.
4. Dachabdeckungsbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage eine Dicke zwischen 1,0 und 1,5 mm, vorzugsweise etwa 1,2 mm aufweist.
5. Dachabdeckungsbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lage eine Dicke zwischen 0,2 und 0,3 mm, vorzugsweise etwa 0,25 mm, aufweist.
6. Dachabdeckungsbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Versetzung der beiden Lagen (4, 6) zwischen 25 und 60 mm, vorzugsweise etwa 40 mm be­ trägt.
DE19893927691 1989-08-22 1989-08-22 Dachabdeckungsbahn Withdrawn DE3927691A1 (de)

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FI904154A FI904154A0 (fi) 1989-08-22 1990-08-22 Taktaeckningsband.

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