DE2321341A1 - Dichtungsbahn zur abdichtung von bauwerken - Google Patents

Dichtungsbahn zur abdichtung von bauwerken

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DE2321341A1
DE2321341A1 DE19732321341 DE2321341A DE2321341A1 DE 2321341 A1 DE2321341 A1 DE 2321341A1 DE 19732321341 DE19732321341 DE 19732321341 DE 2321341 A DE2321341 A DE 2321341A DE 2321341 A1 DE2321341 A1 DE 2321341A1
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water
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DE19732321341
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Erich Dr Cziesielski
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/02Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against ground humidity or ground water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Dichtungsbahn zur Abdichtung von Bauwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsbahn zur Abdichtung von Bauwerken des Hoch- oder Tiefbaus gegenüber wasserführendem Erdreich.
  • Bei bindigen Böden oder an Hängen müssen zusätzlich zu den in DIN 4117 aufgeführten Abdichtungsmaßnahinen wirksame Dränungen vorgesehen werden, damit sich vor der Dichtung kein drückendes Wasser sammelt. iCs sind also zwei Maßnahmen erforderlich, nämlich erstens die eigentliche Abdichtung, die das Eindringen des Wassers iu das Bauwerk verhindern soll und zweitens Mittel zur Abführung des Wassers durch eine Dränage, beispielsweise Kiesschüttungen, Lochziegel, vorgestellte Wellplatten oder ähnliches, Diese Praxis ist nicht nur wegen der erforderlichen zwei Arbeitsgänge nachteilig, sondern auch wegen der Witterungsabhängigkeit der Arbeiten. Die meistenBauwerksisolierungen (beispielsweise Bitumenanstriche) sind empfindlich gegen Bewegungen und Setzungen.
  • Besondere Probleme bietet der Fertigteilbau, weil die Abdichtung der Fugen zwischen benachbarten Fertigteilen bislang nicht befriedigend gelöst werden konnte. Ähnliche Probleme bestehen bei der Abdichtung und Dränage von Gebäudesohlen, StraLjendeckon, Sportplätzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsballn zu schaffen, die sowohl der Abdichtung als auch der Dränage dient, die in der Anbringung witterungsunabhängig ist und vielseitig eingesetzt werden kann.
  • Die erfindungsgemä13e Lösung besteht darin, daß diese Bahn aus einer geschlossenen Folie und einer mit Dränageöffnungen versehenen Folie besteht, die abstandhaltend mtieinander verbunden sind. Zur Abstandhaltung eignen sich beispielsweise Noppen in einer oder auch in beiden Folien, wobei die von den Noppen gebildeten, stellenweisen Vorsprünge zu der jeweils anderen Folie gerichtet sind. Zweckmäßigerweise werden die beiden Folien an den Noppenvorsprüngen miteinander verbunden, nämlich bespielsweise verschweißt oder verklebt.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung werden nicht sämtliche Noppen der einen Folie mit der anderen Folie verbunden, sondern nur ein Teil. Bespielsweise kann man bei Anordnung der Noppen im Rechteokraster in jeder Noppenreihe (senkrecht und waagerecht) jede zweite bis fünfte Noppe verbinden. Dadurch etstehen zwischen den Verbindungspunkten verhäitnismäßig breite Streifen (beispielsweise zwischen 3 und 20 Zentimetern-, insbesondere etwa 10 Zentimeter) in denen die Folien nicht miteinander verbunden sind. Diese nichtverbundenen Bereiche verbessern die Flexibilität des Folienpaars. Ferner ermöglicht dieses Merkmal einen sehr vorteilhaften und einfachen Anschluß benachbarter Bahnen aneinander, in-dem nämlich benachbarte Bahnen derart überlappend verlegt werden, daß zumindest eine Folie der einen Bahn zwischen den beiden Folien der anderen Bahn liegt. Übereinander angeordnete Folien werden zweckmäßigerweise so angeordnet, da zumindest die dem Bauwerk zugewendete, geschlossene Folie der dwwn Bahn zwischen den beiden Folien der nächst-unteren Bahn liegt. Dadurch wird das zwischen den beiden Folien der oberen Bahn geführte Wasser in den Hohlraum der unteren Bahn geleitet, ohne an das Bauwerk gelangen zu können.
  • Die Dränageöffnungen haben nach einem weiteren Merkmal der Erfindung unterschiedliche Weite, damit sie für die Dränage in unterschiedlichen Bodenkörnungen geeignet sind.
  • In den m.jsten Fällen wird es erforderlich sein, daß das unten aus der erfindungsgemäßen Dichtungsbahn austretende Wasser gesammelt und abgeführt wird. Zu diessm Zweok kann an demjenigen Rand der Dichtungsbahn, aus dem das Wasser austritt, eine Rinne angeordnet sein, in oder über der der betreffende Rand der Dichtungsbahn liegt und die beispielsweise an einen Vorfluter angeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn ist nicht nur zur Anwendung an senkrechten Wänden geeignet sondern auch beispielsweise zur Brechung der Kapillarität unter Bauwerks sohlen sowie zur Abdichten und Dränage unter Straßen und Sportplätzen und dergleichen. Sie ist insbesondere auch zur Verwendung im Elementenbau geeignet, weil sie von dem Herstellerwerk mit den Bauelementen verbunden werden kann. Die Verbindung zwischen benachbarten Bauelementen kann durch die oben erwähnte Überlappung oder auch durch Verschweißung oder besondere Verbindungsprofile erfolgen. Selbstverständlich kann die Bahn aber auch an Ort und Stelle an den abzudichtenden Bauwerken angebracht werden, in dem sie beispielsweise mit über das Erdreich ragendem oberen Rand an die zu schützende Oberfläche angenagelt wird oder mit dem oberen Rand in eine Bauwerksfuge eingelegt wird. Wenn sie bei horizontaler Verlegung erhebliche Dränaufgaben übernehmen soll, wird sie zweckmäßigerweise mit entsprechendem Gefälle verlegt. Normalerweise wird die mit der geschlossenen Folie dem zu schützenden Bauwerk zugewendet verlegt. Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen; Fig. 1 einen Querschnitt durch die Dichtungsbahn, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine mit der Dichtungsbahn versehene Wand, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Dichtungsbahn und Fig. 4 eine den unteren Abschluß der Dichtungsbahn mit Auffangrinne veranschaulichenden Vertikalschnitt.
  • Gemäß Figur 1 besteht die Bahn aus einer geschlossenen Folie 1 und einer zweiten Folie 2, die mit Noppen 3 und Dränageäffnungen 4 versehen ist.
  • Einige der Noppen 3 sind mit der Folie 1 verklebt.
  • Die Folien bestehen zweckm.illigerweise aus Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid. Eine von beiden oder beide können aber auch aus anderem Material, beispielsweise aus Polyäthylenfolien o.ä,, bestehen. Die Draufsicht der Figur 3 zeigt, daß die Noppen 3 regelmäßig, nämlich im Rechteck-- oder Quadratraster verteilt sind. Selbstverständlich könnte aber auch eine unregelmäßige Verteilung gewählt werden. Diejenigen Noppen, bei denen eine Verbindung mit der geschlossenen Folie 1 vorgesehen ist, sind in Figur 3 angekreuzt. Die Auswahl nur weniger Verbindungsstellen (nur jede neunte Noppe in dem Beispiel) dient nicht nur zur Verringerung des Herstellungsaufwands sondern auch zur Erhöhung der Flexibilität. Die Folien können nämlich aus vergleichsweise steifem Werkstoff bestehen. Ferner ermöglicht die Reihenanordnung der Verbindungspunkte, daß zwischen den Reihen der Verbindungspunkte Bahnen verbleiben, die zur überlappenden Verbindung benachbarter Bahnen gemäB Figur 2 verwendet werden können. Diese Figur stellt einen Vertikalschnitt durch eine Wand 5 dar, die gegenüber dem wasserführenden Erdreich 6 mittels zweier Dichtungsbahnen 7 und 8 geschützt ist, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch Stifte 9, an der Wand befestigt sind.
  • Im Überlappungsbereich 10 ist die der Wand 5 zugewendete, geschlossene Folie der oberen Bahn 7 in den Bereich zwischen den die untere Bahn 8 bildenden Folien geführt. Das zwischen den die obere Bahn 7 bildenden Folien befindliche Wasser wird dadurch in den Dränraum der unteren Bahn geleitet.
  • Bei bekannten Dichtungsbahnen würde bei derart überlappender Anordnung ohne spezielle Dichtmittel die Gefahr bestehen, da(3 Stauwasser die Überlappung durchdringt. Diese Gefahr ist im erfindungsgemäßen Fall nicht vorhanden, weil das ggf. die Überlappung der äußeren Folien 2 durchdringende Stauwasser in dem zwischen die Bahnen bildenden-Folien befindlichen Raum entspannt nach unten abfließen kann und daher die Überlappung der inneren Folien nicht mehr zu durchdringen vermag.
  • In entsprechender Weise kann die Überlappung auch bei senkrecht verlaufenden Fugen vorgesehen werden, beispielsweise bei nebeneinander befindlichen Montageelementen, die bereits werksseitig mit der Dichtungsbahn versehen wurden.
  • Die werksseitige Verbindung von Betonelementen mit der Dichtungsbahn kann in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, daß die Elemente bereits in Verbindung mit der Bahn gegossen werden, in dem die Bahn in die GulJformen eingelegt wird. Falls erforderlich, kann die Verbindung zwischen der Bahn und dem Element dadurch verbessert werden, dafJ die elementseitige Folie der Bahn mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen versehen wird, die zu einer gegenseitigen Verriegelung der Folie und des Elementmaterials führen. Beispielsweise können diese Vorsprünge bzw. Ausnetintuigen Schwalbenschwanzform haben.
  • Figur 4 veranschaulicht eine Rinne 11, die am FujS der Wand 5 zur Abführung des Wassers vorgesehen ist, das von der Dichtungsbatm 7, 8 herangeführt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Rinne eine nahezu geschlossene Kastenform, wobei in der Oberseite nahe der Wand 5 ein Schlitz 12 vorgesehen ist, in den der untere Rand der Bahn 7, d eingeführt ist. l)ie geschlossene Form der Rinne verhindert, daif sie durch eindringendes Erdreich verstopft wird. Der Schlitz 12 soll daher auch nicht wesentlich breiter sein, als es zur Aufnahme des unteren Randes der Dichtungsbahn erforderlich ist.
  • Das innerhalb der Rinne 11 gesammelte Wasser kann in bekannter Weise durch besondere Rohrleitungen abgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Dichtungsbahn zur Abdichtung von Bauwerken des hoch- oder Tiefbaus gegenüber wasserfülisendern Erdreich, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie aus einer geschlossenen Folie (1) und einer mit Dränageöffnungen (4) versehenen Folie (2) besteht, die abstandhaltend miteinander verbunden sind, 2.) Diclltungsbahn nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c n ii e t , dat3 eine der beiden Folien genoppt ist und an den Noppen (3) mit der anderen Folie verschweißt oder verklebt ist.
    3.) Dichtungsbahn nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i G h n e-t , daß nur ein Teil der Noppen (3) mit der anderen Folie verbunden ist.
    4.) Dichtungsbahn nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in (,-uer- und/oder Längsrichtung der Ballon liegende Streifen von einer Verbindung frei gehalten sind.
    5.) Dichtunfrsbahn nach einem der Ansprüche 1-4,dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dr;üiageöffnungen (4) unterschiedliche Weite haken.
    6.) Anordnung zur Abdichtung eines Bauwerks unter Verwendung einer Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 - 5 , dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß aneinander anschließende Bahnen (7, 8) derart überlappend verlegt sind, daß zumindest eine Folie der einen Bahn zwischen den beiden Folien der anderen Bahn liegt, 7.) Anordnung zur Abdichtung eines Bauwerks unter Verwendung einer Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 - 5 , dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der offene Rand der Bahn in oder iiber einer Rinne zum Ableiten des aus der Bahn austretenden Wassers angeordnet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9101883U1 (de) * 1991-02-19 1991-07-18 Gefinex Gesellschaft für innovative Extrusionsprodukte mbH, 4803 Steinhagen Bauschutzplatte
WO1991010782A1 (en) * 1990-01-16 1991-07-25 Isola A/S Improvement in a system for protecting foundation walls and the like
DE9404700U1 (de) * 1994-03-19 1995-07-20 Ewald Dörken AG, 58313 Herdecke Noppenbahn für Bauzwecke

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