CH191784A - Doppelter Dachpappebelag und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents

Doppelter Dachpappebelag und Verfahren zu dessen Herstellung.

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CH191784A
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Sattig Philipp
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Sattig Philipp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/10Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of compounded or laminated materials, e.g. metal foils or plastic films coated with bitumen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Doppelter     Dachpappebelag    und Verfahren zu dessen Herstellung.    Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich  auf einen doppelten     Dachpappebelag    und ein  Verfahren zu     d@essen    Herstellung. Die bis  herige Herstellung von doppelten Klebebelä  gen aus     Normendachpappelagen        zeigt    fol  gende erhebliche Nachteile.

   Die     erste        Nor-          mendachpappelage,    die durch     Nagelung    mit  der     Dachschalung    verbunden     wird.,    nimmt       aaeh    dem Verlegen     die    Unebenheiten der  Schalung     sofort    an. Die verlegte Pappe zeigt  n ihrer Oberfläche     Erhöhungen.    und Vertie  fungen. Die zweite     Normendachpappelage     wird auf die erste aufgeklebt.

   Es ist unmög  lich,     heiss.    streichbare     Klebemasse    in schnel  lem Arbeitsgang von Hand lückenlos aufzu  tragen.     .Sie    erstarrt bei kalter     Witterung     oder Luftzug meist bevor die zweite Normen  dachpappelage in ihrer ganzen Breite aufge  drückt     werden    kann. Auch kalt streichbare  Klebemasse bietet Schwierigkeiten. Die auf  die     Klebemasse        aufzudrückende    obere     Papp-          bahn    liegt beim Abrollen straff und eben.  Sie überdeckt zunächst vollkommen eben die    vorhandenen Erhöhungen und Vertiefungen,  schliesst also Lufträume in den Vertiefungen  der ersten Papplage ein.

   Die Luft in diesen  Hohlräumen dehnt sich bei     Sonnenbestrah-          lung    erheblich aus. Sie vergrössert sie nach  Fläche und Höhe, indem sie die beiden     Nor-          mendachpappelagen    an den Klebestellen von  einander trennt. Dieser Vorgang     ist    die erste       Zerstörung    des Dachbelages. Die obere     Nor-          menpappelage    wird in     erhöhtem    Masse uneben  durch     Blasenbildung.     



  Die     vorliegende        Erfindung    vermeidet die  oben dargestellten     erheblichen    Mängel. Sie  besteht darin, dass     der,doppelte    Dachpappe  belag aus Dachpappe besteht, die aus zwei  maschinell     miteinander    verklebten Normen  dachpappelagen gebildet     ist.    Die Dachpappe  lagen sind .derart gegeneinander versetzt, dass  sie     einander    wechselweise an gegenüberlie  genden     Rändern    um .einen schmalen Streifen  überragen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren.     zur-          Herstellung    dieses Belages besteht darin.,      dass die untern Lagen zweier aufeinander fol  gender Bahnen um die     Breite    der     Überlap-          pung    ihrer     Ränder        überlappt    aufeinander  gelegt und bei hochgehobenem, über die un  tere Lage der     überlappenden    Bahn vorstehen  den und um den von der untern Lage über  deckten Streifen     verbreiterten    Randstreifen  durch     Nagelung    mit der     Unterlage    verbun  den werden,

   worauf der letztgenannte Rand  streifen auf seiner ganzen Breite mit Kleb  stoff versehen und mit der untern, der näm  lichen Bahn     zugehörigen    Lage, sowie mit der       obern    Lage der benachbarten Bahn verklebt  wird.  



  Die Vorteile der Erfindung     bestehen    in  erster Linie darin, dass die     beiden        iiberein-          anderliegenden        Nermendachpappelagen    ganz  innig miteinander verklebt sind, indem sie,  nachdem die     Klebemasse    im Fabrikraum bei       geeigneter    Wärme maschinell gleichmässig  aufgetragen worden     ist,    als vollkommen  ebene Flächen maschinell so aufeinander ge  drückt sind,     da3    die Bildung von Hohlräu  men zwischen den beiden Papplagen unmög  lich ist.

   Die     Zerstörung    des Dachbelages  durch     Sonnenbestrahlung    mit     nachfolgender          Blasenbildung    ist ausgeschlossen, weil     Hohl-          (Luft-)räume    zwischen den     Papplagen    nicht  vorhanden sind. Weiterhin ist die maschinelle       Verklebung    der     Normendachpappelagen    in  der Fabrik wesentlich wirtschaftlicher als  die     Verklebung    von Hand auf dem Dache.

    Der Transport der     fabrikfertigen        Bahnen    ist  viel einfacher als bisher der von zwei ein  zelnen     Normendachpappelagen    und der Kleb  massen. Das Verlegen der     fertigen    Bahn fin  det in einem Arbeitsvorgang statt.     Das    Ver  legen von zwei     :einzelnen.        Normenpappen    und  deren Verkleben auf dem Dache würde drei       Arbeitsvorgänge    mit     der    dreifachen     Zeit    in  Anspruch nehmen.

   Die Abhängigkeit vom  Wetter     ist    viel geringer, weil Regen oder       Schnee    bei den einzelnen kurzen Arbeitsvor  gängen auf dem     Dache    nur geringe Störun  gen     verursachen    können.  



  Die vorliegende Erfindung ist in der bei  gefügten Zeichnung beispielsweise darge  stellt.         Abb.    1 und 2,     zeigen    die     aus    zwei     Nor-          mendachpappelagen    bestehende Bahn;       Abb.    3 und 4 verdeutlichen, wie     diese     Bahnen     beispielsweise    auf dem Dache ver  legt     werden.     



  Die     beiden:        fabrikmässig    miteinander ver  klebten;     Normendachpappelagen    a und b sind       -derart    gegeneinander versetzt, dass die erste  Lage die zweite     und    an den gegenüberliegen  den     Rändern        idie        zweite    Lage die     -erste    um  einen schmalen     Streifen    a'     bezw.    b'     überragt.     Die überragenden     ,

  Streifen    sind     klebstoff-          frei.    Ferner läuft parallel dem     klebstoff-          freien    Streifen     a'    ein     klebstoffreier,    vom be  nachbartem     Rand,der    untern     Lage    überdeck  ter Streifen s.

   Zweckmässig wird man die  beiden Lagen diagonal versetzen, so dass so  wohl an     -den        Längsseiten    wie auch an den  Querseiten ein     überragender        klebstoffreier          Streifen        entsteht.    Das     Verfahren    beim Ver  legen der     fabrikmässig    verklebten     fertigen          Bahnen;        ist        das    folgende:

         Die    beiden aus je zwei verklebten Lagen  bestehenden Bahnen A und B werden so auf  einander gelegt,     @dass!    die untere Lage a der  Bahn B auf dem Streifen b' der Bahn A auf  liegt. Beide werden bei hochgehobenem Strei  fen<I>a.'</I>     -I-    s der Bahn<I>B</I> durch     Nagelung    mit  der     Dachschalung    verbunden, dann wird der  Streifen a'     -E-    s der     Bahn    B mit Klebstoff  versehen und über die     Nagelung    hinweg auf  den zugehörigen Teil der Bahn A geklebt.  Dasselbe Verfahren wird an der im Winkel  anstossenden Seite der Bahn angewendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Doppelter Dachpappebelag, dadurch ge kennzeichnet, .dassi er aus Bahnen, von zwei maschinell miteinander verklebten Normen daohpappelagen besteht, welche -derart gegen einander versetzt sind, .dass beide Lagen wechselweise einander an gegenüberliegen den Rändern um einen schmalen Streifen überragen.
    UNTERANSPRUCH: Doppelter Dachpappebelag nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet"dassi ,die Streifen, <I>(a'</I> und<I>b'),</I> um die die beiden Lagen der Dachpappelagen einander überragen, klebstoffrei sind, und dass sich an den über ragenden Randstreifen der einen Lage (a') n vom benachbarten Rand der andern Lage überdeckter, ebenfalls klebstoffreier Streifen (s) anschliesst.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung .des Dach pappebelages gemäss, Patentanspruch I und Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die untern Lagen. (b) zweier aufeinander fol genden Bahnen (A, B) um die Breite der Überlappung ihrer Ränder überlappt aufein- ander gelegt und bei hochgehobenem,
    über die untere Lage der überlappenden Bahn vor- stehenden und um den von der untern Lage überdeckten Streifen verbreiterten Randstrei fen (a1 + s) durch Nagelung mit der Unter lage verbunden werden, worauf der letzt genannte Randstreifen auf seiner ganzen Breite mit Klebstoff versehen und mit der untern, der nämlichen Bahn zugehörigen Lage,
    sowie mit der obern Lage der benach barten Bahn verklebt wird.
CH191784D 1935-04-20 1936-04-16 Doppelter Dachpappebelag und Verfahren zu dessen Herstellung. CH191784A (de)

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DE3927691A1 (de) * 1989-08-22 1991-03-14 Goebel Klaus Alwitra Dachabdeckungsbahn

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