DE4105759A1 - Ski - Google Patents

Ski

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DE4105759A1
DE4105759A1 DE19914105759 DE4105759A DE4105759A1 DE 4105759 A1 DE4105759 A1 DE 4105759A1 DE 19914105759 DE19914105759 DE 19914105759 DE 4105759 A DE4105759 A DE 4105759A DE 4105759 A1 DE4105759 A1 DE 4105759A1
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DE
Germany
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ski
ultrasonic
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polyethylene
sliding layer
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Withdrawn
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DE19914105759
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English (en)
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Martin Walter
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WALTER MARTIN ULTRASCHALLTECH
Original Assignee
WALTER MARTIN ULTRASCHALLTECH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/075Vibration dampers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ski, insbesondere einen Spezial-Rennski für Abfahrt und Riesenslalom, gebil­ det aus dem eigentlichen brettförmigen Ski (Schnee­ gleitschuh) mit unterseitiger, aus Kunststoff (Polyethylen) bestehender Gleitfläche, auf dem etwa im Schwerpunkt eine Bindung (Sicherheitsbindung) auf­ geschraubt ist.
Das Sportgerät Ski wurde im Laufe der Zeit immer mehr perfektioniert, sowohl hinsichtlich seiner Laufeigen­ schaften wie auch in Bezug auf die Minderung der Un­ fallgefahr. Zur letzteren tragen insbesondere die heute üblichen Sicherheitsbindungen bei, die bei einer vom Ski auf den Skifahrer einwirkenden gefähr­ lichen Krafteinwirkung auslösen, also den Skifahrer vom Ski trennen. Hinsichtlich der Laufeigenschaften wurden nicht nur Ski für unterschiedliches Fahrkönnen entwickelt, sondern auch für unterschiedliche Fahr­ weisen, wie beispielsweise Abfahrt, Riesenslalom, Slalom etc. Gemeinsam ist jedoch allen Skiausführun­ gen eine Gleitfläche aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyethylen. Polyethylen läßt sich nicht nur gut verarbeiten, sondern ist auch wasserabweisend, also auch bei nassem Schnee gut gleitfähig. Trotzdem sind verschiedene Kunststoff-Beläge auf dem Markt, die spezielle Eigenschaften für unterschiedliche Schneearten aufweisen, also für Eis, harten Schnee, Pulverschnee oder nassen Schnee oder auch Beläge, die sich insbesondere für Langlauf-Ski eignen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Gleitfläche des Ski zusätzlich noch mit einer Gleitschicht (Gleitwachs) zu versehen, um die Eigenschaften der Gleitfläche zu verbessern, das heißt, deren Gleitfähigkeit auf dem jeweiligen Schnee zu verbessern.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Gleitfähigkeit nochmals zu erhöhen beziehungsweise den Reibungswiderstand der Gleitfläche auf dem jewei­ ligen Schnee-Untergrund nochmals zu vermindern.
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß vor und/oder hinter der Bindung ein mit dem Ski fest verbundener Ultraschallschwinger aufgesetzt ist.
Außerordentlich überraschend war, daß derartige Ultraschallschwinger tatsächlich bei jeder Schneeart das Gleitvermögen der Ski verbessern beziehungsweise deren Reibungswiderstand vermindern. Überraschend insbesondere bei Pulverschnee, wo nicht vorausgesetzt werden konnte, daß sich eine Auswirkung der den Ski vermittelten Ultraschallschwingungen auf den verhält­ nismäßigen losen Schnee-Untergrund ergeben würde. Tat­ sächlich ist der Mechanismus der Einwirkung der Ultra­ schallschwingungen auch nicht vollständig geklärt, lediglich empirisch festgestellt, daß sich hierdurch die oben angegebenen erwünschten Eigenschaften, also Verbesserung der Gleiteigenschaften beziehungsweise Verminderung der Reibung zwischen der Gleitfläche und dem Schnee-Untergrund, ergeben. Dies sogar im Gegen­ satz zu den bestehenden Reibungsgesetzen, unabhängig von dem Gewicht des Skifahrers, wobei allerdings eine gewisse Kompensation des Gewichtes durch die bei schweren Skifahrern gewählte größere Grundfläche des Skis erfolgt. Damit mag es wohl auch zusammenhängen, daß die Leistungsaufnahme der Ultraschallwandler be­ ziehungsweise deren Ultraschalleistung nur geringfü­ gig verändert werden muß, um die jeweils besten Gleit­ eigenschaften der Ski zu erreichen, abhängig von der jeweiligen Schneebeschaffenheit, aber nahezu unabhän­ gig vom Gewicht des Skifahrers. Auch hat es sich ge­ zeigt, daß optimale Ergebnisse nicht immer dann er­ reicht werden, wenn die Wirkrichtung der Ultraschall­ schwinger senkrecht zur Ski-Gleitfläche liegt. Insbe­ sondere bei für den jeweiligen Belag ungünstigen Ski­ verhältnissen, kann eine Verbesserung dadurch erzielt werden, daß die Wirkrichtung der Ultraschallschwinger in einem Plus- oder Minus-Winkel zu dieser Normal­ richtung liegt. Nach der Erfindung empfiehlt es sich daher, die Ultraschallschwinger in Ski-Längsrichtung verschwenkbar anzubringen.
Eine Möglichkeit zum Anbringen der Ultraschallschwin­ ger wird nach der Erfindung damit angegeben, daß die Ultraschallschwinger über einen Stößel und eine ein­ laminierte Platte fest mit dem auf die Gleitfläche folgenden, vorzugsweise glasfaserverstärkten Laminat verbunden sind. Dadurch werden die Ultraschallschwin­ gungen insbesondere in die Unterseite des Ski direkt eingeleitet, ohne daß sie durch den Kern des Skis, der im allgemeinen aus einer Polyurethanschaumfüllung besteht, gedämpft wird.
Die Stromversorgung der Ultraschallschwinger, in diesem Fall also leistungsstarke Batterien, werden zweckmäßigerweise in einem wasserdicht gekapselten Gehäuse zusammen mit dem jeweiligen Ultraschall­ schwinger auf der Skioberseite untergebracht. Zur Unterstützung der Stromversorgung können auf der gesamten Skioberseite auch Solarzellen vorgesehen werden, die sowohl im Gebrauch der Ski, insbesondere aber in Ruhepausen, die Stromversorgungs-Batterie aufladen können.
Um die begrenzte Kapazität der Batterie zweckmäßig einsetzen zu können, sollten die Ultraschallschwinger nur dann eingeschaltet werden, wenn die besonderen Schneeverhältnisse es erfordern oder dann, wenn auf einem bestimmten Abfahrtsstück extrem hohe Geschwin­ digkeiten gewünscht sind. Hierbei können die Kontakte zum Einschalten beispielsweise an Gelenken, insbeson­ dere am Kniegelenk, so angeordnet sein, daß sich die Ultraschallschwinger dann, wenn der Skifahrer in die Hocke geht, also die besonders windschlüpfrige "Ei"- Form annimmt, einschalten, dann jedoch, wenn er ge­ zwungen ist mehr oder weniger aufrecht zu fahren, die Ultraschallschwinger ausgeschaltet werden. Außerdem soll auch eine Möglichkeit zur Steuerung (Regelung) der Antriebsleistung der Ultraschallschwinger gegeben sein, um deren Leistung den jeweiligen Schneeverhält­ nissen genauestens anpassen zu können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Ski in Ansicht und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Schnittlinie II/II der Fig. 1.
Auf einem brettähnlichen Ski (1) mit einer aufgebo­ genen Spitze (2) ist eine Sicherheitsbindung (3) mit Vorderbacken (4) und Fersenautomatik (5) aufge­ schraubt. Vor und hinter dieser Sicherheitsbin­ dung (3) befinden sich jeweils Gehäuse (6), in denen sowohl Ultraschallschwinger (7) untergebracht sind, wie auch deren Stromversorgung. Die Ultraschallschwin­ ger (7) sind in dem gezeigten Beispiel über einen Stößel (8) mit einer Platte (9) verbunden, die in ein glasfaserverstärktes Laminat (10, 11) einlaminiert ist. Auf dieses Laminat (10, 11) folgt letztlich die die Unterseite des Ski bildende Gleitfläche (12) mit den Stahlkanten (13).
Werden die Ultraschallschwinger (7) eingeschaltet, so wirkt die Ultraschallschwingung direkt über den Stößel (8) und die Platte (9) auf das Laminat (10, 11) beziehungsweise die Gleitfläche (12) und vermin­ dert dadurch die Reibung zwischen dieser Gleit­ fläche (12) und dem Schnee-Untergrund. Eine Dämpfung durch die den Kern des Ski bildende Polyurethan­ schaum-Schicht (14) wird durch diese Anordnung vermie­ den. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, den Ultraschallschwinger direkt auf das, die Oberseite des Ski bildende Decklaminat (15) aufzusetzen, ins­ besondere dann, wenn die Seitenwangen (16) aus einem gut die Ultraschallschwingungen leitenden Material bestehen.

Claims (8)

1. Ski, insbesondere Spezial-Rennski für Abfahrt und Riesenslalom, gebildet aus dem eigentlichen brettför­ migen Ski (Schneegleitschuh) mit unterseitiger, aus Kunststoff (Polyethylen) bestehender Gleitfläche, auf den etwa im Schwerpunkt eine Bindung (Sicherheitsbin­ dung) aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter der Bindung (3) ein mit dem Ski (1) fest verbundener Ultraschallschwinger (7) auf­ gesetzt ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkrichtung der Ultraschallschwinger (7) vor­ zugsweise senkrecht zur Ski-Gleitfläche (12) liegt.
3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallschwinger (7) in Ski-Längsrichtung verschwenkbar angebracht sind.
4. Ski nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallschwinger (7) über einen Stößel (8) und eine einlaminierte Platte (9) fest mit dem auf die Gleitfläche (12) folgenden, vor­ zugsweise glasfaserverstärkten Laminat (10, 11) verbunden sind.
5. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Ultraschallschwinger (7) in einem wasserdicht gekapselten Gehäuse (6) zusammen mit dem jeweiligen Ultraschallschwinger (7) auf der Ski-Oberseite untergebracht ist.
6. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Skioberseite zur Unterstützung der Strom­ versorgung Solarzellen aufgebracht sind.
7. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsaufnahme (Leistungsabgabe) der Ultra­ schallschwinger (7) und/oder die Arbeitsfrequenz steuerbar (regelbar) ist.
8. Ski nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallschwinger (7) vorzugsweise über am Körper des Skifahrers angeordnete Kontakte zuschalt­ bar sind.
DE19914105759 1991-02-23 1991-02-23 Ski Withdrawn DE4105759A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7080849B2 (en) 2002-01-14 2006-07-25 Head Sport Ag Ski, method of stiffening the ski and method of manufacturing the ski
US7160286B2 (en) 2000-08-01 2007-01-09 Head Sport Ag Racket with self-powered piezoelectric damping system

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