DE410486C - Wolframbogenlampe - Google Patents

Wolframbogenlampe

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Publication number
DE410486C
DE410486C DEP47265D DEP0047265D DE410486C DE 410486 C DE410486 C DE 410486C DE P47265 D DEP47265 D DE P47265D DE P0047265 D DEP0047265 D DE P0047265D DE 410486 C DE410486 C DE 410486C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
cathode
stop
lamp
resilient
Prior art date
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Expired
Application number
DEP47265D
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Klahre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP47265D priority Critical patent/DE410486C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/541Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using a bimetal switch

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Wolframbogenlampe. Es sind Wolframbogenlampen bekannt, bei denen die im Ruhezustande der Lampe aneinanderliegenden Elektroden zwecks Zündung mittels eines im Tragstiele der Anode eingebauten Bimetallstreifens auseinandergezogen werden, der sich infolge unmittelbarer Erhitzung durch Stromdurchgang oder infolge besonderer Beheizung mittels Glühdrahies krümmt und die Anode unter Lichtbogenbildung von der Kathode abzieht. Damit ein sicherer Kontakt zwischen Anode und Kathode im Ruhezustande der Lampe gewährleistet und :ein vorzeitiges Abziehen der Anode von der Kathode bei beginnender Temperaturerhöhung der Elektrodenumgebung verhindert wird, liegt die Anode bei den bekannten Lampen dieser Art mit einem gwissen Druck an der Kathode an. Dieser Umstand bewirktes nun aber, daß die Anode bei Stromdurchgang manchmal noch sekundenlang mit der gleichen Stelle ihrer Oberfläche an einer bestimmten Oberflächenstelle der Kathode anliegt. Wegen der großen Stromdichte an der Berührungsstelle wird dann oft, bevor durch genügende Krümmung des Bimetallstreifens ein Abziehen der Anode eintreten kann, letztere an der Kathode angefrittet, so daß alsdann die Zündung,der Lampe nicht zustande kommt.
  • Eine sichere Zündung unter Vermeidung der Gefahr des Anfrittens der Anode läßt sich nun gemäß der Erfindung dadurch @erreichen, daß in der Nähe der Anode ein mit der Stromzuführung der Kathode oder mit dieser selbst stromleitend verbundener federnder Anschlag vorgesehen wird, an den sich die Anode im Ruhezustande der Lampe anlegt und von welchem sie sich erst bei der Bildung des Lichtbogens entfernt.
  • Durch die auf den Anschlag einwirkende Federkraft wird nicht nur bis zur Bildung des Lichtbogens eine ständige Berührung des Anschlages mit der Anode gesichert, sondern gleichzeitig auch ,erreicht, daß bereits vor Bildung des Lichtbogens eine gegenseitige Verschiebung der Berührungsstellen zwischen dem Anschlage und der Anode eintritt, und zwar zufolge des Umstandes, ,daß die um den Fußpunkt ihres Tragstieles eine bogenförmige Bewegung ausführende Anode auf dem ihr bis zur Lichtbogenbildung nacheilenden federnden Anschlage etwas aufwärts gleitet. Ein Anfritten der Anode an den Anschlag kann demgemäß nicht eintreten, und zwar insbesondere dann nicht, wenn der Anschlag aus einer an einem federnden Halter befestigten polierten Platte aus zweckmäßig schwer schmelzbarem Metall, wie Wolfram, besteht. Damit der entstehende Lichtbogen sicher auf die Kathode der Lampe übergeht, wird zweckmäßig im Augenblicke der Lichtbogenbildung der federnde Anschlag durch ein Widerlager an einer weiteren Vorbewegung gehindert, was einfach durch eine derartige Bemessung der einzelnen Teile bewirkt werden kann, daß sich der für gewöhnlich in einem gewissen Abstande von der Kathode gehaltene federnde Anschlag bei Beginn der Lichtbogenbildung an die Kathode anlegt.
  • Um den Zündungsvorgang zu beschleunigen und die Lampe ohne Verwendung eines besonderen Vorschaltwiderstandes wie .eine gewöhnliche Glührampe, nur durch Einsetzei in eine vorhandene Fassung, zur Zündung bringen zu können, ist zweckmäßig im Innern der Lampe :ein als Vorschaltwiderstand dienender Glühdraht vorgesehen, der zum Teil oder ganz derart in Nähe des im Tragstiele der Anode eingebauten BimetalLtrehens angeordnet ist, daß durch den Glühdraht gleichzeitig in an sich bekannter Weise eine Anheizung des Bimetallstreifens stattfindet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Die in Abb. i und a in zwei verschiedenen Stellungen dargestellte Wolframbogenlampe besteht, wie bekannt, aus einem mit indifferentem Gase gefüllten glühiampenähnlichen; Glasgefäße a, durch dessen eingeschmolzenen Fuß b die Stromzul ührungen c und d hindurchge@ührt sind. Die stabiörniige Kathode e ist, wie bei derartigen Lampen vielfach üblich, mit einem thoriumoxydhaltigen überzuge versehen und mittels der Stützen f, g am Fuße b befestigt. Die Anode besteht in üblicher Weise aus einer Wolframkugel h, in deren im Fuße b der Lampe eingeschmolzenen Tragstiel i der Bimetal@streii,en k eingebaut ist. Die Anodenkugel k liegt, wie Abb. i zeigt, im Ruhezustande der Lampe an einer Platte l an, die von einem an der Stütze f be- festigten federnden Halter m getragen wird. Rund um -den oberen Teil des Fußes b ist ein als Vorschaltwiderstand dienender Glühdraht n angeordnet, dessen eines Ende an die Stromzutührung d angeschlossen und dessen anderes Ende mit dem Tragstiele i der Anode verbunden ist, so daß der elektrische Strom stets erst den Glühdraht n durchfließen muß, bevor er zur Anode gelangt. Der an die Stromzuführung d angeschlossene Teil ,o des Glühdrahtes n ist, wie Abb. i zeigt, annähernd parallel zum Bimetallstreifen k schräg abwärts gebogen, so daß bei Einschaltung der Lampe der Bimetallstreifen nicht nur durch den hindurchfließenden Strom, 'sondern auch gleichzeitig durch die Wärme :des Glühdrahten n erhitzt und dadurch schnell gekrümmt wird. Die Anodenkugel h beschreibt bei eingetretener Krümmung des Bimetallstreifens k, wie durch den Pfeil x angedeutet, um den Fußpunkt ihres Tragstieles l eine bogenförmige Bewegung, wobei ihr die unter Federwirkung stehende Anschlagplatte L so lange folgt, bis diese gegen das Ende der stabförmigen Kathode e stößt (vgl. Abb. z) und dadurch an einer weiteren Bewegung gehindert wird. Während der kurzen gemeinsamen Bewegung der Anschlagplatte L und der Anode h gleitet die Anodenkugel zufolge ihrer bogenförnvgen Bahn an der Oberfläche der Anschlagplatte L etwas aufwärts, so daß fortgesetzt andere Stellen der Anschlagplatte mit der Anodenkugel zur Berührung kommen. Die Anodenkugel kann daher nicht an der Anschlagplatte L anfritten. Der Abstand zwischen Anschlagplatte L und Kathode e ist so geregelt, daß im Augenblicke der Berührung der Anschlagplatte mit der Kathode die Lichtbogenbildung unter Abziehung der Anode eintritt. Der sofort auf die Kathode e überspringende Lichtbogen wird hierbei von der in der Pfeilrichtung x wandernden Anode dann in bekannter Weise bis zu der in Abb.2 gezeigten Stellung getragen, in welcher, er, solange .die Lampe brennt, verbleibt. Damit bei Einschaltung des Stromes der Stromdurchgang an der Berührungsstelle des Anschlages mit der Anode erleichtert und letzterer ein gutes Gleiten auf dem Anschlage ermöglicht wird, besteht der Anschlag zweckmäßig aus einer polierten Wolframplatte. Um ein seitliches Abgleiten der Anodenkugel lt, insbesondere beim Transporte der Lampe, zu verhindern, ist am Fuße b eine den Tragstiel L umfassende schleifenförmige Drahtführung p vorgesehen.
  • Der im Bereiche der Anodenkugel anzubringende federnde Anschlag 1 .kann mannigfache Gestalt erhalten und auf mancherlei Weise in der Lampe befestigt werden. Der Anschlag kann beispielsweise, sofern er nur stromleitend mit der Kathodenzuführung verbunden ist, auch unabhängig vom Halter der Kathode, also gesondert am Fuße der Lampe befestigt sein. Der Anschlag L kann aber auch, wie Abb. 3 zeigt, aus einem halbkugelförmigen Körper bestehen, der unmittelbar auf die stabförmige Kathode e aufgeschoben ist. In diesem Falle kann der Anschlag L durch Wirkung einer die Kathode umgebenden Schraubenfeder g in Anlage an die Anodenkugel lt gehalten und gegebenenfalls durch ein kleines Widerlager r in der Vorbewegung begrenzt werden. Bei richtiger Bemessung der Federstärke kann das Widerlager r aber auch in Fortfall kommen.
  • Der neue federnde Anschlag für die Anode läßt sich, wie die Abb. ,1 und 5 zeigen, auch bei solchen Lampen anwenden, bei denen statt einer stabförmigen eine blockförmige Kathode s vorgesehen ist. Auch in diesem Falle kann eine federnde Anschlagplatte L sich beim Brennen der Lampe gegen die Kathode s stützend anlegen, obwohl gegebenenfalls auch ein besonders anzubringendes Widerlager die Vorbewegung der Anschlagplatte L begrenzen könnte. Die Federung des Anschlages L kann endlich, wie die Abb. 6 zeigt, auch dadurch erreicht werden, daß die Stützen f, g der Kathode e federnd gestaltet werden, etwa mittels in die Stützen f, g eingebauter Federstreifen t.

Claims (3)

  1. PATENT-A-N SPRLTciIE: i. Wolframbogenlampe mit Berührungszündung und einem im Tragstiele der Anode eingebauten Bimetallstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Anode (1t) ein mit der Stromzuführung der Kathode (e) oder mit dieser selbst leitend verbundener federnder Anschlag (L) vorgesehen, ist, an welchem die Anode im Ruhestande der Lampe anliegt.
  2. 2. Wolframbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einer von einem federnden Halter (m) getragenen polierten Platte (L) aus -zweckmäßig schwer schmelzbarem - Metall, wie Wolfram, besteht.
  3. 3. Wolframbogenlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Halter (m) der Anschlagplatte (L) am Halter (f) der Kathode (e) derart befestigt ist, daß sich im Betriebszustande der Lampe die Anschlagplatte an die Kathode anlegt. q.. Wolframbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (f, g) der Kathode (e) federnd gestaltet sind und eine von ihnen oder von der Kathode selbst getragene Anschlagplatte (L) im Ruhezustande der Lampe in Anlage an die Anode (h) halten.
DEP47265D 1923-12-21 1923-12-22 Wolframbogenlampe Expired DE410486C (de)

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