DE4104649A1 - Vorrichtung zur injektion eines fluids in einen aufnahmebehaelter - Google Patents
Vorrichtung zur injektion eines fluids in einen aufnahmebehaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Injektion
eines Fluids in einen fluidgefüllten Aufnahmebehälter,
und insbesondere eine Vorrichtung für einen umwelt
neutralen und verlustfreien Volumenaustausch zwischen
Gasen und/oder Flüssigkeiten unter Extrembedingungen,
z. B. unter Schwerelosigkeit im Weltraumlaboratorium.
Für die Konservierung von Zellen und Geweben benutzt
man eine Fixierflüssigkeit. Solche Fixierflüssigkeiten
sind in der Regel toxisch, so daß sie nicht in die Um
gebungsatmosphäre gelangen dürfen. Außerdem ist eine
sehr genaue Dosierung der Fixierflüssigkeit erforder
lich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Injektion eines Fluids in einen fluidgefüllten
Aufnahmebehälter zu schaffen, die einen umweltneutralen
und verlustfreien Volumenaustausch unter vollständiger
Isolierung gegen die Umgebung in einem geschlossenen
System ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Injek
tionseinheit vorgesehen, die außer einer Spritze mit
einer ersten Nadel zum Durchstechen einer ersten Mem
bran des Aufnahmebehälters einen Überlaufraum aufweist,
der über eine zweite Nadel zum Durchstechen einer
zweiten Membran des Aufnahmebehälters befüllbar ist.
Die Injektionseinheit dient also einerseits zur Injek
tion, andererseits aber auch zur Aufnahme des aus dem
Aufnahmebehälter verdrängten Fluides, wobei sowohl die
Injektion als auch die Aufnahme des verdrängten Fluides
unter vollständigem Abschluß gegen die Umgebung er
folgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbeson
dere für den Einsatz unter Schwerelosigkeit im Welt
raumlabor. Hierbei ist der Aufnahmebehälter mit einem
Fluid, vorzugsweise einer Flüssigkeit, vollständig ge
füllt. Diese aus dem Aufnahmebehälter verdrängte Flüs
sigkeit wird von dem Überlaufraum der Fixiereinheit
aufgenommen. Ein möglicher Anwendungsfall der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ist die Konservierung von
Zellen und Geweben, die in dem Aufnahmebehälter in
einer Flüssigkeit enthalten sind, durch Zusatz einer
Fixierflüssigkeit, die aus der Injektionseinheit heraus
in den Aufnahmebehälter in genau dosierter Menge inji
ziert wird.
Vorzugsweise ist der den Überlaufraum begrenzende Kol
ben der Fixiereinheit der Spritzenkolben, wobei das
hinter diesem Kolben befindliche Volumen des Spritzen
zylinders Bestandteil des Überlaufraumes ist. Auf diese
Weise vergrößert sich das Volumen des Überlaufraumes in
demselben Maße wie sich das die Zuspritzflüssigkeit
enthaltende Volumen des Spritzenzylinders beim Aus
drücken der Spritze verkleinert, abzüglich dem Volumen
der Kolbenstange. Durch das Absenken des Spritzenkol
bens entsteht hinter diesem ein Unterdruck, wodurch das
Austauschen der Flüssigkeit unterstützt wird. Dieses
Gesamtvolumen ist gegen die Umgebung vollständig abge
dichtet, so daß keines der beiden Fluide in die Um
gebung gelangen kann.
Die Injektionseinheit bildet vorzugsweise ein selbstän
diges Gerät, das vor seiner Befestigung am Aufnahmebe
hälter gegen unbeabsichtiges Betätigen gesichert ist.
In der Injektionseinheit sind die beiden Nadeln so
untergebracht, daß sie von außen nicht zugänglich sind.
Vorzugsweise sind sie hinter elastischen, selbst
schließenden Trennwänden (medizinische Septen), im fol
genden generell Membranen genannt, verdeckt angeordnet
und die Injektionseinheit kann an dem Aufnahmebehälter
oder an einem diesen umgebenden Außengehäuse fest ange
bracht werden. Zum Betätigen der Injektionseinheit wird
eine Kupplungsvorrichtung, die den Spritzenzylinder mit
einem Schieberohr verbindet, vorgeschoben, wodurch die
beiden Nadeln durch die jeweiligen Membranen hindurch
in den Aufnahmeraum hinein vordringen. Wird danach die
Spritze durch Vorschieben des Spritzenkolbens ausge
drückt, so vergrößert sich der Überlaufraum, der die
aus dem Aufnahmeraum verdrängte Flüssigkeit aufnimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für jegliche Art
des verlustfreien Volumenaustausches geeignet, bei
spielsweise für Gas/Gas, Gas/Flüssigkeit und Flüssig
keit/Flüssigkeit. Flüssigkeiten und Gase werden hier
generell zusammenfassend als Fluide bezeichnet.
Die Vorrichtung ist insbesondere für den Einsatz unter
Schwerelosigkeit, beispielsweise in Weltraumlaborato
rien, bestimmt, jedoch kann sie auch im Schwerefeld der
Erde oder unter anderen Schwerkraftbedingungen einge
setzt werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der Vorrichtung und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Injektionseinheit, teil
weise geschnitten.
Die Vorrichtung besteht aus der Injektionseinheit 10
und der Aufnahmeeinheit 11. Die Aufnahmeeinheit 11 be
steht ihrerseits aus dem vollständig geschlossen ausge
bildeten Aufnahmebehälter 12 und dem diesen umgebenden
Außengehäuse 13, das einen ebenfalls keimdicht gegen
die Umgebung verschlossenen Behälter darstellt.
Die Injektionseinheit 10 weist eine Führungsvorrichtung
14 auf, die zwei parallele Führungsbohrungen 15, 16 ent
hält und die an ihrer vorderen Stirnwand 17 zwei Füh
rungsansätze 18, 19 aufweist, welche in entsprechende
Führungsaufnahmen des Außengehäuses 13 vertauschungs
sicher eingesetzt werden können, um die Injektionsein
heit in definierter Position an der Aufnahmeeinheit 11
befestigen zu können. Die Führungsbohrungen 15, 16 sind
zum rückwärtigen Ende hin offen.
Die Führungsbohrung 15 dient zum Führen der Spritze 20,
die aus dem Spritzenzylinder 21 und dem Spritzenkolben
22 besteht und die in dem vom Spritzenkolben 22 be
grenzten Spritzenraum eine Flüssigkeit 23 enthält. Von
der vorderen Stirnwand des Spritzenzylinders 21 steht
eine hohle erste Nadel 24 ab, die bei zurückgezogener
Spritze in dem Führungsansatz 18 endet. Der Führungs
ansatz 18 enthält eine innere Membran 25 und eine
äußere Membran 26, die einen Hohlraum einschließen. Die
Spitze der hohlen Nadel 24 befindet sich bei zurückge
zogener Spritze 20 in diesem Hohlraum.
In der Führungsbohrung 16, deren Durchmesser wesentlich
kleiner ist als derjenige der Führungsbohrung 15, ist
ein Schieberohr 27 geführt, das zum rückwärtigen Ende
hin offen ist und von dessen vorderer Stirnwand die
zweite Nadel 28 absteht. Bei zurückgezogenem Schiebe
rohr 27 befindet sich die vordere Spitze der zweiten
Nadel 28 in einem Hohlraum, der von den beiden im Füh
rungsansatz 19 enthaltenen Membranen 29 und 30 begrenzt
ist.
Die offenen rückwärtigen Enden des Spritzenzylinders 21
und des Schieberohrs 27 sind durch eine Kopplungsvor
richtung 31 mechanisch und fluiddicht untereinander
verbunden. Zur Fluidverbindung der Innenräume des
Spritzenzylinders 21 und des Schieberohrs 27 dient ein
durch die Kopplungsvorrichtung hindurch verlaufender
Kanal 32, der den Innenraum 27a des Schieberohrs 27 mit
dem rückwärtigen Zylinderraum 33 des Spritzenzylinders
21 verbindet. Die Kopplungsvorrichtung 31 ist eine
Kappe, die die rückwärtigen Enden des Innenraums 27a
und des rückwärtigen Zylinderraums 33 verschließt.
Durch eine Bohrung dieser Kappe erstreckt sich die Kol
benstange 34 des Spritzenkolbens 22, wobei der Durch
gang mit Ringdichtungen abgedichtet ist. An der Kolben
stange 34 kann eine Betätigungsstange 35 lösbar be
festigt werden, die beispielsweise in das Ende der Kol
benstange eingeschraubt wird und die den gleichen
Durchmesser hat wie die Kolbenstange, so daß sie ab
dichtend in der Bohrung der Kopplungsvorrichtung
gleiten kann. In dem in den Zeichnungen dargestellten
Zustand, in dem der Spritzenkolben 22 sich am rückwär
tigen Ende des Spritzenzylinders 21 befindet, ragt ein
Teil der Kolbenstange 34 aus der Kopplungsvorrichtung
31 heraus und anstelle der Betätigungsstange 35 ist an
dem rückwärtigen Ende der Kolbenstange 34 ein Rück
halteelement 36 in Form einer Rändelschraube befestigt,
das sich an der Außenseite der Kopplungsvorrichtung 31
abstützt. Durch das Rückhalteelement 36 ist der
Spritzenkolben 22 in seiner rückwärtigen Endstellung im
Spritzenzylinder 21 fixiert.
Zur Fixierung der Spritze 20 in der rückwärtigen End
stellung in bezug auf die Führungsvorrichtung 14 dient
einerseits ein Abstandhalter 37, der sich zwischen dem
rückwärtigen Ende der Führungsvorrichtung 14 und der
Kopplungsvorrichtung 31 erstreckt, und andererseits
eine Haltevorrichtung 38 in Form eines Zugankers, der
die Kopplungsvorrichtung 31 mit der Führungsvorrichtung
14 verbindet und der die Rückwärtsbewegung der
Kopplungsvorrichtung 31 begrenzt, jedoch eine Vorwärts
bewegung aus der rückwärtigen Endstellung heraus zu
läßt.
Das Außengehäuse 13 enthält eine Membran 40, die mit
der Membran 26 axial ausgerichtet ist und von der
ersten Nadel 24 durchstochen werden kann, und eine Mem
bran 41, die mit der Membran 30 ausgerichtet ist und
von der zweiten Nadel 28 durchstochen werden kann.
Hinter der Membran 40 befindet sich ein Einfüllstutzen
42 des Aufnahmebehälters 12. Dieser Einfüllstutzen 42
enthält eine weitere Membran 43. Eine andere Membran 44
ist in Ausrichtung mit den Membranen 29, 30 und 41 der
Oberwand des Aufnahmebehälters 12 vorgesehen. Diese
Menbran 44 kann von der zweiten Nadel 28 durchstochen
werden.
Der Aufnahmebehälter 12 weist in axialer Ausrichtung
mit der Membran 44 einen Rücklaufraum 45 in Form einer
Bohrung auf, die von dem Aufnahmeraum 46 durch eine
Wand 47 getrennt ist. Der Rücklaufraum 45 ist mit dem
Aufnahmeraum 46 durch einen Durchlaß 48 verbunden, der
sich an dem dem Einfüllstutzen 42 abgewandten Ende des
Aufnahmeraums 46 befindet.
Wenn die Injektionseinheit 10 auf die Aufnahmeeinheit
11 in der in Fig. 1 dargestellten Weise aufgesetzt ist,
wird sie an der Aufnahmeeinheit durch die Befestigungs
vorrichtung 50 fixiert. Die Befestigungsvorrichtung 50
besteht aus einer Gewindeschraube, die durch Drehen der
als Rändelgriff ausgebildeten Betätigungsvorrichtung 51
gedreht werden kann, um die Injektionseinheit 10 an der
Aufnahmeeinheit 11 zu befestigen bzw. von dieser zu
lösen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Der
Aufnahmeraum 46 und der Rücklaufraum 45 sind mit Flüs
sigkeit gefüllt. Ebenso ist der vordere Spritzenraum
des Spritzenzylinders 21 mit einer Fixierflüssigkeit 23
vollständig gefüllt. Die Injektionseinheit 10 ist auf
der Aufnahmeeinheit 11 in der dargestellten Weise be
festigt. Der Abstandhalter 37 ist entfernt, so daß die
Vorrichtung betriebsbereit ist.
Zum Injizieren der Flüssigkeit 23 in den Aufnahmeraum
46 wird die Kopplungsvorrichtung 31 in Richtung auf die
Aufnahmeeinheit 11 vorgeschoben. Dabei durchdringen die
Spitzen der Nadeln 24 und 28 die äußeren Membranen 26
und 30 der Führungsvorrichtung 14, wobei sie von den
inneren Membranen 25 und 29 geführt werden. Die Spitzen
der beiden Nadeln durchdringen dann gleichzeitig die
Membranen 40 und 41 des Außengehäuses 13 und beim wei
teren Vorschieben durchdringt dann zunächst die erste
Nadel 24 die Membran 43 des Aufnahmebehälters 12 und
dann durchdringt die Nadel 28 die Membran 44 des Auf
nahmebehälters.
Das Rückhalteelement 36 ist entfernt und durch die Be
tätigungsstange 35 ersetzt. Durch Vorschieben der Be
tätigungsstange 35 wird der Spritzenkolben 22 im
Spritzenzylinder 21 vorgeschoben, wodurch Flüssigkeit
23 durch die erste Nadel 24 hindurch in den Aufnahme
raum 46 hinein injiziert wird. Aus dem Aufnahmeraum 46
wird Flüssigkeit durch den Durchlaß 48 in den Rücklauf
raum 45 hineingedrückt und aus diesem gelangt die ver
drängte Flüssigkeit durch die zweite Nadel 28 in den
Innenraum 27a des Schieberohrs 27 und schließlich durch
den Kanal 32 in den rückwärtigen Zylinderraum 33. Der
rückwärtige Zylinderraum 33 vergrößert sich in dem
selben Maße, in dem aus dem vorderen Zylinderraum Flüs
sigkeit verdrängt wird. Unterstützt wird das Aus
tauschen der Flüssigkeit vom Rücklaufraum 45 in den
rückwärtigen Zylinderraum 33 durch die Saugwirkung des
entstehenden Unterdruckes, welcher durch das Absenken
des Spritzenkolbens 22 entsteht.
Die Führungsbohrungen 15 und 16 sind etwas weiter als
die Außendurchmesser des Spritzenzylinders 21 und des
Schieberohrs 27, so daß Luft, die in den Führungsboh
rungen enthalten ist, beim Vorschieben der Kopplungs
vorrichtung 31 entweichen kann.
Der Innenraum 27a des Schieberohrs 27 kann entweder ein
Gas (Luft) oder eine Flüssigkeit enthalten. Da das
Volumen dieses Innenraums 27a konstant ist, verändert
es nicht die Volumenbilanz beim Ausdrücken der Spritze
20. Wichtig ist, daß der rückwärtige Zylinderraum 33
beim Vorschieben des Spritzenkolbens 22 ein zusätz
liches Volumen zur Verfügung stellt, das im wesent
lichen gleich dem injizierten Volumen der Flüssigkeit
23 ist.
Nach Beendigung der Injektion werden die Nadeln durch
Zurückziehen der Kopplungsvorrichtung 31 wieder in die
Führungsvorrichtung 14 der Injektionseinheit 10 einge
zogen, wobei die Spitzen der Nadeln 24 und 28 zunächst
aus den Membranen 43 und 44 herausgezogen werden, wo
durch Tropfen von den Nadelspitzen abgestreift werden.
Beim weiteren Herausziehen werden die Nadelspitzen an
den Membranen 40 und 41 noch einmal tropfenfrei abge
streift. Durch Drehen der Betätigungsvorrichtung 51
wird die Befestigungsvorrichtung 50 gelöst. Die Injek
tionseinheit 10 wird vom Außengehäuse 13 abgenommen und
gelagert.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Injektions eines Fluids in einen
fluidgefüllten Aufnahmebehälter (12), mit einer
Spritze (20), deren Nadel (24) durch eine Membran
(43) des Aufnahmebehälters (12) stechbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritze (20) Bestandteil einer Injektions
einheit (10) ist, die eine durch eine zweite Mem
bran (44) des Aufnahmebehälters (12) stechbare
zweite Nadel (28) aufweist, und daß die zweite
Nadel (28) mit einem gegen die Umgebung abgedich
teten Überlaufraum (27a, 33) verbunden ist, der das
aus dem Aufnahmebehälter (12) verdrängte Fluid
volumen aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Überlaufraum (27a, 33) durch einen
Kolben begrenzt ist und sich beim Bewegen des
Spritzenkolbens (22) in dem Maße vergrößert, in
dem sich das in der Spritze (20) enthaltene Fluid
volumen verkleinert, abzüglich des Volumens der
Kolbenstange (34), und somit einen Unterdruck er
zeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der den Überlaufraum (27a, 33) begrenzende
Kolben der Spritzenkolben (22) ist und daß das
hinter diesem Kolben befindliche Volumen des
Spritzenzylinders (21) Bestandteil des Überlauf
raumes ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Nadel (28) an einem Schiebe
rohr (27) befestigt ist, das über eine Kopplungs
vorrichtung (31) mit dem Spritzenzylinder (21)
verbunden ist, derart daß die erste Nadel (24) und
die zweite Nadel (28) gemeinsam aus der Injek
tionseinheit (10) heraus in den Aufnahmebehälter
(12) vorschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Injektionseinheit (10) eine mit dem
Außengehäuse (13) verbindbare Führungsvorrichtung
(14) aufweist, in der der Spritzenzylinder (21)
und das Schieberohr (27) linear verschiebbar ge
führt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsvorrichtung (14) mit dem
Außengehäuse (13) durch eine lösbare Haltevorrich
tung (38) fest verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß ein abnehmbarer Abstand
halter (37) vorgesehen ist, der die Spritze (20)
an der Führungsvorrichtung (14) abstützt und ein
Vorschieben der Spritze verhindert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Überlaufraum (27a,
33) aus dem Innenraum (27a) des Schieberohrs (27),
einem durch die Kopplungsvorrichtung (31) verlau
fenden Kanal (32) und dem hinter dem Spritzenkol
ben (22) befindlichen rückwärtigen Zylinderraum
(33) besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrich
tung (14) Führungsbohrungen (15, 16) für den
Spritzenzylinder (21) und das Schieberohr (27)
enthält und an dem dem Außenbehälter (13) zuge
wandten Ende durch mit den Nadeln (24, 28) ausge
richtete durchstechbare Membranvorrichtungen (25,
26; 29, 30) abgeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionseinheit
(10) mit einer den Aufnahmebehälter (12) bildenden
oder enthaltenden Aufnahmeeinheit (11) durch eine
lösbare Befestigungsvorrichtung (50) verbunden
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenkolben
(22) eine Kolbenstange (34) aufweist, die mit
einer Betätigungsstange (35) lösbar verbunden ist
und bei in der Rückzugsstellung befindlichem
Spritzenkolben (22) durch die Kopplungsvorrichtung
(31) hindurchgeht, und daß ein Rückhalteelement
(36) vorgesehen ist, das anstelle der Betätigungs
stange (35) an der Kolbenstange (34) zu befestigen
ist und sich an der Außenseite der Kopplungsvor
richtung (31) abstützt.
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