DE4104588A1 - Halbleiterbauelement mit einem leitfaehigkeitsmodulations-misfet - Google Patents
Halbleiterbauelement mit einem leitfaehigkeitsmodulations-misfetInfo
- Publication number
- DE4104588A1 DE4104588A1 DE4104588A DE4104588A DE4104588A1 DE 4104588 A1 DE4104588 A1 DE 4104588A1 DE 4104588 A DE4104588 A DE 4104588A DE 4104588 A DE4104588 A DE 4104588A DE 4104588 A1 DE4104588 A1 DE 4104588A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- conductivity modulation
- contact
- layer
- modulation layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 title claims description 4
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 82
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 82
- 239000002800 charge carrier Substances 0.000 claims description 39
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 claims description 19
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 5
- 229940090044 injection Drugs 0.000 description 75
- 230000003071 parasitic effect Effects 0.000 description 16
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 15
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 12
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 11
- 230000008859 change Effects 0.000 description 8
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 8
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 8
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 208000000260 Warts Diseases 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 5
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 5
- 201000010153 skin papilloma Diseases 0.000 description 5
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 238000012549 training Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000008602 contraction Effects 0.000 description 2
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 2
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 2
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 2
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 2
- 101100346656 Drosophila melanogaster strat gene Proteins 0.000 description 1
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 229910021420 polycrystalline silicon Inorganic materials 0.000 description 1
- 229920005591 polysilicon Polymers 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L29/00—Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/66—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/68—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor controllable by only the electric current supplied, or only the electric potential applied, to an electrode which does not carry the current to be rectified, amplified or switched
- H01L29/70—Bipolar devices
- H01L29/72—Transistor-type devices, i.e. able to continuously respond to applied control signals
- H01L29/739—Transistor-type devices, i.e. able to continuously respond to applied control signals controlled by field-effect, e.g. bipolar static induction transistors [BSIT]
- H01L29/7393—Insulated gate bipolar mode transistors, i.e. IGBT; IGT; COMFET
- H01L29/7395—Vertical transistors, e.g. vertical IGBT
- H01L29/7398—Vertical transistors, e.g. vertical IGBT with both emitter and collector contacts in the same substrate side
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Insulated Gate Type Field-Effect Transistor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement mit einem
Leitfähigkeitsmodulations-MISFET. Speziell betrifft die Er
findung die Struktur einer Drainelektrode in einem Leitfä
higkeitsmodulations-MISFET, der in Form einer integrierten
Schaltung ausbildbar ist.
In einem Ausgangskreis einer integrierten Anzeige-Treiber
schaltung gemäß Fig. 10 hat es bislang als vorteilhaft ge
golten, eine parasitäre Diode auszunutzen, die in einem
Doppeldiffusions-MOSFET als zu einem FET parallel geschal
tete Diode D2 vorhanden ist, wenn als Transistor N2 in der
A-Zone des Ausgangskreises ein Doppeldiffusions-MOSFET
(DMOS) verwendet wird.
Wird jedoch versucht, als Transistor N2 einen Leitfähig
keitsmodulations-MOSFET (IGBT) zu verwenden, so wird die
Diode D2 wirkungslos, weil eine parasitäre Diode D4 exi
stiert, die zusätzlich zu der parasitären Diode D2 zu dem
Transistor N2 in Serie geschaltet ist, wie aus Fig. 11 her
vorgeht. Deshalb läßt sich gemäß Fig. 12 parallel zu der
Diode D4 ein Widerstand R5 schalten. Gemäß Fig. 13 steht
ein Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET mit kurzgeschlossener
Anode zur Verfügung, der eine derartige Schaltung aufweist.
Bei diesem Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET sind an der
Vorderseite eine n-leitenden Modulationsschicht 22 mit
Hilfe eines Doppel-Diffusionsprozesses, eine p-leitende Ba
siszone 23 und eine n-leitende Sourcezone 24 ausgebildet,
worauf sich eine Isolierschicht 25, eine Gateelektrode 28
und eine Sourceelektrode 29 befinden. Auf der Rückseite der
Leitfähigkeitsmodulationsschicht 22 ist durch Diffusion
eine Minoritätsladungsträger-Injektionszone 26 ausgebildet,
wobei sich eine Drainelektrode 27 über die gesamte Rück
seite erstreckt. In diesem Fall ist die Drainelektrode 27
derart strukturiert, daß sie die Leitfähigkeitsmodulations
schicht 22 außerhalb der Minoritätsladungsträgerzone 26
vollständig kontaktiert, so daß die Zeit verkürzt wird,
welche der Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET braucht, um in
einen Zustand geringer Leitfähigkeit überzugehen. Dadurch
wird eine Parallelschaltung mit dem Parallelwiderstand R5
gebildet. Die in Fig. 13 durch gestrichelte Linien angedeu
teten Elemente D2 und D4 sind parasitäre Dioden.
Wenn bei diesem Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET an die Ga
teelektrode 28 ein positives Potential gelegt wird, fließen
Elektronen von der Sourcezone 24 über eine Inversions
schicht zu der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 22, was zu
einem Löcherstrom von der Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone 26 in die Leitfähigkeitsmodulationsschicht 22
führt, als Ergebnis der positiven Potentialdifferenz, die
durch einen Spannungsabfall am Parallelwiderstand R5 er
zeugt wird. Dies erhöht die Leitfähigkeit der Leitfähig
keitsmodulationsschicht 22 und ermöglicht somit einen star
ken Stromfluß. Das Beseitigen des positiven Potentials von
der Gateelektrode 28 veranlaßt, daß die Inversionsschicht
verschwindet, die Elektronen nicht mehr hineinfließen, sich
die Ladungsträgerzone entlädt und die Leitfähigkeitsmodu
lationsschicht 22 erneut einen hohen Widerstand annimmt.
Die Schaltung im Bereich B in Fig. 12 nennt man eine
"Struktur mit offenem Drain". Diese Schaltung im Bereich B
läßt sich auch herstellen in Form eines Leitfähigkeitsmodu
lations-MISFETs vom Typ mit kurzer Anode. Wenn ein Leitfä
higkeitsmodulations-MISFET in einer Schaltung dieser Art
eingesetzt wird, wird als externe Verbindungselektrode am
Anschluß DO in der Zeichnung eine Bondstelle oder eine Kon
taktwarzenelektrode ausgebildet, während eine mehrere Aus
gänge aufweisende Treiberschaltung hergestellt wird, die
eine große Anzahl von Schaltungen mit offenem Drain (zum
Beispiel 80 Schaltungen) und die gleiche Anzahl von DO-An
schlüssen besitzt. Weiterhin ist jeder der DO-Anschlüsse
mit einem Bondflecken oder einer Kontaktwarzenelektrode
verbunden.
In dem oben erläuterten Leitfähigkeitsmodulations-MISFET
mit kurzer Anode (anode short type) wird die Leitfähig
keitsmodulation möglicherweise unmöglich, falls der Wert
des Parallelwiderstands R5 zu klein ist. Andererseits kann
der Effekt des Parallelwiderstands R5 nicht erhalten wer
den, wenn der Wert des Parallelwiderstands R5 zu groß ist.
Deshalb muß der Wert dieses Parallelwiderstands R5 auf
einen angemessenen Wert eingestellt werden, und er läßt
sich dadurch einstellen, daß man die Tiefe der Minoritäts
ladungsträger-Injektionszone 26 ändert. Allerdings kann
eine in eine derartige Tiefe gehende Diffusion die Genauig
keit der Form der Diffusionszone beeinträchtigen, so daß es
schwierig wird, einen genauen Widerstandswert zu erhalten,
um die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 26 in Tiefen
richtung zu steuern, wenn ein Diffusionsprozeß verwendet
wird.
Wenn außerdem dieser Leitfähigkeitsmodulations-MISFET mit
kurzer Anode in eine integrierte Schaltung eingebaut wird,
verringert sich im allgemeinen der Bauelementstrom entspre
chend dem Spannungsabfall am Parallelwiderstand R5. Um also
eine Betriebsweise zu gewährleisten, die eine Leitfähig
keitsmodulation hervorruft, indem man eine Durchlaß-Vor
spannung (ca. 0,7 V) zwischen die Minoritätsladungsträger-
Injektionszone und die Leitfähigkeitsmodulationsschicht
legt, muß der Wert des Parallelwiderstands R5 erhöht wer
den. Das Erhöhen des Widerstandswerts ist aber deshalb
schwierig, weil der Einstellbereich des Widerstandswerts
beschränkt ist durch den Widerstandsfaktor der Leitfähig
keitsmodulationsschicht 22 und die Bauelementgröße. Damit
wären getrennte Widerstandsschichten erforderlich.
Ferner läßt sich eine Drainelektrode auf der Rückseite bei
einer integrierten Schaltung nur schwierig ausbilden. Es
ist auch schwierig, die Bauelement-Trennung vorzunehmen,
und die Verdrahtungsauslegung wird kompliziert.
Wenn außerdem die Drainelektrode bei einer großen Anzahl
von DO-Anschlüssen an eine Anschlußstelle oder Kontakt
warzenelektroden angeschlossen wird, so werden die Bau
elemente von zahlreichen Drähten überkreuzt. Das Potential
der Verdrahtung beeinflußt die Bauelemente und verursacht
möglicherweise eine Herabsetzung der Durchbruchspannung.
Daneben verhindert die Unmöglichkeit, unterhalb der Bond
stelle oder der Kontaktwarzenelektroden selbst Bauelemente
auszubilden, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen, eine höhere
Integrationsdichte der Schaltung.
Die vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung der obigen
Probleme ab und soll einen Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET
schaffen, in welchem effizient in einem kleinen Bauelement
bereich ein Parallelwiderstand ausgebildet werden kann,
ohne daß zusätzliche Herstellungsprozesse erforderlich
sind. Der MOSFET soll in eine integrierte Schaltung einge
baut werden, indem eine Drainelektrode auf der Vorderseite
der Leitfähigkeitsmodulationsschicht ausgebildet wird. Fer
ner sollen die Kennlinien der Drainelektroden-Anschlußseite
ausgenutzt werden oder die Beziehungen unter den örtlichen
Strukturen definiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen ge
kennzeichnet.
Die erfindungsgemäßen Mittel umfassen das Anordnen einer
Drainelektrode in Kontakt mit einer Minoritätsladungsträ
ger-Injektionszone auf der Vorderfläche einer Leitfähig
keitsmodulationsschicht, wobei die Drainelektrode eine
Elektroden-Verbindungsfläche vorbestimmter Flächengröße
bildet, welche mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht in
leitendem Kontakt steht. Diese Drainelektrode läßt sich mit
einer externen Anschlußelektrode einstückig ausgebildet
sein.
Die Elektroden-Anschlußfläche kann von dem MIS-Teil weiter
als von der Minoritätsladungsträger-Injektionszone entfernt
sein. In diesem Fall kann die Elektrodenverbindungsfläche
in einer anderen Zone als der unteren Schicht der Leitfä
higkeitsmodulationsschicht unterhalb der Elektrodenverbin
dungsfläche gebildet sein.
Die Minoritätsladungsträger-Injektionszone kann derart aus
gebildet sein, daß sie die Zone unterhalb der Elektroden
verbindungsfläche in der Leitfähigkeitsmodulationsschicht
umgibt.
Unter dieser Elektrodenverbindungsfläche kann später eine
erste Kontaktzone gebildet werden, die leitend in Verbin
dung mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht steht. In
diesem Fall kann die Minoritätsladungsträger-Injektionszone
derart ausgebildet sein, daß sie von der Kontaktzone unter
legt wird oder daß sie die Kontaktzone an der Oberfläche
der Leitfähigkeitsmodulationsschicht umgibt, oder sie kann
derart ausgebildet sein, daß sie die Kontaktzone durch Mi
noritätsladungsträger-Injektionszonen sandwichartig umgibt
und die Kontaktzone und die Minoritätsladungsträger-Injek
tionszonen auf deren beiden Seiten dem MIS-Teil gegenüber
liegend angeordnet sind. Die Kante der Kontaktzone an der
Seite des MIS-Teils kann an einer tiefen Stelle ausgebildet
werden, die weiter von dem MIS-Teil entfernt ist als von
der Kante der Minoritätsladungsträger-Injektionszone auf
der Seite des MIS-Teils. Weiterhin kann bei jedem der oben
erläuterten Mittel eine Leitfähigkeitsmodulationsschicht an
einer zweiten leitenden Schicht ausgebildet sein, zum Bei
spiel einem zweiten leitenden Halbleitersubstrat, einer
eingebetteten Schicht und dergleichen, so daß sie eine in
einer höheren Ladungsträgerkonzentration gebildete leitende
Schicht wird.
Bei den oben beschriebenen ersten Mitteln wird, weil die
Drainelektrode an der Elektrodenverbindungsfläche mit einem
vorbestimmten Flächenbereich in leitendem Kontakt mit der
Minoritätsladungsträger-Injektionszone sowie der Leitfähig
keitsmodulationsschicht steht, der Kontaktwiderstand an
dieser Elektrodenverbindungsfläche zu einem Widerstand, der
parallel geschaltet ist zu den parasitären Dioden, welche
an dem Übergang von der Minoritätsladungsträger-Injektions
zone und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht existieren.
Dieser Parallelwiderstand wird dadurch auf einen vorbe
stimmten Wert eingestellt, daß die Flächengröße der Elek
trodenverbindungsfläche eingestellt wird, wobei der Kon
taktwiderstandswert in Rechnung gestellt wird. Deshalb er
fordert diese Ausgestaltung weder eine separate Wider
standsschicht noch irgendwelche zusätzlichen Herstellungs
schritte, und durch sie wird der Installationsraum verrin
gert. Da weiterhin die Drainelektrode und die Minoritätsla
dungsträger-Injektionszone auf der Vorderseite der Leitfä
higkeitsmodulationsschicht ausgebildet sind, vereinfacht
sich der Herstellungsprozeß, wobei weiterhin die Anzahl der
Produktionsschritte verringert wird, die Verdrahtung ebenso
wie die Bauelementtrennung erleichtert und schließlich die
Ausbildung als integrierte Schaltung begünstigt wird.
Das Zusammenfassen oder Integrieren von Drainelektrode und
externer Anschlußelektrode macht eine Verdrahtung zwischen
der Drainelektrode und der äußeren Anschlußelektrode über
flüssig, beseitigt das Problem eines Absinkens der Durch
bruchspannung der Bauelemente unterhalb der Verdrahtung und
schafft eine Möglichkeit, die Schaltkreise zu integrieren.
Da in diesem Fall die Flächengröße der externen Anschluß
elektrode ausreichend größer als das Bauelement ist, läßt
sich der Kontaktteil der Drainelektrode mit der Minoritäts
ladungsträger-Injektionszone auf der Seite des MIS-Teils
ausbilden. Andererseits kann die Elektrodenverbindungsflä
che weiter von dem MIS-Teil entfernt sein als von diesem
Kontaktteil. Wenn in diesem Fall ein Strom von dem MIS-Teil
durch die Leitfähigkeitsmodulationsschicht fließt, exi
stiert ein Parallelwiderstand, der parallel zu den parasi
tären Dioden zwischen der Minoritätsladungsträgerzone und
der Leitfähigkeitsmodulationsschicht liegt, weil die Elek
trodenverbindungsfläche weiter von der Minoritätsladungs
trägerzone getrennt ist. In diesem Fall läßt sich der Wi
derstand der Leitfähigkeitsmodulationsschicht selbst dem
Kontaktwiderstand der Elektrodenverbindungsfläche zurech
nen, ohne daß die Bauelement-Belegungsfläche erhöht wird.
Dadurch wird das Einstellen des Parallelwiderstands er
leichtert.
Wenn eine Struktur gewählt wird, bei der eine Zone unter
halb der Elektrodenverbindungsfläche der Leitfähigkeitsmo
dulationsschicht von einer Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone umgeben ist, so ist der Querschnitt der Zone unter
halb der Elektrodenverbindungsfläche begrenzt durch die Mi
noritätsladungsträger-Injektionszone, wodurch ein Ein
schnürwiderstand gebildet wird, welcher dem Querschnitt und
der Länge der Zone entspricht. Dies gestattet eine Änderung
des Wertes des Einschnürwiderstands durch Ändern der Form
der Minoritätsladungsträger-Injektionszone, wodurch es mög
lich wird, den Wert des Parallelwiderstands zu optimieren.
Wenn der Elektrodenübergang zwischen der Drainelektrode und
der Leitfähigkeitsmodulationsschicht über die erste lei
tende Kontaktzone angeschlossen ist, läßt sich dadurch ein
guter ohmscher Kontakt zwischen der Drainelektrode und der
Kontaktzone herstellen, daß man die Störstellenkonzentra
tion in der Kontaktzone steuert, und die Ausbildung eines
Schottky-Übergangs an der Elektrodenverbindungsfläche wird
verhindert. Weiterhin läßt sich der Parallelwiderstand da
durch optimieren, daß man die Störstellenkonzentration in
der Kontaktzone ebenso wie deren Form oder das Flächenver
hältnis von Kontaktzone und Minoritätsladungsträgerzone,
die die Drainelektrode kontaktieren, ändert.
Wenn in einer Kontaktzone eine Minoritätsladungsträger-In
jektionszone ausgebildet wird, kann die Kontaktzone als
Stopper für eine Verarmungsschicht dienen, die als Ergebnis
eines Übergangs mit einer Basiszone in einer Leitfähig
keitsmodulationsschicht gebildet wird. Bildet man ein fla
ches Muster, in welchem die Minoritätsladungsträger-Injek
tionszone die Kontaktzone auf der Vorderseite der Leitfä
higkeitsmodulationsschicht umgibt, so läßt sich der Wider
standswert des Parallelwiderstands auf einen größeren Be
reich ändern, basierend auf der Relation zwischen der Tiefe
der Kontaktzone und der Tiefe der Minoritätsladungsträger-
Injektionszone.
Wenn außerdem die Kontaktzone sandwichartig zwischen der
Minoritätsladungsträger-Injektionszone eingeschlossen ist,
und die Kontaktzone sowie die Minoritätsladungsträger-In
jektionszonen auf deren beiden Seiten dem MIS-Teil gegen
überliegend angeordnet sind, und wenn die Kante der Kon
taktzone auf der Seite des MIS-Teils an einer tiefen Stelle
weiter von dem MIS-Teil getrennt als von der Kante der Mi
noritätsladungsträger-Injektionszone auf der Seite des MIS-
Teils ausgebildet ist, so läßt sich die Kontaktzone an
schließen an ein schmales Band der Leitfähigkeitsmodula
tionsschicht, welches sandwichartig von den in Richtung auf
den MIS-Teil gelegenen Minoritätsladungsträger-Injektions
zonen umgeben ist, während ein Einschnürungswiderstand er
zeugt wird, welcher der Breite und der Länge dieses schma
len Bandes entspricht. Da Breite und Länge des schmalen
Bandes mit hoher Genauigkeit nur durch die Form einer Maske
mittels Diffusion gebildet werden, läßt sich in diesem Fall
der Wert des Parallelwiderstands einfach und exakt steuern.
Wenn auf der zweiten leitenden Schicht eine Leitfähigkeits
modulationsschicht gebildet ist, so veranlaßt das Anlegen
eines Sourcepotentials an diese zweite Schicht einen An
stieg der Drainspannung und die Ausbreitung einer Verar
mungsschicht von einer Grenzschicht zwischen der zweiten
Schicht und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht ins Innere
der Leitfähigkeitsmodulationsschicht.
In diesem Fall trifft sich die Verarmungsschicht mit derje
nigen Verarmungsschicht, die sich von einer Grenzschicht
der Basiszone und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht aus
breitet, und anschließend breitet sich die Verarmungs
schicht in der zweiten leitenden Schicht aus. Somit wird
das durch die Verarmung bewirkte elektrische Feld in der
Basiszone gefördert, so daß ein Durchbruch weniger leicht
erfolgt. Damit kann man Bauelemente mit hoher Durchbruch
spannung realisieren. Wenn in diesem Fall die zweite lei
tende Schicht so gebildet ist, daß sie eine hohe Ladungs
trägerkonzentration aufweist, so nimmt ihr Widerstandsfak
tor ab, wodurch im eingeschalteten Zustand der Strom auch
dann hinein- und hinausfließt, wenn er durch die zweite
leitende Schicht fließt. Damit ist eine Erhöhung der Strom
leitfähigkeit des Bauelements erreicht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Leitfähigkeitsmodu
lations-MOSFETs gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Leitfähigkeitsmodulati
ons-MOSFETs,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer dritten Ausführungs
form des Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer vierten Ausführungs
form eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer fünften Ausführungs
form eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 6 eine Längsschnittansicht einer sechsten Ausfüh
rungsform eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 7 eine Längsschnittansicht einer siebten Ausführungs
form eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 8 eine Längsschnittansicht einer achten Ausführungs
form eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 9 ein Ersatzschaltbild eines Leitfähigkeitsmodulati
ons-MOSFETs gemäß den erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsformen,
Fig. 10 einen Schaltplan einer Anzeige-Treiberausgangs
schaltung, in der ein Doppeldiffusions-MOSFET ver
wendet wird,
Fig. 11 einen Schaltplan einer Anzeige-Treiberausgangs
schaltung, in der ein Leitfähigkeitsmodulations-
MOSFET verwendet wird,
Fig. 12 einen Schaltplan einer Anzeige-Treiberausgangs
schaltung, in der ein Leitfähigkeitsmodulations-
MOSFET vom Typ mit kurzer Anode verwendet wird, und
Fig. 13 eine Querschnittansicht des Aufbaus eines herkömm
lichen Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs vom Typ
mit kurzer Anode.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist an der Bo
denfläche einer als Insel mit einer als p-n-Übergang ausge
bildeten Zone eine n-leitende eingebettete Schicht 1 gebil
det, die durch eine p-leitende Abtrennung 41 auf einem p-
leitenden Substrat 42 abgetrennt ist. Auf der eingebetteten
Schicht 1 ist eine n-leitende Leitfähigkeitsmodulations
schicht 2 ausgebildet. An der Vorderfläche der Leitfähig
keitsmodulationsschicht 2 ist mit Hilfe eines Diffusions
prozesses eine p-leitende Basiszone 3 sowie eine n-leitende
Sourcezone 4 gebildet. Diese sind von einer Isolierschicht
5 bedeckt, auf der sich eine Polysilicium-Gateelektrode 8
befindet, wodurch die MIS-Teile definiert werden, die die
Sourcezone 4 als Source, die Leitfähigkeitsmodulations
schicht 2 als Drain und den Oberflächenteil der Basiszone 3
direkt unterhalb der Gateelektrode 8 mit der dazwischenlie
genden Isolierung 5 als Kanalzone verwenden. Weiterhin ist
in der Basiszone 3 eine p⁺-leitende Source-Kontaktzone 15
gebildet, die zusammen mit der Sourcezone 4 leitenden Kon
takt mit der Sourceelektrode 9 hat, die in der Zeichnung
mit Ausnahme des Anschlusses nicht dargestellt ist.
An der Vorderseite der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2
ist, von dem MIS-Teil entfernt, eine p⁺-leitende Minori
tätsladungsträger-Injektionszone 6 durch Diffusion gebil
det, und eine diese Minoritätsladungsträger-Injektionszone
6 leitend berührende Drainelektrode 7 steht an der Elektro
denverbindungsfläche 10 in direktem Kontakt mit der Leitfä
higkeitsmodulationsschicht 2. Weiterhin ist an der Seite
der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 in der Basis
zone 3 eine p⁻-leitende Pfropf-Basis 16 angeordnet, die
Konzentrationen von elektrischen Feldern verhindert. Die
Drainelektrode 7 ist einstückig mit der Bondanschlußfläche,
die eine äußere Anschlußelektrode bildet, ausgebildet. Die
Drainelektrode 7 ist mit dem Drain D, die Sourceelektrode 9
mit der Source S und die Gateelektrode mit dem Gate G ver
bunden.
Wenn bei diesem Leitfähigkeitsmodulations-MISFET an das
Gate G ein positives Potential gelegt wird, während eine
(im Folgenden als Drainspannung bezeichnete) Vorspannung
über Drain D und Source S gelegt wird, fließen Elektronen
von der Sourcezone 4 durch die an der Vorderseite der Ba
siszone 3 gebildete Inversionsschicht in die Leitfähig
keitsmodulationsschicht 2, was zu einer Löcherinjektion aus
der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 in die Leitfä
higkeitsmodulationsschicht 2 führt. Die ausgezogenen Linien
in Fig. 1 entsprechen den Elektronenwegen, die gestrichel
ten Linien bedeuten die Löcherwege. Dieser Ladungsträger
fluß ruft einen in hohem Maße leitenden Zustand der Leitfä
higkeitsmodulationsschicht 2 hervor, und zwischen Drain D
und Source S fließt ein starker Strom. Die Aktivitäten, die
Ursache sind für den Übergang zu diesem Zustand hoher Leit
fähigkeit, wird durch einen Spannungsabfall verursacht, der
auf dem in Fig. 9 gezeigten Parallelwiderstand Rc basiert.
Fig. 9 zeigt eine diesem Ausführungsbeispiel ähnliche
Schaltung. In der Zeichnung ist Rs ein Kurzschlußwider
stand, der parasitär zwischen der Basiszone 3 und der Sour
cezone 4 existiert, N2 ist ein MOSFET und D2 und D4 sind
parasitäre Dioden. Bei dieser Ausführungsform wird der Par
allelwiderstand Rc gebildet durch einen Kontaktwiderstand
an der Elektrodenverbindungsfläche 10, während ein durch
einen Elektronenstrom durch N2 verursachter Spannungsabfall
in dem Parallelwiderstand Rc eine Durchlaß-Vorspannung zwi
schen der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 und der Mino
ritätsladungsträger-Injektionszone 6 hervorruft. Dies wie
derum veranlaßt die Injektion von Löchern aus der Minori
tätsladungsträger-Injektionszone 6 in die Leitfähigkeitsmo
dulationsschicht 2 und einen Übergang in einen Zustand ho
her Leitfähigkeit. Gleichzeitig ermöglicht der Verdrah
tungsabschnitt, der diesen Parallelwiderstand Rc beinhal
tet, daß die parallel zu N2 geschaltete parasitäre Diode D2
arbeitet.
Bei dieser Ausführungsform, in der die Minoritätsladungs
träger-Injektionszone 6 gleichzeitig mit dem MIS-Teil aus
gebildet werden kann, oder beispielsweise ausgebildet wird,
wenn die Source-Kontaktzone 15 diffundiert wird, befinden
sich sämtliche Elektroden auf der Vorderseite der Leitfä
higkeitsmodulationsschicht, was eine Erleichterung des Her
stellungsprozesses darstellt, die Auslegung der Verdrahtung
erleichtert und die Ausbildung als integrierte Schaltung
erleichtert. Weiterhin ist die Struktur der Drainelektrode
äußerst einfach, und der Flächenbedarf für das Bauelement
minimiert. Die Verwendung des Kontaktwiderstands für den
Parallelwiderstand Rc der Drainelektrode erfordert keinen
zusätzlichen Herstellungsprozeß während der Bauelement-Her
stellung. Weiterhin ermöglicht eine Änderung der Flächen
größe der Elektrodenverbindungsfläche 10 die Einstellung
des Wertes des Parallelwiderstands Rc in gewissem Maße.
Wenn die Elektrodenverbindungsfläche 10 derart strukturiert
ist, daß sie die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6
umgibt, während der Querschnitt einer Zone in der Leitfä
higkeitsmodulationsschicht 2 unterhalb der Elektrodenver
bindungsfläche 10 durch die Minoritätsladungsträger-Injek
tionszone 6 begrenzt wird, addiert sich ein in dieser Zone
geschaffener Einschnürwiderstand zu dem Kontaktwiderstand
unter Bildung des Parallelwiderstands Rc. Da eine Änderung
der Tiefe der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 die
Möglichkeit eröffnet, deren Länge zu ändern, läßt sich auch
der Wert des Einschnürwiderstands ändern, wodurch die Mög
lichkeit entsteht, den Wert des Parallelwiderstands Rc in
nerhalb eines großen Bereichs zu ändern.
Die einstückig mit der Bondfläche als eine externe An
schlußelektrode ausgebildete Drainelektrode 7 macht es
überflüssig, die Verdrahtung zwischen Drain und externer
Anschlußelektrode auszubilden. Dadurch wird ein Durchbruch
spannungsabfall vermieden, der aus dem Verdrahtungspoten
tial an dem Bauelementabschnitt unterhalb der Verdrahtung
entsteht. Außerdem wird der Platzbedarf für die Verdrah
tungszone überflüssig. Die Zone unterhalb des Anschlußkon
takts, die in herkömmlichen Bauelementen nicht genutzt
wird, läßt sich hier wirksam ausnützen, da der Anschlußkon
takt (bonding pad) für die Drainelektrode 7 verwendet wird,
wodurch der von den Elementen beanspruchte Raum weiter ver
ringert wird. Bei dieser Ausführungsform kann die Drain
elektrode 7 auch als verdeckte Verdrahtung für die Kontakt
warzenelektrode ausgebildet sein. Ferner ist es auch mög
lich, sie als einzelne Drainelektrode ähnlich der herkömm
lichen Ausgestaltung auszubilden, um sie durch Verdrahtung
mit anderen Bauteilen zu verbinden.
Während der vorliegende MISFET mit der Leitfähigkeitsmodu
lationsschicht unterhalb dieser Schicht 2 eine eingebettete
Schicht 1 besitzt, um das Stromleitungsvermögen zu gewähr
leisten, braucht die Schicht 1 nicht ausgebildet zu werden,
um die Durchbruchspannung zu verbessern.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Leitfähigkeitsmodulations-MISFETs. Bei dieser Aus
führungsform sind Teile, die mit Teilen der ersten Ausfüh
rungsform identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen verse
hen und werden hier nicht nochmal erläutert. Während die
Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und die Elektro
denverbindungsfläche 10 identisch wie beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel ausgebildet sind, sind bei der zweiten Aus
führungsform an der Drainelektrode 7 einstückig der Bond
kontakt gebildet, weiterhin der Kontaktabschnitt mit der
Minoritätsladungsträger-Injektionszone auf der Seite des
MIS-Teils ausgebildet, während die Elektrodenverbindungs
fläche 10 in einer von dem MIS-Teil fernen Zone gebildet
ist. Dies bedeutet, daß die Drainelektrode 7 einen parasi
tären Widerstand aufweist, welcher dem Stück L in der ein
gebetteten Schicht 1 parallel zu der parasitären p-n-Diode
zwischen der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und
der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 entspricht. Daher
läßt sich der Wert des Parallelwiderstands nicht nur durch
den Kontaktwiderstand an der Elektrodenverbindungsfläche 10
einstellen, sondern außerdem auch durch die Länge des
Stücks L zwischen der Elektrodenverbindungsfläche 10 und
der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6. Damit ist in
diesem Ausführungsbeispiel der Parallelwiderstand festge
legt durch den Abstand zwischen der Elektrodenkontaktfläche
und der Minoritätsladungsträger-Injektionszone.
Da jedoch die einstückig mit dem Bondkontakt ausgebildete
Drainelektrode 7 ursprünglich mit einer ausreichenden Größe
im Vergleich zur Größe der einzelnen Elemente ausgebildet
ist, besteht die Möglichkeit, ohne Vergrößerung der Drain
elektrode 7 auszukommen.
Wenn bei der ersten und der zweiten Ausführungsform die
Störstellenkonzentration der Leitfähigkeitsmodulations
schicht 2 gering ist, kann die Elektrodenverbindungsfläche
10 einen Schottky-Übergang bilden, wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, daß die in Fig. 9 gezeigte parasitäre Di
ode D2 unwirksam wird.
Deshalb ist in dem dritten, in Fig. 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eine an der Vorderseite der Leitfähigkeitsmo
dulationsschicht 2 ausgebildete Kontaktzone 11 in elektri
schem Kontakt mit der Drainelektrode 7 ausgebildet. In Fig.
3 sind gleiche und ähnliche Teile wie in den zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispielen mit entsprechenden Be
zugszeichen versehen und nicht nochmal erläutert. Die Mino
ritätsladungsträger-Injektionszone 6 ist in der Kontaktzone
11 eingefaßt, und die Drainelektrode 7 ist mittig mit der
Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 verbunden, wobei
ihr Umfang auch mit der Kontaktzone 11 in Berührung steht.
Die Pfropf-Basis 16, die bei der ersten Ausführungsform be
schrieben wurde, ist hier nicht ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform ist die Störstellenkonzentration
der Kontaktzone 11 begrenzt auf 1018 cm-3 oder mehr, was
einen zuverlässigen ohmschen Kontakt mit der Drainelektrode
7 gewährleistet. Deshalb kann die Störstellenkonzentration
in der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 optional einge
stellt werden, ohne daß man die Möglichkeit der Ausbildung
eines Gleichrichtübergangs beachten muß.
Die die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 umfassende
Kontaktzone 11 verhindert einen Durchbruch zwischen der Ba
siszone 3 und der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6
und gestattet so die Erhöhung der Durchbruchspannung. In
anderen Worten: Die Kontaktzone 11 dient auch als Stopper,
der die Ausdehnung einer in der Leitfähigkeitsmodulations
schicht 2 durch den Übergang zwischen der Leitfähigkeitsmo
dulationsschicht 2 und der Basiszone 3 gebildeten Verar
mungsschicht verhindert. Wenn die Drainelektrode 7 in der
Nähe eines p-leitenden Trennbandes für eine p-n-Sperr
schicht angeordnet ist, so hat sie die Funktion als Verar
mungsschicht-Stopper mit der Wirkung, daß ein Durchbruch
zwischen diesem p-leitenden Trennband und der Minoritätsla
dungsträger-Injektionszone 6 verhindert wird.
Der Wert des Parallelwiderstands Rc läßt sich anders als
durch Ändern der Flächengröße der Elektrodenverbindungsflä
che dadurch ändern, daß man die Störstellenkonzentration in
der Kontaktzone 11 so ändert, daß sie in einem Bereich
liegt, in welchem sie die ohmsche Verbindung mit der Drain
elektrode 7 nicht beeinträchtigt, so wie dadurch, daß man
die Form der Kontaktzone 11 ändert.
Als nächstes wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Fig. 4 erläutert. Diese Ausführungsform hat den
gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform, mit der Aus
nahme der Gestalt der Kontaktzone 11 und der Minoritätsla
dungsträger-Injektionszone 6. Gleiche Teile sind mit glei
chen Bezugszeichen versehen und werden hier nicht näher er
läutert.
Die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 umgibt die
Kontaktzone 11 an der Vorderseite der Leitfähigkeitsmodula
tionsschicht 2 und kann den Wert des Parallelwiderstands Rc
unter Verwendung des Verhältnisses der Kontaktfläche der
Drainelektrode 7 mit der Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone 6 zu der Fläche der Elektrodenverbindungsfläche 10
ändern. Wenn die Tiefe der Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone 6 erhöht wird, so daß sie größer als die der Kon
taktzone 11 ist, wird unter der Kontaktzone 11 ein parasi
tärer Einschnürwiderstand gebildet. In diesem Fall ist es
deshalb möglich, die Tiefe der Minoritätsladungsträger-In
jektionszone 6 flacher zu machen als die der Kontaktzone
11, um dadurch den Widerstandswert zu verringern. Dadurch
wiederum ist es möglich, den Wert des Parallelwiderstands
Rc in einem großen Bereich zuverlässig zu ändern.
Auch bei dieser Ausführungsform ist die Drainelektrode 7
einstückig mit dem Bondkontakt ausgebildet, so daß genügend
Oberfläche für die Störstellendiffusion zur Verfügung
steht, um die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 zu
vertiefen und den Wert des Einschnürwiderstands heraufzu
setzen.
Als nächstes wird eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Fig. 5 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform
ist die Kontaktzone 11 auch unterhalb der Elektrodenverbin
dungsfläche 10 ausgebildet, wodurch es möglich ist, die
Bildung eines Schottky-Übergangs zu verhindern, wenn die
Störstellenkonzentration in der Leitfähigkeitsmodulations
schicht 2 gering ist.
Ferner ist die Elektrodenverbindungsfläche 10 in der Drain
elektrode 7 in einer Zone ausgebildet, die von dem MIS-Teil
weiter abgelegen ist als von der Minoritätsladungsträger-
Injektionszone 6, wie es beim zweiten Ausführungsbeispiel
der Fall ist. Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel
jedoch ist unterhalb der Elektrodenverbindungsfläche 10
keine eingebettete Schicht 1 ausgebildet. Aus diesem Grund
existiert bei dieser Ausführungsform ein parasitärer Wider
stand entsprechend der Strecke L in der Figur innerhalb der
Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2. Da letztere einen hohen
Widerstandswert aufweist, ist es, weil dieser parasitäre
Widerstand Teil des Parallelwiderstands Rc ist, sehr ein
fach, einen hohen Widerstandswert zu erzielen. Da ferner
der Abfall des Werts des parasitären Widerstands kompen
siert wird durch eine Zunahme der Stromstärke auch dann,
wenn der Leitfähigkeitsmodulations-MISFET in einen einge
schalteten Zustand übergeht, wodurch die Leitfähigkeitsmo
dulationsschicht 2 einen niedrigen Widerstand erhält, ist
es möglich, einen ausreichenden Widerstand für den Übergang
in den Einschaltzustand zu erreichen, der auch durch den
parasitären Widerstand in der Leitfähigkeitsmodulations
schicht 2 aufrecht erhalten wird.
Die eingebettete Schicht 1 ist lediglich unterhalb des MIS-
Teils ausgebildet, nicht hingegen unterhalb der Elektroden
verbindungsfläche 10 und auch nicht unterhalb der Minori
tätsladungsträger-Injektionszone 6. Demzufolge könnte ein
Durchbruch zwischen der Minoritätsladungsträger-Injektions
zone 6 und dem Substrat erfolgen, was eine Abnahme der
Durchbruchspannung der Bauelemente bedeutete. Um dies zu
verhindern, ist eine n-leitende Pufferschicht 17 derart
vorgesehen, daß sie die Umgebungsfläche der Minoritätsla
dungsträger-Injektionszone 6 umgibt.
Wenn in Abweichung dieser Ausführungsform die eingebettete
Schicht 1 sich unter die Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone 6 erstreckte, könnte der gleich parasitäre Wider
stand erhalten werden, wie er oben erläutert ist, so daß
die Pufferschicht 17 nicht mehr nötig wäre.
Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung,
die mit der zweiten Ausführungsform mit Ausnahme der die
Drainelektrode umgebenden Struktur identisch ist. Gleiche
Teile besitzen gleiche Bezugszeichen und werden nicht noch
mal erläutert. Bei dieser Ausführungsform haben die Ober
flächen der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und
der Kontaktzone 11 beide eine rechteckige Form. Sie sind in
der Richtung, entlang der sich der MIS-Teil erstreckt, par
allel zueinander abwechselnd gegenüber angeordnet. Die Kon
taktzone 11 ist sandwichartig mit geringerer Breite zwi
schen den Minoritätsladungsträger-Injektionszonen 6 einge
schlossen. Die Kante 11a der Kontaktzone 11 auf der Seite
des MIS-Teils ist tiefer gelegen als die Kante 6a der Mino
ritätsladungsträger-Injektionszone 6 auf der Seite des MIS-
Teils. Deshalb bildet die Zone der Leitfähigkeitsmodulati
onsschicht 2, an der die Kante 11a der Kontaktzone 11 Kon
takt hat, ein schmales Band 12, sandwichähnlich einge
schlossen in der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6.
Das schmale Band 12 erzeugt in Richtung auf den MIS-Teil
einen Einschnürwiderstand. Da in diesem Fall sowohl die
Länge als auch die Breite des schmalen Bandes 12 durch die
Oberflächenform sowohl der Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone 6 als auch der Kontaktzone 11 bestimmt werden, kann
man einen exakten Wert des Einschnürwiderstands erhalten,
der etwa durch die Länge und die Breite festgelegt wird.
Auf diese Weise ist es möglich, den Parallelwiderstand Rc
genau einzustellen.
Besonders dann, wenn die Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone 6 und die Kontaktzone 11 durch den Diffusionsprozeß
gebildet werden, kann die Größe der bei der Diffusion ver
wendeten Maske die Länge und die Breite des schmalen Bandes
12 festlegen, und man kann den Einschnürwiderstand präzise
steuern und damit die Wiederholbarkeit und Gleichmäßigkeit
des Werts des Parallelwiderstands verbessern. Selbstver
ständlich ist es möglich, den Wert des Parallelwiderstands
Rc durch Änderung der Flächengröße, der Tiefe und der
Breite der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und der
Kontaktzone 11 zu ändern.
Bei dieser Ausführungsform wird auch auf der dem MIS-Teil
abgewandten Seite ein schmales Band gebildet. Deshalb ist
die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 in verschie
dene Abschnitte unterteilt, wobei jedoch lediglich die das
schmale Band bildende Struktur auf der dem MIS-Teil abge
wandten Seite ausgebildet zu werden braucht.
Fig. 7 zeigt eine siebte Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform ist die Struktur der Leitfähigkeits
modulationsschicht 2 auf der Vorderseite des Bauelements
identisch wie beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Allerdings besteht ein Unterschied insoweit, als die Leit
fähigkeitsmodulationsschicht 2 auf einem p-leitenden Sili
ciumsubstrat 18 ausgebildet ist. Hierbei handelt es sich um
eine sogenannte RESURF-Struktur (Reduced Surface Field),
bei der, weil das Siliciumsubstrat 18 an die Source S ange
schlossen ist, der an der Kontaktfläche des Siliciumsub
strats 18 mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 gebil
dete p-n-Übergang im gesperrt vorgespannten Zustand ist,
wenn der MOSFET bei angelegter Drainspannung ausgeschaltet
ist, und die Verarmungsschicht sich von der p-n-Übergangs
fläche ins Innere der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2
erstreckt, während sie sich gleichzeitig auch innerhalb des
Siliciumsubstrats 18 ausbildet.
Da über die Source-Kontaktzone 15 eine Sourcespannung an
die Basiszone 3 gelegt wird, bilden sich gleichzeitig Ver
armungsschichten von der Grenzschicht der Basiszone 3 mit
der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 in die Leitfähig
keitsmodulationsschicht 2 und die Basiszone 3 hinein aus.
Wenn die Drainspannung unter diesen Umständen erhöht wird,
dehnt sich die Verarmungsschicht in der Basiszone 3 aus, so
daß sie die Sourcezone 4 erreicht und dadurch möglicher
weise einen Durchbruch erzeugt. Allerdings trifft sich bei
dieser Ausführungsform mit der RESURF-Struktur die sich von
der Basiszone 3 aus erstreckende Verarmungsschicht teil
weise mit der sich von dem Siliciumsubstrat 18 aus er
streckenden Verarmungsschicht an einer Zone mit hohem elek
trischen Feld innerhalb der Leitfähigkeitsmodulations
schicht 2, wenn die Drainspannung ansteigt. Als Folge davon
wird die Zunahme der Raumladung in den Verarmungsschichten
an der Stelle des nachfolgenden Aufeinandertreffens unter
drückt. Die Ausdehnung der Verarmungsschicht in der Basis
zone 3 wird ebenfalls unterdrückt, so daß ein Durchbruch
zwischen der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 und der
Sourcezone 4 nicht so leicht auftreten kann und eine hohe
Durchbruchspannung der Elemente gewährleistet ist.
Die n⁺-leitende eingebettete Schicht 1 beim dritten Ausfüh
rungsbeispiel ist bei dieser Ausführung nicht vorhanden.
Allerdings ist es möglich, eine gewisse Stromstärke im ein
geschalteten Zustand dadurch sicherzustellen, daß man die
Leitfähigkeit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 er
höht, wenn der MOSFET sich im eingeschalteten Zustand be
findet. Bei Versuchen ließ sich keine Verringerung der
Stromleitfähigkeit aufgrund des Fehlens der eingebetteten
Schicht 1 feststellen.
Fig. 8 zeigt eine achte Ausführungsform der Erfindung.
Diese Ausführungsform ist nahezu identisch der ersten Aus
führungsform nach Fig. 1, mit der Ausnahme, daß unterhalb
der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 eine p⁺-leitende
eingebettete Schicht 19 vorhanden ist, die mit einer Ab
trennung 41 verbunden ist. Dadurch läßt sich ein Potential
der Source S über die Abtrennung 41 an die eingebettete
Schicht 19 anlegen.
Bei dieser Ausführungsform mit einer RESURF-Struktur wie
beim siebten Ausführungsbeispiel wird die Möglichkeit er
öffnet, eine hohe Durchbruchspannung in den Elementen zu
erreichen. Da die Struktur im eingeschalteten Zustand ein
gezieltes Hineinziehen von Löchern aus der eingebetteten
Schicht 19 in die Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 ge
stattet und weil in der eingebetteten Schicht 19 eine hohe
Ladungsträgerkonzentration gehalten wird, kann man den
Strom im Einschalt-Zustand ebenso wie das Stromleitungsver
mögen heraufsetzen.
Da ferner die eingebettete Schicht 19 über die Abtrennung
41 an die Sourcespannung gelegt wird, ist es nicht notwen
dig, die Struktur so zu gestalten, daß die Sourcespannung
von der Rückseite der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2
her angelegt wird, so daß bei dieser Ausführungsform eine
insgesamt einseitige Elektrodenstruktur möglich ist.
Ein Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß eine ins
gesamt einseitige Elektrodenstruktur vorhanden ist, bei der
sich eine Drainelektrode an der Oberflächenseite einer
Leitfähigkeitsmodulationsschicht befindet und eine Elektro
denverbindungsfläche mit einer vorbestimmten Flächengröße
an der Drainelektrode angeordnet ist, wobei die Leitfähig
keitsmodulationsschicht entweder direkt oder über eine Kon
taktzone kontaktiert ist. Hierdurch werden die folgenden
Effekte erreicht:
- 1) In dem Fall, daß die Elektrodenverbindungsfläche direkt in leitendem Kontakt mit der Leitfähigkeitsmodulations schicht steht, wird als Ergebnis des Kontaktwiderstands an der Elektrodenverbindungsfläche über einen vorbestimmten Flächenbereich ein Parallelwiderstand gebildet. Deshalb lassen sich Bauelemente vom Typ mit kurzem Drain mit einem adäquaten Parallelwiderstand ausbilden, ohne daß zusätzli che Herstellungsprozesse erforderlich sind. Die Erhöhung der von den Elementen belegten Fläche, resultierend aus dem Transfer der Drainelektrode zur Oberflächenseite hin, läßt sich als Ergebnis der strukturellen Einfachheit minimieren. Weiterhin ermöglicht die Anordnung sämtlicher Elektroden auf nur einer Seite die Ausbildung als integrierte Schal tung.
- 2) Wenn die Drainelektrode einstückig mit einer extern an geordneten Elektrode ausgebildet wird, ist es nicht notwen dig, zwischen der Drainelektrode und der externen Elektrode eine Verdrahtung anzubringen. Dies ermöglicht eine Reduzie rung der Bauelement-Flächengröße und verhindert somit eine Verringerung der Durchbruchspannung der Elemente. Insbeson dere kann durch Verwendung der eine große Fläche belegenden extern angeordneten Elektrode ein parasitärer Widerstand auf der Grundlage der Entfernung zwischen der Elektroden verbindungsfläche und der Minoritätsladungsträger-Injekti onszone geschaffen werden, der Teil des Parallelwiderstands ist, ohne daß dazu die Bauelement-Flächengröße heraufge setzt werden muß. Dies wird ermöglicht, indem die Elektro denverbindungsfläche und die Minoritätsladungsträger-Injek tionszone voneinander isoliert bleiben. Da es außerdem mög lich ist, eine ausreichend große Diffusionsfläche für den Diffusionsvorgang der Minoritätsladungsträger-Injektions zone und der Kontaktzone unterhalb der Drainelektrode si cher zu stellen, kann man die Flächengröße und die Tiefe dieser Diffusionszonen in einem breiten Bereich einstellen und dadurch die Funktion des Bauelements verbessern.
- 3) Durch Umgeben der Elektrodenverbindungsfläche mit der Minoritätsladungsträger-Injektionszone ist es möglich, einen Parallelwiderstand mit dem oben genannten Kontaktwi derstand herzustellen, zu dem ein Einschnürungswiderstand hinzukommt. Es ist ferner möglich, den Parallelwiderstand dadurch zu ändern, daß man die Tiefe der Minoritätsladungs träger-Injektionszone ändert.
- 4) Wenn der Elektrodenübergang über die Kontaktzone in leitendem Kontakt mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht gelangt, ist es möglich, eine Störstellenkonzentration der Leitfähigkeitsmodulationsschicht abhängig von den erforder lichen Kennlinien praktisch frei einzustellen, da es mög lich ist, einen Gleichrichtübergang zuverlässig auch dann zu vermeiden, wenn die Störstellenkonzentration in der Leitfähigkeitsmodulationsschicht gering ist. Außerdem läßt sich durch Steuern der Störstellenkonzentration und der Form der Kontaktzone der Wert des Parallelwiderstand opti mieren und mithin die Bauelementfunktion verbessern.
- 5) Wenn die Minoritätsladungsträger-Injektionszone inner halb der Kontaktzone ausgebildet ist, fungiert diese als Verarmungsschicht-Stopper, um einen Durchbruch zwischen der Basiszone und der Minoritätsladungsträger-Injektionszone zu verhindern. Damit ist es möglich, die Durchbruchspannung der Elemente ohne Bildung einer weiteren Schicht, zum Bei spiel einer Pfropf-Basis, zu verbessern.
- 6) Wenn die Kontaktzone von der Minoritätsladungsträger- Injektionszone umgeben ist, kann man den Wert des Parallel widerstands in einem großen Bereich ändern und den Paral lelwiderstand einfacher dadurch optimieren, daß man das Verhältnis der Fläche, über die die Minoritätsladungsträ ger-Injektionszone mit der Drainelektrode in Kontakt steht, bezüglich der Flächengröße der Elektrodenverbindungsfläche und außerdem die Differenz der Tiefen von Minoritätsla dungsträger-Injektionszone und Kontaktzone ändert.
- 7) Wenn die Kontaktzone und Minoritätsladungsträger-Injek tionszone abwechselnd dem MIS-Teil gegenüberliegen und die Seiten der Kontaktzone von dem MIS-Abschnitt weiter ent fernt sind als von der Minoritätsladungsträger-Injektions zone, wird innerhalb der Minoritätsladungsträger-Injekti onszone auf der Seite des MIS-Abschnitts in der Kontaktzone ein schmales Band und dadurch ein Einschnürungswiderstand gebildet. Da die Werte dieses Einschnürungswiderstandes sich einfach und genau nach Maßgabe der Oberflächenform der Diffusionszone steuern lassen, ist es somit möglich einen einen optimalen Wert aufweisenden Parallelwiderstand mit hoher Genauigkeit und guter Wiederholbarkeit zu erhalten.
- 8) Da durch Anwendung einer sogenannten RESURF-Struktur die Möglichkeit besteht, die Ausdehnung einer Verarmungs schicht von der Basiszone unter Verwendung einer Verar mungsschicht zu stoppen, die von einer Grenzfläche mit der zweiten leitenden Schicht ausgeht, kann man eine Zunahme des durch die Verarmung erzeugten elektrischen Feldes un terdrücken, man kann das elektrische Feld in der Basiszone abschwächen und damit die Durchbruchspannung der Elemente erhöhen.
- 9) Wenn die Ladungsträgerkonzentration in der zweiten lei tenden Schicht im Fall der Verwendung der RESURF-Struktur hoch eingestellt wird, läßt sich die zweite leitende Schicht als Weg für den Strom im Einschalt-Zustand verwen den, der hinaus (oder hinein) fließt, um dadurch die Strom leitfähigkeit der Elemente zu erhöhen.
Claims (11)
1. Bauelement mit einem Leitfähigkeitsmodulations-
MISFET, gekennzeichnet durch einen MIS-Teil,
der eine erste und eine zweite, an der Außenfläche einer
ersten leitenden Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) durch
einen Doppel-Diffusionsprozeß gebildete, leitende Zone (3,
4) enthält, und
eine zweite leitende Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone (6), die in einer Trennzone gegenüber dem MIS-Teil
an der Außenfläche der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2)
gebildet ist, wobei das Halbleiterbauelement eine Drain
elektrode (7) aufweist, die in leitendem Kontakt mit der
Minoritätsladungsträger-Injektionszone (6) an der Außenflä
che der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) steht und eine
Elektrodenverbindungsfläche (10) vorbestimmter Flächengröße
aufweist, die mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2)
in Kontakt steht.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drainelektrode (7) einstückig
mit einer externen Anschlußelektrode ausgebildet ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektrodenverbindungs
fläche (10) von dem MIS-Teil (3, 4, 5, 8) weiter entfernt
ist als von der Minoritätsladungsträger-Injektionszone (6).
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb der Leitfähigkeitsmodula
tionsschicht (2) eine erste leitende Schicht (1) eingebet
tet ist, die nicht im unteren Teil der Leitfähigkeitsmodu
lationsschicht (2) unterhalb der Elektrodenverbindungsflä
che (10) ausgebildet ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Minoritätsla
dungsträger-Injektionszone (6) derart ausgebildet ist, daß
sie eine Zone unterhalb der Elektrodenverbindungsfläche
(10) an der Oberfläche der Leitfähigkeitsmodulationsschicht
(2) umgibt.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Elektrodenver
bindungsfläche (10) über eine erste leitende Kontaktzone
(11) in Berührung mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht
(2) steht.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone (6) derart ausgebildet ist, daß sie von der Kon
taktzone (11) unterfaßt wird.
8. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Minoritätsladungsträger-Injekti
onszone (6) derart ausgebildet ist, daß sie die Kontaktzone
(11) an der Oberfläche der Leitfähigkeitsmodulationsschicht
(2) umgibt.
9. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktzone (11) und die Minori
tätsladungsträger-Injektionszone (6) derart angeordnet
sind, daß sie abwechselnd parallel entlang dem MIS-Teil
verlaufen, wobei die Kante (11a) der Kontaktzone (11) auf
der Seite des MIS-Teils von letzterem weiter entfernt ist
als von der Kante der Minoritätsladungsträger-Injektions
zone (6) auf der Seite des MIS-Teils.
10. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterseite der Leitfähigkeitsmo
dulationsschicht (2) in Kontakt mit einer zweiten leitenden
Schicht (19) steht.
11. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite leitende Schicht mit ho
her Trägerkonzentration ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3326790 | 1990-02-14 | ||
JP33267/90 | 1990-02-14 | ||
JP232236/90 | 1990-08-31 | ||
JP23223690 | 1990-08-31 | ||
JP286490/90 | 1990-10-24 | ||
JP2286490A JP2797688B2 (ja) | 1990-02-14 | 1990-10-24 | 伝導度変調型misfetを備えた半導体装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104588A1 true DE4104588A1 (de) | 1991-08-22 |
DE4104588B4 DE4104588B4 (de) | 2005-09-08 |
Family
ID=27288016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4104588A Expired - Fee Related DE4104588B4 (de) | 1990-02-14 | 1991-02-14 | Halbleiterbauelement mit einem Leitfähigkeitsmodulations-MISFET |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5155562A (de) |
DE (1) | DE4104588B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0760529A2 (de) * | 1995-08-24 | 1997-03-05 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Lateraler IGBT |
US6452219B1 (en) * | 1996-09-11 | 2002-09-17 | Denso Corporation | Insulated gate bipolar transistor and method of fabricating the same |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2272572B (en) * | 1992-11-09 | 1996-07-10 | Fuji Electric Co Ltd | Insulated-gate bipolar transistor and process of producing the same |
US5932911A (en) * | 1996-12-13 | 1999-08-03 | Advanced Micro Devices, Inc. | Bar field effect transistor |
US6373100B1 (en) * | 1998-03-04 | 2002-04-16 | Semiconductor Components Industries Llc | Semiconductor device and method for fabricating the same |
JP3824310B2 (ja) * | 2002-01-18 | 2006-09-20 | ローム株式会社 | 二重拡散型mosfetおよびこれを用いた半導体装置 |
US6873011B1 (en) * | 2004-02-24 | 2005-03-29 | System General Corp. | High voltage and low on-resistance LDMOS transistor having equalized capacitance |
JP4197660B2 (ja) * | 2004-04-30 | 2008-12-17 | ローム株式会社 | Mosトランジスタおよびこれを備えた半導体集積回路装置 |
US7768075B2 (en) | 2006-04-06 | 2010-08-03 | Fairchild Semiconductor Corporation | Semiconductor die packages using thin dies and metal substrates |
CN103839998B (zh) * | 2012-11-27 | 2017-10-24 | 上海华虹宏力半导体制造有限公司 | Ldmos器件及其制造方法 |
US9337178B2 (en) | 2012-12-09 | 2016-05-10 | Semiconductor Components Industries, Llc | Method of forming an ESD device and structure therefor |
US10217733B2 (en) | 2015-09-15 | 2019-02-26 | Semiconductor Components Industries, Llc | Fast SCR structure for ESD protection |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4006886A1 (de) * | 1989-03-06 | 1990-09-13 | Fuji Electric Co Ltd | Halbleiter-vorrichtung mit einem mis-feldeffekt-transistor von der art einer leitfaehigkeits-modulation |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4626879A (en) * | 1982-12-21 | 1986-12-02 | North American Philips Corporation | Lateral double-diffused MOS transistor devices suitable for source-follower applications |
US4672407A (en) * | 1984-05-30 | 1987-06-09 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Conductivity modulated MOSFET |
US4989058A (en) * | 1985-11-27 | 1991-01-29 | North American Philips Corp. | Fast switching lateral insulated gate transistors |
JPS6380569A (ja) * | 1986-09-24 | 1988-04-11 | Fuji Electric Co Ltd | 伝導度変調型横型mos−fet |
US4761679A (en) * | 1986-12-22 | 1988-08-02 | North American Philips Corporation | Complementary silicon-on-insulator lateral insulated gate rectifiers |
JPH0821713B2 (ja) * | 1987-02-26 | 1996-03-04 | 株式会社東芝 | 導電変調型mosfet |
JPH02138774A (ja) * | 1988-08-10 | 1990-05-28 | Toshiba Corp | 導電変調型mosfet |
US4912541A (en) * | 1987-05-19 | 1990-03-27 | General Electric Company | Monolithically integrated bidirectional lateral semiconductor device with insulated gate control in both directions and method of fabrication |
US5023678A (en) * | 1987-05-27 | 1991-06-11 | International Rectifier Corporation | High power MOSFET and integrated control circuit therefor for high-side switch application |
JPS6481271A (en) * | 1987-09-22 | 1989-03-27 | Nec Corp | Conductivity-modulation type mosfet |
US4939566A (en) * | 1987-10-30 | 1990-07-03 | North American Philips Corporation | Semiconductor switch with parallel DMOS and IGT |
JP2601862B2 (ja) * | 1988-03-18 | 1997-04-16 | 株式会社東芝 | アノードショート型導電変調mosfet |
-
1991
- 1991-02-13 US US07/654,882 patent/US5155562A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-02-14 DE DE4104588A patent/DE4104588B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4006886A1 (de) * | 1989-03-06 | 1990-09-13 | Fuji Electric Co Ltd | Halbleiter-vorrichtung mit einem mis-feldeffekt-transistor von der art einer leitfaehigkeits-modulation |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0760529A2 (de) * | 1995-08-24 | 1997-03-05 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Lateraler IGBT |
EP0760529A3 (de) * | 1995-08-24 | 1997-10-15 | Toshiba Kk | Lateraler IGBT |
US5731603A (en) * | 1995-08-24 | 1998-03-24 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Lateral IGBT |
US6452219B1 (en) * | 1996-09-11 | 2002-09-17 | Denso Corporation | Insulated gate bipolar transistor and method of fabricating the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4104588B4 (de) | 2005-09-08 |
US5155562A (en) | 1992-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19539541B4 (de) | Lateraler Trench-MISFET und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0833386B1 (de) | Durch Feldeffekt steuerbares, vertikales Halbleiterbauelement | |
DE68926384T2 (de) | Lateraler Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET | |
DE19638439C2 (de) | Durch Feldeffekt steuerbares, vertikales Halbleiterbauelement und Herstellungsverfahren | |
DE69315239T2 (de) | VDMOS-Transistor mit verbesserter Durchbruchsspannungscharakteristik | |
DE102008063208B4 (de) | Halbleiterbauelement, Verfahren zum Betrieb eines Halbleiterbauelements und Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements | |
DE69629069T2 (de) | Bipolare Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate und Verfahren zur Herstellung | |
DE69034136T2 (de) | Bipolarer transistor mit isolierter steuerelektrode | |
DE4107909C2 (de) | Feldeffekt-Halbleitervorrichtung und Herstellungsverfahren hierfür | |
DE10239815B4 (de) | Insulated-Gate-Halbleiterbauelement und Verfahren zur Herstellung von diesem | |
DE19811297A1 (de) | MOS-Halbleitervorrichtung mit hoher Durchbruchspannung | |
DE4028524A1 (de) | Halbleiterbauelement mit isoliertem gate | |
DE4405682A1 (de) | Struktur einer Halbleiteranordnung | |
DE19711729A1 (de) | Horizontal-Feldeffekttransistor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2939193A1 (de) | Statischer induktionstransistor und eine diesen transistor verwendende schaltung | |
DE3924902A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer metall-oxid-halbleitervorrichtung | |
DE4104588A1 (de) | Halbleiterbauelement mit einem leitfaehigkeitsmodulations-misfet | |
DE10129289A1 (de) | Halbleitervorrichtung mit einer Diode für eine Eingangschutzschaltung einer MOS-Vorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19641838A1 (de) | Abschlußstruktur für Halbleiterbauteile sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Abschlußstrukturen | |
DE102007055290B4 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE19528998A1 (de) | Bidirektionaler Halbleiterschalter und Verfahren zu seiner Steuerung | |
DE1614300B2 (de) | Feldeffekttransistor mit isolierter Steuerelektrode | |
DE10313712B4 (de) | Laterales mittels Feldeffekt steuerbares Halbleiterbauelement für HF-Anwendungen | |
DE19630341A1 (de) | Halbleitereinrichtung | |
DE19534388B4 (de) | IGBT-Transistorbauteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 82166 GRAEFEL |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |