DE4104588A1 - Halbleiterbauelement mit einem leitfaehigkeitsmodulations-misfet - Google Patents

Halbleiterbauelement mit einem leitfaehigkeitsmodulations-misfet

Info

Publication number
DE4104588A1
DE4104588A1 DE4104588A DE4104588A DE4104588A1 DE 4104588 A1 DE4104588 A1 DE 4104588A1 DE 4104588 A DE4104588 A DE 4104588A DE 4104588 A DE4104588 A DE 4104588A DE 4104588 A1 DE4104588 A1 DE 4104588A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
conductivity modulation
contact
layer
modulation layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4104588A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4104588B4 (de
Inventor
Tsuchiya Kazuhiro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fuji Electric Co Ltd
Original Assignee
Fuji Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2286490A external-priority patent/JP2797688B2/ja
Application filed by Fuji Electric Co Ltd filed Critical Fuji Electric Co Ltd
Publication of DE4104588A1 publication Critical patent/DE4104588A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4104588B4 publication Critical patent/DE4104588B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L29/00Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
    • H01L29/66Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
    • H01L29/68Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor controllable by only the electric current supplied, or only the electric potential applied, to an electrode which does not carry the current to be rectified, amplified or switched
    • H01L29/70Bipolar devices
    • H01L29/72Transistor-type devices, i.e. able to continuously respond to applied control signals
    • H01L29/739Transistor-type devices, i.e. able to continuously respond to applied control signals controlled by field-effect, e.g. bipolar static induction transistors [BSIT]
    • H01L29/7393Insulated gate bipolar mode transistors, i.e. IGBT; IGT; COMFET
    • H01L29/7395Vertical transistors, e.g. vertical IGBT
    • H01L29/7398Vertical transistors, e.g. vertical IGBT with both emitter and collector contacts in the same substrate side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Insulated Gate Type Field-Effect Transistor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement mit einem Leitfähigkeitsmodulations-MISFET. Speziell betrifft die Er­ findung die Struktur einer Drainelektrode in einem Leitfä­ higkeitsmodulations-MISFET, der in Form einer integrierten Schaltung ausbildbar ist.
In einem Ausgangskreis einer integrierten Anzeige-Treiber­ schaltung gemäß Fig. 10 hat es bislang als vorteilhaft ge­ golten, eine parasitäre Diode auszunutzen, die in einem Doppeldiffusions-MOSFET als zu einem FET parallel geschal­ tete Diode D2 vorhanden ist, wenn als Transistor N2 in der A-Zone des Ausgangskreises ein Doppeldiffusions-MOSFET (DMOS) verwendet wird.
Wird jedoch versucht, als Transistor N2 einen Leitfähig­ keitsmodulations-MOSFET (IGBT) zu verwenden, so wird die Diode D2 wirkungslos, weil eine parasitäre Diode D4 exi­ stiert, die zusätzlich zu der parasitären Diode D2 zu dem Transistor N2 in Serie geschaltet ist, wie aus Fig. 11 her­ vorgeht. Deshalb läßt sich gemäß Fig. 12 parallel zu der Diode D4 ein Widerstand R5 schalten. Gemäß Fig. 13 steht ein Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET mit kurzgeschlossener Anode zur Verfügung, der eine derartige Schaltung aufweist.
Bei diesem Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET sind an der Vorderseite eine n-leitenden Modulationsschicht 22 mit Hilfe eines Doppel-Diffusionsprozesses, eine p-leitende Ba­ siszone 23 und eine n-leitende Sourcezone 24 ausgebildet, worauf sich eine Isolierschicht 25, eine Gateelektrode 28 und eine Sourceelektrode 29 befinden. Auf der Rückseite der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 22 ist durch Diffusion eine Minoritätsladungsträger-Injektionszone 26 ausgebildet, wobei sich eine Drainelektrode 27 über die gesamte Rück­ seite erstreckt. In diesem Fall ist die Drainelektrode 27 derart strukturiert, daß sie die Leitfähigkeitsmodulations­ schicht 22 außerhalb der Minoritätsladungsträgerzone 26 vollständig kontaktiert, so daß die Zeit verkürzt wird, welche der Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET braucht, um in einen Zustand geringer Leitfähigkeit überzugehen. Dadurch wird eine Parallelschaltung mit dem Parallelwiderstand R5 gebildet. Die in Fig. 13 durch gestrichelte Linien angedeu­ teten Elemente D2 und D4 sind parasitäre Dioden.
Wenn bei diesem Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET an die Ga­ teelektrode 28 ein positives Potential gelegt wird, fließen Elektronen von der Sourcezone 24 über eine Inversions­ schicht zu der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 22, was zu einem Löcherstrom von der Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone 26 in die Leitfähigkeitsmodulationsschicht 22 führt, als Ergebnis der positiven Potentialdifferenz, die durch einen Spannungsabfall am Parallelwiderstand R5 er­ zeugt wird. Dies erhöht die Leitfähigkeit der Leitfähig­ keitsmodulationsschicht 22 und ermöglicht somit einen star­ ken Stromfluß. Das Beseitigen des positiven Potentials von der Gateelektrode 28 veranlaßt, daß die Inversionsschicht verschwindet, die Elektronen nicht mehr hineinfließen, sich die Ladungsträgerzone entlädt und die Leitfähigkeitsmodu­ lationsschicht 22 erneut einen hohen Widerstand annimmt.
Die Schaltung im Bereich B in Fig. 12 nennt man eine "Struktur mit offenem Drain". Diese Schaltung im Bereich B läßt sich auch herstellen in Form eines Leitfähigkeitsmodu­ lations-MISFETs vom Typ mit kurzer Anode. Wenn ein Leitfä­ higkeitsmodulations-MISFET in einer Schaltung dieser Art eingesetzt wird, wird als externe Verbindungselektrode am Anschluß DO in der Zeichnung eine Bondstelle oder eine Kon­ taktwarzenelektrode ausgebildet, während eine mehrere Aus­ gänge aufweisende Treiberschaltung hergestellt wird, die eine große Anzahl von Schaltungen mit offenem Drain (zum Beispiel 80 Schaltungen) und die gleiche Anzahl von DO-An­ schlüssen besitzt. Weiterhin ist jeder der DO-Anschlüsse mit einem Bondflecken oder einer Kontaktwarzenelektrode verbunden.
In dem oben erläuterten Leitfähigkeitsmodulations-MISFET mit kurzer Anode (anode short type) wird die Leitfähig­ keitsmodulation möglicherweise unmöglich, falls der Wert des Parallelwiderstands R5 zu klein ist. Andererseits kann der Effekt des Parallelwiderstands R5 nicht erhalten wer­ den, wenn der Wert des Parallelwiderstands R5 zu groß ist. Deshalb muß der Wert dieses Parallelwiderstands R5 auf einen angemessenen Wert eingestellt werden, und er läßt sich dadurch einstellen, daß man die Tiefe der Minoritäts­ ladungsträger-Injektionszone 26 ändert. Allerdings kann eine in eine derartige Tiefe gehende Diffusion die Genauig­ keit der Form der Diffusionszone beeinträchtigen, so daß es schwierig wird, einen genauen Widerstandswert zu erhalten, um die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 26 in Tiefen­ richtung zu steuern, wenn ein Diffusionsprozeß verwendet wird.
Wenn außerdem dieser Leitfähigkeitsmodulations-MISFET mit kurzer Anode in eine integrierte Schaltung eingebaut wird, verringert sich im allgemeinen der Bauelementstrom entspre­ chend dem Spannungsabfall am Parallelwiderstand R5. Um also eine Betriebsweise zu gewährleisten, die eine Leitfähig­ keitsmodulation hervorruft, indem man eine Durchlaß-Vor­ spannung (ca. 0,7 V) zwischen die Minoritätsladungsträger- Injektionszone und die Leitfähigkeitsmodulationsschicht legt, muß der Wert des Parallelwiderstands R5 erhöht wer­ den. Das Erhöhen des Widerstandswerts ist aber deshalb schwierig, weil der Einstellbereich des Widerstandswerts beschränkt ist durch den Widerstandsfaktor der Leitfähig­ keitsmodulationsschicht 22 und die Bauelementgröße. Damit wären getrennte Widerstandsschichten erforderlich.
Ferner läßt sich eine Drainelektrode auf der Rückseite bei einer integrierten Schaltung nur schwierig ausbilden. Es ist auch schwierig, die Bauelement-Trennung vorzunehmen, und die Verdrahtungsauslegung wird kompliziert.
Wenn außerdem die Drainelektrode bei einer großen Anzahl von DO-Anschlüssen an eine Anschlußstelle oder Kontakt­ warzenelektroden angeschlossen wird, so werden die Bau­ elemente von zahlreichen Drähten überkreuzt. Das Potential der Verdrahtung beeinflußt die Bauelemente und verursacht möglicherweise eine Herabsetzung der Durchbruchspannung. Daneben verhindert die Unmöglichkeit, unterhalb der Bond­ stelle oder der Kontaktwarzenelektroden selbst Bauelemente auszubilden, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen, eine höhere Integrationsdichte der Schaltung.
Die vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung der obigen Probleme ab und soll einen Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET schaffen, in welchem effizient in einem kleinen Bauelement­ bereich ein Parallelwiderstand ausgebildet werden kann, ohne daß zusätzliche Herstellungsprozesse erforderlich sind. Der MOSFET soll in eine integrierte Schaltung einge­ baut werden, indem eine Drainelektrode auf der Vorderseite der Leitfähigkeitsmodulationsschicht ausgebildet wird. Fer­ ner sollen die Kennlinien der Drainelektroden-Anschlußseite ausgenutzt werden oder die Beziehungen unter den örtlichen Strukturen definiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen ge­ kennzeichnet.
Die erfindungsgemäßen Mittel umfassen das Anordnen einer Drainelektrode in Kontakt mit einer Minoritätsladungsträ­ ger-Injektionszone auf der Vorderfläche einer Leitfähig­ keitsmodulationsschicht, wobei die Drainelektrode eine Elektroden-Verbindungsfläche vorbestimmter Flächengröße bildet, welche mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht in leitendem Kontakt steht. Diese Drainelektrode läßt sich mit einer externen Anschlußelektrode einstückig ausgebildet sein.
Die Elektroden-Anschlußfläche kann von dem MIS-Teil weiter als von der Minoritätsladungsträger-Injektionszone entfernt sein. In diesem Fall kann die Elektrodenverbindungsfläche in einer anderen Zone als der unteren Schicht der Leitfä­ higkeitsmodulationsschicht unterhalb der Elektrodenverbin­ dungsfläche gebildet sein.
Die Minoritätsladungsträger-Injektionszone kann derart aus­ gebildet sein, daß sie die Zone unterhalb der Elektroden­ verbindungsfläche in der Leitfähigkeitsmodulationsschicht umgibt.
Unter dieser Elektrodenverbindungsfläche kann später eine erste Kontaktzone gebildet werden, die leitend in Verbin­ dung mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht steht. In diesem Fall kann die Minoritätsladungsträger-Injektionszone derart ausgebildet sein, daß sie von der Kontaktzone unter­ legt wird oder daß sie die Kontaktzone an der Oberfläche der Leitfähigkeitsmodulationsschicht umgibt, oder sie kann derart ausgebildet sein, daß sie die Kontaktzone durch Mi­ noritätsladungsträger-Injektionszonen sandwichartig umgibt und die Kontaktzone und die Minoritätsladungsträger-Injek­ tionszonen auf deren beiden Seiten dem MIS-Teil gegenüber­ liegend angeordnet sind. Die Kante der Kontaktzone an der Seite des MIS-Teils kann an einer tiefen Stelle ausgebildet werden, die weiter von dem MIS-Teil entfernt ist als von der Kante der Minoritätsladungsträger-Injektionszone auf der Seite des MIS-Teils. Weiterhin kann bei jedem der oben erläuterten Mittel eine Leitfähigkeitsmodulationsschicht an einer zweiten leitenden Schicht ausgebildet sein, zum Bei­ spiel einem zweiten leitenden Halbleitersubstrat, einer eingebetteten Schicht und dergleichen, so daß sie eine in einer höheren Ladungsträgerkonzentration gebildete leitende Schicht wird.
Bei den oben beschriebenen ersten Mitteln wird, weil die Drainelektrode an der Elektrodenverbindungsfläche mit einem vorbestimmten Flächenbereich in leitendem Kontakt mit der Minoritätsladungsträger-Injektionszone sowie der Leitfähig­ keitsmodulationsschicht steht, der Kontaktwiderstand an dieser Elektrodenverbindungsfläche zu einem Widerstand, der parallel geschaltet ist zu den parasitären Dioden, welche an dem Übergang von der Minoritätsladungsträger-Injektions­ zone und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht existieren. Dieser Parallelwiderstand wird dadurch auf einen vorbe­ stimmten Wert eingestellt, daß die Flächengröße der Elek­ trodenverbindungsfläche eingestellt wird, wobei der Kon­ taktwiderstandswert in Rechnung gestellt wird. Deshalb er­ fordert diese Ausgestaltung weder eine separate Wider­ standsschicht noch irgendwelche zusätzlichen Herstellungs­ schritte, und durch sie wird der Installationsraum verrin­ gert. Da weiterhin die Drainelektrode und die Minoritätsla­ dungsträger-Injektionszone auf der Vorderseite der Leitfä­ higkeitsmodulationsschicht ausgebildet sind, vereinfacht sich der Herstellungsprozeß, wobei weiterhin die Anzahl der Produktionsschritte verringert wird, die Verdrahtung ebenso wie die Bauelementtrennung erleichtert und schließlich die Ausbildung als integrierte Schaltung begünstigt wird.
Das Zusammenfassen oder Integrieren von Drainelektrode und externer Anschlußelektrode macht eine Verdrahtung zwischen der Drainelektrode und der äußeren Anschlußelektrode über­ flüssig, beseitigt das Problem eines Absinkens der Durch­ bruchspannung der Bauelemente unterhalb der Verdrahtung und schafft eine Möglichkeit, die Schaltkreise zu integrieren. Da in diesem Fall die Flächengröße der externen Anschluß­ elektrode ausreichend größer als das Bauelement ist, läßt sich der Kontaktteil der Drainelektrode mit der Minoritäts­ ladungsträger-Injektionszone auf der Seite des MIS-Teils ausbilden. Andererseits kann die Elektrodenverbindungsflä­ che weiter von dem MIS-Teil entfernt sein als von diesem Kontaktteil. Wenn in diesem Fall ein Strom von dem MIS-Teil durch die Leitfähigkeitsmodulationsschicht fließt, exi­ stiert ein Parallelwiderstand, der parallel zu den parasi­ tären Dioden zwischen der Minoritätsladungsträgerzone und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht liegt, weil die Elek­ trodenverbindungsfläche weiter von der Minoritätsladungs­ trägerzone getrennt ist. In diesem Fall läßt sich der Wi­ derstand der Leitfähigkeitsmodulationsschicht selbst dem Kontaktwiderstand der Elektrodenverbindungsfläche zurech­ nen, ohne daß die Bauelement-Belegungsfläche erhöht wird. Dadurch wird das Einstellen des Parallelwiderstands er­ leichtert.
Wenn eine Struktur gewählt wird, bei der eine Zone unter­ halb der Elektrodenverbindungsfläche der Leitfähigkeitsmo­ dulationsschicht von einer Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone umgeben ist, so ist der Querschnitt der Zone unter­ halb der Elektrodenverbindungsfläche begrenzt durch die Mi­ noritätsladungsträger-Injektionszone, wodurch ein Ein­ schnürwiderstand gebildet wird, welcher dem Querschnitt und der Länge der Zone entspricht. Dies gestattet eine Änderung des Wertes des Einschnürwiderstands durch Ändern der Form der Minoritätsladungsträger-Injektionszone, wodurch es mög­ lich wird, den Wert des Parallelwiderstands zu optimieren. Wenn der Elektrodenübergang zwischen der Drainelektrode und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht über die erste lei­ tende Kontaktzone angeschlossen ist, läßt sich dadurch ein guter ohmscher Kontakt zwischen der Drainelektrode und der Kontaktzone herstellen, daß man die Störstellenkonzentra­ tion in der Kontaktzone steuert, und die Ausbildung eines Schottky-Übergangs an der Elektrodenverbindungsfläche wird verhindert. Weiterhin läßt sich der Parallelwiderstand da­ durch optimieren, daß man die Störstellenkonzentration in der Kontaktzone ebenso wie deren Form oder das Flächenver­ hältnis von Kontaktzone und Minoritätsladungsträgerzone, die die Drainelektrode kontaktieren, ändert.
Wenn in einer Kontaktzone eine Minoritätsladungsträger-In­ jektionszone ausgebildet wird, kann die Kontaktzone als Stopper für eine Verarmungsschicht dienen, die als Ergebnis eines Übergangs mit einer Basiszone in einer Leitfähig­ keitsmodulationsschicht gebildet wird. Bildet man ein fla­ ches Muster, in welchem die Minoritätsladungsträger-Injek­ tionszone die Kontaktzone auf der Vorderseite der Leitfä­ higkeitsmodulationsschicht umgibt, so läßt sich der Wider­ standswert des Parallelwiderstands auf einen größeren Be­ reich ändern, basierend auf der Relation zwischen der Tiefe der Kontaktzone und der Tiefe der Minoritätsladungsträger- Injektionszone.
Wenn außerdem die Kontaktzone sandwichartig zwischen der Minoritätsladungsträger-Injektionszone eingeschlossen ist, und die Kontaktzone sowie die Minoritätsladungsträger-In­ jektionszonen auf deren beiden Seiten dem MIS-Teil gegen­ überliegend angeordnet sind, und wenn die Kante der Kon­ taktzone auf der Seite des MIS-Teils an einer tiefen Stelle weiter von dem MIS-Teil getrennt als von der Kante der Mi­ noritätsladungsträger-Injektionszone auf der Seite des MIS- Teils ausgebildet ist, so läßt sich die Kontaktzone an­ schließen an ein schmales Band der Leitfähigkeitsmodula­ tionsschicht, welches sandwichartig von den in Richtung auf den MIS-Teil gelegenen Minoritätsladungsträger-Injektions­ zonen umgeben ist, während ein Einschnürungswiderstand er­ zeugt wird, welcher der Breite und der Länge dieses schma­ len Bandes entspricht. Da Breite und Länge des schmalen Bandes mit hoher Genauigkeit nur durch die Form einer Maske mittels Diffusion gebildet werden, läßt sich in diesem Fall der Wert des Parallelwiderstands einfach und exakt steuern.
Wenn auf der zweiten leitenden Schicht eine Leitfähigkeits­ modulationsschicht gebildet ist, so veranlaßt das Anlegen eines Sourcepotentials an diese zweite Schicht einen An­ stieg der Drainspannung und die Ausbreitung einer Verar­ mungsschicht von einer Grenzschicht zwischen der zweiten Schicht und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht ins Innere der Leitfähigkeitsmodulationsschicht.
In diesem Fall trifft sich die Verarmungsschicht mit derje­ nigen Verarmungsschicht, die sich von einer Grenzschicht der Basiszone und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht aus­ breitet, und anschließend breitet sich die Verarmungs­ schicht in der zweiten leitenden Schicht aus. Somit wird das durch die Verarmung bewirkte elektrische Feld in der Basiszone gefördert, so daß ein Durchbruch weniger leicht erfolgt. Damit kann man Bauelemente mit hoher Durchbruch­ spannung realisieren. Wenn in diesem Fall die zweite lei­ tende Schicht so gebildet ist, daß sie eine hohe Ladungs­ trägerkonzentration aufweist, so nimmt ihr Widerstandsfak­ tor ab, wodurch im eingeschalteten Zustand der Strom auch dann hinein- und hinausfließt, wenn er durch die zweite leitende Schicht fließt. Damit ist eine Erhöhung der Strom­ leitfähigkeit des Bauelements erreicht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Leitfähigkeitsmodu­ lations-MOSFETs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Leitfähigkeitsmodulati­ ons-MOSFETs,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer dritten Ausführungs­ form des Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer vierten Ausführungs­ form eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer fünften Ausführungs­ form eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 6 eine Längsschnittansicht einer sechsten Ausfüh­ rungsform eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 7 eine Längsschnittansicht einer siebten Ausführungs­ form eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 8 eine Längsschnittansicht einer achten Ausführungs­ form eines Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs,
Fig. 9 ein Ersatzschaltbild eines Leitfähigkeitsmodulati­ ons-MOSFETs gemäß den erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsformen,
Fig. 10 einen Schaltplan einer Anzeige-Treiberausgangs­ schaltung, in der ein Doppeldiffusions-MOSFET ver­ wendet wird,
Fig. 11 einen Schaltplan einer Anzeige-Treiberausgangs­ schaltung, in der ein Leitfähigkeitsmodulations- MOSFET verwendet wird,
Fig. 12 einen Schaltplan einer Anzeige-Treiberausgangs­ schaltung, in der ein Leitfähigkeitsmodulations- MOSFET vom Typ mit kurzer Anode verwendet wird, und
Fig. 13 eine Querschnittansicht des Aufbaus eines herkömm­ lichen Leitfähigkeitsmodulations-MOSFETs vom Typ mit kurzer Anode.
Erste Ausführungsform
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist an der Bo­ denfläche einer als Insel mit einer als p-n-Übergang ausge­ bildeten Zone eine n-leitende eingebettete Schicht 1 gebil­ det, die durch eine p-leitende Abtrennung 41 auf einem p- leitenden Substrat 42 abgetrennt ist. Auf der eingebetteten Schicht 1 ist eine n-leitende Leitfähigkeitsmodulations­ schicht 2 ausgebildet. An der Vorderfläche der Leitfähig­ keitsmodulationsschicht 2 ist mit Hilfe eines Diffusions­ prozesses eine p-leitende Basiszone 3 sowie eine n-leitende Sourcezone 4 gebildet. Diese sind von einer Isolierschicht 5 bedeckt, auf der sich eine Polysilicium-Gateelektrode 8 befindet, wodurch die MIS-Teile definiert werden, die die Sourcezone 4 als Source, die Leitfähigkeitsmodulations­ schicht 2 als Drain und den Oberflächenteil der Basiszone 3 direkt unterhalb der Gateelektrode 8 mit der dazwischenlie­ genden Isolierung 5 als Kanalzone verwenden. Weiterhin ist in der Basiszone 3 eine p⁺-leitende Source-Kontaktzone 15 gebildet, die zusammen mit der Sourcezone 4 leitenden Kon­ takt mit der Sourceelektrode 9 hat, die in der Zeichnung mit Ausnahme des Anschlusses nicht dargestellt ist.
An der Vorderseite der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 ist, von dem MIS-Teil entfernt, eine p⁺-leitende Minori­ tätsladungsträger-Injektionszone 6 durch Diffusion gebil­ det, und eine diese Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 leitend berührende Drainelektrode 7 steht an der Elektro­ denverbindungsfläche 10 in direktem Kontakt mit der Leitfä­ higkeitsmodulationsschicht 2. Weiterhin ist an der Seite der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 in der Basis­ zone 3 eine p⁻-leitende Pfropf-Basis 16 angeordnet, die Konzentrationen von elektrischen Feldern verhindert. Die Drainelektrode 7 ist einstückig mit der Bondanschlußfläche, die eine äußere Anschlußelektrode bildet, ausgebildet. Die Drainelektrode 7 ist mit dem Drain D, die Sourceelektrode 9 mit der Source S und die Gateelektrode mit dem Gate G ver­ bunden.
Wenn bei diesem Leitfähigkeitsmodulations-MISFET an das Gate G ein positives Potential gelegt wird, während eine (im Folgenden als Drainspannung bezeichnete) Vorspannung über Drain D und Source S gelegt wird, fließen Elektronen von der Sourcezone 4 durch die an der Vorderseite der Ba­ siszone 3 gebildete Inversionsschicht in die Leitfähig­ keitsmodulationsschicht 2, was zu einer Löcherinjektion aus der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 in die Leitfä­ higkeitsmodulationsschicht 2 führt. Die ausgezogenen Linien in Fig. 1 entsprechen den Elektronenwegen, die gestrichel­ ten Linien bedeuten die Löcherwege. Dieser Ladungsträger­ fluß ruft einen in hohem Maße leitenden Zustand der Leitfä­ higkeitsmodulationsschicht 2 hervor, und zwischen Drain D und Source S fließt ein starker Strom. Die Aktivitäten, die Ursache sind für den Übergang zu diesem Zustand hoher Leit­ fähigkeit, wird durch einen Spannungsabfall verursacht, der auf dem in Fig. 9 gezeigten Parallelwiderstand Rc basiert.
Fig. 9 zeigt eine diesem Ausführungsbeispiel ähnliche Schaltung. In der Zeichnung ist Rs ein Kurzschlußwider­ stand, der parasitär zwischen der Basiszone 3 und der Sour­ cezone 4 existiert, N2 ist ein MOSFET und D2 und D4 sind parasitäre Dioden. Bei dieser Ausführungsform wird der Par­ allelwiderstand Rc gebildet durch einen Kontaktwiderstand an der Elektrodenverbindungsfläche 10, während ein durch einen Elektronenstrom durch N2 verursachter Spannungsabfall in dem Parallelwiderstand Rc eine Durchlaß-Vorspannung zwi­ schen der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 und der Mino­ ritätsladungsträger-Injektionszone 6 hervorruft. Dies wie­ derum veranlaßt die Injektion von Löchern aus der Minori­ tätsladungsträger-Injektionszone 6 in die Leitfähigkeitsmo­ dulationsschicht 2 und einen Übergang in einen Zustand ho­ her Leitfähigkeit. Gleichzeitig ermöglicht der Verdrah­ tungsabschnitt, der diesen Parallelwiderstand Rc beinhal­ tet, daß die parallel zu N2 geschaltete parasitäre Diode D2 arbeitet.
Bei dieser Ausführungsform, in der die Minoritätsladungs­ träger-Injektionszone 6 gleichzeitig mit dem MIS-Teil aus­ gebildet werden kann, oder beispielsweise ausgebildet wird, wenn die Source-Kontaktzone 15 diffundiert wird, befinden sich sämtliche Elektroden auf der Vorderseite der Leitfä­ higkeitsmodulationsschicht, was eine Erleichterung des Her­ stellungsprozesses darstellt, die Auslegung der Verdrahtung erleichtert und die Ausbildung als integrierte Schaltung erleichtert. Weiterhin ist die Struktur der Drainelektrode äußerst einfach, und der Flächenbedarf für das Bauelement minimiert. Die Verwendung des Kontaktwiderstands für den Parallelwiderstand Rc der Drainelektrode erfordert keinen zusätzlichen Herstellungsprozeß während der Bauelement-Her­ stellung. Weiterhin ermöglicht eine Änderung der Flächen­ größe der Elektrodenverbindungsfläche 10 die Einstellung des Wertes des Parallelwiderstands Rc in gewissem Maße.
Wenn die Elektrodenverbindungsfläche 10 derart strukturiert ist, daß sie die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 umgibt, während der Querschnitt einer Zone in der Leitfä­ higkeitsmodulationsschicht 2 unterhalb der Elektrodenver­ bindungsfläche 10 durch die Minoritätsladungsträger-Injek­ tionszone 6 begrenzt wird, addiert sich ein in dieser Zone geschaffener Einschnürwiderstand zu dem Kontaktwiderstand unter Bildung des Parallelwiderstands Rc. Da eine Änderung der Tiefe der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 die Möglichkeit eröffnet, deren Länge zu ändern, läßt sich auch der Wert des Einschnürwiderstands ändern, wodurch die Mög­ lichkeit entsteht, den Wert des Parallelwiderstands Rc in­ nerhalb eines großen Bereichs zu ändern.
Die einstückig mit der Bondfläche als eine externe An­ schlußelektrode ausgebildete Drainelektrode 7 macht es überflüssig, die Verdrahtung zwischen Drain und externer Anschlußelektrode auszubilden. Dadurch wird ein Durchbruch­ spannungsabfall vermieden, der aus dem Verdrahtungspoten­ tial an dem Bauelementabschnitt unterhalb der Verdrahtung entsteht. Außerdem wird der Platzbedarf für die Verdrah­ tungszone überflüssig. Die Zone unterhalb des Anschlußkon­ takts, die in herkömmlichen Bauelementen nicht genutzt wird, läßt sich hier wirksam ausnützen, da der Anschlußkon­ takt (bonding pad) für die Drainelektrode 7 verwendet wird, wodurch der von den Elementen beanspruchte Raum weiter ver­ ringert wird. Bei dieser Ausführungsform kann die Drain­ elektrode 7 auch als verdeckte Verdrahtung für die Kontakt­ warzenelektrode ausgebildet sein. Ferner ist es auch mög­ lich, sie als einzelne Drainelektrode ähnlich der herkömm­ lichen Ausgestaltung auszubilden, um sie durch Verdrahtung mit anderen Bauteilen zu verbinden.
Während der vorliegende MISFET mit der Leitfähigkeitsmodu­ lationsschicht unterhalb dieser Schicht 2 eine eingebettete Schicht 1 besitzt, um das Stromleitungsvermögen zu gewähr­ leisten, braucht die Schicht 1 nicht ausgebildet zu werden, um die Durchbruchspannung zu verbessern.
Zweite Ausführungsform
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Leitfähigkeitsmodulations-MISFETs. Bei dieser Aus­ führungsform sind Teile, die mit Teilen der ersten Ausfüh­ rungsform identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen verse­ hen und werden hier nicht nochmal erläutert. Während die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und die Elektro­ denverbindungsfläche 10 identisch wie beim ersten Ausfüh­ rungsbeispiel ausgebildet sind, sind bei der zweiten Aus­ führungsform an der Drainelektrode 7 einstückig der Bond­ kontakt gebildet, weiterhin der Kontaktabschnitt mit der Minoritätsladungsträger-Injektionszone auf der Seite des MIS-Teils ausgebildet, während die Elektrodenverbindungs­ fläche 10 in einer von dem MIS-Teil fernen Zone gebildet ist. Dies bedeutet, daß die Drainelektrode 7 einen parasi­ tären Widerstand aufweist, welcher dem Stück L in der ein­ gebetteten Schicht 1 parallel zu der parasitären p-n-Diode zwischen der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 entspricht. Daher läßt sich der Wert des Parallelwiderstands nicht nur durch den Kontaktwiderstand an der Elektrodenverbindungsfläche 10 einstellen, sondern außerdem auch durch die Länge des Stücks L zwischen der Elektrodenverbindungsfläche 10 und der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6. Damit ist in diesem Ausführungsbeispiel der Parallelwiderstand festge­ legt durch den Abstand zwischen der Elektrodenkontaktfläche und der Minoritätsladungsträger-Injektionszone.
Da jedoch die einstückig mit dem Bondkontakt ausgebildete Drainelektrode 7 ursprünglich mit einer ausreichenden Größe im Vergleich zur Größe der einzelnen Elemente ausgebildet ist, besteht die Möglichkeit, ohne Vergrößerung der Drain­ elektrode 7 auszukommen.
Dritte Ausführungsform
Wenn bei der ersten und der zweiten Ausführungsform die Störstellenkonzentration der Leitfähigkeitsmodulations­ schicht 2 gering ist, kann die Elektrodenverbindungsfläche 10 einen Schottky-Übergang bilden, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die in Fig. 9 gezeigte parasitäre Di­ ode D2 unwirksam wird.
Deshalb ist in dem dritten, in Fig. 3 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel eine an der Vorderseite der Leitfähigkeitsmo­ dulationsschicht 2 ausgebildete Kontaktzone 11 in elektri­ schem Kontakt mit der Drainelektrode 7 ausgebildet. In Fig. 3 sind gleiche und ähnliche Teile wie in den zuvor be­ schriebenen Ausführungsbeispielen mit entsprechenden Be­ zugszeichen versehen und nicht nochmal erläutert. Die Mino­ ritätsladungsträger-Injektionszone 6 ist in der Kontaktzone 11 eingefaßt, und die Drainelektrode 7 ist mittig mit der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 verbunden, wobei ihr Umfang auch mit der Kontaktzone 11 in Berührung steht. Die Pfropf-Basis 16, die bei der ersten Ausführungsform be­ schrieben wurde, ist hier nicht ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform ist die Störstellenkonzentration der Kontaktzone 11 begrenzt auf 1018 cm-3 oder mehr, was einen zuverlässigen ohmschen Kontakt mit der Drainelektrode 7 gewährleistet. Deshalb kann die Störstellenkonzentration in der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 optional einge­ stellt werden, ohne daß man die Möglichkeit der Ausbildung eines Gleichrichtübergangs beachten muß.
Die die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 umfassende Kontaktzone 11 verhindert einen Durchbruch zwischen der Ba­ siszone 3 und der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und gestattet so die Erhöhung der Durchbruchspannung. In anderen Worten: Die Kontaktzone 11 dient auch als Stopper, der die Ausdehnung einer in der Leitfähigkeitsmodulations­ schicht 2 durch den Übergang zwischen der Leitfähigkeitsmo­ dulationsschicht 2 und der Basiszone 3 gebildeten Verar­ mungsschicht verhindert. Wenn die Drainelektrode 7 in der Nähe eines p-leitenden Trennbandes für eine p-n-Sperr­ schicht angeordnet ist, so hat sie die Funktion als Verar­ mungsschicht-Stopper mit der Wirkung, daß ein Durchbruch zwischen diesem p-leitenden Trennband und der Minoritätsla­ dungsträger-Injektionszone 6 verhindert wird.
Der Wert des Parallelwiderstands Rc läßt sich anders als durch Ändern der Flächengröße der Elektrodenverbindungsflä­ che dadurch ändern, daß man die Störstellenkonzentration in der Kontaktzone 11 so ändert, daß sie in einem Bereich liegt, in welchem sie die ohmsche Verbindung mit der Drain­ elektrode 7 nicht beeinträchtigt, so wie dadurch, daß man die Form der Kontaktzone 11 ändert.
Vierte Ausführungsform
Als nächstes wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 4 erläutert. Diese Ausführungsform hat den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform, mit der Aus­ nahme der Gestalt der Kontaktzone 11 und der Minoritätsla­ dungsträger-Injektionszone 6. Gleiche Teile sind mit glei­ chen Bezugszeichen versehen und werden hier nicht näher er­ läutert.
Die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 umgibt die Kontaktzone 11 an der Vorderseite der Leitfähigkeitsmodula­ tionsschicht 2 und kann den Wert des Parallelwiderstands Rc unter Verwendung des Verhältnisses der Kontaktfläche der Drainelektrode 7 mit der Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone 6 zu der Fläche der Elektrodenverbindungsfläche 10 ändern. Wenn die Tiefe der Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone 6 erhöht wird, so daß sie größer als die der Kon­ taktzone 11 ist, wird unter der Kontaktzone 11 ein parasi­ tärer Einschnürwiderstand gebildet. In diesem Fall ist es deshalb möglich, die Tiefe der Minoritätsladungsträger-In­ jektionszone 6 flacher zu machen als die der Kontaktzone 11, um dadurch den Widerstandswert zu verringern. Dadurch wiederum ist es möglich, den Wert des Parallelwiderstands Rc in einem großen Bereich zuverlässig zu ändern.
Auch bei dieser Ausführungsform ist die Drainelektrode 7 einstückig mit dem Bondkontakt ausgebildet, so daß genügend Oberfläche für die Störstellendiffusion zur Verfügung steht, um die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 zu vertiefen und den Wert des Einschnürwiderstands heraufzu­ setzen.
Fünfte Ausführungsform
Als nächstes wird eine fünfte Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 5 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist die Kontaktzone 11 auch unterhalb der Elektrodenverbin­ dungsfläche 10 ausgebildet, wodurch es möglich ist, die Bildung eines Schottky-Übergangs zu verhindern, wenn die Störstellenkonzentration in der Leitfähigkeitsmodulations­ schicht 2 gering ist.
Ferner ist die Elektrodenverbindungsfläche 10 in der Drain­ elektrode 7 in einer Zone ausgebildet, die von dem MIS-Teil weiter abgelegen ist als von der Minoritätsladungsträger- Injektionszone 6, wie es beim zweiten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel jedoch ist unterhalb der Elektrodenverbindungsfläche 10 keine eingebettete Schicht 1 ausgebildet. Aus diesem Grund existiert bei dieser Ausführungsform ein parasitärer Wider­ stand entsprechend der Strecke L in der Figur innerhalb der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2. Da letztere einen hohen Widerstandswert aufweist, ist es, weil dieser parasitäre Widerstand Teil des Parallelwiderstands Rc ist, sehr ein­ fach, einen hohen Widerstandswert zu erzielen. Da ferner der Abfall des Werts des parasitären Widerstands kompen­ siert wird durch eine Zunahme der Stromstärke auch dann, wenn der Leitfähigkeitsmodulations-MISFET in einen einge­ schalteten Zustand übergeht, wodurch die Leitfähigkeitsmo­ dulationsschicht 2 einen niedrigen Widerstand erhält, ist es möglich, einen ausreichenden Widerstand für den Übergang in den Einschaltzustand zu erreichen, der auch durch den parasitären Widerstand in der Leitfähigkeitsmodulations­ schicht 2 aufrecht erhalten wird.
Die eingebettete Schicht 1 ist lediglich unterhalb des MIS- Teils ausgebildet, nicht hingegen unterhalb der Elektroden­ verbindungsfläche 10 und auch nicht unterhalb der Minori­ tätsladungsträger-Injektionszone 6. Demzufolge könnte ein Durchbruch zwischen der Minoritätsladungsträger-Injektions­ zone 6 und dem Substrat erfolgen, was eine Abnahme der Durchbruchspannung der Bauelemente bedeutete. Um dies zu verhindern, ist eine n-leitende Pufferschicht 17 derart vorgesehen, daß sie die Umgebungsfläche der Minoritätsla­ dungsträger-Injektionszone 6 umgibt.
Wenn in Abweichung dieser Ausführungsform die eingebettete Schicht 1 sich unter die Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone 6 erstreckte, könnte der gleich parasitäre Wider­ stand erhalten werden, wie er oben erläutert ist, so daß die Pufferschicht 17 nicht mehr nötig wäre.
Sechste Ausführungsform
Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung, die mit der zweiten Ausführungsform mit Ausnahme der die Drainelektrode umgebenden Struktur identisch ist. Gleiche Teile besitzen gleiche Bezugszeichen und werden nicht noch­ mal erläutert. Bei dieser Ausführungsform haben die Ober­ flächen der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und der Kontaktzone 11 beide eine rechteckige Form. Sie sind in der Richtung, entlang der sich der MIS-Teil erstreckt, par­ allel zueinander abwechselnd gegenüber angeordnet. Die Kon­ taktzone 11 ist sandwichartig mit geringerer Breite zwi­ schen den Minoritätsladungsträger-Injektionszonen 6 einge­ schlossen. Die Kante 11a der Kontaktzone 11 auf der Seite des MIS-Teils ist tiefer gelegen als die Kante 6a der Mino­ ritätsladungsträger-Injektionszone 6 auf der Seite des MIS- Teils. Deshalb bildet die Zone der Leitfähigkeitsmodulati­ onsschicht 2, an der die Kante 11a der Kontaktzone 11 Kon­ takt hat, ein schmales Band 12, sandwichähnlich einge­ schlossen in der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6. Das schmale Band 12 erzeugt in Richtung auf den MIS-Teil einen Einschnürwiderstand. Da in diesem Fall sowohl die Länge als auch die Breite des schmalen Bandes 12 durch die Oberflächenform sowohl der Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone 6 als auch der Kontaktzone 11 bestimmt werden, kann man einen exakten Wert des Einschnürwiderstands erhalten, der etwa durch die Länge und die Breite festgelegt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Parallelwiderstand Rc genau einzustellen.
Besonders dann, wenn die Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone 6 und die Kontaktzone 11 durch den Diffusionsprozeß gebildet werden, kann die Größe der bei der Diffusion ver­ wendeten Maske die Länge und die Breite des schmalen Bandes 12 festlegen, und man kann den Einschnürwiderstand präzise steuern und damit die Wiederholbarkeit und Gleichmäßigkeit des Werts des Parallelwiderstands verbessern. Selbstver­ ständlich ist es möglich, den Wert des Parallelwiderstands Rc durch Änderung der Flächengröße, der Tiefe und der Breite der Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 und der Kontaktzone 11 zu ändern.
Bei dieser Ausführungsform wird auch auf der dem MIS-Teil abgewandten Seite ein schmales Band gebildet. Deshalb ist die Minoritätsladungsträger-Injektionszone 6 in verschie­ dene Abschnitte unterteilt, wobei jedoch lediglich die das schmale Band bildende Struktur auf der dem MIS-Teil abge­ wandten Seite ausgebildet zu werden braucht.
Siebte Ausführungsform
Fig. 7 zeigt eine siebte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Struktur der Leitfähigkeits­ modulationsschicht 2 auf der Vorderseite des Bauelements identisch wie beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Allerdings besteht ein Unterschied insoweit, als die Leit­ fähigkeitsmodulationsschicht 2 auf einem p-leitenden Sili­ ciumsubstrat 18 ausgebildet ist. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte RESURF-Struktur (Reduced Surface Field), bei der, weil das Siliciumsubstrat 18 an die Source S ange­ schlossen ist, der an der Kontaktfläche des Siliciumsub­ strats 18 mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 gebil­ dete p-n-Übergang im gesperrt vorgespannten Zustand ist, wenn der MOSFET bei angelegter Drainspannung ausgeschaltet ist, und die Verarmungsschicht sich von der p-n-Übergangs­ fläche ins Innere der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 erstreckt, während sie sich gleichzeitig auch innerhalb des Siliciumsubstrats 18 ausbildet.
Da über die Source-Kontaktzone 15 eine Sourcespannung an die Basiszone 3 gelegt wird, bilden sich gleichzeitig Ver­ armungsschichten von der Grenzschicht der Basiszone 3 mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 in die Leitfähig­ keitsmodulationsschicht 2 und die Basiszone 3 hinein aus. Wenn die Drainspannung unter diesen Umständen erhöht wird, dehnt sich die Verarmungsschicht in der Basiszone 3 aus, so daß sie die Sourcezone 4 erreicht und dadurch möglicher­ weise einen Durchbruch erzeugt. Allerdings trifft sich bei dieser Ausführungsform mit der RESURF-Struktur die sich von der Basiszone 3 aus erstreckende Verarmungsschicht teil­ weise mit der sich von dem Siliciumsubstrat 18 aus er­ streckenden Verarmungsschicht an einer Zone mit hohem elek­ trischen Feld innerhalb der Leitfähigkeitsmodulations­ schicht 2, wenn die Drainspannung ansteigt. Als Folge davon wird die Zunahme der Raumladung in den Verarmungsschichten an der Stelle des nachfolgenden Aufeinandertreffens unter­ drückt. Die Ausdehnung der Verarmungsschicht in der Basis­ zone 3 wird ebenfalls unterdrückt, so daß ein Durchbruch zwischen der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 und der Sourcezone 4 nicht so leicht auftreten kann und eine hohe Durchbruchspannung der Elemente gewährleistet ist.
Die n⁺-leitende eingebettete Schicht 1 beim dritten Ausfüh­ rungsbeispiel ist bei dieser Ausführung nicht vorhanden. Allerdings ist es möglich, eine gewisse Stromstärke im ein­ geschalteten Zustand dadurch sicherzustellen, daß man die Leitfähigkeit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 er­ höht, wenn der MOSFET sich im eingeschalteten Zustand be­ findet. Bei Versuchen ließ sich keine Verringerung der Stromleitfähigkeit aufgrund des Fehlens der eingebetteten Schicht 1 feststellen.
Achte Ausführungsform
Fig. 8 zeigt eine achte Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform ist nahezu identisch der ersten Aus­ führungsform nach Fig. 1, mit der Ausnahme, daß unterhalb der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 eine p⁺-leitende eingebettete Schicht 19 vorhanden ist, die mit einer Ab­ trennung 41 verbunden ist. Dadurch läßt sich ein Potential der Source S über die Abtrennung 41 an die eingebettete Schicht 19 anlegen.
Bei dieser Ausführungsform mit einer RESURF-Struktur wie beim siebten Ausführungsbeispiel wird die Möglichkeit er­ öffnet, eine hohe Durchbruchspannung in den Elementen zu erreichen. Da die Struktur im eingeschalteten Zustand ein gezieltes Hineinziehen von Löchern aus der eingebetteten Schicht 19 in die Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 ge­ stattet und weil in der eingebetteten Schicht 19 eine hohe Ladungsträgerkonzentration gehalten wird, kann man den Strom im Einschalt-Zustand ebenso wie das Stromleitungsver­ mögen heraufsetzen.
Da ferner die eingebettete Schicht 19 über die Abtrennung 41 an die Sourcespannung gelegt wird, ist es nicht notwen­ dig, die Struktur so zu gestalten, daß die Sourcespannung von der Rückseite der Leitfähigkeitsmodulationsschicht 2 her angelegt wird, so daß bei dieser Ausführungsform eine insgesamt einseitige Elektrodenstruktur möglich ist.
Effekte der Erfindung
Ein Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß eine ins­ gesamt einseitige Elektrodenstruktur vorhanden ist, bei der sich eine Drainelektrode an der Oberflächenseite einer Leitfähigkeitsmodulationsschicht befindet und eine Elektro­ denverbindungsfläche mit einer vorbestimmten Flächengröße an der Drainelektrode angeordnet ist, wobei die Leitfähig­ keitsmodulationsschicht entweder direkt oder über eine Kon­ taktzone kontaktiert ist. Hierdurch werden die folgenden Effekte erreicht:
  • 1) In dem Fall, daß die Elektrodenverbindungsfläche direkt in leitendem Kontakt mit der Leitfähigkeitsmodulations­ schicht steht, wird als Ergebnis des Kontaktwiderstands an der Elektrodenverbindungsfläche über einen vorbestimmten Flächenbereich ein Parallelwiderstand gebildet. Deshalb lassen sich Bauelemente vom Typ mit kurzem Drain mit einem adäquaten Parallelwiderstand ausbilden, ohne daß zusätzli­ che Herstellungsprozesse erforderlich sind. Die Erhöhung der von den Elementen belegten Fläche, resultierend aus dem Transfer der Drainelektrode zur Oberflächenseite hin, läßt sich als Ergebnis der strukturellen Einfachheit minimieren. Weiterhin ermöglicht die Anordnung sämtlicher Elektroden auf nur einer Seite die Ausbildung als integrierte Schal­ tung.
  • 2) Wenn die Drainelektrode einstückig mit einer extern an­ geordneten Elektrode ausgebildet wird, ist es nicht notwen­ dig, zwischen der Drainelektrode und der externen Elektrode eine Verdrahtung anzubringen. Dies ermöglicht eine Reduzie­ rung der Bauelement-Flächengröße und verhindert somit eine Verringerung der Durchbruchspannung der Elemente. Insbeson­ dere kann durch Verwendung der eine große Fläche belegenden extern angeordneten Elektrode ein parasitärer Widerstand auf der Grundlage der Entfernung zwischen der Elektroden­ verbindungsfläche und der Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone geschaffen werden, der Teil des Parallelwiderstands ist, ohne daß dazu die Bauelement-Flächengröße heraufge­ setzt werden muß. Dies wird ermöglicht, indem die Elektro­ denverbindungsfläche und die Minoritätsladungsträger-Injek­ tionszone voneinander isoliert bleiben. Da es außerdem mög­ lich ist, eine ausreichend große Diffusionsfläche für den Diffusionsvorgang der Minoritätsladungsträger-Injektions­ zone und der Kontaktzone unterhalb der Drainelektrode si­ cher zu stellen, kann man die Flächengröße und die Tiefe dieser Diffusionszonen in einem breiten Bereich einstellen und dadurch die Funktion des Bauelements verbessern.
  • 3) Durch Umgeben der Elektrodenverbindungsfläche mit der Minoritätsladungsträger-Injektionszone ist es möglich, einen Parallelwiderstand mit dem oben genannten Kontaktwi­ derstand herzustellen, zu dem ein Einschnürungswiderstand hinzukommt. Es ist ferner möglich, den Parallelwiderstand dadurch zu ändern, daß man die Tiefe der Minoritätsladungs­ träger-Injektionszone ändert.
  • 4) Wenn der Elektrodenübergang über die Kontaktzone in leitendem Kontakt mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht gelangt, ist es möglich, eine Störstellenkonzentration der Leitfähigkeitsmodulationsschicht abhängig von den erforder­ lichen Kennlinien praktisch frei einzustellen, da es mög­ lich ist, einen Gleichrichtübergang zuverlässig auch dann zu vermeiden, wenn die Störstellenkonzentration in der Leitfähigkeitsmodulationsschicht gering ist. Außerdem läßt sich durch Steuern der Störstellenkonzentration und der Form der Kontaktzone der Wert des Parallelwiderstand opti­ mieren und mithin die Bauelementfunktion verbessern.
  • 5) Wenn die Minoritätsladungsträger-Injektionszone inner­ halb der Kontaktzone ausgebildet ist, fungiert diese als Verarmungsschicht-Stopper, um einen Durchbruch zwischen der Basiszone und der Minoritätsladungsträger-Injektionszone zu verhindern. Damit ist es möglich, die Durchbruchspannung der Elemente ohne Bildung einer weiteren Schicht, zum Bei­ spiel einer Pfropf-Basis, zu verbessern.
  • 6) Wenn die Kontaktzone von der Minoritätsladungsträger- Injektionszone umgeben ist, kann man den Wert des Parallel­ widerstands in einem großen Bereich ändern und den Paral­ lelwiderstand einfacher dadurch optimieren, daß man das Verhältnis der Fläche, über die die Minoritätsladungsträ­ ger-Injektionszone mit der Drainelektrode in Kontakt steht, bezüglich der Flächengröße der Elektrodenverbindungsfläche und außerdem die Differenz der Tiefen von Minoritätsla­ dungsträger-Injektionszone und Kontaktzone ändert.
  • 7) Wenn die Kontaktzone und Minoritätsladungsträger-Injek­ tionszone abwechselnd dem MIS-Teil gegenüberliegen und die Seiten der Kontaktzone von dem MIS-Abschnitt weiter ent­ fernt sind als von der Minoritätsladungsträger-Injektions­ zone, wird innerhalb der Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone auf der Seite des MIS-Abschnitts in der Kontaktzone ein schmales Band und dadurch ein Einschnürungswiderstand gebildet. Da die Werte dieses Einschnürungswiderstandes sich einfach und genau nach Maßgabe der Oberflächenform der Diffusionszone steuern lassen, ist es somit möglich einen einen optimalen Wert aufweisenden Parallelwiderstand mit hoher Genauigkeit und guter Wiederholbarkeit zu erhalten.
  • 8) Da durch Anwendung einer sogenannten RESURF-Struktur die Möglichkeit besteht, die Ausdehnung einer Verarmungs­ schicht von der Basiszone unter Verwendung einer Verar­ mungsschicht zu stoppen, die von einer Grenzfläche mit der zweiten leitenden Schicht ausgeht, kann man eine Zunahme des durch die Verarmung erzeugten elektrischen Feldes un­ terdrücken, man kann das elektrische Feld in der Basiszone abschwächen und damit die Durchbruchspannung der Elemente erhöhen.
  • 9) Wenn die Ladungsträgerkonzentration in der zweiten lei­ tenden Schicht im Fall der Verwendung der RESURF-Struktur hoch eingestellt wird, läßt sich die zweite leitende Schicht als Weg für den Strom im Einschalt-Zustand verwen­ den, der hinaus (oder hinein) fließt, um dadurch die Strom­ leitfähigkeit der Elemente zu erhöhen.

Claims (11)

1. Bauelement mit einem Leitfähigkeitsmodulations- MISFET, gekennzeichnet durch einen MIS-Teil, der eine erste und eine zweite, an der Außenfläche einer ersten leitenden Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) durch einen Doppel-Diffusionsprozeß gebildete, leitende Zone (3, 4) enthält, und eine zweite leitende Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone (6), die in einer Trennzone gegenüber dem MIS-Teil an der Außenfläche der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) gebildet ist, wobei das Halbleiterbauelement eine Drain­ elektrode (7) aufweist, die in leitendem Kontakt mit der Minoritätsladungsträger-Injektionszone (6) an der Außenflä­ che der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) steht und eine Elektrodenverbindungsfläche (10) vorbestimmter Flächengröße aufweist, die mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) in Kontakt steht.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drainelektrode (7) einstückig mit einer externen Anschlußelektrode ausgebildet ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Elektrodenverbindungs­ fläche (10) von dem MIS-Teil (3, 4, 5, 8) weiter entfernt ist als von der Minoritätsladungsträger-Injektionszone (6).
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß unterhalb der Leitfähigkeitsmodula­ tionsschicht (2) eine erste leitende Schicht (1) eingebet­ tet ist, die nicht im unteren Teil der Leitfähigkeitsmodu­ lationsschicht (2) unterhalb der Elektrodenverbindungsflä­ che (10) ausgebildet ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Minoritätsla­ dungsträger-Injektionszone (6) derart ausgebildet ist, daß sie eine Zone unterhalb der Elektrodenverbindungsfläche (10) an der Oberfläche der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) umgibt.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Elektrodenver­ bindungsfläche (10) über eine erste leitende Kontaktzone (11) in Berührung mit der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) steht.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone (6) derart ausgebildet ist, daß sie von der Kon­ taktzone (11) unterfaßt wird.
8. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Minoritätsladungsträger-Injekti­ onszone (6) derart ausgebildet ist, daß sie die Kontaktzone (11) an der Oberfläche der Leitfähigkeitsmodulationsschicht (2) umgibt.
9. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktzone (11) und die Minori­ tätsladungsträger-Injektionszone (6) derart angeordnet sind, daß sie abwechselnd parallel entlang dem MIS-Teil verlaufen, wobei die Kante (11a) der Kontaktzone (11) auf der Seite des MIS-Teils von letzterem weiter entfernt ist als von der Kante der Minoritätsladungsträger-Injektions­ zone (6) auf der Seite des MIS-Teils.
10. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterseite der Leitfähigkeitsmo­ dulationsschicht (2) in Kontakt mit einer zweiten leitenden Schicht (19) steht.
11. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite leitende Schicht mit ho­ her Trägerkonzentration ausgebildet ist.
DE4104588A 1990-02-14 1991-02-14 Halbleiterbauelement mit einem Leitfähigkeitsmodulations-MISFET Expired - Fee Related DE4104588B4 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3326790 1990-02-14
JP33267/90 1990-02-14
JP232236/90 1990-08-31
JP23223690 1990-08-31
JP286490/90 1990-10-24
JP2286490A JP2797688B2 (ja) 1990-02-14 1990-10-24 伝導度変調型misfetを備えた半導体装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4104588A1 true DE4104588A1 (de) 1991-08-22
DE4104588B4 DE4104588B4 (de) 2005-09-08

Family

ID=27288016

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4104588A Expired - Fee Related DE4104588B4 (de) 1990-02-14 1991-02-14 Halbleiterbauelement mit einem Leitfähigkeitsmodulations-MISFET

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5155562A (de)
DE (1) DE4104588B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0760529A2 (de) * 1995-08-24 1997-03-05 Kabushiki Kaisha Toshiba Lateraler IGBT
US6452219B1 (en) * 1996-09-11 2002-09-17 Denso Corporation Insulated gate bipolar transistor and method of fabricating the same

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2272572B (en) * 1992-11-09 1996-07-10 Fuji Electric Co Ltd Insulated-gate bipolar transistor and process of producing the same
US5932911A (en) * 1996-12-13 1999-08-03 Advanced Micro Devices, Inc. Bar field effect transistor
US6373100B1 (en) * 1998-03-04 2002-04-16 Semiconductor Components Industries Llc Semiconductor device and method for fabricating the same
JP3824310B2 (ja) * 2002-01-18 2006-09-20 ローム株式会社 二重拡散型mosfetおよびこれを用いた半導体装置
US6873011B1 (en) * 2004-02-24 2005-03-29 System General Corp. High voltage and low on-resistance LDMOS transistor having equalized capacitance
JP4197660B2 (ja) * 2004-04-30 2008-12-17 ローム株式会社 Mosトランジスタおよびこれを備えた半導体集積回路装置
US7768075B2 (en) 2006-04-06 2010-08-03 Fairchild Semiconductor Corporation Semiconductor die packages using thin dies and metal substrates
CN103839998B (zh) * 2012-11-27 2017-10-24 上海华虹宏力半导体制造有限公司 Ldmos器件及其制造方法
US9337178B2 (en) 2012-12-09 2016-05-10 Semiconductor Components Industries, Llc Method of forming an ESD device and structure therefor
US10217733B2 (en) 2015-09-15 2019-02-26 Semiconductor Components Industries, Llc Fast SCR structure for ESD protection

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4006886A1 (de) * 1989-03-06 1990-09-13 Fuji Electric Co Ltd Halbleiter-vorrichtung mit einem mis-feldeffekt-transistor von der art einer leitfaehigkeits-modulation

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4626879A (en) * 1982-12-21 1986-12-02 North American Philips Corporation Lateral double-diffused MOS transistor devices suitable for source-follower applications
US4672407A (en) * 1984-05-30 1987-06-09 Kabushiki Kaisha Toshiba Conductivity modulated MOSFET
US4989058A (en) * 1985-11-27 1991-01-29 North American Philips Corp. Fast switching lateral insulated gate transistors
JPS6380569A (ja) * 1986-09-24 1988-04-11 Fuji Electric Co Ltd 伝導度変調型横型mos−fet
US4761679A (en) * 1986-12-22 1988-08-02 North American Philips Corporation Complementary silicon-on-insulator lateral insulated gate rectifiers
JPH0821713B2 (ja) * 1987-02-26 1996-03-04 株式会社東芝 導電変調型mosfet
JPH02138774A (ja) * 1988-08-10 1990-05-28 Toshiba Corp 導電変調型mosfet
US4912541A (en) * 1987-05-19 1990-03-27 General Electric Company Monolithically integrated bidirectional lateral semiconductor device with insulated gate control in both directions and method of fabrication
US5023678A (en) * 1987-05-27 1991-06-11 International Rectifier Corporation High power MOSFET and integrated control circuit therefor for high-side switch application
JPS6481271A (en) * 1987-09-22 1989-03-27 Nec Corp Conductivity-modulation type mosfet
US4939566A (en) * 1987-10-30 1990-07-03 North American Philips Corporation Semiconductor switch with parallel DMOS and IGT
JP2601862B2 (ja) * 1988-03-18 1997-04-16 株式会社東芝 アノードショート型導電変調mosfet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4006886A1 (de) * 1989-03-06 1990-09-13 Fuji Electric Co Ltd Halbleiter-vorrichtung mit einem mis-feldeffekt-transistor von der art einer leitfaehigkeits-modulation

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0760529A2 (de) * 1995-08-24 1997-03-05 Kabushiki Kaisha Toshiba Lateraler IGBT
EP0760529A3 (de) * 1995-08-24 1997-10-15 Toshiba Kk Lateraler IGBT
US5731603A (en) * 1995-08-24 1998-03-24 Kabushiki Kaisha Toshiba Lateral IGBT
US6452219B1 (en) * 1996-09-11 2002-09-17 Denso Corporation Insulated gate bipolar transistor and method of fabricating the same

Also Published As

Publication number Publication date
DE4104588B4 (de) 2005-09-08
US5155562A (en) 1992-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19539541B4 (de) Lateraler Trench-MISFET und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0833386B1 (de) Durch Feldeffekt steuerbares, vertikales Halbleiterbauelement
DE68926384T2 (de) Lateraler Leitfähigkeitsmodulations-MOSFET
DE19638439C2 (de) Durch Feldeffekt steuerbares, vertikales Halbleiterbauelement und Herstellungsverfahren
DE69315239T2 (de) VDMOS-Transistor mit verbesserter Durchbruchsspannungscharakteristik
DE102008063208B4 (de) Halbleiterbauelement, Verfahren zum Betrieb eines Halbleiterbauelements und Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements
DE69629069T2 (de) Bipolare Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate und Verfahren zur Herstellung
DE69034136T2 (de) Bipolarer transistor mit isolierter steuerelektrode
DE4107909C2 (de) Feldeffekt-Halbleitervorrichtung und Herstellungsverfahren hierfür
DE10239815B4 (de) Insulated-Gate-Halbleiterbauelement und Verfahren zur Herstellung von diesem
DE19811297A1 (de) MOS-Halbleitervorrichtung mit hoher Durchbruchspannung
DE4028524A1 (de) Halbleiterbauelement mit isoliertem gate
DE4405682A1 (de) Struktur einer Halbleiteranordnung
DE19711729A1 (de) Horizontal-Feldeffekttransistor und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2939193A1 (de) Statischer induktionstransistor und eine diesen transistor verwendende schaltung
DE3924902A1 (de) Verfahren zur herstellung einer metall-oxid-halbleitervorrichtung
DE4104588A1 (de) Halbleiterbauelement mit einem leitfaehigkeitsmodulations-misfet
DE10129289A1 (de) Halbleitervorrichtung mit einer Diode für eine Eingangschutzschaltung einer MOS-Vorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
DE19641838A1 (de) Abschlußstruktur für Halbleiterbauteile sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Abschlußstrukturen
DE102007055290B4 (de) Halbleitervorrichtung
DE19528998A1 (de) Bidirektionaler Halbleiterschalter und Verfahren zu seiner Steuerung
DE1614300B2 (de) Feldeffekttransistor mit isolierter Steuerelektrode
DE10313712B4 (de) Laterales mittels Feldeffekt steuerbares Halbleiterbauelement für HF-Anwendungen
DE19630341A1 (de) Halbleitereinrichtung
DE19534388B4 (de) IGBT-Transistorbauteil

Legal Events

Date Code Title Description
8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 82166 GRAEFEL

8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee