DE4104551A1 - Verfahren und vorrichtung zum knopfschleifen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum knopfschleifen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Schleifen von Hartmetallknöpfen an knopfähn­ lichen Bohrwerkzeugen.
Übliche Schleifeinrichtungen für Knöpfe sind derart ausge­ legt, daß man die ursprüngliche, halbkugelförmige Gestalt der Knopfköpfe wiederum erhält. Hierbei wird zuviel Hart­ metall abgetragen und dies kann zu einer Absenkung der Werk­ zeugstandzeit dadurch führen, daß die die Meßeinrichtung bzw. die Schablone schützende Hartmetallmenge vermindert wird. Viele abgetragene bzw. verschlissene Knopfbearbeitungswerk­ zeuge werden weggeworfen, wenn die Paßform kleiner als ein gewisser Durchmesser wird.
Die Erfindung zielt hauptsächlich darauf ab, ein Verfahren zum Erneuern eines Bohrwerkzeugkopfes bereitzustellen, bei dem der verschlissene Knopf dadurch erneuert wird, daß sein Kopf meißelförmig nachgeformt wird.
Der Winkel, der von der Meißelform eingeschlossen wird, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 90° bis 130° und er beläuft sich insbesondere auf etwa 110°.
Ein Musterknopf auf einem Hohrwerkzeug kann dadurch erneuert werden, daß sein Kopf meißelförmig ausgebildet wird, wobei die Spitze der Meißelform radial verläuft.
Stahl kann von dem Stahlkörper eines Bohrwerkzeuges abge­ tragen werden, indem der Knopf gleichzeitig eingelegt wird, wenn der Knopf erneuert wird.
Üblicherweise wird der Knopf mit Hilfe einer Schleifscheibe erneuert, die eine V-förmige Nut an ihrem Umfang hat, welche derart beschaffen und ausgelegt ist, daß man die gewünschte Meißelform am Kopf des Knopfes erhält. Bei einer Ausführungs­ form wird der Knopf erneuert, indem sein Kopf zu einer Meißel­ gestalt geformt wird, die eine scharfe Spitze hat, wozu eine Schleifscheibe eingesetzt wird, die eine V-förmige Nut mit einem spitzen Grund hat. Bei einer anderen Ausführungs­ form wird der Knopf dadurch erneuert, daß seinem Kopf eine meißelähnliche Gestalt verliehen wird, die eine abgerundete Spitze hat, wozu eine Schleifscheibe eingesetzt wird, die eine V-förmige Nut mit einem abgerundeten Grund hat.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird der Knopf dadurch er­ neuert, daß seinem Kopf die Gestalt eines Stumpfmeißels ver­ liehen wird, indem eine Schleifscheibe eingesetzt wird, die eine V-förmige Nut mit einem flachen Grund hat.
Die Schleifscheibe kann eingesetzt werden, um den Knopf zu erneuern und um zugleich Stahl vom Werkzeugkörper abzutra­ gen, in den der Knopf eingelegt ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird eine Maschine bzw. eine Vorrichtung zum Er­ neuern eines Knopfwerkzeugs bereitgestellt, die eine Schleif­ scheibe mit einer V-förmigen Nut an ihrem Umfang, eine Ein­ richtung zum Positionieren eines Knopfwerkzeuges relativ zu der Schleifscheibe mit einem zu erneuernden Knopf unter Ausrichtung zu dem Umfang der Scheibe und eine Einrichtung aufweist, welche eine Relativbewegung zwischen dem Knopf­ werkzeug und der Scheibe derart bewirkt, daß der Knopf in die V-förmige Nut vorgeschoben wird, so daß der Kopf des Knopfes eine meißelförmige Gestalt erhält.
Die Maschine bzw. Vorrichtung kann einen Werkzeughalter auf­ weisen, der an einem Ende eines Werkzeugarmes vorgesehen ist und das Knopfwerkzeug hält. Der Werkzeugarm ist schwenkbe­ weglich, um das Knopfwerkzeug genau relativ zu der Schleif­ scheibe derart zu bewegen, daß der betreffende Knopf in die V-förmige Nut am Umfang der Schleifscheibe eingeführt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird ein Verfahren zum Erneuern eines Bohrwerkzeu­ ges bereitgestellt, das einen Stahlkörper hat, in den Knöpfe eingelegt werden, wobei jeder Knopf dadurch erneuert wird, daß sein Kopf durch Schleifen zu einer meißelförmigen Ge­ stalt bearbeitet wird, während gleichzeitig Stahl von der Umgebung des Knopfes abgetragen wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird eine Schleifscheibe zum Erneuern eines Hart­ metall-Bohrwerkzeugknopfes bereitgestellt, wobei die Schleif­ scheibe eine V-förmige Nut an ihrem Umfang hat, welche der­ art beschaffen und ausgelegt ist, daß man eine Meißelform am Kopf eines Hartmetallknopfes erhält, der in die Nut vor­ geschoben wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug­ ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung des Abtrages eines Meß- bzw. Schablonenknopfes,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1 zur Verdeutlichung der Meißelform nach der Erfindung, die als neue Gestalt nach dem Ab­ tragen aufgeprägt wird sowie zur Verdeutli­ chung von üblichen Schärf- bzw. Erneuerungs­ profilen,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Bohrwerkzeugs mit Knöpfen, die nach der Erfindung erneuert sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Erneuerungsmaschine,
Fig. 5 eine Endansicht der in Fig. 4 gezeigten Maschine,
Fig. 6 eine Draufsicht der in den Fig. 4 und 5 gezeig­ ten Maschine,
Fig. 7 eine Ausschnittsansicht der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Maschine in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 eine alternative Ausführungsform eines Schei­ benprofils,
Fig. 9 eine weitere alternative Ausführungsform ei­ nes Scheibenprofils,
Fig. 10 eine Ansicht zur Verdeutlichung des Schleifens eines Knopfes mit Hilfe einer modifizierten Scheibe, und zwar in Richtung des Pfeils 10 in Fig. 12 gesehen,
Fig. 11 eine Ansicht eines erneuerten Meßknopfes in Richtung des Pfeils 11 in Fig. 12 gesehen, und
Fig. 12 eine Draufsicht eines Knopfwerkzeugs, dessen Knöpfe mit Hifle der in Fig. 10 gezeigten Scheibe erneuert sind.
Der Meßknopf, der in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, hat ein neues Profil, das mit der Kurve 10 verdeutlicht ist. Die Bezugsziffer 11 bezieht sich auf eine Meßlinie. Das tatsäch­ lich verbrauchte Profil, das ein Werkzeug hat, wird mit der Linie 12 verdeutlicht, wobei man eine Verschleißmeßlinie 16 erhält. Beim üblichen Erneuern ergibt sich eine neue Ober­ fläche, die mit 13 markiert ist. In den Zonen 14 und 15 wur­ de Hartmetall nach Auffassung des Erfinders in unnötiger Wei­ se abgetragen. Die Oberfläche des als neu anzusehenden Stahl­ körpers ist mit dem Bezugszeichen 17 versehen, und die Ober­ fläche nach einer Sandstrahlbehandlung, einer Kugelstrahlbe­ handlung, einem Schleifen oder einer Kombination dieser Me­ tallabtragsverfahren ist mit dem Bezugszeichen 18 versehen.
Bei der Neuerungsmethode, die nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, stellen die Linien 20 das Oberteil des Knopfs in Fig. 2 dar. Hierdurch wird eine beträchtliche Hartmetallmenge eingespart und hierdurch wird das verschlis­ sene Paßwerkzeug nicht verkleinert.
Ein erhaltenes Werkzeug ist in Fig. 3 gezeigt. Auf den Meß­ knöpfen 21 sind ebene Flächen 23 auf den Seiten der radialen Meißelspitzen 22 ausgebildet. Auf den Flächen des Knopfes 25 sind die Meißelspitzen in einer Linie ausgerichtet, um auf einfache Weise eine keilförmige Oberfläche zu bilden.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine Vorrichtung, welche eingesetzt wird, um Knöpfe auf die nach der Erfindung vorgeschlagene Weise zu erneuern. Die Vorrichtung hat einen Rahmen 40 mit einer Basis 42, an der ein Werkzeugarm 44 um eine horizontale Achse 46 schwenkbeweglich angebracht ist. Ein Drehgriff 48, der auf eine Gewindespindel 50 wirkt, bewirkt, daß der Werk­ zeugarm in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 4 verdreht bzw. verschwenkt wird. Eine Stütze 52 und verstellbare Werkzeughalter 54 sind mit dem oberen Ende des Werkzeugarmes bei der dargestellten Ausführungsform verbun­ den. Der Werkzeughalter 54 wird eingesetzt, um ein Knopfwerk­ zeug 56 zu halten, dessen Knöpfe zu schärfen bzw. zu erneuern sind.
Ein Scheibenarm 58 ist am oberen Ende des Rahmens 40 ange­ lenkt und trägt eine sich drehende Schleifeinrichtung 60 am freien Ende und eine Diamantschleifscheibe 62 am äußersten freien Ende. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 trägt die Drehspin­ del 64 der Schleifeinrichtung 60 einen drehbaren Ring 66 mit zwei Abschnitten 66A und 66B, zwischen denen ein fester Ring 68 angeordnet ist, der von der Spindel getragen wird. Die Abschnitte 66A und 66B sind miteinander über einen Basisab­ schnitt 66C verbunden, von dem aus eine L-förmige Auflage 70 vorsteht. Der Ring 68 ist an der Spindel 64 in einem vorbe­ stimmten axialen Abstand von der Diamantschleifscheibe 62 be­ festigt.
Beim Arbeiten wird ein Knopfwerkzeug, welches mittels des Werkzeughalters 54 gehalten ist, durch die Auflageeinrichtung 70 in eine Position gedreht, in der sie dem Knopf 72 gegenüber­ liegt, der zu erneuern ist. Das Werkzeug wird auf dem Werk­ zeughalter 54 gedreht, um den Knopf 52 unter Anlage gegen die Auflageeinrichtung 70 zu bringen und dann wird das Werkzeug mit dem Werkzeughalter in dieser Position verriegelt. Der drehbare Ring 66 wird dann auf der Schleifspindel gedreht, um die Auflageeinrichtung 70 aus der Bahn der Diamantschleif­ scheibe 62 wegzubewegen. Der Werkzeughalter 54 ist derart verstellbar, daß beliebige Knöpfe in einem Werkzeug unabhän­ gig von dem Einführungswinkel relativ zu der Werkzeugachse erneuert werden können.
Es ist zu ersehen, daß die Aufgabe der Ringe 66 und 68 und der Auflageeinrichtung 70 darin besteht, die Mitte des zu schleifenden Kopfes in eine korrekte Position relativ zu der Mittelebene der Diamantschleifscheibe 62 auszurichten.
Dann wird das Griffteil 48 gedreht, um den Knopf 72 auf die Diamantschleifscheibe 62 zuzustellen, so daß die gewünschte Erneuerungsbearbeitung an diesem vorgenommen wird. Wenn der Knopf auf die Scheibe zugestellt wird, wird der Scheibenarm 58 um die Schwenkachse nach oben und unten bewegt. Wenn die Bedienungsperson dem Knopf 72 die gewünschte Erneuerungsge­ stalt verliehen hat, wird der Knopf abgezogen. Um alternativ sicherzustellen, daß keine zu starke Erneuerung stattfindet, kann ein mechanischer Anschlag vorgesehen sein, um das Aus­ maß zu begrenzen, um das der Werkzeugarm verschwenkt werden kann, und hierdurch den Weg zu begrenzen, um den der Knopf 72 gegen die Diamantschleifscheibe bewegt werden kann.
Als eine Alternative zur Verwendung der vorstehend angegebe­ nen Maschine bei der der Knopf auf die Scheibe zugestellt wird, um das gewünschte Abtragen des Knopfes zu erzielen, kann das Werkzeug fest in einer geeigneten Spanneinrichtung eingespannt werden, und dann kann eine entsprechend geeignet ausgestaltete, sich drehende Schleifscheibe von Hand gegen den gewünschten Knopf gedreht bzw. verschwenkt werden.
Die Scheibe 62 bei dem vorstehend angegebenen Beispiel hat ein Profil, welches derart beschaffen ist, daß man auf dem Knopf eine Meißelgestalt mit einer scharfen Spitze erhält. Eine sehr scharfe Spitze kann unerwünscht sein, insbesondere für Meßknöpfe. Fig. 8 zeigt ein geringfügig abgewandeltes Scheibenprofil, das einen etwas abgerundeten Grund an der V-förmigen Nut hat, um eine Meißelform am erneuerten Knopf zu erhalten, die eine abgerundetere Spitze hat.
Für Meßknöpfe wird ein Scheibenprofil bevorzugt, das bei­ spielsweise in Fig. 9 gezeigt ist. In diesem Fall ist der Grund der V-förmigen Nut mit einem ebenen Teil 80 versehen, um eine erneuerte Meßknopfform zu erhalten, die ähnlich ei­ ner stumpfen Meißelgestalt ausgebildet ist.
In allen Fällen beläuft sich der von den konvergierenden Flä­ chen am erneuerten Knopf eingeschlossene Winkel auf etwa 110°.
Vorstehend wurde auf eine Behandlung des Stahlkörpers des Bohrwerkzeuges Bezug genommen, um eine Form zu erhalten, die für neue Formen von Knöpfen geeignet ist. Eine Sandstrahlbe­ handlung oder alternativ eine Kugelstrahlbehandlung sind je­ doch unzweckmäßige Bearbeitungen, um dem Stahlkörper die ge­ wünschte neue Gestalt zu verleihen, da man hierbei sperrige Anlagenteile benötigt, die sich nur mit Schwierigkeiten trans­ portieren lassen. Dies steht im Widerspruch zu der Einfach­ heit der Erneuerung von Knöpfen mit Hilfe der Meißelnachbe­ arbeitungsmethode der vorstehend beschriebenen Art. Ein Er­ neuern in Form einer Meißelgestalt läßt sich an Ort und Stel­ le vornehmen, während ein Abtragen von Stahl mittels Sand­ strahlen oder Kugelstrahlen normalerweise nicht unmittelbar an Ort und Stelle vorgenommen werden kann.
Im Hinblick auf die Überwindung der Schwierigkeiten im Zu­ sammenhang mit dem Stahlabtragen ist die Scheibe 82, die in Fig. 10 gezeigt ist, etwas breiter als die zuvor beschriebenen Scheiben und hat ein inneres Teil 84, das zwischen den äußeren Teile 86 angeordnet ist. Das innere Teil 84 umfaßt ein Mate­ rial, das zum Schleifen von Hartmetallknöpfen geeignet ist, während die äußeren Teile 86 aus einem Material bestehen, das zum Schleifen von Stahl geeignet ist.
Im Gebrauchszustand nimmt die Scheibe 82 nach Fig. 10 eine Erneuerungsbearbeitung in Meißelform an einem Knopf vor, wobei sie aber auch auf den Stahl 100 längs des Knopfes einwirkt, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, wodurch über­ schüssige Stahlteile abgetragen werden und sich zusätzli­ che Stahlabtragbehandlungsschritte hoffentlich vermeiden lassen, welche das Sandstrahlen oder Kugelstrahlen umfas­ sen.
Fig. 11 zeigt die Auswirkungen bei der Erneuerung an einem Meßknopf 90 und dem Stahl 100 in seiner Nähe, wenn man in Richtung des Pfeils 11 in Fig. 12 blickt. Die Linien 92 in Fig. 12 zeigen die vorangehende Gestalt des Stahlkörpers an der Werkzeugfläche nach der gleichzeitigen Erneuerungs­ bearbeitung des Knopfes und dem Abtragen des Stahles durch Schleifen.
Es soll noch daran erinnert werden, daß die Relativbewegung zwischen der Schleifscheibe und dem Werkzeug bei jedem Knopf nur in die Richtung stattfindet, in der die abschließende Knopfspitze verläuft. Somit wird der Stahl in den Bereichen, die mit 94 in Fig. 12 bezeichnet sind, nicht in gleichem Maße wie in den Bereichen abgetragen, die mit 96 bezeichnet sind und die unmittelbar an den Seiten der Knöpfe liegen.
Im Endergebnis haben die Meßknöpfe radial nach innen wei­ sende "Kometenschweife" aus Stahl. Hierbei wird vorausge­ setzt, daß das für eine erfolgreiche Bearbeitung mit Hilfe des Werkzeuges während anschließender Bohrwerkzeugbearbei­ tungen unschädlich ist.
Vom Erfinder durchgeführte Versuche zeigen, daß das Erneuern der Bohrwerkzeugknöpfe auf die nach der Erfindung vorge­ schlagene Weise zu einer Vergrößerung einer Öffnungstiefe führen kann, die möglicherweise abgerichtet werden kann, be­ vor das Werkzeug außer Betrieb genommen werden muß. Auch er­ hält man eine Zunahme der Eindringrate des Werkzeuges und eine Abnahme einer Erneuerungszeit im Vergleich zu den üblichen Techniken zum Erneuern von Knöpfen. Die Versuchs­ ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle bei drei Ver­ suchsdurchläufen aufgelistet, die jeweils bei Randfontein Estates Goldmine in Südafrika, bei Denison Mine in Kanada und bei Laisvall Mine in Schweden durchgeführt wurden.
Tabelle

Claims (24)

1. Verfahren zum Erneuern eines abgetragenen Bohrwerkzeug­ knopfes, dadurch gekennzeichnet, daß der ab­ getragene Knopf dadurch erneuert wird, daß seinem Kopf eine Meißelform verliehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Meißelform eingeschlossene Winkel im Bereich von 90° bis 130° liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeschlossene Winkel etwa 110° beträgt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßknopf an einem Abrichtwerk­ zeug bzw. einem Bohrwerkzeug dadurch erneuert wird, daß seinem Kopf eine Meißelgestalt verliehen wird, wobei die Spitze der Meißelgestalt radial verläuft.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stahl vom Stahlkörper eines Bohrwerkzeugs abgetragen wird, in den der Knopf gleichzeitig mit der Erneuerung des Knopfes eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe mit Hilfe einer Schleif­ scheibe erneuert werden, die eine V-förmige Nut an ihrem Um­ fang hat, welche derart beschaffen und ausgelegt ist, daß man die gewünschte Meißelgestalt am Kopf des Knopfs er­ hält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf dadurch erneuert wird, daß seinem Kopf eine Meißelgestalt verliehen wird, die eine scharfe Spitze hat, und zwar unter Verwendung einer Schleifscheibe, die eine V-förmige Nut mit einem scharfen Grund hat (Fig. 7).
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf dadurch erneuert wird, daß seinem Kopf eine Meißelgestalt verliehen wird, die eine abgerundete Spitze hat, und zwar unter Verwendung einer Schleifscheibe, die eine V-förmige Nut mit einem abgerundeten Boden hat (Fig. 8).
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf dadurch erneuert wird, daß seinem Kopf eine stumpfe Meißelgestalt verliehen wird, und zwar unter Verwen­ dung einer Schleifscheibe, die eine V-förmige Nut mit einem ebenen Grund hat (Fig. 9).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf in die V-förmige Nut der Schleifscheibe eingeführt wird, wenn sich die Scheibe zur Schleifbearbeitung des Knopfes dreht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe eingesetzt wird, um den Knopf zu erneuern und gleichzeitig Stahl mit einem Werk­ zeugkörper abzutragen, in den der Knopf eingelegt ist.
12. Verfahren zum Erneuern eines Abrichtwerkzeuges bzw. Bohrwerkzeuges, das einen Stahlkörper hat, in den Knöpfe eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Knopf dadurch erneuert wird, daß sein Kopf zu einer meißelförmigen Gestalt geschliffen wird, während gleich­ zeitig Stahl von der Nähe des Knopfes abgetragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe eine V-förmige Nut an ihrem Umfang hat, um den Knopf zu erneuern und gleichzeitig Stahl von der Nähe des Knopfes abzutragen.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf entsprechend dem Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10 erneuert wird.
15. Vorrichtung zum Erneuern eines Knopfwerkzeuges, gekennzeichnet durch eine Schleifscheibe (62) mit einer V-förmigen Nut an ihrem Umfang, eine Einrichtung (54) zum Anordnen eines Knopfwerkzeuges relativ zur Schleif­ scheibe (62) mit einem zu erneuernden Knopf unter Ausrich­ tung zu dem Umfang der Scheibe (62) und eine Einrichtung (50), welche eine Relativbewegung zwischen dem Knopfwerkzeug und der Scheibe (62) derart bewirkt, daß der Knopf in die V-för­ mige Nut vorgeschoben wird, so daß dem Kopf des Knopfes eine meißelförmige Gestalt verliehen wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeughalter (54) an einem Ende eines Werkzeug­ armes (44) zum Halten eines Knopfwerkzeuges vorgesehen ist, und daß der Werkzeugarm (44) derart verschwenkbar ist, daß das Knopfwerkzeug genau relativ zur Schleifscheibe (62) be­ wegt wird, um den zugeordneten Knopf in die V-förmige Nut am Umfang der Schleifscheibe (62) zu bewegen.
17. Schleifscheibe zum Erneuern eines Hartmetall-Bohr­ werkzeugkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (62) eine V-förmige Nut an ihrem Umfang hat, welche derart beschaffen und ausgelegt ist, daß man eine meißelförmige Gestalt am Kopf eines Hartmetallknopfes erhält, welcher in die Nut vorgeschoben wird.
18. Schleifscheibe nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die V-förmige Nut derart ausgebildet ist, daß man einen Knopfkopf mit einer Meißelform erhält, die einen eingeschlossenen Winkel in einem Bereich von 90° bis 130° hat.
19. Schleifscheibe nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die V-förmige Nut derart ausgebildet ist, daß man einen Knopfkopf mit einer Meißelform erhält, die einen Winkel von etwa 110° einschließt.
20. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der V-förmigen Nut spitz ist, um am Knopfkopf eine Meißelform zu erhalten, die eine scharfe Spitze hat (Fig. 7).
21. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der V-förmigen Nut abgerundet ist, um am Knopfkopf eine Meißelform zu erhal­ ten, die eine abgerundete Spitze hat (Fig. 8).
22. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der V-förmigen Nut eine ebene Fläche hat, um an einem Knopfkopf eine stumpfe Meißelform zu erhalten (Fig. 9).
23. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe ein mittleres Teil (84), welches derart beschaffen und ausgelegt ist, daß man eine Meißelform am Kopf des Knopfes erhält und äußere Teile (86) aufweist, zwischen denen das Mittelteil angeordnet ist und die derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie Stahl von dem Stahlkörper eines Bohrwerkzeugs abtragen, in das der Knopf eingesetzt ist, und zwar gleichzeitig mit der Meißelformgebung am Kopf des Knopfs.
24. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schleifscheibe (62) eine Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 17 bis 23 ist.
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