Die Erfindung betrifft einen optischen Kamerasucher mit
Parallaxenausgleich nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher optischer Kamerasucher mit Parallaxenausgleich
ist aus der GB-PS 521 452 bekannt. Die GB-PS 521 452
beschreibt eine Videokamera mit einem Sucher, bei dem ein
Parallaxefehler, der durch Brennweitenänderung des
Aufnahmeobjektivs entsteht, kontinuierlich ausgeglichen
wird. Hierzu wird ein drehbar gelagerter Spiegel abhängig
von der Brennweite des Objektives um eine quer zur
optischen Achse des Suchers verlaufende Achse geschwenkt.
Hierbei wird sowohl die Optische Achse des einfallenden
Strahles, als auch die optische Achse des ausfallenden
Strahles des drehbaren Elementes geschwenkt. Dies führt zu
einem Parallaxenausgleich, aber auch zu einer ungewünschten
Verlagerung des Sucherbildfeldes.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen optischen Kamerasucher
mit Parallaxenausgleich anzugeben, der ein präzises
Einstellen des Sucherbildfeldes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem optischer Kamerasucher mit
einer Linsengruppe und einem Okularsystem und mit einem
optischen Element mit reflektierender, zum Einstellen des
Sucherbildfeldes um eine quer zur optischen Achse des
Suchers verlaufende Einstellachse drehbarer Fläche dadurch
gelöst, daß die Einstellachse des optischen Elementes in
der Ebene der reflektierenden Fläche liegt.
Dadurch bedingt wird zwar durch eine Schwenkbewegung des
optischen Elementes die optische Achse des einfallenden
Strahles geschwenkt und somit ein Parallaxenausgleich
ermöglicht, die optische Achse des ausfallenden Strahles
bleibt jedoch unverändert. Ein Sucherbildfeld ist mit einer
solchen Anordnung folglich präzise einstellbar.
Günstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen im Detail unter Bezugnah
me auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Objek
tiv- bzw. Linsenanordnung und von Bewegungs
führungsbahnen eines optischen Zoomaufnahme
systems als auch eines optischen Suchersy
stems in einer Zoomobjektivkamera mit Makro
aufnahmefunktion mit der vorliegenden Er
findung;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer Suchereinrich
tung und zeigt eine Veränderung von deren
Betrachtungsfeld;
Fig. 3 ist eine Draufsicht
einer Feldeinstelleinrich
tung in einer Suchereinrichtung;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer Feldeinstellein
richtung zur Darstellung, wie der Betrach
tungswinkel eingestellt wird;
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht
der Hauptkomponenten einer Feldeinstellein
richtung;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Feld
einstelleinrichtung im zusammengebauten Zustand;
Fig. 7 ist eine Draufsicht der in Fig. 6 gezeigten
Feldeinstelleinrichtung;
Fig. 8 und 9 sind Draufsichten von unterschied
lichen Ausführungsformen einer Feldeinstelleinrichtung;
Fig. 10 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Feldeinstelleinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei Fig. 10 eine Vorderansicht,
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang
der Linie X-X der Fig. 10 und Fig. 12 eine
Seitenansicht der Fig. 11 ist,
Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Feldeinstelleinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei Fig. 13 eine Querschnittsansicht
der Einrichtung und Fig. 14
eine Rückansicht aus Fig. 13 ist, gesehen in
Richtung des Pfeils Y in Fig. 13.
Fig. 1 zeigt beispielhaft eine Linsenanordnung eines
optischen Zoomaufnahmesystems T und eines optischen
Suchersystems F in einer Zoomobjektivkamera und Füh
rungsbahnen von deren Bewegung.
Das optische Aufnahmesystem T hat drei Gruppen von Lin
sen mit einer ersten Linsengruppe A, einer zweiten Lin
sengruppe B und einer dritten Linsengruppe C. Die erste
und die dritte Linsengruppe A und C bewegen sich zusam
men und die zweite Linsengruppe B bewegt sich relativ zu
der ersten und der dritten Linsengruppe A und C, um den
räumlichen Abstand zwischen diesen zu verändern, und
bewirkt das reguläre Zoomen zwischen einem Teleaufnahme
extrem und einem Weitwinkelextrem. Wenn sich nur die
zweite Linsengruppe B aus dem Teleaufnahmeextrem um
einen Schritt nach vorne bewegt, wechselt der Aufnahme
modus in den ersten Makroaufnahmemodus (Bereich), in dem
das reguläre Makrophotographieren ausgeführt werden
kann. Eine weitere Vorwärtsbewegung der zweiten Linsen
gruppe B veranlaßt, daß der Aufnahmemodus in den zweiten
Makroaufnahmemodus (Bereich) wechselt, in dem ein Bild
eines näheren Objektes aufgenommen werden kann als in
dem ersten Makroaufnahmebereich. Im einzelnen erhöht
sich die Vergrößerung in der Richtung auf das Teleauf
nahmeextrem, und zwar, mit anderen Worten, in der Rei
henfolge erster Makrobereich und zweiter Makrobereich.
Das Fokussieren bzw. Scharfstellen wird durch die Bewe
gung der zweiten Linsengruppe B in Richtung der opti
schen Achse bewirkt.
Das optische Suchersystem F enthält vier Linsengruppen
mit einer ersten Linsengruppe L1, einer zweiten Linsen
gruppe L2, einer dritten Linsengruppe L3 und einer vier
ten Linsengruppe L4, die in dieser Reihenfolge von der
Seite des Objektes aus angeordnet sind. Die erste Lin
sengruppe L1 und die vierte Linsengruppe L4 sind statio
näre Linsen und die zweite Linsengruppe L2 und die
dritte Linsengruppe L3 sind bewegbare Linsen, die die
Brechkraft (Vergrößerung) verändern. Die zweite und die
dritte Linsengruppe L2 und L3 werden in Zuordnung zu dem
Zoombetrieb des optischen Aufnahmesystems T in dem regu
lären Zoombereich zwischen dem Telephotoextrem und
dem Weitwinkelextrem bewegt, um dessen
Betrachtungswinkel zu verändern. Bei einem Übergang von
dem Teleaufnahmeextrem in den ersten Makrobereich werden
die zweite und die dritte Linsengruppe L2 und L3 in eine
Richtung bewegt, die die Suchervergrößerung reduziert,
gegensätzlich zu dem optischen Aufnahmesystem T. Bei
einem Übergang in den zweiten Makrobereich findet eine
weitere Bewegung der zweiten und der dritten
Linsengruppe L2 und L3 in eine Richtung statt, die die
Suchervergrößerung reduziert.
Fig. 2 zeigt das Betrachtungsfeld, welches durch den
Sucher betrachtet werden kann und bei dem
Teleaufnahmeextrem dem ersten Makrobereich und dem
zweiten Makrobereich verändert wird. Es ist anzumerken,
daß in der Größe des Suchers selbst keine mechanische
Veränderung stattfindet. Das normale Betrachtungsfeld im
Teleaufnahmeextrem ist mit der gestrichelten Linie t
bezeichnet, das Betrachtungsfeld im ersten Makrobereich,
welches größer ist als das normale Betrachtungsfeld t,
mit einer durchgezogenen Linie m1 und das Betrachtungs
feld im zweiten Makrobereich, das größer ist als das
Betrachtungsfeld m1, mit einer zweifach gepunkteten und
gestrichelten Linie m2. Die Aufnahmebereiche durch das
optische Aufnahmesystem T in dem ersten Makromodus und
dem zweiten Makromodus können in den vergrößerten Be
trachtungsfeldern m1 und m2 enthalten sein. Ein erster
Makrorahmen m1f und ein zweiter Makrorahmen m2f sind in
dem Sucher vorgesehen, um die Aufnahmebereiche des
ersten Makromodus und des zweiten Makromodus innerhalb
der vergrößerten Betrachtungsfelder anzuzeigen. Der
erste und der zweite Makrorahmen m1f und m2f sind übli
cherweise so entworfen, daß sie etwas kleiner sind als
eine reale Bildebene. Das Zeichen "sf" bezeichnet einen
Objektentfernungsmeßrahmen, der einen Objektentfernungs
meßbereich beim automatischen Fokussieren darstellt.
Wie es aus der obigen Diskussion deutlich wird, wird
erfindungsgemäß der Aufnahmebereich durch Verringern der
Vergrößerung des optischen Suchersystems F beim
Übergang in den Makrobereich angezeigt und es tritt
demgemäß nicht nur keine Verschlechterung in der
Abbildung auf, sondern es kann auch die Dioptrienzahl im
Makroaufnahmemodus, in dem ein Objekt beobachtet wird,
welches näher an der Kamera als die
Referenzobjektentfernung ist, automatisch durch die
Bewegung der zweiten und der dritten Linsengruppe L2 und
L3 korrigiert werden.
Feldeinstellgerät der Suchereinrichtung (Fig. 3 bis 14)
Das Feldeinstellgerät stellt das Betrachtungsfeld leicht
ein, um die reale Filmebene zu treffen bzw. mit dieser
übereinzustimmen.
Das Linsenprisma P1 hat eine flache reflektierende Flä
che 311, die den optischen Pfad um 90° auf eine horizon
tale Ebene ablenkt. Das Feldeinstellgerät ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Linsenprisma P1 drehbar und
einstellbar um eine Einstellwelle 312 (Fig. 3) oder
312′ (Fig. 8) ist, in der Ebene der reflektierenden
Fläche 311 angeordnet ist und senkrecht zu einer Ebene
(horizontalen Ebene) ist, die vordere und hintere opti
sche Achsen 0 (Stromaufseite der reflektierenden Fläche)
und 0′ (Stromabseite) des durch die reflektierende Flä
che 311 reflektierten Lichtes enthält. Die Einstellwelle
312 erfüllt die zuvor genannten Anforderungen und läuft
durch den Schnittpunkt der optischen Achsen 0 und 0′ und
die Einstellwelle 312′ ist gegenüber dem Schnittpunkt
der optischen Achsen 0 und 0′ abgelenkt bzw. versetzt.
Wenn das Linsenprisma P1 um die Einstellwelle 312 ge
dreht wird, wechselt die Richtung (optische Achse 0′)
des durch die reflektierende Fläche 311 reflektierten
Lichtes in die horizontale Ebene, wie es durch imagi
näre Linien in Fig. 3 gezeigt ist. Demzufolge kann das
Sucherfeld eingestellt werden, um die reale Filmebene
(Aufnahmeebene) zu treffen, in dem das Betrachtungsfeld
in der horizontalen Ebene geschwenkt wird. Im einzelnen,
wenn das Linsenprisma P1 drehbar und einstellbar um die
Welle 312 ist, die durch den Schnittpunkt der optischen
Achsen 0 und 0′ läuft, gibt es eine kleine Veränderung
der optischen Weglängen aufgrund der Rotation der re
flektierenden Fläche, was somit dazu führt, daß keine
Veränderung der optischen Eigenschaften auftritt. Es ist
jedoch, wie es aus Fig. 8 zu sehen ist, möglich, das
Prisma P1 um die Einstellwelle 312′ zu drehen, die die
zuvor genannten Anforderungen erfüllt und nicht durch
den Schnittpunkt der optischen Achsen 0 und 0′ läuft
unter Erwartung desselben technischen Effektes.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung, in der das
Prisma P1 um die Einstellwelle 312 dreht, kann unter der
Annahme, daß der Bereich der realen Filmebene durch eine
doppelt gepunktete und gestrichelte Linie X dargestellt
ist und das Betrachtungsfeld vor der Einstellung durch
eine gepunktete Linie Y dargestellt ist, das Betrach
tungsfeld eingestellt werden, wie es durch eine durchge
zogene Linie Z gezeigt ist, um durch Drehung des Linsen
prismas P1 um die Einstellwelle 312 dem Bereich X der
realen Filmebene zu entsprechen. Die Einstellung wird
z. B. so bewirkt, daß der Meßrahmen sf in der Mitte des
Betrachtungsfeldes angeordnet ist. Der Meßrahmen, der
bei der Einstellung als ein Referenzzeichen verwendet
wird, kann durch einen anderen Rahmen (Markierung oder
Zeichen) ersetzt werden.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der
rotierenden Einstellung des Linsenprisma P1. Ein Gehäuse
315, in dem das Linsenprisma P1 untergebracht ist, hat
eine Messerkante bzw. scharfe Kante 316, die die Ein
stellwelle 312 bildet, und eine halbkreisförmige Ausneh
mung 317 mit einem Mittelpunkt auf der Achse der Ein
stellwelle 312 und vorgesehen unterhalb der scharfen
Kante 316.
Das Linsenprisma P1 ist an seinem Abschnitt unterhalb
der reflektierenden Fläche 311 mit einem halbkreisförmi
gen Stab 318 (d. h. ein Stab mit einem halbkreisförmigen
Querschnitt) versehen, der der halbkreisförmigen Ausneh
mung 317 entspricht, so daß der halbkreisförmige Stab
318 leicht und drehbar in die halbkreisförmige Ausneh
mung 317 eingepaßt ist. Wenn demzufolge der halbkreis
förmige Stab 318 in der halbkreisförmigen Aufnehmung 317
dreht, dreht sich das Linsenprisma P1 um die Einstell
welle 312. Das Linsenprisma P1 ist an seinem von dem
halbkreisförmigen Stab 318 entfernten Ende mit einem
Federanlagevorsprung 319 versehen, der durch eine Reib
feder 320 berührt wird, die an dem Gehäuse 315 festge
legt ist, um eine zufällige Drehung des Linsenprismas P1
zu verhindern. Bei dieser Anordnung kann das Linsenpris
ma P1 definitiv um die scharfe Kante 316 (Einstellwelle
312) gedreht werden, um den Betrachtungswinkel einzu
stellen. Nach der Einstellung wird das Linsenprisma P1
z. B. durch einen Klebstoff an dem Gehäuse 315 angeklebt
bzw. haftend angebracht.
Bei der zuvor erwähnten Ausführungsform ist das Linsen
prisma P1 um die Vertikaleinstellwelle 312 oder 312′
drehbar, die durch die reflektierende Fläche 311 laufen.
Bei einer Alternative ist das Linsenprisma P1 mit einem
zylindrischen Vorsprung 330 (oder einem Loch) versehen,
dessen Mitte auf der Achse der Einstellwelle 312 oder
312′ angeordnet ist, und das Gehäuse 315 ist mit einem
zylindrischen Loch (oder Vorsprung) versehen, in den der
zylindrische Vorsprung 330 des Linsenprismas P1 relativ
und drehbar eingepaßt ist, und zwar ohne die scharfe
Kante 316. Bei dieser Alternative kann das Linsenprisma
P1 auch gelagert werden, um um die Einstellwelle 312
oder 312′ zu drehen.
Obwohl die Richtung der Einstellung des Betrachtungswin
kels bei den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen hori
zontal ist, ist es möglich, das Betrachtungsfeld in
vertikaler Richtung einzustellen, wenn die optischen
Komponenten derart angeordnet sind, daß die optischen
Achsen 0 und 0′ auf der Stromaufseite und der Stromab-
Seite des reflektierenden Elementes in der vertikalen
Ebene liegen.
Obwohl das Prisma P1 in den dargestellten Ausführungs
formen als ein drehbares reflektierendes Element verwen
det wird, ist es möglich, an Stelle des Prismas P1 einen
drehbaren Spiegel vorzusehen.
Obwohl die dargestellten Ausführungsformen der vorlie
genden Erfindung auf einen Zoomsucher gerichtet sind,
kann die vorliegende Erfindung auch auf einen nicht
zoomenden Sucher angewendet werden.
Die Fig. 10 bis 14 zeigen zwei weitere Ausführungsformen
des Feldeinstellgerätes der vorliegenden Erfindung.
Bei der in den Fig. 10 bis 12 gezeigten Ausführungsform
ist das Prisma P1 durch einen Spiegel 330 ersetzt. Der
Spiegel 330 ist drehbar und einstellbar um eine horizon
tale Einstellwelle 332, die auf einer reflektierende
Fläche 331 angeordnet ist, und in einer horizontalen
Ebene einschließlich vorderer und hinterer optischer
Achsen 0 und 0′ angeordnet. Der Spiegel 330 ist von
einem Spiegelhalter 334 gelagert, dessen Einstellwellen
abschnitt 334′, angeordnet an beiden Enden des Spiegel
halters 3ä4, drehbar durch ein Gehäuse 333 gelagert ist.
Demzufolge kann durch Drehen des Einstellwellenabschnit
tes 334′ das Sucherfeld in einer Aufwärts- und/oder
einer Abwärtsrichtung eingestellt werden.
Bei der zweiten Ausführungsform, gezeigt in den Fig. 13
und 14, kann das Sucherfeld in sowohl horizontaler als
auch in vertikaler Richtung eingestellt werden. Der
Spiegel 330, der das Prisma P1 ersetzt, ist in einem
Spiegelhalter 340 gelagert, der einen halbsphärischen
Abschnitt hat, dessen Mitte in dem Kreuzungspunkt Q der
(vertikalen) Einstellwelle 312 und der horizontalen
Einstellwelle 332 ist, die durch den Spiegelhalter 340
gelagert ist. In dem halbsphärischen Abschnitt ist ein
halbkreisförmiger Stab 342 einstückig vorgesehen. Der
halbsphärische Abschnitt 341 steht gegenüber einem sphä
rischen Loch 344 vor und ein äußeres Ende des halbkreis
förmigen Stabes 342 ist an der Mitte einer Dreibeinein
stellplatte 345 vorgesehen. Die Dreibeineinstellplatte
345 besteht aus drei Einstellbeinen 346. Jede Stütze des
Beins 346 ist an dem Gehäuse 343 durch eine Einstell
schraube 347 festgelegt. Weiterhin ist zwischen dem
Gehäuse 343 und der Dreibeineinstellplatte 345 eine
Druckfeder 348 vorgesehen, um den halbsphärischen Ab
schnitt 341 zu dem Ende des sphärischen Loches 344 zu
ziehen. Gemäß der zweiten Ausführungsform dreht sich
durch Einstellen der Eingriffslänge der Einstellschrau
ben 347 und durch Bewegen der Einstellbeine 346 in
Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung der halbsphärische Ab
schnitt 341, während er in Kontakt mit dem sphärischen
Loch 344 kommt. Da die Drehrichtung durch die drei
Einstellschrauben 347 eingestellt wird, können eine
Einstellung um die Vertikaleinstellwelle 312 und eine
Einstellung um die Horizontaleinstellwelle 332 ausge
führt werden. Mit anderen Worten wird der Feldrahmen in
sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung einge
stellt.
Wie aus dem Vorstehenden verständlich wird, enthält eine
Feldeinstelleinrichtung in einem Sucher vom Realabbil
dungstyp erfindungsgemäß ein reflektierendes Element,
welches in dem optischen objektiven System vorgesehen
ist, um dessen optischen Pfad abzulenken, und das um
eine Welle drehbar ist, die im wesentlichen senkrecht zu
einer Ebene ist, die optische Achsen von Licht enthält,
die auf das reflektierende Element auftreffen und von
diesem reflektiert werden und die reflektierende Fläche
des reflektierenden Elementes passieren, wodurch die
Feldposition in Richtung einer Ebene leicht eingestellt
werden kann, die die optischen Achsen enthält. Wenn die
Einstellwelle durch den Schnittpunkt der optischen
Achsen von Licht läuft, das auf das reflektierende Ele
ment auftrifft und/oder von diesem reflektiert wird,
tritt aufgrund der Einstellung keine oder nur eine
geringe Veränderung in der Länge des optischen Pfades
auf.