DE410368C

DE410368C - Selbstfaerbestempel mit mehreren in einem Gehaeuse gelagerten Stempeln und mit einer Zaehlvorrichtung fuer die ausgefuehrten Stempelungen

Info

Publication number: DE410368C
Application number: DEN22378D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-08-21
Filing date: 1923-08-21
Publication date: 1925-03-05

Description

Selbstfärbestempel mit mehreren in einem Gehäuse gelagerten Stempeln und mit einer Zählvorrichtung für die ausgeführten Stempelungen. Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstfärbestempel mit mehreren in einem Gehäuse gelagerten Stempeln und mit einer Zählvorrichtung für die ausgeführten Stempelungen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß hier mehrere unabhängige Stempel in einem Gehäuse vereinigt werden, die ihren besonderen Zähler haben, die Gesamthübe des Stempels aber durch einen besonderen Zähler gezählt werden und jeder Stempel für sich einstellbar angeordnet ist. Die weiteren Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ,ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Stempels ohne Gehäuse, Abb.2 einen Querschnitt im Ruhezustand des Stempels, Abb. 3 die Steuerung in teilweisem Schnitt, Abb. .4 einen Querschnitt zu Abb. i im Augenblick der Stempelung, Abb. 5 eine Vorderansicht des Stempels im Schutzgehäuse.
Nach der Erfindung sind hier mehrere selbstfärbende Stempel i, von denen jeder für sich unabhängig ist, in der Brücke 2 vereinigt. Vor den einzelnen Stempeln i befinden sich an dem beweglichen Bügel 3 Zähler ¢, die jede Stempelung des einzelnen Stempels i zählen. Auf der entgegengesetzten Seite des Bügels 3 befindet sich ein Zähler 5, der jeden Hub des Gesamtstempels zählt. An der Brücke 2 sind Steuerhebel 6 feststellbar angebracht, die je einen Stift 7 haben, der. gegen die Schalthebel 8 der Zähler 4 stößt. Die Steuerhebel 6 sind fest verbunden mit Steuerwellen 9, die in senkrechter Richtung beweglich angeordnet sind, unter dem Einfluß von Federn i o stehen und Steuerschienen i i besitzen, die in je einen Ansatzlappen 12 der Stempel i eingreifen. Die Stempel i besitzen außerdem noch je eine Führungsbacke 13, in welcher sich mit der Welle 1 4. fest verbundene Nocken 15 einlegen. Die durchgehende Welle 14 wird gedreht durch die auf dieser fest angebrachte Wendescheibe 16, die mit ihren Einbuchtungen 17 in die Stifte 18 eingreift.
Die Wirkungsweise ist folgende: In der Ruhestellung sind sämtliche Stempel i so gestellt, daß eine Stempelung nicht erfolgen kann, so daß beim Niederdrücken des Bügels 3 die auf der Welle 1 4. sitzenden Nocken 15 nicht in die Führungsbacken 13 der Stempel i eingreifen können. Soll ein Stempel gebraucht werden (z. B. der Stempel ia), dann wird der Steuerhebel 6a umgelegt; die Steuerschiene i ia wird hierdurch mit umgelegt und gibt hierdurch den Ansatzlappen i2a des Stempels ia frei. Durch die Feder iga wird nunmehr der Stempel ia vorgeschoben, und die Führungsbacke 13a greift dann in den Nocken 15a der Welle 14. Beim Niederdrücken des Bügels 3 durch den Handgriff 2o wird der Stempel ia, der jetzt mit der Welle i ¢ durch den Nocken i 5a und die Führungsbacke i3a gekuppelt ist, umgelegt und gibt die Stempelung ab. Gleichzeitig wird diese Stempelung durch den Zähler 4a gezählt, da der auf dem Steuerhebel 6a sitzende Stift 7a unter den Schalthebel 8a des Zählers 4a stößt, diesen hochdrückt und den Zähler um eine Zahl weiter schaltet. Um jeden Hub des selbstfärbenden Stempels zu zählen, ist an der hinteren Seite des Stempels der Zähler 5 angebracht; der durch einen Stift 21 beim jedesmaligen Nieder-' drücken des Handgriffes 2o den Zähler 5 um eine Zahl vorstellt, wodurch vermieden wird, daß der Stempel zu Spielereien gebraucht wird, da durch Addition der einzelnen Zähler leicht festgestellt werden kann, wie oft ein Niederdrücken des Handgriffs 20 vornoinmen ist, ohne daß eine Stempelung vorgenommen wurde.
Vorliegende Erfindung soll in der Hauptsache zur Wertestempelung dienen, kann aber auch für jede andere Stempelung benutzt werden, bei denen es sich darum handelt, durch die Stempelung eine zweite ILOritrille auszuüben.

Claims

PATENT- AN SPRÜCHE: i. Selbstfärbestempel mit mehreren in einem Gehäuse gelagerten Stempeln und mit einer Zählvorrichtung für die ausgeführten Stempelungen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stempel (i) durch Steuerung einstellbar angeordnet sind und jeder Einzelstempel (i) in an sich bekannter Weise mit einem Zählwerk (4) verbunden ist, während gleichzeitig die Gesamtzahl der Hübe des tanzen Stempels durch einen besonderen Zähler (5) gezählt wird.
2. Selbstfärbestemp;1 nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der einzelnen Stempel (i) durch je einen Steuerhebel (6) geschieht, wodurch eine Steuerschiene (i i) einen Ansatzlappen (12) des Stempels (i) freigibt, so daß dieser (i) durch eine Feder (i 9) vorgeschoben wird und seine Führungsbacke (13) sich in den zugehörigen Nocken (15) einlegt.