DE4102910C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Betrieb einer Brennkraftmaschine der im Oberbegriff der
Patentansprüche 1 (Verfahren) bzw. 6 (Vorrichtung) angegebenen
Gattung.
Moderne Brennkraftmaschinen sind zur Erzielung eines geringen
Kraftstoffverbrauchs bei hoher Ausgangsleistung so
ausgelegt, daß im Teillastbereich bei teilweise geöffneter
Drosselklappe ein abgemagertes Gemisch und bei voll geöffneter
Drosselklappe ein angereichertes bzw. fetteres Gemisch
verwendet wird. Um in der Übergangsphase einen plötzlichen
Anstieg des Ausgangsdrehmoments zu verhindern, wird bei herkömmlichen
Brennkraftmaschinen das abgemagerte Gemisch allmählich
angereichert, bevor die Drosselklappe ihre voll geöffnete
Lage erreicht hat. Bei dieser Vorgehensweise verringert
sich jedoch der Betriebsbereich, in dem die Brennkraftmaschine
mit dem aus ökonomischen und ökologischen
Gründen vorteilhafteren abgemagerten Gemisch arbeitet.
In der EP-A-0 142 818 wird auf ein Betriebsverfahren für
eine Brennkraftmaschine hingewiesen, bei welchem der Übergang
vom oberen Teillastbereich zum Vollastbereich bei
maximal geöffneter Drosselklappe und in der Endstellung des
Gaspedals durch Vergrößerung der Kraftstoffmenge erfolgen
soll. Weiterhin wird die im Vollastbereich zugeführte Kraftstoffmenge
drehzahl- und lastabhängig gesteuert, um einen
gleichförmigen Übergang vom Teillastbereich zum Vollastbereich
zu erzielen. Ferner ist aus dieser EP-A-0 142 818 bekannt,
die Drosselklappe über das Fahrpedal bereits am Ende
des Teillastbereiches in eine voll geöffnete Stellung zu
bringen, sie zu Beginn des Vollastbereichs um einen definierten
Wert zurückzustellen und im weiteren Verlauf dieses
Vollastbereichs erneut vollständig zu öffnen. Die plötzliche
Rückstellung der Drosselklappe bei Erreichen eines vorgegebenen
Leistungswertes führt zu einer plötzlichen Auffettung
des Gemisches, um die in diesem Bereich besonders hohen
NOx-Emissionen zu vermindern. Zur Erzielung dieser Rückstellbewegung
der Drosselklappe ist ein von der Fahrpedalverstellung
unabhängiger zusätzlicher Stellantrieb mit aufwendigen
Steuermitteln notwendig, um den Stellantrieb bei
Erreichen der vorgegebenen Betriebsbedingungen zu aktivieren.
Darüber hinaus wirkt sich die zurückgestellte Drosselklappe
nachteilig auf das Leistungsverhalten der Brennkraftmaschine
im Vollastbereich aus, weil am Beginn des
Vollastbereiches der Durchflußquerschnitt für die Ansaugluft
durch die rückgestellte Drosselklappe verkleinert ist.
Zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen
ist es zweckmäßig, den Vollastbereich mit
fettem Gemisch zu verkleinern und den Teillastbereich mit
magerem Gemisch zu erweitern. Um die schädlichen Stickoxide
zu verringern, wird häufig im Teillastbereich eine Abgasrückführung
durchgeführt, wobei zur Erzielung weicher Übergänge
die rückgeführte Abgasmenge bereits ab der etwa halb
geöffneten Drosselklappe allmählich bis auf Null vermindert
wird. Der Bereich der optimalen Abgasrückführung und damit
auch die effektive Verringerung der Stickoxidmenge wird dadurch
eingeengt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Betreiben einer Brennkraftmaschine aufzuzeigen,
die durch Erweiterung des mageren Betriebsbereiches der
Brennkraftmaschine den Kraftstoffverbrauch und den Stickoxidausstoß
auf technisch einfache Weise verringern, ohne
die maximale Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine zu beeinrächtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 (Verfahren) bzw. 6 (Vorrichtung) angegebenen Merkmale
gelöst.
Da die Drosselklappe im Vollastbereich in ihrer voll geöffneten
Endstellung verbleibt, kann der Brennkraftmaschine die
größtmögliche Luftmenge zugeführt werden, wobei die Zumessung
der Kraftstoffmenge im Vollastbereich allein von der
weitergehenden Verstellung des Fahrpedals und der Ausgangsdrehzahl
der Brennkraftmaschine bestimmt wird. Dadurch ergibt
sich ein relativ weiter Teillastbereich, in dem die
Brennkraftmaschine mit abgemagertem Gemisch arbeitet, sowie
eine hohe Ausgangsleistung im Vollastbereich, wobei auch
eine gleichförmige Übergangsphase durch allmählich zunehmende
Auffettung des Gemisches erzielt werden kann. Im Vollastbereich
werden schließlich die Pumpverluste der Brennkraftmaschine
verringert und ihr Wärmewirkungsgrad verbessert,
was sich vorteilhaft auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
Weitere Besonderheiten und Vorzüge ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein Ansaugsystem einer
Brennkraftmaschine;
Fig. 2A eine Vorrichtung zur Betätigung
einer Drosselklappe in schematischer
Seitenansicht;
Fig. 2B graphisch die erfindungsgemäße
Beziehung zwischen der Verstellung
einer Drosselklappe und des Fahrpedals;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Betriebssystems;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäß
eingesetzten Steuereinheit;
Fig. 5 ein Daten-Flußdiagramm für das erfindungsgemäße
Verfahren;
Fig. 6 bis 9 Tabellen für Luft-Kraftstoff-Verhältnisse,
Zündzeitpunkte und
Korrekturwerte für den Zündzeitpunkt;
Fig. 10A, 10B graphisch die Beziehung zwischen
einem erfindungsgemäß festgelegten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis und einem
dementsprechenden Drehmoment, verglichen
mit dem Stand der Technik;
Fig. 11 teilgeschnitten ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 12 schematisch eine Einzelheit des
Drosselklappenantriebs nach Fig. 11;
Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 14 ein Flußdiagramm des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 13;
Fig. 15, 16 EGR-Mengentabellen zur Verwendung bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14;
Fig. 17A, 17B graphisch die Überwachung der EGR-Menge
gemäß der Erfindung bzw. gemäß dem
Stand der Technik.
In Fig. 1 ist schematisch eine Brennkraftmaschine 1, ein
Luftfilter 2, eine in einem Gehäuse 42 angeordnete Drosselklappe
4, eine Steuereinheit 5 mit einem Mikrocomputer zur
Festlegung der einzuspritzenden Kraftstoffmengen und der
Zündzeitpunkte, ein Fahrpedal 8 als Teil eines Verstellsystems,
ein Seilzug 17 als Teil einer Drosselklappenverstellung,
ein Einspritzventil 6 als Teil eines Einspritzsystems,
eine Zündkerze 7 als Teil eines Zündsystems, ein an
der Auslaßseite des Luftfilters angeordneter Luftmengenmesser
3, ein Drosselklappensensor 9 zur Erfassung der Stellung
der Drosselklappe 4, ein Fahrpedalsensor 10 und ein Drehzahlmesser
11 dargestellt. Anstelle des Luftmengenmessers 3
kann an der Auslaßseite des Drosselklappengehäuses 42 ein
Unterdruckmesser 3′ angeordnet sein. Ein O₂-Sensor 12 zur
indirekten Messung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses ist an
einem Auspuffrohr angeordnet. Die Ausgangssignale dieses
O₂-Sensors 12 werden der Steuereinheit 5 zur Bestimmung der
jeweils einzuspritzenden Kraftstoffmenge zugeführt.
Der in Fig. 2a dargestellte Antriebsmechanismus 17 für die
Drosselklappe 4 enthält eine Torsionsfeder 13′, die schraubenförmig
um die Drosselklappenwelle 13 angeordnet ist und
die Drosselklappe 4 in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Ein
Hebel 14 ist einteilig mit der Drosselklappe 13 verbunden.
Auf einer parallel zur Drosselklappenwelle 13 ausgerichteten
Trommelwelle ist ein Scheibensegment 15 mit einem Querzapfen
19 drehbar gelagert, der den Hebel 14 kontaktiert. Das Fahrpedal
8 nach Fig. 1 ist mit dem Kreissegment 15 über einen
Seilzug 17 verbunden. Eine Rückholfeder 18 für das Kreissegment
15 ist auf der Trommelwelle 16 festgelegt und ein
- nicht dargestellter - Endanschlag verhindert eine weitergehende
Verdrehung der Drosselklappe über ihre volle Öffnungsstellung
hinaus. Durch Eindrücken des Fahrpedals 8 wird
der Seilzug 17 in Richtung des Pfeiles a in Fig. 2A gezogen,
wodurch die Segmentscheibe 15 in Richtung des Pfeils b gegen
die Kraft der Rückholfeder 18 verdreht wird. Die entsprechende
Verdrehbewegung des Zapfens 19 ermöglicht eine Öffnungsbewegung
der Drosselklappe 4 im Uhrzeigersinn durch die
Kraft der Torsionsfeder 13. Bei einer Rückstellung des Fahrpedals
8 dreht das Kreissegment 15 entgegengesetzt zur
Pfeilrichtung b, wobei der Hebel 14 durch den Andruck des
Zapfens 19 gegen die Kraft der Torsionsfeder 13 im Gegenuhrzeigersinn
bewegt und damit die Drosselklappe 4 geschlossen
wird. Dieser Antriebsmechanismus für die Drosselklappenverstellung
ist so ausgelegt, daß nach dem vollständigen Öffnen
der Drosselklappe das Fahrpedal 8 bis zu einem vorbestimmten
Maximalbetrag weiter niedergedrückt werden kann.
Nach Fig. 2A ist der Drosselklappensensor auf der Drosselklappenwelle
13 befestigt und erfaßt einen Drosselklappen-Öffnungsgrad
Rth, dessen Daten der Steuereinheit 5 zugeführt
werden. Der Fahrpedalsensor ist auf der Trommelwelle 16 befestigt
und erfaßt dessen Verstellbewegung RA, deren Daten
ebenfalls der Steuereinheit 5 zugeführt werden.
Aus Fig. 2B ist ersichtlich, daß der auf der Ordinate aufgetragene
Drosselklappenöffnungswinkel vom voll geschlossenen
Zustand proporptional zur auf der Abszisse dargestellten
Fahrpedalverstellung zunimmt, wobei die Drosselklappe bei
einem vorbestimmten Wert RAW voll geöffnet ist, bevor die
Fahrpedalverstellung ihren Maximalwert RAmax erreicht hat.
In dem Bereich zwischen dem Wert RAW und dem Maximalwert
RAmax der Fahrpedalverstellung bleibt die Drosselklappe voll
geöffnet. Der Wert RAW ist entsprechend dem jeweiligen Typ
der Brennkraftmaschine so bestimmt, daß das Ausgangsdrehmoment
in einer gleichmäßig ansteigenden Kurve zunimmt. Zweckmäßig
beträgt der Wert RAW ca. zwei Drittel des Maximnalwertes
RAmax.
Nach dem in Fig. 3 dargestellten Blockschaltbild erfaßt der
indirekt mit dem Fahrpedal 8 gekoppelte Fahrpedalsensor
einen Verstellbetrag RA, welcher der Steuereinheit 5 zugeführt
wird. Zusätzlich erfaßt der Drosselklappensensor den
Öffnungswinkel Rth der Drosselklappe und führt die Meßdaten
ebenfalls der Steuereinheit 5 zu. Vom Luftmengenmesser 3
wird die Saugluftmenge Qa erfaßt und der Steuereinheit zugeführt.
Statt des Luftmengenmessers 3 kann ein Saugluft-Druckmesser
3′ verwendet werden, der den Unterdruck Pb der
Ansaugluft erfaßt und die Meßwerte an die Steuereinheit 5
liefert. Der Drehzahlmesser 11 erfaßt die Ausgangsdrehzahl N
der Brennkraftmaschine und führt die Meßwerte ebenfalls der
Steuereinheit 5 zu.
Die Steuereinheit 5 erhält die Meßdaten für die Fahrpedalverstellung
RA vom Fahrpedalsensor 10, für den Öffnungswinkel
Rth der Drosselklappe vom Sensor 9 und für die Saugluftmenge
Qa und errechnet auf dieser Grundlage Ausgangsbefehle
für das Kraftstoff-Einspritzsystem 6, welches ein
mageres Gemisch mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
beispielsweise 18-25 erzeugt, wenn sich die Drosselklappe im
Teillastbereich zwischen einem kleinen Öffnungswinkel und
ihrer voll geöffneten Stellung befindet. Im Vollastbereich
bei voll geöffneter Drosselklappe 4 und bei weiterem Eindrücken
des Fahrpedals 8 liefert die Steuereinheit 5 entsprechende
Befehlssignale an das Einspritzsystem 6, so daß
der Kraftstoffanteil im Gemisch entsprechend dem Meßwert
RA des Fahrpedalsensors 10 erhöht wird, bestimmt ferner
Zündzeitpunkte Adv aus dem Verhältnis der Saugluftmenge
Qa zur Drehzahl N sowie der Drehzahl N und liefert Zündsignale
an das Zündsystem 7. Nach Fig. 1 erfaßt der Luftmengenmesser
3 die Saugluftmenge Qa an der Ausströmseite des
Luftfilters 2 und liefert die Meßwerte an die Steuereinheit
5. Wenn statt des Luftmengenmessers 3 ein Saugluft-Druckmesser
3′ verwendet wird, mißt dieser den Saugluftdruck Pb
an der Abströmseite des Drosselklappengehäuses 42 und führt
diesen Meßwert der Steuereinheit 5 zu. Der als Tachometer
ausgebildete Drehzahlmesser 11 ist an der Kurbelwelle befestigt
und erfaßt die Ausgangsdrehzahl N der Brennkraftmaschine
die als Meßwert ebenfalls der Steuereinheit 5 zugeführt
wird.
Gemäß Fig. 4 enthält die Steuereinheit 5 eine CPU 20 in Form
eines Mikroprozessors, einen Bus 21 zur Signalübertragung,
einen Zeitgeber 22, eine Unterbrechungssteuerung 23, einen
Zähler 24, eine digitale Eingabe 25, eine analoge Eingabe
26, einen RAM 27, einen ROM 28 sowie Ausgaben 29, 30. Die
Batterie 31 ist über einen Schalter Ig mit einer Stromversorgung
32 für die einzelnen Bauteile der Steuereinheit
verbunden.
Die CPU 20 führt Rechenvorgänge zur Bestimmung des jeweiligen
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses A/F, der Ist-Einspritzmenge
Ti, der Zündzeitpunkte Adv, eines Korrekturwerts α
usw. aus und liefert die Ergebnisse an die bezeichneten
Teile. Der Zähler 24 zählt die Umdrehungen der Kurbelwelle.
Im RAM 27 sind Informationen in Form von zweidimensionalen
Tabellen entsprechend den Fig. 6 bis 9 gespeichert, die vom
ROM 28 ausgelesen werden können. Die analoge Eingabe 26
empfängt die Beträge für die Fahrpedalverstellung RA, die
Öffnungswinkel Rth der Drosselklappe 4, die Kühlwassertemperatur
Tw, die Saugluftmenge Qa oder einen Saugluftdruck Pb.
Die Ausgabe 29 ist mit dem Zündsystem 7 und die Ausgabe 30
mit dem Einspritzsystem 6 verbunden. Die Batterie 31 liefert
Strom für den Betrieb der Steuereinheit, wenn der Zündschalter
Ig eingeschaltet wird. Im übrigen wird der RAM 27 ständig
mit Strom aus der Batterie 31 versorgt.
Anhand der Fig. 5 wird ein Beispiel des Betriebsverfahrens
der Steuereinheit 5 erläutert.
Im Schritt 33 erhält die Steuereinheit 5 Meßsignale für eine
Saugluftmenge Qa (oder einen Ansaugdruck Pb), für die Drehzahl
N, für die Kühlwassertemperatur Tw und für den Öffnungswinkel
Rth der Drosselklappe 4. Im Schritt 34 wird eine
Basis-Einspritzmenge Tp aus der Saugluftmenge Qa und der Maschinendrehzahl
N wie folgt errechnet:
Im Schritt 35 wird abgefragt, ob die Drosselklappe 4 vollständig
geöffnet ist. Zu diesem Zweck kann entweder abgefragt
werden, ob der Meßwert des Sensors 9 einen vorbestimmten
Wert übersteigt oder ob bei Verwendung eines nicht
dargestellten Vollastschalters sich die Drosselklappe 4 in
der voll geöffneten Stellung befindet. Wenn die Drosselklappe
4 nicht voll geöffnet ist, befindet sich das Fahrpedal 8
gemäß Fig. 2B im Bereich zwischen 0 und RAW. In diesem Fall
wird im Schritt 40 ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis KMR
aus einer Tabelle gemäß Fig. 6 mit Drehzahl N und Verhältnis
Qa/N als Parameter ausgelesen und der Zündzeitpunkt Adv wird
aus einer Tabelle gemäß Fig. 7 mit der Drehzahl N und dem
Verhältnis Qa/N als Parameter ausgelesen. Ferner wird im
Schritt 41 eine Ist-Einspritzmgen Ti nach der folgenden
Gleichung errechnet:
Ti=KMR · Tp.
Ein Ausgangssignal für die im Schritt 41 erhaltene Ist-Einspritzmenge
Ti wird dem Einspritzsystem 6 vom Ausgabekreis
30 (Fig. 4) zugeführt. Ein Ausgangssignal für den im Schritt
40 erhaltenen Zündzeitpunkt Adv wird dem Zündsystem 7 vom
Ausgabekreis 29 (Fig. 4) zugeführt. Im Teillastbereich zwischen
der geschlossenen und der geöffneten Drosselklappe 4
bestimmt die Steuereinheit 5 somit die Einspritzmenge auf
der Basis der Saugluftmenge Qa und der Drehzahl N und liefert
ein Ausgangssignal zum Einspritzsystem 6, das in diesem
Bereich ein mageres Gemisch erzeugt. Wenn dagegen im Schritt
35 bestimmt wird, daß die Drosselklappe 4 vollständig geöffnet
ist, befindet sich das Fahrpedal nach Fig. 2B im Bereich
zwischen RAW und dem Maximalwert. In diesem Fall wird im
Schritt 36 ein Fahrpedalbetrag RA der Steuereinheit 5 vom
Fahrpedalsensor 10 zugeführt, und im Schritt 37 werden ein
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis KMR und ein Zündzeitpunkt
Adv gebildet. Das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis KMR wird
aus einer zweidimensionalen Tabelle mit Maschinendrehzahl N
und Fahrpedalbewegungsbetrag RA als Parameter entsprechend
Fig. 8 ausgelesen. Der Zündzeitpunkt Adv wird aus einer
zweidimensionalen Tabelle mit Drehzahl N und Qa/N als
Parameter entsprechend Fig. 7 ausgelesen.
Im Schritt 38 werden eine Ist-Einspritzmenge Ti (Ti =
KMR · Tp) und ein Korrekturwert α des Zündzeitpunkts aus
einer zweidimensionalen Tabelle mit Maschinendrehzahl N und
Einspritzmenge Ti als Parameter entsprechend Fig. 9 ausgelesen,
und der Zündzeitpunkt Adv (1 + α), dem der Korrekturwert
α hinzuaddiert ist, wird berechnet, und im Schritt 39
wird die Ist-Einspritzmenge Ti vom Ausgabekreis 30 in Fig. 4
an das Einspritzsystem 6 ausgegeben, und der Zündzeitpunkt
Adv, dem der Korrekturwert α hinzuaddiert ist, wird vom
Ausgabekreis 29 von Fig. 4 an das Zündsystem 7 ausgegeben.
Daraufhin wird ein Ausgangssignal an das Einspritzsystem 6
geliefert, so daß der Kraftstoffanteil im Gemisch entsprechend
dem Fahrpedalbewegungsbetrag RA erhöht und ein fettes
Gemisch im Vollastbereich eingespritzt wird.
Beim Stand der Technik, bei dem die Drosselklappe vollständig
geöffnet wird, wenn der Fahrpedalbewegungsbetrag RA
maximal wird, ändert sich gemäß den Strichlinien in Fig. 10A
das festgelegte Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F in solcher
Weise, daß allmählich ein fetteres Gemisch zugeführt wird,
um das erzeugte Drehmoment zu erhalten, das im wesentlichen
dem Drosselklappenöffnungswinkel im Betriebsbereich zwischen
einem Punkt eines mittleren Öffnungsgrads und der vollständig
geöffneten Drosselklappe proportional ist, und daß bei
vollständig geöffneter Drosselklappe ein fettes Gemisch zugeführt
wird, um das maximale Drehmoment zu entwickeln. Daher
ist beim Stand der Technik der Zuführbereich des mageren
Gemischs eng.
Dagegen ist gemäß den Fig. 2B und 10B die Drosselklappe 4
bei RAW vollständig geöffnet, bevor die maximale Fahrpedalverstellung
RAmax erreicht wird. Entsprechend den Vollinien
in Fig. 10A im Teillastbereich zwischen einem kleinen Öffnungswinkel
bis unmittelbar vor der Vollaststellung der
Drosselklappe wird ein mageres Gemisch erzeugt. Erst nachdem
die Drosselklappe 4 voll geöffnet ist, kann das Fahrpedal
weiter eingedrückt werden, während die Drosselklappe geöffnet
bleibt. Daher kann der Bereich, in dem ein mageres Gemisch
zugeführt wird, erweitert und der Kraftstoffverbrauch
entsprechend verringert werden.
Im Vollastbereich, bei weiter eingedrücktem Fahrpedal 8 und
voll geöffneter Drosselklappe 4 wird der Kraftstoffanteil im
Gemisch entsprechend der Fahrpedalverstellung RA erhöht, um
ein fetteres Gemisch zu erhalten. Da somit das Drehmoment im
Vollastbereich bei voll geöffneter Drosselklappe erzeugt
wird, ist der Strömungsquerschnitt im Ansaugsystem größer
als beim Stand der Technik, wodurch die Pumpverluste der Maschine
geringer sind und der Maschinen-Wirkungsgrad höher
ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 und 12 enthält anstelle
des mechanischen Drosselklappen-Antriebs nach Fig. 1 einen
Drosselklappensteller 43 mit einer Steuereinheit 5. Der in
Fig. 12 im einzelnen dargestellte Drosselklappensteller 43
enthält einen Regler 44 und einen Motor 45. Auf einer Abtriebswelle
des Motors 45 ist ein Zahnrad 46 befestigt, das
mit einem auf der Drosselklappenwelle 12 sitzenden Zahnritzel
47 kämmt. Die Steuereinheit 5 wird einem Fahrpedal-Verstellsignal
RA zugeführt und ein Ausgangssignal steuert
den Regler 44. Der Motor 45 verstellt über das Zahnrad 46
und das Zahnritzel 47 die Drosselklappe 4 gemäß dem Diagramm
von Fig. 2B, d. h., die Drosselklappe 4 wird durch eine
Fahrpedal-Verstellung RA vollständig geöffnet und danach
kann das Fahrpedal 8 weiter eingedrückt werden, während die
Drosselklappe 4 geöffnet bleibt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Beziehung zwischen
der Fahrpedalverstellung RA und dem Öffnungswinkel Rth der
Drosselklappe durch Ändern der Software der Steuereinheit 5
verstellt werden. Der sonstige Aufbau und der Betrieb dieses
Ausführungsbeispiels nach den Fig. 11 und 12 entsprechen dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 sind gleiche Teile
wie bei den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 11 mit denselben
Bezugszeichen gekennzeichnet. Eine zusätzliche Abgasrückführung
bewirkt eine Verringerung der schädlichen Stickoxide
im Abgas. Die Abgasrückführung erfordert eine weitergehende
Öffnung der Drosselklappe, um ein gleiches Ausgangsdrehmoment
zu erzielen. Der größere Drosselklappenöffnungsgrad
verringert die Pumpverluste und verbessert den Wirkungsgrad
der Maschine. Ein Abgasrückführventil 50 ist in
der Mitte einer Leitung 56 angeordnet, die ein Auspuffrohr
53 mit einem Ansaugrohr 55 verbindet. Das Abgasrückführventil
50 umfaßt ein Steuerventil 52, das von einem Stellmotor
angetrieben wird. Aufgrund eines Signals vom Steuerteil 5
verstellt der Motor 51 das Steuerventil 52, wodurch der
Querschnitt der Leitung 56 geändert wird, so daß eine entsprechende
Abgasmenge in das Ansaugrohr 55 geleitet wird.
Der Betrieb des Ausführungsbeispiels nach Fig. 13 wird nach
stehend mit Bezugnahme auf Fig. 14 beschrieben.
Im Schritt 56 empfängt der Steuerteil 5 Daten für eine Saugluftmenge
Qa (oder einen Ansaugdruck Pb), die Maschinendrehzahl
N, die Kühlwassertemperatur Tw und den Drossel
klappenöffnungswinkel Rth, und im Schritt 57 wird die Basis-Einspritzmenge
Tp aus der Saugluftmenge Qa und der Drehzahl
N wie folgt berechnet:
Im Schritt 58 wird abgefragt, ob die Drosselklappe vollstän
dig geöffnet ist. Dabei wird entweder festgestellt, ob der
Meßwert des Drosselklappensensors 9 einen vorbestimmten Wert
übersteigt, oder es wird ein Signal aus einem Vollastschalter
(nicht gezeigt) genützt, der nur die Endstellung der
Drosselklappe 4 erfaßt.
Wenn die Drosselklappe 4 nicht vollständig geöffnet ist,
liegt die Fahrpedalverstellung nach Fig. 2B im Bereich zwischen
0 und RAW. In diesem Fall wird im Schritt 59 ein vorzugebendes
Luft-Kraftstoff-Verhältnis KMR aus einem Kennfeld
mit der Maschinendrehzahl und dem Quotienten Qa/N als
Parameter gemäß Fig. 6 ausgelesen, und der Zündzeitpunkt Adv
wird aus einem Kennfeld mit der Drehzahl N und dem Quotienten
Qa/N als Parameter gemäß Fig. 7 ausgelesen. Dann wird
aus einer Tabelle gemäß Fig. 15 eine Abgasrückführrate ER
ausgelesen. Ferner wird im Schritt 60 eine Ist-Einspritzmenge
Ti gemäß der folgenden Gleichung gebildet:
Ti = KMR · Tp.
Ein Ausgangssignal für diese im Schritt 60 bestimmte Ist-Einspritzmenge
Ti wird vom Ausgabekreis 30 (Fig. 4) dem
Einspritzsystem 6 zugeführt. Ein Ausgangssignal für den im
Schritt 59 gebildeten Zündzeitpunkt Adv wird vom Ausgabekreis
29 (Fig. 4) dem Zündsystem 7 zugeführt. Im Teillastbereich
zwischen der geschlossenen und voll geöffneten Drosselklappe
4 bestimmt somit der Steuerteil 5 eine Einspritzmenge
auf der Basis der Saugluftmenge Qa und der Drehzahl N
und liefert ein Ausgangssignal an das Einspritzsystem 6 zur
Bildung eines stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Gemischs.
Wenn dagegen in Schritt 58 festgestellt wird, daß die
Drosselklappe 4 vollständig geöffnet ist, liegt der Fahrpedalverstellung
nach Fig. 2B im Bereich zwischen RAW und dem
Maximalwert Rmax. In diesem Fall wird im Schritt 61 die
Fahrpedalverstellung RA in den Steuerteil 5 vom Fahrpedalsensor
10 eingegeben, und im Schritt 62 werden ein vorzugebendes
Luft-Kraftstoff-Verhältnis KMR und ein Zündzeitpunkt
Adv gebildet, wobei die Werte für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
KMR und die rückführende Abgasmenge ER aus
zweidimensionalen Kennfeldern mit der Maschinendrehzahl N
und der Fahrpedalverstellung RA als Parameter gemäß den
Fig. 8 und 16 ausgelesen werden. Der Zündzeitpunkt Adv wird
aus einem zweidimensionalen Kennfeld mit der Drehzahl N und
dem Quotienten Qa/N als Parameter gemäß Fig. 7 ausgelesen.
Dann werden im Schritt 63 eine Ist-Einspritzmenge Ti
(Ti=KMR · Tp) und ein Korrekturwert α des Zündzeitpunkts
aus einem zweidimensionalen Kennfeld mit der Drehzahl N und
der Einspritzmenge Ti gemäß Fig. 9 ausgelesen. Und ferner
wird der Zündzeitpunkt Adv(1 + α), dem α hinzuaddiert
ist, berechnet, und im Schritt 64 wird die Ist-Einspritzmenge
Ti vom Ausgabekreis 30 von Fig. 4 an das Einspritzsystem
6 ausgegeben, und der korrigierte Zündzeitpunkt Adv
wird vom Ausgabekreis 29 von Fig. 4 an das Zündsystem 7 ausgegeben.
Daraufhin wird ein Befehl in Form eines Ausgangssignals
an das Einspritzsystem 6 geführt, so daß der Kraftstoffanteil
im Gemisch entsprechend der Fahrpedalverstellung
RA erhöht wird, im Vollastbereich ein fetteres Gemisch einzuspritzen.
Das Diagramm von Fig. 17A zeigt eine Beziehung zwischen dem
Drosselklappenöffnungswinkel, der Abgasrückführmenge ER und
dem erzeugten Drehmoment bei diesem Luft-Kraftstoff-Verhältnis.
Fig. 17B zeigt eine Beziehung zwischen dem Fahrpedalverstellung,
der Abgasrückführmenge ER und dem erzeugten
Drehmoment.
Beim Stand der Technik, bei dem bei maximaler Fahrpedalverstellung
RA die Drosselklappe vollständig geöffnet ist, ist
gemäß den Strichlinien in Fig. 17A die rückgeführte Abgasmenge
ER zwischen einem kleinen Öffnungswinkel und einem
halbgeöffneten Zustand konstant gehalten, und bei weiterer
Öffnung der Drosselklappe allmählich gegen Null verringert.
Dies führt zu einem verengten Betriebsbereich, in dem eine
Abgasrückführung durchgeführt wird.
Da gemäß der Erfindung die Drosselklappe bereits bei RAW
vollständig geöffnet ist, bevor die maximale Fahrpedalverstellung
RA erreicht wird, bleibt entsprechend den Vollinien
in Fig. 17A die rückgeführte Abgasmenge in dem Betriebsbereich
zwischen einem kleinen Öffnungswinkel und der
voll geöffneten Drosselklappe 4 konstant. Nachdem die
Drosselklappe 4 vollständig geöffnet ist, kann das Fahrpedal
weiter verstellt werden, wobei gleichzeitig die rückgeführte
Abgasmenge entsprechend dieser weitergehenden Fahrpedalverstellung
bis gegen Null bei Erreichen der maximalen Fahrpedalstellung
RAmax reduziert wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden der Kraftstoffverbrauch
und die Stickoxide durch Erweitern des Bereichs der
Abgasrückführung ohne Verminderung der maximalen Ausgangsleistung
der Brennkraftmaschine wirksam reduziert.
Claims (11)
1. Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, bei dem
- - eine die Ansaugluft dosierende Drosselklappe durch Betätigen eines Fahrpedals verstellt wird,
- - im Teillastbereich der Brennkraftmaschine ein erstes Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf der Basis der gemessenen Ansaugluft-Menge (Qa) und der Maschinendrehzahl (N) bestimmt und im Vollastbereich der Brennkraftmaschine ein fetteres Gemisch mit einem zweiten Luft- Kraftstoff-Verhältnis und erhöhtem Kraftstoffanteil zugeführt wird, wobei
- - die Drosselklappe am Ende des Teillastbereiches bereits ihre volle Öffnungsstellung bei dem in eine Zwischenstellung (RAW) verstellten Fahrpedal erreicht und das Fahrpedal im Vollastbereich aus dieser Zwischenstellung bis in eine Endstellung (RAmax) weiter verstellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - im Vollastbereich die Drosselklappe während der weitergehenden Verstellbewegung des Fahrpedals zwischen den Fahrpedal-Stellungen (RAW) und (RAmax) voll geöffnet bleibt und
- - das zweite Luft-Kraftstoff-Verhältnis im Vollastbereich auf der Basis der Verstellbewegung des Fahrpedals und der Maschinendrehzahl (N) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Teillastbereich die Werte für das erforderliche
erste Luft-Kraftstoff-Verhältnis einer Tabelle (Fig. 6)
entnommen werden, in der die von der Ansaugluft-Menge
und der Maschinendrehzahl bestimmten Verhältniswerte
enthalten sind, und daß im Vollastbereich die Verhältniswerte
für das verminderte zweite Luft-Kraftstoff-
Verhältnis einer weiteren Tabelle (Fig. 8) entnommen
werden, in welcher die von der Fahrpedalstellung und
der Maschinendrehzahl bestimmten Verhältniswerte enthalten
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffmenge im Teillastbereich und im Vollastbereich
aus einem Quotienten (Qa/N) der Ansaugluftmenge
(Qa) und der Maschinendrehzahl (N) sowie aus den jeweiligen
Werten des ersten und zweiten Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Teillastbereich ein Basis-Zündzeitpunkt auf der
Grundlage der Ansaugluftmenge (QA) und der Maschinendrehzahl
(N) bestimmt wird und daß im Vollastbereich
ein Zündzeitpunkt durch Addition des Basis-Zündzeitpunktes
mit einem aus der Kraftstoffmenge (Ti) und
der Maschinendrehzahl (N) errechneten Korrekturwert
(α) bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Teillastbereich bis zur voll geöffneten Drosselklappe
eine rückzuführende Abgasmenge (ER) auf der
Grundlage der Ansaugluftmenge (QA) und der Maschinendrehzahl
(N) bestimmt wird und diese Abgasmenge
(ER) im Vollastbereich entsprechend der weitergehenden
Fahrpedalverstellung bis gegen Null verringert wird.
6. Steuervorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
in einem Kraftfahrzeug mit
- - einem die Verstellung eines Fahrpedals (8) erfassenden Fahrpedalsensors (10),
- - einem den Öffnungswinkel einer Drosselklappe (4) erfassenden Drosselklappensensor (9),
- - einer die Verstellung des Fahrpedals (8) auf die Drosselklappe (4) übertragenden Einrichtung (17, 43),
- - einem Kraftstoff-Einspritzsystem (6) mit zugeordnetem Zündsystem (7) und
- - einer mit einem Ansaugluft-Messer (2, 3′) und einem
Drehzahlmesser (11) verbundenen Steuereinrichtung
(5), die im Teillastbereich bis zur voll geöffneten
Drosselklappe (4) ein erstes Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auf der Grundlage der Ausgangssignale des Ansaugluftmessers
(2, 3′) und des Drehzahlmessers (11) bestimmt
und die im Vollastbereich bei weitergehender Verstellung
des Fahrpedals (8) ein fetteres Gemisch
mit einem zweiten geringeren Luft-Kraftstoff-Verhältnis
erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß - - im Vollastbereich die Drosselklappe in ihrer voll geöffneten Stellung gehalten ist und die Steuereinrichtung (5) das zweite Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf der Grundlage der Ausgangssignale des Fahrpedalsensors (10) und des Drehzahlmessers (11) bestimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer vom Auspuffrohr (53) zum Ansaugrohr (55) führenden
Abgas-Rückführ-Leitung (56) ein Dosierventil (50)
angeordnet ist, das die rückgeführte Abgasmenge (ER)
im Teillastbereich bis zur voll geöffneten Drosselklappe
(4) auf der Grundlage der Ausgangssignale des
Ansaugluftmessers (2, 3′) und des Drehzahlmessers (11)
sowie im Vollastbereich auf der Grundlage der Ausgangssignale
des Fahrpedalsensors (10) und des Drehzahlmessers
(11) steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrpedal (8) über eine mechanische Übertragungsvorrichtung
(17) mit der Drosselklappe (4) verbunden
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stellmotor (43) zum Verstellen der Drosselklappe
(4) mit der Steuereinrichtung (5) elektrisch verbunden
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung Rechenelemente (57) zum Berechnen
einer einzuspritzenden Basis-Kraftstoffmenge (Tp) auf
der Grundlage der Meßwerte des Ansaugluftmessers (2,
3′) und des Drehzahlmessers (11), Rechenelemente (60,
63) zum Berechnen einer Ist-Einspritzmenge (Ti) aus
dem ersten oder dem zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
und der Basis-Einspritzmenge (Tp) sowie einer Einrichtung
zur Festlegung eines Basis-Zündzeitpunktes auf
der Basis der Ist-Einspritzmenge (Ti) und der Maschinendrehzahl
(N) enthält, wobei diese Einrichtung einen
Ist-Zündzeitpunkt durch Addition eines Korrekturwertes
(α) zu dem Basis-Zündzeitpunkt (Adv) besitzt und der
Korrekturwert (α) entsprechend der Ist-Einspritzmenge
(Ti) und der Maschinendrehzahl (N) bestimmt wird.
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