DE4101997A1 - Verbindungseinrichtung zum befestigen eines schischuhes auf einem schi - Google Patents

Verbindungseinrichtung zum befestigen eines schischuhes auf einem schi

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung, insbesondere zum Be­ festigen eines Schischuhes auf einem Schi nach dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1.
Es sind bereits verschiedene Verbindungseinrichtungen zum Festlegen und Verbinden von Schischuhen mit Schiern bekannt geworden. Eine derartige Verbindungsvorrichtung - gemäß EP-PS 1 04 185 - ist als Schibindung aus­ gebildet und umfaßt als Kupplungsvorrichtung einen Vorderbacken und einen Hinterbacken bzw. Fersenniederhalter. Der Vorderbacken und der Fersenniederhalter sind, um eine bessere Dämpfung von Schlägen und Vibrationen, die auf den Schi einwirken, zu erzielen, auf einem biege­ steifen Tragelement angeordnet. Dieses Tragelement ist an einem Ende fest mit dem Schi verschraubt, während im Bereich des in Längsrichtung des Schis gegenüberliegenden Endes des Tragelementes die Befestigungs­ schrauben in parallel zur Längsrichtung des Schis verlaufenden Lang­ löchern geführt sind. Dadurch wird eine Längsbewegung des vorderen Schi­ teils gegenüber dem biegesteifen Tragelement erzielt. Um nun eine Dämp­ fung der Schläge und Vibrationen zu erzielen, ist zwischen den Befesti­ gungsmitteln und den beidseits desselben liegenden Stirnbereichen der Langlöcher jeweils ein elastisches Dämpfungselement angeordnet. Dadurch werden die Längsbewegungen zwischen dem Schi und dem biegesteifen Trag­ element, die durch eine Verbiegung des Schis vertikal zu seiner Lauf­ fläche ausgelöst werden, gedämpft. Die auf den Benützer des Schis ein­ wirkenden Schläge und Vibrationen konnten dadurch etwas verringert werden. Durch die Verwendung eines biegesteifen Tragelementes wird er­ reicht, daß, unabhängig von einer elastischen Verformung des Schis, die Distanz zwischen Vorderbacken und Hinterbacken bzw. die Winkelstellung zwischen Aufstandsfläche des Schischuhes und Aufstandsfläche des Vorder­ backens und Hinterbackens auf der Schioberfläche immer parallel ver­ läuft. Nachteilig ist dabei jedoch, daß dadurch die Elastizität des Schis unerwünscht verringert wurde.
Weiters ist eine Verbindungsvorrichtung bekannt - gemäß der Schibindung der Firma ESS mit dem v. a. r. System -, bei welcher die durch die ela­ stische Verformung des Schis bei Beanspruchungen senkrecht zur Lauffläche auftretenden Differenzen zwischen der Bogenlänge des ver­ formten Schis und der durch die Sehnenlänge festgelegten Distanz zwischen Vorderbacken und Hinterbacken dadurch ausgeglichen wird, daß der Hinterbacken in einer am Schi befestigten Längsvorrichtung in Schi­ längsrichtung verstellbar gelagert und über ein Spannband mit dem Vor­ derbacken in Längsrichtung des Schis bewegungsverbunden ist. Durch die Verwendung der Längsverstellvorrichtung ist ein Längsausgleich zwischen dem sich bogenförmig verformenden Schi und der eine Sehne bildenden Sohle des Schischuhes bei in ihren durch den Schuh in ihrem Längsabstand voneinander fixierten Vorderbacken und Hinterbacken möglich. Die not­ wendigen Einspannkräfte zwischen dem Vorderbacken und dem Hinterbacken werden über das Spannband aufgebracht. Mit dem Spannband wird beim und nach dem Kuppeln des Schischuhes mit dem Schi der Abstand zwischen dem Vorderbacken und dem Hinterbacken festgelegt und gleichzeitig auch der Abstand des Hinterbackens vom Befestigungspunkt des Vorderbackens festgelegt. Der Vorderbacken und der Hinterbacken sind in diesem Fall auf dem Schi befestigt, und deren der Schioberfläche zugewandte Auf­ standsflächen nehmen bei Verformungen des Schis senkrecht zu seiner Oberfläche unterschiedliche Winkelstellungen zur Aufstandsfläche des Schischuhes ein, wodurch es auch weiterhin zu unerwünschten Spannungen zwischen Vorderbacken, Hinterbacken und Schischuh kommt.
Eine weitere bekannte Verbindungseinrichtung - gemäß AT-PS 3 02 103 - be­ steht aus einer Sohlenplatte für die Kupplungsteile der Kupplungsvor­ richtung, also den Vorderbacken und den Hinterbacken einer Schibindung. Die Sohlenplatte ist im Bereich der beiden Enden mit dem Schi verbunden. An dem einen Ende ist die Platte starr befestigt oder um eine quer zur Schilängsrichtung angeordnete Achse verschwenkbar gelagert. An dem an­ deren Ende ist die Sohlenplatte gegen Abheben gesichert und in Schilängsrichtung geführt. Dadurch wird zwar eine relativ freie Beweg­ lichkeit des Schis zu der durch den Vorderbacken und den Hinterbacken gebildeten Kupplungsvorrichtung erzielt, es wird jedoch eine eigene Sohlenplatte für die Befestigung der Kupplungsvorrichtung am Schi be­ nötigt, die eine zusätzliche weitere Distanzierung der Schuhsohle von der dieser zugewandten Oberfläche des Schis bedingt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine freie Ver­ formbarkeit des Schis im Bereich der Kupplungsvorrichtung und eine vor­ definierte Relativlage zwischen dem Schischuh und den Kupplungsteilen der Kupplungsvorrichtung, auch bei unterschiedlichen Verformungen des Schis, zu ermöglichen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Pa­ tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Vorteil dieser erfin­ dungsgemäßen Lösung liegt vor allem darin, daß Verkantungen zwischen der Kupplungsvorrichtung und dem Schischuh, beispielsweise einem Vorder­ backen und einem Hinterbacken, durch einen harmonischen Verformungsver­ lauf der Lagervorrichtung sowohl im Bereich des Vorderbackens als auch im Bereich des Hinterbackens, also beider Kupplungsteile der Kupplungs­ vorrichtung vermieden werden, und bei unterschiedlichen Verformungen des Schis die Auslösekräfte der Kupplungsvorrichtung beispielsweise einer automatischen Schibindung nicht verändert werden. Gleichzeitig wird im Bereich der Kupplungsvorrichtung aber auch eine bessere Auflage der Lauffläche des Schis bei unterschiedlichen Verbiegungen, insbesondere Vibrationsbeanspruchungen im Vorder- oder Hinterschibereich, sowie eine gleichzeitig mit der Verformung einsetzende Dämpfung der Auslenkungsbe­ wegungen bzw. Relativverstellbewegungen zwischen dem Schi und dem Schi­ schuh sichergestellt. Diese großflächige Auflage der Lauffläche des Schis ermöglicht es aber, unter den unterschiedlichsten Beanspruchungs- und Fahrbedingungen mit einer geringen Bodenpressung auszukommen, wo­ durch ein Graben des Schis und die damit verbundenen Brems- und Ver­ zögerungskräfte vermieden werden. Dies ermöglicht insbesondere im Schi­ rennsport eine höhere Kurvengeschwindigkeit und eine feinfühligere Steuerung der Richtungsänderungen. Für Nichtrennläufer wird der Vorteil erreicht, daß der Kraftaufwand der Richtungsänderungen aufgrund der ver­ minderten Bodenpressung geringer ist, und damit der Schi leichter dreht. Damit kann der Kraftaufwand, unabhängig vom Schirennlauf oder Hobbyschi­ lauf, für das Einleiten von Kurvenfahrten in ursprünglich nicht vorher­ sehbarer, überraschend einfacher Weise verbessert werden. Gleichzeitig wird das Spurverhalten und damit die Laufruhe des Schis verbessert, da die Unterschiede in der Bodenpressung und die damit verbundenen ruck­ artigen Verzögerungen und Beschleunigungen verringert werden. Insbeson­ dere wird dadurch, daß die Verformungsbewegung des Schis durch die den Schischuh haltende Kupplungsvorrichtung nicht mehr blockiert wird, ein harmonischer Spannungsverlauf und eine gleichmäßige Steifigkeitsvertei­ lung über die Länge des Schis erreicht. Dies bewirkt aber gleichzeitig einen verbesserten Kantengriff über die gesamte Kantenlänge. Zusätzlich kommt noch in vorteilhafter Weise hinzu, daß der harmonische Spannungs­ verlauf und damit die vom Schiproduzenten gewünschten Eigenschaften des Schis unter den unterschiedlichsten Fahr- und Belastungsbedingungen ein­ gehalten werden, da sie durch die Kupplungsvorrichtung, also die Bin­ dung, und die von der Bindung festgehaltenen Schischuhe nicht mehr nach­ teilig beeinflußt werden.
Eine weitere Ausführungsvariante beschreibt der Kennzeichenteil des Pa­ tentanspruches 2, wodurch die Übertragung von Schlägen bzw. Vibrationen vom Schi auf den Schischuh erheblich verringert werden können und außer­ dem Extremverformungen des Schis gedämpft werden können.
Durch eine andere Ausführungsform, die im Kennzeichenteil des Patentan­ spruches 3 beschrieben ist, ist die Dämpfungscharakteristik der Dämp­ fungsvorrichtung rasch an unterschiedliche Einsatzzwecke anpaßbar und kann überdies der Zugang zu den Befestigungsmitteln der Lagerplatte ein­ fach gestaltet werden.
Mit der im Patentanspruch 4 beschriebenen Ausbildungsform wird ein rasches Entnehmen der Dämpfungsvorrichtung aus der Grundplatte erreicht.
Eine andere Weiterbildung ist im Patentanspruch 5 beschrieben, wodurch auch bereits im Einsatz befindliche Verbindungseinrichtungen rasch nach­ gerüstet werden können. Zusätzlich wird dadurch eine spielfreie Verbin­ dung zwischen der Dämpfungsvorrichtung und der Lager- bzw. Grundplatte oder dem Kupplungsteil erreicht, die eine exakte Steuerung des Schis er­ möglicht.
Von Vorteil ist eine Weiterbildung nach Patentanspruch 6, wodurch eine spielfreie Übertragung der Seitenführungskräfte vom Schischuh auf den Schi ermöglicht wird.
Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 7 möglich, die es erlaubt, die Dämpfungsvorrichtungen in verschiedenen Härtegraden vor­ zufertigen und rasch auszutauschen. Darüber hinaus ist es mit dieser Lösung möglich, daß der Benutzer des Schis die Dämpfungsvorrichtung auf seine individuellen Bedürfnisse abstimmen kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Patentanspruch 8 beschrieben, damit ist trotz leichter Austauschbarkeit der Dämpfungsvorrichtung eine Dämpfung bei Bewegungen der Verbindungseinrichtung sowohl in Richtung als auch entgegen der Richtung der Oberfläche des Schis möglich.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 9, da derartige Materialien auch unter den unterschiedlichsten Umweltbedingungen, vor allem unterschiedlichen Außentemperaturen in etwa gleiche Dämpfungswerte aufweisen.
Eine andere Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 10. Dadurch wird die Beanspruchung der Schwenkachsen reduziert und eine reibungsarme Lagerung des Vorderbackens bzw. Hinterbackens auch bei hohen Übertragungskräften zwischen Schi und Vorderbacken bzw. Hinterbacken ermöglicht.
Eine andere Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 11, wodurch die An­ zahl der beweglichen Teile reduziert und die Justierung der gegeneinan­ der verschwenkbaren Teile vereinfacht wird.
Eine kompakte Bauweise ermöglicht die Ausbildung der Verbindungseinrich­ tung nach Patentanspruch 12. Gleichzeitig werden dadurch die Befesti­ gungsmittel vor äußeren Umwelteinflüssen und übermäßigen Scherbean­ spruchungen durch Stahlkanten oder dgl. geschützt.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 13, da da­ durch die gesamte Verbindungseinrichtung rasch vom Schi gelöst werden kann.
Eine andere Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 14, wodurch ein Längsausgleich zwischen den Befestigungsstellen der Verbindungseinrich­ tung am Schi bei durchgebogenem Schi ohne die in Längsrichtung des Schis verschiebliche Lagerung des Vorder- und bzw. oder Hinterbackens möglich ist.
Eine andere Weiterbildung ist im Patentanspruch 15 geoffenbart. Dadurch wird verhindert, daß der Schwenkarm in eine seine Schräglage durch­ schreitende, in Richtung des Kupplungsteils zur Oberfläche des Schis ge­ neigte Lage einnimmt und eine Verformungsbewegung des Schis in Richtung des Laufflächenbelages behindert.
Vorteilhaft ist eine Weiterbildung nach Patentanspruch 16, wodurch ein Erreichen der Strecklage der Schwenkarme bei Bewegungen in Richtung der Oberflächen des Schis aufgeschaltet wird.
Eine andere Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 17, wodurch auch bei Anordnung nur einer Schwenkachse im Bereich des Vorderbackens und des Hinterbackens ein Längsausgleich zwischen den Befestigungsstellen der Grundplatte am Schi bei Verformungen desselben möglich ist.
Eine andere Ausführungsform beschreibt Patentanspruch 18, wodurch eine parallele Führung des Kupplungsteils bzw. Vorderbackens oder Hinter­ backens zur Oberfläche des Schis trotz der gelenkigen Anordnung möglich ist.
Weiters ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 19 möglich, wodurch mit der Dämpfungsvorrichtung gleichzeitig der Bewegungsraum zwischen der Verbindungseinrichtung und der Oberfläche des Schis von Schnee und Eis freigehalten werden kann, um die Dämpfungsbewegung zu ermöglichen.
Eine andere Ausführungsvariante ist im Patentanspruch 20 enthalten. Da­ durch wird ohne die Anordnung von zusätzlichen Anschlägen oder Dämpfungselementen erreicht, daß die gesamten Längenänderungen zwischen den Befestigungsstellen der Schwenkachsen auf dem Schi bei extremen Ver­ formungen der Schier in Richtung des Laufflächenbelages aufgefangen werden können, ohne daß die Schwenkarme über eine zur Oberfläche des Schis senkrechte Lage hinausgeschwenkt werden.
Eine andere Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 21, wodurch die aus allen Raumrichtungen durch den Schi auf den Schuh übertragenen Vibra­ tionen und Schläge gedämpft werden können.
Vorteilhaft ist bei einer Ausbildung gemäß Patentanspruch 22, daß eine zusätzliche Führungsvorrichtung zwischen der Grundplatte bzw. dem Ge­ häuse des Kupplungsteils und dem fest am Schi montierten Teil der Ver­ bindungseinrichtung eingespart werden kann.
Vorteilhaft ist bei einer anderen Weiterbildung nach Patentanspruch 23, daß die Einspannung des Schischuhes unter Abstützung über das Verbin­ dungselement erfolgen kann, ohne daß der Schi in seiner freien Verfor­ mung behindert wird.
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 24 ermöglicht überdies eine rasche Anpassung der Verbindungseinrichtung an unterschiedliche Schuhgrößen.
Eine andere Ausführungsvariante ist im Patentanspruch 25 beschrieben, die eine Anpassung der Verbindungseinrichtung an unterschiedliche Körperausbildungen des Benutzers eines Schis ermöglicht und sicher­ stellt, daß der Schi auch bei sogenannten O- bzw. X-Beinen flach, d. h. mit gleicher Kantendruckverteilung auf dem Schnee bzw. der Piste auf­ liegt.
Schließlich ist auch eine Ausführung nach Patentanspruch 26 möglich, wo­ durch in einfacher Form unterschiedliche Neigungen der Verbindungsein­ richtungen gegenüber der Oberfläche des Schis erzielbar sind. Damit kann unabhängig von dem verwendeten Schischuh und dessen technischer Aus­ stattung mit oder ohne Cantingeinstellvorrichtung eine gute Auflage des Laufflächenbelages des Schis auf der Piste erreicht werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Aus­ führungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Teile eines erfindungsgemäßen Schis mit einem über eine erfin­ dungsgemäß ausgestaltete Verbindungsvorrichtung darauf befestig­ ten Schischuh in Seitenansicht, in schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 den Vorderbacken der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung bei zum Teil entferntem Gehäuse in Draufsicht und ebenfalls ver­ einfachter schematischer Darstellung;
Fig. 3 den Schi mit der Verbindungsvorrichtung in Stirnansicht, ge­ schnitten, gemäß den Linien III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine andere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verbin­ dungsvorrichtung in Stirnansicht, geschnitten und stark verein­ fachter schematischer Darstellung;
Fig. 5 eine andere Ausführungsvariante der Anordnung einer Dämpfungs- und bzw. oder Verbindungsvorrichtung zwischen einem Schi und der Verbindungsvorrichtung in Stirnansicht, teilweise geschnitten und in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine andere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verbin­ dungsvorrichtung zwischen einem Vorderbacken und einem Schi in Seitenansicht, teilweise geschnitten, in vereinfachter schema­ tischer Darstellung;
Fig. 7 die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung nach Fig. 6 in Drauf­ sicht und teilweise geschnitten;
Fig. 8 eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verbindungsvor­ richtung mit über Schwenkarme mit dem Schi verbundene Kupplungs­ teile der Verbindungsvorrichtung in Seitenansicht bei einem un­ belasteten bzw. nur durch einen Benutzer belasteten Schi;
Fig. 9 die Verbindungsvorrichtung nach Fig. 8 in Seitenansicht bei in Richtung des Laufflächenbelages stark durchgebogenem Schi;
Fig. 10 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungs­ vorrichtung zwischen Schi und Schischuh unter Verwendung einer Parallelogrammhebelanordnung in Seitenansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 11 die Verbindungsvorrichtung in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung zwischen Schi und Schischuh mit einer Cantingeinstellvorrichtung im Bereich eines Vorderbackens in Seitenansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 13 eine Stirnansicht der Verbindungsvorrichtung im Schnitt, gemäß den Linien XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung nach Fig. 12 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien XIV-XIV.
In Fig. 1 ist von einem Schi 1 ein vorderes Ende 2 und ein hinteres Ende 3 sowie dazwischenliegende Teile im Bereich von durch einen Vorderbacken 4 und einen Hinterbacken 5 gebildete Kupplungsteile 6 und 7 einer Ver­ bindungseinrichtung 8 gezeigt.
Mit der Verbindungseinrichtung 8 kann ein Schischuh 9 auf dem Schi 1 lösbar befestigt werden. Zum Befestigen des Schischuhes 9 am Schi 1 dienen Halteteile 10 und 11, die an einem Gehäuse 12 und 13 der Vorder­ backen 4 bzw. Hinterbacken 5 gelagert sind.
Bei der gezeigten Verbindungseinrichtung 8 ist das Gehäuse 12 des Vor­ derbackens 4 über eine Fixiervorrichtung 14 in unterschiedlichen Rela­ tivlagen - wie beispielsweise durch strichlierte Linien angedeutet - in Längsrichtung gegenüber dem Schi 1, gemäß Pfeil 15 auf einer Grundplatte 16 verstell- und arretierbar. Zusätzlich kann damit aber auch eine Distanz zwischen den Halteteilen 10 und 11, der über ein Verbindungsele­ ment 17 in Längsrichtung des Schis - Pfeil 15 - miteinander verbundenen Vorderbacken 4 und Hinterbacken 5 voreingestellt bzw. verändert werden. Der Hinterbacken 5 ist dagegen nur mit dem Verbindungselement 17 gege­ benenfalls ebenfalls über eine Fixiervorrichtung 14 bewegungsverbunden. Das Gehäuse 13 ist in einer Längsführungsvorrichtung 18 einer Grund­ platte 19, gemäß einem Pfeil 20, frei verschiebbar. Dadurch kann sich das Gehäuse 13 bzw. der Hinterbacken 5 sowohl relativ zur Grundplatte 19 als auch zum Schi 1 frei bewegen.
Wie nun besser in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist jede der Grundplatten 16 bzw. 19 über eine Schwenkachse 21 bzw. 22 mit einer am Schi montierten Lagerplatte 23 bzw. 24 verbunden.
Die Schwenkachsen 21, 22 sind in ihren in Längsrichtung voneinander dis­ tanzierten Scharnierösen 25 der Grundplatte 16 bzw. Scharnierösen 26 der Lagerplatte 23 gehaltert. Die Fixierung der Schwenkachsen 21 bzw. 22 kann durch Schrauben 27 erfolgen. Es ist aber ebenso, wie in Fig. 2 sche­ matisch angedeutet, auch möglich, durch eine Riffelung bzw. Verzahnung 28 der Schwenkachsen 21 im Bereich der Scharnierösen 26 der Lagerplatte 23, diese quer zur Längsrichtung des Schis 1 zu fixieren.
Durch die Führung der Schwenkachse 21, 22 in mehreren Scharnierösen 25, 26 werden die auftretenden hohen Kräfte gleichmäßig über die gesamte Länge der Schwenkachsen 21, 22 aufgeteilt und örtliche Überbeanspruchungen bzw. Knickungen oder Kerbungen der Schwenkachsen 21, 22 über einen langen Zeitraum verhindert.
Wie weiters aus Fig. 2 besser zu ersehen ist, ist die Lagerplatte 23 über Befestigungsvorrichtungen 29, z. B. Schrauben 30, am Schi 1 befestigt. Die Befestigung der Lagerplatte 23 kann derart erfolgen, daß das Gehäuse 12 des Vorderbackens in eine senkrechte Stellung zum Schi 1 hochge­ schwenkt wird, worauf die unter dem Gehäuse 12 bzw. der Grundplatte 16 liegenden Schrauben 30 von oben her zugängig sind. Gleichermaßen kann auch der Hinterbacken 5 mit seinem Gehäuse 13 um die Schwenkachse 22 senkrecht nach oben geschwenkt werden, sodaß die ebenfalls, z. B. durch Schrauben 30, gebildeten Befestigungsvorrichtungen der Lagerplatte 24 in den Schi 1 eingeschraubt werden können.
Die Ausbildung des Vorderbackens 4 bzw. Hinterbackens 5 kann entspre­ chend beliebigen, aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen er­ folgen, ebenso die Ausbildung der Fixiervorrichtung 14 bzw. der Längs­ führungsvorrichtung 18 und des Verbindungselementes 17. Bevorzugt er­ folgt eine Ausbildung entsprechend den Ausführungen in der DE-PS 31 09 754, EP-PS 84 324 oder AT-PS 3 79 316.
Um die Schwenkbewegung der Grundplatten 16 bzw. 19 nach oben hin zu be­ grenzen, kann zumindest eine der Scharnierösen 25 der Grundplatte 16 bzw. 19 mit einem vorspringenden Anschlag 31, beispielsweise einer An­ schlagnase, versehen sein. Damit ist ein Verschwenken des Vorderbackens 4 beispielsweise nur in eine senkrecht zu einer Oberfläche 32 verlaufen­ de Lage möglich.
Zur Dämpfung der Relativbewegungen zwischen dem Schischuh 9 und dem Schi 1 können im Bereich einer Aufstandsfläche 33 bzw. 34 im Bereich des Vorder- bzw. Hinterbackens 4, 5 zwischen den Grundplatten 16 und 19 bzw. dem Verbindungselement 17 und dem Schi 1 bzw. wie im vorliegenden Aus­ führungsbeispiel den Lagerplatten 23 und 24 Dämpfungsvorrichtungen 35, 36 angeordnet sein.
Wie besser aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Lagerplatten 23 in etwa C-förmig ausgebildet, wobei die beispielsweise aus einer Gummiplatte 37 bestehende Dämpfungsvorrichtung 35 mit leistenartigen Vorsprüngen 38 versehen ist, die in die nach innen gebogenen Längsränder der Lager­ platte 23 eingreifen. Damit ist die Dämpfungsvorrichtung 35 fest am Schi 1 gehaltert. Die Grundplatte 16 kann nun, wie bei dieser Ausführungsform gezeigt, lose mit einer Oberseite 39 auf der Dämpfungsvorrichtung 35 aufliegen. Es ist aber ebenso möglich, daß die Grundplatte 16 nach der Montage der Dämpfungsvorrichtung 35 mit dieser durch einen Klebe- und bzw. oder Vulkanisiervorgang verbunden wird.
Erfolgt keine direkte Verbindung zwischen der Dämpfungsvorrichtung 35 bzw. der Gummiplatte 37 und der Grundplatte 16 bzw. 19, so ist ein rascher Austausch und somit auch ein Wechsel und eine Anpassung der Gummiplatte 37 an unterschiedliche Härten bzw. Dämpfungseigenschaften und somit an unterschiedliche Einsatzzwecke bzw. Fahrbedingungen des Schis möglich. So ist es beispielsweise bei einer derartigen Ausgestal­ tung vorteilhaft, bei einer sehr harten Piste, bei welcher hohe Kanten­ druckkräfte erforderlich sind, entsprechend harte Dämpfungsvorrichtungen einzusetzen, wobei diese in ihren Oberflächenbereichen mit hoch ela­ stischen Schichten versehen sein können, sodaß die kurzwelligen Schläge, die durch Rippen bei harten Pisten entstehen, gedämpft und danach un­ mittelbar eine Steuerbewegung durch entsprechenden Druckaufbau in den Kantenbereich eingeleitet werden kann.
Bei Weichschnee wird es sich empfehlen, entsprechend weiche und damit leicht elastisch verformbare Dämpfungsvorrichtungen 35 einzusetzen.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß die Dämpfungsvorrichtung 35 bzw. 36 sowohl auf ihrer dem Schi 1 zugewandten als auch auf der der Grundplatte 16 bzw. 19 zugewandten Seite mit einer Stützplatte 40, 41 versehen sein kann. Diese Stützplatten 40, 41 können an der Dämpfungsvorrichtung 35 angeklebt bzw. auf diese aufvulkanisiert sein. Mittels dieser Stützplatten 40, 41 kann die Dämpfungsvorrichtung 35 bzw. 36 in Führungsvorrichtungen 42 bzw. 43 in der Grundplatte 16 bzw. 19 und der Lagerplatte 23 bzw. 24 gehaltert bzw. auswechselbar geführt sein.
Zusätzlich ist gezeigt, daß neben der Anordnung der Schwenkachse 21 bzw. 22 die Grundplatte 16 und die Lagerplatte 23 bzw. die Grundplatte 19 und die Lagerplatte 24 über eine Vertikalführungsvorrichtung 44 in einer senkrecht zur Oberfläche 32 des Schis 1 und parallel zu dessen Längs­ richtung - Pfeil 15 - verlaufenden Führungsebene 45 geführt sein können. Dazu sind sowohl die Lagerplatte 23 als auch die Grundplatte 16 bzw. aber auch die Grundplatte 19 und Lagerplatte 24 mit Führungsteilen 46 bzw. 47 versehen, wobei der Führungsteil 46 durch eine schlitzartige Führung und der Führungsteil 47 durch einen leistenartigen Vorsprung ge­ bildet sein kann. Durch diese Vertikalführungsvorrichtung 44 wird die Biegebeanspruchung bzw. Scherbeanspruchung der Schwenkachse 21 vor allem beim Ausüben von Kantendrücken auf den Schi 1 über den Schischuh 9 ver­ ringert.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung 35 bzw. 36 gezeigt, bei der in einer Gummiplatte 37 entweder kreisförmige oder schlitzförmige Ausnehmungen 48 bzw. 49 in Form einer T-Nut vorge­ sehen sind. In diese Ausnehmungen 48 bzw. 49 greifen Vorsprünge 50 bzw. 51 ein, die jeweils mit der Lagerplatte 23 bzw. 24 und bzw. oder der Grundplatte 16 und bzw. oder 19 bewegungsverbunden sind. Auf der Grund­ platte 16 und bzw. oder 19 ist jeweils das Gehäuse 12 bzw. 13 des Vor­ derbackens 4 bzw. Hinterbackens 5 befestigt.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist weiters die mit dem Schi 1 mittels der Befestigungsvorrichtung 29 verbundene Lagerplatte 23 mit der Grundplatte 16 über ein Doppelgelenk 52 verbunden, dessen de­ taillierte Ausführung anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert werden wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Verbindungseinrichtung 8 zwischen einem Schischuh 9 und einem Schi 1 gezeigt, bei der die Verbindung zwischen der ein Gehäuse 12 eines Vorderbackens 4 aufnehmenden Grundplatte 16 und einer am Schi 1 mittels einer Befestigungsvorrichtung 29 befestigten Lagerplatte 23 über ein Doppelgelenk 52 erfolgt. Dazu ist sowohl auf der Grundplatte 16 als auch auf der Lagerplatte 23 jeweils eine Schwenkachse 53, 54 in Scharnierösen 55, 56 gelagert, die jeweils mit der Grundplatte 16 bzw. der Lagerplatte 23 bewegungsverbunden sind. Die beiden Schwenk­ achsen 53 bzw. 54 lagern weiters Schwenkarme 57. Diese Schwenkachsen 53, 54 sind in einer Distanz 58 voneinander angeordnet. Sind der Vorder­ backen 4 und der Hinterbacken 5 in Längsrichtung unbeweglich am Ski 1 befestigt, so entspricht die Distanz 58 zumindest der Hälfte einer mög­ lichen Verkürzung des Abstandes, bei maximaler Durchbiegung des Schis in Richtung einer Lauffläche 59, zwischen den Halteteilen 10 und 11 in Höhe einer Schuhsohle 60.
Zur Dämpfung der Auslenkungsbewegungen des Vorderbackens 4 gegenüber dem Schi 1 ist im Bereich der Aufstandsfläche 33 des Schischuhes 9 im Be­ reich des Halteteils 10 am Schi bzw. der Lagerplatte 23 eine Dämpfungs­ vorrichtung 61 angeordnet. Ein Zwischenraum zwischen der Dämpfungsvor­ richtung 61 und den Schwenkarmen 57 kann durch einen Füllkörper 62, beispielsweise aus einem elastomeren, leicht verformbaren Kunststoff, gebildet sein. Dieser kann eine wesentlich geringere Shore-Härte und er­ heblich höhere Elastizität aufweisen, als die beispielsweise durch einen Gummiblock 63 gebildete Dämpfungsvorrichtung 61. Durch die Wahl der Härte und Elastizität der Dämpfungsvorrichtung 61 kann das Schwingungs­ verhalten bzw. Dämpfungsverhalten zwischen Schischuh 9 und Schi 1 ein­ fach verändert werden. Die Ausbildung der Bindung unter Verwendung eines Verbindungselementes 17 kann beispielsweise entsprechend Fig. 1 erfolgen.
Zum Dämpfen der Relativbewegung zwischen dem Vorderbacken 4 bzw. dem Schischuh 9 und dem Schi 1 kann eine Dämpfungsvorrichtung 64 vorgesehen sein, die an Kragarmen 65, die am Schi 1 bzw. der Lagerplatte 23 befe­ stigt sein können, abgestützt sind. Bei einer Relativverschwenkung zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Schi 1 bewegt sich nun die Schwenk­ achse 53 entlang eines Kreisbogens 66 um die auf dem Schi 1 fixierte Schwenkachse 54. Dadurch kommen, wie mit strichlierten Linien ange­ deutet, die Scharnierösen 55 in den Bereich der Dämpfungsvorrichtungen 64 und die weitere Relativbewegung zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Schi 1 in zueinander entgegengesetzte Richtungen wird verzögert bzw. ge­ dämpft. Dadurch baut sich auch ein immer größerer Widerstand auf, der einer weiteren Distanzierung bzw. Verschwenkung zwischen dem Schi 1 und dem Vorderbacken 4 entgegenwirkt.
Die gleiche Anordnung kann selbstverständlich auch für den Hinterbacken 5 vorgesehen werden. Durch das Zusammenwirken der Dämpfungsvorrichtungen 64 und 61 können somit die Relativbewegungen zwischen dem Schi 1 und dem Vorderbacken 4 in entgegengesetzten Richtungen gedämpft und begrenzt werden.
In Fig. 8 und 9 ist nun die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Verbin­ dungseinrichtung 8 unter Verwendung eines Doppelgelenks 52 sowohl zwischen dem Vorderbacken 4 als auch dem Hinterbacken 5 und dem Schi 1 dargestellt. Während die Darstellung in Fig. 8 die Stellung des Vorder­ backens 4 und des Hinterbackens 5 sowie der Doppelgelenke 52 bei zur vereinfachten Darstellung nahezu ebenflächig verlaufendem Schi 1 gezeigt ist, zeigt die Darstellung in Fig. 9 die Stellung des Vorderbackens 4 bzw Hinterbackens 5 und der Doppelgelenke 52 bei in Richtung der Lauffläche 59 durchgebogenem Schi 1.
Im Bereich des Vorderbackens 4 und des Hinterbackens 5 ist wiederum eine Lagerplatte 23 bzw. 24 über Befestigungsvorrichtungen 29 am Schi 1 be­ festigt. Die Schwenkachsen 53, 54 und die Schwenkarme 57 sowie die Schar­ nierösen 55, 56 bzw. Schwenkarme 57 sind entsprechend der Darstellung in Fig. 6 bzw. 7 ausgebildet. Selbstverständlich ist aber auch jedwede andere aus dem Stand der Technik bekannte Ausbildung für das Doppelge­ lenk 52 möglich.
Die die Schwenkachsen 53 lagernden Scharnierösen 55 sind auf einer für beide gemeinsamen Grundplatte 16 angeordnet. Diese Grundplatte 16 kann durch eine Platte aus Metall oder Kunststoff oder aber auch durch ein Band aus derartigen Materialien gebildet sein, welches in zur Lauffläche 59 senkrechten Richtungen elastisch verformbar sein kann. Wesentlich ist, daß die Grundplatte 16 in Längsrichtung des Schis möglichst keine oder nur eine äußerst geringe Dehnung bei den zur Halterung des Schi­ schuhes 9 am Schi 1 benötigten Kräften erlaubt. Auch auf dieser Grund­ platte 16 können der Vorderbacken 4 und der Hinterbacken 5 über Längs­ führungsvorrichtungen 18 unabhängig voneinander einstellbar gelagert sein und mittels Fixiervorrichtungen 14 in ihrer gewünschten Lage fixiert werden. Damit ist eine rasche Anpassung einer Distanz zwischen den Halteteilen 10 und 11 in Längsrichtung des Schis 1 zur Anpassung an unterschiedliche Längen der Schischuhe 9 einfach möglich. Durch eine ge­ meinsame Verschiebung des Vorderbackens 4 und Hinterbackens 5 gegenüber der Grundplatte ist eine Einstellung des Montagepunktes am Ski möglich.
Wie aus der Darstellung in Fig. 8 zu ersehen ist, sind die Schwenkachsen 53 und 54 in ihrer Ruhestellung in einer Ebene 67 angeordet, die unter einem Winkel 68 schräg zum Schi 1 verläuft. Dadurch ist sichergestellt, daß sich bei einer Verformung des Schis 1, wie sie beispielsweise in Fig. 9 gezeigt ist, die Schwenkarme 57 weiter von einer Oberfläche 69 des Schis 1 entfernen. Durch die Verschwenkung der Schwenkarme 57 werden die Schwenkachsen 53 entlang dem Kreisbogen 66, wie dies anhand der Fig. 6 bereits erläutert wurde, verschwenkt. Dadurch setzt sich eine Längsdi­ stanz 70 aus der fixen Länge der durchgehenden Grundplatte 16 und Ab­ ständen 71 und 72 zusammen.
Dadurch, daß die Ebene 67 zur Oberfläche 69 bei unverformtem bzw. eben­ flächigem Schi 1 schräg verläuft, ist auch bei einem sogenannten nega­ tiven Flex, also bei einer Verformung des Schis 1 in einer zur Darstel­ lung in Fig. 9 entgegengesetzten Richtung noch ein ausreichender Federweg vorhanden. Um zu vermeiden, daß die Schwenkarme 57 über eine gestreckte Lage hinweg ein in Richtung zum Schischuh 9 sich der Oberfläche 69 nähernde Lage verschränkt werden, die zu einem Blockieren der freien Be­ wegung des Schis 1 führen kann, ist es beispielsweise möglich, die Lagerplatten 23 bzw. 24 mit Vorsprüngen bzw. Anschlägen 73 zu versehen. Diese Anschläge 73 können auch mit entsprechenden Dämpfungsauflagen oder zur Gänze als Stoßdämpfer ausgebildet sein, um somit die negative Durch­ biegung des Schis 1 ebenfalls zu dämpfen.
Zwischen der Grundplatte 16 und der Oberfläche 69 des Schis 1 kann wieder ein Füllkörper 62, beispielsweise aus einem sehr leicht verform­ baren Werkstoff, insbesondere einem elastomeren Kunststoff vorgesehen sein, welcher die freie Beweglichkeit oder Relativbeweglichkeit zwischen der Grundplatte 16 und der Oberfläche 69 des Schis 1 auch bei tiefen Temperaturen ermöglicht. Dadurch wird nämlich verhindert, daß sich Eis und Schnee zwischen der Oberfläche 69 des Schis 1 und der Grundplatte 16 festsetzen können. Vorteilhaft ist es hierbei auch, wenn die Oberfläche des Schis 1 im Querschnitt dachförmig ausgebildet ist. In diesem Fall ist es bei entsprechend glatter Oberfläche 69 auch möglich, auf den Füllkörper 62 gänzlich zu verzichten.
Wird beispielsweise im Bereich des Vorderbackens 4 und bzw. oder des Hinterbackens 5 eine Fixiervorrichtung 14 angeordnet, die sowohl eine Fixierung des Vorderbackens 4 gegenüber der Grundplatte 16 als auch ge­ genüber einem in strich-punktierten Linien gezeigten Verbindungselement 17 ermöglicht, so können anstelle einer durchgehenden Grundplatte 16 auch zwei getrennte Grundplatten 16 und 19 für den Vorderbacken 4 und den Hinterbacken 5 vorgesehen werden. In diesem Fall ist das Verbin­ dungselement 17 dann gegebenenfalls voreinstellbar aber fix über die Fixiervorrichtung 14 mit dem Hinterbacken 5 verbunden, der zum Ausgleich von zusätzlichen Biegebeanspruchungen unabhängig davon in einer Längs­ führungsvorrichtung 18 auf der Grundplatte 19 verschiebbar sein kann.
Dadurch ist es möglich, neben einer Einstellung der Distanz zwischen den Halteteilen 10 und 11 des Vorderbackens 4 und Hinterbackens 5 auch die gesamte Verbindungseinrichtung, bestehend aus Vorderbacken 4 und Hinter­ backen 5 und Verbindungselement 17, in Längsrichtung des Schis 1 gegen­ über diesem in unterschiedlichen Positionen einzustellen, wie dies in Fig. 1 durch strichlierte Linien angedeutet und im Detail beschrieben ist. Damit kann bei unterschiedlichen Größen der Schischuhe 9 oder aber auch angepaßt an das Fahrverhalten unterschiedlicher Schifahrer, die ge­ wünschte optimale Fahrposition durch Relativverlagerung der Verbindungs­ einrichtung 8 gegenüber dem Schi 1 eingestellt werden. Zur Dämpfung der Relativbewegungen zwischen den Teilen der Verbindungseinrichtung 8 und dem Schi 1 können zusätzliche Dämpfungsvorrichtungen zwischen der Ober­ fläche 69 des Schis 1 und den Teilen der Verbindungseinrichtung 8 ange­ ordnet sein. Neben aus gummi- bzw. gummiähnlichem oder Kunststoff be­ stehenden Werkstoffen können hier auch mechanische Stoßdämpfer vorge­ sehen werden.
Durch die Anordnung zweier Doppelgelenke 52 können die durch die Relativbewegung zwischen Schi 1 und Grundplatte 16 bzw. Schischuh 9 auf­ tretenden Längenveränderungen aus der Differenz zwischen Bogen- und Sehnenmaß exakt und ohne Spiel ausgeglichen werden, wodurch uner­ wünschte, die freie Verformung des Schis 1 behindernde Kräfte vermieden werden können. Bei einer Verformung des Skis in Richtung der Lauffläche 59 wird die Grundplatte 16, wie aus Fig. 9 deutlich ersichtlich, von der Oberfläche 69 des Schis 1 abgehoben und bildet eine Sehne mit einem Ge­ samtabstand 74 zu dem annähernd einen Kreisbogen mit der Bogenlänge 75 bildenden Schi 1. Durch die Veränderung der Abstände 71 und 72, z. B. auf die Distanzen 76, 77, bedingt durch die Veränderung der Schlagstellung der Schwenkarme 57, wird die Differenz zwischen der Bogenlänge 75 des Schis 1 und dem Gesamtabstand 74 zwischen den Schwenkachsen 54 ausge­ glichen. Je nach der Verformung des Schis 1 kann es dabei auch zu unter­ schiedlichen Größen der Abstände 71, 72 bzw. Distanzen 76, 77 kommen. Bei gleichmäßigen Verformungen im Bereich des vorderen bzw. hinteren Endes 2, 3 des Schis 1 wird es zu annähernd gleich großen Distanzen 76 und 77 kommen.
Damit wird durch die Schrägstellung der Schwenkarme 57 ein Gesamtabstand 74 zwischen den beiden Schwenkachsen 54 bei durchgebogenem Schi 1 ermög­ licht, der kleiner ist, als die geradlinige Längsdistanz 70 bei unver­ formtem Schi.
In Fig. 10 und 11 ist eine weitere Befestigungsmöglichkeit zwischen einem Schi 1 und einer Verbindungseinrichtung 8 für einen Schischuh 9, insbe­ sondere einem Vorderbacken 4 gezeigt. Auf dem Schi 1 ist über die Be­ festigungsvorrichtung 29 eine Lagerplatte 23 befestigt, die über eine Parallelogrammhebelanordnung 78 mit einer Grundplatte 16 verbunden ist. Zwischen der Lagerplatte 23 und der Grundplatte 16 ist als Dämpfungsvor­ richtung 36 eine Gummiplatte 37 oder ein Block aus anderem Elastomerma­ terial, beispielsweise Kunststoff oder Mischmaterialien, angeordnet. Wie ersichtlich, ist die Dämpfungsvorrichtung 36, wie bereits anhand der Fig. 4 beschrieben, mit Stützplatten 40, 41 versehen, weshalb für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 4 verwendet werden. Diese Stützplatten 40, 41 sind in Führungsvorrichtungen 42, 43 der Grundplatte 16 und der Lagerplatte 23 gehaltert, die mit der Dämpfungsvorrichtung 36 bzw. der Gummiplatte 37 durch einen Klebe- bzw. Vulkanisiervorgang ver­ bunden sind. Dadurch wirkt diese Dämpfungsvorrichtung 36 sowohl bei einem Abheben des Vorderbackens 4 von der Oberfläche 69 des Schis 1 als auch bei einer Bewegung des Vorderbackens 4 in Richtung der Oberfläche 69 des Schis 1 dämpfend.
Schwenkarme 79 der Parallelogrammhebelanordnung sind, wie insbesondere aus Fig. 11 zu ersehen, auf beiden Seiten des Schis 1 angeordnet. Des weiteren ist gezeigt, daß Befestigungsvorrichtungen 29 zwischen dem Vor­ derbacken 4 und der Grundplatte 16 bzw. der Lagerplatte 23 und dem Schi 1 entsprechende Durchbrüche 80 in den Stützplatten 40, 41 bzw. auch Aus­ nehmungen in der Gummiplatte 37 zugeordnet sind, sodaß die freie Dämp­ fungswirkung der Dämpfungsvorrichtung 36 durch diese Befestigungsvor­ richtungen 29 nicht behindert wird. Auch beim vorliegenden Ausführungs­ beispiel kann der Vorderbacken 4 wieder über ein Verbindungselement 17 mit einem Hinterbacken 5 verbunden sein. Die Schwenkächsen 53, 54 sind direkt an der Grundplatte 16 bzw. der Lagerplatte 23 angeformt oder in dieser verankert. Es ist selbstverständlich aber auch möglich, daß die Lagerplatte 23 bzw. die Grundplatte 19 derart ausgebildet sind, daß quer über die Schibreite durchgehende Schwenkachsen 53 bzw. 54 verwendet werden können.
Von Vorteil ist es weiters, wenn der Abstand 71 bzw. 72 zwischen den Schwenkachsen 53, 54 in ihrer in Fig. 8 gezeigten Lage größer ist, als eine Hälfte der bei maximaler Durchbiegung des Schis 1 entstehenden Differenz zwischen der Bogenlänge 77 und dem der Sehnenlänge ent­ sprechenden Gesamtabstand 74. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei Extremstverformungen des Schis, die dieser ohne Beschädigung noch über­ stehen kann, eine Blockierung der Federbewegung des Schis 1 durch die Verbindungseinrichtung 8 nicht auftreten kann.
In den Fig. 12 bis 14 ist gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Verbin­ dungseinrichtung 8 zwischen einem Schischuh 9 und einem Schi 1 die Grundplatte 16 für die Lagerung, beispielsweise eines Vorderbackens 4 oder aber auch für einen Hinterbacken 5 verschwenkbar ausgebildet sein kann. Dazu ist die Grundplatte 16 über Achsen 81, 82, die beispielsweise im Längsmittelbereich des Schis 1 angeordnet sind und parallel zur Längsrichtung des Schis 1 ausgerichtet sind, verschwenkbar angeordnet. Die Verbindung zwischen der Grundplatte 16 und der Lagerplatte 23 kann, wie beispielsweise anhand der Darstellungen in Fig. 6 und 7 über Schwenk­ arme 57 erfolgen, weshalb auf die nähere Lagerung des Vorderbackens 4 sowie die Anordnung der Dämpfungsvorrichtung 61 zwischen der Grundplatte 16 und der Lagerplatte 23 nicht mehr näher eingegangen wird.
Um eine Cantingeinstellung der Bindung vornehmen zu können, um somit körperbedingte Stellungen der Fußsohle bei O- bzw. X-Füßen ausgleichen zu können, ist ein Haltebügel 83 und gegebenenfalls auch der weitere Haltebügel 84 mit einer Rastleiste 85 versehen, die eine Fixierung der Grundplatte 16 bzw. der Lagerplatte 23 in unterschiedlichen Winkel­ stellungen zu dem Haltebügel 83 ermöglicht, wie dies mit strichlierten Linien sowohl in Fig. 13 als auch in Fig. 14 angedeutet ist. Die Fixierung erfolgt beispielsweise über eine die Rastleiste 85 durchsetzende Schraube 86, die in ein Innengewinde 87 der Grundplatte 16 eingesetzt ist. Durch Lösen der Schraube 86 und Verschwenken der Grundplatte 16 und Einsetzen der Schraube 86 in eine andere der Ausnehmungen 88 der Rast­ leiste 85 können verschiedene Winkelstellungen der Grundplatte gegenüber der Oberfläche 69 des Schis erreicht werden. Dadurch können körperbe­ dingte Abweichungen bei den einzelnen Schifahrern ausgeglichen werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der gezeigten Rast­ leiste zur Verstellung und Fixierung der Grundplatte 16 gegenüber der Oberfläche 69 des Schis 1 andere beliebige Fixier- und Verstellvorrich­ tungen, wie Schraubenwandermutteranordnungen oder dgl. zu verwenden.
Die Achsen 81, 82 bilden gemeinsam mit der Rastleiste 85 und den Schrauben 86 sowie dem Innengewinde 87 eine Cantingeinstellvorrichtung 89, mit der die Neigung der Schuhsohle eines Schischuhes 9 gegenüber der Oberfläche 69 des Schis 1 einfach eingestellt werden kann.
Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis der Funktion der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung viele Teile derselben schematisch und unproportional vergrößert darge­ stellt sind. Des weiteren können auch einzelne Ausbildungen einzelner Ausführungsbeispiele bzw. die Ausführungsbeispiele jeweils für sich eigenständige erfindungsgemäße Lösungen bilden.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Schi
 2 Ende
 3 Ende
 4 Vorderbacken
 5 Hinterbacken
 6 Kupplungsteil
 7 Kupplungsteil
 8 Verbindungseinrichtung
 9 Schischuh
10 Halteteil
11 Halteteil
12 Gehäuse
13 Gehäuse
14 Fixiervorrichtung
15 Pfeil
16 Grundplatte
17 Verbindungselement
18 Längsführungsvorrichtung
19 Grundplatte
20 Pfeil
21 Schwenkachse
22 Schwenkachse
23 Lagerplatte
24 Lagerplatte
25 Scharnieröse
26 Scharnieröse
27 Schraube
28 Verzahnung
29 Befestigungsvorrichtung
30 Schraube
31 Anschlag
32 Oberfläche
33 Aufstandsfläche
34 Aufstandsfläche
35 Dämpfungsvorrichtung
36 Dämpfungsvorrichtung
37 Gummiplatte
38 Vorsprung
39 Oberseite
40 Stützplatte
41 Stützplatte
42 Führungsvorrichtung
43 Führungsvorrichtung
44 Vertikalführungsvorrichtung
45 Führungsebene
46 Führungsteil
47 Führungsteil
48 Ausnehmung
49 Ausnehmung
50 Vorsprung
51 Vorsprung
52 Doppelgelenk
53 Schwenkachse
54 Schwenkachse
55 Scharnieröse
56 Scharnieröse
57 Schwenkarm
58 Distanz
59 Lauffläche
60 Schuhsohle
61 Dämpfungsvorrichtung
62 Füllkörper
63 Gummiblock
64 Dämpfungsvorrichtung
65 Kragarm
66 Kreisbogen
67 Ebene
68 Winkel
69 Oberfläche
70 Längsdistanz
71 Abstand
72 Abstand
73 Anschlag
74 Gesamtabstand
75 Bogenlänge
76 Distanz
77 Distanz
78 Parallelogrammhebelanordnung
79 Schwenkarm
80 Durchbruch
81 Achse
82 Achse
83 Haltebügel
84 Haltebügel
85 Rastleiste
86 Schraube
87 Innengewinde
88 Ausnehmung
89 Cantingeinstellvorrichtung

Claims (26)

1. Verbindungseinrichtung, insbesondere zum Befestigen eines Schi­ schuhes auf einem Ski, mit Kupplungsteilen einer Kupplungsvorrichtung, insbesondere einem Vorderbacken und einem Hinterbacken, die über eine Lagervorrichtung in einem voreinstellbaren Abstand von den Enden des Schis um eine senkrecht zur Längsrichtung des Schis und im wesentlichen parallel zur Oberfläche desselben ausgerichtete Schwenkachse verschwenk­ bar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung eine am Schi befestigte Lagerplatte (23, 24) aufweist, die über die Schwenkachse (21, 22; 53, 54) mit dem Kupplungsteil, insbesondere dem Vorder- bzw. Hinterbacken (4, 5) der Schibindung verbunden ist und daß zwischen der Lagerplatte (23, 24) und dem Kupplungsteil (6, 7) eine Däm­ pfungsvorrichtung (35, 36; 61, 64) angeordnet ist.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (35, 61) im Bereich einer Aufstandsfläche (33, 34) und bzw. oder von Halteteilen (10, 11) des Vorderbackens (4) bzw. Hinterbackens (5) für den Schischuh (9) angeordnet ist.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dämpfungsvorrichtung (35, 61) durch ein elastisches Kunst­ stoff- und bzw. oder Gummielement, z. B. eine Gummiplatte (37) gebildet ist, welches in einer Führungsvorrichtung (43) der Lagerplatte (23, 24) gehaltert ist.
4. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (35, 61) in einer Führungsvorrichtung (42) der Grundplatte (16, 19) gehaltert ist.
5. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (35, 61) mit der Lagerplatte (23, 24) und bzw. oder dem Kupplungsteil (6, 7), insbesondere dem Vorderbacken (4) bzw. dem Hinterbacken (5) oder einer Grundplatte (16, 19) desselben durch einen Klebe- und bzw. oder Vulkanisiervorgang verbunden ist.
6. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (6, 7), insbesondere der Vorderbacken (4) bzw. Hinterbacken (5) und die Lagerplatte (23, 24) zu­ sammenwirkende Führungsteile (46, 47) einer Vertikalführungsvorrichtung (44) umfassen, die eine bevorzugt senkrecht zur Oberfläche (69) des Schis (1) verlaufende Führungsebene (45) aufweist.
7. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (35, 61) an ihren dem Kupplungsteil (6, 7) bzw. der Grundplatte (16, 19) und bzw. oder der Lagerplatte (23, 24) zugewandten Oberflächen mit einer Stützplatte (40, 41) aus steifen Materialien, insbesondere aus Metall versehen ist, die über einen Klebe- und bzw. oder einen Vulkanisier- und bzw. oder Schäum- bzw. Spritzvorgang mit der Dämpfungsvorrichtung (35, 61) verbun­ den ist.
8. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (40, 41) der Dämpfungs­ vorrichtungen (35, 61) mit den Führungsvorrichtungen (42, 43) der Lager­ platte (23, 24) und des Kupplungsteils (6, 7) bzw. der Grundplatte (16, 19) zusammenwirken.
9. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (35, 61) aus einem Gummiblock (63) oder einer Gummiplatte (37) und bzw. oder einem elastisch verformbaren Kunststoff oder einem Gemisch aus derartigen Materialien besteht.
10. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21, 22; 53, 54) sowohl in der Lagerplatte (23, 24) als auch im Kupplungsteil (6, 7) bzw. der Grund­ platte (16, 19) in mehreren, in deren Längsachse voneinander distanziert, insbesondere abwechselnd hintereinander angeordneten Scharnierösen (25, 26) gehaltert ist.
11. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21, 22; 53, 54) durch einen Schwenkzapfen gebildet ist, der in den Scharnierösen (25, 26) der Lagerplatte (23, 24) oder des Kupplungsteils bzw. der Grundplatte (16, 19) verdrehsicher gehaltert ist.
12. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (23, 24) unterhalb des Kupplungsteils (6, 7) angeordnet ist und Befestigungsvorrichtungen (29) zwischen dem Schi (1) und der Lagerplatte (23, 24), insbesondere Schrauben (30) ebenfalls unterhalb des Kupplungsteils (6, 7) angeordnet sind.
13. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (21, 22; 53, 54) mit einer rasch lösbaren Fixiervorrichtung versehen ist.
14. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Lagerplatte (23, 24) als auch der Kupplungsteil (6, 7) bzw. die Grundplatte (16, 19) mit je einer Schwenkachse (21, 22; 53, 54) versehen ist, auf welchen die einander gegen­ überliegenden Enden von Schwenkarmen (57) gelagert sind.
15. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (57) in einer zur Ober­ fläche des Schis (1) parallelen, bevorzugt jedoch in einer in Richtung des gegenüberliegenden Kupplungteils ansteigenden, schrägen Lage, insbe­ sondere bei durch das Gewicht des Benutzers belastetem Schi (1) angeord­ net ist.
16. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (23, 24) und bzw. oder der Kupplungsteil (6, 7) bzw. die Grundplatte (16, 19) und die Schwenkarme (57) bzw. die Scharnierösen (55, 56) mit Anschlägen (31), insbesondere Endanschlägen zur Begrenzung der Schwenkbewegung, versehen sind.
17. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, da8 ein Kupplungsteil (6, 7), insbesondere der Hinterbacken (5), ein den Halteteil (11) für den Schischuh (9) la­ gerndes Gehäuse (13) aufweist, welches in einer auf einer Grundplatte (19) angeordneten Längsführungsvorrichtung (18) verschiebbar gehaltert ist.
18. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (23, 24) mit einer Grund­ platte (16, 19) bzw. einem Gehäuse (12, 13) des Kupplungsteils, insbeson­ dere des Vorderbackens (4) und des Hinterbackens (5) über eine Paral­ lelogrammhebelanordnung (78) verbunden ist.
19. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lagerplatte (23, 24) und der Grundplatte (16, 19) bzw. einem Gehäuse (12, 13) der Kupplungsteile (6, 7) eine durchgehende Dämpfungsvorrichtung (35, 61) angeordnet ist, die über ihren Längsbereich unterschiedliche Dämpfungscharakteristiken aufweist.
20. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Distanz (58) zwischen den Schwenk­ achsen (21, 22; 53, 54) der Schwenkarme (57) größer ist, als zumindest die Hälfte der Differenz eines Abstandes zwischen den Halteteilen (10, 11) der beiden voneinander distanzierten Kupplungsteile (6, 7) bei unverform­ tem und maximal verformtem Schi (1).
21. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schwenkachsen (21, 22; 53, 54) und einer Lagerplatte (23, 24) bzw. dem Gehäuse (12, 13) des Kupplungs­ teils (6, 7) und bzw. oder den Schwenkarmen (79) der Parallelogrammhebel­ anordnung (78) und bzw. oder einem Schwenkzapfen und der Grundplatte (16, 19) eine in radialer Richtung elastisch verformbare Zwischenlage an­ geordnet ist.
22. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (16, 19) bzw. das Gehäuse (12, 13) des Kupplungsteils in der Führungsvorrichtung (42, 43) für die Stützplatte (40, 41) relativ zu dieser in Längsrichtung des Schis (1) verstellbar ist.
23. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (6, 7) über ein Verbindungselement (17), insbesondere ein Spannband, miteinander verbun­ den sind.
24. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (17) mit einer Längsverstellvorrichtung versehen ist.
25. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (23, 24) und bzw. oder die Grundplatte (16, 19) über eine Cantingeinstellvorrichtung (89) mit dem Schi (1) bzw. der Lagerplatte (23, 24) bzw. den Schwenkarmen (57) oder den Schwenkachsen (21, 22; 53, 54) verbunden ist.
26. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse (81, 82) der Cantingeinstellvorrichtung (89) parallel zur Längsrichtung des Schis (1) ausgerichtet ist und in Haltebügeln (83, 84) gelagert ist, sowie die Lagerplatte (23, 24) lagert und daß zur Fixierung der unterschiedlichen Schwenkstellungen der Lagerplatte (23, 24) zu den Haltebügeln (83, 84) eine von einer Schraube (86) durchsetzte Rastleiste (85) vorgesehen ist.
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