DE4100945A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausrichten von teigstuecken auf einem laufband - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausrichten von teigstuecken auf einem laufband

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DE4100945A1 DE19914100945 DE4100945A DE4100945A1 DE 4100945 A1 DE4100945 A1 DE 4100945A1 DE 19914100945 DE19914100945 DE 19914100945 DE 4100945 A DE4100945 A DE 4100945A DE 4100945 A1 DE4100945 A1 DE 4100945A1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Ausrichten dreieckförmiger Teigstücke, die in Reihe quer hintereinander mit zueinander entgegengesetzt gerichteten Spitzen aus einem ausgerollten Teigband ausgestanzt, einzeln auf ein Laufband abgelegt, dort ausgerichtet und schließlich zu Croissants oder ähnlichen Gebäckstücken eingerollt werden. Zu dem Ausrichten werden die Teigstücke einem sie in Richtung dre­ henden Moment ausgesetzt, damit sie mit der Dreieckbasis in Förderrichtung zu liegen kommen. Bei solcher Ausrichtung der Teiglinge liegt dann nach dem Aufrollen bei der Teiglingrolle eine der Dreieckspitzen mittig außen auf der Rolle.
Zur Vermeidung von Handarbeit bei dem Ausrichten der Teigstücke sind zahlreiche Lösungen bereits vorgeschlagen und auch in die Praxis umgesetzt worden. Diesen Lösungen, wie sie z. B. aus den DE-OS 30 19 890, 30 08 842, 32 37 844 und 29 40 544 bekannt sind, haf­ tet der Mangel großen technischen Aufwandes an, weil die betref­ fenden Maschinen entweder ungebräuchliche geometrische Formen der Teigstücke voraussetzen oder weil die Maschinen unterschied­ liche zusammenwirkende Transportvorrichtungen erfordern.
Eine eigene Lösung der Anmelderin beruht auf einem einfacheren Prinzip, nämlich, daß ein Laufband vom Einlauf bis zum Auslauf von einer konvex zu einer konkav gekrümmten Unterlage übergeht. Auf diesem Laufband abgelegte dreieckförmige Teigstücke mit gleicher Seitenlänge sind einem Drehmoment ausgesetzt, weil sie infolge ihres Eigengewicht seine Drehung um 30° um ihren Schwerpunkt ausführen. Diese Verfahrensweise ist zuverlässig, und die erforderliche vorrichtungstechnische Einrichtung ist einfach, weil sie als die wesentlichen technischen Mittel lediglich Laufrollen von vorbestimmter Größe in bestimmter Lage zueinander voraussetzt.
Deshalb ist diese Lösung an sich zufriedenstellend, sie weist aber dennoch einen Mangel auf; da die Teigstücke aus einem durch Auswalzen entstandenen Teigstreifen entstanden sind, ist die Spannung, die sich im Teig des Streifens aufgebaut hatte, nun auch in den Teigstücken vorhanden. Dies bedeutet, daß die ehemals in dem Teigstreifen längsgerichtete Spannung in den um 30° gedrehten Teigstücken schräg verläuft. Die Folge davon ist, daß die ausgerichteten Teigstücke mit dieser schrägverlaufen­ den Spannung in die Wickelstation gelangen. Dabei zeigte sich, daß bei dem hierauf folgenden Backvorgang die Teigstücke ein­ seitig schrumpfen. Es entsteht auf diese Weise ein unansehnli­ ches, oft verunglücktes Gebäckstück, das in den meisten Fällen sogar unverkäuflich ist.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, der auf der Anwendung eines wegen seines geringen Aufwandes bevorzugten Laufbandes beruht, jedoch erreichen läßt, daß bei jedem ausgerichteten Teigstück die unvermeidbare innere Spannung im Teig in Wickelrichtung liegt.
Gelöst wird diese Aufgabe verfahrensmäßig mit dem in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorgehen, daß von den auf das Laufband abge­ legten Teigstücken jeweils jedes zweite Teigstück von einem von der einen Seite des Laufbandes her über das Band in einem Kreis­ bogen geführten Schubarm um 90° gedreht wird, und daß jeweils die liegengebliebenen Teigstücke von einem in gleicher Weise, jedoch von der anderen Seite des Laufbandes her und in entgegen­ gesetzter Richtung wirkenden Schubarm auch um 90° gedreht wer­ den.
Mit diesem Vorgehen wird folgendes bewirkt: Die dreieckförmigen Teigstücke liegen zunächst in abwechselnder Folge mit entgegen­ gesetzt gerichteten Spitzen (bzw. Basen) in Reihe nebeneinander. Mit ihrer Drehung um 90° wird erreicht, daß die Spannung, die in dem vorausgegangenen Teigband längsgerichtet war und sich auf die Teigstücke übertragen hat, nun in den Teigstücken um diese 90° in der Richtung geändert wird und jetzt nicht mehr etwa schräg, sondern genau im rechten Winkel zur Förderrichtung liegt. Da der zudem nur jeweils jedes zweite Teigstück in glei­ chem Drehsinn um jene 90° gedreht werden, wird erzielt, daß über den Spannungsverlauf im rechten Winkel zur Förderrichtung hinaus sämtliche Teigstücke mit ihrer Dreieckbasis nach vorn, also in Förderrichtung ausgerichtet sind, was für den Wickel­ vorgang ja erforderlich ist. Der Gesamterfolg dieses Vorgehens ist also der, daß die Teigwickel bei ihrer Weiterbehandlung nicht mehr einseitig schrumpfen und somit ein regelmäßig geform­ tes Endprodukt ergeben.
Das Vorgehen nach der Erfindung hat einen weiteren beachtlichen Vorteil: Rein aus der Geometrie der Dreiecksgestalt und der Drehbewegung um 90° ergibt sich, daß das Verfahren nach Anspruch 1 Teigstücke in Gestalt eines gleichseitigen Dreiecks nicht voraussetzt, vielmehr genügt die Gestalt nur gleichschenkliger Dreiecke, um das angestrebte Ziel zu erreichen.
Die vorrichtungstechnische Lösung des Verfahrens beruht auf der Anwendung eines meist kontinuierlich fortbewegten Laufbandes und erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, daß hintereinander in Laufrichtung zu beiden Seiten des Laufbandes je ein angetrie­ bener Drehteller vorgesehen ist; auf den Drehtellern sind gegen die Oberseite des Laufbandes vorstehende Leisten angeordnet, wobei der Antrieb der Teller gegensinnig erfolgt und die Leisten hochschwenkbar sind.
Die Anordnung des einen Drehtellers auf der einen und des ande­ ren Drehtellers auf der anderen Seite - dies im Abstand zuein­ ander - ergibt, daß wie der verfahrenstechnische Ablauf ver­ langt, auf jeweils jedes zweite Teigstück eingewirkt wird, und mit der gegensinnigen Bewegung der Drehteller wird erreicht, daß die ankommenden entgegengesetzt zueinander ausgerichteten Teig­ stücke nach ihrer Ausrichtung gleichsinnig ausgerichtet sind, und zwar mit der Basisseite des Dreieckes in Förderrichtung. Die Leisten, die im Kreisbogen über das Laufband hinwegstreichen, legen sich an eine Kante des Teigstückes, nehmen es im Kreisbo­ gen mit und drehen es dabei um 90°. In dieser Stellung schwen­ ken die Leisten hoch, so daß das Teigstück der weiteren Förde­ rung dem Laufband unterliegt. Und weil diese Leiste des Drehtel­ lers hochgeschwenkt bleibt, ist sie dem nachfolgenden Teigstück, das in den Wirkungsbereich des anderen Drehtellers zu gelangen hat, nicht hinderlich im Wege. In diesem Bereich (des anderen Tellers) vollzieht sich dann der gleiche Ausrichtvorgang mit den liegengebliebenen Teigstücken.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die hochschwenkbaren Leisten des einen und des anderen Drehtellers in Bezug auf das zeitlich richtige Einwirken auf das jeweils vorbeilaufende Teigstück re­ gelbar sind; dies geschieht über eine Regeleinrichtung zwischen den Drehtellerantrieben.
Zu dem zeitlich richtigen Wirksamwerden der Leisten gehört auch, daß sie von einem ortsfesten Nocken in Wirklage gedrückt werden, während eine Zugfeder sie sonst über einen Hebelarm dauernd in abgeschwenkter Lage hält.
Damit die Leisten bei dem Kontakt mit jeweils dem einen Schen­ kel des Teigstückes die Teigstückkante nicht beschädigt, sind sie in ihrer Winkelstellung auf dem Drehteller der Neigung der Seiten des Teigstückes angepaßt oder durch eine mittige Drehla­ gerung selbsteinstellbar.
Die Besonderheit des Verfahrensablaufes macht es notwendig, daß die Geschwindigkeit des Laufbandes einerseits und die Drehge­ schwindigkeit der Drehteller andererseits aufeinander abstimm­ bar sind, weil jedes Teigstück auf dem meist kontinuierlich laufenden Laufband in günstigster Stellung für die Drehung um 90° von der Leiste erfaßt werden muß.
In Ausgestaltung der Vorrichtung kann vorgesehen sein, daß zu jeweils einer Leiste ein hochschwenkbarer Anschlag gehört, der so angeordnet ist, daß zwischen ihm und der Leiste die Schenkel eines Teigstückes zu liegen kommen, damit das Teigstück bei dem Drehen seitlich gut gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 3 die Anordnung der schwenkbaren Leiste in herabgeschwenk­ ter Lage und den ortsfesten Steuernocken und
Fig. 4 die Anordnung wie in Fig. 3, jedoch mit der Leiste in hochgeschwenkter Lage.
Im Grundaufbau weist die Vorrichtung zur Durchführung des Ver­ fahrens ein Laufband 3 auf, wie Fig. 1 zeigt, das zumeist kon­ tinuierlich angetrieben ist. Diesem Laufband vorgeschaltet ist eine Einrichtung zum Auswalzen des Teiges in ein Band, aus dem dreieckförmige Teigstücke, in Reihe aufeinanderfolgend mit ent­ gegengesetzt zueinander gerichteten Dreieckspitzen ausgestanzt werden. Diese Teigstücke werden vereinzelt (vgl. die Teigstücke 1 . . . und 2 . . .) und auf das Laufband 3 abgelegt. Auf die Station mit dem Laufband folgt eine Wickelstation, in die die Teigstüc­ ke, notwendigerweise mit der Dreieckbasis in Förderrichtung wei­ send, einlaufen und zu Croissants oder ähnlichen Gebäckstücken gewickelt werden, ehe deren Weiterbehandlung erfolgt. Das Lauf­ band 3 ist nun die Station im Arbeitsablauf, auf dem die Teig­ stücke aus der in der Stanzstation erhaltenen Lage in jene not­ wendige Lage mit Dreieckbasis nach vorn ausgerichtet werden. Das Laufband ist ein Endlosband von üblichem Aufbau, es ist flach und wird auch so (von Rollen abgestützt) über Umlenkrol­ len geführt, wobei der Antrieb der Rollen ebenfalls üblicher Art ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist nach der Aufgabestation für die dreieckförmigen Teigstücke 1 . . . und 2 . . . einmal links und einmal rechts des Laufbandes 3 je ein Vorrichtungsteil vor­ gesehen, das ein Drehteller 4 und ein Drehteller 5 mit den Tel­ lerflächen parallel zur Ablagefläche (Oberseite) des Laufbandes ist. Jeder Teller 4/5 ist für sich angetrieben, und auf jedem Teller sind unterseitig Leisten 6 vorgesehen, die bei der Dre­ hung der Teller im Kreisbogen über die Oberseite des Laufbandes 3 streichen, und zwar in einer Höhe knapp über dem Band. Diese Leisten sind dafür vorgesehen, bei ihrer Bewegung über das Band sich gegen eine Kante der mit dem Band ankommenden Teigstücke zu legen. In diesem Kontakt nimmt die Leiste ein Teigstück, vor sich herschiebend, im Kreisbogen mit und dreht es dabei, weil die Ausrichtung der Leiste im Raum mit der Tellerdrehung sich ja ändert. Nun ist durch die Betriebsweise der Vorrichtung da­ für Sorge getragen, daß das Teigstück eine Drehbewegung um 90° erfährt. Dies wird erreicht, wenn in dem Bogenbereich, in dem auch die Leiste einen Winkel von 90° überstreicht, das Teigstück von der Leiste mitgenommen wird und dann wieder freikommt für die weitere Förderung allein durch das Laufband (vgl. Fig. 2). Für die Verfahrensführung bedeutet dies, daß darauf zu achten ist, daß das Teigstück schon in dem Zeitpunkt in den Wirkungs­ bereich der Leiste kommt, von wo aus die Leiste die Schwenkung (im Raum) um 90° ausführt. Damit das Teigstück eine Drehung da­ rüber hinaus nicht erfährt, sind die Leisten hochschwenkbar ge­ lagert, und sie werden außer Kontakt mit den Teigstücken dann gebracht, sobald die Drehung um 90° erfolgt ist.
Dies geschieht mit Hilfe eines von der Leiste 6 nach oben durch den Teller frei hindurchragenden Hebelarmes 7, wie Fig. 3 zeigt. Über diesen Arm hält eine (Zug-) Feder 8 die Leiste 6 in hochge­ schwenkter Lage. Auf dem Hebelarm sitzt ein Gleitstück 9, das mit einem ortsfesten Steuernocken 10 zusammenwirkt, und zwar so, daß es den Steuernocken in dem Zeitpunkt unterfährt, in dem die Leiste 6 niedergeschwenkt sein muß (vgl. Fig. 3), um in Kontakt mit der Kante eines Teigstückes zu gelangen. Der Steuer­ nocken 10 hat eine bestimmte Längserstreckung, die die Dauer jenes Kontaktes der Leiste mit dem Teigstück ergibt, und sobald das Gleitstück 9 den Steuernocken 10 passiert hat, zieht die Fe­ der 8 die Leiste 6 wieder hoch (vgl. Fig. 4).
Aus der Zweckbestimmung der Leiste 6, ein Drehmoment auf das Teigstück wirken zu lassen, folgt, daß zu all den erläuterten Maßnahmen hinzukommen muß, daß die Laufgeschwindigkeit des Lauf­ bandes 3 und die Drehgeschwindigkeit des Drehtellers 4 aufein­ ander abgestimmt sein müssen, damit der angestrebte Vorgang des Drehens der Teigstücke um 90° erfolgt. Bei Betrachtung der Dar­ stellung in Fig. 2 wird dies besonders deutlich. Diese Darstel­ lung läßt auch erkennen, daß es vorteilhaft ist, den Richtungs­ verlauf der Leiste 6 auf dem Drehteller der Schenkelneigung der Teigstücke anzupassen. Diese wird durch eine feste Einstellung der Leisten erreicht oder dadurch, daß die Leisten mittig schwenkbar gelagert sind, so daß sie im Stande sind, sich selbsttätig jener Schenkelneigung anzupassen.
Über die Schwenkmöglichkeit der Leiste 6 hinaus kann zu jeder Leiste ein Anschlag 11 vorgesehen sein. Er steht jeweils im spitzen Winkel zu der Leiste (vgl. Fig. 2), und zwar so, daß im Zwickel zwischen Leiste und Anschlag das dreieckförmige Teig­ stück mit seiner Spitze zu liegen kommt. Dies hat den Vorteil, daß das Teigstück bei der Drehung seitlich gut gehalten ist und nicht deformiert wird.
Weil die dreieckförmigen Teigstücke 1 . . . und 2 . . . mit entgegen­ gesetzt zueinander gerichteten Spitzen bzw. Dreieckbasen anfal­ len und so auch auf das Laufband 3 gelangen, ist es notwendig, die einen Teigstücke 1. . . in die eine Richtung und die anderen Teigstücke 2 . . . in die andere Richtung, hier aus den dargeleg­ ten Gründen, um jeweils 90° zu drehen, damit alle Teigstücke 1 und 2 nach dem Ausrichten mit ihrer Dreieckbasis in dieselbe Richtung, hier notwendigerweise in Förderrichtung, weisen. Um diese Ausrichtung aller Teigstücke zu erreichen, ist bei der Vorrichtung vorgesehen, daß auf den einen Drehteller 4 auf der einen Seite des Laufbandes 3 ein ebensolcher Drehteller 5 auf der anderen Seite des Laufbandes 3 folgt, und die Teller wirken so zusammen, daß der eine Teller die Aufgabe des Drehens der Teigstücke in die eine Richtung und der andere Teller die Auf­ gabe des Drehens der Teigstücke in die andere Richtung hat. Beide Teller weisen den gleichen mechanischen Aufbau auf, und die Funktion ist auch die gleiche. Unterschiedlich ist ledig­ lich, daß sie gegenläufig rotieren. Daraus ergibt sich dann, daß der eine Drehteller (Teller 4 in Fig. 2) auf die Teigstücke 1 mit den Spitzen in die eine Richtung einwirkt und sie dreht und der andere Drehteller (Teller 5 in Fig. 2) das gleiche mit den Teigstücken 2 in die andere Richtung tut. Und damit diese Funktion störungsfrei abläuft, ist es notwendig, daß die Drehung der Teller in Bezug auf deren Leisten 6 aufeinander abgestimmt ist, damit der zunächst die Teigstücke 1 drehende Teller 4 die liegengebliebenen Teigstücke 2 ungehindert zu dem Teller 5 pas­ sieren läßt. Aus diesem Grund ist es auch notwendig, den An­ schlag 11 gleichfalls wegschwenkbar bzw. hochschwenkbar auszu­ bilden, denn der Anschlag auf dem einen Drehteller würde den je­ weils liegengebliebenen Teigstücken und der Anschlag auf dem an­ deren Drehteller würde den bereits ausgerichteten Teigstücken für den freien Durchgang im Wege stehen. Die Mechanik der Schwenkbarkeit des Anschlags könnte die gleiche wie die für die Leisten 6 sein.
Aus der Funktionsweise der Drehteller 4 und 5 im Zusammenwirken mit dem Laufband 3 ergibt sich, daß jeder Drehteller mehr als nur eine Leiste 6 tragen kann, jedoch nicht mehr als vier Lei­ sten. Die Lageveränderung der Leisten um 90° entspricht nämlich der Viertelumdrehung des Drehtellers. Eine größere Anzahl als vier Leisten je Drehteller ergäbe eine entsprechend geringere Richtungsänderung als um 90° und somit auch eine geringere Aus­ richtung der Teigstücke als um 90°, so daß die angestrebte vol­ le Ausrichtung der Teigstücke nicht einträte.
Aus dem Zusammenwirken des Laufbandes 3 mit den Leisten 6 der Drehteller folgt, daß die Laufgeschwindigkeit des Bandes einer­ seits und die Drehgeschwindigkeit der Teller andererseits auf­ einander abgestimmt sein müssen. Dies wird auf einfache Weise über Regeleinrichtungen der betreffenden Antriebe bewerkstel­ ligt.

Claims (6)

1. Verfahren zum Ausrichten dreieckförmiger Teigstücke, die in Reihe quer hintereinander mit zueinander entgegengesetzt gerich­ teten Spitzen aus einem ausgerollten Teigband ausgestanzt, ein­ zeln auf ein Laufband abgelegt, ausgerichtet und schließlich zu Croissants oder ähnlichen Gebäckstücken eingerollt werden, wobei zu dem Ausrichten die Teigstücke einem sie in die Richtung dre­ henden Moment ausgesetzt werden, damit sie dann mit der Dreieck­ basis in Förderrichtung liegen dadurch gekennzeichnet, daß von den auf das Laufband abgelegten Teigstücken (1, 2, 1, 2 . . .) jeweils jedes zweite Teigstück (1, 1, 1, . . .) von einem von der einen Seite des Laufbandes her über das Band in einem Kreisbogen geführten Schubarm um 90° gedreht wird, und daß jeweils die liegengeblie­ benen Teigstücke (2, 2, 2 . . .) von einem in gleicher Weise, jedoch von der anderen Seite des Laufbandes her und in entgegengesetz­ ter Richtung wirkenden Schubarm auch um 90° gedreht werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der ein Laufband vorgesehen ist, auf dem aus einem ausge­ rollten Teigstreifen ausgestanzte dreieckförmige Teigstücke aufgelegt sind und ein sie drehendes Moment auf sie einwirkt, um sie gleichsinnig in Förderrichtung auszurichten, dadurch ge­ kennzeichnet, daß hintereinander in Laufrichtung zu beiden Sei­ ten des Laufbandes (3) je ein angetriebener Drehteller (4 bzw. 5) mit gegen die Oberseite des Laufbandes vorstehenden Leisten (6) angeordnet ist, wobei der Antrieb die Drehteller (4, 5) ge­ gensinnig antreibt und die Leisten (6) auf beiden Tellern hoch­ schwenkbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe des Drehtellers (4) und des Drehtellers (5) in Bezug auf die Stellung deren Leisten (6, 6) aufeinander abstimmbar sind und daß die hochschwenkbaren Leisten (6, 6) oberseitig durch den Drehteller hindurch einen freien Hebelarm (7) aufweisen, der nach der Seite hin durch den Zug einer Feder (8) hochgehalten ist und der bei Drehung des Drehtellers von einem ortsfesten Steuernocken (10) niedergeschwenkt wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Leisten (6, 6) in ihrer Winkelstellung auf dem Dreh­ teller (4 bzw. 5) der Neigung der Seiten der auszurichtenden Teigstücke (1, 2) angepaßt oder durch mittige Drehlagerung je­ ner Neigung anpaßbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Laufband (3) einerseits und die Antriebe für die Drehteller (4, 5) andererseits über eine Regeleinrichtung in ih­ rer Drehzahl zueinander variierbar sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeich­ net, daß zu jeweils einer Leiste (6) ein Anschlag (11) auf dem Drehteller (4 bzw. 5) so angeordnet ist, daß Leiste und Anschlag ein Teigstück (1 bzw. 2) mit dessen Schenkeln zwischen sich auf­ nehmen.
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