DE410073C - Hebelscharnier fuer Drill- und Hackmaschinen - Google Patents

Hebelscharnier fuer Drill- und Hackmaschinen

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DE410073C
DE410073C DEE30610D DEE0030610D DE410073C DE 410073 C DE410073 C DE 410073C DE E30610 D DEE30610 D DE E30610D DE E0030610 D DEE0030610 D DE E0030610D DE 410073 C DE410073 C DE 410073C
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Germany
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lever
chopping
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levers
hinges
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DEE30610D
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LUDWIG ERHARDT DIPL ING
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LUDWIG ERHARDT DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Bei Drill- und Hackmaschinen müssen die Hebel, welche die Schare oder Hackmesser tragen, so gelagert sein, daß sie in senkrechter Richtung leicht spielen und sich dem Boden anpassen, dagegen dürfen sie in wagrechter Richtung möglichst keinerlei seitlichen Ausschlag nach links oder rechts zulassen. Es ist bei Drillmaschinen besonders dann von großer Wichtigkeit, daß der Drillhebel seitliches Spiel
ίο vermeidet, wenn Samenarten gesät werden, die nach Aufgang durch eine Hackmaschine behackt werden sollen. Der Drillhebel wird nun um so weniger Neigung zu seitlicher Abweichung zeigen, je breiter er am Drehpunkte gelagert ist. Die Breite der Lagerung hat jedoch darin eine Grenze, daß von der Landwirtschaft ein bestimmter kleinster Abstand der Drillreihen verlangt wird. So ist es beispielsweise üblich, daß bei Drillmaschinen von 2 m Spurweite bis zu 21 Drillreihen verlangt werden. Dadurch werden selbstverständlich die Drillhebelscharniere, die auf einem gemeinsamen Balken befestigt werden, auf eine geringe Breite begrenzt.
Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, die Drill- und Hackhebel so auszugestalten und an einem gemeinsamen Hebelbalken zu lagern, daß es zwar möglich ist, diejenige größte Zahl von Hebeln, die zur Zeit üblich ist, am Hebelbalken unterzubringen, trotzdem aber das Drillhebelscharnier breiter zu gestalten, als es bei der bisher üblichen Ausführungsweise möglich ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Drillmaschine,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Drillhebel, j Abb. 3 und 4 das Drillhebelscharnier in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten,
Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine Parallelogrammhackmaschine,
Abb. 6 eine Draufsicht zu Abb. 5,
Abb. 7 und 8 das Scharnier selbst in etwras größerem Maßstabe.
Die die Schare 1 tragenden Hebel 2 sind durch Scharniere 4 mit dem gemeinsamen Hebelbalken 5 so verbunden, daß beim Anschrauben der langen und kurzen Hebel 2, 3 am Hebelbalken 5 die Scharniere versetzt zueinander sind, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist.
Das Drillhebelscharnier 4 ist aus einem Blechstück gepreßt, welches in Abb. 4 im geraden Zustande punktiert angedeutet ist und durch Umbiegen der seitlichen Lappen nach den Linien a, b, c, d zu einem Scharnierstück geformt ist, welches an der Stelle 6, an der es am Hebelhaken 5 befestigt wird, enger ist als an der Stelle 7, an der die Hebel 2, 3 angelenkt werden. Trotzdem ist es infolge der Versetzung der Scharniere möglich, sie an einem gemeinsamen Hebelbalken 5 unterzubringen. Die neue Anordnung hat aber nicht nur den Vorteil, ein breites Hebelscharnier auch bei der engsten Teilung der Drillhebel zu ermöglichen, sondern sie ergibt noch den weiteren Vorteil, daß der lange Hebel 2 nur um ein geringes länger zu sein braucht als der kurze Hebel 3, da ein erheblicher Teil der notwendigen Versetzung der Schare 1 bereits durch die Versetzung der Drillhebelscharniere ausgeglichen ist. Dadurch wird die Arbeit der Scharspitzen eine günstigere, da sowohl die S char spitzen der langen als auch der kurzen Hebel zum Erdboden fast den gleichen Kreisbogen beschreiben. Die Pressung des
Scharnierstückes nach der Linie a, b, c, d hat noch den Vorteil, daß an der Stelle, an der die Schraube 8 hindurchgezogen wird, der Querschnitt des Scharnierstückes in der Höhe vergrößert und damit die Festigkeit erhöht wird. Was bisher nur in bezug auf die Drillhebel bei Drillmaschinen ausgeführt worden ist, gilt in noch höherem Maße für die Hackhebel an Hackmaschinen; denn die Hackhebel
ίο müssen nicht nur seitlich gut geführt sein und leicht auf und ab spielen, sondern sie müssen auch dem seitlichen Druck der Winkelhackmesser standhalten, welche das Hackhebelscharnier stark beanspruchen. Hierfür ist die breite Drehpunktlagerung bei 7, welche die beschriebenen versetzten Scharniere 4 ermöglichen, von besonderem Werte. Bei Hackmaschinen ist ferner ein gleich großer Abstand zwischen dem Hackmesser und dem Drehpunkt des Hackhebels am Hebelscharnier von großer Wichtigkeit, da es bei Hackmaschinen üblich ist, durch senkrechtes Verschieben des Hackhebeldrehpunktes den Griffwinkel der Hackmesser je nach der Boden- j
beschaffenheit zu verändern. Nachdem nun bei Hackhebeln die Versetzung der Hack- ' messer in der Fahrtrichtung geringer ist als ; die Versetzung der Schare bei Drillhebeln, so , können bei Verwendung der beschriebenen !
Hebelscharniere sämtliche Hackhebel in ! gleicher Länge hergestellt werden, und es wird \ die notwendige Versetzung der Hackmesser ! lediglich durch die Versetzung der Hackhebel- ! Scharniere bewirkt. Auf diese Art wird ' durch Heben und Senken des Hebelbalkens 5 der Eingriffwinkel sowohl bei den vorderen \
als auch bei den hinteren Hackhebeln in genau !
derselben Größe eingestellt. j
Die Befestigung der Hebelscharniere 4 am Hebelbalken 5 geschieht durch je eine Hakenschraube 8, die sich mit einer Nase 9 an der einen Seite des Hebelbalkens 5 einhakt. Als Halt an der Gegenseite des Hebelbalkens 5 dienen zwei Lappen 10, welche aus dem Blech, aus dem das ganze Scharnier im gezeichneten Ausführungsbeispiel hergestellt ist, herausgedrückt sind. Um den Druck der Hakenschraube 8 aufzunehmen und die Mutter dieser Schraube an eine leicht zugängliche Stelle zu bringen, ist im Innern des Scharnierpreßstückes 4 eine aus Flacheisen hergestellte Strebe 11 eingenietet (Abb. 3).
Im vorstehenden ist die Erfindung für einfache Drill- und Hackhebel besprochen worden, bei denen die Scharniere in wagerechter Lage' angebracht sind. Die Erfindung kann jedoch auch in vorteilhafter Weise bei Hackmaschinen mit Parallelogrammhebeln Anwendung finden, bei welchen die Scharniere in senkrechter Richtung angebracht und mit zwei Drehpunkten ausgestattet sind. Bei dieser Parallelogrammhackmaschine sind die .Scharniere 12 für die Parallelogrammhebel 13, 14 an einem doppel-T-förmigen Balken 15 angebracht. Um eine Versetzung der Hackmesser 16 zu erzielen, wie dies insbesondere beim Rübenhacken notwendig ist, können die Scharniere 12 sowohl an der Vorderseite als auch an der Hinterseite des Hebelbalkens 15 angebracht werden (Abb. 5, 6 und 7). Die Herstellung der Scharniere 12 für die Parallelogrammhebel 13, 14 geschieht ebenso wie die Scharniere für die einfachen Hebel gemäß Abb. ι bis 4 aus einem Stück Blech. Die Größe des geraden Bleches ist in Abb. 8 punktiert angedeutet. Das Blech wird an beiden Seiten nach der Linie e, f, g, h, i, k umgebogen, wodurch an den beiden Scharniersteilen 17 und 18 eine breite Lagerung für die Parallelogrammhebel 13, 14 entsteht, während andererseits das Scharnier in der Mitte bei 19, wo es am Hebelbalken 15 befestigt wird, schmal eingezogen ist, trotzdem aber eine größere Höhe des U-förmigen Querschnittes ergibt, was für die Beanspruchung des Scharniers durch die beiden Hebel 13, 14 des Parallelogrammes von großem Vorteil ist. Durch diese Art der Scharnierpressung wird gleichzeitig der Abstand der Drehpunkte 20, 21 von der Befestigungsfiäche des Hebelbalkens 15 vergrößert. Es kommt auf diese Art die Versteifung des Scharnierquerschnittes in der Mitte einerseits der Festigkeit des Scharniers zugute und anderseits der Vergrößerung des Abstandes der Scharnierdrehpunkte von der Vorder- und Hinterseite des Hebelbalkens 15 zugute, wodurch eine hinreichende Versetzung der Hackmesser 16 erzielt wird. Die Befestigung der Scharniere 12 geschieht in der gleichen Weise wie in Abb. 1 bis 4 durch Schrauben 22 mit Hakennasen 23, die sich gegen eingesetzte Streben 24 abstützen, sowie durch aus den Scharnieren ausgestanzten Lappen 25, welche ebenso wie die Hakennasen 23 der Schrauben 22 um den Hebelbalken 15 fassen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Hebelscharnier für Drill- und Hackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelscharniere (4, 12) an der Befestigungsstelle geringere Breite als an dei Angriffsstelle der Drill- oder Hackhebel aufweisen und versetzt angeordnet sind, so daß sie mit geringem Abstand nebeneinander angeordnet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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