DE4100737C1 - - Google Patents
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- DE4100737C1 DE4100737C1 DE4100737A DE4100737A DE4100737C1 DE 4100737 C1 DE4100737 C1 DE 4100737C1 DE 4100737 A DE4100737 A DE 4100737A DE 4100737 A DE4100737 A DE 4100737A DE 4100737 C1 DE4100737 C1 DE 4100737C1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/283—Fixed showers
- A47K3/284—Pre-fabricated shower cabinets
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein einfach zu verle
gender, preiswerter Bausatz zum Erstellen von Rundduschen sowie
das Verfahren zum Erstellen der Runddusche.
Aus praktischen Gründen werden Duschen bisher überwiegend
als etwa quadratische Duschen gebaut, wobei eine
entsprechend geformte Duschwanne mit einer Seite an eine Wand
angelehnt oder in eine Wandecke eingepaßt und die übrigen
Seiten durch Anbringen fester oder verschiebbarer Wände oder
Türen für den Einstieg zu einer Duschkabine vervollständigt
werden. Die Einbeziehung der Badezimmerwände und die Verwendung
glatter Wände für die Abtrennung gegenüber dem Innenraum ist
außerordentlich wirtschaftlich, hat jedoch den Nachteil, daß
die Badezimmerwand sehr gut isoliert sein muß, damit kein
Wasser eindringt, die gebildeten Ecken schlecht zu reinigen
sind und die entstehende Kastenform langweilig und unattraktiv
erscheint.
In geringem Maße hat man daher versucht, von der Rechteckform
wegzukommen und 6-8seitige freistehende Duschzellen, überwie
gend aus Kunststoff und Glas, und auch im Schnitt kreisförmige
"Rundduschen" gebaut. Insbesondere die Erstellung einer Rund
dusche erweist sich als schwierig, da das Aufmauern der kreis
förmigen Zylinderform mit Aussparung der entsprechenden Ein
stiegs- und Installationsöffnungen mühsam ist und eine hohe
Arbeitsgenauigkeit erfordert und die Verwendung von vorgefer
tigten Betonröhren mit entsprechenden Öffnungen, Transport- und
Installationsprobleme mit sich bringt und eine solche Röhre
zudem keine individuelle Variation zuläßt.
Aus dem DE 82 30 746 U1 ist es bekannt unter anderem auch runde
Duschkabinen aus speziell ausgebildeten Wandelementen, Boden
wanne, Deckenschale und Türen zusammenzubauen, wobei die Einzel
teile mittels planer Flächen aneinandergefügt werden, in die
jeweils eine rillenartige Vertiefung eingearbeitet ist, die beim
Zusammenfügen eine Hohlkammer bilden, welche ein elastisches
Dichtungsband aufnimmt. Durch Verschrauben der Teile gegeneinan
der wird der notwendige Klemmdruck erzeugt, welcher die elasti
sche Dichtung bewirkt. Um die entsprechende Festigkeit zu er
zeugen, bestehen die Teile aus Blechhohlprofilen. Neben der
aufwendigen Herstellung sind solche Teile daher relativ schwer
und nur sehr schlecht an die jeweiligen Verhältnisse anzupassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, einen Bausatz
für Rundduschen zu entwickeln, der einfach und wirtschaftlich
herzustellen ist, leicht transportiert und montiert werden kann
und eine große Variabilität für die Anpassung an die jeweilige
Räumlichkeit und die Wünsche des Benutzers besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die in den Ansprüchen
gekennzeichneten Merkmale gegeben bzw. wird durch diese geför
dert.
Vorzugsweise werden alle erfindungsgemäßen Teile aus Kunst
stoffhartschaum, insbesondere Polystyrol- oder Polyurethan
schaum hergestellt, indem man sie entweder direkt in entspre
chenden Formen ausschäumt oder aus größeren Blöcken heraus
schneidet. Aus Stabilitätsgründen, die Teile müssen beim
Zusammenbau selbsttragend sein, sind Wandstärken von 3-10 cm,
vorzugsweise 5-8 cm, erforderlich. Größere Wandstärken sind
zwar möglich, jedoch wegen des größeren Materialverbrauchs und
des beim Zusammenbau erforderlichen Raumbedarfs nicht sinnvoll.
Die erfindungsgemäßen Elemente weisen ein extrem geringes
Gewicht auf, lassen sich mit entsprechenden Kunststoffklebern
einfach und außerordentlich fest miteinander verbinden, wobei
durch die vorgesehenen Nut- und Federelemente auch eine sehr
paßgenaue und exakte Verarbeitung ermöglicht ist. Die für den
Einstieg und die Installationselemente notwendigen Öffnungen
und Nuten lassen sich in jeder gewünschten Größe und Form und
Lage vorort individuell einschneiden oder einfräsen, so daß das
System außerordentlich variabel ist.
Grund- und Deckenplatte werden vorzugsweise quadratisch gefer
tigt, um die Dusche paßgenau an eine Wand oder in eine Ecke
einzufügen, wobei nicht benötigte, in den Raum vorstehende
Ecken vor der Montage entfert werden können. Bei einer Anord
nung der Dusche in der Raummitte kann natürlich direkt ein
rundes Element angewendet werden oder entsprechende quadrati
sche Elemente auf eine kreisförmige Grundplatte reduziert
werden.
Abgesehen von der Verwendung der Bauelemente zur Bildung einer
zylinderförmigen Duschkabine ist es natürlich auch möglich, ein
entsprechend größeres, halbkreisförmiges oder viertelkreis
förmiges Element zu verwenden, um damit Duschabteile an einer
Wand oder in einer Ecke abzutrennen, wobei dann die vorhandenen
Wandteile den Abschluß der Kabinen nach außen bilden. Bei
größeren Duschräumen kann durch Aneinanderreihen von halb- bis
dreiviertelkreisförmigen Elementen mit der jeweiligen Öffnung
zur Raummitte eine Unterteilung in einzelne Duschabteile
erfolgen.
Die Bodenelemente weisen eine kreisförmige Nut auf, deren
Durchmesser genau dem Durchmesser der aus den Bogenelementen
gebildeten zylindrischen Röhre entspricht. Dadurch ist es mög
lich, die einzelnen Bogenelemente sehr einfach und paßgenau auf
das Bodenelement aufzusetzen und gegeneinander zu verbinden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Bodenelement selbst zur
Mitte hin ein Gefälle aufweist und im eingebauten Zustand in
der Mitte eine Gullyöffnung angebracht ist, durch die das
Duschwasser abläuft. Wegen der hohen Druckbelastung des Boden
elements ist es ferner sinnvoll eine entsprechende Oberflächen
verstärkung anzubringen, wobei sich eine Schicht aus faserver
stärktem Beton als besonders brauchbar erwiesen hat, da sie
einerseits wirtschaftlich ist und andererseits das spätere
Aufbringen einer Fliesen- oder Mosaiksteinkaschierung, wie sie
für Duschen üblich ist, ermöglicht.
Vom Prinzip her wäre es natürlich möglich, die Duschen nach
oben offen zu lassen, vorzugsweise wird jedoch als Spritzschutz
ein entsprechendes Deckelelement verwendet. Aus fabrikations
technischen Gründen hat dieses vorzugsweise die gleiche Form
wie das Bodenelement, wobei die Vertiefung einen gewissen
Gewölbeeffekt hervorruft. Alternativ kann jedoch auch eine ein
fache planparallele Platte verwendet werden, wobei sogar die
kreisförmige Nut entfallen kann, da die Röhre in sich stabil
ist und das Deckelelement somit keine Haltefunktionen mehr
erfüllen muß.
Die Bogenelemente, aus denen die Wand der Dusche gebildet
werden soll, stellen Zylinderabschnitte dar, welche parallel
zur Zylinderachse geschnitten sind. Der gesamte Kreisumfang
wird dabei durch 3-8, vorzugsweise 4-6, Elemente gebildet,
welche an den senkrechten Kanten zur Verbesserung der Befesti
gung jeweils ein Nut- bzw. ein Federelement aufweisen. Zur
Befestigung in den Boden- und Deckelelementen ist jeweils ein
Federelement vorgesehen, wobei jedoch die in diese Elemente
eingeschnittene Nut auch so breit sein kann, daß sie der
Plattendicke entspricht, wodurch dann ein gesondertes Feder
element entfällt.
Da die Bogenelemente sehr leicht sind, ist es möglich, diese in
einer Länge zu fertigen, die der maximalen Geschoßhöhe ent
spricht (z. B. 2,80 m), und die am jeweiligen Anbringungsort
nicht erforderliche Länge wegzuschneiden. Da solch lange Plat
ten jedoch schlecht zu transportieren sind, ist es alternativ
möglich, auch in der Länge eine Unterteilung vorzunehmen und
beispielsweise Teilstücke mit 1 m, 50 cm und 10 cm Höhe vor
zusehen, welche wiederum über Nut- und Federelemente aufeinan
der aufgesteckt und mit entsprechenden Kunststoffklebern ver
bunden werden können. Für die genaue Höhenanpassung der Dusch
kabine ist dann nur noch ein geringfügiger Verschnitt erforder
lich.
Es hat sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, für die
Anbringung der Einstiegsöffnungen und der Installationsöffnun
gen die Oberfläche der Bogenelemente mit einem rechteckigen
Raster zu überziehen, welches einen Rasterabstand von 1-10,
vorzugsweise 2-5 cm, aufweist. Auf oder parallel zu diesem
Raster können dann die entsprechenden Öffnungen ausgeschnitten
werden bzw. Nuten und Durchlässe für Installationsleitungen
angebracht werden. Das Rastermuster kann dabei auf der Innen-
und Außenseite der Bogenelemente gleich oder auf der Innenseite
entsprechend dem geringeren Umfang verkleinert sein. Durch die
Rasterung ist es insbesondere möglich, auf eine Abstandsmessung
auf der Rundung zu verzichten.
Die erfindungsgemäßen Bauelemente erlauben, wie oben gesagt,
eine relativ große Variation bezüglich der Höhe und Ausstattung
der Dusche. Lediglich der Durchmesser ist durch die Wahl der
entsprechenden Bodenplatte und Bogenelemente festgelegt, so daß
in sofern für verschiedene Durchmesser verschiedene Bausätze
gefertigt werden müssen. Da aber eine genaue Anpassung an den
Verwendungsort selten erforderlich ist, ist es möglich, mit
einer geringen Typenzahl, beispielsweise mit Durchmessern von
80 cm, 1 m, 1,20 m und beispielsweise 2 m für die "Viertel
kreisdusche" auszukommen.
Zum Aufbau von Rundduschen aus den erfindungsgemäßen Elementen
wird zunächst das Bodenelement auf die gewünschte Form zuge
schnitten, beispielsweise unerwünschte Ecken entfernt oder aus
der Platte ein entsprechendes Segment ausgeschnitten sowie
gegebenenfalls ein Gullyloch in gewünschter Größe und Lage
eingearbeitet. Die fertige Bodenplatte wird vollflächig mit
Mörtel an der Verwendungsstelle verlegt oder verklebt und
darauf die Bogenelemente, die zuvor auf passende Länge
geschnitten wurden, mit Klebstoff in die Nut des Bodens ein
gesteckt und auch gegeneinander eingesteckt und verklebt.
Soweit nicht ein vollständiges Segment als Öffnung bereits
weggelassen wurde, wird eine entsprechende Öffnung in die Wand
eingeschnitten, wobei diese Öffnung nicht in einer Platte verlaufen
muß, sondern auch über mehrere Platten übergreifen kann.
Soweit es gewünscht ist, kann dabei gegen das Bodenelement ein
gewisser Sockel stehenbleiben, der zusätzlich ein Heraustreten
des Wassers verhindert oder das Element bis zur Bodenplatte weggeschnitten
werden, um beispielsweise einen behindertengerechten
Zugang zu schaffen. Soweit in der fertigen Kabine der
Einstieg nicht offen bleibt oder durch einen losen Duschvorhang
verschlossen wird, sondern eine feste Tür vorgesehen ist, die
entweder in Scharnieren beweglich ist oder in entsprechenden
Schienen geführt wird, kann oberhalb der Tür die Öffnung entsprechend
vergrößert werden, um die Be- und Entlüftung zu
bewirken oder entsprechende Be- und Entlüftungsöffnungen zusätzlich
in die Wand eingeschnitten werden. Je nachdem, wo dies
bei der Aufstellung erforderlich ist, können auch die Öffnungen
für die entsprechenden Installationssysteme (Licht, Wasser) in
den Wand- und Deckenbereich eingeschnitten werden, wobei es
durch die Weichheit des verwendeten Schaummaterials außerordentlich
leicht ist, auch Nuten einzufräsen, in denen entsprechende
Leitungen verlegt werden.
Andererseits ist dieses Schaummaterial nicht genügend stabil,
um auf Zug oder Druck beanspruchte Installationsteile (Hähne,
Haltegriffe etc.) direkt darin, beispielsweise über Dübel, zu
befestigen. Aus diesem Grund kann an den notwendigen Stellen
Teile des Wandmaterials ausgeschnitten und dafür Wandteile aus
festerem Material, beispielsweise Leichtbeton, in diese Stellen
eingeklebt werden, an denen man dann die Installationseinrich
tungen befestigt.
Die Innenseite der Duschkabine wird einerseits zur Isolierung
gegen Feuchtigkeit und andererseits zur Erhöhung der Festigkeit
anschließend mit einer gewebeverstärkten, wasserfesten Kunst
stoffbeschichtung überzogen, wobei Gewebe aus entsprechend
festem Kunststoff oder Glasfasern verwendet werden können. Der
Innenraum kann danach in an sich bekannter Weise durch in
Mörtel verlegte Fliesen oder Mosaiksteinchen ausgekleidet
werden.
In entsprechender Weise kann auch die Außenwand der fertigen
Kabine mit einer gewebeverstärkten Kunststoffbeschichtung
versehen werden. Da diese jedoch im Normalfall nicht mit großen
Wassermengen in Berührung kommt, kann hier auch eine mecha
nisch-hydraulische Abbindeschicht, beispielsweise aus Mörtel,
zur Abdeckung verwendet werden, auf die dann aus optischen
Gründen noch ein Putz-, Tapeten-, Fliesen-, Naturstein-,
Mosaik- oder Holzbelag aufgebracht wird. Da dieser Belag sich
der Rundung der Dusche anpassen muß, darf bei Fliesen-, Stein-
oder Holzbelag die Breite der Einzelstücke in Richtung des
Umfangs der Duschkabine eine Breite von 5-8 cm nicht über
schreiten, so daß beispielsweise Riemenfliesen oder Mosaik
belegung sich als besonders günstig erweisen.
In den beigefügten Zeichnungen ist die Erfindung näher erläu
tert, ohne daß dadurch der Schutzumfang beschränkt sein soll.
Fig. 1 zeigt das Bodenelement in der Aufsicht;
Fig. 2 zeigt das Bodenelement im Schnitt;
Fig. 3 zeigt ein Bogenelement in der Aufsicht;
Fig. 4 zeigt einen horizontalen Schnitt durch die
ineinandergefügten Bodenelemente;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß
hergestellten Runddusche.
In der Fig. 1 ist im einzelnen die Bodenplatte 1 mit einer
eingefrästen Nut 2 wiedergegeben, wobei zusätzlich 2 Hilfs
linien eingezeichnet sind, die die Diagonale der quadratischen
Bodenplatte und deren Mitte markieren. Die Bodenplatte weist
beispielsweise eine Kantenlänge bzw. einen äußeren Umfang der
eingeschnittenen Nut von 115 cm und einen inneren Durchmesser
der Nut von 100 cm auf.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Bodenplatte 1 gemäß
Fig. 1 entlang einer Diagonalen. Die äußere Höhe der Platte
beträgt dabei 7,5 cm, in der Mitte 5,5 cm, so daß sich insge
samt ein Gefälle von 2 cm auf eine Länge von 50 cm ergibt.
Aus zeichentechnischen Gründen sind die Höhen nicht maßstabs
gerecht wiedergegeben.
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Bogenelement 3 mit den Nut-
und Federelementen 4, 5 und einer Andeutung einer Oberflächen
rasterung, wobei wiederum aus zeichentechnischen Gründen die
ganze Anordnung nicht maßstabsgerecht ist.
Die Länge des Elements beträgt z. B. 2,40 m, der äußere Bogen
60,2 cm, der innere Bogen 52,4 cm bei einer Dicke von 7,5 cm.
Die Fig. 4 zeigt sechs Bogenelemente 3 in einem horizontalen
Schnitt nach dem Zusammenfügen zu der erfindungsgemäßen Rund
dusche. Die Wandstärke und die Nut- und Federelemente 4, 5 sind
entsprechend vergrößert dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäß zusammengesetzte Runddusche
mit dem Bodenelement 1 und einem entsprechend angedeuteten
Gully 7, drei sichtbaren Bogenelementen 3, von denen das vor
dere überwiegend weggeschnitten ist, um eine Einstiegsöffnung 8
zu bilden, welche auch in die benachbarten Bogenelemente über
greift, so daß in dem stehengebliebenen Sockelteil 11 die ent
sprechende Nut- und Federverbindung 4, 5 zu sehen ist. Die
Figur wird noch oben durch ein Deckelelement 6 abgeschlossen,
in welches eine Installationsöffnung 9, beispielsweise für das
Anbringen einer Lampe, eingeschnitten ist. Auf dem rechten
Bogenelement 3 ist zusätzlich noch die Rasterung angedeutet,
die als Montagehilfe dient.
Claims (6)
1. Bauelementsatz für Rundduschen, bestehend aus einem Boden
element (1) mit kreisförmiger Nut (2) und und zur Mitte
verlaufendem Gefälle, 3-8 Bogenelementen (3), die zusam
mengefügt eine zylindrische Röhre ergeben und an den Seiten
jeweils passende Nut- (4, 4′) und Federelemente (5, 5′)
aufweisen und einem Deckelelement (6), wobei alle Teile aus
Kunststoffhartschaum bestehen und eine Dicke von 3-10 cm
aufweisen.
2. Bauelementsatz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Deckelelement eine zum Bodenelement (1) komplementäre
Form aufweist oder eine planparallel Platte ist.
3. Bauelementsatz gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bodenelement (1) durch eine 5-20 mm dicke
Faserbetonschicht auf der Oberfläche verstärkt ist.
4. Bauelementsatz gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bodenelement (1) und das Deckelelement (6)
eine quadratische oder eine Kreisform aufweisen, deren Kante
bzw. Durchmesser dem Außendurchmesser der aus den Bogenele
menten gebildeten Röhre entspricht.
5. Bauelementsatz gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bogenelemente ein zu den Seiten paralleles
Rechteckraster mit einem Rasterabstand von 1-10, vorzugs
weise 2-5 cm, eingeprägt besitzen.
6. Verfahren zum Erstellen einer Runddusche mit Bauelementen
gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bodenelement (1) nach Entfernen unerwünschter Teile, wie
vorstehender Ecken, und gegebenenfalls Einarbeiten eines
Gullyloches (7) an der Verwendungsstelle vollflächig in
Mörtel verlegt oder verklebt wird, die Bogenelemente (3) auf
passende Länge geschnitten und aneinander und in die Nut (2)
eingesteckt und verklebt werden und das Deckelelement (6)
aufgelegt und ebenfalls verklebt wird, wonach Öffnungen für
den Einstieg (8), Sanitärinstallationen, Lampen oder ähn
liches ausgeschnitten und Nuten für Installationsleitungen
an den gewünschten Stellen in die Wand (3) eingefräst
werden, wonach die Innenseite mit einer gewebeverstärkten,
wasserfesten Kunststoffbeschichtung isoliert und gegebenen
falls mit in Mörtel verlegten Fliesen oder Mosaiksteinen
abgedeckt wird und die Außenwand entweder ebenfalls mit
wasserfester, gewebeverstärkter Kunststoffbeschichtung oder
mit einer mechanisch hydraulisch abbindenden Mörtelschicht
kaschiert wird, auf die ein optisch wirkender Putz-, Tape
ten-, Fliesen-, Naturstein-, Mosaik- oder Holz-Belag aufge
bracht wird, und die Installationen und gegebenenfalls eine
Tür oder ein Duschvorhang angebracht werden.
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