DE409533C - Schachteletikettiermaschine - Google Patents

Schachteletikettiermaschine

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DE409533C
DE409533C DEB101249D DEB0101249D DE409533C DE 409533 C DE409533 C DE 409533C DE B101249 D DEB101249 D DE B101249D DE B0101249 D DEB0101249 D DE B0101249D DE 409533 C DE409533 C DE 409533C
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machine
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DEB101249D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Schachteletikettiermaschine. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Etikettiermaschine oder allgemeiner ausgedrückt auf eine Maschine, welche dazu bestimmt ist, Streifen aus Papier, Gewebe oder sonstigem Material an einem Körper zu befestigen, vorzugsweise zur Etikettierung einer Schachtel, gegebenenfalls unter gleichzeitiger gelenkiger Verbindung der beiden Hälften einer zweiteiligen Schachtel miteinander.
  • Die neue Maschine gehört zu derjenigen Art von Etikettiermaschinen, welche mit einem schrittweise drehbaren Scbachtelträger mit seitlich von den Schachtelsitzen angeordneten Leimflächen ausgerüstet ist, welchem die Schachteln fortlaufend zugeführt werden und durch den die Schachteln nach Gummierung einer Seitenfläche und der seitlich davon befindlichen Leimflächen an einem Etikettenstapel vorbeigeführt werden, aus dem das jeweils unterste Etikett von den Klebstoff tra genden Flächen entnommen wird. um darauf außen an der gummierten Schachtelfläche auch an seitlich anstoßenden Schachtelflächen mit den durch die Leimflächen mit Klebstoff versehenen Abschnitten angeklebt zu werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung von Etikettiermaschinen dieser Art; daß dadurch bei einfacher Konstruktion eine besonders zuverlässige Wirkung und große Arbeitsgeschwindigkeit erzielt wird.
  • Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schachtelsitze und die Leimkissen rings um die Drehachse des Tragegestells wesentlich tangential zu einer von ihnen beschriebenen Rotationsfläche, in deren Bereich ein Klebstoffzubringer liegt, angeordnet werden, und daß die zur Maschine gehörigen Arbeitsorgane, nämlich ein Schachtelzubringerkolben, ein Etikettenstapel'halter, eine Etikettenandrückplatte und ein Schachtelauswerfer, sämtlich in der Richtung radial zur Drehachse des Schachtelträgers beweglich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Etikettiermaschine gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Rückansicht einer Ausführungsform der Maschine, Abb. z eine Seitenansicht, Abb. 3 ein Grundriß und teilweiser Schnitt. Abb. ¢ zeigt eine Einzelheit der Transportvorrichtung für die Schachteln in einem vertikalen Schnitt.
  • Abb.5, 6, 7, 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Schachteltransporteinrichtung in gr6ßerem Maßstabe als in Abb. i.
  • Abb. i o zeigt das Schachtelgehäuse von hinten gesehen und seine Lage zu den Leim-, Etikettier-, Druck- und Ausstoßeinrichtungen.
  • Abb. i i ist ein Schaubild der Leimkissen und der denselben zugeordneten Teile.
  • Abb. 12 veranschaulicht eine Einzelheit, welche zu der pneumatischen Greifvorrichtung gehört, die einen Teil der Schachteltransporteinrichtung bildet.
  • Abb. 13 ist ein vertikaler Schnitt nach der Linie K=Y der Abb. i i unter gleichzeitiger Andeutung des darüber befindlichen Etikettiernlagazins.
  • Abb. 14 ist eine Ansicht des Nockenantriebes für den Etikettiermechanismus. Abb.15 ist ein vertikaler Schnitt durch den Haupttisch der Maschine und veranschaulicht im besonderen gewisse Etikettierfaltorgane und ihre Antriebsmechanismen.
  • Abb.16 ist ein Grundriß. eines Teils der Maschine, worin die in Abb. 15 dargestellten Faltmechanismen in punktierten Linien angedeutet sind.
  • Abb. 1 7 ist eine Endansicht einer Schachteltransportvorrichtung für die bereits etikettierten Schachteln.
  • Abb.18 ist ein vertikaler Schnitt durch den in Abb.17 dargestellten Mechanismus. Abb. i9 ist ein vertikaler Schnitt, welcher einen Kanal zur Aufnahme der etikettierten Schachteln in seiner Lage zum Schachtelträger veranschaulicht unter gleichzeitiger Darstellung von zum Ausstoßmechanismus dienenden Teilen einer Antriebsvorrichtung für den Schachtelkanal.
  • Kurz ausgedrückt besteht das Wesen der Erfindung in einer Maschine, welche mit Einrichtungen versehen ist, um selbsttätig rechteckige Schachteln, welche aus verhältnismäßig steifem Papier hergestellt sind, wie man sie gewöhnlich zur Verpackung von Zigaretten benutzt und welche aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehen, einem umlaufenden Gehäuse zuzuführen, welches vier Schachtelträger besitzt und absatzweise eine Winkeldrehung von 9ö° ausführt und durch welche die zum Etikettieren erforderlichen Operationen vorgenommen werden, teils, während sich das Gehäuse in Ruhe und teils, während es sich in Bewegung befindet. In einer Ruhestellung des Gehäuses, welche sich nach der Darstellung der Abb. i auf der rechten Seite befindet, werden die Schachteln von einem Transportband vor einen Kolben befördert, welcher sie, dem drehbaren Schachtelgehäuse zuführt, während sich dieses in Ruhe befindet. Eine Drehung des Gehäuses um 9o" bringt dann die vom Gehäuse getragene Schachtel in eine Hochstellung, wo sie wieder zur Ruhe gelangt und wo ein Etikett aus einem Magazin an die Schachtel angeklebt wird. Eine weitere Drehung des Gehäuses um 9o° bringt die Schachtel in Gegenüberstellung zu einer Druckplatte auf der linken Seite der Abb. i, wodurch das Etikett :geglättet und gegen die Schachtel und zugleich gegen an dem Gehäuse vorgesehene Leimkissen angepreßt wird. ' Eine weitere Drehung bringt das Gehäuse in eine vierte Ruhestellung, in welcher sich die Schachtel auf der Unterseite des Gehäuses befindet, aus welcher Stellung sie ausgestoßen und zugleich der Etikettstreifen von dem Leimkissen losgelöst wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Maschine werden bei dieser Ausstoßung der Schachteln über die etikettierte Schachtelfläche hinausragende Etikettenenden um die beiden Schachtelseitenkanten herumgefaltet und gegen die Seitenflächen angedrückt und gegebenenfalls auch über die der erst etikettierten Schachtelfläche gegenüberliegende Schachtelflächhe herübergefaltet. Während die Schachtel aus ihrer ersten Ruhestellung am Schachtelgehäuse in ihre Hochstellung befördert wird, wo das Etikett angeklebt wird, gummiert eine Leimwalze die Außenfläche der Schachtel mit Klebstoff, und gleichzeitig werden durch die Walze seitliche Leimkissen, welche sich neben der Schachtel am Sdlächtelträger befinden, gummiert, so daß, wenn die Schachtel in ihre Hochstellung gelangt ist, ein Etikett auf die gummierte Schachtelfläche und zugleich auf die gummierten Flächen der Leimkissen aufgebracht werden kann.. In der oberen Ruhestellung der Schachtel wird also nicht nur ein Etikett an eine Schachtelfläche angeklebt, sondern, wenn das Etikett so lang ist, daß es über die Schachtelfläche hinaus bis zu den Leimkissen reicht, dann werden auch die seitlich vorstehenden Teile des Etiketts in Anlage mit den Leimkissen gebracht und dadurch gummiert, so daß bei einer folgenden Umfaltung dieser Seitenabschnitte des Etiketts um die Schachtel herum die umgefalteten Seitenabschnitte an den Schachtelflächen anzukleben vermögen.
  • Auf den Zeichnungen bezeichnet die Zahl i einen Tisch mit einer Plattform 2, worauf ein Elektromotor 3 und eine Vakuumpumpe 4 ruht, welche mittels einer Luftleitung 5, die den Tisch i durchsetzt, mit einem biegsamen Rohr 6 in Verbindung steht, das zu einem pneumatischen Greifer führt, auf den später näher eingegangen werden wird. Unter dem Tisch i sind Nockenwellen a und b in Hängelagern gelagert. Die Zahl 7 bezeichnet eine Hauptantriebwelle mit einer Riemenscheibe B. über welche ein Riemen 9 läuft, durch den diese Antriebwelle mit dem Motor 3 gekuppelt ist, durch den die Vakuumpumpe 5 mittels eines Riemens i o angetrieben wird. Eine geeignete Kupplung i I ist vorgesehen, um die Riemenscheibe 8 mit der Welle 7 zu kuppeln, und ein Teil der Ausrückvorrichtung für diese Kupplung ist in Abb. 3 und 16 angedeutet. Zu dieser Ausrückvorrichtung gehört eine mit dem beweglichen Kupplungsteil verbundene, längs verschiebbare Stange i i' mit einer Handhabe 12, um die Stange in Bewegung zu setzen. Auf der Welle 7 befindet sich der den Antrieb vermittelnde Trieb 13, welcher in Eingriff mit einem Trieb 14 auf einer Welle 15 steht, die oberhalb des Tisches i gelagert ist und einen Zahnsektor 16 trägt (Abb. i). Dieser Zahnsektor 16 steht mit einem Zahnrad 17 mit unvollständiger Verzahnung in Eingriff, das auf einer Welle 18 sitzt. Durch diese Art des Getriebes wird eine ununterbrochene Umdrehung des Hauptantrieborgans in eine schrittweise Drehbewegung der Welle 18 umgesetzt und veranlaßt so eine absatzweise Verstellung der Klebstoffpolster 73 und Schachtelhalter, welche mit der Welle verbunden sind, in einer endlosen Bahn. Die Nockenwelle b wird von der Vorgelegewelle 15 durch einen Kettenantrieb in Umdrehung versetzt. Die Kette ist bei 19 angedeutet (Abb. i und 3). Die Nockenrolle b treibt mittels der Kegelräder 2o, 21 die Nockenwelle a (Abb. i).
  • Mit 22 ist ein endloses geneigtes Förderband bezeichnet, auf dessen Oberseite die zu etikettierenden Schachteln gelegt werden können (Abb. 1, 3 bis 7). Der Förderriemen 22 wird durch die Welle b mittels einer Kette 23 (Abb. 2) angetrieben, die auf eine Welle 2:1 wirkt, auf der die Rolle 25 (Abb. 2, 4 bis 6) des Förderriemens 22 befestigt ist. Die obere Bahn des Förderbandes 22 läuft zwischen seitlichen Führungen 26, und ein Anschlag 27 (Abb. 6 bis 8) hält die Schachteln vor einem hin und her gehenden Stößer 28 an, welcher quer zum Förderband 22 geführt ist und die vorderste Schachtel von dem Band 22 vor einen Kolben 29 befördert. Unter dem Kolben 29 befindet sich eine Stütze 30, auf welcher die Schachteln aufruhen können, bevor sie auf die Halter am Schachtelträger 70, 71 befördert werden, und oberhalb der Stützplatte 30 ist eine federnd wirkende Vorrichtung vorgesehen, welche ein Druckstück 31 besitzt, das durch eine Feder 32 nach unten gedrückt wird und dazu dient, die Schachtelnachgiebig an die Stützplatte 30 vor dem Kolben 29 anzupressen. Sobald eine Schachtel sieh dem Stößer 28 nähert, wird sie durch diesen unmittelbar vor den Kolben 29 geschoben, welcher eine pneumatisch wirkende Greiffläche besitzt, wobei die Führung der Schachtei durch eine geneigte Platte 33 erfolgt. Der Stößer 28 bildet das vordere Ende einer Platte 34, welche an einer Führung 3 5 auf dem Tisch i gleitet. An dem hinteren Ende der Platte 34 ist eine Stange, 36 (Abb. 3, 5 bis 8'i gelenkig befestigt, die auch in gelenkiger Verbindung mit einem Schwingarm 37 steht, welcher nachgiebig mit einer aufrechten Schaltwelle 38 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende einen Arm 39 trägt, welcher an das eine Ende einer Verbindungsstange 4o angelenkt ist, deren anderes Ende gelenkig und einstellbar mit einer Kurbelscheibe 41 verbunden ist, welche zusammen mit dem unregelmäßig verzahnten Trieb 42 rotiert (Abb.5, 7). Der Trieb 42 besitzt abwechselnd gezahnte und glatte Abschnitte, welche mit gezahnten und glatten Abschnitten eines Triebrades 43 zusammenarbeiten, das auf die Welle b aufgesetzt ist. Auf die. Stirnflächen der Triebe 43 und 42 sind Klötze 44 bzw. 45 aufgesetzt, welche die Drehbewegung der Kurbelscheibe 41 und des Triebes 42 mit allmählich anwachsender Geschwindigkeit einleiten. Die Nockenwelle b wird gleichförmig angetrieben, und das Getriebepaar 41-43 wirkt zusammen mit den beschriebenen Getriebeelementen, um den Stößer 28 quer zum Förderband 22 anzutreiben, wobei sich der Stößer in der Förderrichtung über das Förderband hinweg bewegt, dann einen Augenblick stillsteht und darauf in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und wieder für einen längeren Zeitraum stillsteht. Um die richtigen Stillstandsperioden für den Stößer zu sichern, ist die Bogenlänge des einen glatten Abschnitts des Antriebrades 43, nämlich der Bogenabschnitt 46, größer gemacht als die Bogenlänge des anderen glatten Bandabschnitts 47 des genannten Triebrades.
  • Der Schaltarm 37 ist mit der Schaltwelle 38 durch eine geteilte, auseinanderspreizbare Kupplung verbunden, wie eine solche in Abb. 9 angedeutet ist. Die Welle 38 ist dabei auf einer Seite abgeflacht, wie in Abb. 9 bei 48 dargestellt, und greift mit diesem flachen Abschnitt an den Arm 37 an, und der Kupplungsteil 49 'wird federnd gegen die zugehörige Kupplungsschale durch Federn 5i gehalten, welche auf Bolzen 5o aufgesetzt sind, die fest mit der einen Kupplungsschale verbunden sind, während sich die Schale 49 auf den Bolzen entgegen dem Druck der Federn 51 zu verschieben vermag, wobei die Federn mit ihren von der Lagerschale 49 abgewandten Enden sich gegen Muttern 52 auf den Bolzen 5o legen. Die beschriebene Einrichtung hat zur Folge, daß die Bewegung des Triebrades 43 mit unregelmäßiger Verzahnung durch die geschlitzte Kupplung auf den Stößer 28 übertragen wird und daß im Falle eines dem Stößer begegnenden ungewöhnlich starken Widerstandes, wie er z. B. eintritt, wenn eine Schachtel aus ihrer normalen. Lage gelangt, die geschlitzte Kupplung nachgibt und auf diese Weise eine Beschädigung der Schachtel oder einen Bruch der Maschine in der Regel verhindert. Das Bezugszeichen 53 (Abb. 5) bezeichnet einen am Maschinengestell gelagerten Handhebel, welcher gelenkig mit einem auf der Kante des Tisches sitzenden Schlitten 54 verbunden ist, der m einer Richtung unter Federdruck steht und in der entgegengesetzten Richtung durch den Handhebel 53 bewegt werden kann (Abb.3 und 16). Bei Drehung des oberen Endes 53' dieses Handhebels bezüglich Abb. 5 nach links verschiebt sich der Schlitten 54 nach rechts und bringt die Sperrnase 146 außer Eingriff mit der Stange i i', wodurch die Kupplung i i ausgerückt und die Maschine stillgesetzt wird. Das obere Ende oder der Griff 53' des Hebels 53 befindet sich dicht neben der obenerwähnten geteilten Kupplung, so daß bei jedesmaliger Auseinanderspreizung der Kupplungsteile die Kupplungsschale 49 gegen den Griff 53'stößt und den Schlitten 54 verschiebt, so daß die Maschine angehalten wird.
  • Einer der Schachtelträger wird vor dem Kolben 29 zur Ruhe gelangen, und es ist die Hauptaufgabe des Kolbens 29, eine Schachtel auf den Schachtelträger zu schieben. Nach der Darstellung der Zeichnung bildet der Kolben 29 das vordere Ende einer Stützstange 55, welche in einer auf dem Tisch i befestigten Konsole 56 geführt ist und durch einen Nocken 57, welcher mit einer Rolle 58 auf einer Stange 59 zusammenwirkt, in einer Richtung bewegt wird, wobei die Stange 59 mit einem Arm 6o einer Schwingwelle 61 gekuppelt ist, auf welcher außerdem ein weiterer Arm 62 sitzt, der mit der Stange 55 durch Gelenk 63 verbunden ist. (Abb. 4, 6 und 7). Der Nocken 57 treibt den Kolben 29 in einer Richtung, welche von dem Schachtelträger abgewandt ist, positiv an, während die Schachtelausstoßbewegung dem Kolben 29 durch eine Feder 64 erteilt wird. Der Kolben 29 besitzt auf seiner Vorderseite eine schalenartige Vertiefung, wie aus Abb.4 und 6 ersichtlich ist`, mit welcher die biegsame Luftleitung 6, welche oben erwähnt wurde, und die sich mit dem Kolben hin und her bewegt, .in. Verbindung steht. Während die Schachteln von dem Transportband 22 in nächster Nähe der vertieften Stirnfläche des Kolbens 29 heruntergeschoben werden, öffnet der Nocken 65 (Abb. 12) auf der Welle a mit Hilfe der Nocken-walze 66, der Verbindungsstange 67 und der Kurbel 68 den Luftkanal 5, so daß der Druck der Luft in dem Luftkanal unter Atmosphärendruck vermindert und demgemäß die Sehachtel, welche gerade gegenüber der Aussparung in dem Kolben 29 sich befindet, pneumatisch von dem Kolben erfaßt wird. Der Hahn in dem Luftkanal 5, welcher durch den Nocken 65 gesteuert wird, wird so lange offen gehalten, bis die Schachtel auf eine Schachtelunterlage geschoben ist, worauf der Hahn geschlossen wird, so daß die Saugwirkung des Kolbens aufhört und die Schachtel freigegeben wird, da stets hinreichende Undichtigkeiten für den Druckausgleich der Kraft vorhanden sind, um zu verhindern, daß, der Kolben. auch noch nach Schließen des Hahns die Schachtel festhält. Man kann auch, wenn der Saugluftkanal durch den Hahn. geschlossen ist, den zwischen dem pneumatischen Greifer des Kolbens 29 und dem Hahn liegenden Teil des Kanals 6 durch eine geeignete Hahnkonstruktion mit der Außenluft verbinden.
  • Gemäß der Darstellung der Zeichnung ist eine Mehrzahl von Schachtelunterlagen oder -trägern vorgesehen. und in einem als durchbrächen dargestellten Gehäuse auf der Welle 18 untergebracht (Abb. 1, 3, io, 11, 15). Dieses Gehäuse besitzt vier Armpaare 70, von denen jedes durch ein Querstück 71 unter sich verbunden ist, wobei auf dem Querstück 71 die Mechanismen zum Aufsetzen und Einstellen der Schachteln sowie auch die Leimkissen angeordnet sind. An den Querstücken 71 sind Pla:tteu72 befestigt, welche parallel zur Welle 18 liegen und Leimkissen 73 tragen, die aus mit Gewebe überzogenem Kautschuk bestehen können und durch Anleimen oder auf sonstige Weise an den Platten 72 befestigt sind. Die, Leimkissen 73 sind paarweise getrennt voneinander auf der Außenseite des Gehäuses angeordnet, so daß zwischen einem Paar Leimkissen, eine der zu etikettierenden Schachteln leingeschoben werden kann. Die Schachteln werden dem Gehäuse 70 in vorbestimmter Richtung quer zur Leimfläche der Kissen 73 zugeführt und gelangen zwischen je zwei Leimkissen auf Zapfen. 74, von denen zwei einstellbar an dem Gehäuse, 70 in einem tieferen Niveau als die Ebene, in der die Leimkissen 7 liegen, angeordnet sind. Die Zapfen 74 sind so angeordnet, daß, wenn die Schachtel darauf ruht, ihre äußere Fläche im wesentlichen bündig mit der Leimfläche der Kissen 7 steht. Die Lage der Schachtel in der Längsrichtung der Welle 18 kann durch feste Halter 75 mit schrägen Flächen 76 und durch federnde Halter 77 festgelegt werden. Wenn die Schachtel dem Gehäuse 7o durch den pneumatischen Greifkolben 29 zugeführt wird, dann schiebt sie sich: durch die Halter 75 und 77 hindurch, und falls sie ein wenig von der Richtung abgelenkt sein sollte, welche sie in dem Gehäuse einnehmen soll, dann werden die Schräglachen 76 oder ähnliche Flächen 78 an den federnden Haltern 77 dahin wirken, die richtige Lage herzustellen. Die Halter 77 wirken auch mit, die Schachtel am Gehäuse festzuhalten, bis sie durch einen später zu erwähnenden Ausstoßmechanismus von demselben entfernt wird. Aus dein Vorstehenden ist ersichtlich, daß, die Schachtelunterlage oder der Schachtelhalter gegenüber den Leimkissen 73 ruhend ist, obgleich sie sich mit denselben schrittweise auf einer endlosen Bahn bewegt. Die Platten 72 können gegeneinander mit Hilfe von Bolzen 79 eingestellt werden, welche in die Platten 71 eingreifen und durch Schlitze in den Platten 72 hindurchgehen. Die Halter 7 g können Teile von Platten 8o bilden, welche ebenfalls einstellbar an. den Platten 71 befestigt sind.
  • Wenn eine Schachtel dem Gehäuse 70 zugeführt worden ist, wie vorstehend beschrieben, dann befindet sich eine ihrer Flächen in der Ebene der Leimflächen der seitlich von ihr liegenden Leimkissen 73 oder annähernd in dieser Ebene, und während die Leimkissen mit der Schachtel durch Drehung der Welle 18 in die Etikettierstellung befördert werden, geht die Leimrolle 81 (Abb.3, 4) über die Leimkissen 73 und über die genannte Schachtelfläche hinweg und trägt Leim oder sonstigen Klebstoff auf alle drei auf, wobei nur eine einzige Operation erforderlich ist, um das Gummieren zu bewirken. Wenn ein Etikett auf die gummierten Flächen der Kissen 73 und der Schachtel aufgelegt wird, um zu bewirken, daß es an der Schachtelwand klebt, dann empfängt das Etikett Klebstoff infolge der Berührung mit den Leimkissen. 73, und der mittlere Teil des Etiketts empfängt Klebstoff durch die gummierte Fläche -der Schachtel selbst. Auf diese Weise, wird die Schachtel beim Etikettieren gewissermaßen zeitweise ein Teil des Leimkissens, da sie zugleich mit dem Leimkissen gummiert wird. Das Bezugszeichen 81 (Abb. i bis 4 und i o) bezeichnet eine @Leimrolle, welche sich vori einer Leimvorratsrolle 81', von der sie Klebstoff empfängt, gegen die Bahn der Leimkissen 73 hin und von derselben fort bewegt, an welcher Rolle 81 die Leimkissen und die Schachtel vorbeigehen, so daß sie von der Rolle gummiert werden. Vorzugsweise wird die Bewegung der Leimrolle 81 gegen die Bewegungsbahn der Leimkissen hin. und von derselben fort so gesteuert, daß die Rolle gleichmäßig gegen die Flächen der Kissen 73 und der Schachteln drückt. Dies wird bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dadurch erreichst, da.ß die Leimrolle in einem Bügel 82 gelagert wird, der seinerseits um die Achse 83 drehbar ist und einen Arm 84 (Abb. 4.) besitzt, an welchem eine Stange 85 sitzt, die eine Rolle 86 trägt, welche sich. in Anlage mit einer Nockenscheibe 87 befindet. Die Nockenscheibe 87 besitzt .eine solche Form, daß sie die Leimwalze 81 gegen die Leimkissen 73 und die Schachteln hin zu bewegen und gleichförmig gegen dieselben anzudrücken vermag, während eine Feder 88' die Rolle 81 wieder aus der Bewegungsbahn der Leimkissen und Schachteln zurückzieht. Die Leimvorratsrolle 81' empfängt Leim aus einem Behälter 83', der an einem Gestell 84' auf dem Tisch i sitzt.
  • Um ein Etikett den mit Leim überzogenen Flächen der Leimkissen und der Schachteln zuzuführen, ist ein Etike;ttmagazin vorgesehen, welches eine Reihe von abwärts gerichteten Fingern 88 besitzt, zwischen denen ein Pack Etiketts gehalten wird (Abb.1, 2, io). Das Magazin äst auf und ab beweglich und zu diesem Zweck an einer Stange 82 angeordnet, deren unteres Ende die Tischplatte i durchsetzt und durch .einen Nocken 9o mittels einer Nockenwahe g i, Schwinghebel 92 und eines mit der Stange 89 verbundenen Lenkers 93 angetrieben wird (Abb. i, 14). In der Tiefstellung des Magazins wird das unterste Etikett über die gummierten Flächen der Kissen 73 und der Schachtel geführt und klebt daran an, so daß, beim Hochgang des Magazins das unterste Etikett aus derselben entnommen wird. Darauf macht die Welle 18 eine Drehbewegung um 9o° und befördert dabei die Leimkissen, die Schachtel und das daran hängende Etikett vor eine Andrückplatte 94 (vgl. Abb.3 und io), wo das Etikett fest gegen die Schachtel und die Kissen 73 gepreß.t wird, um eine wirksame Berührung zwischen dem Etikett und den Kissen zu sichern, so daß die Endabschnitte des Etiketts wirksam gummiert werden. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird die Etikettandrückplatte 94 durch einen Nocken 95 auf der Welle 15 bewegt. Der Nocken wirkt auf .eine Rolle 96, die- an einer längs beweglichen Stange 97 sitzt, welche mit dem einen Ende des Schwinghebels 98 verbunden ist, dessen anderes Ende an den Schlitten 99 angelenkt ist, welcher die Andrückplatte 94 trägt. Eine Feder i oo dient dazu, die Andrückplatte 94 gegen die Leimkissen hin zu bewegen, wähnend der Nocken 95 die Druckplatte wieder zurückzieht..
  • Nachdem das Andrücken stattgefunden hat, erfolgt eine weitere Drehung der das Gehäuse 70 tragenden Welle 18, wodurch Leimkissen, Schachtel und Etikett in eine weitere Ruhestellung gelangen. Diese Stellung ist nach der Darstellung der Zeichnung die unterste Stellung, in welche die Teile bei der Drehung des Gehäuses gelangen und wo sie gegenüber einer Öffnung i o i im Tisch i zur Ruhe kommen, wie aus den Abb. i o, 15 und i 9 zu ersehen ist. An dieser Stelle ist ein Ausstoßkolben io2 vorgesehen, welcher an einem vertikal beweglichen Schlitten 103 sitzt, der von einer Führungskonsole 104 gehalten wird und durch eine Verbindungsstange io5 an einen Schwinghebel io6 angeschlossen ist, von dem ein Arm mit einer Stange 107 verbunden ist, die eine Rolle i o8 trägt, welche sich in Anlage mit einem Nocken iog auf der Nockenwelle a befindet. Eine: Drehung des Nockens iog bewirkt einen Ausstoßarbeitsgang des Kolbens i o2, während die Rückbewegung des Kolbens durch eine Feder i io bewirkt wird. Der Kolben log- stößt die Schachtel und das daran sitzende Etikett aus dem Gehäuse 70 in einer Richtung quer zur Ebene der Leimkissen 73, wobei, die Schachtel von ihrer Anlage entfernt wird und die anhaftenden Etikettenden von dem Leimkissen 73 abgezogen werden. Es mag dabei darauf hingewiesen werden, daß die Entfernung der Schachteln aus dem Gehäuse in einer Richtung erfolgt, welche mit Bezug auf die Unterlage 74 entgegengesetzt derjenigen ist, in welcher die Schachtel auf die Unterlage geschoben wurde. Das Etikett wird also von den Leimkissen in einer Richtung entfernt, welche derjenigen entgegengesetzt ist, in welcher das Etikett aufgebracht wurde, so daß das Etikett nicht durch die Unterlage 74 zwischen den Leimkissen hindurchzugehen braucht. Aus diesem Grunde wird die Umfaltung des Etiketts, obwohl sie sich dabei ergibt, nicht so scharf sein, als es sonst der Fall sein würde.
  • Bei der dargestellten -Ausführungsform der Maschine ist zur Aufnahme der ausgestoßenen, etikettierten Schachteln ein Kanal vorgesehen, welcher auf seinen seitlichen Wänden i i i eine Reihe von Bürsten 112 trägt, welche in einem gewissen Abstande voneinander angeordnet sind, so daßsie einen senkrechten Banal mit Bürstenwänden bilden, in welchen die etikettierten Schachteln durch den Kolben i o2 gestoßen werden. Beim Eintritt in den Kanal werden die über die Schachtel herübertretenden Enden des Etiketts nach aufwärts gegen die Seitenflächen der Schachtel umgefaltet, welche keine Gummierung erfahren haben. Diese Seitenflächen liegen in. den veranschaulichten Fällen neben der gummierten Schachtelfläche, wie besonders aus Abb. 15 entnommen werden kann.
  • Die gummierten Enden v-c des Etiketts (vgl. Abb.15) werden schließlich um die Fläche der Schachtel herumgefaltet, welche der zuerst gummierten Schachtelfläche gerade gegenüberliegt. Diese letztere Tätigkeit wird durch ein Paar hin und her gehender Faltfinger i 12' ausgeführt, welche aus Rollen bestehen, die an Gleitstücken 113 sitzen, welche in Führungen 114 auf der Unterseite der Tischplatte i laufen und quer zur Ausstoßrichtung der Schachteln aus dem Gehäuse 70 verschiebbar sind (Abb. 15, 16). Der Antrieb der Gleitstücke 113 erfolgt von einer drehbaren Welle i 15 aus, deren entgegengesetzte Enden Kurbelscheiben i 16 tragen, welche durch Sdhubstangen 117 mit Schwinghebeln 118 verbunden sind, die an die Gleitstücke 113 angreifen. Der Antrieb der Welle 115 erfolgt durch eine Kette ii9, welche in ein Kettenrad auf der Welle 115 eingreift und dieses mit einem Kettenrad auf einer Welle i2o verbindet, die einen unvollständigen Zahnkranz 121 trägt, der mit einem Zahnrad 122 mit unvollständiger Verzahnung auf einer der Nockenwellen zusammenarbeitet. Die ununterbrochene Drehung des Rades 122 bewirkt infolge der beschriebenen Art des Getriebes eine hin und her gehende Bewegung der Faltfinger 112' und dadurch das Umfalten der..Enden ,c des Etiketts auf die Rückseite der Schachtel, welche in den Bürstenkanal 112 eingeschoben ist. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge ist dabei so gewählt, daß einer der Faltfinger 112' vor dem anderen zur Wirkung gelangt, so daß eine Überdeckung der Enden der Etiketts zustande kommt, falls die Länge so groß ist, daß dies möglich ist.
  • Die Schachteln wandern im Bürstenkanal 112 nach abwärts, wobei die zuletzt eingeschobenen Sc'hac'hteln die vorderen Schachteln vor sich her stoßen und die Bürsten glättend und drückend auf die etikettierten Seitenflächen der Schachteln drücken. Gewünschtenfalls können die etikettierten Schachteln aus dem Kanal auf eine Gleitbahn oder sonstige Unterlage 123 geschoben werden, von der sie von Hand entnommen werden können oder auf welcher sie selbsttätig vorgeschoben, oder auch durch einen hin und her gehenden S tößer 124, der in einer Führung 125 an einem Träger 126 gleitet, ausgeworfen werden können (Abb.15, i9). Der Stößer 124 kann dabei durch einen Schalthebel 127 (Abb. 17, 18, i9) bewegt werden, der seinen Antrieb von einem Nocken 128 auf der Nokkenwelle. ,a durch Vermittlung einer Stange 129 mit auf dem Nocken laufender Rolle 13o erhält und das Ausstoßen der Schachteln bewirkt, während die Rückbewegung des Stößers durch eine Feder 131 erfolgt. Im Falle des Auftretens eines ungewöhnlich großen Widerstandes beim Ausstoßen der Schachteln wird durch eine besondere Vorrichtung bewirkt, daß die Hauptantriebkupplung der Maschine ausgerückt wird, so daß der Antrieb, d. h. das Förderband 22 usw., von dem getriebenen. Mechanismus der Maschine entkuppelt wird. Diese Vorrichtung besteht aus zwei Platten 132, 133 (Abb.17 bis i9), welche sich gegeneinander zu verschieben vermögen und von denen die. eine, beispielsweise die Platte 133, geschlitzt ist, wie bei 13.1 angedeutet ist, während die andere 132 einen Zapfen 135 trägt, welcher den Schlitz 134 durchsetzt. Mit dem Stößer 124 ist ein Gelenkzapfen 136 verbunden, welcher teilweise in der Platte 132 und teilweise in der Platte 133 ruht. Mit 137 ist eine Kopfschraube bezeichnet, welche in der Platte 133 sitzt, an welcher eine Feder 138 so befestigt ist, daß sie über die Kopfschrauben 135, 137 hinüberfaßt, so daß sie die Platten 132, 133 gegen den Gelenkzapfen 136 preß:t. Mit 139 ist ein Anschlagstück an einem Arm 14o bezeichnet, welcher der Bewegungsbahn der Platte 132 benachbart und bei 141 mit einem an der Führung 125 befestigten Halter 142 gelenkig verbunden ist. Der Arm 140 steht auch in Gelenkverbindung mit einer Schubstange 143, welche einen. am Maschmengestell drehbar gelagerten Arm 144 antreibt, der an einem Stift 1.15 des Schlittens 54 anliegt. Unter normalen Bedingungen erfolgt der Hin- und Hergang des Stößers 124 ohne Störung. Im Falle des Auftretens eines ungewöhnlich hohen Widerstandes wird die Platte 132 von der Platte 133 gegen den Widerstand der Feder 138 abgehoben, und ein vortretender Teil der Platte 132, wie z. B. der Buckel 147, gelangt in Berührung mit dem Arm 139 und hebt diesen an, was ein Stillsetzen der Maschine zur Folge hat, da hierdurch der Schlitten 54 mittels des Armes 144 verschoben. wird, was die Entfernung der Sperrnase 146. (Abb.3 und 16) aus dem Schlitz in der Stange i i' zur Folge hat, die unter dem Einfluß der Feder 146' die Kupplung i i löst. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Maschine wird der Kanal i i i vorzugsweise abwechselnd gehoben und gesenkt, so daß die obersten Bürsten i o2 bis dicht an die dem Kanal zugewandte Schachtel in dem Gehäuse 7o herantreten und die Schachtel bei der Freigabe aus dem Gehäuse, wenn überhaupt, nur sehr wenig fällt, bevor sie zwischen die Bürsten tritt. Das Anheben und Senken des Kanals wird durch einen Nacken 15o bewirkt, der mit einer Rolle 151 auf einen Hebel 152 wirkt, welch letzterer in einem Halter 153 gelagert und gelenkig mit dein einen Ende des Lenkers 154 verbunden ist, der seinerseits mit dem anderen Ende an den Kanal 111 angelenkt ist, wobei der Kanal an einem Führungsteil 155 geführt ist, welcher auf der Unterseite des Tisches i sitzt. Der Kanal i i i kann mit einer Leitfläche 156 (Abb. 15, 19) versehen sein, durch welche die in den Kanal hineingeschobenen Schachteln. bei einer Abwärtsbewegung im Kanal in genaue Übereinanderlagerung gebracht werden.
  • Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung ist es unnötig, die Wirkungsweise der Maschine im Zusammenhang im einzelnen anzugeben. Es mag jedoch bemerkt werden, daß bei der auf den Zeichnungen dargestelltem. Ausführungsform der Erfindung die Schachteln in dem Gehäuse 7o auf ihren Trägern. so gehalten werden, daß eine der zu etikettierenden Schachtelflächen zur Aufbringung von Klebstoff dargeboten wird, wobei diese Fläche in einer Ebene liegt, welche den Rotationszylinder berührt, den eine zur Achse des Gehäuses parallele Linie bei der Drehung des Gehäuses beschreibt. Die Schachteln werden von den Gehäuseöffnungen aufgenommen, welche zwischen je einem Paar von Leimkissen 73 liegen, wobei die Schachteln in diesen Öffnungen auf den Ansätzen 74 ruhen und sich. dabei, wie ersichtlich ist, wesentlich: in einer Ebene erstrecken, welche sich einer bei der Drehung des Gehäuses beschriebenen Rotationsfläche anschließt, wobei die Halter in im wesentlichen radialer Richtung zum drehbaren Gehäuse einstellbar sind, so daß, je nach der Einstellung der Halter 74 entweder eine flache Schachtel oder eine tiefe Schachtel so in dem drehbaren Gehäuse 70 untergebracht werden kann, - daß, ihre Fläche im wesentlichen bündig mit der Fläche der Leimkissen 73 liegt. Die Einstellung der starren Halter 75 quer zur Achse des Trägers 70 macht den letzteren zur Aufnahme von Sc'hac'hteln verschiedener Breite geeignet, wobei eine entsprechende Einstellung der Kissen 73 erforderlich sein kann. Die Leianfiächen der Kissen 73 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Maschine tangentiai zu einer Zylinderfläche, deren Achse mit der Welle 18 zusammenfällt und auch parallel zu der genannten Welle 18. Diese Anordnung der Leimkissen macht sie besonders wirksam und gestattet die Konstruktion einer Maschine, bei welcher die Schachtelträger sich in einer vertikalen Ebene bewegen, so daß die wirksamen Flächen der Lehnkissen und die benachbarten Flächen der Schachteln nach außen gerichtet sind, so daß sie sich dem Auge der Bedienungsmannschaft darbieten. Wirksame Bestandteile der Maschine können zu beiden Seiten der Schachtelhalter angeordnet sein und gestatten dabei eine Überwachung der Reinigung, ohne daß diese durch den Schachtelträger gestört wird. Die Leimkissen 73 befinden sich seitlich. von den Öffnungen, in denen die Schachteln liegen.
  • Die Erfindung ist in ihrer Verwirklichung nicht auf die beschriebene besondere Konstruktion einer Etikettiermaschine beschränkt, welch letztere vielmehr vielfach verändert werden kann, ohne daß der Boden der Erfindung verlassen wird. Die Darstellung der Erfindung ist daher lediglich: als erläuternd, nicht aber zugleich die Erfindung erschöpfend, an zusehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. S-chachteletikettiermaschine mit schrittweise drehbarem Schachtelträger, dem die zu etikettierenden Schachteln in seinen Ruhestellungen fortlaufend zugeführt werden und von dem die Schachteln, nachdem sie sowie seitlich von den Schachtelsitzen am Schachtelträger angeordnete Leimflächen mit Klebstoff versehen sind, an einem Etikettenstapel vorbei geführt werden, aus dem das jeweils unterste Etikett von den Klebstoff tragenden Flächen entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am drehbaren Schachtelträger (70, 71) befindlichen Leimflächen (73) fest am Träger in dessen Drehrichtung zu beiden Seiten jedes Schachtelsitzes angebracht sind, so daß bei der Drehung des Trägers aüfeinanderfolgend sie und die nach außen gerichtete Fläche der auf dem betreffenden Trägersitz ruhenden Schachtes beim Vorbeigang an einem Klebstoffzubringer (Leimrolle 81) mit Klebstoff beschickt werden und daß die zur Maschine gehörigen Arbeitsorgane, nämlich ein Schachtelzubringerkolben (29), ein Etikettenstapelhalter (Magazin 88), eine Etikettenandrückplatte (94) und ein Schachtelauswerfer (io2), sämtlich in der Richtung, radial zur Drehachse (i 8 ) des Schachtelträgers beweglich sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtelzubringerkolben (29) eine vertiefte pneumatische Grifffläche besitzt und mit einem seine Bewegungsbahn kreuzenden, hin und her gehenden Stößer (28) derart zusammenarbeitet, daß der Stößer die Schachteln vor den Kolben (29; schiebt, der sie durch Saugwirkung erfaßt und dann gegen den Sitz (74) am drehbaren Schachtelträger vorschiebt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenandrückplatte (94) von außen her gegen die nicht gummierte Etikettenseite angedrückt wird, während die Schachtel am drehbaren Schachtelträger (70, 71) fest gelagert ist. .l..
  4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer (28), welcher die zu etikettierenden Schachteln gegen den Kolben (29) mit pneumatisch wirkender Grifffläche vorschiebt, derart an den Maschinenantrieb angekuppelt ist, daß seine selbsttätige Loskupplung erfolgt, wenn er einem ungewöhnlichen Widerstand beim Schachtelvorschub begegnet.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die durch den Schachtelauswerfer (1o2) vom drehbaren Schachtelträger entfernten Schachteln durch einen hin und her gehenden Stößer (124) aus dem Bereich der bewegten Maschinenteile entfernt werden, welcher mit einer Ausrückvorrichtung für die Maschine verbunden ist, die in Wirksamkeit tritt, wenn der Ausstoßer einem übermäßigen Widerstand begegnet, so daß die Maschine in diesem Fall stillgesetzt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelauflager zwischen den Leimkissen (73) von radial einstellbaren Zapfen (74) gebildet werden, welche gegen die Leimkissenebene zurückgesetzt sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Festlegung der Schachtel in der Längsrichtung der Drehachse (18) des Schachtelträgers starre Halter (75) mit Schrägflächen vorgesehen sind, die in der Querrichtung einstellbar sind, sowie federnde Halter (77), welche die Schachtel gegen die starren Halter anpressen.
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