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Schachteletikettiermaschine. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Etikettiermaschine oder allgemeiner ausgedrückt auf eine Maschine, welche dazu
bestimmt ist, Streifen aus Papier, Gewebe oder sonstigem Material an einem Körper
zu befestigen, vorzugsweise zur Etikettierung einer Schachtel, gegebenenfalls unter
gleichzeitiger gelenkiger Verbindung der beiden Hälften einer zweiteiligen Schachtel
miteinander.
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Die neue Maschine gehört zu derjenigen Art von Etikettiermaschinen,
welche mit einem schrittweise drehbaren Scbachtelträger mit seitlich von den Schachtelsitzen
angeordneten Leimflächen ausgerüstet ist, welchem die Schachteln fortlaufend zugeführt
werden und durch den die Schachteln nach Gummierung einer Seitenfläche und der seitlich
davon befindlichen Leimflächen an einem Etikettenstapel vorbeigeführt werden, aus
dem das jeweils unterste Etikett von den Klebstoff tra genden Flächen entnommen
wird. um darauf außen an der gummierten Schachtelfläche auch an seitlich anstoßenden
Schachtelflächen mit den durch die Leimflächen mit Klebstoff versehenen Abschnitten
angeklebt zu werden.
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Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung von Etikettiermaschinen
dieser Art; daß dadurch bei einfacher Konstruktion eine besonders zuverlässige Wirkung
und große Arbeitsgeschwindigkeit erzielt wird.
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Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schachtelsitze
und die Leimkissen rings um die Drehachse des Tragegestells wesentlich tangential
zu einer von ihnen beschriebenen Rotationsfläche, in deren Bereich ein Klebstoffzubringer
liegt, angeordnet werden, und daß die zur Maschine gehörigen Arbeitsorgane, nämlich
ein Schachtelzubringerkolben, ein Etikettenstapel'halter, eine
Etikettenandrückplatte
und ein Schachtelauswerfer, sämtlich in der Richtung radial zur Drehachse des Schachtelträgers
beweglich sind.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Etikettiermaschine gemäß der Erfindung
ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
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Abb. i ist eine Rückansicht einer Ausführungsform der Maschine, Abb.
z eine Seitenansicht, Abb. 3 ein Grundriß und teilweiser Schnitt. Abb. ¢ zeigt eine
Einzelheit der Transportvorrichtung für die Schachteln in einem vertikalen Schnitt.
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Abb.5, 6, 7, 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Schachteltransporteinrichtung
in gr6ßerem Maßstabe als in Abb. i.
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Abb. i o zeigt das Schachtelgehäuse von hinten gesehen und seine Lage
zu den Leim-, Etikettier-, Druck- und Ausstoßeinrichtungen.
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Abb. i i ist ein Schaubild der Leimkissen und der denselben
zugeordneten Teile.
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Abb. 12 veranschaulicht eine Einzelheit, welche zu der pneumatischen
Greifvorrichtung gehört, die einen Teil der Schachteltransporteinrichtung bildet.
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Abb. 13 ist ein vertikaler Schnitt nach der Linie K=Y der Abb. i i
unter gleichzeitiger Andeutung des darüber befindlichen Etikettiernlagazins.
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Abb. 14 ist eine Ansicht des Nockenantriebes für den Etikettiermechanismus.
Abb.15 ist ein vertikaler Schnitt durch den Haupttisch der Maschine und veranschaulicht
im besonderen gewisse Etikettierfaltorgane und ihre Antriebsmechanismen.
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Abb.16 ist ein Grundriß. eines Teils der Maschine, worin die in Abb.
15 dargestellten Faltmechanismen in punktierten Linien angedeutet sind.
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Abb. 1 7 ist eine Endansicht einer Schachteltransportvorrichtung für
die bereits etikettierten Schachteln.
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Abb.18 ist ein vertikaler Schnitt durch den in Abb.17 dargestellten
Mechanismus. Abb. i9 ist ein vertikaler Schnitt, welcher einen Kanal zur Aufnahme
der etikettierten Schachteln in seiner Lage zum Schachtelträger veranschaulicht
unter gleichzeitiger Darstellung von zum Ausstoßmechanismus dienenden Teilen einer
Antriebsvorrichtung für den Schachtelkanal.
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Kurz ausgedrückt besteht das Wesen der Erfindung in einer Maschine,
welche mit Einrichtungen versehen ist, um selbsttätig rechteckige Schachteln, welche
aus verhältnismäßig steifem Papier hergestellt sind, wie man sie gewöhnlich zur
Verpackung von Zigaretten benutzt und welche aus einem Unterteil und einem Oberteil
bestehen, einem umlaufenden Gehäuse zuzuführen, welches vier Schachtelträger besitzt
und absatzweise eine Winkeldrehung von 9ö° ausführt und durch welche die zum Etikettieren
erforderlichen Operationen vorgenommen werden, teils, während sich das Gehäuse in
Ruhe und teils, während es sich in Bewegung befindet. In einer Ruhestellung des
Gehäuses, welche sich nach der Darstellung der Abb. i auf der rechten Seite befindet,
werden die Schachteln von einem Transportband vor einen Kolben befördert, welcher
sie, dem drehbaren Schachtelgehäuse zuführt, während sich dieses in Ruhe befindet.
Eine Drehung des Gehäuses um 9o" bringt dann die vom Gehäuse getragene Schachtel
in eine Hochstellung, wo sie wieder zur Ruhe gelangt und wo ein Etikett aus einem
Magazin an die Schachtel angeklebt wird. Eine weitere Drehung des Gehäuses um 9o°
bringt die Schachtel in Gegenüberstellung zu einer Druckplatte auf der linken Seite
der Abb. i, wodurch das Etikett :geglättet und gegen die Schachtel und zugleich
gegen an dem Gehäuse vorgesehene Leimkissen angepreßt wird. ' Eine weitere Drehung
bringt das Gehäuse in eine vierte Ruhestellung, in welcher sich die Schachtel auf
der Unterseite des Gehäuses befindet, aus welcher Stellung sie ausgestoßen und zugleich
der Etikettstreifen von dem Leimkissen losgelöst wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Maschine werden bei dieser Ausstoßung der Schachteln über die etikettierte Schachtelfläche
hinausragende Etikettenenden um die beiden Schachtelseitenkanten herumgefaltet und
gegen die Seitenflächen angedrückt und gegebenenfalls auch über die der erst etikettierten
Schachtelfläche gegenüberliegende Schachtelflächhe herübergefaltet. Während die
Schachtel aus ihrer ersten Ruhestellung am Schachtelgehäuse in ihre Hochstellung
befördert wird, wo das Etikett angeklebt wird, gummiert eine Leimwalze die Außenfläche
der Schachtel mit Klebstoff, und gleichzeitig werden durch die Walze seitliche Leimkissen,
welche sich neben der Schachtel am Sdlächtelträger befinden, gummiert, so daß, wenn
die Schachtel in ihre Hochstellung gelangt ist, ein Etikett auf die gummierte Schachtelfläche
und zugleich auf die gummierten Flächen der Leimkissen aufgebracht werden kann..
In der oberen Ruhestellung der Schachtel wird also nicht nur ein Etikett an eine
Schachtelfläche angeklebt, sondern, wenn das Etikett so lang ist, daß es über die
Schachtelfläche hinaus bis zu den Leimkissen reicht, dann werden auch die seitlich
vorstehenden Teile des Etiketts in Anlage mit den Leimkissen gebracht und dadurch
gummiert, so daß bei einer folgenden Umfaltung dieser Seitenabschnitte des Etiketts
um die Schachtel herum die umgefalteten
Seitenabschnitte an den
Schachtelflächen anzukleben vermögen.
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Auf den Zeichnungen bezeichnet die Zahl i einen Tisch mit einer Plattform
2, worauf ein Elektromotor 3 und eine Vakuumpumpe 4 ruht, welche mittels einer Luftleitung
5, die den Tisch i durchsetzt, mit einem biegsamen Rohr 6 in Verbindung steht, das
zu einem pneumatischen Greifer führt, auf den später näher eingegangen werden wird.
Unter dem Tisch i sind Nockenwellen a und b in Hängelagern gelagert.
Die Zahl 7 bezeichnet eine Hauptantriebwelle mit einer Riemenscheibe B. über welche
ein Riemen 9 läuft, durch den diese Antriebwelle mit dem Motor 3 gekuppelt ist,
durch den die Vakuumpumpe 5 mittels eines Riemens i o angetrieben wird. Eine geeignete
Kupplung i I
ist vorgesehen, um die Riemenscheibe 8 mit der Welle 7 zu kuppeln,
und ein Teil der Ausrückvorrichtung für diese Kupplung ist in Abb. 3 und 16 angedeutet.
Zu dieser Ausrückvorrichtung gehört eine mit dem beweglichen Kupplungsteil verbundene,
längs verschiebbare Stange i i' mit einer Handhabe 12, um die Stange in Bewegung
zu setzen. Auf der Welle 7 befindet sich der den Antrieb vermittelnde Trieb 13,
welcher in Eingriff mit einem Trieb 14 auf einer Welle 15 steht, die oberhalb des
Tisches i gelagert ist und einen Zahnsektor 16 trägt (Abb. i). Dieser Zahnsektor
16 steht mit einem Zahnrad 17 mit unvollständiger Verzahnung in Eingriff, das auf
einer Welle 18 sitzt. Durch diese Art des Getriebes wird eine ununterbrochene Umdrehung
des Hauptantrieborgans in eine schrittweise Drehbewegung der Welle 18 umgesetzt
und veranlaßt so eine absatzweise Verstellung der Klebstoffpolster 73 und Schachtelhalter,
welche mit der Welle verbunden sind, in einer endlosen Bahn. Die Nockenwelle b wird
von der Vorgelegewelle 15 durch einen Kettenantrieb in Umdrehung versetzt. Die Kette
ist bei 19 angedeutet (Abb. i und 3). Die Nockenrolle b treibt mittels der Kegelräder
2o, 21 die Nockenwelle a (Abb. i).
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Mit 22 ist ein endloses geneigtes Förderband bezeichnet, auf dessen
Oberseite die zu etikettierenden Schachteln gelegt werden können (Abb. 1, 3 bis
7). Der Förderriemen 22 wird durch die Welle b mittels einer Kette 23 (Abb. 2) angetrieben,
die auf eine Welle 2:1 wirkt, auf der die Rolle 25 (Abb. 2, 4 bis 6) des Förderriemens
22 befestigt ist. Die obere Bahn des Förderbandes 22 läuft zwischen seitlichen Führungen
26, und ein Anschlag 27 (Abb. 6 bis 8) hält die Schachteln vor einem hin und her
gehenden Stößer 28 an, welcher quer zum Förderband 22 geführt ist und die
vorderste Schachtel von dem Band 22 vor einen Kolben 29 befördert. Unter dem Kolben
29 befindet sich eine Stütze 30, auf welcher die Schachteln aufruhen können, bevor
sie auf die Halter am Schachtelträger 70, 71 befördert werden, und oberhalb
der Stützplatte 30 ist eine federnd wirkende Vorrichtung vorgesehen, welche
ein Druckstück 31 besitzt, das durch eine Feder 32 nach unten gedrückt wird und
dazu dient, die Schachtelnachgiebig an die Stützplatte 30 vor dem Kolben
29 anzupressen. Sobald eine Schachtel sieh dem Stößer 28 nähert, wird sie durch
diesen unmittelbar vor den Kolben 29 geschoben, welcher eine pneumatisch wirkende
Greiffläche besitzt, wobei die Führung der Schachtei durch eine geneigte Platte
33 erfolgt. Der Stößer 28 bildet das vordere Ende einer Platte 34, welche an einer
Führung 3 5 auf dem Tisch i gleitet. An dem hinteren Ende der Platte 34 ist eine
Stange, 36 (Abb. 3, 5 bis 8'i gelenkig befestigt, die auch in gelenkiger Verbindung
mit einem Schwingarm 37 steht, welcher nachgiebig mit einer aufrechten Schaltwelle
38 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende einen Arm 39 trägt, welcher an das eine
Ende einer Verbindungsstange 4o angelenkt ist, deren anderes Ende gelenkig und einstellbar
mit einer Kurbelscheibe 41 verbunden ist, welche zusammen mit dem unregelmäßig verzahnten
Trieb 42 rotiert (Abb.5, 7). Der Trieb 42 besitzt abwechselnd gezahnte und glatte
Abschnitte, welche mit gezahnten und glatten Abschnitten eines Triebrades 43 zusammenarbeiten,
das auf die Welle b aufgesetzt ist. Auf die. Stirnflächen der Triebe 43 und 42 sind
Klötze 44 bzw. 45 aufgesetzt, welche die Drehbewegung der Kurbelscheibe 41 und des
Triebes 42 mit allmählich anwachsender Geschwindigkeit einleiten. Die Nockenwelle
b wird gleichförmig angetrieben, und das Getriebepaar 41-43 wirkt zusammen mit den
beschriebenen Getriebeelementen, um den Stößer 28 quer zum Förderband 22 anzutreiben,
wobei sich der Stößer in der Förderrichtung über das Förderband hinweg bewegt, dann
einen Augenblick stillsteht und darauf in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und
wieder für einen längeren Zeitraum stillsteht. Um die richtigen Stillstandsperioden
für den Stößer zu sichern, ist die Bogenlänge des einen glatten Abschnitts des Antriebrades
43, nämlich der Bogenabschnitt 46, größer gemacht als die Bogenlänge des anderen
glatten Bandabschnitts 47 des genannten Triebrades.
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Der Schaltarm 37 ist mit der Schaltwelle 38 durch eine geteilte, auseinanderspreizbare
Kupplung verbunden, wie eine solche in Abb. 9 angedeutet ist. Die Welle 38 ist dabei
auf einer Seite abgeflacht, wie in Abb. 9 bei
48 dargestellt, und
greift mit diesem flachen Abschnitt an den Arm 37 an, und der Kupplungsteil 49 'wird
federnd gegen die zugehörige Kupplungsschale durch Federn 5i gehalten, welche auf
Bolzen 5o aufgesetzt sind, die fest mit der einen Kupplungsschale verbunden sind,
während sich die Schale 49 auf den Bolzen entgegen dem Druck der Federn 51 zu verschieben
vermag, wobei die Federn mit ihren von der Lagerschale 49 abgewandten Enden sich
gegen Muttern 52 auf den Bolzen 5o legen. Die beschriebene Einrichtung hat zur Folge,
daß die Bewegung des Triebrades 43 mit unregelmäßiger Verzahnung durch die geschlitzte
Kupplung auf den Stößer 28 übertragen wird und daß im Falle eines dem Stößer begegnenden
ungewöhnlich starken Widerstandes, wie er z. B. eintritt, wenn eine Schachtel aus
ihrer normalen. Lage gelangt, die geschlitzte Kupplung nachgibt und auf diese Weise
eine Beschädigung der Schachtel oder einen Bruch der Maschine in der Regel verhindert.
Das Bezugszeichen 53 (Abb. 5) bezeichnet einen am Maschinengestell gelagerten Handhebel,
welcher gelenkig mit einem auf der Kante des Tisches sitzenden Schlitten 54 verbunden
ist, der m einer Richtung unter Federdruck steht und in der entgegengesetzten Richtung
durch den Handhebel 53 bewegt werden kann (Abb.3 und 16). Bei Drehung des oberen
Endes 53' dieses Handhebels bezüglich Abb. 5 nach links verschiebt sich der Schlitten
54 nach rechts und bringt die Sperrnase 146 außer Eingriff mit der Stange i i',
wodurch die Kupplung i i ausgerückt und die Maschine stillgesetzt wird. Das obere
Ende oder der Griff 53' des Hebels 53 befindet sich dicht neben der obenerwähnten
geteilten Kupplung, so daß bei jedesmaliger Auseinanderspreizung der Kupplungsteile
die Kupplungsschale 49 gegen den Griff 53'stößt und den Schlitten 54 verschiebt,
so daß die Maschine angehalten wird.
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Einer der Schachtelträger wird vor dem Kolben 29 zur Ruhe gelangen,
und es ist die Hauptaufgabe des Kolbens 29, eine Schachtel auf den Schachtelträger
zu schieben. Nach der Darstellung der Zeichnung bildet der Kolben 29 das vordere
Ende einer Stützstange 55, welche in einer auf dem Tisch i befestigten Konsole 56
geführt ist und durch einen Nocken 57, welcher mit einer Rolle 58 auf einer Stange
59 zusammenwirkt, in einer Richtung bewegt wird, wobei die Stange 59 mit einem Arm
6o einer Schwingwelle 61 gekuppelt ist, auf welcher außerdem ein weiterer Arm 62
sitzt, der mit der Stange 55 durch Gelenk 63 verbunden ist. (Abb. 4, 6 und 7). Der
Nocken 57 treibt den Kolben 29 in einer Richtung, welche von dem Schachtelträger
abgewandt ist, positiv an, während die Schachtelausstoßbewegung dem Kolben 29 durch
eine Feder 64 erteilt wird. Der Kolben 29 besitzt auf seiner Vorderseite eine schalenartige
Vertiefung, wie aus Abb.4 und 6 ersichtlich ist`, mit welcher die biegsame Luftleitung
6, welche oben erwähnt wurde, und die sich mit dem Kolben hin und her bewegt, .in.
Verbindung steht. Während die Schachteln von dem Transportband 22 in nächster Nähe
der vertieften Stirnfläche des Kolbens 29 heruntergeschoben werden, öffnet der Nocken
65 (Abb. 12) auf der Welle a mit Hilfe der Nocken-walze 66, der Verbindungsstange
67 und der Kurbel 68 den Luftkanal 5, so daß der Druck der Luft in dem Luftkanal
unter Atmosphärendruck vermindert und demgemäß die Sehachtel, welche gerade gegenüber
der Aussparung in dem Kolben 29 sich befindet, pneumatisch von dem Kolben erfaßt
wird. Der Hahn in dem Luftkanal 5, welcher durch den Nocken 65 gesteuert wird, wird
so lange offen gehalten, bis die Schachtel auf eine Schachtelunterlage geschoben
ist, worauf der Hahn geschlossen wird, so daß die Saugwirkung des Kolbens aufhört
und die Schachtel freigegeben wird, da stets hinreichende Undichtigkeiten für den
Druckausgleich der Kraft vorhanden sind, um zu verhindern, daß, der Kolben. auch
noch nach Schließen des Hahns die Schachtel festhält. Man kann auch, wenn der Saugluftkanal
durch den Hahn. geschlossen ist, den zwischen dem pneumatischen Greifer des Kolbens
29 und dem Hahn liegenden Teil des Kanals 6 durch eine geeignete Hahnkonstruktion
mit der Außenluft verbinden.
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Gemäß der Darstellung der Zeichnung ist eine Mehrzahl von Schachtelunterlagen
oder -trägern vorgesehen. und in einem als durchbrächen dargestellten Gehäuse auf
der Welle 18 untergebracht (Abb. 1, 3, io, 11, 15). Dieses Gehäuse besitzt vier
Armpaare 70, von denen jedes durch ein Querstück 71 unter sich verbunden ist, wobei
auf dem Querstück 71 die Mechanismen zum Aufsetzen und Einstellen der Schachteln
sowie auch die Leimkissen angeordnet sind. An den Querstücken 71 sind Pla:tteu72
befestigt, welche parallel zur Welle 18 liegen und Leimkissen 73 tragen, die aus
mit Gewebe überzogenem Kautschuk bestehen können und durch Anleimen oder auf sonstige
Weise an den Platten 72 befestigt sind. Die, Leimkissen 73 sind paarweise getrennt
voneinander auf der Außenseite des Gehäuses angeordnet, so daß zwischen einem Paar
Leimkissen, eine der zu etikettierenden Schachteln leingeschoben werden kann. Die
Schachteln werden dem Gehäuse 70 in vorbestimmter Richtung quer
zur
Leimfläche der Kissen 73 zugeführt und gelangen zwischen je zwei Leimkissen auf
Zapfen. 74, von denen zwei einstellbar an dem Gehäuse, 70 in einem tieferen
Niveau als die Ebene, in der die Leimkissen 7 liegen, angeordnet sind. Die Zapfen
74 sind so angeordnet, daß, wenn die Schachtel darauf ruht, ihre äußere Fläche im
wesentlichen bündig mit der Leimfläche der Kissen 7 steht. Die Lage der Schachtel
in der Längsrichtung der Welle 18 kann durch feste Halter 75 mit schrägen Flächen
76 und durch federnde Halter 77 festgelegt werden. Wenn die Schachtel dem Gehäuse
7o durch den pneumatischen Greifkolben 29 zugeführt wird, dann schiebt sie sich:
durch die Halter 75 und 77 hindurch, und falls sie ein wenig von der Richtung abgelenkt
sein sollte, welche sie in dem Gehäuse einnehmen soll, dann werden die Schräglachen
76 oder ähnliche Flächen 78 an den federnden Haltern 77 dahin wirken, die richtige
Lage herzustellen. Die Halter 77 wirken auch mit, die Schachtel am Gehäuse festzuhalten,
bis sie durch einen später zu erwähnenden Ausstoßmechanismus von demselben entfernt
wird. Aus dein Vorstehenden ist ersichtlich, daß, die Schachtelunterlage oder der
Schachtelhalter gegenüber den Leimkissen 73 ruhend ist, obgleich sie sich mit denselben
schrittweise auf einer endlosen Bahn bewegt. Die Platten 72 können gegeneinander
mit Hilfe von Bolzen 79 eingestellt werden, welche in die Platten 71 eingreifen
und durch Schlitze in den Platten 72 hindurchgehen. Die Halter 7 g können Teile
von Platten 8o bilden, welche ebenfalls einstellbar an. den Platten 71 befestigt
sind.
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Wenn eine Schachtel dem Gehäuse 70 zugeführt worden ist, wie
vorstehend beschrieben, dann befindet sich eine ihrer Flächen in der Ebene der Leimflächen
der seitlich von ihr liegenden Leimkissen 73 oder annähernd in dieser Ebene, und
während die Leimkissen mit der Schachtel durch Drehung der Welle 18 in die Etikettierstellung
befördert werden, geht die Leimrolle 81 (Abb.3, 4) über die Leimkissen 73 und über
die genannte Schachtelfläche hinweg und trägt Leim oder sonstigen Klebstoff auf
alle drei auf, wobei nur eine einzige Operation erforderlich ist, um das Gummieren
zu bewirken. Wenn ein Etikett auf die gummierten Flächen der Kissen 73 und der Schachtel
aufgelegt wird, um zu bewirken, daß es an der Schachtelwand klebt, dann empfängt
das Etikett Klebstoff infolge der Berührung mit den Leimkissen. 73, und der mittlere
Teil des Etiketts empfängt Klebstoff durch die gummierte Fläche -der Schachtel selbst.
Auf diese Weise, wird die Schachtel beim Etikettieren gewissermaßen zeitweise ein
Teil des Leimkissens, da sie zugleich mit dem Leimkissen gummiert wird. Das Bezugszeichen
81 (Abb. i bis 4 und i o) bezeichnet eine @Leimrolle, welche sich vori einer Leimvorratsrolle
81', von der sie Klebstoff empfängt, gegen die Bahn der Leimkissen 73 hin und von
derselben fort bewegt, an welcher Rolle 81 die Leimkissen und die Schachtel vorbeigehen,
so daß sie von der Rolle gummiert werden. Vorzugsweise wird die Bewegung der Leimrolle
81 gegen die Bewegungsbahn der Leimkissen hin. und von derselben fort so gesteuert,
daß die Rolle gleichmäßig gegen die Flächen der Kissen 73 und der Schachteln drückt.
Dies wird bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dadurch erreichst,
da.ß die Leimrolle in einem Bügel 82 gelagert wird, der seinerseits um die Achse
83 drehbar ist und einen Arm 84 (Abb. 4.) besitzt, an welchem eine Stange 85 sitzt,
die eine Rolle 86 trägt, welche sich. in Anlage mit einer Nockenscheibe 87 befindet.
Die Nockenscheibe 87 besitzt .eine solche Form, daß sie die Leimwalze 81 gegen die
Leimkissen 73 und die Schachteln hin zu bewegen und gleichförmig gegen dieselben
anzudrücken vermag, während eine Feder 88' die Rolle 81 wieder aus der Bewegungsbahn
der Leimkissen und Schachteln zurückzieht. Die Leimvorratsrolle 81' empfängt Leim
aus einem Behälter 83', der an einem Gestell 84' auf dem Tisch i sitzt.
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Um ein Etikett den mit Leim überzogenen Flächen der Leimkissen und
der Schachteln zuzuführen, ist ein Etike;ttmagazin vorgesehen, welches eine Reihe
von abwärts gerichteten Fingern 88 besitzt, zwischen denen ein Pack Etiketts gehalten
wird (Abb.1, 2, io). Das Magazin äst auf und ab beweglich und zu diesem Zweck an
einer Stange 82 angeordnet, deren unteres Ende die Tischplatte i durchsetzt und
durch .einen Nocken 9o mittels einer Nockenwahe g i, Schwinghebel 92 und eines mit
der Stange 89 verbundenen Lenkers 93 angetrieben wird (Abb. i, 14). In der Tiefstellung
des Magazins wird das unterste Etikett über die gummierten Flächen der Kissen 73
und der Schachtel geführt und klebt daran an, so daß, beim Hochgang des Magazins
das unterste Etikett aus derselben entnommen wird. Darauf macht die Welle 18 eine
Drehbewegung um 9o° und befördert dabei die Leimkissen, die Schachtel und das daran
hängende Etikett vor eine Andrückplatte 94 (vgl. Abb.3 und io), wo das Etikett fest
gegen die Schachtel und die Kissen 73 gepreß.t wird, um eine wirksame Berührung
zwischen dem Etikett und den Kissen zu sichern, so daß die Endabschnitte des Etiketts
wirksam gummiert werden. Bei der auf
der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform wird die Etikettandrückplatte 94 durch einen Nocken 95 auf der Welle
15 bewegt. Der Nocken wirkt auf .eine Rolle 96, die- an einer längs beweglichen
Stange 97 sitzt, welche mit dem einen Ende des Schwinghebels 98 verbunden ist, dessen
anderes Ende an den Schlitten 99 angelenkt ist, welcher die Andrückplatte 94 trägt.
Eine Feder i oo dient dazu, die Andrückplatte 94 gegen die Leimkissen hin zu bewegen,
wähnend der Nocken 95 die Druckplatte wieder zurückzieht..
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Nachdem das Andrücken stattgefunden hat, erfolgt eine weitere Drehung
der das Gehäuse 70 tragenden Welle 18, wodurch Leimkissen, Schachtel und
Etikett in eine weitere Ruhestellung gelangen. Diese Stellung ist nach der Darstellung
der Zeichnung die unterste Stellung, in welche die Teile bei der Drehung des Gehäuses
gelangen und wo sie gegenüber einer Öffnung i o i im Tisch i zur Ruhe kommen, wie
aus den Abb. i o, 15 und i 9 zu ersehen ist. An dieser Stelle ist ein Ausstoßkolben
io2 vorgesehen, welcher an einem vertikal beweglichen Schlitten 103 sitzt,
der von einer Führungskonsole 104 gehalten wird und durch eine Verbindungsstange
io5 an einen Schwinghebel io6 angeschlossen ist, von dem ein Arm mit einer Stange
107 verbunden ist, die eine Rolle i o8 trägt, welche sich in Anlage mit einem Nocken
iog auf der Nockenwelle a befindet. Eine: Drehung des Nockens iog bewirkt einen
Ausstoßarbeitsgang des Kolbens i o2, während die Rückbewegung des Kolbens durch
eine Feder i io bewirkt wird. Der Kolben log- stößt die Schachtel und das daran
sitzende Etikett aus dem Gehäuse 70 in einer Richtung quer zur Ebene der Leimkissen
73, wobei, die Schachtel von ihrer Anlage entfernt wird und die anhaftenden Etikettenden
von dem Leimkissen 73 abgezogen werden. Es mag dabei darauf hingewiesen werden,
daß die Entfernung der Schachteln aus dem Gehäuse in einer Richtung erfolgt, welche
mit Bezug auf die Unterlage 74 entgegengesetzt derjenigen ist, in welcher die Schachtel
auf die Unterlage geschoben wurde. Das Etikett wird also von den Leimkissen in einer
Richtung entfernt, welche derjenigen entgegengesetzt ist, in welcher das Etikett
aufgebracht wurde, so daß das Etikett nicht durch die Unterlage 74 zwischen den
Leimkissen hindurchzugehen braucht. Aus diesem Grunde wird die Umfaltung des Etiketts,
obwohl sie sich dabei ergibt, nicht so scharf sein, als es sonst der Fall sein würde.
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Bei der dargestellten -Ausführungsform der Maschine ist zur Aufnahme
der ausgestoßenen, etikettierten Schachteln ein Kanal vorgesehen, welcher auf seinen
seitlichen Wänden i i i eine Reihe von Bürsten 112 trägt, welche in einem gewissen
Abstande voneinander angeordnet sind, so daßsie einen senkrechten Banal mit Bürstenwänden
bilden, in welchen die etikettierten Schachteln durch den Kolben i o2 gestoßen werden.
Beim Eintritt in den Kanal werden die über die Schachtel herübertretenden Enden
des Etiketts nach aufwärts gegen die Seitenflächen der Schachtel umgefaltet, welche
keine Gummierung erfahren haben. Diese Seitenflächen liegen in. den veranschaulichten
Fällen neben der gummierten Schachtelfläche, wie besonders aus Abb. 15 entnommen
werden kann.
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Die gummierten Enden v-c des Etiketts (vgl. Abb.15) werden schließlich
um die Fläche der Schachtel herumgefaltet, welche der zuerst gummierten Schachtelfläche
gerade gegenüberliegt. Diese letztere Tätigkeit wird durch ein Paar hin und her
gehender Faltfinger i 12' ausgeführt, welche aus Rollen bestehen, die an Gleitstücken
113 sitzen, welche in Führungen 114 auf der Unterseite der Tischplatte i laufen
und quer zur Ausstoßrichtung der Schachteln aus dem Gehäuse 70 verschiebbar
sind (Abb. 15, 16). Der Antrieb der Gleitstücke 113 erfolgt von einer drehbaren
Welle i 15 aus, deren entgegengesetzte Enden Kurbelscheiben i 16 tragen, welche
durch Sdhubstangen 117 mit Schwinghebeln 118 verbunden sind, die an die Gleitstücke
113 angreifen. Der Antrieb der Welle 115 erfolgt durch eine Kette ii9, welche in
ein Kettenrad auf der Welle 115 eingreift und dieses mit einem Kettenrad auf einer
Welle i2o verbindet, die einen unvollständigen Zahnkranz 121 trägt, der mit einem
Zahnrad 122 mit unvollständiger Verzahnung auf einer der Nockenwellen zusammenarbeitet.
Die ununterbrochene Drehung des Rades 122 bewirkt infolge der beschriebenen Art
des Getriebes eine hin und her gehende Bewegung der Faltfinger 112' und dadurch
das Umfalten der..Enden ,c des Etiketts auf die Rückseite der Schachtel, welche
in den Bürstenkanal 112 eingeschoben ist. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge
ist dabei so gewählt, daß einer der Faltfinger 112' vor dem anderen zur Wirkung
gelangt, so daß eine Überdeckung der Enden der Etiketts zustande kommt, falls die
Länge so groß ist, daß dies möglich ist.
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Die Schachteln wandern im Bürstenkanal 112 nach abwärts, wobei die
zuletzt eingeschobenen Sc'hac'hteln die vorderen Schachteln vor sich her stoßen
und die Bürsten glättend und drückend auf die etikettierten Seitenflächen der Schachteln
drücken. Gewünschtenfalls können die etikettierten Schachteln aus dem Kanal auf
eine Gleitbahn oder sonstige Unterlage 123 geschoben werden, von der sie von Hand
entnommen werden können
oder auf welcher sie selbsttätig vorgeschoben,
oder auch durch einen hin und her gehenden S tößer 124, der in einer Führung
125 an einem Träger 126 gleitet, ausgeworfen werden können (Abb.15,
i9). Der Stößer 124 kann dabei durch einen Schalthebel 127 (Abb. 17, 18, i9) bewegt
werden, der seinen Antrieb von einem Nocken 128 auf der Nokkenwelle. ,a durch Vermittlung
einer Stange 129 mit auf dem Nocken laufender Rolle 13o erhält und das Ausstoßen
der Schachteln bewirkt, während die Rückbewegung des Stößers durch eine Feder 131
erfolgt. Im Falle des Auftretens eines ungewöhnlich großen Widerstandes beim Ausstoßen
der Schachteln wird durch eine besondere Vorrichtung bewirkt, daß die Hauptantriebkupplung
der Maschine ausgerückt wird, so daß der Antrieb, d. h. das Förderband 22 usw.,
von dem getriebenen. Mechanismus der Maschine entkuppelt wird. Diese Vorrichtung
besteht aus zwei Platten 132, 133 (Abb.17 bis i9), welche sich gegeneinander zu
verschieben vermögen und von denen die. eine, beispielsweise die Platte 133, geschlitzt
ist, wie bei 13.1 angedeutet ist, während die andere 132 einen Zapfen 135 trägt,
welcher den Schlitz 134 durchsetzt. Mit dem Stößer 124 ist ein Gelenkzapfen 136
verbunden, welcher teilweise in der Platte 132 und teilweise in der Platte 133 ruht.
Mit 137 ist eine Kopfschraube bezeichnet, welche in der Platte 133 sitzt, an welcher
eine Feder 138 so befestigt ist, daß sie über die Kopfschrauben 135, 137 hinüberfaßt,
so daß sie die Platten 132, 133 gegen den Gelenkzapfen 136 preß:t. Mit 139 ist ein
Anschlagstück an einem Arm 14o bezeichnet, welcher der Bewegungsbahn der Platte
132 benachbart und bei 141 mit einem an der Führung 125 befestigten Halter 142 gelenkig
verbunden ist. Der Arm 140 steht auch in Gelenkverbindung mit einer Schubstange
143, welche einen. am Maschmengestell drehbar gelagerten Arm 144 antreibt, der an
einem Stift 1.15 des Schlittens 54 anliegt. Unter normalen Bedingungen erfolgt der
Hin- und Hergang des Stößers 124 ohne Störung. Im Falle des Auftretens eines ungewöhnlich
hohen Widerstandes wird die Platte 132 von der Platte 133 gegen den Widerstand der
Feder 138 abgehoben, und ein vortretender Teil der Platte 132, wie z. B. der Buckel
147, gelangt in Berührung mit dem Arm 139 und hebt diesen an, was ein Stillsetzen
der Maschine zur Folge hat, da hierdurch der Schlitten 54 mittels des Armes 144
verschoben. wird, was die Entfernung der Sperrnase 146. (Abb.3 und 16) aus dem Schlitz
in der Stange i i' zur Folge hat, die unter dem Einfluß der Feder 146' die Kupplung
i i löst. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Maschine
wird der Kanal i i i vorzugsweise abwechselnd gehoben und gesenkt, so daß die obersten
Bürsten i o2 bis dicht an die dem Kanal zugewandte Schachtel in dem Gehäuse 7o herantreten
und die Schachtel bei der Freigabe aus dem Gehäuse, wenn überhaupt, nur sehr wenig
fällt, bevor sie zwischen die Bürsten tritt. Das Anheben und Senken des Kanals wird
durch einen Nacken 15o bewirkt, der mit einer Rolle 151 auf einen Hebel 152 wirkt,
welch letzterer in einem Halter 153 gelagert und gelenkig mit dein einen Ende des
Lenkers 154 verbunden ist, der seinerseits mit dem anderen Ende an den Kanal 111
angelenkt ist, wobei der Kanal an einem Führungsteil 155 geführt ist, welcher auf
der Unterseite des Tisches i sitzt. Der Kanal i i i kann mit einer Leitfläche 156
(Abb. 15, 19) versehen sein, durch welche die in den Kanal hineingeschobenen Schachteln.
bei einer Abwärtsbewegung im Kanal in genaue Übereinanderlagerung gebracht werden.
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Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung ist es unnötig, die Wirkungsweise
der Maschine im Zusammenhang im einzelnen anzugeben. Es mag jedoch bemerkt werden,
daß bei der auf den Zeichnungen dargestelltem. Ausführungsform der Erfindung die
Schachteln in dem Gehäuse 7o auf ihren Trägern. so gehalten werden, daß eine der
zu etikettierenden Schachtelflächen zur Aufbringung von Klebstoff dargeboten wird,
wobei diese Fläche in einer Ebene liegt, welche den Rotationszylinder berührt, den
eine zur Achse des Gehäuses parallele Linie bei der Drehung des Gehäuses beschreibt.
Die Schachteln werden von den Gehäuseöffnungen aufgenommen, welche zwischen je einem
Paar von Leimkissen 73 liegen, wobei die Schachteln in diesen Öffnungen auf den
Ansätzen 74 ruhen und sich. dabei, wie ersichtlich ist, wesentlich: in einer Ebene
erstrecken, welche sich einer bei der Drehung des Gehäuses beschriebenen Rotationsfläche
anschließt, wobei die Halter in im wesentlichen radialer Richtung zum drehbaren
Gehäuse einstellbar sind, so daß, je nach der Einstellung der Halter 74 entweder
eine flache Schachtel oder eine tiefe Schachtel so in dem drehbaren Gehäuse
70 untergebracht werden kann, - daß, ihre Fläche im wesentlichen bündig mit
der Fläche der Leimkissen 73 liegt. Die Einstellung der starren Halter 75 quer zur
Achse des Trägers 70 macht den letzteren zur Aufnahme von Sc'hac'hteln verschiedener
Breite geeignet, wobei eine entsprechende Einstellung der Kissen 73 erforderlich
sein kann. Die Leianfiächen der Kissen 73 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Maschine
tangentiai zu einer Zylinderfläche, deren Achse mit
der Welle 18 zusammenfällt und auch parallel zu der genannten Welle 18. Diese Anordnung
der Leimkissen macht sie besonders wirksam und gestattet die Konstruktion einer
Maschine, bei welcher die Schachtelträger sich in einer vertikalen Ebene bewegen,
so daß die wirksamen Flächen der Lehnkissen und die benachbarten Flächen der Schachteln
nach außen gerichtet sind, so daß sie sich dem Auge der Bedienungsmannschaft darbieten.
Wirksame Bestandteile der Maschine können zu beiden Seiten der Schachtelhalter angeordnet
sein und gestatten dabei eine Überwachung der Reinigung, ohne daß diese durch den
Schachtelträger gestört wird. Die Leimkissen 73 befinden sich seitlich. von den
Öffnungen, in denen die Schachteln liegen.
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Die Erfindung ist in ihrer Verwirklichung nicht auf die beschriebene
besondere Konstruktion einer Etikettiermaschine beschränkt, welch letztere vielmehr
vielfach verändert werden kann, ohne daß der Boden der Erfindung verlassen wird.
Die Darstellung der Erfindung ist daher lediglich: als erläuternd, nicht aber zugleich
die Erfindung erschöpfend, an zusehen.