DE409355C - Verfahren einer Widerstandsheizung fuer elektrische Schmelz- und Waermeoefen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren einer Widerstandsheizung fuer elektrische Schmelz- und Waermeoefen und Vorrichtung zur Ausuebung des VerfahrensInfo
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- DE409355C DE409355C DER59058D DER0059058D DE409355C DE 409355 C DE409355 C DE 409355C DE R59058 D DER59058 D DE R59058D DE R0059058 D DER0059058 D DE R0059058D DE 409355 C DE409355 C DE 409355C
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
-
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D11/00—Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
- F27D11/02—Ohmic resistance heating
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/64—Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater
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Description
- Verfahren einer Widerstandsheizung für elektrische Schmelz- und Wärmeöfen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Widerstandsheizung für elektrische Schmelz-und Wärmeöfen sowie Vorrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens. Der Erfindung gemäß geschieht die Widerstandsheizung so, daß aus festem Widerstandsmaterial bestehende starre Heizkörper innerhalb des Wärmebereichs des Ofens mit ihren freien Enden in lockeres-, den Stromdurchgang vermittelndes Widerstandsmaterial eingeführt und zwecks Veränderung des Widerstandes je nach Bedarf mehr oder weniger tief eingeschoben bzw. zwecks Abschaltung herausgezogen werden.
- Die Abb. i und 2 veranschaulichen die Erfindung.
- In einem Tiegel oder einem anderen wärmebeständigen Behälter a findet das Heiz-oder Schmelzprodukt b Aufnahme. Der Tiegel a ist von einer feuerfesten Auskleidung c allseitig umgeben und wird von oben durch einen Deckel d luftdicht abgeschlossen. je nach Stromart werden zwei (bei Wechselstrom) oder drei (bei Drehstrom) festeHeizkörper e in Form von Stäben, Platten, Rohren o. dgl. in den Wärmebereich des Ofens eingeführt und stehen mit ihrem äußeren Ende mit der Stromquelle in leitender Verbindung. Bei einer größeren Heizwirkung können beliebig viele Heizkörper e parallel geschaltet werden. Nach dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Ofen für Drehstrom mit großer Wärmekraft, 'wonach an jeder Phase fünf Heizkörper parallel geschaltet werden. Von den Heizkörpern e können durch Zurück- oder Vorziehen während des Betriebes oder bei Stillstand des Ofens beliebig viele zu- oder abgeschaltet werden. Die Heizkörper sind an ihrem äußeren Ende mit einem stärkeren Körperf von besserer Leitfähigkeit verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß nur in den dünnen Heizkörpern e Wärmewirkungen auftreten können, deren Wärme an das Gefäß a und demnach an das Schmelzgut b übertragen wird. Damit die Stromzuführung keine lästige Erwärmung erfährt, ist der stärkere Körper f noch von einem KÜhlkasten h umgeben. Die Heizkörper e sind an ihrem inneren Ende in einen Trog i geführt, in welchem sich ein «Widerstandsmaterial k in loser Form befindet. Dieses Widerstandsmaterial dient einerseits als Stromträger, also für die Verbindung der Heizkörper e untereinander, anderseits um Wärmewirkungen hervorzurufen. je nach Beschaffenheit des Widerstandsmaterials k und je nach Anhäufung und Pressung desselben kann eine mehr oder weniger große Wärmewirkung hervorgerufen werden. Die von dem Widerstandsmaterial k erzeugte Wärmemenge wird ebenfalls an das Schmelzgut abgegeben.
- Nach der Erfindung besteht demnach die Möglichkeit, sowohl durch Zu- und Abschalten der Heizkörper e als durch Veränderung des Gemisches k verschiedene Wärmewirkung in dem Ofen hervorzurufen. Sofern dieses gewünscht wird, lassen sich noch Lichtbogenwitkungen an den inneren Enden der Heizkörper e und selbst in dem Gemisch k erzeugen. Ferner läßt sich der Widerstand nach Bedarf verändern, indem man die Widerstandsstäbe mehr oder weniger tief in die lockere Widerstandsniasse einschiebt.
- Bedeutungsvoll für die Erfindung ist, daß die häufig empfindlichen und leicht zerbrechlichen Heizkörper e nicht in zwei Kontakten starr eingeklemmt sind, sondern an ihrem inneren Ende lose sind und sich je nach den Temperaturschwankungen beliebig ausdehnen oder zusammenziehen können, ohne daß für sie eine Bruchgefahr entsteht.
Claims (2)
- PATENT-ANspRüciiE: i. Verfahren einer Widerstandsheizung für elektrische Schmelz- und Wärmeöfen, dadurch gekennzeichnet, daß aus festem Widerstandsmaterial bestehende Heizk8rper innerhalb des Wärmebereichs des Ofens mit ihren freien Enden in lockeres, den Stromdurchgang vermittelndes Widerstandsmaterial eingeführt und zwecks Veränderung des Widerstands je 'nach Bedarf mehr oder weniger tief eingeschoben bzw. zwecks Abschaltung herausgezogen werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, drei oder auch mehrere aus Heizkörpern (e) bestehende Heizregister mit ihren freien Enden durch die Ofenauskleidung (c) hindurch in den Wärrnebereich des Ofens eingeführt und mit ihren äußeren, die Stromzuführung (g) tragenden Enden an der Auskleidung festgeklemmt werden, während die inneren frei beweglichen Enden in einen mit lockerem Widerstandsmaterial (k) gefüllten Trog (i) o. dgl. ragen. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens iiach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (e) an ihren äußeren Enden mit einem stärkeren Stromträger (f) verbunden sind, der von einer Kühlvorrichtung (h) umgeben ist. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl einzelne Heizkörper (e) als auch ganze Heizregister nach Belieben und auch während des Betriebes zwecks Abschaltung, Auswechselung oder Erneuerung aus dem Ofen herausgezogen und wieder eingeführt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER59058D DE409355C (de) | 1923-07-31 | 1923-07-31 | Verfahren einer Widerstandsheizung fuer elektrische Schmelz- und Waermeoefen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER59058D DE409355C (de) | 1923-07-31 | 1923-07-31 | Verfahren einer Widerstandsheizung fuer elektrische Schmelz- und Waermeoefen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409355C true DE409355C (de) | 1925-02-05 |
Family
ID=7410966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER59058D Expired DE409355C (de) | 1923-07-31 | 1923-07-31 | Verfahren einer Widerstandsheizung fuer elektrische Schmelz- und Waermeoefen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409355C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967892C (de) * | 1943-01-26 | 1957-12-27 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Gluehen von Draehten oder Baendern |
-
1923
- 1923-07-31 DE DER59058D patent/DE409355C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE967892C (de) * | 1943-01-26 | 1957-12-27 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Gluehen von Draehten oder Baendern |
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