DE2138359B2 - Vorrichtung zum ziehen eines stabes - Google Patents
Vorrichtung zum ziehen eines stabesInfo
- Publication number
- DE2138359B2 DE2138359B2 DE19712138359 DE2138359A DE2138359B2 DE 2138359 B2 DE2138359 B2 DE 2138359B2 DE 19712138359 DE19712138359 DE 19712138359 DE 2138359 A DE2138359 A DE 2138359A DE 2138359 B2 DE2138359 B2 DE 2138359B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- pot
- cross
- section
- melting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B13/00—Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
- C30B13/16—Heating of the molten zone
- C30B13/18—Heating of the molten zone the heating element being in contact with, or immersed in, the molten zone
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B13/00—Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B29/00—Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
- C30B29/60—Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape characterised by shape
- C30B29/66—Crystals of complex geometrical shape, e.g. tubes, cylinders
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T117/00—Single-crystal, oriented-crystal, and epitaxy growth processes; non-coating apparatus therefor
- Y10T117/10—Apparatus
- Y10T117/1024—Apparatus for crystallization from liquid or supercritical state
- Y10T117/1076—Apparatus for crystallization from liquid or supercritical state having means for producing a moving solid-liquid-solid zone
- Y10T117/108—Including a solid member other than seed or product contacting the liquid [e.g., crucible, immersed heating element]
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
nicht herstellen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß dem Tiegel die
Wärme durch Strahlung von dem elektrischen Heiz-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zie- element zugeführt wird. Das bedingt sehr hohe Tem-
hen eines an seinem unteren Ende senkrecht gehal- 50 peraturen in dem Heizelement, die die Strahlungsver-
terten, kristallinen Stabes, aus einer Schmelze mit luste nach außen hin erhöhen und die Lebensdauer
einem elektrisch leitenden und stromdurchflossenen des Heizelements verringern. Hinzu kommen außer-
Heizkörper, auf dessen Oberfläche der aufzuschmel- dem beträchtliche Wärmespannungen im Tiegel, der
zende Stoff aufgebracht werden kann, und mit we- nicht ganz, sondern nur in seinem unteren Bereich
nigstens einem, im Schmelzbereich liegenden Durch- 55 auf die nötige hohe Temperatur erwärmt wird. Da-
bruch im Heizkörper nach unten, durch den die durch erschwert sich das Aufheizen der Vorrichtung,
Schmelze fließen und unterhalb dessen sie wieder und es besteht die Gefahr der Rißbildung im Tiegel,
kristallisieren kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Zum Zonenschmelzen von Stoffen ist es bekannt Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermei-(britische
Patentschrift 1 059 916), einen Stab des zu 60 den und eine Vorrichtung zum Ziehen eines an seischmelzenden
Stoffes gegen einen perforierten Edel- nem unteren Ende senkrecht gehalterten Stabes zu
metallstreifen zu drücken, der durch elektrischen schaffen, die eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit hat,
Strom erwärmt ist und so die Schmelzwärme liefert. die das Einfrieren von Gasbläschen vermeidet, mit
Der im Berührungsbereich mit dem Edelmetallstrei- der sich komplizierte Querschnittsformen herstellen
fen erschmolzene Stoff entweicht durch kleine 65 lassen und die geringe Energieverluste sowie eine
Durchbrüche in dem Edelmetallstreifen auf dessen hohe Lebensdauer hat.
Unterseite, auf der sich flüssige Stoffe wieder zu Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
einer durchgehenden Schmelzzone vereinigen, aus wird dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Heiz-
körpers im Schmelzbereich die Form einer Schale oder eines Topfes hat, der nach oben offen ist und
dessen Austrittsquerschnitt nach Größe und Form dem Querschnitt des zu ziehenden Stabes entspricht.
Durch die schalen- oder topfförmige Oberfläche des stromdurchflossenen Körpers erhöht sich die
Kontaktfläche zwischen dem heizenden Körper und dem zu schmelzenden Stoff, so daß ein hoher Wärmeübergang
und damit eine größere Schmelzgeschwindigkeit
erzielt ist. Der stromdurchflossene Körper bildet praktisch einen Tiegel, der anders als
der Tiegel bei der einen bekannten Vorrichtung direkt beheizt ist. Die maximal auftretende Temperatur
ist daher niemals höher als die Schmelztemperatur des zu schmelzenden Stoffes. Dadurch sind Warmeverlaste
insbesondere durch Strahlung so klein wie möglich gehalten. Da der den Tiegel bildende
stromdurchflossene Körper insgesamt erwärmt ist, sind die Wärmespannungen in dem Körper gering,
insbesondere beim Aufheizen, so daß ein schnelles Autheizen möglich ist. Die tiegelfürmige Ausbildung
des stromdurchflossenen Körpers ermöglicht die Speisung der Vorrichtung mit pulverförmigem Rohmaterial,
so daß eine Verformung des Ausgangsmaterials, beispielsweise die Herstellung eines gesinterten
Stabes, nicht erforderlich ist.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Leb.rc besteht in der besonderen Ausgestaltung des
Austrittsquerschnitts des Topfes. Dadurch ist die Querschnittsform des flüssigen austretenden Materials
bestimmt. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrn htung nur der Topf selbst erwärmt ist, nicht dagegen
der obere Bereich des gezogenen Stabes, erfolgt bei diesem genau definierten Querschnitt unterhalb
des Topfes eine Verfestigung. Damit ist durch die Form des Austrittsquerschnitts die Form des herzustellenden
Stabes bestimmbar. Bei einer Erwärmung des Rohmaterials durch Strahlung in der bekannten
Weise würde auch noch eine Zuführung von Wärme unterhalb des Austrittsquerschnitts erfolgen, so daß
sich das geschmolzene Material auf Grund seiner Oberflächenspannung zu einem kreisförmigen Querschnitt
zusammenziehen würde.
Es lassen sich die kompliziertesten Querschnittsformen herstellen. Der Querschnitt kann z. B. ring-
förmig sein, wenn die Herstellung eines Rohres erwünscht ist. Zur Herstellung von Platten kann der
Querschnitt die Form eines langgestreckten Rechtecks haben.
Der Boden des Topfes kann auch siebförmig sein, so daß ein gleichmäßiger Durchtritt des geschmolzenen
Materials über die gesamte Schmelzfläche möglich ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Boden des Topfes durch einen
an sich bekannten Streifen gebildet ist, der durch elektrischen Stromfluß erwärmt ist und von dessen
Oberfläche aus sich Seitenwandungen nach oben erstrecken. Dieser Aufbau ist besonders einfach und
eignet sich vor allem dann, wenn die Seitenwandungen des Gefäßes nicht Wärme abgeben müssen, also
nicht erhitzt sein müssen. Die Seitenwandungen können dann z. B. die Form eines Ringes aus einem
elektrischen Strom und Wärme nicht leitenden Material haben. Der Ring ist einfach auf die Oberfläche
des Streifens aufgesetzt.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines
Rohres im Schnitt;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 perspektivisch;
Fig.3 entspricht im wesentlichen der Fig. 1, jedoch
sind die Wandungen des Topfes anders ausgebildet;
Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel zum Zonenschmelzen
einer Platte;
F i g. 5 ist ein Schnitt V-V durch F i g. 4. In F i g. 1 ist ein Streifen 1 mit seinen Enden an
eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen. Er dient zur Zuführung des elektrischen Stromes zu
einem zentralen ringförmigen Topf 2. In den Topf 2 werden Teilchen 3 eines zu schmelzenden Stoffes gefüllt
Nach Anschalten des Stromes erwärmen sich die Wandungen des Topfes 2, die einen entsprechenden
elektrischen Widerstand haben, so daß die Partikel 3 geschmolzen werden und sich eine Schmelzzone
4 bildet. Ein Boden 5 des Topfes 2 ist perforiert, so daß das erschmolzene Material durch die Löcher
des Bodens treten kann. Unterhalb des Bodens 5 befindet sich ein Rohr 6 aus wieder verfestigtem Material.
Es ist nur teilweise dargestellt und stützt die Schmelzzone 4 ab. Das Rohr 6 wird in beim Zonenschmelzen
bekannter Weise entsprechend der Schmelzgeschwindigkeit bzw. der Erstarrungsgeschwindigkeit
abgesenkt.
Zusätzlich kann noch eine Wärmeisolation des Topfes 2 vorgesehen sein, um den Wirkungsgrad
hoch zu halten. Statt der in der Regel billig erhältlichen Teilchen 3 kann auch ein gesinterter rohrförmiger
Stab von oben her eingeführt werden.
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß F i g. 1 perspektivisch, allerdings ohne den Inhalt in dem Topf 2
und das darunter angeordnete Rohr 6. Der Streifen 1 kann zweckmäßigerweise auch in halber Höhe der
Seitenwandung des Topfes 2 oder auch im Bereich des Bodens S angeordnet sein. Durch seine Anordnung
läßt sich die Stromverteilung und damit die Wärmeerzeugung in dem Topf 2 einstellen.
F i g. 3 zeigt eine besonders günstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein Streifen?
weist im zentralen Bereich einen Topf 8 auf, der eine verhältnismäßig große Höhe hat. Dadurch
und insbesondere durch den im Mittelbereich verengten Querschnitt ergibt sich eine besonders große
Höhe der Schmelzzone, in der Blasen nach oben wandern können, so daß aus einem Boden 9 des
Topfes 8 blasenfreies Material austritt. Der Boden 9 ist dazu wieder perforiert. Besonderes Merkmal des
Bodens 9 ist seine nach oben gewölbte Form (er ist im übrigen wie der Boden 5 in F i g. 2 ringförmig).
Durch die nach oben gewölbte Form ergeben sich an den seitlichen Rändern spitze Kanten 10, durch die
ein sauberes Abfließen des Materials und damit eine glatte Wandung des hergestellten Rohres erzielt
wird.
Die große Höhe der Schmelzzone bei der Vorrichtung gemäß F i g. 3 ermöglicht außerdem das Zumischen
zusätzlicher Stoffe in die Schmelze, um so den Schmelzpunkt der Schmelze zu erniedrigen. Dadurch
ist es möglich, auch Stoffe zu Kristallkörpern zu formen, die nur beträchtlich unterhalb des Schmelzpunktes
stabil sind.
Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 3 ist der Topf seitlich durch eine Isolation 11 gegen Wärmeabfluß
isoliert. Zur Egalisierung kann der mit der F i g. 3 gezogene Stab gedreht werden, ebenso wie ein gesinterter
Stab, der erschmolzen wird.
F i g. 4 zeigt eine Vorrichtung, bei der zwischen zwei Elektroden 12 und 13 ein langgestreckter,
schmaler, im Querschnitt also im wesentlichen rechteckiger Topf 14 angeordnet ist, dessen Boden 16, wie
aus dem Schnitt V-V in Fig.5 ersichtlich ist, nach oben wie der Topf 8 in F i g. 3 gewölbt ist. Von oben
her wird eine Platte 15 in den Topf 14 eingeführt und erschmolzen. Es bildet sich so innerhalb des
Topfes 14 eine Schmelzzone, und das geschmolzene Material dringt durch den perforierten Boden 16.
Unterhalb des Topfes 14 bildet sich eine aus erstarrtem Material bestehende Platte 17, die von einem
einen Einkristall darstellenden Stab 18 aus gewachsen ist und daher einkristallin ist. Die Platte 17 wird
langsam nach unten abgesenkt entsprechend der Schmelzgeschwindigkeit in dem Topf 14. Die zwischen
dem Boden 16 und den Seitenwandungen des Topfes 14 gebildeten spitzen Kanten sorgen wieder
ίο für eine gute Ablösung der Schmelze von dem Boden des Topfes 16 im Randbereich und damit für eine
genaue Maßhaltigkeit der hergestellten Platte 17.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ziehen eines an seinem kannten Einrichtung ist verhältnismäßig gering, da
unteren Ende senkrecht gehalterten, kristallinen 5 die Kontaktfläche mit dem heizenden Edelmetall-Stabes,
aus einer Schmelze mit einem elektrisch streifen verhältnismäßig gering ist und weil außerleitenden
und stromdurchflossenen Heizkörper, dem der zu schmelzende Stab nicht zu schnell bewegt
auf dessen Oberfläche der aufzuschmelzende werden darf, weil sonst die Gefahr besteht, daß das
Stoff aufgebracht werden kann, und mit wenig- erschmolzene Material seitlich wegquillt. Von besonstens
einem, im Schmelzbereich liegenden Durch- i« derem Nachteil ist weiterhin, daß die Schmelzzone,
bruch im Heizkörper nach unten, durch den die also die flüssige Schicht oberhalb des stromdurch-Schmelze
fließen und unterhalb dessen sie wieder flossenen Edelmetallstreifens, nur verhältnismäßig
kristallisieren kann, dadurch gekenn- dünn sein kann. Dadurch besteht die Gefahr, daß
zeichnet, daß die Oberfläche d".s Heizkörpers beim Schmelzen insbesondere eines gesinterten Staim
Schmelzbereich die Form einer Schale oder 15 bes in der Schmelze eingeschlossene Gasbläschen mit
eines Topfes (2) hat, der nach oben offen ist und durch die Durchbrüche in dem Edelmetallstreifen
dessen Austrittsquerschnitt nach Größe und wandern und auf der Unterseite bei Verfestigung mit
Form dem Querschnitt des zu ziehenden Stabes eingefroren werden.
entspricht. Durch die deutsche Patentschrift 1 044 768 ist eine
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Vorrichtung zum Ziehen eines stabförmigen kristallikennzeichnet,
daß der Austrittsquerschnitt des nen Körpers bekannt, die einen Schmelztiegel aufTopfes
(2) zur Herstellung eines Rohres (6) ring- weist, dem während des Abziehens des Schmelzlings
förmig ist. neues Vorratsmaterial zugeführt wird. Um den Tie-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gel und um den oberen Bereich des gezogenen Stabes
kennzeichnet, daß der Austrittsquerschnitt des 95 herum ist ein Heizelement in Form eines WiderTopfes (14) zur Herstellung einer Platte (17) Standsbleches angeordnet. Dieses Heizelement ist
langgestreckt rechteckig ist. durch einen ausreichenden Strom durchflossen, so
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden daß das Material in dem Tiegel und im oberen BeAnsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bo- reich des gezogenen Stabes geschmolzen wird. Die
den (5) des Topfes (2) siebförmig ausgebildet ist. 30 Ziehöffnung in dem Boden des Tiegels ist rund und
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- hat einen wesentlich kleineren Querschnitt als der zu
kennzeichnet, daß der Boden des Topfes durch ziehende Stab. Sie dient also lediglich als Speiseöffeinen
an sich bekannten Streifen gebildet ist, der nung, durch die das in dem Tiegel geschmolzene Madurch
elektrischen Stromfluß erwärmt ist und terial hindurchtritt und in den oberen, noch flüssigen
von dessen Oberfläche aus sich Seitenwandungen 35 Bereich des zu ziehenden Stabes gelangt. Der Quernach
oben erstrecken. schnitt des gezogenen Stabes hängt von der Ziehge-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schwindigkeit des Stabes und der Schmelzgeschwinkennzeichnet,
daß der Boden (9) des Topfes (8) digkeit bzw. der Zuführgeschwindigkeit des geeine
nach oben gewölbte Form hat und in spitzen schmolzenen Materials ab. Wegen der Oberflächen-Kanten
(10) mit den Seitenwandungen zusam- 40 spannung des geschmolzenen Materials oberhalb des
menläuft. festen gezogenen Stabes und unterhalb der Austrittsöffnung des Schmelztiegels ist der Querschnitt dieser
Schmelzzone und damit auch der Querschnitt des gezogenen Stabes zwangläufig immer rund. Andere
45 Querschnittsformen lassen sich nach dieser Methode
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138359 DE2138359B2 (de) | 1971-07-31 | 1971-07-31 | Vorrichtung zum ziehen eines stabes |
US273738A US3877880A (en) | 1971-07-31 | 1972-07-21 | Crystal melting apparatus fashioned to eliminate bubbles entrapped in the melt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138359 DE2138359B2 (de) | 1971-07-31 | 1971-07-31 | Vorrichtung zum ziehen eines stabes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138359A1 DE2138359A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2138359B2 true DE2138359B2 (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=5815391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138359 Pending DE2138359B2 (de) | 1971-07-31 | 1971-07-31 | Vorrichtung zum ziehen eines stabes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3877880A (de) |
DE (1) | DE2138359B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4032390A (en) * | 1974-02-25 | 1977-06-28 | Corning Glass Works | Plural crystal pulling from a melt in an annular crucible heated on both inner and outer walls |
US3961905A (en) * | 1974-02-25 | 1976-06-08 | Corning Glass Works | Crucible and heater assembly for crystal growth from a melt |
DE2508369A1 (de) * | 1975-02-26 | 1976-09-02 | Siemens Ag | Verfahren zum herstellen von scheibenfoermigen siliciumkoerpern, insbesondere fuer solarzellen |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2892739A (en) * | 1954-10-01 | 1959-06-30 | Honeywell Regulator Co | Crystal growing procedure |
NL112257C (de) * | 1958-07-11 | |||
US2992517A (en) * | 1958-08-11 | 1961-07-18 | American Optical Corp | Method and apparatus for use in the fabrication of light-conducting devices |
US3156533A (en) * | 1960-07-26 | 1964-11-10 | Imber Oscar | Crystal growth apparatus |
NL275885A (de) * | 1961-03-14 | |||
US3265469A (en) * | 1964-09-21 | 1966-08-09 | Gen Electric | Crystal growing apparatus |
DE1220832B (de) * | 1964-09-22 | 1966-07-14 | Siemens Ag | Ziehduese zum Ziehen von Halbleiterkristallen aus einer Schmelze |
US3567397A (en) * | 1967-10-11 | 1971-03-02 | Westinghouse Electric Corp | Apparatus for obtaining a dross-free crystalline growth melt |
US3591348A (en) * | 1968-01-24 | 1971-07-06 | Tyco Laboratories Inc | Method of growing crystalline materials |
US3687633A (en) * | 1970-08-28 | 1972-08-29 | Tyco Laboratories Inc | Apparatus for growing crystalline bodies from the melt |
-
1971
- 1971-07-31 DE DE19712138359 patent/DE2138359B2/de active Pending
-
1972
- 1972-07-21 US US273738A patent/US3877880A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3877880A (en) | 1975-04-15 |
DE2138359A1 (de) | 1973-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE629818C (de) | Vorrichtung zum ununterbrochenen Schmelzen von Glas | |
DE2244038C3 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Flachglas | |
DE2445546B2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Joghurt | |
DE2252548C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Legierungen mit einer durch orientiertes Erstarren erzeugten Struktur | |
DE1596615B2 (de) | Verfahren zur herstellung von flachglas | |
DE3017392C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von flachen, transparenten, blasenarmen Körpern aus Quarzglas | |
DE2138359B2 (de) | Vorrichtung zum ziehen eines stabes | |
DE3447672A1 (de) | Schmelz- und druckgiesseinrichtung | |
DE3329843A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von flachglas | |
DE1815713B2 (de) | Glasschmelzverfahren und vorrichtung | |
DE2244039C3 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtglas | |
DE1166981B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glas in einem elektrischen Ofen | |
DE2333440C3 (de) | Verfahren zum Elektroschlacke-SchweiBen | |
DE2339979C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Metallgegenstandes | |
DE892213C (de) | Einrichtung zum Schmelzen von Stoffen im elektrischen Wechselfeld | |
DE811138C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumglas | |
DE960762C (de) | Glasziehverfahren und Vorrichtung dazu | |
DE169958C (de) | ||
DE756636C (de) | Verfahren zur Herstellung und Behandlung von Glas und aehnlich sich verhaltenden Stoffen im elektrischen Ofen | |
DE2223868C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von aus Halbleitermaterial bestehenden Hohlkörpern, insbesondere von Siliciumrohren | |
DE409355C (de) | Verfahren einer Widerstandsheizung fuer elektrische Schmelz- und Waermeoefen und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens | |
DE1924967C (de) | Vorrichtung zum thermischen Konditionieren von geschmolzenem Glas | |
DE1925438A1 (de) | Anlage zur Herstellung von Umschmelzbloecken | |
DE1596564C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Fäden aus mineralischen Materialien, vorzugsweise Glas | |
DE2919399C2 (de) | Verfahren zum Elektroschlackeerschmelzen eines Gußblocks mit Vollquerschnitt und Anlagen zur Durchführung dieses Verfahrens |