DE892213C - Einrichtung zum Schmelzen von Stoffen im elektrischen Wechselfeld - Google Patents

Einrichtung zum Schmelzen von Stoffen im elektrischen Wechselfeld

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DE892213C
DE892213C DES5177D DES0005177D DE892213C DE 892213 C DE892213 C DE 892213C DE S5177 D DES5177 D DE S5177D DE S0005177 D DES0005177 D DE S0005177D DE 892213 C DE892213 C DE 892213C
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DE
Germany
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electrodes
electric field
melting
hollow
alternating electric
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Expired
Application number
DES5177D
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE892213C publication Critical patent/DE892213C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/62Apparatus for specific applications

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schmelzen von Stoffen im elektrischen Wechselfeld Es isst bekannt, Stoffe der verschiedensten Art im. elektrischen Heicihfrequ:e@nizfel@d zu schmelzen. So, werden beispielsweise Metalle durch die Induktionswirkung eines hochfrequenten Stvomesi zum S cihmelzen gehraicht.
  • Es ist ferner bekannt, Stoffe, die, den elektrischen Strom nicht oder narr sehr schlecht leiten, die aber günstige die:lektrische Eigenschaften aufw6sen, im elektrischen Wechselfeld sehr hoher Frequienz zu erhitzen. Diese Erhitzung kann: bfs zum: Schmelzen oder Verbrennen dies betreffenden Körpers getrieben weirden.
  • Bei der Durchführung 4!er voirgenannten Maßnahme wurde bisher das zu schmelze:ndle Gut in einen Schmelztiegel oder auf den, Boden eines Schmelzherdes gelegt und dort der Einwirkung eines Hoch ,frequ;en@zfel,dies, unterworfen. Darben liegen dais Gut und das Schmelzgefäß selbst in dlem elektrische@n Feld;, das von außerhalb, der- Schnielzei,nrichtung augeu@rdbeten Einrichtungen, wie z. B. dien Windungen einer Spule oder dem: Elektroden eines Kondensa.tovs, erzeugt ist. Mit dieser Maßnahme ist eine Reihe von Nachsteilem verbunden, die insbesondere in einer Erhöhung ,der, Energieverlüsroe und in einem vergleichsweise schwierigen Eine- und; Ausbringen d es Gutes aus dien Schmelzgefäßen. bestehen.
  • DieErfindlunigbeschreitet einen für Blas Schmelzen vorn Stoffen im elektrii,sichen Wechselfeld gänzlich neuartigen Weg. Sie lehnet sich dabei an die in dler Feuerungisteidhnik aJ1g@amein bekannte Verwendlung von Feuerroisten an.
  • Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zum Schmelzen von Stoffen im elektrischen Wech@selfe@ld eines Kondensators" insbesondere mit Welilenlüngen unter ioo in, wobei die dass, zu schmelzende Gut tragende Unterlage für das. geschmolzene Gut durchlässig ist und ganz oder teitiweise aus dien Elektroden ides Kondensetoirsi besteht!. Die Kon densatoreleliGtrodien sind.. dabei zweckmäßig staibförmig ausgebildet und tust- oder gitterförmig .angeb-racht.Ihr-(Querschni,ttwi:rd vorteilhaiftkreisrfärmiig, elliptisch oder drei- oder mehrkanitig gewählt. Um ein überschlagen zwischen den Elektroideen zu, vermeiden, werden! bei kanitiger Ausbildung der Stäbe deren Kanten abgerundet. Die Flektrotdienm, di,e die roist oder gitterförmige Unterlage für dass zu schmelzende Gut, bilden:, werden nett Vorteil gegeneinander versetzt oder auch in; verschi,ed@neni horizontalen Ebenen zueinander angeordnet. Die Stäbe, die jeweils in größerer Anzahl die Elektroiden des Kondenisators bibden, können beimpieltsiweiise, ohne sich gegenseidig zu berühren, kammrförrnig ineinandergreifen und auf diese Weisse eine roistförmige Unterlage für daisi Schmelzgute bilden. Dieses ist dann der Einwirkung des zwischen dien einzelnien Elektroiden sich ausbildenden eliektrii,s-cheni Hochr frequenizfel,d`es ausgesetzt und wird dadurch bis zu seinenn. Sahnnelzpunkt erhitzt. Ist dieser, erreichet oder überscheitteni, soi wird daisi flüssig gewordene Gut zwischen den. Elektiroidenstäben hindürch" und in einen: S,ammeil!b,eihälaer fließen-. Selbstverständlich müssen die Albstände zwischen -dein Eil;ektroden entsprechend den Abmessungen des Gutes bemessen s s ein. Insbesondere eignet sich zum Schmelzen in der neuen Einrichtung stückiges und grobkörniges Gut, wie z. B.. Glas usw.
  • Um: eine Abkühlung- des geschmolzenen Guitesi an den sich sedbist nicht erhitzei#den Elektroideen zu verhindern" werden diese gemäß: der weiteren Erfindung hohl ausgebildet und in idenH .ahlraum jeder Elektrode ein oder mehrere elektriisichei Heizkörper eingebaut, mit deren Hilfe die EJPkbrioiden auf die gewün!sdhte Temperatur erhitzt werden, können-. Die Heizkörper können. in an sich bekannter Weise ausgebildet stein und mit einleer Striomquelle in, Verbindu#ng sibehen. Es: ist aiber auch möglich" -die Hohlr äume in Ideen Elektroden mit einem Straff auszufüllen, der dlürch die Einwiekunig .des edektriisclheni Wechselfeldes aufheiizb,air ist, dl h.. groiße d'ielekbrisiche Veirlu!s@te aufweist. Selbistverständlich kommen hierfür, nur solche .Stoffe oder Stoffgernische inPrage, welche die notwendige Tempereturbesitän;-digkeit aufweisen. In erster Limite werdeen Werkstoffe, wie Asbest oder ein Genvisch aus Asbesit und Sand, hierfür Verwendung finden.
  • Mit einer .auf die vorbeschriebene Weiise auisge bildeten Einrichtung wird also, das Schmelzgut sowohl der von dein Elektredlen nusgehiendendiirekten Wärmeeinwirkung alis auch (der Wirkung idesi oliektrischen Wechsel:feildies ausgesetzt. Die roisir odhr gitterfürnuiige Unterlage für das Schmolzgut wird; zweckmäßig alis- Boden, eines Schmelzbchädter!s ausgebildet. Dieser Behälter beseht aus- einem Werkstoff mit kleinen dielektriochen Veerduistenu und kleiner Dielektrizitätskomistanibe, bei:spielisweüisie aus einem keraimischen Stoff', und ist zum, leichten Einh-und Ausbau ider Elektroden zweiteilig ausgebildet. Unter idem Schme:l,zgefüß: wird voirbeilhafterweise ein Auffanggefäß angeordnet, in welchem das durch die Elektroden, im g eschmolzenen Zustand hindurchfließ-ende Gut gesammelt wird. Das Auffanggefäß ist zwecks guter Wärmeisolation aus einem idie Wärme ,schlecht leitenden Material hergestellt und doppelwandig ausgebüd'et, wobei der Mantelraum mit einem wänmeiisicd:ierendlen Mittel, z-. Bi. 01., ausgefüllt ist. Dias Gefäß- kann auch von außen oder vorm Mantelcaum aufs aufgeheizt werden und zur Läuterung des Scih rnelzgwtes beweglich,, z. B. Alls, Sohauikelbehälter, ausglebildat seine.
  • Der Gegenstand der Erfindung isst in d ler Zeichnung ibeiispielisweise und in @scahhematisicher Form dairg esfient.
  • So zeugt die Fig. i die neue Einrichtung im Griunvdriß, während diese in der' Fig. 2 im Aufriß dargestellt ist.
  • In der Fiig. i ist dhs eigendiche, auis. Keramik bestehendle Schmelzgefäß i rund ausgebildet. Von: beiden Seiten ragen in den Schmelzraum die stabförmigen El.ekt,miden2, 3., 4, -5, 6, 7 und 8, die kammartiig inieinianderrnreifen und siomit eine roist-oder gitterfürmige Unterlage für Idas zu schmelzende Gut Milden. Die einander zugeoirdhetent Elektroden 2 bis 5 bzw. 6 ibä-s 8 sind miteinander verbunden und bilden die, Teile g und io -eines Konidens-ators, -die ,das Schmelzgefäß teilweise umschließen. In der Fig. i ist ferner noch das. ebenfakis rund ausgebildete Sammelgefäß ii für das, Schmelzgut eingezeichnet.
  • In der Fiig. z liegen die Elektroden 2 bis 8, hoirizom:bail und miteinander in gleicher Ebene. Das, Schmelzgefäß i ist teilt, lind[ zwar in einten, oberen; Teil i2 und einten unteren Teil: 13. Diese Unteztelung hat: ,den Zweck, den, Einbau undiAuisbau der Elektroideen leichter vornehmen zu können. Das, Schmelzgefäß ist unter Zwüs,chenlage eines ebenfalls aus keramischem Werkstoff bestehenden Dichtumgs@-teiles 14 auf das Sammelgefäß i i aufgesetzt. Das letztere, dhs zweckmäB!ig aus einem isoilierenderi Werkstoff, wie Glas oder Keramik, besteht, ist in. der Zeiohn=g,dbpp,eilwandlig ausgebildet. Der Mantelraum ist mit einernIsofiiiermittel 15, beispielsweise 01, igefüllt. Zur gegebieneendaIlis notwendigen. Erwärmung -des Füll.nlittelsi 15 ist in der dariggesteildten Einri.chitung einte Heizpl.#wdte 16 vorgesehen. Zur Vergleiehmäßigung der Temperatur des Isodiiiermittelis wird dieses zweclan,äßig durch ein nicht eingezeichnetes Rührwerk in Bewegung gesetzfit.
  • Die Elektroden können ante in einer anderen i Lage, als in der Zeichnung dargestellt, zueinandler angeordnet sein, beispielsweise so,, daß jeweil,si einer der zwischen zwei Elektroden liegfienden Elektrodenstäbe tiefer oder höher liegt als ,diese. Auf, diese Weisse wird die Auflageflächig des Gutes vergrößert. Selbstverständlich steht nichts im Wege, mehr Stäbe, adisr in der Feig. eingezeichnet, zu verwendien und sie in eine Ebene oder gegienei@nanidbr versetzt an.zuoridhen. Es ist ferrner, möglich, an einzelnen oder anderen Teilen der die Unitertage bildenden Kondens.atoirelektroden zwsäyliche, idüsi elektrische Wechsefelid verbreiternde Mittel, z. B. nach oben; und/oder nach unten gerichtete Bleche, anzuardhen, zwischen denen seich jeweils ein elektrisches Feld ausbildet, das, zur weitteren Unterstützung der Erwärmung des Gutes, biei,spnel-siwei:se zur Vorwärmung dient, wodurch !die Einwirkung dies Hauptfeldles auf ,das zu, schmelzende Gut wesentlich erleichtert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum. SchmeIzen von, Stoffen im elektrischen Wechselfeld eines Kondensators, insbesondere md!t Wellenlängen unter ioo m, dä--durch, gekennzeichnet, dafi: die dass zu schmalzende Gurt, tragende Unterlage für, das geschmolzene Gut dur!chll@äss,ig ausgebildet ist und ganz oder teilweise auis! dien D@ekbroden des Konidensaitors besiteht.
  2. 2. Einrichtung nasch Anspruch i, dhdluirch ge- kennzeichnet, dlaß, die Kondlensatorelekt!roden stabföTmiig ausgebildet und roist- oder gitterförmig angeordnet sind.
  3. 3. Einsrichtung nasch Anspruch 2, diaduirch gekennzeicihinet, diaß die stabförmigen Elektroden gegeneinander versetzt und ins gleicher oder in verschiedenen horizontalen Ebenen! zueinander angeordnet sind.
  4. 4.. Einrichtung nach den Anispmuch en i biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodlen hohl ausgebildet und in den Hohhl,riäumen ein oder mehrere elektrische Heizkörper' eingebaut sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., ,dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden hohl ausgebildet und mit einem durch die Einwirkeng des elektrischen Wechselfeldes aufheizbaren Werkstoff ausgefüllt sind.
  6. 6. Einrichtung mach den Anisp@r'üchien! i bls 5, dadurch g ekennzeichnet, daß an einzelnen oder an allen; Teilen der die Unteri!age bildenden Kondien!saitoirelektroden zusätzliche, dass elektrische Wechselfeld verbreiternde Mittel, z. B. nach oben un idVoidder nach unten! gerichtete Bleche, angeordnet sdndi.
  7. 7. Einrichtung nah: dien Ansprüdhen i bdisi 6, dadurch gekennzeichnet, daß die UnteirIage für das Gut als. Boden des, Schmelzbehälters, der ausi einem Werkstoff mit kleinen dielektriischeri Verlusten und kleiner Diellektrizitätislwnistante besteht, angeordinet ist, wobei: der Schmelzbehälter zum leichtern Ein!- und ! Ausbau dein Eliektroden mehrteilig :ausgeibä.l,det eist. B. Eizurichtung nach den Ansp,rü.chen i biss: 7, dadurch gekennzeichnet, daß,, unter der Sch!melzgutunterlage ein Sammelgefäß angeordnet ist, ,das :gut wärmemsoliert; z. B.,mit einer mit einem schlecht wärmeleitlenden Mittall gefüllten Dbpp,elnvandkung, ausgebildet ist, und aufheizbar und f oder zur Läuterung dies Schmelzgutes beweglIch ist.
DES5177D 1941-11-07 1941-11-07 Einrichtung zum Schmelzen von Stoffen im elektrischen Wechselfeld Expired DE892213C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260056B (de) * 1956-07-25 1968-02-01 Dallas D Weatherholt Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Formen oder Dauerwellen von Haaren oder dergleichen Haarbehandlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1260056B (de) * 1956-07-25 1968-02-01 Dallas D Weatherholt Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Formen oder Dauerwellen von Haaren oder dergleichen Haarbehandlung

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