DE509623C - Einrichtung zur Herstellung von Quetschfuessen fuer elektrische Gluehlampen, Vakuumroehren und aehnliche Glasgefaesse - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Quetschfuessen fuer elektrische Gluehlampen, Vakuumroehren und aehnliche Glasgefaesse

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DE509623C
DE509623C DEM100828D DEM0100828D DE509623C DE 509623 C DE509623 C DE 509623C DE M100828 D DEM100828 D DE M100828D DE M0100828 D DEM0100828 D DE M0100828D DE 509623 C DE509623 C DE 509623C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Quetschfüßen ist es oft notwendig, verhältnismäßig dicke Drähte in das Glas einzuquetschen. Das begegnet insofern Schwierigkeiten, als durch die starke Wärmeableitung der dicken Drähte zum Amboß hin das Glas in der Umgebung dieser Drähte nicht genügend heiß wird. Beim Quetschen entstehen dadurch Spannungen im Glas und führen nach einiger Zeit zum Zerspringen des Füßchens.
Es ist an sich bereits bekannt, bei elektrischen Glühlampen und ähnlichen Glasgefäßen, sowohl Stromzuführungsdrähte verschiedener Stärken zu benutzen als auch Ambosse oder andere Haltevorrichtungen mit Kanälen zur Aufnahme der Drähte beim Herstellen der Quetschungen anzuwenden. Die vorliegende Erfindung besteht in einer besonderen Ausgestaltung der Haltevorrichtung, die es ermöglicht, dicke und dünne Drähte gleichzeitig in das Glas einzuquetschen, ohne daß durch die infolge verschiedener Stärke der Drähte beim Einschmelzen auftretenden Temperaturdifferenzen schädliche Spannungen im Glase
as hervorgerufen werden.
Bei den bisher bekannten Anordnungen werden nämlich durch die verschiedene Wärmeleitfähigkeit der dicken und der dünnen Drähte bzw. von Drähten verschiedenen Materials die Glasteile in der Umgebung der verschiedenen Drähte nicht gleichmäßig erwärmt. Bei einer gewissen Flammenstellung ist die Erwärmung in der Umgebung der dünnen Drähte wohl richtig, die Erwärmung in der Umgebung der dicken Drähte aber zu klein, um schädliche Spannungen beim Erkalten zu vermeiden. Bei einer etwas wirksameren Flamme wird die Umgebung der dicken Drähte wohl in der richtigen Weise erwärmt, aber die dünnen Drähte werden durch die Einwirkung der Flamme beschädigt, und das Glas in der Umgebung der dünnen Drähte wird zu weich.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel beseitigt, und es wird eine gleichmäßige Erwärmung der dicken und der dünnen Drähte sowie des umgebenden Glases ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird der einzuschmelzende Draht so weit bloßgelegt, daß zwischen seiner Einmündungsstelle in die Haltevorrichtung und der Stelle, an der er mit dem Glas in Berührung kommt, ein genügend weiter Zwischenraum ist, der eine intensive Erhitzung des Drahtes durch die Schmelzflamme gestattet. Zu dem Zweck wird der Amboß beispielsweise an den Stellen, wo der dicke Draht eingeführt werden soll, mehr oder weniger stark, je nach der Dicke und Wärmeleitfähigkeit des Draht- und Amboßmaterials, abgesetzt.
In der Figur ist schematisch als Haltevorrichtung ein Amboß gezeichnet, bei dem an den Außenseiten α und b dickere Drähte
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eingeführt werden sollen. Während die dünnen Drähte c so weit im Amboß stecken, daß das Glas der Quetschung unmittelbar mit dem Amboß in Berührung kommt, liegt von den Drähten α und b ein Stück frei, so daß sie von den Schmelzflammen umspielt werden können. Durch mehr oder weniger starkes Absetzen des Ambosses läßt sich das freiliegende Stück beliebig groß wählen. Der
ίο günstigste Wert muß jeweils empirisch gefunden werden. Bei anderer Lage der dicken Drähte wird die entsprechende Stelle des Ambosses abgesetzt. Statt des Absetzens kann man auch Schlitze oder genügend große Löcher in dem Amboß bzw. der Haltevorrichtung für die Drähte anbringen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Herstellung von Quetschfüßen für elektrische Glühlampen, Vakuumröhren und ähnliche Glasgefäße, bei welcher vor dem Einquetschen mehrere Stromzuführungs- oder Haltedrähte verschiedener Stärke in einer Haltevorrichtung stecken, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Ausgestaltung der Haltevorrichtung die dickeren Drähte an einer von dem Glase der Ouetschstelle weiter entfernten Stelle mit der Haltevorrichtung in Berührung stehen als die dünneren Drähte.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung in der Nähe der Kanäle für die dickeren Drähte so abgesetzt ist, daß bei der Erhitzung der Ouetschstelle durch die Flammen den dickeren Drähten auf eine größere Länge Wärme zugeführt wird als den dünneren Drähten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der dickeren Drähte bestimmten Kanäle in der Haltevorrichtung von ihrer Mündung aus allmählich enger werden und so den dickeren Drähten in tieferen Teilen der Haltevorrichtung Wärme entzogen wird als den dünneren Drähten.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Schlitze oder andere öffnungen in der Wandung der Haltevorrichtung, welche den zur Erhitzung der Quetschstelle dienenden Flammen eine Einwirkung auf längere Teile der dickeren Drähte ermöglichen als der dünneren Drähte.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der
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