DE407977C - Schmuckstuecke und kunstgewerbliche Gegenstaende - Google Patents

Schmuckstuecke und kunstgewerbliche Gegenstaende

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DE407977C
DE407977C DEN21927D DEN0021927D DE407977C DE 407977 C DE407977 C DE 407977C DE N21927 D DEN21927 D DE N21927D DE N0021927 D DEN0021927 D DE N0021927D DE 407977 C DE407977 C DE 407977C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Schmuckstücke und kunstgewerbliche Gegenstände. Es ist bekannt, Schmuckstücke und kunst- . gewerbliche Erzeugnisse aus sogenannten künstlichen Edelsteinen herzustellen, d. h. an Stelle der in der Natur vorkommenden Steine auf künstlichem Wege erzeugte Steine zu verwenden, die nach ihrer Bearbeitung ähnliche Eigenschaften wie diese Edelsteine aufweisen.
  • Es ist weiter bekannt, Schmuckstücke aus künstlichen Massen herzustellen, wie beispielsweise »Galahth«, künstliches Elfenbein usw. Auch die Herstellung kunstgewerblicher Gegenstände aus künstlichen Marmormassen, Zement mit Bimsstein usw., ist bereits vor- . geschlagen worden.
  • Es sind auch solche Gegenstände schon aus einem Gemisch von Gips und Eisenfeilspänen gegossen worden, d. h. aus einer Mischung, bei welcher man durch die chemische Reaktion der Eisen- oder Stahlspäne eine künstliche Rostfarbe erzielen wollte.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber ein . Material zur Herstellung dieser und ähnlicher Gegenstände, das in seinem Aussehen und seinen Eigenschaften überraschend schöne Wirkungen erzielen läßt und unbegrenzte Möglichkeiten für die Herstellung künstlicher Massen von großer Verschiedenheit sowohl hinsichtlich der äußeren Farbenwirkung als ihres Wertes bietet.
  • Der Erfindung gemäß werden Partikelchen beliebiger Größe von Metallen, die auf 7,ement o. dgl. keine verändernde Wirkung ausüben, wie Gold, Silber, Kupfer, Messing. I Nickel, Aluminium, Zinn, Zink, ,=-_Blei, einzeln oder gemischt, oder von Legierungen dieser Metalle mit Zement oder Portland-Zement, gewünschtenfalls unter Zusatz von Kies oder Bimsstein., gemahlenen Muscheln oder Marmor, oder mit Kaolin, Ton oder einem beliebigen anderen Bindemittel vermischt, und aus diesem Gemisch der zu bildende Gegenstand geformt oder gegossen. Nach dem Abbinden und Erhärten wird die Masse geschliffen, poliert und gewünschtenfalls noch lackiert.
  • Die geschliffenen Metallteilchen in der Steinbettung ergeben eine eigenartige, xntarsienartige Wirkung von überraschender Schönheit, die noch durch. Färbung und Wahl des Mischungsverhältnisses oder Bildung von Metalladerungen aus gleichen oder verschiedenartigen Metallpartikelchen erhöht werden kann.
  • Bei größeren kunstgewerblichen Gegenständen kann zunächst ein innerer Kern aus billigerem Material geformt und die Außenhaut aus der wertvolleren Metallmasse gebildet werden, die dann nach dem Erhärten durch Schleifen und Polieren usw. bearbeitet wird.
  • Nach dem beschriebenen Verfahren lassen sich nicht nur Schmuckstücke beliebiger Art, wie Perlketten, Anhänger, Fächer usw., herstellen, sondern auch größere kunstgewerbliche Gegenstände, beispielsweise Tintenfässer, Briefbeschwerer, Schalen, Figuren, Tischplatten, Pfeifenköpfe, Graburnen-Ornamente, Bilderrahmen, aber auch Firmenschilder, Tafelaufsätze, Schmuckkästen usw. Gewünschtenfalls können auch Teile eines Gegenstandes Metallpartikelchen von geringerem Werte und andere, beispielsweise Inschrifte#i= solche aus edl,@nen . Metallteilchen oder anderer Farbenwirkung erhalten. Die rohen Gegenstände erfordern verhältnismäßig wenig . Schleifarbeit, während die Abfälle wieder Verwendung finden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmuckstücke und kunstgewerbliche Gegenstände aus einem Gemisch von Zement, Portland-Zement, Kaolin, Ton o. dgl. mit oder ohne Zusatz von Kies, Bimsstein usw. mit kleinen oder größeren Teil- I chen solcher Metalle, die keine Zustandsänderung in der umgebenden Zementmasse bewirken. a. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus Zement o. dgl. und Metallstückchen, wie Gold, Silber, Nickel, Kupfer, Messing usw., zu einer bildsamen Masse formt und den erhärteten Gegenstand durch Schleifen und Polieren bearbeitet. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere Metalle gemischt verwendet. ¢. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zur Erzielung von Farbenwirkungen gefärbt wird.
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