DE407698C - Zuendapparat mit geringer magnetischer Streuung - Google Patents

Zuendapparat mit geringer magnetischer Streuung

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DE407698C
DE407698C DES61542D DES0061542D DE407698C DE 407698 C DE407698 C DE 407698C DE S61542 D DES61542 D DE S61542D DE S0061542 D DES0061542 D DE S0061542D DE 407698 C DE407698 C DE 407698C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
armature
bridge
anchor
scattering
Prior art date
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Expired
Application number
DES61542D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Schirm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE407698C publication Critical patent/DE407698C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Zündapparat mit geringer magnetischer Streuung. Es ist bekannt, daß durch die Ankerrückwirkung bei Zündapparaten eine Schwächung der permanenten Magnete herbeigeführt wird, indem sich die in dem Anker erzeugten magnetischen Kraftlinien über die Magnete hinweg schließen, und zwar naturgemäß entgegen der Richtung der von den Magneten ausgehenden Kraftlinien. Es ist nun bekannt, zwecks Beseitigung dieses Übelstandes die Enden der Polschuhe einander so weit zu nähern, daß der Ankerkraftfluß sich über diese Polschuhe hinweg schließen kann, ohne die Magnete zu durchlaufen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß nicht verhindert werden kann, daß auch ein erheblicher Teil des Erregerflusses auf diesen Streuweg läuft, ohne durch den Anker zu gehen. Dieser Streufluß geht also für die Erzeugung des Zündfunkens verloren.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, bei welcher für das Ankerfeld ein günstiger Weg zur Schließung der Ankerkraftlinien geschaffen wird, wobei jedoch der Verlust durch Streuung des Magnetkraftfeldes auf ein Mindestmaß gebracht wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen den Polen des Ankers selbst eine magnetische Brücke hergestellt wird; diese Brücke kann zweckmäßig aus übereinandergescbichteten Blechen bestehen. In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i und 2 sind darin die Querschnitte der permanenten Magnete, 3 ist der Doppel-j-Anker, q. dessen Wicklung. Zwischen den Polschuhen 5 und 6 ist nun die Brücke 7 in Gestalt von übereinandergelegten Blechscheiben angeordnet. Diese Brücke 7 kann fest unmittelbar mit den Polen 5 und 6 verbunden sein, sie kann aber zur Regelung ihres magnetischen Widerstandes durch einen Spalt in Forin einer isolierenden Zwischenlage von den Ankerpolen getrennt sein. Die Bemessung der magnetischen Eigenschaften der Brücke erfolgt dann so, daß für den Ankerkraftfluß der Widerstand über die Brücke 7 geringer ist als über den Luftspalt 8 und 9 und den Magneten. Der Erregerfluß dagegen verläuft fast vollständig durch den Anker 3, -da der Streuweg über die Brücke 7 für diesen Kraftfloß in Reihe mit den Luftspalten 8 und 9 bzw. Spielräumen zwischen Anker und Brücke liegt, also höheren Widerstand bietet als der Weg durch den Anker.
  • Die magnetische Brücke 7 kann auch stillstehend angeordnet werden, so daß die Ankerpolschulie 5 und 6 unter Spielraum die Scheibe 7 umfassen. Die magnetische Brücke kann in diesem Fall auch so eingerichtet sein, daß sie nicht als Scheibe ausgebildet ist, sondern als Streifen, der so gestellt ist, daß er einen magnetischen Kurzschluß für den Anker nur bei der Stellung des Ankers bildet, bei der die Ankerrücktvirkung vorhanden ist.
  • Man kann auch nach Abb. 2 die zur Lagerung des Ankers dienenden Deckel selbst aus magnetisch leitendem Material herstellen, so daß sie eine magnetische Brücke gemäß der Erfindung bilden.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es möglich ist, die bisher üblichen, an den Magnetbügel angesetzten Polschuhe ganz fortzulassen. Dies war bei den bisher gebräuchlichen Ausführungen nicht möglich, weil hierbei die Polschuhe die magnetische Brücke für den Ankerkraftfluß bildeten, der sonst zum größten Teil durch den Magnetbügel verlaufen wäre und eine Schwächung der magnetischen Kraft dieses Bügels becvirkt hätte. Da die gemäß der Erfindung angeordnete magnetische Brücke unmittelbar am Anker den schädlichen Ankerkraftfluß aufnimmt, so können die Polschuhe fortfallen, wobei dein Magnetbügel gleichzeitig eine geeignete Form gegeben wird.
  • Eine derartige Ausführung ist beispiels- ; weise in (Ion Abb. 3 bis 5 gezeigt. In _4bb. 3 bedeuten i und 2 wieder die Enden des Magneten, die gemäß der Erfindung so geformt sind, daß sie die Polschuhe 5 una 6 konzentrisch umfassen.
  • In Abb..I ist ein Ringmagnet io ange-:ionnnen, der innen entsprechend der Polhohrung ausgeschliffen ist. Die magnetische Brücke 7 ist gestrichelt angedeutet. In der _-Ausführung nach Abb. 5 ist der Ring io geteilt und über besondere Zwischenstücke i i aus Weicheisen geschlossen. In diesem Fall kann die Bohrung im Weicheisen etwas kleiner gehalten werden als in den Bügeln, um eine höhere Kraftflußkonzentration an den Polen zu erzielen. Diese letzte Anordnung liilclet noch den Vorteil, daß eine bessere Magnetisierung der Bügel ähnlich wie beim Hufeisenmagneten möglich ist.
  • Die Anordnungen ohne besondere Polschuhe haben den Vorteil, daß bei gleichen Außenverhältnissen des Apparates ein größerer Anker untergebracht werden kann, wodurch die Leistung der Maschine sich erhöht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündapparat mit geringer magnetischer Streuung, gekennzeichnet durch die Anordnung einer magnetischen Brücke zwischen den Polschuhen des Ankers, über die sich der Kraftlinienfluß aus dem Anker schließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, rlaß die niagnc:-tische Brücke unter Zwischenlagerung eines Isoliermittels zwischen den Ankerpolschuhen angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die magne tische Brücke mit dem Anker umläuft. .I.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadur i gekennzeichnet, daß die magnetische Brücke feststeht und eine derartige Gestalt und Lage hat, daß sie nur in derjenigen Ankerlage einen magnetischen N ebenschluß bildet, in der die Ankerrückwirkung vorhanden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung des Ankers dienenden Deckel aus einem Material solcher magnetischer Leitfähigkeit hergestellt sind, daß einerseits ein Weg- für die Ankerkraftlinien geschaffen wird, anderseits der Verlust durch Streuung des Magnetkraftfeldes gering bleibt.
DES61542D 1922-11-30 1922-11-30 Zuendapparat mit geringer magnetischer Streuung Expired DE407698C (de)

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