DE407485C - Verfahren zur Herstellung fester Kondensationsprodukte aus Acetylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fester Kondensationsprodukte aus Acetylen

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DE407485C
DE407485C DEE28890D DEE0028890D DE407485C DE 407485 C DE407485 C DE 407485C DE E28890 D DEE28890 D DE E28890D DE E0028890 D DEE0028890 D DE E0028890D DE 407485 C DE407485 C DE 407485C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung fester Kondensationsprodukte aus Acetylen. Die mit dem Namen Cupren bezeichneten festen Acetylenkondensationsprodukte gewann man bisher durch Überleiten von Acetylen über Kupfer oder kupferhaltige Stoffe, die man am besten in Form feiner Pulver anwandte. Je nach der Temperatur und den Raumverhältnissen, unter denen die Herstellung vorgenommen wurde, erhielt man. mehr oder weniger zusammenhängende zundrige Massen. Das Cupren kann auch in feinpulvriger Form hergestellt werden, wenn man gemäß der schweizerischen Patentschrift 95237 das Produkt während der Entstehung kräftig durcheinanderrührt. Die Reaktion verlief jedoch bisher ziemlich langsam, so daß im Verhältnis zum Gewicht des hochporösen Produktes ein großer Raumbedarf erforderlich war.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mit sehr viel kleineren Räumen auskommen kann und eine viel größere Leistung erzielt, wenn man die Kondensation innerhalb einer hochsiedenden Flüssigkeit vornimmt. Geeignet sind u. a. die hochsiedenden Fraktionen der bei der Cuprenherstellung unter Umständen anfallenden Kondensationsprodukte, ferner z. B. Stearinsäure, ölsäure, Mineralöle, pflanzliche öle, hochsiedende Kohlenwasserstoffe. Beispiele. t. Man erwärmt Stearinsäure auf 25o bis 300°, gibt kleine Mengen, z. B. 2 bis 3 Prozent, Kupferbronzepulver hinzu und leitet Acetylen ein. Man .erhält ein äußerst feinkörniges, fast mehlfeines, hellbraunes bis dunkelbraunes Produkt, das dem im gasförmigen Medium hergestellten Cupren in chemischer und physikalischer Beschaffenheit sehr ähnlich ist.
  • Es ist schon in kleinem Maßstabe, z. B. in 11 Flüssigkeit, gelungen, auf Soo und mehr g innerhalb eines Tages zu kommen, während man nach der bekannten Methode in gasförmigem .Medium kaum den fünften Teil davon erreicht.
  • Es ist vorteilhaft, die Flüssigkeit zu rühren, am einfachsten dadurch, daß man das Acetylen im ü-berschuß hindurchleitet und das nicht absorbierte Gas dem Betrieb wieder zuführt oder dem Acetylen indifferente Gase, z. B. Stickstoff, beimischt.
  • Das Produkt trennt man auf irgendeine bekannte Weise durch Abschleudern, Filtrieren, Pressen o. dgl. von der Flüssigkeit. Die anhaftenden Reste der letzteren kann man, wenn es für den Verwendungszweck des Cuprens erwünscht ist, durch Auswaschen mit Laugen oder Lösungsmitteln oder durch Erwärmen entfernen.
  • 2. Paraffinöl wird mit r bis 2 pro MilleKupfer in Form von ölsaurem Kupfer unter gleichzeitigem Durchleiten von Acetylen auf 25o bis 300` erhitzt. Das ölsaure Kupfer löst sich leicht und vollkommen im Paraffinöl. Man erhält so 5oo bis 700 g Cupren auf den Liter und Tag. Zur Abscheidung des Cuprens verlährt man wie in Beispiel z.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung fester Kondensationsprodukte aus Acetylen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acetylen, gegebenenfalls in Gemeinschaft mit einem indifferenten Gas, in einem flüssigen, oberhalb 2000 siedenden Medium mit kupferhaltigen Stoffen in Berührung bringt.
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