DE407455C

DE407455C - Rohrverbindung

Info

Publication number: DE407455C
Application number: DEB112248D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-01-10
Filing date: 1924-01-10
Publication date: 1924-12-22

Description

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Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, die einfach, zuverlässig und schnell bedienbar ist. Sie gehört zu den bekannten Rohrverbindungen, bei denen übergreifende Flanschteile durch Winkeldrehung miteinander verbunden werden. Neu ist, daß eine der beiden Gruppen von Flanschteilen von einer Überwurfhaube getragen wird, und daß diese Flanschteile (Lappen) von Schraubenbolzen durchdrungen werden, die mit der Rohrachse gleichgerichtet sind und den Gegenflansch unter Druck nehmen. Zweckmäßig ist es, den GegenfLansch napfartig auszuhöhlen, damit die Schraubenbolzen eine gesicherte Auflage finden.

In der^a Zeichnung ist die Erfindung in vier Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt,

Abb. 2 eine Vorderansicht der Überwurfhaube, ao

Abb. 3 eine solche des Anschlußrohrs,

Abb. 4 eine Draufsicht auf einen Drucklappen.

Die Rohrstücke α und b, die durch Flansche c bzw. c¹ mit den ankommenden Rohrenden zu verbinden sind, sollen leicht lösbar miteinander gekuppelt werden. Das Rohrstück b besitzt zu diesem Zwecke einen Bund d und das Rohrstück α eine ringförmige Einfräsung e, zwischen welche die Dichtung / in bekannter Weise zu liegen kommt. Das Rohrstück b trägt lose die Überwurfhaube g, die einen einwärts gerichteten Kragen g¹ besitzt, der durch Ausschnitte h in drei Lappen / geteilt ist. Jeder dieser Lappen nimmt einen Schraubenbolzen k auf, der zur Rohrachse parallel

liegt. Das andere Rohrstück α hat drei Flanschstücke I₁ die so bemessen sind, daß sie durch die ,Ausnehmungen h hindurchschlüpf en können. Ist dies geschehen, so ist die Überwurfhaube g durch eine Drehung gegen das Rohrstück α so einzustellen, daß die Schraubenbolzen beim Anziehen einen Druck gegen die Lappen I ausüben. Dabei stützt sich die Haube g gegen den Bund d ab, so daß die

ίο Verbindungsstelle unter Druck gebracht ist.

Die Lappen / sind, wie Abb. 4 zeigt, an

ihrer Oberfläche napfartig ausgehöhlt. Das hat den Vorteil, daß die Schraubenbolzen beim Anziehen einwärts gehen, wenn die Befestigungslappen I nicht voll erfaßt sein sollten, so daß stets eine feste und sichere Anlage gewährleistet ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Rohrverbindung mit durchgesteckten, durch Winkeldrehung hintereinandergreifenden Befestigungslappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen einer Gruppe von einer Überwurfhaube (g) gebildet und von achsial zum Rohr gerichteten Schraubenbolzen (Jt) durchdrungen werden, die die Gegenlappen (I) unter Druck nehmen.

2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächen der Befestigungsflansche (I) des Anschlußrohrstückes napfartig ausgehöhlt sind.

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