DE406934C

DE406934C - Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren

Info

Publication number: DE406934C
Application number: DEE30619D
Authority: DE
Original assignee: EISEMANN WERKE AKT GES
Current assignee: EISEMANN WERKE AKT GES
Priority date: 1924-04-11
Filing date: 1924-04-11
Publication date: 1924-12-04

Description

Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren. Beim Anlassen von Explosionsmotoren mittels Elektromotor, dessen Ritzel zumeist in die Schwungradverzahnung eingreift, ist es notwendig, daß das Einschieben des Antriebszahnrades sicher und stoßfrei erfolgt. .
Zu diesem Zweck erhält das Ritzel in der Einrückperiode sowohl eine Längs- als auch eine rotierende Bewegung durch den Anker des Anlaßmotors. Trotzdem kommt es jedoch vor, daß das Ritzel des Anlaßmotors nicht einrücken kann, weil Zahn auf Zahn stößt.
Dieser übelstand wird durch die vorliegende Neuerung dadurch behoben, daß dem Ritzel beim Einrücken die Möglichkeit gegeben wird, eine eigene zusätzliche Drehbewegung auszuführen. Diese Eigenbewegung «zrd eriindungsgemiiß dadurch erreicht, daß die Nuten in der Anlasserachse breiter ausgeführt «erden, als es die Führungs- bzw. Mitnehtnerleisten der Ritzelachse erfordern. Das Ritzel wird durch Federn derart in seiner Führung gelagert, daß es entweder nach einen oder nach beiden Seiten hin eine Bewegungsmöglichkeit bis zu den Mitnehmerleisten besitzt, wobei die Länge dieser Drehbarkeit etwa eine Zahnbreite betragen kann. Tritt nun in. der Einrückperiode der Fall ein, daß Zahn auf Zahn stoßt, so kann sich das Ritzel infolge seiner elastischen Lagerung in' die Zahnlücken leichter einspielen.. Auf der Zeichnung ist die Neuerung durch die Abb. i bis 8 in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. i zeigt eine Ausführung; bei welcher die Feder für die Achsialbewegung gleichzeitig für die weitere zusätzliche Eigenbe. wegung des Ritzels benutzt wird.
Abb. _ zeigt einen Querschnitt durch die Abb. i. -Abb.3 zeigt ein Beispiel, bei welchem das Ritzel durch eine besondere Torsionsfeder elastisch gelagert wird.
Abb..l zeigt das Ritzel durch Blattfedern elastisch geführt.
Abb. ; zeigt einen Querschnitt durch. Abb. ,l. Abb. ti zeigt eine Ausführung, bei welcher an den Führungs- bzw. Mitnehmerleisten ein. Blattfederpaar angeordnet ist.
Abb. ,- zeigt einen Querschnitt durch Abb. 6. Abb.8 zeigt eine schaubildliche Darstellung des Ritzels und des Mitnehmers der Anlasserachse (Abb.6).
Die Achse a des Ritzels b ist mit Führungs-bzw. Jütnehmerleisten c und d versehen. Die Achse g des Anlassers besitzt entsprechende Nuten c# und f zur Aufnahme des Ritzels. Die -Nuten, e und. f sind breiter ausgeführt, als die Führungsleisten c und d es erfordern In der Bohrung k der Achse a ist um den Schraubenbolzen i eine Druckfeder k für die Längsben-egung des Ritzels angebracht, -die zugleich als Spannfeder verwendet--wird. Das. Ende 1 der Feder k ist an der Achse a befestigt, während das andere Ende m in der Nut f gelagert ist.
Die Feder k wird nun, um auf das Ritzel derart einzuwirken. daß dessen Führungsleisten c und d in einer N uten.fläche. an n und o, gleiten, gespannt werden. Dieses geschieht, bevor das Ritzel b in die Nuten e und feingeführt wird. - Nach der Ausführung der Abb. 3 ist- für die elastische Lagerung des Ritzels b eine besondere Torsionsfeder h vorgesehen, die über den Ansatz g gesteckt ist. Das eine Federender ist in den Zapfen g eingehängt, während das andere Ende s in die Nut f eingelegt ist. Die Abb..l und ; zeigen eine Ausführung, bei welcher an jeder der Führungs- bzw. Mitnehinerleisten c und d eine Blattfeder f und u befestigt ist. Die Federn drücken, wie in Abb. 5 ersichtlich -ist,-- die Führungsleisten c und d an die N uten:flächen n und o. In den Abb.6, 7 und 8 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher an beiden Seiten der Leisten c und d Blattfedern v und w angeordnet sirid, die das Ritzel b in einer Mittellage elastisch nach beiden Seiten hin lagernd halten. Das Ritzel b kann somit in der Einrückperiode eine Eigendrehung nach beiden Seiten ausführen.

Claims

PATENT-ANsPRücHE: -i. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, bei welcher das Ritzel in den Nuten der Anlasserwelle in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel neben der Längsbewegung noch eine eigene, etwa einer Zahnbreite entsprechende Drehbewegung ausführen kann. z. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (e und f, breiter ausgeführt sind, als °.s die in denselben gleitenden Führungs- bzw. Mitnehmerleisten (c und d) erf-Drdern. 3. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehbewegung des Ritzels (b) die Druckfeder I für die Längsbewegung verwendet wird. ,l. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (b) mittels einer besonderen Torsionsfeder (p) elastisch gelagert ist. .'S. .Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- bzw- 1litnehmerleisten (c.und d) einseitig Blattfedern (t und u) erhalten. 6. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- bzw. 'Iitnehinerleisten (c und d) beiderseitig Blattfedern (v und tv) erhalten.