Patentanspruch:
Fensterheber für lotrecht bewegbare Schiebefenster, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem
mit dem Schiebefenster verbundenen, zug- und drucksteifen Gewindekabel, das Ober ein Antriebsritzel axial bewegbar und für das eine rohrartige
Führungshülse vorgesehen ist, die mit dem Gewindekabel geradlinig durch ein das Antriebsritzel
umfassendes Gehäuse hindurchgeführt ist und eine Aussparung für den Durchgriff des Antriebsritzels
aufweist, wobei zur Herabsetzung der Reibung zwischen dem Gewindekabel und der Führungshülse
auf der anderen Seite des Gewindekabels am Gehäuse dem Antriebsritzel gegenüberliegend und
achsparallel dazu ein mit seiner Verzahnung in die Windungen des Gewindekabels eingreifendes Zahnrad
derart angeordnet ist, daß die Verbindungslinie der Mitten von Zahnrad und Antriebsritzel mit der
Mittellinie des Gewindekabels einen Winkel von 90° bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zahnrad als eine Ausgleichsfeder (9b) umschließende verzahnte Trommel (9) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft einen Fensterheber für lotrecht bewegbare Schiebefenster, insbesondere von Kraftfahrzeugen,
mit einem mit dem Schiebefenster verbundenen, zug- und drucksteifen Gewindekabel, das über ein
Antriebsritzel axial bewegbar und für das eine rohrartige Führungshülse vorgesehen ist, die mit dem
Gewindekabel geradlinig durch ein das Antriebsritzel umfassendes Gehäuse hindurchgeführt ist und eine
Aussparung für den Durchgriff des Antriebsritzels aufweist, wobei zur Herabsetzung der Reibung zwischen
dem Gewindekabel und der Führungshülse auf der anderen Seite des Gewindekabels am Gehäuse dem
Antriebsritzel gegenüberliegend und achsparallel dazu ein mit seiner Verzahnung in die Windungen des
Gewindekabels eingreifendes Zahnrad derart angeordnet ist, daß die Verbindungslinie der Mitten von
Zahnrad und Antriebsritzel mit der Mittellinie des Gewindekabels einen Winkel von 90° bildet.
Fensterheber dieser Ausführung sind bekannt (DT-AS 12 59 730). Hierbei nimmt das zusätzliche
Zahnrad den vom Antriebsritzel ausgeübten Radialdruck auf, wodurch die Reibung zwischen dem
Gewindekabel und der Führungshülse auf der dem Antriebsritzel gegenüberliegenden Seite des Gewindekabels
im wesentlichen durch Überführung in die günstigere Rollreibung verringert wird. Zwar wird
durch die Anordnung des zusätzlichen Zahnrades der Verschleiß an der dem Antrieosritzel gegenüberliegenden
Seite erheblich vermindert, nicht jedoch das Antriebsdrehmoment des Fensterhebers bein Auf
wärtshub des Schiebefensters herabgesetzt
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fensterheber der eingangs bezeichneten Ausführung
das für die Aufwärtsbewegung des Schiebefensters aufgrund des Schiebefenstergewichts am Antriebsritzel
erforderliche Antriebsdrehmoment zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zahnrad als eine Ausgleichsfeder
umschließende verzahnte Trommel ausgebildet ist Auf
ίο diese Weise wird von dem als verzahnte Ausgleichsfedertrommel
ausgebildeten Zahnrad nicht nur der vom Antriebsritzel ausgeübte Radialdruck aufgenommen,
sondern dieses überträgt gleichzeitig auch eine dem Scheibengewicht entgegenwirkende Federkraft direkt
auf das Gewindekabel, wodurch das Antriebsdrehmoment erheblich verringert wird. Der erfindungsgemäß
ausgebildete Fensterheber läßt sich daher mit geringerem Kraftaufwand an der Handkurbel betätigen. Die
Ausbildung des zusätzlichen Zahnrades als verzahnte Ausgleichsfedertrommel vereinigt die vorteilhafte Wirkung
des bekannten Zahnrades mit derjenigen eines Federspeichers in einem Bauieil, was eine wirtschaftliche
Herstellung des erfindungsgemäßen Fensterhebers ermöglicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert Es zeigt
F i g. 1 den in der Tür eines Kraftfahzeuges montierten Fensterheber in einer Ansicht
Fig.2 den Kurbeltrieb des Fensterhebers in einer
Ansicht, zum Teil im Schnitt.
Der Fensterheber 3 mit dem in einer Führungshülse 4 sich axial bewegenden Gewindekabel 5, das an seinem
einen Ende mit dem unteren Rand des Schiebefensters 2 verbunden ist, ist im Schacht der Tür 1 angeordnet. Der
Antrieb des Gewindekabels 5 erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel von Hand mittels einer Kurbel 6
durch das in die Windungen des Gewindekabels 5 eingreifende Antriebsritzel 7. das auf einer Gehäuseplatte
8 gelagert ist. Auf der anderen Seite des die Gehäuseplatte 8 in gerader Linie durchlaufenden
Gewindekabels 5 ist achsparallel zum Antriebsritzel 7 die Ausgleichsfedertrommel 9 montiert, die mit ihrer
Außenverzahnung 9a derart in die Windungen des Gewindekabels 5 eingreift, daß sie den vom Antriebsritzel
7 ausgeübten Radialdruck aufzunehmen vermag. Die Verbindungslinie der Mitten von Ausgleichsfedertrommel
9 und Antriebsritzel 7 bildet dabei zur Mittellinie des Gewindekabels 5 einen Winkel von 90°. Beim
Herunterkurbeln des Schiebefensters 2 wird die durch die Außenverzahnung 9a mit dem Gewindekabel 5 in
Eingriff stehende Ausgleichsfedertrommel 9 bewegt, wobei sich die darin angeordnete Ausgleichsfeder 96
spannt. Umgekehrt wirkt beim Hinaufkurbeln des Schiebefensters 2 das Kraftmoment der Ausgleichsfeder
9b über die Außenverzahnung 9a direkt auf das Gewindekabel 5 und unterstützt auf diese Weise das
Heben des Schiebefensters 2.