DE1929763A1

DE1929763A1 - Fensterheber fuer lotrecht bewegbare Schiebefenster,insbesondere von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1929763A1
Application number: DE19691929763
Authority: DE
Inventors: Alfred Freudenberger
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1969-06-12
Filing date: 1969-06-12
Publication date: 1970-12-17
Also published as: DE1929763B2

Description

Fensterheber für lotrecht bewegbare Schiebefenster, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Fensterheber für lotrecht bewegbare Schiebefenster, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem mit dem Schiebefenster verbundenen, zugc und druckfesten Gewindekabel, das über ein Antriebsritzel axial bewegbar und für das eine rohrartige Fuhrungehülse vorgesehen ist, die mit dem Gewindekabel gradlinig durch ein das Antriebsritzel umfassendes und die Ausgleichsfeder tragendes Gehäuse hindurchgeführt ist, das eine Aussparung für den Durchgriff des Antriebsritzels aufweist.
Solche, nach Art eines Zahnstangentriebs wirkende Antriebsvorrichtungen, wobei das Gewindekabel im Antriebsbereich des Antriebs ritzels geradlinig verläuft und mit mehr als einer Windung mit dem Antriebsritzel im Eingriff steht, sind bekannt. Bei diesen Antriebs" vorrichtungen steht auch die verzahnte Trommel der Ausgleichsfeder in direktem Eingriff mit dem Antriebsritzel. Diese Konstruktion hat Jedoch den Nachteil, daß bei Betätigung des Fensterhebers, das Gewindekabel durch das Antriebsritzel gegen die Wandung der FUhrungshülse gedrUckt wird, wodurch erhebliche Reibungswiderstände auftreten. Durch das Anliegen der Windungen des Gewindekabels an der Wandung ist die Beridkrungsfläche eine Linie. Es tritt also ein relativ hoher spezifischer Flächendruck und entsprechend großer Verschleiß auf. Hinzu kommt, daß die Windungen das Schmiermittel vor sich herschieben, so daß hier Fressen auftreten kann.
Diese Nachteile zu verhindern liegt bereits die Erfindungsaufgabe der DAS 1 259 73t zugrunde, wobei die Lösung neben anderen Maßnahmen vorsieht, daß gegenUber dem Antriebsritzel auf der anderen Seite des Gewindekabels ein zusätzliches Zahnrad angeordnet ist, welchesdan vom Antriebsritzel ausgeübten Radialdruck aufnehmen und verhindern soll.
Die aufgezeigte LUsung ist aber im Hinblick auf das zusätzlich erforderliche Zahnrad zu aufwendig und für die serienmäßige Verwendung zu teuer.
Demgegenüber geht die Erfindung von der Aufgabe aus, mit einfachen Mitteln die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen, den Fensterheber zu vereinfachen und somit die Herstellungskosten zu senken.
Die Lösung sieht vor, die Trommel mit Ausgleichsfeder auf die dem Antriebsritzel gegenüberliegende Seite des Gewindekabels derart anzuordnen, daß die Verzahnung der Trommel direkt in das Gewindekabel eingreift und dabei das Kraftmoment unmittelbar auf die axialen Bewegungen des Gewindekabels überträgt und gleichzeitig den vom Antriebsritzel ausgeübten Radialdruck aufzunehmen vermag. Er" findungsgemäß ist dabei die Ausgleichsfedertrommel achsparallel zum Antriebsritzel angeordnet, wobei die Verbindungslinie der Mitten von Trommel und Ritzel zur Mitte des Gewindekabels einen Win-0 ke von 9o bilden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 den in der Tür eines oKraftfahrzeuges montierten Fensterheber in einer Ansicht Fig. 2 den Kurbeltrieb des Fensterhebers in einer Ansicht zum Teil im Schnitt.
Der Fensterheber 3 mit dem in einer Ftihrungshülse 4 sich axial bewegenden Gewindekabel 5, das an seinem einen Ende mit dem unteren Rand des Schiebefensters 2 verbunden ist, ist im Schacht der Tür 1 angeordnet. Der Antrieb des Gewindekabels 5 erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel von Hand mittels einer Kurbel 6 durch das in die Windungen des Gewindekabels 5 eingreifende Antriebsritzel 7, das auf einer Gehäuseplatte 8 gelagert ist, Auf der anderen Seite des die Gehäuseplatte 8 in gerader Linie durchlaufenden Gewindekabels 5 ist achsparallel zum Antriebsritzel 7 die Ausgleichsfedertrommel 9 montiert, die mit ihrer Außenverzahnung 9a derart in die Windungen des Gewindekabels 5 eingreift, daß sie den vom Antriebsritzel 7 ausgeübten Radialdruck aufzunehmen vermag. Die Verbindungslinie der Mitten von Trommel 9 und Ritzel 7 bildet dabei zur Mittellinie des Gewindekabels 5 einen Win-0 kel von 90 . Beim Herunterkurbeln des Fensters 2 wird die durch die Zähne 9a mit dem Gewindekabel 5 in Eingriff stehende Trommel 9 bewegt, wobei sich die darin angeordnete Ausgleichsfeder 9b spannt. Umgekehrt wirkt beim Hinaufkurbeln des Fensters 2 das Kraftmoment der Feder 9b über die Zähne 9a direkt auf das Gewindekabel 5 und unterstützt auf diese Weise das Heben der Scheibe 2.
Da durch die erfindungsgemaße Anordnung der verzahnten Ausgleichsfederrommel die gleitende Reibung an dieser Stelle entfällt, vermindern sich die Betätigungskräfte für den Fensterheber und der Verschleiß ist dementsprechend auch geringer.

Claims

A n s p r ü c h e

Fensterheber für lotrecht bewegbare Schiebefenster, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem mit dem Schiebefenster verbundenen zug- und druckfesten Gewindekabel, das über ein Antriebsritzel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herabsetzen der Reibung zwischen dem Oewindekabel (5) und der Fühnngshitise (4) die Ausgleichsfedertrommel (9) achsparallel zum Antriebsritzel (7) auf der anderen Seite des Gewindekabels (5) derart angeordnet ist, daß die Verbindungslinie der Mitten von Federtrommel (9) und Antriebsritzel (7) mit der Mittellinie des Gewinde-0 kabels (5) einen Winkel von 90 bildet.
2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfedertrommel (9) mit ihrer Verzahnung (9a) in direktem Eingriff mit den Windungen des Gewindekabels GewindekabeLs (5) steht.