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Scheibenrad für Luftschlauchbereifung. Die Erfindung bezieht sich
auf eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Scheibenrades für Luftschlauchbereifung
nach Patent 367018. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an Stelle der nach
dem Hauptpatent vorgesehenen Verbindungsmittel für die Radscheiben mit der Nabe,
durch die auch eine Sicherung gegen gegenseitiges Verdrehen bewirkt wird, andere
Hilfsmittel von besonderer Gestalt verwendet werden, die den
Vorteil
leichterer Herstellung, größerer Dauerhaftigkeit sowie Sicherheit gegen Bruch und
geringeren Gewichtsbedarfes haben. Zu diesem Zwecke ist die auf der Radachse verbleibende
Nabe mit einer Außenverzahnung versehen, und die beiden abnehmbaren Scheiben besitzen
je einen auf die .Nabe aufzuschiebenden Abstandsring, welcher derart mit einer Innenverzahnung
versehen ist, daß die Zähne der beiden Abstandsringe sich nur in der Kupplungsstellung
der Scheiben miteinander und mit den Zahnlücken der Nabe decken.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Anführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigen: Abb. 1 teilweise einen Achsenschnitt durch das Rad und die Nabe,
teilweise einen Grundriß dazu, Abb. a in ihrer oberen Hälfte einen parallel zur
Ebene des Rades geführten Schnitt durch Rad und Nabe, in der unteren Hälfte einen
Querschnitt durch die Nabe allein, Abb.3 die Innenansicht einer Radhälfte. Das Rad
besteht, wie bekannt, aus den beiden Scheibena und b, die an ihrem Umfang je einen
Felgenflansch c, c tragen, während an der einen Scheibe a zugleich das: Felgenband
d befestigt ist. Die beiden Scheiben werden am Umfang durch das Felgenband d von
im wesentlichen U-förmigem Profil, an der Nabe dagegen durch zwei Ringe f, g, von
welchen jeder an einer der beiden Scheiben 'befestigt ist, im richtigen Abstand
voneinandergehaiten. Sie sind auf der ihrerseits auf der Radachse h drehbar, aber
unverschiebbar gelagerten Nabe i gemeinsam mit Hilfe der Radkapsel oder Mutter k
gehalten, indem die Radhälften zwischen einem Flansch il der Nabel und einem Flansch
ki der Radkapsel k eingeklemmt werden. Nabe und Mutter sind dabei zur Erzielung
eines vollkommen schließenden Sitzes der Radhälften je mit einem Konus i2, k2 versehen,
welcher sich in einen Innenkonus der Scheiben a, b einpreßt.
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Durch die Radkapsel oder Mutter k werden die beiden Radhälften n,
b zugleich an der Nabe fest gegeneinandergepreßt. Ihre Verbindung am Umfang
erfolgt, wie an sich bekannt, durch Kupplungsglieder, welche bei von der Nabe abgenommenen
Radhälften durch gegenseitige Verdrehung der letzteren in und außer Eingriff gebracht
werden. Die Kupplungsglieder bestehen im Beispiel aus einen an der Scheibe a befestigten
flachen und im Querschnitt gekröpften Ring m, dessen äußerer freiliegender Rand
mit rechteckigen Ausschnitten ml versehen ist, andererseits aus einem an dem von
der Radhälfte b getragenen Felgenband d vorgesehenen Innenflansch
n.
der am inneren Rande übereinstimmende Ausschnitte besitzt. Die zwischen
den letzteren verbleibenden Lappen oder Zungen n= treten beim Aufeinanderlegen der
beiden Radhälften a, ,b durch die Ausschnitte m' am Ring in hindurch und legen sich
bei gegenseitiger Verdrehung der beiden Radhälften hinter die Lappen oder Zungen
m2 des Ringes, wodurch die beiden Radhälften fest miteinander gekuppelt werden.
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Um die Kupplung beim Aufschieben der Radhälften auf die Nabe in ihrer
Schlußlage zu sichern, ist erfindungsgemäß einerseits am zylindrischen Außenmantel
der Nabel eine Verzahnung o angeordnet, anderseits sind die an den Scheibena,
b befestigten Ringe f,ä je mit einer Innenverzahnung -p versehen, deren Zähne
sich miteinander und mit den Zahnlücken der Nabenverzahnung o decken, wenn die beiden
Radhälften am Umfang miteinander gekuppelt sind. Beim Aufschieben der Radhälften
a, b auf die Nabe i treten die Zähne der Ringe f, g in die Zahnlücken
der Nabe ein, wodurch entsprechend dem Hauptpatent die beiden Radhälften gemeinsam
mit der Nabe auf Mitdrehung gekuppelt und zugleich an der gegenseitigen Verdrehung
gehindert werden. Durch das Aufbringen der Radhälften auf die Nabe wird also die
Kupplung der beiden Scheiben zwangläufig gesichert, anderseits wird aber auch erreicht,
daß die Radhälften nur dann auf die Nabe aufgebracht werden können, wenn ihre Kupplung
ordnungsmäßig bewirkt ist.